„Der eine oder andere Wechsel“ Pokal: Rotation vor Schwäbe?
Es sollte das Spiel werden, mit dem er sich den Platz zwischen den FC-Pfosten zurückerobern wollte. Doch Timo Horn verpasst sein Nummer-eins-Finale! Der Kölner Keeper wird nicht rechtzeitig fit für das DFB-Achtelfinale gegen den Hamburger SV (am Dienstag, 18. Januar, 18.30 Uhr). „Er ist immer noch krank, deswegen ist davon auszugehen, dass er nicht zur Verfügung steht“, sagt Thomas Kessler. Damit bekommt die derzeitige Nummer eins, Marvin Schwäbe, auch im Pokal unverhofft die Chance, weiter Pluspunkte zu sammeln. Gegen die Bayern und nächsten Samstag gegen den VfL Bochum war er ohnehin gesetzt. Während auf der Torhüter-Position also keine Pokal-Rotation zu erwarten ist, könnte Baumgart bei den Feldspielern wieder für Überraschungen sorgen. So wie beim Zweitrunden-Erfolg beim VfB Stuttgart.
Köln will Genua-Riese holen Meré-Erbe Chabot müsste „Mini-Gehalt“ akzeptieren
Köln auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger. In Genua ist der Klub fündig geworden. Trotzdem wird es schwerer als viele denken! Denn: Während Jorge Meré in Mexiko den Medizincheck absolviert und anschließend einen Vertrag bis Sommer 2025 unterschreibt, kassierte Köln bereits die ersten Absagen. Trainer Baumgart: „Wir haben gute Leute, die immer wieder dafür sorgen, dass wir konkurrenzfähig bleiben. Dass uns das im Moment schwerer fällt, sieht man auch daran, dass der ein oder andere Spieler uns schon abgesagt hat und woanders hingeht.“ Hintergrund: Die fetten Zeiten beim FC sind nach massiven Corona-Einbußen endgültig vorbei. Der Meré-Nachfolger muss – wie künftige Neuzugänge – ein „Mini-Gehalt“ akzeptieren, das in Zukunft bei rund 720 000 Euro pro Jahr liegen soll. Nicht gerade Bundesliga-Niveau.
Zwei Innenverteidiger haben den 1. FC Köln bereits in diesem Winter verlassen, mit Jorge Meré wird voraussichtlich zeitnah ein dritter Abwehrmann folgen. Auf der Suche nach Ersatz führt eine heiße Spur zu einem ehemaligen Talent von Eintracht Frankfurt. Der 1. FC Köln ist an einer Verpflichtung von Julian Chabot interessiert. Nach Informationen der "Bild" haben die Rheinländer dahingehend bereits Kontakt zu Sampdoria Genua aufgenommen, dem derzeitigen Verein des 23-Jährigen. Ein Leih-Wechsel inklusive Kaufoption steht im Raum. In der laufenden Saison stand der Innenverteidiger elfmal für den Serie A-Klub auf dem Rasen und darf die Hafenstadt noch in diesem Winter verlassen. Chabot stammt aus den Jugendabteilungen von RB Leipzig und Eintracht Frankfurt, bevor er 2017 den Weg über die Niederlande bis nach Italien einschlug.
Nach 0:4 gegen Bayern Vier Gründe, warum der FC auf Kurs bleibt
Null zu vier. Klingt brutal. Doch der 1. FC Köln will sich von der Bayern-Klatsche nicht aus der Bahn werfen lassen! Express nennt vier Gründe, warum Steffen Baumgarts Team auf Kurs bleibt. Top-Chancen trotz Weltklasse-Gegner: So deutlich das Ergebnis auch war – Kölns Vollgas-Taktik führte sogar gegen den Spitzenreiter zu Top-Chancen. Abwehrmann Luca Kilian (22): „Ein Tor hätten wir auf jeden Fall verdient gehabt, wenn nicht sogar zwei.“ Ob der Lattentreffer von Hübers oder Uth, dem erst bei seinem Abseitstor und dann per Kopf nur Zentimeter fehlten – die Möglichkeiten waren da. Mit zwölf Schüssen lag der FC deutlich über dem Schnitt, den Bayern in dieser Saison zulässt (8,89). Weil sich Köln anders als viele Liga-Konkurrenten auch gegen den Rekordmeister nicht versteckte, sondern dem offensiven Baumgart-Stil treu blieb.
Kessler nennt Transfer-Kriterien Greiml ein Sommer-Kandidat?
Der 1. FC Köln und Jorge Meré gehen getrennte Wege. Nur noch der Vollzug des Transfers steht aus. Damit hat der FC nur noch zwei gelernte Innenverteidiger im Kader. Zu wenig für die Rückrunde. Nachdem man sich in den letzten Monaten von sage und schreibe sieben Innenverteidigern getrennt hat, müssen die Geißböcke sofort nachlegen. Was sind die Kriterien für einen Transfer? Ein österreichisches Talent steht auf der Kölner Liste – aber erst für den Sommer. Leo Greiml ist eines der spannendsten Defensivtalente in Österreich, der sich m Oktober 2021 schwer am Knie verletzte. Diagnose: Kreuzbandriss und Meniskusschaden. Sein Vertrag bei Rapid läuft im Sommer aus. Auch der 1. FC Köln beschäftigt sich nach GBK-Informationen mit dem Innenverteidiger. Der FC sucht vor allem nach einem Kandidaten für ein Leihgeschäft mit Kaufoption und soll bei Sampdoria Genua wegen Julian Chabot (23) angefragt haben.
Köln: Katterbach vor Wechsel – zwei Kandidaten für die Abwehr
Beim 1. FC Köln bahnen sich Entscheidungen an. Der einst hochgehandelte Noah Katterbach steht vor dem Abschied, im Gegenzug soll ein neuer Innenverteidiger USA-Auswanderer Rafael Czichos ersetzen.
Nächster Winter-Abgang FC-Eigengewächs Katterbach vor Leihe zum FC Basel
Die Verantwortlichen des 1. FC Köln legen Noah Katterbach (20) schon seit längerem eine Luftveränderung nahe. Zwei Wochen vor Ende des Transferfensters wird es konkreter: Den Linksverteidiger soll es zum FC Basel ziehen. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtet, dass sich Katterbach und die beiden Vereine über eine Leihe einig sind. Demnach sucht das Schweizer Top-Team (Platz zwei in der Super League) aufgrund von Personalsorgen nach einer Sofort-Hilfe. Katterbach könnte sogar international spielen, Basel steht im Achtelfinale der Conference League. Beim 1. FC Köln blieb ihm in dieser Saison bis auf 15 Minuten bei der 0:5-Klatsche in Hoffenheim lediglich die Regionalliga West. Chefcoach Baumgart nominierte den Abwehrmann bei den weiteren Bundesliga-Spielen nicht einmal für den Kader. Katterbachs FC-Vertrag läuft bis 2024, die Verantwortlichen hoffen, dass er gestärkt zurückkehrt.
FC auf Verteidiger-Suche Viel Konkurrenz bei Chabot – das sagt Baumgart
Während Jorge Meré in Mexiko-Stadt die finalen Details für seinen Wechsel zu Club América klärt, brodelt beim 1. FC Köln die Gerüchteküche: Sampdoria Genuas Julian Chabot gilt als Top-Kandidat bei Kölns Verteidiger-Suche. Cheftrainer Steffen Baumgart sagt: „Wir suchen auf der Innenverteidiger-Position und er ist einer, mit dem wir uns beschäftigen. Aber nicht der einzige. Das Telefon bei den Verantwortlichen läuft heiß, weil unsere Situation bekannt ist. Es gibt zwei, drei mögliche Kandidaten. Dass er dazugehört, kann ich gerne bestätigen.“ Der in Hanau geborene Chabot ist 1,95 Meter riesig, wurde in der Nachwuchsabteilung von Eintracht Frankfurt ausgebildet und wechselte in der U17 zu RB Leipzig. Der Profi-Durchbruch blieb dem langjährigen U-Nationalspieler bei den Sachsen allerdings verwehrt. Über Sparta Rotterdam (2017/18 ) und den FC Groningen (2018/19) landete er schließlich in der Serie A.
PK: Baumgart über Pokal-Duell mit HSV Köln ohne Kader-Änderung
Zieht der 1. FC Köln erstmals seit zwölf Jahren ins Viertelfinale des DFB-Pokals ein? Nach Siegen gegen Carl Zeiss Jena und den VfB Stuttgart trifft die Mannschaft von Steffen Baumgart im Achtelfinale auf den Hamburger SV. Erstligist Köln empfängt am Dienstagabend (18.30 Uhr, live auf Sport1) den Zweitliga-Fünften von der Elbe, geht als Favorit in die Partie. Baumgart über seinen Berlin-Traum: „Das ist etwas ganz Besonderes. Ich durfte mal als 17-Jähriger im DDR-Pokalfinale stehen, konnte dreimal den Landespokal gewinnen. Pokal ist einfach immer ein Endspiel. Ich durfte drei-, viermal im Olympiastadion in Berlin dabei sein, es gibt kaum ein größeres Spiel. Deswegen ist das ein Traum von mir, den ich jedes Jahr verfolge. Die Chance ist größer, den Pokal zu holen, als Meister zu werden.“ Und über seine Rotation: „Es geht darum, dass wir einen guten und breiten Kader haben. Dejan Ljubicic rückt rein. Alle anderen Positionen würde ich gerne offenhalten.“
Timo Horn weiter krank: Der FC-Kader fürs Achtelfinale
Der 1. FC Köln kann am Dienstagabend im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV auf den gleichen Kader zurückgreifen wie am vergangenen Samstag gegen den FC Bayern München. Während Noah Katterbach und Jorge Meré für Gespräche freigestellt wurden, fehlen Marvin Obuz und Timo Horn weiterhin krank. Nun ist es offiziell: Timo Horn wird seine Pokal-Chance um den Platz auf die Nummer eins am Dienstag nicht nutzen können. Schon am Sonntag schätzte Thomas Kessler die Wahrscheinlichkeit auf einen Einsatz gering ein, fehlte der Torhüter beim Spielerersatztraining schließlich noch immer krank. Auf der Pressekonferenz vor dem Achtelfinale des DFB-Pokals bestätigte Steffen Baumgart schließlich die Vermutung. Der FC-Kader im Überblick:
Baumgart über den HSV, seinen Traum und mögliche Transfers
Steffen Baumgart hat am Montagmittag eine bemerkenswerte Klarheit an den Tag gelegt, als er mit der Kölner Bilanz im DFB-Pokal konfrontiert wurde. 2009/10 stand er 1. FC Köln zuletzt im Pokal-Viertelfinale, die letzte Endspielteilnahme ist mehr als 30 Jahre her. Für einen viermaligen Pokalsieger eine deprimierende Ausbeute, doch vor dem Achtelfinale am Dienstagabend (18.30 Uhr, Rhein-Energie-Stadion) gegen den Hamburger SV mochte der Kölner Trainer nicht allzu viel geben auf das Abschneiden der vergangenen Jahre. Vielmehr sei es ja so: „Vor dem Viertelfinale fliegen ja die meisten Mannschaften aus dem DFB-Pokal“, sagte der 50-Jährige und hatte absolut Recht damit. Bis zum Finale in Berlin werden zahlreiche weitere Mannschaften aus dem Wettbewerb ausscheiden, mochte man anfügen. Baumgart wird versuchen, seine Chance auf das Endspiel zu nutzen. „Das ist etwas ganz Besonderes."
Eine Woche vor dem Start Der U21 gehen die Spieler aus
Am kommenden Wochenende nimmt die Regionalliga West ihren Spielbetrieb wieder auf. Bei Mark Zimmermann, Trainer der U21 des 1. FC Köln, löst dies aktuell Sorgenfalten aus. Dem Coach geht allmählich das Personal aus. Die beiden Testspiele der Vorbereitung brachten der FC-Reserve gleich vier Verletzte ein. Am Samstag erwischte es auch noch Justin Petermann. Der quirlige Offensivspieler musste beim 1:1 gegen den Südwest-Regionalligisten FC Rot-Weiß Koblenz schon nach 22 Minuten ausgewechselt werden, nachdem er durch einen Stoß bei einem Zweikampf einen Schneidezahn verlor und eine Lippe aufplatzte. Für den 23-Jährigen ging es direkt ins Krankenhaus, der Zahn konnte bei einer zweistündigen Operation wieder eingesetzt und die Lippe genäht werden. Den Regionalliga-Auftakt nach der Winterpause gegen Oberhausen wird Petermann jedoch verpassen.
Baustelle Abwehr! „Auf der Innenverteidiger-Position suchen wir einen neuen Spieler“, betont FC-Trainer Steffen Baumgart nach den Abgängen von Rafael Czichos (31/Chicago), Sava Cestic (20/HNK Rijeka) und Jorge Meré (24/Club América). Julian Chabot (23/Vertrag bis 2024 bei Sampdoria Genua) steht auf der Kölner Liste ganz oben. „Wir beschäftigen uns mit zwei, drei Kandidaten. Julian Chabot ist einer der Spieler, über die wir nachdenken, das kann ich gerne bestätigen“, bekräftigt Baumgart. Nach BILD-Informationen will der gebürtiger Hanauer (spielte in der Jugend von Eintracht Frankfurt und RB Leipzig) zurück nach Deutschland. Der FC soll sich mit dem Spieler, der letzte Saison von Sampdoria schon an Spezia Calcio ausgeliehen war, über ein Leihgeschäft einig sein – zumindest bis zum Saisonende. Chabots Berater soll derzeit in Genua sein, Köln und „Samp“ müssen sich noch einigen.
DFB-Pokal: HSV im Blick Baumgart: "Wir sind Bundesligist. Wir sind Favorit!"
Am Dienstagabend hat der 1. FC Köln Zweitligist Hamburger SV im DFB-Pokal zu Gast. Ganz offen - wie es eben seine Art ist - geht der Trainer mit der Rollenverteilung um: "Wir sind der Bundesligist, wir sind der Favorit", sagt Baumgart vor dem Duell mit dem Klub, dem er seit seiner Kindheit („Da war der HSV eine große Nummer!“) als Fan zugetan ist. Was ihn nicht daran hindert, diesen Gegner auszuschalten. Das Pokalfinale sei "etwas ganz Besonderes", schwärmt der Trainer, der als 17-Jähriger mit Schwerin im DDR-Pokalfinale stand. Dieser Wettbewerb übt eine ganz spezielle Faszination auf Baumgart aus: "Pokal ist einfach immer ein Endspiel. Ich durfte drei-, viermal im Olympiastadion in Berlin dabei sein, es gibt kaum ein größeres Spiel. Deswegen ist das ein Traum von mir, den ich jedes Jahr verfolge." Bei Köln dürften Andersson und Thielmann ebenso in der Startelf stehen wie Ljubicic.
Effenberg über besonderen Pokal-Moment und FC-Chancen
Am Dienstagabend (18.30 Uhr) wird es ernst für den 1. FC Köln: Dann fällt für Coach Steffen Baumgart und sein Team im DFB-Pokal der Startschuss der Mission Viertelfinale. Zu Gast in Müngersdorf Ex-Bundesliga-Dino HSV. Am Spielfeldrand hautnah miterleben wird die Partie derweil Stefan Effenberg. Der Ex-Profi und zweifache DFB-Pokal-Sieger wird das Spiel als Experte bei Sport1 begleiten, wo die Paarung live im Free-TV zu sehen sein wird. Wir haben vorab mit Effenberg über den Kölner Aufschwung, mögliche Final-Teilnehmer und sein bitterstes Pokal-Erlebnis gesprochen. Herr Effenberg, Sie werden am Dienstag das Pokalspiel des 1. FC Köln gegen den HSV hautnah miterleben. Gibt es für Sie im Vorfeld einen klaren Favoriten? Effenberg: Klar würde ich jetzt nicht sagen. Aber Köln ist der Favorit, ja. Und mit der Rolle müssen sie auch leben. Sie sind der Bundesligist. Sie spielen, Stand heute, eine sehr gute und stabile Saison."
Der 1. FC Köln steht vor dem DFB-Pokal-Spiel gegen den Hamburger SV. Der Einzug ins Viertelfinale ist das Ziel auf dem Weg zum großen Ziel: ins Finale nach Berlin. Gegen den HSV werden in der Innenverteidigung wieder Luca Kilian und Timo Hübers spielen, weil Steffen Baumgart keine Alternativen hat. Doch der FC wird auf dem Transfermarkt aktiv werden. Der FC-Trainer sagt diplomatisch: „Es gibt keinen Zeitdruck.“ Die Pokal-PK im Doppelpass mit dem GEISSBLOG-Partner Fun + Sport. Kann der 1. FC Köln ins Pokal-Viertelfinale einziehen? Welchen Kader hat Steffen Baumgart zur Verfügung? Und was hat es mit den Transfer-Gerüchten um Noah Katterbach und Julian Chabot auf sich? Der FC-Trainer äußerte sich am Montag zur Situation der Geißböcke und bestätigte, dass der Deutsch-Franzose von Sampdoria Genua beim 1. FC Köln einer von drei Kandidaten in der Innenverteidigung ist.
Der Pokal und Köln, das war in der jüngeren Klub-Geschichte keine Liebesbeziehung. Am Dienstag winkt dem FC gegen Hamburg der erste Viertelfinal-Einzug seit zwölf Jahren – und gleichzeitig eine siebenstellige Summe. Diese Millionen-Chance darf sich Köln in der Pandemie nicht entgehen lassen! Aus finanzieller Sicht lautet das FC-Motto für das Traditions-Duell mit dem HSV ähnlich wie der Chart-Hit von Max Giesinger: eine von 80 Millionen. Kölns Umsatzverluste seit Pandemie-Beginn haben diese Grenze mittlerweile überschritten, sind auf rund 85 Millionen Euro angestiegen – eine können sich die Geißböcke am Dienstagabend zurückholen! Die Prämie für das Pokal-Viertelfinale liegt knapp im siebenstelligen Bereich. Thomas Kessler sagt: „Natürlich ist das ein finanzieller Vorteil. Wir müssen uns ja nichts vormachen, je weiter man kommt, desto besser ist es für den Klub. Aber solche Themen halten wir von der Mannschaft weg."
Der 33 Jahre alte Stürmer des 1. FC Köln ist gut drauf, als ihn SPORT1 am Sonntag am Geißbockheim nach dem Auslaufen zum Interview trifft. An seiner guten Laune kann auch die 0:4-Heimpleite am Vortag gegen den FC Bayern nichts ändern. Am Dienstag kann der Stürmer mit seiner Mannschaft schon wieder eine Trotz-Reaktion zeigen. Im DFB-Pokal-Achtelfinale empfangen die Kölner zuhause nämlich den Hamburger SV (ab 18:30 Uhr). Im Exklusiv-Interview sprach Modeste vorab über seinen schwierigen Weg aus der Krise, die besondere Beziehung zu Steffen Baumgart und einen besonderen Trainer-Wunsch. SPORT1: Was nehmen Sie aus der 0:4-Pleite gegen die Bayern mit? Modeste: Wir waren mutig und haben gar nicht so schlecht gespielt. Es ging aber nun mal gegen die Bayern: Wenn wir solche Fehler machen, wird das von so einer Top-Mannschaft knallhart bestraft. Das war eine Klatsche. Die tut weh."
Vor dem Pokal-Duell Baumgart outet sich als HSV-Fan
Dieses Spiel ist für Steffen Baumgart eine Herzensangelegenheit! Vorm DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den HSV outete sich der FC-Trainer als Fan des Gegners. Baumgart: „Ich bin von Kind auf immer ein bisschen HSV-Fan gewesen. Das bin ich geworden, als der Klub noch eine Größe war.“ Zu Zeiten, in denen die Hamburger mit Jimmy Hartwig und Horst Hrubesch um die Meisterschaft spielten! Diese Liebe hat sogar den Mega-Absturz in die 2. Liga überlebt. „Ich bin keiner, der gleich weg ist, wenn andere besser spielen, habe den Klub immer beobachtet. So ist das immer noch“, erklärt Baumgart. Dem HSV von heute kann er viel Positives abgewinnen, lobt: „Wenn du es nicht gut machst, kannst du gegen den HSV Schwierigkeiten kriegen. Sie sind spielerisch und im Umschaltspiel sehr gut, haben Geschwindigkeit und einen klaren Plan nach vorne.“
Der 1. FC Köln könnte am Dienstag gegen den Hamburger SV erstmals seit der Saison 2009/10 in das Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen. Im Vergleich zum letzten Bundesligaspiel gegen die Bayern wird Steffen Baumgart seine Mannschaft dafür wieder auf einigen Positionen verändern. Gegen den VfB Stuttgart in Runde zwei überraschte Steffen Baumgart mit seiner Aufstellung und veränderte seine Startelf auf gleich acht Positionen.Tomas Ostrak, Louis Schaub und Kingsley Schindler hatten an diesem Tag überhaupt zum ersten Mal in dieser Saison in der Startelf gestanden. Mit Mark Uth, Ondrej Duda und Anthony Modeste waren zudem drei Leistungsträger der Bundesliga-Saison lediglich von der Bank gekommen. So viele Wechsel wie gegen den VfB Stuttgart dürften am Dienstagabend gegen den Hamburger SV nicht zu erwarten sein. Den geplanten Wechsel im Tor kann es aufgrund der Erkrankung von Horn nicht geben.
Die große Pokal-Chance gegen Baumgarts Kindheitsklub
Der 1. FC Köln will ins Viertelfinale des DFB-Pokals einziehen. Geht es nach Steffen Baumgart, würden die Geißböcke sogar bis zum großen Finale am 21. Mai in Berlin im Wettbewerb bleiben. Doch nicht nur aufgrund des persönlichen Traums des Trainers ist Achtelfinale gegen den Hamburger SV für die Geißböcke von enormer Bedeutung. Knapp 900.000 Euro an Prämien hat der 1. FC Köln für das Erreichen des Achtelfinales schon eingestrichen. Sollten die Geißböcke am Dienstagabend gegen den Hamburger SV in die Runde der besten Acht einziehen, käme mindestens die gleiche Summe noch einmal oben drauf. Für das Erreichen des Viertelfinales werden nämlich noch einmal 1.004.000 Euro an Prämie ausgeschüttet. Für einen finanziell von der Corona-Pandemie arg gebeutelten Klub wie den FC wäre diese Summe eine große Erleichterung.
Baumgarts HSV-Warnung „Kommt eine ganze Menge auf uns zu“
Köln gegen Hamburg – ein Pokal-Duell, das Tore verspricht! Zumindest, wenn es nach den Trainern geht. Mit Steffen Baumgart und Tim Walter treffen am Dienstagabend (18.30 Uhr, Sport1) im Rhein-Energie-Stadion zwei Offensiv-Fans aufeinander. Der FC-Coach sieht durchaus Parallelen: „Tim hat eine klare Idee vom Fußball, will seinen Plan unabhängig vom Gegner umsetzen. Das ist ähnlich wie bei uns, beide Trainer kümmern sich eher um die eigene Mannschaft. Seine Idee ist sehr offensiv ausgerichtet, immer wieder mit guten Lösungen von hintenheraus.“ Eine weitere Gemeinsamkeit: Beide Coaches geben an der Seitenlinie Vollgas! Da kann es auch mal lauter werden. Walter (zuvor bei Holstein Kiel und dem VfB Stuttgart) erinnert sich: „Wenn wir gegeneinander gespielt haben, war das immer sehr intensiv – aber immer mit hohem Respekt. Das ist das Entscheidende.“
1. FC Köln: Katterbach zum FC Basel - Gerüchte um Özcan
Neben Rafael Czichos und Jorge Meré wird der Effzeh in dieser Transferperiode bereits den dritten Verteidiger abgeben: Laut Angaben vom Kölner Stadt-Anzeiger wird sich Noah Katterbach in Kürze dem FC Basel anschließen. Im Gespräch ist ein Leihgeschäft bis Saisonende, alle Parteien sollen sich bereits einig sein. Bis zur offiziellen Verkündung dürfte es demnach nicht mehr allzu lange dauern.
Nur 750 Plätze, aber ... FC Köln hat noch Tickets fürs Pokalspiel heute
Nur 750 Zuschauer dürfen auch beim heutigen Pokalspiel (18.30 Uhr, Rheinenergie-Stadion) gegen den HSV dabei sein. Doch am Dienstag waren noch rund 50 Tickets zu haben. Kein ausverkauftes Haus, und das obwohl nur eine Mini-Gruppe überhaupt rein darf? Wie kann das sein? Die Karten werden wie schon bei der Partie gegen den FC Bayern München unter den 25.000 Dauerkarteninhabern verlost. Die ersten „Gewinner“ wurden am Freitag angemailt, teilte der FC auf Nachfrage mit. Sie hatten bis Montag, 16 Uhr, Zugriffsrecht. Doch nicht jeder machte von diesem Recht Gebrauch, daher verloste der Club in einer zweiten Runde die übrig gebliebenen Karten. „Lucky Loser“ heißen die Zugelosten in solchen Verfahren. Die Mails gingen gestern raus. Ein Grund für die Zurückhaltung der Fans: Sie müssen teilweise erheblich mehr für die Karten bezahlen. Tickets für die Osttribüne kosteten knapp 60 Euro. Offenbar haben viele Fans da dankend abgewunken.
„War nicht einfach für mich“ Katterbach langfristig nach Basel – großer Empfang für Meré
Einen Tag nach der Freistellung ist alles fix: Noah Katterbach (20) verlässt den 1. FC Köln, wird „langfristig“ an den FC Basel verliehen, wie die Geißböcke am Dienstag bekannt gaben. Sportchef Jörg Jakobs (sagt: „Wir sind mit Noah seit Sommer im ständigen Austausch zu seiner sportlichen Perspektive. Wir sind froh, dass wir mit der Leihe zu einem Top-Club in der Schweizer Liga eine gute Lösung gefunden haben. Es wird wichtig für Noah sein, dass er sich Spielzeit erarbeitet und auf diesem Niveau zum Einsatz kommt, um seinen vielversprechenden Weg im Profi-Fußball fortzusetzen.“ Verliehen wird Katterbach bis 2023. Obwohl Meré am Dienstag in den frühen Morgenstunden (Ortszeit) in Mexiko ankam, erwartete ihn am Flughafen ein großer Empfang. Zahlreiche Medienvertreter waren anwesend, um den Verteidiger zu begrüßen.