Anfrage an 1. FC Köln Al-Hilal Riad will Anthony Modeste für FIFA Klub-WM
Transfermarkt kann einen Bericht der saudischen Sportzeitung „Arriyadiyah“ bestätigen, wonach sich AFC-Champions-League-Sieger Al-Hilal Riad mit Modeste beschäftigt. Es gab nach TM-Infos eine Anfrage des Rekordmeisters der Saudi Professional League, die in Anbetracht der finanziellen Möglichkeiten lukrativ gewesen sein dürfte. Bei Al-Hilal, das sich vor der im Februar stattfindenden FIFA Klub-WM verstärken möchte und von einem Sieg gegen Chelsea träumt, soll Modeste den Ausländerplatz von Luciano Vietto einnehmen, der abgegeben werden soll. Mit Bafétimbi Gomis (36) steht bereits ein Schützling von Modestes Berateragentur bei Al-Hilal unter Vertrag. Ein Verkauf von Modeste scheint aber ausgeschlossen, lediglich ein finanziell unmoralisches Angebot dürfte in Köln zum Umdenken führen. Auch Modeste selbst dürfte jetzt, wo es unter Baumgart wieder rund läuft, nicht an einen Abschied denken.
„Genau der richtige Schritt“ FC verleiht Katterbach langfristig nach Basel
Der 1. FC Köln und Noah Katterbach gehen vorerst getrennte Wege. Wie der Verein am Dienstag bekannt gab, wird der Linksverteidiger langfristig an den Schweizer Erstligisten FC Basel verliehen. Über die Dauer des Leihgeschäftes machte der 1. FC Köln keine Angaben, lediglich von einer „langfristigen“ Leihe ist die Rede. Da der Vertrag von Noah Katterbach bei den Geißböcken noch bis zum Sommer 2024 läuft, dürfte von einer anderthalbjährigen Dauer auszugehen sein und die Leihe damit bis zum Ende der Saison 2022/23 andauern. Eine Kaufoption ist inbegriffen. Aufgrund großer Personalsorgen auf der linken Außenverteidigerposition könnte Katterbach bei Basel sofort zum Stammspieler avancieren und die dringend benötige Spielpraxis sammeln. Beim FC war der 20-Jährige in dieser Saison überwiegend in der Regionalliga zum Einsatz gekommen.
Jorge Meré beendet sein Abenteuer in Deutschland. Der Innenverteidiger wechselt vom 1. FC Köln zu CF América. Dies verkündet der mexikanische Klub offiziell. Dem Vernehmen nach kassieren die Rheinländer eine Ablösesumme von rund einer Million Euro. Köln hatte Meré im Sommer 2017 von Sporting Gijón geholt. Regelmäßige Einsatzzeiten verbuchte der Spanier allerdings nur während seiner ersten beiden Jahre in der Domstadt. So stand der Rechtsfuß in der laufenden Saison lediglich fünfmal in der Anfangsformation und liebäugelte deswegen schon seit längerem mit einem Vereinswechsel. „Jorge ist ein Spieler mit großem Potenzial. Trotzdem kam er im Konkurrenzkampf auf seiner Position nie auf so viel Spielzeit, dass es ihn zufrieden gestellt hat“, erklärte Jörg Jakobs bei der Bekanntgabe des Transfers. „Sein Anspruch ist es, Stammspieler zu sein und deshalb haben wir nicht das erste Mal über einen Wechsel mit ihm gesprochen."
Doppelabgang: Katterbach mit Kaufoption nach Basel Großer Mexiko-Empfang für Jorge Meré
Doppel-Abgang beim 1. FC Köln! Jorge Merés (24) Mexiko-Transfer ist in trockenen Tüchern – genau wie Noah Katterbachs (20) Schweiz-Leihe. Die Geißböcke verkündeten beide Wechsel am Dienstag vor dem Pokal-Spiel gegen den HSV. Eigengewächs Katterbach wird wie erwartet an den FC Basel verliehen. Und zwar „bis zum Ende des Jahres“, wie der Tabellenzweite der Schweizer Super League bekannt gab. Der Köln-Vertrag des Linksverteidigers läuft bis Juni 2024, doch womöglich kehrt er gar nicht mehr zurück! Basel besitzt eine Kaufoption für Katterbach. Auch Meré sagt Adiós! Der Spanier wechselt zum mexikanischen Spitzenteam Club América, erklärt: „Mein Anspruch ist es, immer zu spielen, deshalb habe ich mich jetzt für eine neue Herausforderung entschieden. Meinen Teamkollegen und Steffen Baumgart wünsche weiterhin sehr viel Erfolg und drücke in Zukunft aus Mexiko die Daumen.“
So ein Elfer-Aus gab es noch nie HSV weiter, weil der Kölner Kainz sich selbst anschießt
Der HSV gewinnt kurios mit 5:4 im Elfmeterschießen gegen den 1. FC Köln! Die ersten 90 Minuten liefen Munter mit guten Chancen auf beiden Seiten, Pfostentreffern und starken Paraden. Einzig die Tore fehlten, bis Robert Glatzel kurz nach Beginn der Verlängerung die Führung für die Hamburger brachte. In der Folge verlegte sich Hamburg auf Konter, doch konnte sich nur selten befreien. So flogen viele Flanken in den Strafraum, die in der letzten Minute nach einem Zupfer von Schonlau zum Elfmeter führte. Modeste glich aus und rettete Köln ins Elfmeterschießen. Auch hier gaben sich beide Teams nichts, bis Florian Kainz beim letzten Elfmeter wegrutschte und sich bei seinem Tor an die eigene Hacke schoss. So zählte der Treffer nicht, galt aber als ausgeführt und Hamburg zieht ins Viertelfinale ein! Einen schönen Dienstag noch!
Elfer-Wahnsinn in Müngersdorf Kainz trifft, aber Köln fliegt aus dem Pokal
Riesen-Pokal-Frust in Müngersdorf, Kölns Berlin-Traum ist geplatzt! Der FC verpasst schon wieder das Pokal-Viertelfinale, scheiterte im Elfer-Krimi gegen den Hamburger SV. Wegen eines ganz kuriosen Strafstoßes! Es stand 4:3 für den HSV, als Köln fünfter Schütze Florian Kainz antrat. Der Ösi verwandelte, doch der Treffer zählte nicht! Der Grund: Kainz rutschte weg, schoss sich selbst an – das ist verboten und beförderte Hamburg in die nächste Runde. Doppelt bitter für den FC. Köln verpasste nicht nur das erste Pokal-Viertelfinale seit 2010, sondern auch eine in der Pandemie bitter benötigte Millionen-Prämie. Weil Baumgart zu viel rotierte? Der FC-Coach, seit Kindesbeinen an HSV-Fan, baute wie bereits beim Zweitrunden-Sieg in Stuttgart (2:0) die halbe Mannschaft um: Modeste, Schmitz, Kainz, Schaub, Özcan und Duda mussten auf die Bank. Die Folge war ein wildes Pokal-Duell mit ganz wenig Fluss.
1. FC Köln in der Einzelkritik Fünf Fünfen bei bitterer Pokal-Pleite gegen den HSV
Marvin Schwäbe 3 Wurde erst in der 72. Minute ernsthaft geprüft. Entschärfte da einen tückischen Freistoß von Kittel. Beim Gegentor war er nicht in der Verlosung. Hielt einen Elfer, reichte am Ende aber nicht.
Kingsley Ehizibue 5 War zu Beginn sehr aktiv über den Flügel. Litt aber dann auch wieder unter seinen typischen Konzentrationsschwächen. Wurde so zum Unsicherheitsfaktor (ab 66. Benno Schmitz 5)
Luca Kilian 4 Lieferte sich einige heiße Duelle mit HSV-Sturmriese Glatzel. Hielt sich dabei wacker, offenbarte aber erneut Schwächen im Spiel mit dem Ball.
Timo Hübers 4 Klärte in letzter Sekunde vor dem einschussbereiten Alidou – und später noch mal gegen Jatta. Verlor aber Glatzel beim Gegentor aus den Augen.
Jannes Horn 3 Hatte sich einiges vorgenommen für sein Startelf-Comeback. Schob viel über seine Seite an und ließ defensiv wenig zu. Bewies, dass auf ihn Verlass ist (ab 60. Salih Özcan 3)
Jonas Hector 4 Hatte in einer wilden ersten Hälfte Mühe, Struktur ins Kölner Spiel zu bekommen. Hatte Glück: Hätte eigentlich mit Gelb-Rot vom Platz fliegen müssen.
Kingsley Schindler 5 Bei weitem nicht so auffällig und effektiv wie zuletzt als Joker. Ging zu fahrlässig mit vielen aussichtsreichen Situationen um ( ab 76. Ondrej Duda 5)
Dejan Ljubicic 4 Sah nur zu, als Heyer über den halben Platz lief und beinah das 1:0 für den HSV erzielte. Hatte nicht den gewünschten Einfluss aufs Spiel. Sorgte für Kopfschütteln, als er einmal zu Modeste passte, obwohl dieser meilenweit im Abseits stand.
Jan Thielmann 4 Hatte zunächst kaum Bindung zum Spiel. In Hälfte zwei und in der Verlängerung dann aber im Fokus: vergab zunächst eine Riesen-Chance leichtfertig, dann mit starker Flanke auf Andersson. Probierte es anschließend aus allen Lagen, ohne Erfolg.
Mark Uth 4 Vergab die hundertprozentige Chance, als er das leere Tor nicht traf. Legte sich den Ball dabei unverständlicherweise auf den schwächeren Rechten.
Sebastian Andersson 5 Hatte die erste dicke Chance nach Uth-Ecke. Danach agierte er sehr unglücklich: Sah zunächst ganz alt aus beim Sprint-Duell mit Muheim. Brachte später einen Kopfball aus wenigen Metern nicht unter (ab 60. Anthony Modeste 3)
Elfer-Drama um Kainz! FC scheidet im DFB-Pokal aus
Was für ein Drama, was für ein Unglück! Doch unter dem Strich muss sich der 1. FC Köln sich selbst vorwerfen, dass er einmal mehr gegen einen Zweitligisten aus dem DFB-Pokal ausgeschieden ist. Wer so große Torchancen hat, muss diese in einem K.o.-Spiel nutzen. Sonst scheidet man aus. Die zweifelsohne überaus unglückliche Niederlage bedeutete nicht nur das sportlich wieder einmal völlig unnötige Pokal-Aus. Die Geißböcke müssen sich auch die Millionen-Prämie im Viertelfinale abschreiben. Ein herber Schlag für den finanziell gebeutelten Klub. Ob Baumgarts Rotation einen Teil dazu beigetragen hatte, spielte am Ende nach der kuriosen wie unglücklichen Entscheidung im Elfmeterschießen keine Rolle. Ja, der FC-Trainer hätte schon gegen die Bayern oder am Samstag gegen Bochum rotieren können. Der FC ist mal wieder im DFB-Pokal ausgeschieden und hat mal wieder eine große Chance auf das Viertelfinale liegen gelassen.
Köln – HSV 4:5 Die Rothosen gewinnen verdient nach Elfmeterschießen!
Der HSV gewinnt nach einem nervenaufreibenden und hochklassigen Match gegen Köln nach Elfmeterschießen mit 5:4 und ziehen nicht unverdient in das Viertelfinale des DFB-Pokals ein! Während es in der 120. Minuten nach einem Elfmeter für Köln noch nach einem Drama für den HSV aussah, konnten die Rothosen im Elfmeterschießen den Sieg doch noch erringen. Beim Stand von 5:4 für den HSV, muss der Kölner Kainz treffen, was dieser aus tut. Da der Profi den Ball kurioserweise jedoch beim Abschluss doppelt trifft, wird der Treffer aberkannt und die Truppe von Tim Walter zieht in das Viertelfinale ein! Kainz trifft bei seiem Elfer, aber der Ball ist irregulär getroffen! Kainz rutscht weg und trifft den Ball doppelt. Das Tor zählt nicht und wird aberkannt. Zwei Kontakte sind bei einem Elfmeter nicht erlaubt. Der HSV ist eine Runde weiter und steht im Viertelfinale! Wahnsinn!
Unglücksrabe Kainz „Natürlich wird die Nacht nicht schön werden“
Der 1. FC Köln ist im Elfmeterschießen gegen den Hamburger SV ausgeschieden. Flöorian Kainz: „Ich hatte schon ein ungutes Gefühl. Ich habe gemerkt, wie ich weggerutscht bin. Wie der Ball dann reingegangen ist, sah auch komisch aus. Der Schiedsrichter hat mir gleich gesagt, dass es gecheckt worden ist. Für mich persönlich ist es eine schwierige Geschichte, aber ich werde damit umgehen können. Es ist sehr bitter für die Mannschaft, dass wir uns für den Aufwand nicht belohnt haben. Wir haben nie aufgesteckt und zum Schluss den Ausgleich gemacht. Wir müssen das Spiel jetzt abhaken, aber natürlich wird die Nacht nicht schön werden.“ Und Steffen Baumgart: „Glückwunsch an den HSV zum Weiterkommen. Wir hatten sehr gute Tormöglichkeiten, die wir nicht gemacht haben. Der HSV ist drangeblieben und hatte selbst sehr gute Möglichkeiten. So ein kurioses Ausscheiden gehört dann mal dazu.“
Baumgart und die zwei Kontakte "Habe ich noch nie erlebt"
Wann hat man so eine Aktion schon einmal gesehen? Als zehnter und letzter Schütze im Elfmeterschießen lief Florian Kainz zu seinem Versuch an, rutschte mit dem Standbein aus, aber traf dennoch kurios mit einer Art Heber über Hamburgs Keeper Daniel Heuer Fernandes hinweg ins Tor. Doch Referee Daniel Schlager gab den Treffer nicht und beendete damit sogleich die Partie - mit dem HSV als Sieger. "Ich habe es mir schon gedacht, dass er auf zwei Kontakte entscheidet. Es ist schwierig, wenn es gecheckt worden ist, wird es wohl so sein. Ich war der letzte Schütze, dass ist extrem bitter", meinte Kainz nach der Partie selbst bei "Sport1". Baumgart zeigte sich als fairer Verlierer: "Am Ende - auch, wie der letzte Elfmeter zustande kommt - wäre es unglücklich für den HSV gewesen. Ich hätte mich da auch geärgert." Seine Rotation auf sechs Positionen bereute er trotz des Ausscheidens nicht.
Nach dem unglaublichen Ende des Elfmeterschießens beim 5:4-Sieg des HSV in Köln zeigte sich Fehlschütze Florian Kainz konsterniert. HSV-Trainer Tim Walter sprach von einem verdienten Sieg. "Das ist genau der Weg, den wir gehen wollen. Uns war egal, wer auf dem Plan steht – wir wollten in Köln unser Spiel durchziehen." Und Steffen Baumgart: „Wir hatten gute Torchancen, die Jungs haben es richtig gut gemacht. Es war der offene Fight, den wir erwartet hatten. Am Ende hat sich vieles ausgeglichen. Das Elfmeterschießen mit zwei Kontakten zu verlieren, hatte ich auch noch nicht. Es ärgert mich, dass wir ausgeschieden sind. Es war nicht unnötig, aber wir hätten es verhindern können. Ich glaube, ich habe einen ausgeglichenen Kader. Das muss ich den Jungs vermitteln. Die Jungs haben den Rhythmus, die wissen, wie es funktioniert. Das hat man im Spiel gesehen.“
Kommentar zum 1. FC Köln Das unnötige Pokal-Aus ist auch Baumgarts Niederlage
Die Menschheit hat sich zuletzt ungewöhnlich oft mit exponentiellen Wachstumsraten befassen müssen, in der Regel im bedrohlichen Kontext der Pandemie. Allerdings gibt es auch erfreuliche Verdopplungsraten: Im DFB-Pokal etwa verdoppelt sich mit jeder Runde das Preisgeld. Der 1. FC Köln hätte allein deshalb gern weiter an diesem Wettbewerb teilgenommen, und gegen den Hamburger SV, einen sehr konventionellen Zweitligisten, war die Chance absolut gegeben, zumal in einem Heimspiel...
Viel bitterer kann man aus dem DFB-Pokal nicht ausscheiden: Der 1. FC Köln hatte am Dienstagabend erst nach Elfmeterschießen das Nachsehen gegen den Hamburger SV, nachdem sich Florian Kainz im letzten Elfmeter selber angeschossen hatte. Die FC-Spieler und -Verantwortlichen waren nach dem Pokal-Aus sehr enttäuscht. FC-Kapitän Jonas Hector: „Wir haben es nicht mehr ganz geschafft Druck zu machen, die Ballgewinne höher zu haben. Die Hamburger haben es auch gut gemacht, sind ebenfalls früh draufgegangen. Es war taktisch ein ähnliches Spiel, dann haben wir uns so ein bisschen neutralisiert. Die sechs Wechsel in der Startelf waren kein Fehler, wir hatten ja auch unsere Chancen. Wenn wir davon eine machen, dann läuft das Spiel anders. Im Endeffekt sind wir über 120 Minuten gegangen und wir hatten auch die Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen, haben das aber leider nicht getan.“
„Kommt einmal in 500 Elfmetern vor“ Schiri Schlager erklärt Köln-Aus
So ein Pokal-Aus hat der 1. FC Köln in seiner knapp 74-jährigen Klub-Geschichte auch noch nicht erlebt. Weil Florian Kainz im Elfmeterschießen gegen den Hamburger SV wegrutschte und sich selbst anschoss, flog die Mannschaft von Steffen Baumgart am Dienstag aus dem Pokal. Beim Stand von 5:4 für den HSV trat der Österreicher als letzter FC-Schütze an, verwandelte auch – aber eben mit zwei Kontakten. Verboten! Schiri Schlager erklärt die kuriose Szene: „Das war eine Doppel-Berührung und in dem Fall gibt es indirekten Freistoß. Im Elfmeterschießen ist der Strafstoß dann verwirkt.“ Heißt: Keine Chance auf Wiederholung. Seine Mitspieler stehen ihm bei, Benno Schmitz meint: „Man kann Kainzi keinen Vorwurf machen. Der Rasen gibt ein bisschen nach und irgendwie schießt er sich dann an.“ Sogar Referee Schlager hat Mitleid: „Es ist eine bittere Situation und das kommt wahrscheinlich nur einmal in 500 Elfmetern vor."
PK: Baumgart: „Das habe ich auch noch nicht erlebt“
Auch Steffen Baumgart wusste nach dem Aus des 1. FC Köln im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV nicht recht, was er über die entscheidende Szene des Abends sagen sollte. Doch das verlorene Elfmeterschießen war auch die Folge vergebener Torchancen. Entsprechend äußerte sich der FC-Trainer nach dem Spiel auf der Pressekonferenz – das Video.
„Mal Glück, mal Kainz“ So reagiert das Netz auf das Pokal-Aus des 1. FC Köln
Lange blieb es spannend beim DFB-Pokal-Achtelfinalduell des 1. FC Köln mit dem HSV am Dienstagabend. Zur Hochform liefen die Twitterer dann aber nach Kainz' Ausrutscher samt Doppelkontakt im Elfmeterschießen auf und ließen ihren Wortwitzen freien Lauf. Michael Strohmeier: "Das Pokal-Aus des Effzeh kann man als Ausrutscher betrachten." Oder Magazin Fums: "Mal hat man Glück, mal hat man Kainz." Oder NichMitComander mit Rat an Kainz: "Kontakte reduzieren!" Dabei bot die Partie bis kurz vor Schluss nur wenig Höhepunkte – der DFB machte daraus auch keinen Hehl und vertröstete die Fans mit dem bisherigen Highlight des Spiels: Hennes! Die Kölner Mannschaft dürften die Twitter-Witze unterdessen nur mäßig trösten. Immerhin: Am kommenden Samstag bietet sich dem 1. FC Köln beim Bundesliga-Auswärtsspiel gegen den VfL Bochum bereits die Chance, wieder für etwas bessere Stimmung zu sorgen.
Kommentar nach Pokal-Pleite FC verspielt Traum von Berlin leichtfertig
Der 1. FC Köln muss seinen Traum von Berlin begraben. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart unterlag im Achtelfinale des DFB-Pokals gegen den Hamburger SV nach Elfmeterschießen. Während die Rotation in der zweiten Runde gegen den VfB Stuttgart noch funktionierte, ging der Baumgart-Plan gegen den Zweitligisten nach hinten los. Bayern raus, Dortmund raus, Leverkusen raus – die Top drei der Bundesliga stehen nicht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Tür nach Berlin stand noch nie so sperrangelweit offen wie dieses Jahr. Der Final-Traum war so greifbar und ist doch geplatzt. Der 1. FC Köln hat am Dienstag eine Mega-Chance verspielt. Mit einem Sieg gegen den wilden HSV wären es nur noch zwei Siege bis Berlin gewesen. Steffen Baumgart hat dabei hoch gepokert und sich verzockt. Der FC-Trainer rotiert sich aus dem Pokal. Sechs Wechsel im Spiel des Jahres waren einfach zu viel!
Der 1. FC Köln ist auf kuriose Art und Weise aus dem DFB-Pokal ausgeschieden. Dass nach der Niederlage gegen den Hamburger SV viel über den letzten Elfmeter von Florian Kainz diskutiert wird, ist so bitter wie auch richtig. Letztlich hatte der FC aber auch trotz der großen Rotation zahlreiche Chancen auf den Sieg genauso liegen gelassen, wie die große Möglichkeit in diesem Jahr weit zu kommen. Die Lehren des Spiels. Schon jetzt steht fest: Alle Pokalsieger der letzten 26 Jahre sind in dieser Saison bereits im Achtelfinale oder früher aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Die Chance weit zu kommen, ja sogar vielleicht bis ins Finale, war daher wohl selten so groß wie in diesem Jahr. Der FC hat sie am Dienstag vergeben und damit auch den warmen Geldsegen in Höhe von Rund einer Million Euro verpasst, der auf den Gewinner des Spiel gewartet hatte.
„Stehe zu meinen Entscheidungen“ Baumgart verteidigt Voll-Rotation bei bitterer Pokal-Pleite
Der 1. FC hat den Traum von Berlin verspielt. Die Mannschaft von Steffen Baumgart muss die Hoffnungen auf das Pokal-Endspiel nach der unglücklichen Achtelfinal-Niederlage gegen den Hamburger SV begraben. Baumgart setzte auf die falschen Pferde! Der FC-Trainer nahm gegen den Zweitligisten sechs Wechsel vor und schenkte seiner zweiten Reihe das wohl bis dato wichtigste Spiel der Saison. Hoch gepokert, tief gefallen! Obwohl der Plan nach hinten losging, verteidigte Baumgart seine Voll-Rotation nach Schlusspfiff. „Wenn ich dazu stehe und nach außen kommuniziere, dass mein Kader 24 gute Jungs hat, muss ich ihnen auch die Möglichkeit geben zu spielen“, sagte über seine mutigen Personal-Entscheidungen. Vor allem Tor-Garant und Lebensversicherung Modeste fehlte an allen Ecken und Ende. Es war der eingewechselte Franzose, der den entscheidenden Elfmeter zur Verlängerung rausholte und sicher verwandelte.
„Nicht der übliche Weg“ Blitz-Wechsel: Voloder macht die Slowenien-Biege
Robert Voloder zieht weiter! Das Ex-FC-Talent, das sich nach seiner ursprünglichen Leihe Anfang des Jahres fest NK Maribor angeschlossen hatte, wagt nun den Sprung über den Großen Teich. Der Verteidiger wechselt mit sofortiger Wirkung zu Sporting Kansas City. Der Ex-Kicker des 1. FC Köln weilte schon nicht mehr mit seinem Team im Trainingslager im türkischen Belek, sondern klärte die letzten Details mit seinem neuen Arbeitgeber. Voloder unterzeichnete am Mittwoch beim MLS-Klub einen Dreijahresvertrag bis Ende 2024 mit einer Option für 2025. „Seine Auftritte während der Saison haben die Aufmerksamkeit einiger ausländischer Klubs erregt. Sein Fall zeigt, dass es auch in so kurzer Zeit möglich ist, von Maribor aus einen Schritt nach vorne zu machen. Wir haben versucht ihn zu halten, aber nachdem er das Angebot erhalten hatte, wollte er diesen Schritt gehen“, sagt Maribors Sportdirektor Marco Suler.
Corona-Alarm am Geißbockheim U21 nur mit Not-Elf gegen Oberhausen
Es hätte ein Highlight im ersten Heimspiel nach der Winterpause werden sollen: Am Samstag (15.30 Uhr) empfängt die U21 des 1. FC Köln mit Rot-Weiß Oberhausen ein Spitzenteam der Regionalliga West. Erstmals seit Pandemie-Beginn grassiert aktuell jedoch das Corona-Virus im Team und verstärkt damit die Personalnot. Schon am vergangenen Wochenende sah die Personalsituation bei der U21 nicht gut aus. Im Testspiel gegen Koblenz (1:1) kam mit Justin Petermann ein weiterer Ausfall hinzu, der nach seiner Zahn-OP wie befürchtet das Oberhausen-Spiel verpassen wird. Der aktuelle Corona-Ausbruch in der Mannschaft, der erste massive seit Pandemie-Beginn vor zwei Jahren, verstärkt nun die Personal-Sorgen des Trainers Mark Zimmermann, der im Gespräch berichtet: „Wir haben aktuell nur acht Feldspieler und damit zu kämpfen, den Kader gegen Oberhausen aus eigenen Kräften zu stellen.“
„Würde keinen Sinn machen“ FC ohne Neuzugang gegen Bochum
Wann kommt endlich der erhoffte Neuzugang in der Innenverteidigung beim 1. FC Köln? Nach den Abgängen von Rafael Czichos (Chicago Fire), Jorge Meré (Club America) und Sava Cestic (HNK Rijeka) klafft in der Abwehr-Zentrale eine gewaltige Lücke, die es schnellstmöglich zu schließen gilt. Im Bundesliga-Spiel gegen den VfL Bochum am Samstag muss Steffen Baumgart aber noch ohne neuen Mann auskommen. Das bestätigte Thomas Kessler nach der bitteren Pokal-Pleite gegen den Hamburger SV: „Wir werden mit dem Kader in das Bochum-Spiel gehen, der uns aktuell zur Verfügung steht. Es würde keinen Sinn machen, den Spieler am Samstag in den Kader zu nehmen, selbst wenn wir vorher noch zu einer Lösung kommen.“ Heißt, dass die beiden etatmäßigen Innenverteidiger Luca Kilian und Timo Hübers bis zum Wochenende erneut in Watte gepackt werden müssen.
Afrika-Cup: Tunesien meldet zwölf Coronafälle Auch FC-Star Skhiri betroffen?
FC-Star Ellyes Skhiri kämpft momentan mit Tunesien beim Afrika-Cup ums Überleben in der Gruppenphase. Im Kampf um das Achtelfinale kommt dem Afrika-Cup-Sieger von 2004 nun aber Corona dazwischen. Denn wie der tunesische Fußballverband FTF am Mittwochabend meldete, gab es im Team gleich zwölf Coronafälle! Ob auch der Mittelfeldmotor des 1. FC Köln Skhiri infiziert ist, war auch am frühen Donnerstagmorgen noch nicht klar. Für Tunesien steht am heutigen Donnerstag (20 Uhr) das letzte Gruppenspiel gegen Tabellenführer Gambia an, in der Tabelle steht das Skhiri-Team auf Platz drei (drei Punkte). Beim Afrika-Cup kommen die ersten beiden Mannschaften der sechs Gruppen und die vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale. Für Tunesien müsste auch bei einer Niederlage gegen Gambia einiges schiefgehen, um sich nicht zu qualifizieren.
„Das Ziel ist, in der spielfreien Woche einen Neuzugang zu präsentieren“
Die Enttäuschung über das bittere Ausscheiden im DFB-Pokal ist beim 1. FC Köln noch immer spürbar. Thomas Kessler sprach am Mittwoch über mögliche Neuzugänge: „Wir sind in den Gesprächen. Wenn es etwas zu vermelden gibt, werden wir es vermelden. Wir werden mit dem Kader in das Bochum-Spiel gehen, der uns aktuell zur Verfügung steht. Es würde keinen Sinn machen, heute noch zu einer Lösung zu kommen und den Spieler am Samstag in den Kader zu nehmen. Aber das Ziel ist klar, in der spielfreien Woche einen Neuzugang zu präsentieren.“ Und zum Elfer von Kainz sagte er: "Es war eine Tatsachenentscheidung. Das Tor wird vom Schiri nicht gegeben. Grundsätzlich ist die Regelauslegung aber eine andere: Dass man sich den Ball nicht vorlegen darf, um ihn dann reinzuschießen. Am Ende ist der Sinn der Erfindung nicht, dass man beim Wegrutschen zurückgepfiffen wird.“