Derby-Kommentar: FC macht nächsten Schritt Warum das Team weiter vom großen Coup träumen darf
Der 1. FC Köln schwebt nach dem Derby-Sieg bei Bayer Leverkusen auf Wolke 7. Mit dem Erfolg beim Erzrivalen bleibt die Elf von Steffen Baumgart (50) weiter auf Kurs. Mit 39 Punkten nach 26 Spielen ist der Klassenerhalt quasi eingetütet. Wenn die Entwicklung so weiter geht, ist der FC bereit, um Europa mitzuspielen. Was war das am Sonntag für ein Fußball-Fest in der Leverkusener BayArena? Schindler krönte sich mit seinem ersten Bundesliga-Tor zum Derby-„King“, der 1. FC Köln hakte das Abstiegs-Thema ab und behielt ganz nebenbei auch weiterhin eine weiße Derby-Weste! Zwei Siege und ein Unentschieden gegen die beiden Erzrivalen aus Leverkusen und Mönchengladbach sind bislang eine beeindruckende Ausbeute für den vermeintlichen Underdog des Rheinland-Trios. Der Sieg unter dem Bayer-Kreuz ist dabei das Ergebnis einer enormen Entwicklung, die die Elf seit Sommer durchlaufen hat.
Europa? Baumgart: "Werden vielleicht das Glück haben"
Vor einem Jahr drehte sich beim 1. FC Köln alles um den Verbleib in der Bundesliga, aktuell arbeiten die Geißböcke an einer möglichen Qualifikation für den Europapokal. Steffen Baumgart richtet den Blick von Spiel zu Spiel und will erst am Ende sehen, wo seine Mannschaft landet. Der 1. FC Köln hat Lokalrivale Bayer Leverkusen ein Bein gestellt und das Derby am Sonntagnachmittag mit 1:0 gewonnen. Durch dieses Ergebnis wird auf Seiten der Werkself (45 Punkte, Platz drei) der Druck vom SC Freiburg und der TSG Hoffenheim (beide 44) im Rennen um die Champions-League-Plätze größer, der 1. FC Köln (39 Punkte, Platz sieben) darf indes still und leise von einem Europapokalplatz träumen, wenn die Erfolgsserie weitergeht. Offen wollen die Kölner nicht vom internationalen Geschäft sprechen, das betonte Cheftrainer Steffen Baumgart nach dem Schlusspfiff in Leverkusen.
Die Kraft der Derbysiege bringt den FC wieder zusammen
Der sportliche Erfolg in dieser Saison darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der 1. FC Köln weiterhin ein gespaltener Klub im Umbruch ist. Doch nichts bringt die verschiedenen Interessensgruppen einander wieder näher als der Erfolg gegen die Erzrivalen. Diese Kraft hilft den Geißböcken in nun so wichtigen Wochen für den Klub. In diesen Wochen tut sich so einiges beim 1. FC Köln. Wehrle verlässt den Klub nach über neun Jahren. Philipp Türoff übernimmt das Ruder der Geschäftsführung. In zwei Wochen kommt mit Christian Keller der neue Sportchef. Dazu beginnt die heiße Phase der Saison, und gleichzeitig nimmt die Kaderplanung für die nächste Spielzeit Fahrt auf. Es hätte also kaum einen besseren Zeitpunkt für den Derbysieg am Sonntag bei Bayer Leverkusen geben können. Dass dieses Spiel ein Derby war und kein Nachbarschaftsduell, sah man an den Ultras, die dem Team für den zweiten Derybsieg der Saison dankten.
Schwäbe zementiert Nummer-eins-Status Kessler: „Hat die Chance voll genutzt“
Er war der stille Held beim Derby-Sieg des 1. FC Köln bei Bayer Leverkusen. Marvin Schwäbe hielt seinen Kasten erstmals in dieser Saison auswärts in einem Bundesliga-Spiel sauber. „Was für ein geiles Team“, schrieb er unter das Derbysieger-Foto bei Instagram. Dabei können sich seine Mannschaftskameraden auch bei ihm bedanken, dass der FC weiter eine weiße Derby-Weste hat. Denn Bayers Premium-Offensive biss sich an Kölns Nummer eins reihenweise die Zähne aus. Vor allem seine Grätschen-Parade gegen Paulinho war erste Sahne (18.). Später hielt er noch unkonventionell, aber erfolgreich Demirbays Fernschuss. Bayer-Neuzugang Serdar Azmoun brachte er aus dem Tritt, indem er lange stehen blieb. Der Nachfolger von Timo Horn hat mit der Leistung erneut eindrucksvoll seinen Status als neue Nummer eins untermauert.
Nächste Schwäbe-Gala Horns Abschied wird immer wahrscheinlicher
Am Montag haben die Fans des 1. FC Köln Marvin Schwäbe zum Spieler des Spiels gegen Leverkusen gekührt. Beim 1:0-Derbysieg hatte der Keeper seine Qualitäten einmal mehr unter Beweis stellen und mit mehreren Glanzparaden überzeugen können. Ihm hatte der FC es letztlich zu verdanken, dass hinten die Null stand und die Mannschaft den ersten Auswärtssieg der Saison ohne Gegentor feiern konnte. Doch was bedeutet die nächste Schwäbe-Gala für die Zukunft der Nummer zwei, Timo Horn? Es besteht kein Zweifel: Schwäbe hat dem 1. FC Köln am 26. Spieltag erneut mit einer starken Leistung einen Sieg seiner Mannschaft festgehalten. Nicht nur gegen Paulinho im Eins-gegen-Eins blieb der 26-Jährige der Sieger, auch gegen Sardar Azmoun und Kerem Demirbay. Wie schon gegen Freiburg (1:0) hielt Schwäbe mehrere Hochkaräter und sicherte seiner Mannschaft so die drei Punkte.
Wück holt drei U16-Talente Auch Urbig und Arrey-Mbi nominiert
Der 1. FC Köln wird in der anstehenden Länderspielpause fünf Nachwuchsspieler an den Deutschen Fußball-Bund abstellen. U16-Nationaltrainer Christian Wück hat drei FC-Talente nominiert, die zuletzt bei den Kölner B-Junioren auf sich aufmerksam gemacht hatten. Darüber hinaus berief U19-Nationaltrainer Hannes Wolf zwei Kölner Jung-Profis, eigentlich sogar drei. Der 1. FC Köln stellt in der anstehenden Länderspielpause drei U16-Nationalspieler. Torhüter Alessandro Blazic, Rechtsverteidiger Justin von der Hitz und Mittelfeldspieler Fayssal Harchaoui wurden von Christian Wück für die zwei Testspiele gegen Italien am 26. und 29. März nominiert. Das Trio hatte zuletzt in den beiden Derbysiegen gegen Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach auf sich aufmerksam gemacht. Wück hatte das Duell gegen Düsseldorf (5:1) live vor Ort am Geißbockheim verfolgt.
FC hakt Abstieg ab und schielt nach Europa So reicht sogar Platz sieben
Auf zu neuen Zielen... Der 1. FC Köln beschäftigt sich nach dem Derby-Sieg bei Bayer endlich nicht mehr mit der Abstiegs-Frage. Angesichts von 16 Zählern Vorsprung auf die Plätze 16 und 17 wird das Thema am Geißbockheim zu den Akten gelegt. „Jetzt ist der Punkt erreicht, an dem wir nicht mehr nach unten gucken“, sagte Noch-Sportchef Jörg Jakobs nach dem Triumph in der BayArena. Und auch Steffen Baumgart muss sich nun endlich nicht mehr mit seiner „Lieblingsfrage“ beschäftigen. „Ich würde sagen: Es muss viel passieren, damit es mit den Punkten nicht reicht“, sagte der Coach und ergänzte: „Wir haben März, es ist noch nicht mal Frühling und wir haben mit Köln den Klassenerhalt geschafft. Das ist doch schön.“ Abstieg adé, jetzt beginnt der Kampf um Europa. Aktuell liegt der FC zwar fünf Punkte hinter einem Europapokal-Platz. Aber: Je nachdem, wer den DFB-Pokal gewinnt, reicht schon der siebte Platz.
Ex-Coach Peter Stöger verrät Die Europa-Euphorie kann ein Booster sein
Köln träumt von Europa. Er hat es schon geschafft... 2017 gelang Ex-Trainer Peter Stöger die FC-Sensation. Erstmals nach 25 langen Jahren führte er den Klub in die Europa League. Fünf Jahre später sieht Stöger nicht nur Parallelen. Er glaubt an Kölns erneute Euro-Chance! „Warum sollte der FC das diese Saison nicht noch mal schaffen? Sie haben einen Lauf, so wie wir den damals hatten. Und den brauchst Du als Mannschaft, die wie der FC aufgestellt ist und rein von der Qualität her normalerweise nicht ganz oben mitspielen würde“, sagt Stöger. Es ist nicht das einzige, was an die Super-Saison erinnert, in der Stöger nach 26 Spielen sogar zwei Punkte weniger auf dem Konto hatte, als Nachfolger Steffen Baumgart aktuell und am Ende mit 49 Punkten trotzdem auf Platz 5 landete.Stöger: „Das Konstrukt zwischen Team und Trainer scheint stimmig. Baumgart macht einen tollen Job."
Özcan schon ein Kandidat für den DFB und Hansi Flick?
Der Aufstieg des Salih Özcan beim 1. FC Köln in dieser Saison ist weit über Köln hinaus wahrgenommen worden. Der zentrale Mittelfeldspieler hat sich seit dem Herbst des vergangenen Jahres zu einem der stabilsten Sechser der Liga entwickelt. Ist der 24-Jährige in dieser formstarken Verfassung bereits ein Kandidat für die deutsche Nationalmannschaft? Die starke Leistung am Sonntag blieb vom DFB jedenfalls nicht unbeobachtet. Als der 1. FC Köln am Sonntag bei Bayer Leverkusen mit 1:0 gewann, war Salih Özcan wieder einmal einer der besten Kölner auf dem Rasen. Der Sechser dominierte die Zweikämpfe im zentralen Mittelfeld, zeigte sich ballsicher, laufstark und jederzeit Herr der Lage in einer schwierigen Partie gegen offensivstarke Leverkusener. Auf der Tribüne der BayArena saß mit Danny Röhl einer der Assistenztrainer von Bundestrainer Hansi Flick...
Auch FC-Profi Kingsley Schindler blüht unter Baumgart auf
Kingsley Schindler hat gegen Leverkusen sein erstes Tor in der Bundesliga geschossen. Auch dank des Vertrauens von Trainer Steffen Baumgart geht es für den Joker beim 1. FC Köln nach schwieriger Zeit noch einmal aufwärts. Die Freude stand Kingsley Schindler am Sonntag ins Gesicht geschrieben. Keine vier Minuten waren nach seiner Einwechslung im Nachbarschaftsduell des 1. FC Köln gegen Bayer Leverkusen vergangen, da schoss sich der 28-Jährige zum Derbyhelden. In der 67. Spielminute hatte Sebastian Andersson per Kopf auf Dejan Ljubicic weitergeleitet, der den Ball aus schwieriger Position nahe der Torauslinie auf den freien Schindler zur Mitte flankte. Der verwandelte schließlich aus halber Höhe mit einem sehenswerten Akrobatik-Sprung zur 1:0-Führung. Auch Trainer Steffen Baumgart hob seinen Joker nach dem Spiel hervor. „So einen muss man auch erst einmal machen“, sagte der Coach.
Kommentar: Dieser FC ist in der Lage aus wenig alles zu machen
Die Verantwortlichen des 1. FC Köln haben sich branchenüblich verhalten und den Klassenerhalt erst in dem Moment verkündet, in dem er auch rechnerisch feststand. 39 Punkte nach 26 Spieltagen ist für den Fast-Absteiger der vergangenen Saison Mitte März ein Ergebnis, dass im Sommer 2021 jenseits aller Vorstellungskräfte lag und für den Rest der Saison 2021/22 Perspektiven eröffnet, von denen die Fußballfans in Köln so gerne träumen wollen und jetzt auch dürfen. Steffen Baumgart hat sich ordentlich mitgeziert, der neue FC-Trainer wusste aber schon bei seinem Amtsantritt, was die Spieler unter seiner Führung in der Lage zu leisten sind. Diesen festen Glauben hat er über Wochen und Monaten seiner Mannschaft so eindringlich vermittelt, dass diese sich permanent entwickelt hat und mittlerweile in der Lage ist, auch die Großen der Liga zu besiegen.
Köln drohen gegen Borussia Dortmund drei Ausfälle Schindler fehlt sicher - Hector und Kainz wohl auch
Nach dem 1:0 in Leverkusen steht für den 1. FC Köln das nächste Duell mit einem Topklub an. Für dieses drohen neben Kingsley Schindler auch Jonas Hector und Florian Kainz auszufallen. Die nächste Hürde auf dem potenziellen Weg nach Europa stellt Borussia Dortmund dar. Doch beim Gastspiel des BVB am Sonntag (19.30 Uhr) droht der Elf von Steffen Baumgart der Ausfall zweier Stammkräfte. So vermeldete der Klub am Dienstag, dass Linksverteidiger Jonas Hector und Außenbahnspieler Florian Kainz "krank fehlen". Beim FC, der Infektionen mit dem Coronavirus nicht explizit als solche kommuniziert, stand diese Formulierung zuletzt eben genau für eine COVID-19-Infektion. Ist dies auch in diesen beiden Fällen so, würde das Duo gegen Dortmund sicher ausfallen. Für den FC wäre dies ein harter Schlag, bezeichnete Baumgart Hector doch zuletzt als den wichtigsten Kölner Spieler. Ihn würde Jannes Horn ersetzen. Und auch Kainz ist mit 24 von möglichen 26 Startelfeinsätzen eine feste Größe.
Der 1. FC Köln muss am Sonntag gegen Borussia Dortmund auf Kingsley Schindler verzichten. Der Derby-Matchwinner wird das Spiel aus privaten Gründen verpassen. Das gaben die Geißböcke am Mittwoch bekannt. Doch auch Jonas Hector und Florian Kainz drohen für das Topspiel wegen einer Corona-Infektion auszufallen. Den Derbysieg am Sonntagnachmittag in Leverkusen hatte Mark Uth bereits von der Tribüne aus verfolgt und war anschließend in die Kabine gegangen, um mit der Mannschaft zusammen anzustoßen. Zwei Sicherheitsbeauftragte hatten in den Katakomben der BayArena zuvor zwei Kisten Kölsch in die Gästekabine gebracht. Beim heutigen Training gab es die böse Überraschung am Geißbockheim: Florian Kainz und Jonas Hector mussten sich krankheitsbedingt abmelden. Das Duo konnte entsprechend nicht trainieren und droht für das wichtige Spiel am Sonntag auszufallen.
Derby-Helden fällen aus Köln ohne Schindler, Kainz und Hector gegen BVB?
Köln geht angeschlagen in die Woche nach dem Derby-Sieg und bangt gleich um drei Spieler vor dem Heimspiel Sonntag (19.30 Uhr) gegen Dortmund. Ausgerechnet Derby-Held Kingsley Schindler fällt definitiv aus. „Private Gründe“, vermeldet der Klub. Schindler hatte in Leverkusen noch das 1:0 gemacht und ist nun raus. Zittern auch um Kölns Kapitän! Jonas Hector hat sich vor dem Trainingsstart am Mittwoch krank abgemeldet – auch Flügelflitzer Florian Kainz liegt flach und droht für das BVB-Spiel auszufallen. Nach BILD-Informationen haben sich beide mit Corona infiziert. Sehr unwahrscheinlich, dass sie für das Spiel gegen Dortmund zur Verfügung stehen. Bittere Nachrichten für Trainer Steffen Baumgart. Mit Hector und Kainz würden zwei absolute Leistungsträger wegbrechen. Mit Schindler fehlt Kölns Coach sein bester Joker (1 Tor/3 Assists). Macht das kölsche Rennen um Europa nicht leichter.
„Als würde ich nach Hause kommen“ Salger kehrt ans Geißbockheim zurück
Verstärkung für die U21 des 1. FC Köln: Stephan Salger wird ab der kommenden Saison wieder das Trikot des 1. FC Köln tragen. Der Abwehrspieler kehrt vom TSV 1860 München ans Geißbockheim zurück. Zwischen 2002 und 2011 war Stephan Salger bereits mit dem Geißbock auf der Brust aufgelaufen, ehe der Innenverteidiger zum VfL Osnabrück wechselte. Mit dem FC wurde der gebürtige Dürener Westdeutscher Meister mit der U19. Zudem kommt Salger auf fünf Bundesliga- und drei DFB-Pokaleinsätze im FC-Dress. Über Arminia Bielefeld (222 Einsätze) wechselte Salger 2020 zum Drittligisten TSV 1860 München. Für die Löwen kam der ehemalige U21-Nationalspieler bislang in insgesamt 68 Pflichtspielen zum Einsatz. Im Sommer folgt nun der ablösefreie Wechsel zurück zu seinen Wurzeln. „Stephan ist ein FC-Eigengewächs, das sich komplett mit dem FC identifiziert“, freute sich Matthias Heidrich.
Bei Derbysieg in Leverkusen FC stellt historischen Liga-Rekord ein
1:0-Derbysieg beim Rivalen aus Leverkusen! Der 1. FC Köln hatte am Sonntagabend Grund zur Freude. Was in den Feierlichkeiten untergegangen sein dürfte, ist jedoch etwas Historisches. In den bisherigen 26 FC-Partien der aktuellen Saison der Fußball-Bundesliga wurde nie ein Elfmeter gepfiffen. Weder konnten die Offensivakteure des FC einen Elfmeter herausholen, noch verschuldete ein FC-Profi im eigenen Strafraum einen Strafstoß. Noch teilt sich der 1. FC Köln den Rekord mit Eintracht Frankfurt. In der Saison 1970/71 wurde in ebenfalls 26 Spielen der Hessen kein Strafstoß gegeben. Ein sonderlich gutes Omen stellt die Gemeinsamkeit für den FC allerdings nicht dar. Die SGE belegte am Ende der Saison 1970/71 nur den 15. Tabellenplatz. Am kommenden Sonntag gegen den BVB hat der FC dann aber die Chance, alleiniger Rekordhalter zu werden.
Topspiel erneut ohne den Kapitän „Ein großer Nachteil für die Mannschaft“
Der 1. FC Köln ist am Mittwochvormittag in die neue Trainingswoche gestartet. Statt Derby-Euphorie herrschte jedoch Ernüchterung: Mit Jonas Hector, Florian Kainz und Kingsley Schindler werden gleich drei Spieler gegen Dortmund nicht zur Verfügung stehen. Am Rande der Trainingseinheit äußerte sich der Sportliche Leiter Thomas Kessler über die drei Ausfälle: „Es ist nie schön, wenn Spieler ausfallen. Wenn der Kapitän ausfällt, ist es immer ein großer Nachteil für die Mannschaft. Da haben wir ja schon nach dem Spiel gegen Hoffenheim drüber gesprochen. Wir würden uns freuen, wenn Jonas und Florian uns am Wochenende zur Verfügung stehen würden. Stand heute sieht es aber nicht danach aus. Aber wir haben einen breiten Kader, in den wir volles Vertrauen haben. Auch wenn King uns diese Woche fehlen wird, war er am Sonntag das beste Beispiel dafür.“
Bus-Video vom Fan-Empfang am Geißbockheim Kessler wünscht sich Ultra-Rückkehr ins FC-Stadion
Es war ein spektakulärer Empfang, den die aktive Fan-Szene dem 1. FC Köln nach der Derby-Sieg bei Bayer Leverkusen am Geißbockheim bereitet hat. Als der FC-Mannschaftsbus vorfuhr, standen mehrere Hundert Anhänger Spalier. Rote Pyro-Schwaden zogen gen Himmel und lautstarke Sprechchöre von Europa ertönten. „Ich fand es war ein tolles Zeichen. Die Jungs haben sich das auch verdient. Die Worte unserer aktiven Fanszene waren eindeutig“, sagte Thomas Kessler über die Gänsehaut-Ankunft. Der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung ergänzte: „Ich war auch lange Spieler hier. Dass jemand vor der Mannschaft steht und sagt „ihr habt es geschafft, euch in unsere Herzen zu spielen“ ist schon ein Statement. Für beide Seiten war es schön, dass man noch mal aufeinandertreffen konnte.“ Das merkte man auch den anderen FC-Verantwortlichen im Mannschaftsbus an.
Der 1. FC Köln wird die Kaufoption im Leihvertrag von Luca Kilian aller Voraussicht nach ziehen. Laut dem ‚kicker‘ führt der FC zurzeit konkrete Vertragsverhandlungen mit dem 22-jährigen Innenverteidiger, der noch bis Saisonende von Mainz 05 ausgeliehen ist. Für eine festgeschriebene Summe, die bei rund zwei Millionen Euro liegt, können die Kölner den Rechtsfuß fest unter Vertrag nehmen. Unter Steffen Baumgart spielt Kilian eine Hauptrolle. 21 Bundesliga-Einsätze stehen für die Geißböcke zu Buche, in 17 davon stand der Abwehrspieler in der Startelf.
Nach heißem Derby-Empfang Kehren die Ultras bald zurück?
Im Stadion muss der 1. FC Köln seit geraumer Zeit auf die Unterstützung der aktiven Fanszene verzichten. Nach dem Derby gegen Bayer Leverkusen setzte diese allerdings ein Zeichen ihres Supports. Als der Mannschaftsbus des 1. FC Köln nach dem Spiel am Sonntagabend unter den Klängen der FC-Hymne am Geißbockheim eingetroffen ist, wurde die Mannschaft von mehreren hundert Fans empfangen. Sie standen Spalier für die Derbysieger und feierten diese mit Feuerwerk und Sprechchören. Als zu Beginn dieser Saison die Fans in die Stadien zurückkehrten, verkündete das Bündnis „Fanszenen Deutschlands“ auf den Support in der Kurve zu verzichten, solange der Stadionbesuch an Auflagen geknüpft sei. Sie kündigten an, erst dann zurückzukehren, sobald es wieder „einen Fußball ohne Einschränkungen auf allen Ebenen“ gebe. „Wir werden erst dann wieder in der Kurve stehen."
Cavalry FC präsentiert Kölner Torwart Roloff „Spieler mit großem Potenzial“
Erst im Januar hatte Julian Roloff seinen Vertrag beim 1. FC Köln verlängert, nun wurde der 21-Jährige beim kanadischen Erstligisten Cavalry FC als Neuzugang präsentiert. Der Torhüter war zuvor bereits im mexikanischen Monterrey ins Trainingslager des Klubs eingestiegen. In der laufenden Saison absolvierte der 2018 zum „Effzeh“ gekommene Roloff für die Kölner Reserve in der Regionalliga West 17 Partien, in denen er dreimal ohne Gegentor blieb. „Julian ist jemand, den wir in den letzten Jahren verfolgt haben. Er kommt aus einem fantastischen Umfeld und hat in den letzten zwölf Monaten (…) in der Regionalliga West wertvolle Erfahrungen gesammelt. Julian ist gerade erst 21 Jahre alt geworden und der Cavalry FC sieht in ihm einen Spieler mit großem Potenzial. Er ist beidfüßig, hat eine fantastische Schusskraft und ist vor allem ein großartiger Charakter," sagte Torwarttrainer Jordan Santiago.
Modeste 74 Tore, andere Kölner 88 Tore Haalands Startelf-Rückkehr naht
Der 1. FC Köln und die Abhängigkeit von Modeste: Der wuchtige Angreifer steht vor seinem 150. Pflichtspiel für den FC und vor seinem 75. Treffer. Das besondere daran: Alle aktuellen Kölner Spieler kommen zusammen auf 88 Tore und damit nur 14 Tore mehr. Sollte Modeste gegen Borussia Dortmund den FC in Führung schießen, hat das nur bedingt Aussagekraft, denn seit vier Heimspielen konnte der Geißbock-Klub eine Führung gegen den BVB nicht in einen Dreier ummünzen. Bei Köln fallen neben Schindler wohl auch die erkrankten Hector und Kainz aus. Falls der BVB wie in der Hinrunde mit Dreierkette verteidigt, könnte Trainer Baumgart mit einer ähnlichen Offensivformation wie damals antreten. Sonst ist ein 4-2-3-1 der 4-4-2 mit Raute denkbar. Erling Haaland ist bei Dortmund wieder ein Kandidat für die Startelf. Auch Hummels und Akanji könnten in in den Kader zurückkehren. Voraussichtliche Aufstellungen:
Europa erklärt Welcher Platz für welchen Wettbewerb reicht
Der 26. Spieltag der Bundesliga-Saison 2021/22 ist gespielt, mit 39 Punkten steht der 1. FC Köln derzeit auf dem siebten Tabellenplatz. Das vor Saisonbeginn ausgegebene Ziel Klassenerhalt ist somit erreicht. Nun darf der Blick nach oben gehen. Welcher Platz ist für den FC noch drin? Und noch wichtiger: Welcher Platz würde reichen, um in welchem Wettbewerb auf europäischer Bühne zu spielen? Alle Mannschaften auf den ersten sechs Plätzen sowie DFB-Pokal- und Europa-League-Sieger haben also einen Startplatz in den internationalen Wettbewerben sicher. Da mit Leipzig und Freiburg allerdings zwei aktuelle Top-Fünf-Teams der Bundesliga noch Chancen auf den DFB-Pokal-Sieg haben, darf sich in dieser Saison auch der Tabellensiebte Hoffnung auf eine Teilnahme im internationalen Geschäft machen.
Volle Stadion-Auslastung Köln gegen BVB vor 50 000 Fans
Trotz steigender Corona-Zahlen – der 1. FC Köln darf am Sonntag endlich wieder in einem vollen Stadion spielen. Das Spiel gegen Borussia Dortmund findet vor 50 000 Fans statt. Das entschieden die Behörden offenbar am Donnerstag. Der FC schrieb daraufhin sofort seine Mitglieder an und erklärte, dass die Vollauslastung genehmigt worden sei. „Die zur Verfügung stehenden Tickets werden an vollständig geimpfte oder genesene Personen vergeben“, schreibt der Klub weiter. Köln endlich wieder vor voller Hüte. Das letzte Spiel vor 50 000 Fans stieg Ende November gegen Gladbach. Damals feierte der FC eine 4:1-Party, bevor die Zuschauerzahlen anschließende begrenzt wurden. Zuletzt durften immerhin schon 37.500 Fans beim Heimspiel gegen Hoffenheim (0:1) dabei sein. Jetzt freuen sich die FC-Verantwortlichen auf ein ausverkauftes Stadion.
Kessler wünscht sich Ultra-Rückkehr ins FC-Stadion
Es war ein spektakulärer Empfang, den die aktive Fan-Szene dem 1. FC Köln nach der Derby-Sieg bei Bayer Leverkusen am Geißbockheim bereitet hat. Als der FC-Mannschaftsbus vorfuhr, standen mehrere Hundert Anhänger Spalier. Rote Pyro-Schwaden zogen gen Himmel und lautstarke Sprechchöre von Europa ertönten. „Ich fand es war ein tolles Zeichen. Die Jungs haben sich das auch verdient. Die Worte unserer aktiven Fanszene waren eindeutig“, sagte Thomas Kessler über die Gänsehaut-Ankunft. Der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung ergänzte: „Ich war auch lange Spieler hier. Dass jemand vor der Mannschaft steht und sagt „ihr habt es geschafft, euch in unsere Herzen zu spielen“ ist schon ein Statement. Für beide Seiten war es schön, dass man noch mal aufeinandertreffen konnte.“ Das merkte man auch den anderen FC-Verantwortlichen im Mannschaftsbus an.