Vor wichtigem Abstiegsduell Bayer-Kapitän der U17 schwärmt schon vom FC
Der 1. FC Köln hat Borussia Dortmund am Sonntagabend einen intensiven Fight geliefert und verdientermaßen einen Punkt in Müngersdorf behalten. Erstmals seit dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach konnten die Geißböcke dabei vor 50.000 Fans in Müngersdorf spielen. Von der Stimmung zeigte sich auch ein zukünftiger Neuzugang von der anderen Rheinseite begeistert. Nach der Länderspielpause wartet auf die U17 des 1. FC Köln ein emotionales Spiel: Am 2. April empfangen die Nachwuchs-Geißböcke den rheinischen Rivalen aus Leverkusen am Geißbockheim. Ein Duell, das ohnehin schon Brisanz hat, wird durch die aktuelle Tabellensituation dann noch einmal spezieller: Während der FC nach dem jüngsten Ergebnissen praktisch vor dem Abstieg gesichert ist, kämpft Bayer 04 Leverkusen noch um den Klassenerhalt. Aktuell liegt der Nachwuchs der Werkself auf einem Abstiegsplatz.
„Besser, als er von außen gesehen wird“ Modeste löst Versprechen an Andersson ein
Es war nicht nur ein Stein, der Sebastian Andersson (30) am Sonntagabend im Rhein-Energie-Stadion vom Herzen fiel. Der Schwede konnte beim 1:1 des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund endlich seine Tor-Durststrecke beenden. Andersson traf erstmals seit dem furiosen 4:1-Derby-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach am 27. November. „Es freut mich unfassbar für ihn. Als ich gesehen habe, dass Seb das Tor gemacht hat, war ich richtig glücklich. Er arbeitet so hart und hat es sich jetzt verdient, wieder zu treffen und dann auch noch so ein wichtiges Tor für uns zu schießen“, sagt Luca Kilian stellvertretend für viele FC-Kollegen. Egal, ob seine Mitspieler, Trainer, Bosse oder Fans: Es gibt kaum jemanden im Klub-Umfeld, der Andersson dieses Tor nicht gegönnt hat. Denn in den vergangenen Wochen und Monaten ist eine Menge Kritik auf den Blondschopf eingeprasselt.
Nachspiel: 1:1 gegen Borussia Dortmund Ein Spiel der zwei unterschiedlichen Halbzeiten für den FC
Aus einer Partie zweier gegensätzlicher Halbzeiten nehmen die „Geißböcke“ viel Positives mit. Am Ende eines intensiven und stimmungsvollen Flutlicht-Spiels zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund mussten alle Beteiligten erst einmal durchatmen. In einer packenden Partie hatten die “Geißböcke” dem BVB ein 1:1 (1:1) abgetrotzt, ließen sich dabei weder von einem frühen Rückstand, noch von nach dem Seitenwechsel aufkommenden Schwarzgelben ins Bockshorn jagen. Als „keinen schlechten Schachzug“, betitelte Mark Uth die Umstellung von Dortmund zur Halbzeit von Vierer- auf Dreierkette. Durch diesen Taktikkniff gewann der BVB in der zweiten Hälfte die Oberhand im Spiel gegen den 1. FC Köln, welcher in der ersten Hälfte mehr von der Partie hatte. Letztlich sprang in einem Spiel mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten ein gerechtes Unentschieden heraus, darüber waren sich alle Beteiligten einig.
Neun FC-Profis unterwegs Diese Talente dürfen sich jetzt zeigen
Die Profis des 1. FC Köln können nach dem herausfordernden März nun einmal durchschauen. Während neun Profis und acht Nachwuchsspieler auf Länderspielreise sind, bereiteten sich die zuhause gebliebenen Spieler auf das Testspiel am Mittwoch beim Siegburger SV vor. Dabei werden sich auch einige Talente zeigen dürfen. Der Trainingsplatz am Geißbockheim war am Dienstag überschaubar gefüllt. Aufgrund der zahlreichen Abstellungen zu den Nationalteams bekommen in dieser Woche einige Talente ihre Chance, sich bei den Profis zu zeigen. Heute trainierten Ricardo Henning, Olli Schmitt, David Winke und Winzent Suchanek mit dem Team von Steffen Baumgart. Zudem werden die Spieler am Mittwochabend beim Freundschaftsspiel gegen den Siegburger SV dabei sein. „Wir sind mittlerweile in der glücklichen Lage, dass unsere Leistungen von den Nationalverbänden nicht ganz übersehen werden“, freute sich Kessler.
FC-Training mit Talente-Verstärkung Hector zurück, Modeste bricht ab
Der 1. FC Köln ist am Dienstagvormittag mit einem Mini-Kader in die Länderspielpause gestartet – inklusive Rückkehrer Jonas Hector. Das BVB-Spiel hatte der Kapitän in Corona-Quarantäne verbracht, nun ist er wieder fit. Chefcoach Steffen Baumgart (50) muss auf insgesamt neun Profis verzichten, die mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind: Ondrej Duda (27, Slowakei), Louis Schaub (27, Österreich), Ellyes Skhiri (26, Tunesien), Tomas Ostrak (22, Tschechien U21) Mathias Olesen (21, Luxemburg), Jan Thielmann (19, Deutschland 21), Marvin Obuz (20, Deutschland U20), Bright Arrey-Mbi und Jonas Urbig (18, beide Deutschland U19). „Wir sind mittlerweile in der glücklichen Lage, dass unsere Leistungen von den Nationalverbänden nicht ganz übersehen werden“, sagt Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (36) über die zahlreichen Nominierungen.
Olesen feiert Profi-Debüt „Mathias ist sehr dicht dran“
Mathias Olesen hat am Sonntag beim 1:1-Unentschieden gegen Borussia Dortmund sein Profi-Debüt für den 1. FC Köln gefeiert. Der Youngster profitierte dabei von der angespannten Personalsituation im defensiven Mittelfeld sowie der Umstellung auf Doppelsechs. Für den 20-Jährigen war der Einsatz aber auch ein Lohn für seine kontinuierliche Arbeit. Den Luxemburger hatten vor der Saison wohl nur wenige beim 1. FC Köln auf dem Zettel. So gehörte Olesen im vergangenen Sommer auch nicht zu jenen Spielern, die sich bei den Profis im Trainingslager in Donaueschingen zeigen durften. Vielmehr war der Mittelfeldspieler als fester Bestandteil der U21 eingeplant. Im Team von Mark Zimmermann gehört Olesen in dieser Saison auch zum absoluten Stammpersonal. In 26 Einsätzen, bei denen er 25 Mal in der Startelf gestanden hatte, erzielte der luxemburgische Nationalspieler vier Treffer.
Kopfballverlängerung Anthony Modeste. Sebastian Andersson drückt den Ball mit dem rechten Fuß ins Tor! So einfach geht das beim FC. Beim 1:1 gegen Dortmund gab‘s endlich mal einen gemeinsam herausgespielten Treffer des Kölner Sturm-Duos. „Ich freue mich für dich, Bro“, schrieb Modeste kurz nach Schlusspfiff in seiner Instagram-Story Richtung Andersson. Wird die Doppel-Spitze von Steffen Baumgart jetzt zum Euro-Trumpf im Endspurt um einen internationalen Wettbewerb? Bisher funktionierte das Sturm-Duo viel zu selten. Modeste und Andersson standen sich häufig gegenseitig im Weg, verhinderten eher Torchancen, statt gemeinsam für Gefahr im gegnerischen Strafraum zu sorgen. Deshalb ließ Baumgart oft nur mit Modeste als einzige Spitze stürmen. Und Tony lieferte, insgesamt schon 15-mal in dieser Saison. Trotzdem: Baumgart hielt an Krisen-Stürmer Andersson (3 Saisontore) fest.
Nach Olesen-Debüt Welche Talente dürfen sich als Nächstes zeigen?
Mathias Olesen hat am Sonntag beim 1:1-Unentschieden des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund sein Bundesliga-Debüt gefeiert. Am Geißbockheim haben noch weitere Youngsters die Chance, sich zu beweisen. Olesen war am Sonntag der dritte Nachwuchsspieler beim 1. FC Köln, der in dieser Saison sein Profi-Debüt feiern konnte. Dass der 20-Jährige dabei nicht bei einem deutlichen Spielstand, sondern in einer intensiven Phase und beim Stand von 1:1 gegen den Tabellenzweiten eingewechselt wurde, dürfte dabei ein wichtiges Zeichen für den Spieler gewesen sein. Das wertete auch der Sportliche Leiter, Thomas Kessler, hinterher so: "Es war bemerkenswert, dass Steffen keine Bauchschmerzen hatte, einen unerfahrenen Spieler auf die Doppelsechs zu schieben. Das zeigt, dass kontinuierliche Arbeit und gute Leistung belohnt werden."
Trotz Reservistenrolle Die gute Laune des Kingsley Ehizibue
Für Kingsley Ehizibue ist die aktuelle Saison beim 1. FC Köln persönlich keine einfache. Gehörte der Niederländer in seinen ersten beiden Jahren noch weitestgehend zum Stammpersonal, stand der Rechtsverteidiger unter Steffen Baumgart erst zwei Mal in der Bundesliga in der Startelf. Trotzdem lässt sich Ehizibue die Freude an seinem Beruf nicht nehmen. Wenn ein Bundesliga-Profi in 27 Spielen nur 378 Minuten zum Einsatz kommt und insgesamt nur zwei Mal in der Startelf aufgestellt wurde, könnte man annehmen, dass die Laune des Spielers nicht gerade überschwappt. Schließlich überwiegt in solchen Fällen selbst innerhalb erfolgreicher Mannschaften die Unzufriedenheit über das persönliche Schicksal. Nicht so jedoch bei Kingsley Ehizibue – im Gegenteil. Als der Rechtsverteidiger am Dienstag nach dem Training in die Mixed Zone zu einer Medienrunde kommt, strahlt der Niederländer.
Olesen feiert Profi-Debüt „Mathias ist sehr dicht dran“
Mathias Olesen hat am Sonntag beim 1:1-Unentschieden gegen Borussia Dortmund sein Profi-Debüt für den 1. FC Köln gefeiert. Der Youngster profitierte dabei von der angespannten Personalsituation im defensiven Mittelfeld sowie der Umstellung auf Doppelsechs. Für den 20-Jährigen war der Einsatz aber auch ein Lohn für seine kontinuierliche Arbeit. Den Luxemburger hatten vor der Saison wohl nur wenige beim 1. FC Köln auf dem Zettel. So gehörte Olesen im vergangenen Sommer auch nicht zu jenen Spielern, die sich bei den Profis im Trainingslager in Donaueschingen zeigen durften. Vielmehr war der Mittelfeldspieler als fester Bestandteil der U21 eingeplant. Im Team von Mark Zimmermann gehört Olesen in dieser Saison auch zum absoluten Stammpersonal. In 26 Einsätzen, bei denen er 25 Mal in der Startelf gestanden hatte, erzielte der luxemburgische Nationalspieler vier Treffer.
Nach Sieg in Jena FC-Frauen wollen jetzt Leverkusen überholen
Trotz eines Rückstands haben die Fußballerinnen des 1. FC Köln die Nerven behalten und das Duell der Aufsteiger bei Carl Zeiss Jena für sich entschieden. Der Trainer Sascha Glass bewies dabei ein glückliches Händchen mit seinen Wechseln, Amber Barrett wurde zur Matchwinnerin. Zur Pause sah es noch nicht nach einem Kölner Sieg aus. Mit 0:1 gingen die FC-Frauen in die Kabine. Die Stirn von Trainer Sascha Glass war dabei allerdings frei von Sorgenfalten. „Wir haben uns schwer getan und unsere Chancen nicht genutzt“, bilanzierte der Coach, „es galt jedoch, ruhig zu bleiben, weil noch genug Zeit war. Das habe ich auch den Spielerinnen gesagt.“ Als kleinen taktischen Kniff brachte Glass Amber Barrett zur zweiten Hälfte für Manjou Wilde. Wilde bildete zuvor die offensive Reihe beim FC mit Sharon Beck. „Das war für beide etwas ungewohnt, weil sie eher als Zehnerinnen spielen“, berichtete Glass.
Steffen Baumgart kann sich auf eine üppige Gehaltserhöhung einstellen, sollte er einen neuen Vertrag beim 1. FC Köln unterschreiben. Die ‚Sport Bild‘ berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe, dass der Cheftrainer des Bundesligisten zukünftig mit 1,8 Millionen Euro jährlich entlohnt werden könnte. Zurzeit verdiene Baumgart rund 1,2 Millionen. Daran, dass der 50-Jährige in Köln verlängern soll, besteht vereinsintern kein Zweifel. Der neue Sportchef Christian Keller hat dem Bericht zufolge bereits dem Klubvorstand kommuniziert, dass er sich um die Ausarbeitung des Arbeitspapiers kümmern wird. Baumgart übernahm im vergangenen Sommer in Köln. Sein aktueller Vertrag läuft noch bis 2023.
Wehrle beim VfB Stuttgart vorgestellt „Freue mich, zu Hause zu sein“
Nun ist Alexander Wehrle auch offiziell Stuttgarter! Nach dem Ende beim 1. FC Köln wurde der ehemalige Geschäftsführer am heutigen Mittwoch beim VfB vorgestellt. Wehrle übernimmt bei den Schwaben früher als geplant den Chefposten von Thomas Hitzlsperger. Der Vertrag des früheren Nationalspielers lief ursprünglich bis zum 31. Oktober 2022, wurde aber vorzeitig beendet. Hitzlsperger war am Samstag vor dem Heimspiel gegen Augsburg (3:2) verabschiedet worden. „Der VfB ist eine Herzensangelegenheit für mich. Mein erster Tag am Montag war sehr emotional. Ich freue mich sehr, wieder zu Hause zu sein. Das ist ein besonderer Moment für mich, eine Herzensangelegenheit. Ich kann beim VfB helfen, etwas aufzubauen“, sagte Kölns langjähriger Finanz-Boss über seine neue Aufgabe. Beim 1. FC Köln ging zuvor eine Ära zu Ende: Zum 20. März 2022 endete Wehrles Vertrag nach mehr als neun Jahren als Geschäftsführer.
Der Personal-Karussell beim 1. FC Köln dreht sich weiter: Während neun Profis des 1. FC Köln auf Länderspielreise sind, dürfen sich auf dem Trainingsplatz am Geißbockheim täglich neue Gesichter aus dem Nachwuchs zeigen. Mit Anthony Modeste und Sebastian Andersson fehlte am Mittwoch (23. März 2022) allerdings die Sturm-Prominenz. Anthony Modeste hatte das Training bereits am Dienstag wegen Leisten-Beschwerden vorzeitig abgebrochen, tags darauf absolvierte er mit Schweden-Kumpel Andersson lediglich eine individuelle Einheit abseits des Platzes. Heißt: Die beiden FC-Angreifer werden auch am Abend fürs Testspiel beim Siegburger SV (18 Uhr) fehlen! Gleiches gilt neben den verreisten Nationalspielern auch für Dejan Ljubicic und Tim Lemperle. Beide sind weiterhin krank. Kingsley Schindler ist aus privaten Gründen ebenso nach wie vor nicht dabei, Benno Schmitz fehlt ohnehin nach seiner Oberschenkelverletzung.
Bei Remis gegen Italien Urbig, Arrey-Mbi und Castrop spielen 90 Minuten
Zwei Spieler des 1. FC Köln sowie Leihgabe Jens Castrop haben am Mittwoch ihr erstes Spiel der laufenden Länderspielpause absolviert. Mit der deutschen U19 kamen Jonas Urbig, Bright Arrey-Mbi und Jens Castrop zu einem 2:2 gegen Italien. Jonas Urbig stand dabei die gesamten 90 Minuten über im finnischen Myyrmäki Stadion zwischen den Pfosten. Für den aktuell dritten Torhüter des 1. FC Köln war es dabei das siebte Spiel für die deutsche U19-Nationalmannschaft. Vor dem gebürtigen Euskirchener hielt Winter-Neuzugang Bright-Arrey Mbi gemeinsam mit Herthas Linus Gechter die Innenverteidigung zusammen. Auch die Leihgabe des FC Bayern stand die komplette Partie über auf dem Feld. Gleiches gilt auch für Jens Castrop. Neben U19-Kapitän Torben Rhein vom FC Bayern München lief der 18-Jährige im defensiven Mittelfeld auf.
Der 1.FC Köln galt in der bisherigen Bundesliga-Saison als besonders abhängig von seinem Top-Stürmer. Anthony Modeste hat unter allen Torschützen nach wie vor den höchsten Anteil an der Gesamtzahl der Treffer seines Klubs. Zuletzt zeigten die Geißböcke aber auch, dass es ohne den Franzosen geht. Der Stürmer hatte bereits Ende Februar seinen 2023 auslaufenden Kontrakt selbst zum Thema gemacht. Im Januar verhinderte vor allem Trainer Baumgart einen Verkauf an den saudi-arabische Klub Al-Hilal.Dieser habe aber bei Modeste hinterlegt, dass es einen zweiten Anlauf geben solle. Beim 1.FC Köln hoffe man nun darauf, dass sich dies bewahrheitet und ein neuerliches stattliches Angebot für Modeste eingeht. Bei einer Ablöse von 5 Millionen Euro würden die Geißböcke, so das Magazin, kein zweites Mal 'Nein' sagen. Der Stürmer selbst soll einen fürstlich entlohnten Rentenvertrag angeboten bekommen haben.
Torfestival in Siegburg U19-Talent knipst bei Profi-Debüt dreifach
Damion Downs hat das Testspiel des 1. FC Köln gegen den Siegburger SV genutzt und sich mit einem Dreierpack bei seinem Profi-Debüt in den Blickpunkt gespielt. Der Angreifer verhalf den Geißböcken mit drei Toren in der ersten Halbzeit zu einem lockeren 8:1 (6:0)-Sieg beim Mittelrheinligisten. Der FC war mit einer durch U21- und U19-Talente verstärkte Mannschaft angetreten. Das Testspiel gegen den Fünftligisten war sportlich nicht der Rede wert. Die Geißböcke probierten sich im 3-4-3, wobei Mark Uth in der ersten und Justin Petermann in der zweiten Halbzeit mehr auf der Zehn denn in einer Dreierkette im Angriff spielten. Diverse Talente konnten sich zeigen, neben Downs zeigte sich auch Schmitt agil. Zudem sammelten Hauptmann und Strauch nach ihren langen Pausen wieder Spielpraxis. Für Strauch war es gar sein Comeback nach schwerer Knieverletzung.
Downs überzeugt in Hälfte eins Köln gewinnt torreich gegen Siegburg
Der 1. FC Köln hat sein Testspiel beim Siegburger SV souverän gemeistert. Im ersten Durchgang machte ein 17-jähriges Talent auf sich aufmerksam. FC-Coach Steffen Baumgart gab beim Mittelrheinligisten auch Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance, sich zu zeigen. Henning und Schmitt aus der Reserve sowie Downs aus der U 19 durften von Beginn an ran - und vor allem der 17-jährige Downs machte auf sich aufmerksam. Die Kölner begannen äußerst seriös und überrumpelten den Fünftligisten vom Anstoß weg. Uth (10.), Downs (12.), Kilian und erneut Downs (24.) sorgten früh für klar Verhältnisse. Der Platz bot nur wenige Möglichkeiten, um spielerisch überzeugen zu können, den Gastgebern fehlten spielerisch und physisch die Mittel, um den Kölnern ernsthaft Paroli bieten zu können. Kurz vor der Pause drückte Downs die Kugel zum dritten Mal über die Linie (42.).
8:1 beim Test in Siegburg Kölns Ex-Boss Overath sieht Tor-Show
Dieser Besuch hat sich gelohnt! 8:1 (6:0) siegte der FC Mittwochabend beim Siegburger SV. Unter den knapp 3500 Zuschauern auch Wolfgang Overath. Kölns Ex-Präsident (von 2004 bis 2011), der in Siegburg lebt, verfolgte das Spiel neben dem aktuellen FC-Boss Werner Wolf. Beide sahen einen bestens aufgelegten FC, der dem Mittelrheinligisten keine Chance ließ. Und das, obwohl beim FC so viele Stars aufgrund von Verletzungen und Länderspielreisen fehlten. Die prominentesten Ausfälle waren die Stürmer Anthony Modeste und Sebastian Andersson. Auffällig beim FC Damion Downs (17), eigentlich aus Kölns U19. Er traf schon in der ersten Hälfte dreifach (12./25./42.). Die weiteren FC-Tore: Uth (10. & 45.), Kilian (18.), Hector (71.), Suchanek (82.). Den Ehrentreffer für Siegburg erzielte Barini (82.).
Damion Downs hat sich am Mittwoch im Testspiel des 1. FC Köln beim Siegburger SV ins Visier der Profiabteilung gespielt. Der Stürmer der U19 erzielte nicht nur drei Tore, sondern demonstrierte seine Qualitäten auf Profiebene. Die Geißböcke hatten den Angreifer für viel Geld aus Ingolstadt verpflichtet. Nun deutete der 17-Jährige erstmals an, warum man beim FC auf ihn hofft. Während Modeste und Andersson das Spiel von der Ersatzbank verfolgten, knipste Damion Downs dreifach. Zweimal nach Flanken und einmal nach einem Antritt durch die Mitte versenkte der Angreifer den Ball im Tor des Mittelrheinligisten. Der Gegner war am Mittwochabend zwar keine große Herausforderung für die Kölner. Doch weil sich in der zweiten Halbzeit Regionalliga-Stürmer Hendrik Mittelstädt deutlich schwerer tat, war hinterher klar, wie gut es Downs wirklich gemacht hatte.
Verrücktes Horn-Tattoo FC-Profi trägt seine Rücken-Nummern hinterm Ohr
Man muss schon zweimal hinschauen, um das Tattoo-Geheimnis dieses Köln-Profis wirklich zu entdecken. FC-Verteidiger Jannes Horn trägt zwei Zahlen hinter dem rechten Ohr! Klein und unscheinbar. Trotzdem ist der Körperschmuck in der Liga schon Thema. Denn: Horn trägt seine Rücken-Nummern hinterm Ohr! Horn zu BILD: „Das sind meine Trikot-Nummern im Profi-Bereich – Nummern, die meine Karriere und damit auch mein Leben geprägt haben. Die 21 war die erste in Wolfsburg und Hannover, die 23 war meine Nummer während der ganzen Köln-Zeit.“ Die Zahlen sind nur schwach zu sehen. Horn: „Ja, die Nummern wurden nur ganz fein tätowiert. Aber ich wurde auch in der Liga schon öfters darauf angesprochen und gefragt, welche Bedeutung sie haben.“ Horn ist großer Tattoo-Fan. Der gläubige FC-Star trägt u.a. ein Jesus-Tattoo, einen Bibel-Vers und ein Kreuz auf seinen Armen.
Am Rande des Testspiels zwischen dem 1. FC Köln und dem Siegburger SV hat sich Wolfgang Overath mit Werner Wolf getroffen. Der ehemalige und der amtierende Präsident tauschten sich über die Situation der Geißböcke aus und wollen die Treffen mit den Alt-Internationalen wieder aufnehmen. Das Testspiel beim Heimatverein des FC-Rekordspielers brachte dem SVS dringend benötigtes Geld. Overath hatte sich persönlich dafür eingesetzt, dass es zu einem Testspiel zwischen dem Siegburger SV und dem 1. FC Köln kommen würde. Der Weltmeister, FC-Rekordspieler (542 Pflichtspiele) und Ex-Präsident hatte darum geworben, dass die Geißböcke seinem Heimatverein unter die Arme greifen würden. Und so kam das Testspiel am Mittwochabend im Walter-Mundorf-Stadion zustande. Über 4000 Fans kamen bei sonnigem Wetter am frühen Abend, kauften Tickets, Getränke und Essen.
Salih Özcan wird zur heißesten Transfer-Aktie FC-Star mit sattem Marktwert-Plus
So gut es für den 1. FC Köln sportlich auch läuft – finanziell bleibt die Lage bei den Geißböcken angespannt! Nach Saisonende muss erneut ein Transfer-Plus her. Rückt dafür ein anderer Mittelfeld-Star als gedacht in den Fokus? Mehr als 20 Millionen Euro kassierte der FC im vergangenen Sommer für Sebastiaan Bornauw (VfL Wolfsburg) und Ismail Jakobs (AS Monaco). So konnte der Klub zumindest einen kleinen Anteil der herben Pandemie-Verluste, die mittlerweile auf 85 Millionen Euro geschätzt werden, ausgleichen. Nun gibt es den nächsten Transfer-Befehl des Vorstands! Präsident Werner Wolf (65) sagte im Interview: „Ohne eine konkrete Zahl zu nennen: Im Budget gibt es wieder die Idee, ein überschaubares Transfer-Plus zu erwirtschaften.“ Salih Özcan hat sich unter Steffen Baumgart zu einem der besten Sechser der Liga entwickelt Sein Wert ist von vier auf sieben Millionen Euro gestiegen.
U17-Trainerfrage geklärt Hartmann wird Nachfolger von Heck
Manuel Hartmann wird Nachfolger von U17-Trainer Martin Heck. Nach Informationen des Geissblog rückt der aktuelle Coach der U16 in der kommenden Saison zu den B-Junioren auf und übernimmt für den scheidenden Heck. Wohin es den Meister-Trainer von 2019 zieht, ist noch nicht klar. Sein Nachfolger blickt derweil auf über 150 Spiele als Profi zurück. Noch ist die Personalie nicht offiziell bestätigt. Doch der Ex-Profi Manuel Hartmann (104 Zweitliga- und 64 Drittliga-Spiele) soll im Sommer aus der U16 in die U17 aufrücken und die B-Junioren des 1. FC Köln als Cheftrainer übernehmen. Der 37-Jährige gilt als akribischer, fordernder Trainer, der an der Seitenlinie klare Anweisungen gibt und seine Profi-Erfahrung an die Talente weitergibt. In seiner aktiven Karriere spielte Hartmann fünf Jahre in der Zweiten Liga, zunächst für die TuS Koblenz und anschließend für den FC Ingolstadt.