Volle Fan-Power Köln darf gegen BVB vor 50.000 spielen
Der 1. FC Köln darf trotz steigender Corona-Zahlen wieder vor voller Hütte spielen: Die Behörden haben dem Bundesliga-Siebten für den Heim-Kracher gegen Borussia Dortmund (19.30 Uhr) die Vollauslastung genehmigt – 50.000 Fans! Ein komplett ausverkauftes Rhein-Energie-Stadion hatte der FC zuletzt am 27. November 2021, beim 4:1-Derby-Triumph gegen Borussia Mönchengladbach. Anschließend waren die Zuschauerzahlen corona-bedingt runtergefahren worden. Zum Hinrunden-Finale spielte Köln gegen Augsburg und Stuttgart noch vor 15.000 Fans, zum Start ins neue Jahr dann zeitweise nur vor 750. Bei den Heim-Siegen gegen Freiburg und Frankfurt waren zumindest wieder 10.000 Gegen Dortmund dürfen auch noch die restlichen 12.500 Tickets verkauft werden, die ab Donnerstagnachmittag verfügbar sind.
Auch Ljubicic krank FC mit Mini-Kader gegen Dortmund?
Dem 1. FC Köln drohen ernsthafte Personalsorgen für das Heimspiel am Sonntag gegen Borussia Dortmund. Nachdem sich am Mittwoch bereits Jonas Hector, Florian Kainz und Kingsley Schindler abgemeldet hatten, drohen nun auch Dejan Ljubicic, Tim Lemperle und Marvin Obuz auszufallen. Dann würde sich der Kader für Trainer Steffen Baumgart von selbst aufstellen. Jonas Hector und Florian Kainz hatten sich am Mittwoch krank abgemeldet und werden gegen Dortmund wohl ausfallen. Derbyheld Schindler wurde aus privaten Gründen freigestellt und wird das Duell gegen den BVB am Sonntag ebenfalls verpassen. Am Donnerstag erhöhten sich die Personalsorgen noch einmal. Wie der FC auf Nachfrage mitteilte, ist auch Tim Lemperle krank und wird sicher fehlen. Marvin Obuz hat sich einen Magen-Darm-Infekt zugezogen. Auch Ljubicic blieb zuhause, nachdem er sich am Morgen nicht gut gefühlt hatte.
"Gesellschaftliche Verpflichtung" 1. FC Köln nimmt Frauen-Team aus der Ukraine auf
Der 1. FC Köln setzt ein solidarisches Zeichen: Eine geflüchtete Frauenmannschaft aus der Ukraine ist vom Bundesliga-Klub aufgenommen worden - weitere Unterstützung inklusive. Nach einer langen Flucht aus dem Kriegsgebiet der Ukraine hat die Frauenmannschaft des FC Kryvbas aus dem von Russland attackierten Land Zuflucht unter der Obhut des 1. FC Köln und weiteren Beteiligten gefunden. Das Team um Trainerin Alina Stetenco, die 22-jährige Kapitänin Anna Ivanova und die erst 17-jährige Spielmacherin Inna Hlushenko ist erst im Sommer 2021 gegründet und anschließend direkt in die höchste ukrainische Liga integriert worden. Nach der Winterpause (letztes Pflichtspiel am 21.12.2021) und dem Beginn des Krieges ruht der Spielbetrieb gezwungenermaßen. Die bereits begonnene Vorbereitung musste ebenso abgesagt werden wie das Trainingslager in der Türkei.
Gegen den BVB dürfen wieder 50.000 Zuschauer ins Stadion. Doch neben den Zuschauerzahlen wachsen beim FC auch die Personalsorgen! Nach Jonas Hector, Florian Kainz, beide Corona) sowie Kingsley Schindler (private Gründe) droht nun das nächste Trio gegen Dortmund auszufallen. Dejan Ljubicic und Tim Lemperle meldeten sich für das Training am Donnerstag krank ab, auch Marvin Obuz fehlte aufgrund eines Magen-Darm-Infekts. Fallen alle aus, bleibt Steffen Baumgart nur ein Mini-Kader. Linksverteidiger Jannes Horn rückt für Kapitän Hector in die Startelf und weiß, wie schwer es gegen den Tabellenzweiten wird: „Das ist natürlich eine Mannschaft, die bei uns ganz klar gewinnen will. Jetzt sind es nur noch vier Punkte auf Bayern, die wollen noch mal ein bisschen dran schnuppern. Aber wir sind auch ziemlich gut drauf, deswegen können sich die Fans auf ein sehr spannendes Spiel freuen – und wir freuen uns auch.“
Thielmann erneut für U21 nominiert Muss Lemperle Länderspiele absagen?
Im Nachwuchs des DFB werden in der kommenden Länderspielpause erneut auch einige Spieler des 1. FC Köln zu finden sein. Nach den bereits feststehenden Nominierungen von drei U17-Talenten, sowie Jonas Urbig und Bright Arrey-Mbi für die U19, wurden nun auch Jan Thielmann (U21) sowie Marvin Obuz und Tim Lemperle (beide U20) in die Auswahl berufen. Letzterer muss jedoch um seine Teilnahme bangen. An sein Debüt in der U21-Nationalmannschaft dürfte Jan Thielmann keine guten Erinnerungen haben. Im November unterlag das Team von Antonio Di Salvo mit 0:4 in der EM-Qualifikation Polen. Im folgenden Spiel konnte der FC-Profi mit einem Tor beim 4:0-Sieg über San Marino jedoch jubeln. Zu den bevorstehenden Qualifikationsspielen gegen Lettland (25. März, Aachen) und Israel (29. März) wurde der Kölner Rechtsaußen nun erneut nominiert.
Hector-Vertreter Jannes Horn „Ich bin selbst gespannt, wie es mit mir weitergeht“
Nach fünf Jahren läuft der Vertrag von Jannes Horn am Ende dieser Saison aus. Wie es für den Linksverteidiger weitergeht, ist Stand jetzt noch offen. Der 25-Jährige könnte sich einen Verbleib in der Domstadt gut vorstellen, weiß aber auch, dass seine Situation mit einem ehemaligen Nationalspieler vor der Brust nicht einfach ist. Jannes Horn wird am Sonntag gegen den BVB aller Voraussicht nach das zweite Heimspiel in Folge in der Startelf stehen. Wie schon gegen die TSG Hoffenheim wird der Linksverteidiger den erkrankten Hector ersetzen. Keine leichte Aufgabe für den 25-Jährigen, wie er selbst am Donnerstag zugab: „Jonas fehlt natürlich der gesamten Mannschaft, in der Kabine und auf dem Platz sowieso. Er ist extrem wichtig, hat über 40 Länderspiele gemacht, ist ein überragender Typ und Spieler“, lobte Horn seinen Kapitän und ergänzte: „Ich hoffe, ihn bestmöglich zu vertreten, wenn ich spielen darf.“
Ende März ist Schluss Hitzlsperger übergibt an Wehrle
Die Nachfolge von Thomas Hitzlsperger hatte der VfB Stuttgart zuletzt schon klären können, jetzt steht fest, dass der Wechsel bereits im März vollzogen werden wird. Schneller als erwartet zieht sich Hitzlsperger jetzt doch komplett beim VfB zurück. Bereits im vergangenen Herbst hatte der Vorstandsvorsitzende überraschend angekündigt, seinen bis 31. Oktober 2022 laufenden Vertrag bei den Schwaben nicht mehr verlängern zu wollen. Ende des Jahres stand mit Wehrle vom 1. FC Köln sein Nachfolger fest. Nun geht es ganz schnell. Bereits am 21. März übernimmt Wehrle beim VfB die neue Aufgabe. Der Vertrag mit Hitzlsperger wird im beiderseitigen Einvernehmen bereits zum 31. März aufgelöst. "Der VfB muss sich voll und ganz auf das Ziel Klassenerhalt fokussieren. Ein reibungsloser, professioneller Übergang auf der Position des Vorstandsvorsitzenden ist dafur jetzt das Beste", begründet Hitzlsperger.
Modeste: FC-Ultimatum & Wechselgedanken „Meine Karriere ist bald vorbei“
Dieser Mann liefert eines der größten Comebacks der FC-Geschichte ab! Anthony Modeste war schon in Torjäger-Rente – jetzt darf Köln dank seiner 15 Saisontreffer vom Europapokal träumen. Doch wie lange geht das Modeste-Märchen noch weiter? Im Interview spricht der Franzose (Vertrag bis 2023) u..a. über seine Zukunft. Herr Modeste, möchten Sie in Köln verlängern? Modeste: Wenn der Verein mich fragt, werde ich mir meine Gedanken machen. Wie gesagt: Der FC ist mein Klub, ich fühle mich hier wohl. Ich glaube aber auch, dass viele Menschen wechseln würden, wenn ein besseres Angebot kommt. Wenn man in einem Supermarkt arbeitet und REWE zahlt mehr, würde man das doch auch machen. Das finde ich normal und verstehe nicht, warum es bei Fußballern ein so großes Problem ist. Ich bin nicht mehr so jung – meine Karriere ist bald vorbei. Deswegen muss ich mir Gedanken machen."
Köln-Profi Kilian verrät „Ich war Balljunge bei Klopp!“
Dortmund im Herzen – FC auf der Brust. In BILD erklärt Kölns Abräumer Luca Kilian, warum das Heimspiel gegen den BVB (So./19.30 Uhr) für ihn besonders emotional wird. BILD: Das dritte Duell mit ihrem Ex- und Ausbildungs-Klub BVB steht an. Immer noch etwas Besonderes? Kilian: „Auf jeden Fall! Ich habe meine ganze Jugend dort verbracht und bin seit ich denken kann Dortmund-Fan. Als kleiner Junge war ich immer im Stadion, hatte Trikots, Schals, alle möglichen Fan-Utensilien. Später hatte ich meine Dauerkarten. Und heute hängt das Trikot von Mats Hummels aus dem Hinspiel bei mir zu Hause an der Wand. Dortmund wird immer mein Herzens-Verein bleiben.“ BILD: Wie hat das alles angefangen? Kilian: „Durch meinen Opa. Der hat selbst früher drei Jahre für den BVB gespielt. Dann wurde ich mit 13 Balljunge. Das war noch die Champions League-Saison unter Jürgen Klopp, in der sie ins Finale gekommen sind."
„Die letzten zwei Wochen waren katastrophal“ Ukrainisches Frauenteam trainiert am Geißbockheim
Die Profis des 1. FC Köln sind heute nicht alleine auf dem Trainingsplatz aufgelaufen. Die Frauenmannschaft des ukrainischen FC Kryvbas hat heute das erste Mal nach ihrer Flucht ebenso am Geißbockheim trainiert. Vorher haben die beiden Mannschaften gemeinsam ein Foto gemacht, auf dem sich die Fußballer und Fußballerinnen mit einem Banner mit der Aufschrift „Stop war – Wir gegen Krieg“ aufstellten und eine Botschaft für den Frieden sendeten. Nachdem die Damenmannschaft des FC Kryvbas in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in Köln angekommen war, trainierten sie am Donnerstagmittag erstmalig am Geißbockheim. Der Bustransfer vom polnisch-ukrainischen Grenzgebiet nach Deutschland war vom 1. FC Köln und der FC-Stiftung mitorganisiert worden. Enstanden war der Kontakt über Artur Podkopayev, der in der Jugend des FC Kryvbas gespielt hatte, bevor er im Alter von 16 Jahren nach Deutschland gekommen war.
FC-Profis werden mutiger „Europa ist ganz klar unser Anspruch“
Es gehört zu den Kölner Naturgesetzen, dass die Stimmung rund um den 1. FC Köln eher einem Wellenbad denn einem still ruhenden See gleicht. Nach den sieglosen Spielen gegen Fürth und Hoffenheim schien der Europa-Traum in weite Ferne zu rücken. Der Derbysieg gegen Bayer Leverkusen hat das Feuer aber wieder entfacht. Nun auch bei den Spielern, die immer offener davon sprechen, oben angreifen zu wollen. Salih Özcan hatte dies so erklärt, als der Mittelfeldspieler am Sonntag nach dem 1:0-Sieg in Leverkusen auf die Ambitionen des FC angesprochen worden war. „Jetzt wollen wir oben angreifen“, hatte Özcan erklärt, um sich hinterher etwas zu korrigieren. Man wolle die Mannschaften oben in der Tabelle zumindest versuchen zu ärgern. Jannes Horn formulierte es am Mittwoch offensiver. „Es ist ganz klar unser Anspruch, in die Europa League zu kommen."
Baumgarts Sorgen werden größer Auch Skhiri fällt aus
Selbstbewusst geht der 1. FC Köln in das Heimspiel am Sonntagabend (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) ins Heimspiel gegen Dortmund. Personell hat Coach Steffen Baumgart allerdings nicht nur eine Sorgenfalte. "Bisher sind wir größtenteils verschont geblieben, die Woche ist jetzt einiges dazugekommen", sagte Baumgart zu Beginn der Pressekonferenz am Freitag. Jonas Hector (krank), Florian Kainz (krank), Dejan Ljubicic (Unwohlsein), Tim Lemperle (krank) und Marvin Obuz (Magen-Darm-Infekt) fallen aus. Kingsley Schindler ist aus persönlichen Gründen nicht dabei. Und nun hat es im Training kurz vor der Pressekonferenz auch noch mit Ellyes Skhiri einen der wichtigsten Spieler der Kölner erwischt. "Bei ihm müssen wir noch schauen, es gibt den Verdacht auf einen Faserriss", berichtete Baumgart, der versicherte: "Die anderen Jungs, die da sind, sind alle gut drauf. Wir werden einen Kader zusammenkriegen."
Skhiri bricht Training ab Baumgarts erste Diagnose
Die nächste Hiobsbotschaft für Steffen Baumgart vor dem Flutlicht-Kracher gegen Borussia Dortmund: Jetzt hat sich auch noch Mittelfeld-Star Ellyes Skhiri verletzt! Den Tunesier erwischte es bei der Trainingseinheit am Freitagvormittag am Oberschenkel, Skhiri musste vorzeitig in die Kabine und fuhr direkt in die MediaPark-Klinik. Baumgart: „Mit Verdacht auf Faserriss.“ Keine guten Aussichten für Sonntagabend (19.30 Uhr), wenn der BVB in Müngersdorf zu Gast ist. Zumal sich schon Kapitän Jonas Hector, Florian Kainz, Dejan Ljubicic, Tim Lemperle und Marvin Obuz krank abgemeldet haben und Derby-Held Kingsley Schindler aus privaten Gründen fehlt. So kam’s zum Skhiri-Schock: Die FC-Profis spielten gerade Handball, als er sich plötzlich an den rechten hinteren Oberschenkel fasste. Ohne Fremdeinwirkung – die Verletzung hatte sich der Sechser wohl zuvor bei einem Sprint zugezogen.
Pressekonferenz vor Dortmund Baumgart muss gegen den BVB improvisieren
Der 1. FC Köln geht mit einigen Personalsorgen in das Spiel gegen Borussia Dortmund am Sonntagabend (19.30 Uhr). Trainer Steffen Baumgart musste am Freitag weitere Profis aus seiner Planung für die Partie gegen den Tabellen-Zweiten streichen. „Heute haben wir eine längere Liste, diese Woche ist einiges dazugekommen“, sagte der Trainer. Jonas Hector, Florian Kainz, Tim Lemperle, Dejan Ljubicic und Marvin Obuz fehlen krank. Kingsley Schindler verpasst die Partie aus privaten Gründen. Im Training am Freitagvormittag verletzte sich zudem Ellyes Skhiri. Der Tunesier griff sich nach einem Sprint während einer Spielform an den rechten Oberschenkel, wurde behandelt und humpelte vom Platz. Dem ersten Anschein nach hat der defensive Mittelfeldspieler einen Muskelfaserriss erlitten, der eine mehrwöchige Pause zur Folge hätte.
„Gradmesser“ Rödinghausen U21 will ihre Serie ausbauen
Die U21 des 1. FC Köln steht vor einer Bewährungsprobe: Beim SV Rödinghausen kann das Team am Samstag (14 Uhr) zeigen, wie stark es tatsächlich ist. Mit einem weiteren Dreier könnte die FC-Reserve die Top 5 der Tabelle weiter im Blick behalten. Dem Coach steht dabei fast der gesamte Kader zur Verfügung. „Das wird ein Gradmesser für uns.“ U21-Trainer Mark Zimmermann misst der Partie am Samstag richtungsweisende Bedeutung zu. Mit einem ordentlichen Auftritt und einem Zähler oder gar einem Auswärtserfolg könnte die FC-Reserve ihre Rolle als Spitzenmannschaft der Regionalliga West untermauern. Zudem soll die Serie von bisher 13 Spielen ohne Niederlage nicht in Ostwestfalen reißen. „Rödinghausen ist gut drauf, hat eine sehr erfahrene Mannschaft und wird uns wehtun, uns aggressiv anlaufen“, vermutet Zimmermann.
Baumgarts Personal-Puzzle Sieben Spieler fallen gegen Dortmund aus!
Zum ersten Mal in dieser Saison geht der 1. FC Köln mit großen Personalsorgen in ein Bundesliga-Spiel. Gegen Borussia Dortmund werden den Geißböcken gleich fünf Spieler krankheitsbedingt fehlen, dazu steht Kingsley Schindler aus privaten Gründen nicht zur Verfügung. Zu allem Überfluss verletzte sich dann auch noch Ellyes Skhiri im Training am Freitagvormittag. In den letzten Wochen war der 1. FC Köln von einer größeren Welle an Ausfällen verschont geblieben. Zwar hatte das Corona-Virus auch vor dem Geißbockheim nicht halt gemacht, in der Regel betraf dies jedoch nie mehr als einen Spieler zur selben Zeit. Vor dem Heimspiel gegen den BVB hatte Baumgart jedoch mehrere Ausfälle zu verkünden. „Wir haben eine längere Liste“, begann der Trainer mit dem Personal. Demnach werden Jonas Hector, Florian Kainz, Marvin Obuz, Tim Lemperle und Dejan Ljubicic krankheitsbedingt ausfallen.
Kaufoption in Millionenhöhe Köln führt Vertragsverhandlungen mit Kilian
Der 1. FC Köln könnte den vom 1. FSV Mainz 05 ausgeliehenen Luca Kilian festverpflichten. Dafür sollen bereits Gespräche stattfinden."Ich will natürlich am liebsten hier beim FC bleiben. Und nicht nach Mainz zurück, so viel kann ich schon jetzt sagen", sagte Luca Kilian bereits im Februar im Interview. Und nun befinden sich der 22-Jährige und die Kölner nun in "konkreten Vertragsverhandlungen". Der Innenverteidiger zählt unter Trainer Steffen Baumgart, den er bereits vom SC Paderborn kannte, zu den Stammspielern und absolvierte in der laufenden Saison bereits 24 Pflichtspiele. Das Leihgeschäft mit dem 1. FSV Mainz 05 ist zunächst bis Saisonende datiert, allerdings verfügt der 1. FC Köln laut Medienberichten über eine Kaufoption in Höhe von zwei Millionen Euro. Bei den Mainzern brachte er es zuvor nur auf acht Pflichtspieleinsätze, weshalb er dort auch nicht mehr zurück will.
Gegner-Analyse Das erwartet den FC gegen Borussia Dortmund
Nach seinem Sieg im Derby bei Bayer Leverkusen trifft der FC gegen Borussia Dortmund auf ein weiteres Spitzenteam – und will nachlegen. Eine sehr schwere Aufgabe allerdings gegen eine Mannschaft, die sich zum Bayern-Jäger aufgeschwungen hat. Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl, das gerade beim Blick auf das Titelrennen vorherrscht. Die Bayern thronen an der Spitze, das ist per se ja nichts Neues. In der Regel aber sind sie zu diesem Zeitpunkt des Jahres schon derart uneinholbar in der Tabelle enteilt, dass eine gewisse Langeweile in dieser Region der Liga nicht abzustreiten ist. Diesmal verhält es sich anders. Denn die Borussia aus Dortmund schickt sich an, dem Branchenriesen aus München ein wenig mehr Mühe zu bereiten als in den vergangenen neun Jahren, in denen er Meister wurde. Nummer zehn also, da hat der BVB jedoch noch ein Wörtchen mitzureden.
BVB-Trio gegen Köln zurück Dafür fehlt Dortmund aber ein Duo
Die Personallage bei Borussia Dortmund entspannt sich vor den entscheidenden Wochen im Titelrennen der Fußball-Bundesliga langsam. Abwehrchef Mats Hummels, Raphael Guerreiro und Manuel Akanji kehren voraussichtlich für das Spiel beim 1. FC Köln am Sonntag (19.30 Uhr) in den BVB-Kader zurück. Der erkrankte Kapitän Marco Reus fehlt dagegen weiterhin, Mahmoud Dahoud ist gesperrt. Ob Torjäger Erling Haaland nach langer Verletzungspause und zwei Kurzeinsätzen in der Startelf stehen wird, ließ Trainer Marco Rose offen. „Er hat in Mainz schon wesentlich präsenter gewirkt. Er macht Schritt für Schritt. Was das für Sonntag bedeutet, müssen wir abwarten“, sagte Rose. Dass in Köln 50.000 Zuschauer trotz steigender Coronazahlen zugelassen sind, begrüßt der BVB-Coach. „Ich finde es gut, dass wir öffnen und versuchen, mit dem Virus klarzukommen. Da gibt es keine Beklemmung bei mir“, sagte Rose.
Nun ist es offiziell! BVB verkündet Abgang von Bürki zu St. Louis City in den USA
Was sich bereits in den letzten Tagen angebahnt hatte, ist jetzt offiziell: Roman Bürki verlässt Borussia Dortmund im Sommer. Der Schweizer wechselt von Borussia Dortmund zu St. Louis City SC in die MLS, wo künftig auch der Kölner Tomas Ostrak spielt. Das gab der Verein am Mittwoch bekannt. Seit vergangenen Sommer suchte der BVB einen Abnehmer für Roman Bürki und ist jetzt endlich fündig geworden. Den Schlussmann zieht es in die amerikanische Major League Soccer. Dort kommt er bei dem neugegründeten Team in St. Louis unter. Der Vertrag von Roman Bürki, der eigentlich noch bis Sommer 2023 gültig gewesen wäre, wird nach der laufenden Saison aufgelöst. Damit verzichtet Borussia Dortmund auf eine Ablöse für den 31-Jährigen. In St. Louis trifft Bürki auf Sportdirektor Lutz Pfannenstiel, der schon für Hoffenheim und Fortuna Düsseldorf arbeitete.
Für den Dortmund-Kracher Nächste Sieg-Ansage von Baumgart
Endlich wieder 50.000 Fans im Rhein-Energie-Stadion, Flutlicht und noch dazu ein Top-Gegner – auf den 1. FC Köln wartet ein Heimspiel-Highlight! Am Sonntag kommt Borussia Dortmund nach Müngersdorf. Baumgart über das Traditionsduell unter Flutlicht vor vollen Rängen: „Wir reden da von Emotionen, von allem, was Fußball ausmacht. Der nächste Schritt wäre, dass die Ultras endlich wieder da sind. Ich darf vor 50.000 Menschen am Rand stehen und eine Mannschaft betreuen – mehr grinsen kann ich nicht, auch wenn man es mir nicht immer ansieht. Davon habe ich immer geträumt, schon als Spieler. Und mittlerweile können wir auf Augenhöhe agieren. Wir gehen nicht in das Spiel, um irgendwelche Favoritenrollen zu verteilen. Es muss zu sehen sein, dass wir gewinnen wollen. Das werden die Jungs raushauen. Leute, lasst uns Spaß haben.“
„Mehr grinsen kann ich nicht – auch wenn man es mir nicht ansieht“
Der 1. FC Köln hat vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund erstmals mit größeren Personalsorgen zu kämpfen. Als Ausrede wollen die Geißböcke die zahlreichen Ausfälle jedoch nicht sehen. Auch unter diesen Voraussetzen will Steffen Baumgart den BVB schlagen. Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel sprach der Trainer unter anderem über die Rückkehr zur Vollauslastung, den kommenden Gegner und das Fernbleiben der Ultras.
Baumgart hält vor Duell an seinem Meistertipp BVB fest
Vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund am Sonntag (19.30 Uhr) hält der Kölner Trainer Steffen Baumgart an seinem zu Saisonbeginn geäußerten Meistertipp fest und traut dem BVB den Titel in der Fußball-Bundesliga zu. "Wir haben noch acht Spieltage, Dortmund ist vier Punkte hinten dran. Der BVB kann noch Meister werden", sagte Baumgart am Freitag. Dass er den Titelambitionen der Dortmunder, die vor dem 27. Spieltag vier Punkte Rückstand zum Tabellenführer Bayern München haben, mit einem Kölner Erfolg einen argen Dämpfer verpassen würde, spielt für ihn diesbezüglich keine Rolle. "Das heißt ja nicht, dass ich ihnen helfen will. Das eine hat ja mit dem anderen nichts zu tun", meinte Baumgart. Die Kölner, die nach dem Sieg vor einer Woche in Leverkusen (1:0) auf Tabellenplatz sieben rangieren, müssen auf einige Spieler verzichten.
„Da spielt eine Rumpeltruppe“ FC als Spielverderber?
Nur noch vier Punkte trennen Bayern und Dortmund – es ist wieder Spannung im Meister-Rennen! Wird der 1. FC Köln zum Spielverderber? Nach dem Derby-Dreier in Leverkusen will Baumgart mit dem BVB den nächsten Favoriten stürzen. Und endlich mal Kumpel Marco Rose besiegen. Denn der FC-Coach kämpft am Sonntag auch gegen seinen ganz persönlichen Rose-Fluch: Beide machten 2015 gemeinsam den Fußballlehrer, sind befreundet. Baumgart konnte gegen seinen Kumpel allerdings noch nie punkten. Die Bilanz der schwarzen „Rosi“-Serie: drei Spiele, drei Pleiten, 1:7 Tore. Das soll sich am Wochenende ändern! Der FC-Coach selbstbewusst: „Ich sage es ganz deutlich: Wir wollen gewinnen. Vielleicht auch, weil ich gegen Rosi noch kein Spiel gewonnen habe.“ Er findet aber , dass die Borussen zuletzt viel zu schlecht weggekommen sind: „Wenn ich manche Dinge über den BVB höre, denke ich, da spielt eine Rumpeltruppe."
Rose vor Köln: "... sonst haben wir da bei einem Team von Baumi keine Chance"
Nach zwei mit Grundtugenden erreichten Siegen fordert BVB-Trainer Marco Rose auch für das Spiel in Köln die Basics ein. Spielerisch, das wissen alle Beteiligten in Dortmund, waren die vergangenen beiden Auftritte gegen Arminia Bielefeld und bei Mainz 05 keine für das Highlight-Video der laufenden Klub-Geschichte. Doch bei den beiden 1:0-Siegen ohne viele vermeintliche Stammspieler standen andere Qualitäten im Vordergrund. "Die Leistungen haben vor allem von sehr viel Leidenschaft gelebt", findet Trainer Marco Rose: "Wir haben unsere Aufgaben erfüllt gegen unangenehme Gegner, haben zusammengestanden, sind als Team aufgetreten und haben fleißig verteidigt." Zumal am Sonntag der 1. FC Köln wartet, der in dieser Spielzeit denkbar unangenehm zu bespielen ist: "Köln rollt an mit Pressing, mit Intensität, mit Bereitschaft über 98 Minuten, da brauchen wir diese Tugenden wieder."