Duda fehlt in Berlin Gleich fünf FC-Spieler wegen Gelbsperre gefährdet
Der 1. FC Köln muss gegen Union Berlin nicht nur auf Benno Schmitz verzichten, sondern auch auf Ondrej Duda. Der Mittelfeldspieler hatte sich gegen Borussia Dortmund zuletzt seine fünfte Gelbe Karte abgeholt. Derweil sind gleich fünf Kölner Profis vorbelastet und müssen im Saisonendspurt aufpassen. Duda ist mit seiner fünften Gelben Karte der erste FC-Profi in dieser Saison, der eine Sperre absitzen muss. Überhaupt waren die Kölner als bis dato einziger Bundesligist noch um eine Gelbsperre herumgekommen. Nun ist der Mittelfeldspieler am Freitagabend in Köpenick jedoch zum Zuschauen verdammt und wird dem FC neben dem verletzten Benno Schmitz sicher nicht zur Verfügung stehen. Waren die Geißböcke in der laufenden Saison von Ausfällen wegen Sperren noch verschont geblieben, könnte es im Saisonendspurt gleich mehrere FC-Profis (Özcan, Ljubicic, Hübers, Thielmann und Schmitz) treffen.
Dieses Debakel erlebte FC-Trainer Baumgart mit Union als Spieler in Köln
FC-Trainer Steffen Baumgart und Union Berlin sind eng verbunden. Seine Erinnerung an ein Gastspiel der Eisernen beim FC (0:7) wird aber sicher nicht die beste sein. Ein Rückpass zum Oktober 2002. Ein kalter Wind weht durch das Stadion. Leichter Regen. Rund 21.000 Zuschauer haben trotz des Wetters an diesem Montagabend im Oktober 2002 ihren Weg nach Müngersdorf gefunden. Ausverkauft. Ausverkauft, weil das Stadion gerade umgebaut wird. Es soll ein reines Fußballstadion entstehen. Der 1. FC Köln ist ordentlich in die neue Spielzeit gestartet. 15 Zähler, wenn auch teils zähe, aus sieben Spielen lautet die Bilanz des Absteigers. Der direkte Wiederaufstieg ist das Ziel. Aktuell belegen die Geißböcke den vierten Platz der zweiten Bundesliga - alles im Lot. Allerdings kam der 1. FC Köln zuletzt nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen Braunschweig hinaus. Und auch die bisherigen Saisonsiege waren meist knapp...
Gehaltserhöhung winkt Unbefristeter Vertrag für Köln-Coach Baumgart?
Trainer Steffen Baumgart hat für seine Verlängerung beim 1. FC Köln klare Vorstellungen. „Wenn mein Vertrag verlängert werden sollte, geht es darum, dass wir das, was wir jetzt machen, fortführen. Das ist das Schwierige im Fußball. Fußball ist eher dünnes als dickes Eis“, sagte der 50-Jährige im Interview. Aktuell läuft sein Arbeitspapier beim „Effzeh“ bis zum 30. Juni 2023, soll aber noch vor Saisonende ausgeweitet werden. Baumgart könnte sich sogar vorstellen, einen unbefristeten Kontrakt zu unterschreiben. „Wenn beide Seiten Klarheit haben – auch im Falle einer Trennung – spricht nichts dagegen.“ Der Ex-Profi, der bislang aus 30 Partien an der Seitenlinie im Schnitt 1,53 Punkte holte, war vor der Saison vom SC Paderborn nach Köln gekommen und stabilisierte den Klub nach der Relegation im vergangenen Jahr. Bei einer weiteren Zusammenarbeit winkt dem gebürtigen Rostocker eine Gehaltserhöhung.
Baumgart über Transfers „Sind mit vielen schon ganz weit“
Der 1. FC Köln wartet auf seinen neuen Sportchef. Doch während Christian Keller am Freitag seinen Dienst offiziell antreten wird, haben die FC-Verantwortlichen im Hintergrund schon die Vorarbeit für den anstehenden Transfersommer und die Kaderplanung gelegt. Nicht nur die Vertragsverlängerungen mit Schmitz und ainz sind dafür klare Zeichen. Auch, dass Steffen Baumgart nun bestätigte, dass der FC vor der Verpflichtung mehrerer neuer Spieler stünde. Schaub und Jannes Horn haben bislang keine neuen Verträge angeboten bekommen, die Zeichen stehen bei dem Duo auf Abschied. Doch wer soll dafür im Sommer kommen? Baumgart machte nun deutlich, dass der FC keineswegs auf Keller gewartet habe. „Wir sind mit vielen ganz weit. Er würde sich freuen, noch den einen oder anderen Spieler zu haben, der ein Eins-gegen-Eins besser auflösen kann und der eine noch höhere Geschwindigkeit mitbringt.“
Vier Ausfälle gegen Union Schaub zurück, Kilian mit Handbruch
Bei seiner Rückkehr zu Union Berlin muss der Kölner Cheftrainer Steffen Baumgart auf vier Profis verzichten. Die angeschlagenen und erkrankten Benno Schmitz, Timo Horn und Kingsley Schindler sowie Ondrej Duda (Gelbsperre) stehen für die Bundesliga-Partie An der Alten Försterei am Freitag (20.30 Uhr) nicht zur Verfügung. Dafür kann der Fußball-Lehrer des 1. FC Köln wieder auf Louis Schaub zurückgreifen. Innenverteidiger Luca Kilian wird trotz eines Handknochenbruchs auflaufen. Der frühere Union-Profi Baumgart freut sich auf die Flutlichtpartie am Freitagabend. "Das ist ein reines Fußballstadion, da wird es von Beginn an heiß hergehen. Das wird ein schönes Erlebnis. Wir müssen halt nur dafür sorgen, dass es auch für uns ein schönes Erlebnis wird", sagte Baumgart. "Und bevor die Frage kommt: Union kann auch ohne Max Kruse gut Fußball spielen", befand der FC-Trainer.
Schaub negativ getestet Timo Horn und Schindler fallen aus
Der 1. FC Köln muss neben Benno Schmitz und Ondrej Duda auch auf Timo Horn und Kingsley Schindler in Berlin verzichten. Während Horn sich einen grippalen Infekt eingefangen hat, wird Schindler weiterhin aus privaten Gründen fehlen. Dafür kehrt Louis Schaub schneller als erwartet zurück. Am Sonntag hatte der österreichische Fußballverband die Corona-Infektion von Louis Schaub bekanntgeben. Eigentlich war man daher am Geißbockheim von einem Ausfall des Mittelfeldspielers für das bevorstehende Auswärtsspiel bei Union Berlin ausgegangen. Doch wie Steffen Baumgart am Donnerstag erklärte, wird der Österreicher am Freitagabend dabei sein können: „Louis ist negativ getestet und wird mit im Kader sein, sofern morgen alles okay ist.“ Dafür wird Benno Schmitz weiterhin mit muskulären Problemen ausfallen. Auch Kingsley Schindler wird den Kölnern weiterhin aus privaten Gründen fehlen.
Baumgart über Keller-Start in der PK „Darauf haben wir jetzt alle ein halbes Jahr gewartet“
Der 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga beginnt am Freitagabend mit dem Auswärtsspiel des 1. FC Köln bei Union Berlin. Das sagt FC-Trainer Steffen Baumgart auf der PK im Vorfeld der Partie. Baumgart über die Torausbeute der vergangenen Spiele: „Wir haben gute Punkte geholt, dann kommt das Aber: Wir haben nicht so viele Tore geschossen. Die Gegner stellen sich gegen uns mittlerweile schon tiefer. Der Weg zum Tor für uns wird länger. Man muss immer neue Lösungsansätze finden. Wenn wir mal gucken, gegen wen wir gespielt haben: Das waren drei Champions-League-Kandidaten. Und wir haben Punkte geholt. Davon würde ich gerne reden, und nicht davon, dass wir zu wenige Tore gemacht haben.“ Und über die Alte Försterei sagte er: „Was das Stadion besonders macht, ist, dass es 90 Minuten positiv ist. Egal, wie das Ergebnis aussieht. Selbst, wenn man 0:2 hinten liegt, wird man angepeitscht."
Baumgart muss auf Quartett verzichten und verteilt erste Startelf-Plätze
Kölns Personal-Puzzle gegen Union. Erst am Donnerstag konnte FC-Coach Steffen Baumgart seine Nationalspieler zurück im Training begrüßen – nur einen Tag vor dem wichtigen Auswärtsspiel an der Alten Försterei . In welchem Zustand sind die Köln-Profis nach ihren Länderspiel-Trips? Baumgart: „Sie haben keine Probleme. Klar hatten die Jungs Strapazen, aber sie werden alle dabei sein.“ Gute Nachrichten für Köln, da Schindler weiterhin aus privaten Gründen und Duda mit einer Gelbsperre fehlen wird. Ebenfalls nicht dabei sind Timo Horn (krank) und Benno Schmitz, der sich eine Oberschenkelverletzung zugezogen hatte. Mit ordentlich Rückenwind ist Baumgarts Doppelsechs ans Geißbockheim zurückgekehrt. Ellyes Skhiri qualifizierte sich mit Tunesien für die WM, Salih Özcan feierte sein Debüt für die Türkei. „Ich freue mich für beide“, so Baumgart: „Die WM ist für Ellyes eine große Sache.“
Baumgart setzt auf seine Doppel-Sechs "Beide sind topfit"
Ohne den gelbgesperrten Ondrej Duda und die beiden angeschlagenen Rechtsverteidiger Benno Schmitz und Kingsley Schindler wird der FC zum Auswärtsspiel nach Berlin fahren. Kingsley Ehizibue wird gegen Union die Position hinten rechts einnehmen. Ebenfalls nicht dabei - weil grippekrank - ist Timo Horn, dessen Platz auf der Bank Jonas Urbig einnehmen wird. Ansonsten kann Steffen Baumgart aus dem Vollen schöpfen. Auch Louis Schaub ist dabei, der nach seiner Corona-Infektion negativ getestet wurde. Gesetzt sein dürften die Stamm-Sechser Salih Özcan und Ellyes "Flaco" Skhiri. Zwar waren beide unter der Woche für ihre Nationalmannschaften am Werk, allerdings nicht so intensiv, als dass ein Einsatz in Berlin problematisch sein könnte. "Beide sind topfit, sie werden morgen dabei sein", kündigte Baumgart am Donnerstag an.
Baumgart muss Kölns eisernen Fluch brechen und seiner alten Liebe wehtun
Für den Traum vom Europapokal muss Steffen Baumgart Kölns eisernen Fluch beenden und seiner alten Liebe wehtun! Der FC braucht am Freitagabend (20.30 Uhr) den ersten Bundesliga-Sieg überhaupt gegen Union, um oben dranzubleiben. Für den Trainer ist der Fluchtlicht-Showdown an der Alten Försterei ein zusätzliches Heimspiel. Seine besondere Beziehung zu Union ist bekannt: Von 2002 bis 2004 stürmte Baumgart für die Berliner, ist Vereinsmitglied (Nummer 72), seine Familie wohnt noch immer in Köpenick unweit des Stadions. Dementsprechend riesig ist die Vorfreude des FC-Trainers: „Wenn ich mir als Sender ein Spiel hätte aussuchen können, hätte ich auch dieses Spiel gewählt. Wir werden eine richtig geile Stimmung haben – das ist eines der besten Spiele, das man Freitagabend haben kann.“ Der Köln-Coach schwärmt über die besondere Atmosphäre an der Alten Försterei.
Highlight an der Hafenstrasse U21 unter Flutlicht bei Rot-Weiss Essen
Die U21 des 1. FC Köln steht vor der wohl spannendsten Dienstreise einer jeden Regionalliga-Saison: Am Freitagabend gastiert das Team bei Rot-Weiß Essen. Beim Aufstiegsanwärter ist mit einer großen Heim-Kulisse zu rechnen – Ansporn und Herausforderung zugleich für das junge Kölner Team. Beim bisher letzten Liga-Heimspiel gegen den KFC Uerdingen vor rund zwei Wochen fanden knapp 10.000 Fans den Weg ins Stadion an der Hafenstraße. Nach dem Wegfall der Corona-Reduzierungen und angesichts der Essener Fußballverrücktheit dürften auch diesmal wieder viele Tausende Zuschauer im Stadion sein. „Die Kulisse ist eine Belohnung für die Jungs“, kommentiert der FC-Coach Mark Zimmermann, „dort zu bestehen, wird für manchen Spieler jedoch sicherlich eine Herausforderung. Nicht jeder ist so eine Kulisse gewohnt. Es wird nicht alles funktionieren, es wird Naivität geben.“
Nach Lob von FC-Coach Baumgart Urs Fischer kontert: „Er soll es nicht übertreiben“
Trainer Urs Fischer von Union Berlin hat das jüngste Lob von seinem Kollegen Steffen Baumgart mit einem Schmunzeln aufgenommen. „Das ist schon ein bisschen viel, würde ich sagen. Aber danke, Steffen, für dieses Kompliment! Natürlich hört man das gerne. Wer kriegt nicht gerne Komplimente? Ich habe mit Steffen wirklich eine sehr gute Verbindung“, sagte Fischer vor dem Duell mit Baumgarts 1. FC Köln am Freitag (20.30 Uhr). Der Schweizer berichtete weiter: „Wir tauschen uns zwischendurch aus, telefonieren und schreiben auch. Von daher wirklich eine sehr kollegiale Verbindung. Aber er soll es nicht übertreiben.“ Baumgart hatte Fischer im „Bild“-Interview für seine „Ruhe und Erfahrung“ gepriesen:„Er weiß genau, was er machen muss. Er wird nicht unruhig, wenn es mal schwieriger wird. Er hat für jeden Gegner einen Plan. Urs reagiert auf alles. Er ist für mich nicht umsonst der beste Trainer, den es gibt.“
Fischer baut auf die Rückkehr der Ultras gegen die Torflaute Keeper Luthe fehlt Union
Es ist angerichtet. Das Stadion An der Alten Försterei wird am Freitag bei der Partie zwischen dem 1. FC Union Berlin und dem 1. FC Köln (20.30 Uhr) erstmals seit dem Heim-Derby gegen Hertha BSC (2:0) am 20. November wieder komplett gefüllt sein. Die Union-Ultras, die in der Bundesliga über zwei Jahre lang weder verbal mit Gesängen und Sprechchören noch plakativ mit Transparenten und Choreographien aufgetreten waren, haben dem Verein ihre Rückkehr angekündigt. Trainer Urs Fischer freut sich auf einen weiteren möglichen Schritt in Richtung Normalität und erwartet einen stürmischen FC. "Köln hat einen guten Lauf." In personeller Hinsicht sind fast alle Unioner an Bord. Von den Stammkräften muss allerdings Torwart Andreas Luthe (muskuläre Probleme) passen. Für ihn darf Frederik Rönnow ran. Im Angriff ist Anthony Ujah keine Option.
Klartext: Funkel & Lottner warnen Modeste Deutlicher Auftrag für neuen Sportboss Keller
Schafft der 1. FC Köln die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb? Bei „Loss mer schwade“ wurde am Donnerstag über den FC gesprochen. In der Runde dabei: Ex-FC-Trainer Friedhelm Funkel und Ex-Profi Dirk Lottner. Funkel war vor einem knappen Jahr noch Retter beim 1. FC Köln, jetzt kämpft der Klub wieder um Europa unter Trainer Steffen Baumgart. Funkel meinte: „Ich blicke optimistisch in die nächsten Wochen." Und natürlich war auch noch Anthony Modeste das Thema. Funkel: "Ich würde ihm raten, bis 2024 zu verlängern und dann in den Trainerstab beim FC zu gehen. Was Besseres kann beiden Seiten nicht passieren. Er ist ja schon mal auf die Schnauze gefallen.“ Lottner nickte nur: „Ich bin zu hundert Prozent bei Friedhelm. Tony hat seine beste Zeit in Köln, der wird geliebt und verehrt, warum soll er das aufgeben? Er hat genug Geld verdient in China, hier spielt er auch nicht für einen Appel und ein Ei."
Schmunzel-Video von Baumgart Köln-Coach legt gegen seinen FC-„Holzfuß“ nach
Luca Kilian und Steffen Baumgart – da haben sich zwei gesucht und gefunden! Beim SC Paderborn feierte der Innenverteidiger unter Baumgart einst sein Bundesliga-Debüt. Nun hat ihm der Coach in Köln den Spaß am Fußball zurückgegeben, nachdem Kilian ein hartes Jahr in Mainz hatte. Der beste Beweis für das besondere Spieler-Trainer-Verhältnis: Baumgarts Sprüche-Feuerwerk in Richtung Kilian. Nachdem der Abwehrmann am Dienstag im Training einen Lupfer versucht hatte, schrie Baumgart über den halben Platz: „Wenn du das im Spiel machst, erwürg ich dich!“ Darauf angesprochen, legte der FC-Coach in der Pressekonferenz vor dem Union-Spiel noch mal gegen seinen „Holzfuß“ nach – zu sehen im Video oben. Natürlich alles mit einem Augenwinkern. Baumgart weiß nun mal vor allem Kilians Defensiv-Qualitäten zu schätzen. Und auf diese können seine Kölner auch am Freitagabend an der Alten Försterei zählen.
7.49 Uhr: Neuer Sportboss ist da Christian Keller legt beim 1. FC Köln los
Der 1. FC Köln hat wieder einen Sport-Geschäftsführer. 307 Tage nach der Entlassung von Horst Heldt legt Christian Keller (43) am Geißbockheim los. Der neue FC-Boss hatte nach seinem Abschied von Zweitligist Jahn Regensburg fünf Monate pausiert – nun will er „vom ersten Tag an intensiv arbeiten“. Und Keller konnte seinen Startschuss offenbar kaum abwarten, schlug am Freitagmorgen 7.49 Uhr an der Geschäftsstelle auf. EXPRESS.de erwischte ihn beim Amtsantritt. Auf dem Parkplatz traf Keller direkt auf Co-Trainer Kevin McKenna, im Geißbockheim nahm ihn dann Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler in Empfang. Nach einer ersten Begrüßungsrunde tritt er gegen 9.30 Uhr auch vor Steffen Baumgarts Profi-Team, will sich der Mannschaft kurz vorstellen. Der Chefcoach meinte vorab schon: „Darauf haben wir jetzt alle ein halbes Jahr gewartet. Es ist gut, wenn die Mannschaft weiß, mit wem sie es zu tun hat."
Volles Haus in Köpenick Stimmungshit Union gegen Köln
Die Kölner Bundesliga-Bilanz gegen Union könnte schlechter kaum sein. Der erste Sieg soll her. Dort, wo sie FC-Coach Baumgart noch immer lieben. Das ausverkaufte Stadion verspricht Atmosphäre. Es wird ein Stimmungsspiel. Es ist alles vorbereitet für die Rückkehr des einstigen Publikumslieblings. Erstmals seit November vergangenen Jahres wird das Stadion An der Alten Försterei unter voller Auslastung ausverkauft sein, sprich über 22.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. "Das ist ein reines Fußballstadion, da wird es von Beginn an heiß hergehen", prophezeite Trainer Steffen Baumgart. Mit dem 1. FC Köln wird der 50-Jährige am Abend (20.30 Uhr/DAZN) beim 1. FC Union Berlin antreten. In Köpenick genießt der Ex-Spieler der Eisernen noch immer höchstes Ansehen. Gastgeber Union will endlich die 40-Punkte-Marke schaffen, Ziel Nummer eins in dieser Saison.
Modeste: „Ich möchte mit dem FC in Europa spielen, aber…“
Anthony Modeste hat im Interview noch einmal klar gemacht: Mit einem auslaufenden Vertrag will der Stürmer des 1. FC Köln nicht in die nächste Saison gehen. Geissblog: Thomas Kessler hat in der letzten Woche gesagt: Was soll im Sommer schon passieren? Anthony Modeste hat einen gültigen Vertrag bis 2023. Also alles gar nicht so wild?Modeste: "Für mich ist Sicherheit wichtig. Im April werde ich 34 Jahre alt. In diesem Alter will ich nicht mit einem auslaufenden Vertrag in die nächste Saison gehen. Denn wenn der FC irgendwann nächste Saison sagt: "Wir wollen nicht mit dir verlängern!‘ Was mache ich dann?" Geissblog: Sie würden also einen Wechsel bevorzugen, sollte der FC im Sommer nicht mit Ihnen verlängern? Modeste: Sollte es einen anderen Verein geben, der mir einen Zwei- oder Drei-Jahres-Vertrag anbieten sollte und das würde mich reizen, dann würde ich mir darüber Gedanken machen und mit dem FC sprechen."
Vorspiel: Der 1. FC Köln tritt heute bei Union Berlin an Flutlicht, Stimmung, Spannung
Stimmungsvoll geht es in den Endspurt der Saison: Rechtzeitig zum Auswärtsspiel beim 1. FC Union Berlin fallen in der Hauptstadt die letzten Corona-Auflagen, der 1. FC Köln kann das Rennen um die Europapokal-Qualifikation bei den “Eisernen” also in gewohnt-ungewohnter Atmosphäre angehen. Eine der immer wiederkehrenden Fragen und Diskussionen unter vielen Fans rund um die Trainingsplätze am Geißbockheim war diese Saison, wann der 1. FC Köln einen Leistungsknick bekommen und tabellarisch in Regionen abstürzen würde, die eher dem vermeintlichen Leistungsvermögen der Mannschaft entsprechen. Baumgarts motivierende Art sei ja schön und gut und seine Arbeit im allgemeinen absolut beeindruckend, aber könnte nicht durch die ganze Saison tragen, und die Mannschaft sei qualitativ nicht im Stande, einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen oder gar um Europa mitzuspielen.
FC-Schock vor Union-Spiel Köln muss in Berlin ohne Modeste ran
Herber Rückschlag für den 1. FC Köln vor dem Start in den Saison-Endspurt. Der FC muss Freitag Abend bei Union Berlin ohne Star-Stürmer Anthony Modeste ran. Trainer Steffen Baumgart bestätigte den Ausfall seines besten Torjägers am Freitagmorgen auf Nachfrage, nachdem die Mannschaft sich am Geißbockheim getroffen hatte. „Tony hat seit gestern Abend Fieber und ist deshalb nicht dabei“, sagt Baumgart. Modeste hatte sich beim FC-Coach direkt abgemeldet. Der muss nun reagieren und wird wohl Mark Uth oder Jan Thielmann neben Sebastian Andersson in die Sturmspitze schicken. Modeste zu ersetzen, dürfte trotzdem nahezu unmöglich sein. Dazu kommt, dass Baumgart in Berlin ohnehin schon auf Duda (5. Gelbe), Schmitz (verletzt), Schindler (Trainings-Rückstand) und Timo Horn (krank) verzichten muss. Der Liga-Neustart nach der Länderspielpause könnte für Köln unter deutlch besseren Vorzeichen beginnen...
FC-Schock vor Union-Spiel Torjäger Modeste fällt kurzfristig aus Kader
Leider kein Aprilscherz! Der 1. FC Köln muss am Freitagabend bei Union Berlin (20.30 Uhr) auf Anthony Modeste verzichten. Der Torjäger fehlte am Vormittag beim Anschwitzen am Geißbockheim. Modeste ist krank, hat am Vorabend Fieber bekommen, wie Chefcoach Baumgart nach der Einheit erklärte. Im Kader gibt es im Vergleich zum BVB-Spiel vor zwei Wochen sieben Änderungen: Hector, Kainz, Skhiri, Ljubicic, Lemperle und Obuz sind wieder fit, zudem ist Jonas Urbig als Ersatz für den erkälteten Timo Horn dabei. Nicht im Aufgebot stehen neben dem Keeper und Modeste der verletzte Schmitz, der gesperrte Duda, Schindler, Arrey-Mbi und Köbbing. Der FC-Kader für das Union-Spiel:
Tor: Schwäbe, Urbig
Abwehr: Chabot, Ehizibue, Hector, J. Horn, Hübers, Kilian
Fischer adelt FC und antwortet Baumgart „Er soll es nicht übertreiben“
Wenn Steffen Baumgart am Freitagabend im Dienste des 1. FC Köln an der Alten Försterei an der Seitenlinie stehen wird, wird es für ihn nicht nur das emotionale Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Gleichzeitig trifft der 50-Jährige mit Urs Fischer auf einen Kollegen, den er jüngst als den besten Trainer bezeichnete. Dieser wusste am Donnerstag nicht so recht mit dem Lob umzugehen. Steffen Baumgart nannte Urs Fischer unter der Woche als den „wichtigsten Faktor“ für Union. Trotz der Verluste von Robert Andrich im Sommer und Marvin Friedrich sowie Max Kruse im Winter, würden die Berliner hervorragende Arbeit leisten. Das bestätigte Baumgart am Donnerstag auch noch einmal auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Köpenick: „Man kann sagen, dass sie sehr kontinuierlich und sehr klar spielen. Jeder Gegner hat es schwer gegen sie.“
Nach FC-Gerüchten Rekord-Stürmer Petersen verlängert in Freiburg
Beim SC Freiburg avancierte er zum Rekord-Stürmer der Bundesliga, doch wegen sinkender Einsatz-Minuten dachte Nils Petersen (33) offen über einen Abschied nach siebeneinhalb Jahren nach. Da wurde auch der 1. FC Köln hellhörig. Sky brachte den erfolgreichsten Joker der Liga-Geschichte Mitte Februar mit dem FC in Verbindung, berichtete von mehreren Gesprächen mit Trainer Steffen Baumgart. Diese seien aber vor allem privater Natur gewesen, sagte Kölns Coach sagte damals. Sechs Wochen später räumte Petersen letzte Zweifel an seiner Zukunft endgültig aus. Am Freitag machte der SC Freiburg die Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags offiziell. Über die Laufzeit bewahrte der Klub wie üblich Stillschweigen. Dennoch ist damit klar, dass Petersen dem Verein im Sommer nicht den Rücken kehren wird.
Dritter Anlauf gegen Potsdam Den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen
Schon zum dritten Mal in dieser Saison kreuzen sich die Wege des 1. FC Köln und des 1. FFC Turbine Potsdam. Nach zwei Niederlagen im Bundesliga-Hinspiel und im DFB-Pokal wollen die Kölnerinnen am Samstag (13 Uhr) endlich etwas Zählbares aus Brandenburg mitnehmen. Innerhalb von 14 Tagen mussten sich die Kölnerinnen im Herbst zweimal gegen Turbine geschlagen geben: Zunächst schieden die FC-Frauen in der dritten Runde des DFB-Pokals mit 0:2 in Potsdam aus. Es folgte eine 1:3-Heimniederlage in der Bundesliga. „Wir haben in beiden Duellen gezeigt, dass wir mithalten können“, schaut Kölns Trainer Sascha Glass zurück. Im Liga-Rückspiel soll nun endlich ein Punktgewinn her. Dabei geht der Aufsteiger als klarer Außenseiter in das Duell mit dem Tabellendritten. „Potsdam spielt um die Champions League und braucht jeden Punkt“, erwartet Glass einen motivierten Gegner.
Aufstellung gegen Union ist da! So spielt Baumgart ohne Modeste
Nach der Länderspiel-Pause ist vor dem Kampf um die internationalen Ränge: Der 1. FC Köln trifft am Freitagabend (1. April 2022, 20.30 Uhr) auswärts auf Union Berlin und freut sich auf ein Flutlicht-Spiel vor ausverkauftem Haus. Das Stadion an der Alten Försterei ist zum ersten Mal in diesem Jahr ausverkauft, etwas mehr als 22.000 Fans werden für eine knisternde Atmosphäre sorgen. Die Anhänger beider Lager dürfen sich also auf ein emotionales Europa-Duell freuen. Union Berlin und die Geißböcke trennen lediglich zwei Punkte in der Tabelle. Die Aufstellungen sind inzwischen da: