DFB ermittelt nach Platzstürmen in Köln und auf Schalke
Die Platzstürme der Fans beim 1. FC Köln und beim FC Schalke 04 haben für beide Clubs höchstwahrscheinlich Konsequenzen. Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes hat nach den Vorfällen vom Samstag in der 1. und 2. Bundesliga die Ermittlungen aufgenommen, wie ein DFB-Sprecher bestätigte. Die Vereine wurden zu Stellungnahmen aufgefordert. In Köln rannten zahlreiche Zuschauer nach dem Abpfiff auf den Rasen, um ihre Mannschaft zu feiern. Beim Aufstieg der Schalker in die Bundesliga stürmten rund 2000 Fans den Platz und sicherten sich in erster Euphorie Stücke des Rasens und der Tornetze.
Abgang von Heidrich zum Saisonende? Zweitliga-Absteiger baggert an Kölns Talente-Chef
Es deutet sich ein überraschender Wechsel an der Spitze des FC-Nachwuchsleistungszentrums an. Leiter Matthias Heidrich (44) steht vor einem Wechsel zu Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue. Bei seinem Ex-Klub – Heidrich spielte zwischen 2000 und 2005 für die Veilchen – soll er Kaderplaner der Profis werden. Aue-Präsident Helge Leonhardt bestätigte am Rande der 0:3-Niederlage gegen Werder Bremen am Sonntag das Interesse am Kölner NLZ-Chef. Der Mäzen plant nach dem bitteren Abstieg den kompletten Neuaufbau im Erzgebirge. Dabei soll Heidrich, der den Verein und das Umfeld kennt, helfen. Zwar ist noch keine endgültige Entscheidung getroffen, Heidrichs Tendenz gehe allerdings in Richtung Neustart in Liga drei. Der FC wird ihm wohl keine Steine in den Weg legen.
Modeste vermeidet klares Bekenntnis zum 1. FC Köln
Der Verbleib von Torjäger Anthony Modeste beim 1. FC Köln ist trotz der feststehenden Qualifikation fürs internationale Geschäft weiter unklar. Trotz der Heimniederlage gegen Wolfsburg am Samstag ist der Europapokal-Traum für den 1. FC Köln in Erfüllung gegangen. Trotz seiner herausragenden 19 Saisontore in der Bundesliga ist die Lage beim französischen Torjäger noch immer verzwickt. Der mittlerweile 34-Jährige will am liebsten einen neuen Vertrag über das Jahr 2023 hinaus beim Effzeh unterschreiben. Dieser wurde ihm allerdings noch immer nicht auf den Tisch gelegt. Sollte es nicht zur Verlängerung kommen, könnte es Modeste ein weiteres Mal zu einem Auslands-Abenteuer hinziehen. Schließlich soll er noch immer ein lukratives Angebot aus Saudi-Arabien mit einem Jahresgehalt von 6 Mio. Euro netto vorliegen haben.
Kommentar zum Europa-Einzug FC-Herz statt Kohle: Jungs, geht diesen Weg weiter!
Es wird tatsächlich geschehen. Die Kölner Fans dürfen in der kommenden Saison durch Europa fahren, um ihren FC zu sehen. Zunächst zwar nicht, wie besungen, nach Mailand – aber, dass Inter und die AC die Serie A anführen und somit in die Champions League einziehen, kann man den Geißböcken nun wirklich nicht vorwerfen. Überhaupt sollte nach dieser nicht für möglich gehaltenen Saison kein Platz für einen Funken Enttäuschung sein. Ganz egal, ob der FC als Siebter an den Conference-League-Playoffs teilnimmt oder am Samstag in Stuttgart sogar noch Rangs sechs und damit ein Ticket für die Europa-League-Gruppenphase erobert. Steffen Baumgarts erstes FC-Jahr ist so oder so ein Paradebeispiel dafür, was mit Glauben und einem klaren Plan möglich ist.
„Wir in Europa, du vorm TV...“ Plakat-Spott für Ex-FC-Boss Schmadtke
Erstmals seit dem 20. Mai 2017 feierte Jörg Schmadtke wieder einen Sieg im Rhein-Energie-Stadion. Damals zog er als FC-Geschäftsführer in die Europa League ein, am Samstag gewann der gebürtige Düsseldorfer 1:0 mit dem VfL Wolfsburg gegen seinen Ex-Klub. Was die nächste Euro-Party der Geißböcke – dank der Schützenhilfe von Bayer Leverkusen (4:2 bei der TSG Hoffenheim) – aber nicht verhinderte! Doch bevor übers internationale Geschäft gejubelt wurde, gab‘s erst mal neuen Spott für Schmadtke. Die Schmähgesänge, die auf „Nimmst dir drei Millionen und haust ab“ enden, wurden bereits eine Stunde vor Anpfiff angestimmt, nach 15 Minuten Spielzeit wiederholt. Die Südkurve verhöhnte den Ex-FC-Boss auch noch per Plakat: „Wir in Europa, du vorm TV. Viel Spaß dabei mit Stö…äh…deiner Frau.“
Abstieg wie 2018? Wegen Europapokal: Hamann warnt Köln vor Absturz
Als der 1. FC Köln letztmals europäisch gespielt hat, stiegen die Geißböcke am Saisonende ab. Zwischen 2013 und 2017 nahm der 1. FC Köln unter Peter Stöger eine bemerkenswerte Entwicklung. Der Österreicher führte die Geißböcke zurück in die Bundesliga und bis in die Europa League, ehe in der Saison 2017/18 der Absturz folgte. Nach 14 Niederlagen in 21 Pflichtspielen musste Stöger seinen Hut nehmen, Nachfolger Ruthenbeck konnte den Abstieg nicht mehr verhindern. Experte Dietmar Hamann warnt: "Durch diese internationalen Spiele kannst du als einzelner Spieler und als Mannschaft wachsen, deswegen sollte das Ziel sein, immer nach Europa zu kommen. Aber du musst aufpassen, dass du den Fokus der Bundesliga nicht aus den Augen verlierst. Es sind schon einige Vereine in eine bedrohliche Situation geraten."
Brisantes FC-Wiedersehen mit Ex-Boss Wehrles Abschiedswunsch ging nicht in Erfüllung
Köln will in die Europa League – Alexander Wehrle in der Bundesliga bleiben! Das erste Wiedersehen mit dem langjährigen FC-Geschäftsführer könnte kaum brisanter sein: Um noch auf Platz sechs zu springen, muss das Baumgart-Team am Samstag in Stuttgart gewinnen, wo Wehrle im März als Vorstandsvorsitzender übernommen hat. Der VfB wiederum braucht die drei Punkte für den Klassenerhalt. Das hatte sich Wehrle eigentlich ganz anders vorgestellt. „Ich freue mich auf den 34. Spieltag“, so der Schwabe vor zwei Monaten im Interview. Sein großer Abschiedswunsch damals: „Am liebsten wäre es mir, wenn der VfB bis dahin den Klassenerhalt geschafft hat und der FC die Europa League schon sicher hätte.“ Klappte beides nicht!
GEISSPOD 55: FC international Spiel verloren, Glück gewonnen
Der 1. FC Köln verliert gegen den VfL Wolfsburg, gewinnt aber die Herzen der FC-Fans und einen Platz in einem europäischen Wettbewerb. Alleine deswegen ist diese Saison schon ein großer Erfolg – egal ob Conference League oder Europa League. Das zumindest finden Sonja und Marc. Unsere Reporter analysieren im neuen GEISSPOD den 33. Spieltag.
Vor FC-Finale Modeste und Baumgart treffen Mbappé und Flick
Da schnuppert einer schon internationale Luft! FC-Torjäger Anthony Modeste hat die freien Tage nach dem Europapokal-Einzug für einen Paris-Trip genutzt. Mit einem besonderen Highlight: Nach dem Ligue-1-Spiel zwischen PSG und Troyes AC trafen Modeste und seine Kids auf Super-Star Kylian Mbappé. Bei Instagram postete Tony zwei Erinnerungsfotos, der Paris-Stürmer grinste sowohl mit Söhnchen Brooklyn als auch Tochter Kihanna in die Kamera. Die Schnappschüsse dürften einen Ehrenplatz im Familienalbum bekommen. Ebenfalls im Pariser Prinzenpark zugegen war übrigens Modestes Berater Patrick Mendy. Aber nicht nur Modeste traf während der freien FC-Tage auf Fußball-Prominenz. Steffen Baumgart verbrachte den Montag gemeinsam mit Hansi Flick in Frankfurt. Hintergrund: Der DFB hatte zur Besichtigung seiner neuen Akademie eingeladen.
23 Tore in 20 Spielen FC will Offensiv-Talent Krattenmacher
Der 1. FC Köln hat bei der Suche nach neuen Talenten Maurice Krattenmacher im Blick. Der Offensivspieler steht schon seit zwei Jahren bei den Geißböcken auf der Liste, ist aber noch ein Jahr bei der SpVgg Unterhaching unter Vertrag. Das könnte für den FC zum Problem werden. Die U17 des VfB Stuttgart hat jüngst das Finale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft gegen den FC Schalke 04 im Elfmeterschießen verloren. Beinahe jedoch wären die Schwaben überhaupt nicht in dieses Finale eingezogen. Denn die SpVgg Unterhaching war dem VfB lange Zeit auf den Fersen und beendete die Saison in der U17-Bundesliga Süd/Südwest als Tabellenzweiter. Maßgeblichen Anteil daran hatte Unterhachings Maurice Krattenmacher. Der 16-Jährige war in der laufenden Saison in 20 Spielen auf 23 Treffer gekommen und hatte damit fast die Hälfte aller Tore der SpVgg erzielt.
Vierte Verstärkung für FC-Frauen Köln holt US-Amerikanerin Genessee Daughetee
Der neue Bundesliga-Kader der FC-Frauen nimmt immer mehr Gestalt an. Mit Genessee Daughetee (29) haben die Geißböcke bereits die vierte Spielerin für die kommende Saison verpflichtet. Nach einer Karriere-Pause möchte die Amerikanerin ab dem Sommer wieder voll angreifen. In Köln, wie der FC am Dienstag bekannt gab. Die Außenverteidigerin bringt einiges an Erfahrung mit, spielte schon in Frankreich für Montpellier und Dijon, den schwedischen Verein Vittsjö GIK und zwischenzeitlich auch in ihrer Heimat für LA Galaxy Orange County. FC-Trainer Sascha Glass sagt: „Genessee ist auf der Außenverteidigerposition auf beiden Seiten flexibel einsetzbar. Sie hat in den Gesprächen einen sehr motivierten und klaren Eindruck gemacht. Sie besitzt eine gute Athletik, ist zweikampfstark und international erfahren. Wir freuen uns, dass sie nach ihrer Pause darauf brennt, sich bei uns zu beweisen.“
Nach Kaffee-Jubel DFB stellt Verfahren gegen Kölns Modeste ein!
Glück gehabt! Kölns Star-Stürmer Anthony Modeste (19 Tore) wird für seinen Kaffee-Jubel beim 3:1 gegen Bielefeld nicht bestraft! Der DFB hat die Ermittlungen gegen den Franzosen eingestellt. Was war passiert? Modeste hatte sich nach seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 2:1 eine vorher am Tor platzierte Tüte geschnappt, dort seine eigene Kaffee-Marke rausgeholt und die dann vor der Nordkurve den Fans, TV-Kameras und Fotografen präsentiert. Während die Mannschaft nach dem Sieg dann ihre Ehrenrunde lief, verteilte Tony weitere Kaffee-Packungen an die Fans. Aufgrund der Werbe-Aktion hatte der DFB-Kontrollausschuss sofort die Ermittlungen eingeleitet. Modeste wurde nun aufgefordert, derartiges sportrechtswidriges Verhalten zukünftig zu unterlassen und darauf hingewiesen, dass er im Wiederholungsfall mit einer Anklageerhebung vor dem DFB-Sportgericht zu rechnen habe.
Köln-Kandidat? Mikelbrencis will wechseln FC hat zwei U17-Talente auf dem Zettel
William Mikelbrencis (18 ) will laut „RMC“ den FC Metz verlassen. Der französische U18-Nationalspieler gilt als Kandidat für einen Wechsel zum 1. FC Köln. Auch der VfB Stuttgart, Eintracht Frankfurt und Atalanta Bergamo sollen an dem auf der rechten Seite flexibel einsetzbaren Talent interessiert sein. Mikelbrencis wurde in Forbach (nahe der deutschen Grenze) geboren, absolvierte in dieser Saison seine ersten Ligue-1-Spiele. Sein Vertrag in Metz läuft bis Juni 2023, dem Klub droht als Tabellenvorletzter der Abstieg. Ebenfalls ein FC-Kandidat ist Maurice Krattenmacher (16). In 20 Partien erzielte er für die SpVgg Unterhaching 23 Treffer. Nach Informationen des Express ist es äußerst unwahrscheinlich, dass es Krattenmacher tatsächlich nach Köln verschlägt. Ein weiteres Talent, das der FC auf dem Zettel hat, ist Fortuna Düsseldorfs Karim Affo (16). Der Rechtsaußen traf dreimal in der regulären Saison der U17-Bundesliga West.
Der 1. FC Köln nimmt die US-Amerikanerin Genessee Daughetee unter Vertrag. Die Außenverteidigerin (29) spielte bereits in zwei europäischen Top-Ligen, kommt aber aus einer Karrierepause. Daughetee ist der vierte Neuzugang der FC-Frauen für die kommende Saison, sie erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Zuvor hatte sich der Bundesligist bereits mit Lotta Cordes, Andrea Gavric und Sarah Puntigam verstärkt. Die aus Huntington Beach stammende US-Amerikanerin bringt Erfahrung aus zwei europäischen Top-Ligen mit. Im Sommer 2014 kam sie zum ersten Mal nach Europa, als sie zum Montpellier HSC wechselte. Danach ging es weiter nach Schweden zu Vittsjö GIK, anschließend zurück in die USA zu LA Galaxy Orange County und von dort ein Jahr später schließlich wieder nach Frankreich zu Dijon FCO. Im Sommer 2021 entschied sich Daughetee aus persönlichen Gründen für eine Karrierepause.
Schlechte Nachrichten vor FC-Finale in Stuttgart Saison für Jan Thielmann vorzeitig beendet
Das große Saison-Finale steht vor der Tür! Doch für Youngster Jan Thielmann und den 1. FC Köln gibt es im Kampf um die Europa League schlechte Nachrichten. Im Duell gegen den VfB Stuttgart wird der Offensivspieler fehlen. Thielmann hat sich im Spiel gegen den VfL Wolfsburg (0:1) eine Bänder-Verletzung zugezogen, die die Saison des 19-Jährigen jetzt vorzeitig beendet. Baumgart sagte nach dem Dienstags-Training: „Jan fällt zwischen acht und zehn Wochen aus, ist etwa erst wieder zum ersten DFB-Pokal-Spiel der neuen Saison zu 100 Prozent dabei.“ Baumgart muss auch weiterhin auf Sebastian Andersson verzichten, der individuell trainiert. Ein letzter Einsatz in dieser Saison ist damit für den Schweden wohl nicht mehr möglich. Mittelfeld-Rakete Dejan Ljubicic fehlte am Dienstag hingegen aus privaten Gründen. Ob der Österreicher am Wochenende trotzdem im Kader stehen wird, bleibt vorerst offen.
Nach Platz-Sturm Hier wird der Köln-Rasen geflickt!
Der Platz-Sturm in Köln und die Folgen! Seit Dienstagvormittag sind die Rasenkosmetiker der Kölner im WM-Stadion bei der Arbeit. Sie müssen den kaputten Rasen für das DFB-Pokalfinale der Frauen zwischen Wolfsburg und Turbine Potsdam herrichten. Damit am 28. Mai das Spielfeld einigermaßen akzeptabel ist. Am Samstag hatten in Müngersdorf noch tausende FC-Fans die Euro-Rückkehr trotz der 0:1-Pleite gegen Wolfsburg gefeiert. Dabei wurden etliche Rasenstücke als „Trophäe“ kurzerhand aus dem Boden gerissen. Torjäger Anthony Modeste war wie ein Rockstar von den Fans auf Händen über den Platz getragen worden. Kölns neuer Sport-Boss Christian Keller sagt zum Platzsturm: „Die Euphorie und die Begeisterung der FC-Fans über die unerwartete Tabellensituation nach dem letzten Heimspiel hat sich am Samstag trotz aller Appelle Bahn gebrochen. Nach sportlich sehr schweren Zeiten, haben wir ein gewisses Verständnis dafür.“
Baumgart glaubt an Modeste-Zukunft! „Sehe keinen Grund, warum er gehen sollte“
Köln und Europa – und ganz neue Töne! Super-Star Anthony Modeste (19 Tore) bleibt dem FC wohl erhalten. Nach der bereits sicheren Qualifikation für die Conference League erklärte Tony im Freuden-Taumel: „Wer hat gesagt, dass ich den Verein verlasse? Niemand hat das gesagt. Ich habe einen Vertrag bis 2023 und ich genieße meine Zeit mit meinen Kollegen.“ Jetzt legt Trainer Steffen Baumgart in BILD nach, sagt: „Ich sehe keinen Grund, warum er gehen sollte. Ich beschäftige mich insgesamt nicht damit, ob Jungs wie Tony, Salih oder Ellyes gehen. Im Gegenteil. Sie gehören hier her, haben Vertrag. Wenn jemand kommt und weg will, dann kann man darüber reden. Bis dahin gehe ich aber davon aus, dass sie bleiben.“ Baumgart plant offensichtlich die Europa-Tour mit allen seinen Stars!
Foto im Netz aufgetaucht So sieht das neue Heimtrikot des 1. FC Köln aus
Mit mehr Rut als Wiess in die Europapokal-Saison! Kurz vor Kölns Liga-Finale beim VfB Stuttgart ist im Netz eine Aufnahme des neuen FC-Heimtrikots aufgetaucht. Das erste Shirt des neuen Ausstatters Hummel erinnert an die Saison 2014/15: oben rot, unten weiß, die Vereinsfarben durch einen Diagonalstreifen getrennt. Wobei das Rot dunkler und glänzender als gewohnt wirkt. Unsere Grafik zeigt, wie das neue Heimtrikot des 1. FC Köln für die Saison 2022/23 aussieht. Geleakt wurde das Outfit mit einem Foto von Jonas Hector, das seit Dienstag durchs Internet geistert. Darauf ist der FC-Kapitän im Rhein-Energie-Stadion beim Shooting für die neue Trikot-Kampagne zu sehen. Offiziell veröffentlicht werden soll das Dress allerdings erst im Juni oder Juli, wenn Steffen Baumgarts Mannschaft in die neue Saison startet. Genau wie die weiteren Trikots.
Thielmanns Saison ist vorzeitig beendet Baumgart: Jan fällt zwischen 8 und 10 Wochen aus
Der 1. FC Köln muss am letzten Spieltag auf Jan Thielmann verzichten. Der Tabellensiebte teilte am Dienstag mit, dass sich der Offensivspieler beim 0:1 gegen den VfL Wolfsburg eine Bänderverletzung zugezogen hatte. Damit wird der 19-Jährige die Domstädter nicht mehr im Rennen um die Europa League unterstützen - der FC zieht in den zweithöchsten internationalen Wettbewerb ein, wenn Union nicht gegen Bochum gewinnt und er selbst in Stuttgart dreifach punktet. Theoretisch könnten die Rheinländer auch noch den SC Freiburg überholen. Dafür müsste der Sport-Club aber deutlich gegen Leverkusen verlieren und die Baumgart-Elf einen Kantersieg bei den Schwaben einfahren. Baumgart sagte nach dem Dienstags-Training: „Jan fällt zwischen acht und zehn Wochen aus, ist etwa erst wieder zum ersten DFB-Pokal-Spiel der neuen Saison zu 100 Prozent dabei.“
„Die sollen sich raushalten“ Baumgart-Klartext zur Platzsturm-Debatte
Gänsehaut oder einfach nur gefährlich? Fußball-Deutschland diskutiert über die Platzstürme in Köln und Gelsenkirchen – Steffen Baumgart hat eine gewohnt klare Meinung! „Das waren alles positive Situationen. Alle die, die immer über die Gefährlichkeit reden, sind sowieso nicht beim Platzsturm dabei. Die sollen sich raushalten“, sagt der FC-Coach: „Die Jungs, die es machen, wissen, was sie tun. Für mich gehört das zur gelebten Fan-Kultur. Wir sollten aufhören, mit dem Finger auf andere zu zeigen und etwas zu suchen. Meistens diskutieren diejenigen, die sowieso nicht da sind, darüber, was andere nicht machen sollten.“ Baumgart selbst war schnurstracks in die Katakomben marschiert. Nun erklärt er: „Für mich war die Euphorie einfach nicht so groß, weil wir das Spiel verloren hatten. Aber ich fand alles sehr friedlich und in Ordnung.“
Nicht nur Stuttgart-Aus Thielmann verpasst auch Vorbereitungsstart
Der 1. FC Köln muss am Samstag gegen den VfB Stuttgart auf Jan Thielmann verzichten. Er hat sich im Spiel gegen Wolfsburg eine Bänderverletzung zugezogen. Wie Steffen Baumgart am Dienstag bestätigte, wird der Offensivspieler zwischen acht und zehn Wochen ausfallen. Die genaue Verletzung von Thielmann gab der Verein nicht bekannt. Der FC sprach lediglich von einer “Bänderverletzung”, die sich der Youngster im Spiel gegen den VfL Wolfsburg zugezogen hatte. Diese Nachricht kam am Dienstag umso überraschender, als dass Thielmann am Samstag nach 62 Minuten ohne sichtbare Probleme ausgewechselt wurde. Daher war man auch beim FC angesichts der Verletzung überrascht. “Für Jan ist es eine sehr unglückliche Situation”, sagte Baumgart nach der ersten Trainingseinheit der Woche. “Selbst im Spiel war es für niemanden ersichtlich, dass es so eine schwere Verletzung wird.”
RB Leipzig buhlt um Bundesliga-Stars Auch Salih Özcan steht auf der Liste
RB Leipzig hat auf der Suche nach Sommer-Neuzugängen wohl gleich mehrere Stars aus der Bundesliga im Blick. Laut "Sport Bild" tauchen Florian Grillitsch (TSG Hoffenheim), Salih Özcan (1. FC Köln), Djibril Sow (Eintracht Frankfurt) sowie Anton Stach (FSV Mainz 05) "auf der ersten Liste" für das zentrale Mittelfeld auf.
„FC ist in Stuttgart im Vorteil“ Calmund jubelt im Finale gleich mit drei Vereinen
Der 33. Spieltag hat bereits viele Emotionen hervorgerufen. Etliche Vereine haben einen Spieltag vor dem Saisonende schon ihr Ziel erreicht und durften feiern, andere müssen weiter zittern. Einer, der am Wochenende besonders viel Spaß hatte, ist Reiner Calmund. „Wenn es um den 1. FC Köln geht, ist auch bei mir zu Hause immer Derby“, sagt Calmund. „Die halbe Familie drückt dem FC die Daumen. Daher freue ich mich auch sehr für die Kölner, dass sie im kommenden Jahr europäisch spielen. Ob es jetzt Europa oder Conference League wird, ist doch egal. Vor einem Jahr sind sie dem Tod von der Schippe gesprungen, nun geht’s nach Europa. Das ist doch sensationell.“ Das Fußball-Schwergewicht sieht auch noch gute Chancen für den FC, am Ende doch Platz sechs zu erreichen. „Die Konstellation am letzten Spieltag könnte Köln liegen.
„Schreib' ihm, dass er Gas gibt“ Schmitz hofft auf Kumpel-Hilfe aus Bochum
Das große Bundesliga-Finale steht an! Der 1. FC Köln kämpft am Samstag beim VfB Stuttgart noch um die Europa League. Damit es aber noch was wird mit dem zweitwichtigsten Wettbewerb im europäischen Vereinsfußball, muss der FC gegen Ex-Boss Alexander Wehrle gewinnen und gleichzeitig auf einen Patzer von Konkurrent Union Berlin hoffen. Beim FC setzt man dafür auf Schützenhilfe aus dem Ruhrpott. „Ich könnte Elvis Rexhbecaj nochmal schreiben, dass er Gas gibt. Wie ich den VfL Bochum kennengelernt habe, werden sie aber eh alles raushauen“, sagte Benno Schmitz. Der Verteidiger, der seine bislang beste FC-Saison spielt, weiß aber auch, dass die Kumpel-Hilfe nichts nützt, wenn er und seine Kollegen die eigenen Hausaufgaben nicht machen. Die werden schwer genug: Der VfB muss gewinnen, um überhaupt eine Chance auf den direkten Klassenerhalt zu haben.
Nach Platzverweis gegen Sand Glass nur Zuschauer beim Saison-Abschluss
Wieder einmal wurde dem 1. FC Köln die Chance auf dem Silbertablett serviert: Nach der Leverkusener 0:3-Pleite gegen München hätten die FC-Frauen mit einem Dreier beim SC Sand die neue Nummer eins am Rhein werden können. Es folgte jedoch ein über weite Strecken zu behäbiger Auftritt, der in die 0:1-Niederlage mündete. Der Kölner Trainer Sascha Glass war insbesondere mit dem Auftritt seines Teams in der ersten Hälfte unzufrieden: „Da waren wir nicht so bissig“, ärgerte sich der Coach, „Sand hat in jeden Zweikampf alles hineingeworfen. Wir hatten viele einfache Abspielfehler, uns haben ein paar Prozentpunkte gefehlt.“ Mangelnde Einstellung wollte der Trainer seinen Spielerinnen jedoch nicht attestieren: „Niemand ist es zu leichtfertig angegangen.“ Dabei musste Glass am Tag vor dem Spiel noch improvisieren: Mit Myrthe Moorrees (muskuläre Probleme) und Amber Barrett (erkrankt) fielen zwei Spielerinnen kurzfristig aus.