Management im Profifußball Kessler schließt DFB-Ausbildung ab
Thomas Kessler ist seit Juni 2021 beim 1. FC Köln als Sportlicher Leiter der Lizenzspielerabteilung entscheidend am Umbruch der Geißböcke beteiligt. Parallel hat der ehemalige Bundesliga-Torhüter jedoch seine Ausbildung beim DFB weitergeführt. Am Dienstag endete nun der Lehrgang nach anderthalb Jahren. Seit Dienstagabend ist Thomas Kessler offiziell Inhaber des Zertifikats “Management im Profifußball”. Der DFB hatte dieses Ausbildungsprogramm zusammen mit der DFL im Oktober 2020 erstmalig aufgelegt und neben Kessler unter anderem Ex-Profis wie Marcel Schäfer oder Stefan Kießling geschult. Ziel dieses 18-monatigen Zertifikatsprogramms ist die Professionalisierung auf der Manager-Ebene in den Profiklubs. In den vergangenen Jahrzehnten war zwar die Trainerausbildung immer weiter vorangetrieben worden. Sportdirektor hingegen kann bis heute jeder ohne Qualifikation oder Vorausbildung werden.
Kabinen, Kraftraum, Physio FC baut am Geißbockheim um!
Der 1. FC Köln schaltet noch einmal einen Gang hoch, um mit einem Sieg die Bundesliga-Saison 2021/22 zu beenden. Dann soll es nicht nur nach Europa gehen, sondern auch in eine bessere Zukunft. Dafür lässt der FC ab kommenden Montag die Handwerker anrücken. Denn am Geißbockheim wird umgebaut. Nach GBK-Informationen wird der 1. FC Köln den gesamten Profi-Trakt am Geißbockheim umbauen. Nachdem bereits im vergangenen Sommer die Wände zwischen den einzelnen Trainerbüros fielen und das sogenannte “Call Center” auf Anregung von Steffen Baumgart eingerichtet wurde, sind nun die Spieler dran. Die wichtigste Veränderung: Die Profi-Mannschaft zieht mit ihrer Kabine aus dem fensterlosen Keller in die erste Etage. Beim FC macht man intern jedoch deutlich, dass diese Baumaßnahmen nur dringend benötigte kosmetische Korrekturen sind einer längst aus der Zeit gefallenen Infrastruktur.
David Winke vor Köln-Abschied Erstliga-Interesse aus der Schweiz und den Niederlanden
Beim 1. FC Köln wird er aller Voraussicht nach nicht weitermachen, stattdessen steht U21-Innenverteidiger David Winke nun womöglich der Sprung in den Profifußball bevor. Interesse am 22-Jährigen gibt es nach Transfermarkt-Informationen sowohl von deutschen Zweit- und Drittligisten als auch aus der Schweiz und den Niederlanden, dort sogar aus dem Oberhaus. Namentlich der FC St. Gallen aus der Super League bzw. Twente Enschede aus der Eredivisie nahmen bereits Kontakt auf. In Köln dagegen fehlt die Perspektive. Die Aussicht für den im letzten Jahr vom Bonner SC gekommenen Linksfuß bleibt bis auf weiteres der FC-Nachwuchs sowie voraussichtlich vereinzelte Chancen im Teamtraining der ersten Mannschaft. Den im Sommer auslaufenden Vertrag in der Domstadt dürfte der Spieler kaum verlängern. Winke fehlte nach seinem Wechsel nach Köln längere Zeit krankheitsbedingt.
Baumgart verteidigt Platzstürme "Gehört zur gelebten Fan-Kultur"
Die Platzstürme beim 1. FC Köln und FC Schalke 04 sorgten für Kritik. Steffen Baumgart sieht darin allerdings nichts Negatives. Es hatte beinahe eine ironische Wirkung, als die Fans des 1. FC Köln am Samstag auf den Stadionrasen stürmten. Zwar gelang den Geißböcken die Qualifikation für den Europapokal, die Partie gegen Wolfsburg wurde jedoch mit 0:1 verloren. Wenige Stunden später strahlten die Fans des FC Schalke 04 noch mehr vor Freude, denn durch den 3:2-Sieg gegen St. Pauli besiegelte Königsblau den Aufstieg - und auch der S04-Anhang begab sich umgehend auf den Platz. Die Platzstürme sorgten für reichlich Kritik. Baumgart vertritt jedoch eine andere Meinung: "Das waren alles positive Situationen. Alle die, die immer über die Gefährlichkeit reden, sind sowieso nicht beim Platzsturm dabei. Die sollen sich raushalten. Die Jungs, die es machen, wissen, was sie tun. Für mich gehört das zur gelebten Fan-Kultur."
Benno Schmitz steht stellvertretend für den völlig überraschenden Aufstieg des 1. FC Köln in dieser Saison. Am Samstag beim Saisonfinale in Stuttgart möchte der Rechtsverteidiger dieser Spielzeit gleich doppelt die Krone aufsetzen. In der 6. Minute bei der 0:1-Niederlage gegen Wolfsburg war es ganz knapp. Doch VfL-Keeper Pavao Pervan hatte den Schuss von Benno Schmitz noch an den Pfosten gelenkt. Und so muss der Kölner Abwehrspieler weiter auf sein erstes Tor im deutschen Profifußball warten. Er habe viele Nahrichten bekommen, das er ja ganz nah dran gewesen sei, erzählte der Rechtsverteidiger am Mittwoch und äußerte die Hoffnung: "Vielleicht klappt es nochmal. Es wäre schön. Ich habe doch schon eine kleine Serie mittlerweile." Wie viele Spiele er schon auf sein Premierentreffer wartet? "Ein paar zu viele …", sagt er. Es sind 78 in der Bundesliga, 15 in der 2. Liga, sechs im DFB-Pokal.
Vor Endspiel gegen Köln VfB überwacht schon den HSV
Im Endspiel gegen den 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr/Sky) hat der VfB doch noch die Chance auf den direkten Klassenerhalt. Dafür benötigt die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo einen Heimsieg und die Schützenhilfe des BVB gegen Hertha. Falls das nicht gelingt, wäre der VfB auch für die Relegation gut vorbereitet. Wie BILD weiß, überwacht Stuttgart längst den HSV! Zuletzt haben die Scouts genau hingeschaut, die Aufstiegsanwärter Bremen, Hamburg und Darmstadt genau unter die Lupe genommen. Ergebnis: Der HSV wurde intern als stärkster Gegner ausgemacht. Nachdem der Aufstieg schon fast verspielt schien, gewann die Elf von Ex-VfB-Trainer Tim Walter jüngst drei Spiele hintereinander. Die Folge: Der HSV hat aktuell auf Platz drei zumindest einen Fuß in der Tür zur Bundesliga. Für Walter wäre es ein Duell mit dem Ex. 2019 wurde er beim VfB bereits nach wenigen Monaten entlassen.
„Bin stolz, einer der Ersten zu sein“ FC-Urgestein Thomas Kessler schreibt DFB-Geschichte
Große Ehre für Thomas Kessler! Als einer der Ersten hat der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung beim 1. FC Köln Lehrgang „Management im Profifußball“ abgeschlossen und damit Geschichte geschrieben. Am Dienstag endete die DFB-Ausbildung nach anderthalb Jahren. Oliver Bierhoff überreichte den Absolventen in Frankfurt das Zertifikat. „Ich bin sehr stolz, einer der Ersten zu sein, die diesen Lehrgang absolvieren durften. Es war eine unglaubliche lehrreiche Zeit für mich“, sagte Thomas Kessler. Auf Kesslers Lehrplan standen unter anderem Themenfelder wie Sportrecht, Lizenzierung, Kaderplanung und Finanzmanagement. Die Ausbildung soll langfristig das Pendant zum „Fußballlehrer“ auf Trainer-Ebene werden. Denn bis heute braucht ein Sportdirektor in der Bundesliga keine besondere Qualifikation oder Lizenz für den Job. Mit dem „Management im Profifußball“-Lehrgang soll das nun professionalisiert werden.
Tim Lemperle über Debüt-Tor und Europa-Saison „Hatte nie etwas anderes im Kopf“
Auch wenn Tim Lemperle (20) in dieser Saison immer nur kurz zum Einsatz kommt, sorgt er stets für Probleme bei der gegnerischen Defensive. Der FC-Youngster kommt in dieser Spielzeit auf zwölf Spiele (123 Einsatzminuten) und zwei Treffer. Perspektivisch gesehen soll ihm die Zukunft im Sturm des 1. FC Köln gehören. Vor allem bei den Siegen gegen Bielefeld (3:1) und Augsburg (4:1) hat der junge Stürmer in der Schlussphase nochmal richtig gewirbelt. Jetzt konnten die FC-Fans ihm auf Instagram Fragen stellen, die er nach dem Training am Mittwoch beantwortet hat. Was war dein schönstes Erlebnis als FC-Profi? Lemperle: „Mein schönster FC-Moment war definitiv mein Tor gegen Bochum. Vor den eigenen Rängen zu Hause mein erstes Bundesliga-Tor zu erzielen war unbeschreiblich und das werde ich nie vergessen.“
FC Union, Köln und Schalke mit Interesse an Tom Krauß
Vor ein paar Jahren polarisierte Union Berlins Präsident Dirk Zingler mit der Aussage, dass er keine Spieler von RB Leipzig verpflichten würde. Bei Personalentscheidungen müsse man auch „die Ablehnung bei unseren Zuschauern und Mitgliedern zu bestimmten Entwicklungen im deutschen Profifußball – nehmen wir ruhig das Thema Leipzig“, berücksichtigen, so Zingler 2017. Der damalige Zweitligist hatte Berichten zufolge einen Deal für Ex-RB-Profi Georg Teigl abgelehnt - aus ideologischen Gründen. Ein Bericht des Sportbuzzer legt nahe, dass es bei den Eisernen zum Thema RB-Einkäufe ein Umdenken gegeben haben könnte. Demnach sollen die Köpenicker neben Bundesliga-Rückkehrer Schalke 04 und dem 1. FC Köln ein Auge auf Tom Krauß geworfen haben. Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler von RB Leipzig war die vergangenen zwei Jahre an Zweitligist Nürnberg ausgeliehen. Ihn zieht es nun aber zurück ins Oberhaus.
Mehr als ein Euro-Trostpreis für den FC Von Riga bis Ronaldo – so geil wird die Conference League
Der FC greift beim Saison-Finale in Stuttgart noch mal die Europa League an. Doch auch die bereits gesicherte Conference-League-Teilnahme ist weitaus mehr als ein Trostpreis. Von Riga bis Ronaldo – so geil kann Kölns Euro-Abenteuer werden! Top-Gegner: Eigentlich ist er Stammgast in der Königsklasse, wie es sich für einen fünffachen Weltfußballer gehört. Da Manchester United schwächelt, könnte es Superstar Cristiano Ronaldo (37) in der kommenden Saison allerdings ausnahmsweise in die Conference League verschlagen. Noch ist United auf EL-Kurs, hat als Premier-League-Sechster aber nur drei Punkte Vorsprung auf Verfolger West Ham – und schon ein Spiel mehr absolviert, plus das deutlich schlechtere Torverhältnis. Aus den anderen großen Ligen kündigen sich ebenfalls namhafte Teams an: Atalanta Bergamo oder die AS Rom aus Italien. San Sebastián, Betis Sevilla oder Villarreal aus Spanien.
„Dann werde ich es tun“ Zoller will Köln in die Europa League schießen
2017 feierte er mit Köln die Rückkehr ins internationale Geschäft nach 25 Jahren Abstinenz. Ballert Simon Zoller den FC am Samstag erneut in die Europa League? Seine Bochumer müssen den Geißböcken im Kampf um Platz sechs Schützenhilfe leisten. Die Ausgangslage vor dem 34. Spieltag (14. Mai 2022, 15.30 Uhr) ist klar: Aus eigener Kraft kann der FC die Europa League nicht mehr klarmachen. Köln braucht definitiv seinen Sieg beim VfB Stuttgart, gleichzeitig darf Union Berlin gegen Bochum höchstens einen Punkt holen. Aktuell sind die Eisernen Sechster, haben zwei Zähler Vorsprung auf das Baumgart-Team. Thomas Kessler sagt: „Der VfL Bochum ist im Moment sehr gut unterwegs. Mit Elvis (Rexhbecaj, Anm. d. Red.) und Zolli sind da auch zwei Jungs dabei, die ein großes Herz für den FC haben. Ich kann mir schon vorstellen, dass sie Motivation mitbringen, ihrem Ex-Klub Schützenhilfe zu leisten.“
“Gut, dass wir den Schalter umgelegt haben” U19 im Stadtderby-Finale
Die A-Junioren des 1. FC Köln haben das Finale im Verbandspokal erreicht. Beim Mittelrheinligisten SV Eilendorf lief das das Team von Stefan Ruthenbeck zwar gleich zweimal einem Rückstand hinter, gewann das Spiel aber letztlich verdient und souverän mit 5:2 (1:1). Als Favorit ging der FC in das Halbfinale des Verbandspokal gegen den SV Eilendorf. Trotzdem war man vorgewarnt: Die Gastgeber konnten im Viertelfinale mit Alemannia Aachen einen Bundesligisten bezwingen und haben zudem in der Liga noch gute Aufstiegschancen, so dass sie in der kommenden Bundesligasaison auf den FC treffen könnten. Doch das ist Zukunftsmusik. Im Pokalspiel am Mittwochabend bestimmten die Geißböcke in einem echten Pokalfight zwar von Beginn an das Geschehen, ließen aber etliche Chancen liegen, gerieten zweimal in Rückstand und entschieden die Partie erst im zweiten Durchgang.
“Die Gespräche laufen” Auch Leipzig steigt ins Rennen um Özcan ein
Salih Özcan gehört in dieser Saison zu den unersetzlichen Leistungsträgern beim 1. FC Köln. Kein Wunder, dass längst auch andere Vereine auf den türkischen Nationalspieler aufmerksam geworden sind. Nun soll auch RB Leipzig ins Rennen um den Mittelfeldspieler eingestiegen sein. Verlängert Salih Özcan seinen Vertrag im Sommer samt Gehaltserhöhung oder verlässt das Eigengewächs den Klub? Klar ist: Nach der starken Saison des 24-Jährigen stehen Özcan die Türen im Sommer wohl offen. Zuletzt wurde bereits das Interesse von Borussia Dortmund an dem Kölner bekannt. Der Vizemeister hat nach dem Abgang von Axel Witsel erhöhten Bedarf in der Defensivzentrale. Ein Arbeiter wie Özcan würde dabei genau in das Anforderungsprofil der Schwarzgelben passen. Doch wie die Sport Bild nun berichtet, soll auch RB Leipzig an dem neuen türkischen A-Nationalspieler interessiert sein.
Schnelles Wiedersehen mit Wehrle “Wissen, wer auf der anderen Seite ist”
Fast zehn Jahre lang hat Alexander Wehrle beim 1. FC Köln die Geschicke geleitet. Nur acht Wochen nach seinem Wechsel zum VfB Stuttgart muss der ehemalige Geschäftsführer nun auf eine Niederlage der Geißböcke hoffen. Doch diese haben am letzten Spieltag noch ganz eigene Ziele. Es dürfte ein emotionales Spiel für Alexander Wehrle werden. Beim 1. FC Köln hat der 47-Jährige in neun Jahren fast alles miterlebt: Aufstiege, einen Abstieg und eine Relegation, zahlreiche Trainer- und Managerentlassungen, sowie nicht zuletzt die Qualifikation für die Europa League 2017. Die erneute Teilnahme am internationalen Geschäft konnte sich der neue Vorstandsvorsitzende des VfB am vergangenen Samstag nur aus der Ferne anschauen. Wehrle agierte nach der Entlassung von Horst Heldt zwischen Juni 2021 und Januar 2022 als alleiniger Geschäftsführer und hatte auch an der Verpflichtung von Steffen Baumgart maßgeblichen Anteil.
Köln und Union: Was darf es sein? VfB und Hertha: Wer schafft den direkten Klassenerhalt?
Für die Europa League braucht Köln neben einem Auswärtssieg bei den auf den direkten Klassenerhalt spekulierenden Stuttgartern noch einen Ausrutscher von Union Berlin (zu Hause gegen Bochum gefordert). Noch entscheidender wird die Frage sein, wer in die Relegation muss. Die Tendenz dabei ist klar: Der VfB (30 Punkte, -19) hat die deutlich schlechteren Karten gegenüber der auf Rang 15 stehenden Hertha (33 Zähler, -33), dafür aber das klar bessere Torverhältnis. Für den beim 2:2 in München defensiv nachlässig agierenden Marmoush könnte Mangala für Stuttgart in die Startelf kommen und Führich aus der Mitte auf den Flügel ausweichen. Da Thielmann bei den Kölnern ausfällt, dürfte Trainer Baumgart vom 4-4-2 zum 4-2-3-1 zurückkehren, wodurch Ljubicic wieder in die Anfangsformation rücken wird, der zum Wochenstart aus privaten Gründen fehlte, aber am Donnerstag ins Training zurückkehren soll.
Lauterbachs Kabinenansprache vor dem Saisonfinale! Das letzte Mal alles geben!
Der FC vor dem Saisonfinale in Stuttgart. Die Europa League ist für die Truppe um Erfolgscoach Steffen Baumgart mit einem Sieg in Stuttgart am Samstag noch drin. Klar, dass Schauspielstar und Promi-Fan Heiner Lauterbach in seiner exklusiven Fan-Kolumne für report-K die Jungs noch mal so richtig heiß macht Männer, willkommen zum letzten Bundesligaspiel der Saison. Vorab noch ein paar Sätze zu Wolfsburg. Jedes Wochenende immer wieder alles zu geben. Das kostet Kraft. Mentale und psychische. Und dafür möchte ich euch jetzt schon danken, dass ihr das durchgezogen habt, über die gesamte Saison. Ihr habt euch zu einer einzigen großen Einheit geformt, in der sich jeder auf den anderen verlassen kann. In der jeder für den anderen kämpft und ackert. Das habt ihr euch echt erarbeitet. Und seht, was bei rausgekommen ist: ein mehr als ansehnliches Spiel von euch...
FC-Pressekonferenz Baumgart heiß auf Kölner Endspiel in Stuttgart
Europa-Pokal! Aber welcher? Die Europa Conference League ist dem 1. FC Köln nicht mehr zu nehmen, am Samstag spielen die Geißböcke beim VfB Stuttgart um die Europa League. Patzt parallel Union Berlin gegen den VfL Bochum, kann der FC eine Top-Saison toppen – Endspiel! Hier Auszüge aus der Pressekonfeznz mit dem FC-Coach. Baumgart zum Personal: „Thielmann, Andersson, Obuz und Ostrak werden weiter ausfallen. Ansonsten können wir aus dem Vollen schöpfen, alle anderen sind dabei. Für Jan Thielmann wird Olesen im Kader dabei sein.“ Und weiter: : „Wir haben unsere eigene Leistung in der Hand. Die Jungs werden alles raushauen. Wir fahren sehr konzentriert nach Stuttgart, die Trainingswoche war gut. Stuttgart wird alles versuchen, um noch den Platz nach oben zu rutschen und die Relegation zu vermeiden. Aber wir wollen das Spiel gewinnen und versuchen, noch Platz sechs zu erreichen.“
Funkel legt sich fest VfB schlägt Köln und fängt Hertha auf der Ziellinie ab
Am 34. Spieltag der Bundesliga fallen noch einige Entscheidungen. Der VfB Stuttgart will Hertha BSC noch abfangen und nicht in der Relegation nachsitzen. Experte Friedhelm Funkel sieht die Schwaben dabei "leicht im Vorteil, Platz 15 doch noch zu erreichen", wie er in einem Beitrag für den kicker schreibt. "Ich kann mir gut vorstellen, dass der VfB am Samstag daheim den nötigen Sieg einfährt, um Hertha doch noch zu überholen." Drei Punkte gegen den 1.FC Köln sind die Grundvoraussetzung, Stuttgart wäre dann aber immer noch auf Schützenhilfe von Borussia Dortmund gegen Hertha angewiesen. Trotz der besseren tabellarischen Ausgangslage liegt für Funkel "das Momentum ganz klar" nicht bei der Alten Dame. Er habe es selbst "im Abstiegskampf ja auch oft genug erlebt: Eine Mannschaft denkt schon, sie ist durch, und erlebt dann doch noch einen heftigen Nackenschlag".
Vorsichtsmassnahme bei Lemperle Ljubicic kehrt in die Startelf zurück
Tim Lemperle musste die Trainingseinheit beim 1. FC Köln am Donnerstag vorzeitig beenden. Der Angreifer verließ das Franz-Kremer-Stadion mit einem Eisbeutel auf dem Knie. Kurze Zeit später gab Trainer Steffen Baumgart jedoch Entwarnung. Ein Startelf-Ersatz für den verletzten Jan Thielmann ist jedoch ein anderer Spieler. Nach rund einer Stunde war Lemperle am Donnerstag zu Boden gegangen. Der Stürmer hatte sich in einem Zweikampf am linken Knie verletzt und musste behandelt werden. Einige Minuten saß der 19-Jährige dann noch mit Eisbeutel auf dem Bein am Spielfeldrand und beobachtete seine Kollegen, ehe er in die Kabine verschwand. Ein Ausfall des Offensivspielers droht dem FC am Samstag beim VfB Stuttgart jedoch nicht. Ein Startelf-Ersatz für Jan Thielmann ist Tim Lemperle am Samstag aber nicht. “Für Jan wird Dejan Ljubicic reinkommen”, gab Baumgart bereits bekannt.
Köln greift Europa League laut Baumgart mit "Vollgas" an
Nach der sicheren Qualifikation für die Conference League will Trainer Steffen Baumgart mit dem 1. FC Köln zum Abschluss der Saison in der Fußball-Bundesliga noch in die Europa League aufrücken. "Einfach Vollgas nach vorne" laute das Motto für das Spiel beim abstiegsbedrohten VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr. Köln ist zwar auf Schützenhilfe angewiesen, "aber was wir in der Hand haben, ist die eigene Leistung", sagte Baumgart: "Wir werden alles dransetzen, das Spiel zu gewinnen, um vielleicht noch Platz sechs zu erreichen." Eine besondere Ansprache an die Mannschaft plane er aber nicht, versicherte der Coach. "Der Steffen weiß heute noch nicht, was er am Samstag erzählt", sagte er lachend: "Ich habe noch nie einen Zettel für die Ansprache gehabt. Manchmal weiß ich zwei Minuten vorher noch nicht, was ich sagen werden. Manchmal kommt was Gutes dabei raus, manchmal klappt es nicht ganz so gut."
Erster FC-Transfer mit Linton Maina eingetütet Baumgart bekommt Verstärkung aus der 2. Liga
Dieser Transfer hat mit laaaaangem Anlauf endlich geklappt. Steffen Baumgart hat seinen ersten Neuzugang für die kommende Saison bekommen. Der 1. FC Köln holt Linton Maina (22). Der flinke Außen – Maina gehört mit 35,62 km/h zu den schnellsten Profis der 2. Liga – kommt ablösefrei von Hannover 96. Einen entsprechenden Bericht der „Bild“ kann der Express bestätigen. Maina steht schon seit knapp zwei Jahren auf der Kölner Wunschliste. Bereits 2020 wollte der ehemalige Sportboss Horst Heldt den ehemaligen U21-Nationalspieler ans Geißbockheim lotsen. Doch weil Hannover-Boss Martin Kind nicht wirklich gesprächsbereit war und stattdessen Mondpreise für den Angreifer aufrief, wurde nichts aus dem Deal. Der Kontakt zum Spieler riss über die Jahre allerdings nicht ab und so schlägt der FC nun ablösefrei zu. Mainas Vertrag läuft Ende Juni aus, in Hannover hat man keine Verwendung mehr für das einst hoch gejubelte Talent.
“Zwischenstände? Wir müssen eh nach vorne spielen”
Der 1. FC Köln will sich am 34. Bundesliga-Spieltag noch das Last-Minute-Ticket für die Europa League sichern. Beim VfB Stuttgart zählt daher nur ein Sieg. Steffen Baumgart sprach vor der Partie bei den Schwaben über das Personal, den Europa-Traum und die Kaderplanungen für die nächste Saison. Die Pressekonferenz in voller Länge im Video.
Coach Baumgart lässt Fan-Herzen höherschlagen „Glaube, dass Modeste bleibt“
Vor dem Saison-Finale versammelt sich am Donnerstagabend im Kölner Talk „Loss mer schwade“ noch einmal die geballte FC-Kompetenz. Dieses Mal mit dabei: Friedhelm Funkel, Steffen Baumgart, der Kölner Gastronom und Fahnen-Dieb Martin Schlüter sowie Marcel Schwamborn als Moderator. Stichwort Personalien! Für Baumgart ist klar, dass man in der kommenden Transfer-Periode keine Unsummen stemmen könne. Man werde solide Jungs einkaufen, die der Truppe im europäischen Geschäft unter die Arme greifen können. Den Transfer von Hannovers Maina konnte Baumgart bestätigen. Zudem verriet er, dass er vom Verbleib von Anthony Modeste ausgehe. Auch gute Nachrichten in puncto Luca Kilian gab es zu vermelden: „Die zwei Millionen für Luca haben wir. Davon gehe ich zumindest aus, weil ich mir das seit Dezember wünsche.“ Allerdings: Luis Schaub und Jannes Horn sollen beide vor dem Abgang stehen.
Baumgart bestätigt Maina-Transfer Wie der FC-Trainer den Flügelspieler sieht
Der 1. FC Köln wird Linton Maina von Hannover 96 verpflichten. Das hat Steffen Baumgart am Donnerstagabend bestätigt. Der Trainer der Geißböcke machte auch klar, was er von dem 22-Jährigen erwartet. “Wir freuen uns auf uns und dass er sich für uns entschieden hat”, sagte Baumgart über den pfeilschnellen Offensivspieler, der mit 35,6 km/h zu den fünf schnellsten Zweitliga-Spielern der laufenden Saison gehört. Baumgart ließ auch bereits durchblicken, dass der FC mit Maina vor allem einen Mann für den linken Flügel geholt haben könnte. “Linton ist ein entwicklungsfähiger Spieler. Er hat ein, zwei Jahre kämpfen müssen, weil er sehr früh sehr hochgehoben wurde”, sagte Baumgart. “Wir glauben aber, dass er uns in der Offensive verstärken wird. Mit ihm und Florian Kainz auf der linken Seite haben wir dann zwei verschiedene Spieler. Wir hoffen, dass wir seine Fähigkeiten in unser Spiel einbinden können.”
FC unter Druck Kaufoption für Kilian läuft am Wochenende aus
Der 1. FC Köln hat die Option, Luca Kilian für zwei Millionen Euro von Mainz 05 zu verpflichten. Diese soll allerdings nur noch wenige Tage gültig sein. Dies berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Konkret laufe die Kaufoption für Luca Kilian am Sonntag, den 15. Mai aus. Sollte der 1. FC Köln bis zu diesem Zeitpunkt darauf verzichten, den Innenverteidiger fest für zwei Millionen Euro zu verpflichten, wäre die Ablösesumme mit Mainz 05 frei zu verhandeln. Weniger als die vertraglich vereinbarte Summe dürfte Mainz aber nicht verlangen, nachdem Kilian in 30 Bundesliga-Einsätzen für die Geißböcke eine positive Entwicklung genommen hat. Dem Bericht zufolge soll der FC Schwierigkeiten haben, die Kaufoption sofort zu bezahlen. Daher sollen die Verantwortlichen angeblich den Wunsch einer Ratenzahlung geäußert haben. Die Mainzer hätten laut Christian Heidel indes nichts gegen eine Rückkehr von Kilian einzuwenden.