Wahlkampf für Wolf & Co.? „Lassen wir auf uns zukommen“
Der Mitgliederrat des 1. FC Köln schlägt Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich zur Wiederwahl vor. Darüber herrscht seit 2. Juni 2022 Klarheit. Doch bleibt es bei dem einen Trio oder wartet auf den amtierenden FC-Vorstand ein Wahlkampf? Wolf sagt im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“: „Von dem Team, dessen Kandidatur nun öffentlich geworden ist, wissen wir, dass es sich nicht aufstellen wird. Alles andere lassen wir auf uns zukommen.“ Das Team, das der FC-Boss anspricht, bestand aus Stefan Jung, Philipp Herpel und Ulf Sobeck. Der frühere Karnevalsprinz Jung erklärte im Podcast „Dreierkette“, dass die Entscheidung zwischen seinem Trio und dem aktuellen Präsidium „knapper als kolportiert“ ausgefallen sei. Aber: „Das Rennen ist gelaufen, es wird keine Kampfabstimmung geben, wir werden keine Unterschriften sammeln.“
FC holt Abwehrtalent und scoutet Kopenhagener Talente
Nicht nur die Profiabteilung des 1. FC Köln ist auf der Suche nach personeller Verstärkung. Auch im Nachwuchs sieht man sich intensiv nach den Profis der Zukunft um. Mit Tizian Sauer haben die Geißböcke nun einen weiteren Spieler für die U17 verpflichtet. Derweil wurde ein Scout bei einem internationalen Jugend-Turnier gesichtet. Zwar nahm der 1. FC Köln am vergangenen Wochenende nicht am international besetzten Pfingstturnier des BW Langförden der C-Junioren teil. Trotzdem war ein Scout der Geißböcke an den beiden Tagen vor Ort. Denn das Turnier war die Möglichkeit, zahlreiche europäische Jugendmannschaften unter die Lupe zu nehmen, darunter Bröndby IF, FC Kopenhagen, Viktoria Pilsen, Vitesse Arnheim und HJK Helsinki. Dieser Tage finden zahlreiche Jugendturniere und Sichtungslehrgänge statt, sodass die Scouts der Profiklubs in Deutschland und Europa unterwegs sind.
Darum ist Tim Lemperle ein Hoffnungsträger beim 1. FC Köln
Mit seinen 20 Jahren gehört Tim Lemperle zu den Youngstern beim 1. FC Köln. In der kommenden Saison könnte der Stürmer jedoch zu einem wesentlichen Bestandteil der Mannschaft werden. Junge Spieler erhalten in ihren ersten Spielminuten als Profi häufig undankbare Aufgaben. Wenn die Partie bereits von der Höhe des Ergebnisses her entschieden ist und es nichts mehr zu verlieren gibt, dürfen die Youngsters ihre ersten Schritte als Profi auf dem Platz wagen. FC-Spieler Tim Lemperle ging es vor ziemlich genau zwei Jahren nicht anders. Für den gebürtigen Frankfurter war der FC nach TuS Makkabi Frankfurt, dem 1. FSV Mainz 05 und dem FSV Frankfurt im Jahr 2014 seine letzte Jugendstation. Am 27. Juni 2020 durfte der damals 18-Jährige dann sein Profidebüt feiern und wurde am 34. Spieltag beim Auswärtsdebakel des 1. FC Köln bei Werder Bremen beim Stand von 1:6 in der Schlussviertelstunde eingewechselt...
"Drücke jetzt als Fan die Daumen": Ex-Jahn-Macher Keller über seine neue Aufgabe in Köln
Der ehemalige Geschäftsführer des SSV Jahn Regensburg Christian Keller spricht im Interview über das bevorstehende Wiedersehen im DFB-Pokal, den Absturz des Jahn nach seinem Abschied – und was ihn an seiner neuen Aufgabe beim 1. FC Köln reizt. Herr Keller, wie breit war Ihr Grinsen, als der 1. FC Köln dem Jahn im DFB-Pokal zugelost wurde? Keller: "Tatsächlich war es anfangs gar kein Grinsen. Der erste Gedanke war: Oh Mann, dieses Los hätte nicht sein müssen. Ich will, dass der Jahn möglichst weit kommt und auch der FC. In der Konstellation kann ich nicht für den Jahn sein, auch wenn mein Herz noch daran hängt. Auf der anderen Seite freue ich mich natürlich darauf, alte Wegbegleiter wieder zu sehen. Es hätte sicher Aufgaben mit einer deutlich geringeren Blamage-Gefahr gegeben."
Transfer-Anfragen? Skhiri schiebt Sommer-Schicht im Bornauw-Trikot
Ob Ellyes Skhiri in der neuen Saison weiterhin das FC-Trikot trägt, zählt zu den spannendsten Fragen des Kölner Transfer-Sommers. In der Liga-Pause tut er es. Wenn auch mit ungewohnter Beflockung. Die FC-Fleißbiene schiebt sogar im Urlaub Extra-Schichten, zuletzt mit Kölns Neuro-Athletiktrainer Niko Romm – und zwar im roten Shirt von Ex-FC-Kumpel Sebastiaan Bornauw. Romm, der in Bonn ein Studio für Personal-Training betreibt, postete auf Instagram am 9. Juni 2022 Fotos der Einheit, schrieb dazu: „Sebastiaan Bornauw mit neuer Frisur und schwarzen Haaren?“ Der Belgier und Skhiri waren beide zur Saison 2019/20 zu den Geißböcken gewechselt, hatten sich schnell angefreundet. Während Bornauw in Vietnam entspannt, verbringt der Tunesier seinen Urlaub in Köln. Ob die Domstadt das Zuhause der jungen Familie bleibt, ist offen. Bislang liegen dem FC keinerlei Anfragen für den Sechser vor.
Im Spitzenspiel gegen Özcan Verletzungs-Aus für Köln-Profi Olesen
Künftig treffen sie in der Bundesliga mit dem 1. FC Köln und Borussia Dortmund aufeinander, am Samstagabend schon mal in der Nations League: Mathias Olesen und Salih Özcan, bislang Teamkollegen am Geißbockheim, standen sich mit Luxemburg und der Türkei gegenüber. Es war das Spitzenspiel der Gruppe 1 in Liga C, beide Nationalmannschaften hatten zuvor jeweils gegen die Färöer und Litauen gewonnen – nun thront die Türkei allein an der Gruppenspitze! Denn Özcan & Co. gaben sich auch in Luxemburg keine Blöße, gewannen durch die Treffer der Ex-Bundesliga-Profis Hakan Calhanoglu und Serdar Dursun mit 2:0. Özcan saß am Samstag zunächst auf der Bank, kam nach 68 Minuten für Torschütze und Ex-Leverkusen-Star Calhanoglu auf den Platz. Da hatte Olesen bereits Feierabend – unfreiwillig. Der 21-Jährige wurde zur Pause Wadenverletzung ausgewechselt.
Kapitän verlängert seinen Vertrag Risse bleibt Viktoria Köln treu
Der FC Viktoria Köln kann auch in Zukunft auf seinen Kapitän, Routinier und Topscorer bauen: Marcel Risse hat seinen Vertrag beim Drittligisten verlängert. 2020 war der gebürtige Kölner zunächst leihweise vom 1. FC Köln zur Viktoria gewechselt, ein Jahr später dann fest. Fix ist nun auch die Vertragsverlängerung des 32-Jährigen. Das teilte sein Verein am Sonntag mit. Wie lang der neue Kontrakt laufen wird, gaben die Kölner nicht bekannt. In der abgelaufenen Saison (13. Platz) avancierte Risse mit drei Toren und sieben Vorlagen zum Topscorer des Teams. "Ich lege mich fest: Ohne Cello (Risse; Red.) hätten wir es nicht geschafft, die Klasse zu halten", wird Janßen zitiert. Umso mehr freue es ihn, dass der Offensivspieler "trotz vieler anderer Optionen" bleibt. Von Seiten des Spielers heißt es: "Ich freue mich, den Weg weiter mitzugehen und ein Teil der Entwicklung unserer Truppe zu sein."
2:2 in Saarbrücken U20-Frauen im Vorteil nach Relegationshinspiel
Die U20-Fußballerinnen des 1. FC Köln können weiter vom Sprung in die Zweite Bundesliga träumen. Im Relegationshinspiel holten die Kölnerinnen vor 480 Zuschauern ein 2:2 (0:1) beim 1. FC Saarbrücken. In der Schlussphase hatte das Team sogar einen Auswärtserfolg vor Augen. Der FC hatte die Partie nach einem 0:1-Rückstand gedreht und den Auswärtssieg vor Augen. Doch Laura Vogt stoppte ihre Gegenspielerin auf dem linken Kölner Flügel kurz vor der Seitenauslinie zu ungestüm. Die anschließende Freistoßflanke verlängerte Meike Meßmer ungewollt auf den zweiten Pfosten, wo Nadine Anstatt zum 2:2 einköpfte (79.). Über die gesamte Spieldauer gesehen geht das Unentschieden durchaus in Ordnung. Beide Teams hatten ihre Möglichkeiten. Die Entscheidung fällt damit erst im Rückspiel am kommenden Sonntag (14 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz am Geißbockheim.
Mit Leon Schneider U21 startet am Montag in die Vorbereitung
Die letzte Partie der Saison 2021/22 ist noch gar nicht so lange her, da wird es für die U21 des 1. FC Köln schon wieder ernst: Am Montag kommt das neuformierte Team von Trainer Mark Zimmermann erstmals am Geißbockheim zusammen. Doch schon in der vergangenen Woche stand für die Spieler der erste Programmpunkt an. Die sportärztliche Untersuchung in der Media-Park-Klinik in den vergangenen Tagen war der erste Pflichttermin für die U21-Spieler der neuen Saison. Am Montagmorgen steht noch eine Leistungsdiagnostik mittels Muskelfunktionstest auf der Agenda. Danach geht es am Nachmittag auf den Fußballplatz. „Nach vier Wochen fängt es wieder an zu jucken“, freut sich Zimmermann auf den Auftakt, „es ist schön, die Jungs wiederzusehen und die Neuen näher kennenzulernen.“ Der Fußball-Lehrer muss in seinem vierten Jahr als U21-Coach nach einem größeren personellen Umbruch eine neue Einheit formen.
Darum will der 1. FC Köln Tigges trotz leerer Kasse kaufen
Köln vor dem nächsten Deal für die Europapokal-Saison. Auf Luca Kilian (Mainz), Linton Maina (Hannover) und Denis Huseinbasic (Offenbach) soll Steffen Tigges folgen. Express erklärt, warum der FC bereit ist, für den Angreifer von Borussia Dortmund die kaum vorhandene Transfer-Kohle auszugeben! über seine Fahndung nach Sturm-Verstärkung. Geld, das der FC, der satte Transfer-Einnahmen erzielen und den Kader-Etat um 20 Prozent nach unten schrauben muss, eigentlich nicht hat. Die höheren Einnahmen aus dem TV-Topf (rund sieben Mio. Euro) und die Aussicht auf Europapokal-Prämien geben den Bossen zumindest einen gewissen Handlungsspielraum. Tigges ist Baumgarts Wunschspieler. Wie sehr es sich lohnen kann, zu handeln, wenn der Chefcoach von einem Spieler absolut überzeugt ist, hat das Beispiel Salih Özcan gezeigt. Aber auch Keller und Jakobs haben eine hohe Meinung vom Noch-Dortmunder
Die Besten gehen, nur Talente kommen Verkauft sich der FC kaputt?
Der neue Kölner Weg ist sehr riskant – aus Sicht der Bosse aber alternativlos. Sportchef Christian Keller spricht offen davon, dass der Europa-League-Teilnehmer ein „Sanierungsfall“ sei. Der Klub befindet sich im Teufelskreis. Kein Spieler ist unverkäuflich, weil ein Transferüberschuss von mindestens acht Mio. Euro erzielt werden muss. Gleichzeitig soll der Gehaltsetat von 54 auf rund 48 Mio. Euro sinken. Deshalb kommen bei den Zugängen auch dann keine fertigen Top-Spieler infrage, wenn sie ablösefrei sind. Gleichzeitig soll die Mannschaft besser und stabiler werden, um der Dreifachbelastung standhalten zu können. Ob das funktioniert, weiß niemand. Auch am Geißbockheim nicht. Die einzige Antwort, die es auf alle sportlichen Fragen gibt, lautet: Der Trainer muss Potenziale freilegen, die andere nicht sehen. Er muss wie in der vergangenen Saison eine Mannschaft zusammenschweißen, die sich selbst übertrifft.
Vorstand übt Kader-Kritik Es sind keine Abgänge in Sicht
Wenn ein Verein seinen Etat senken und gleichzeitig Transfer-Einnahmen generieren muss, ist er natürlich vor allem auf eines angewiesen: Anfragen anderer Klubs. Dem 1. FC Köln liegen solche aktuell nicht vor. Salih Özcan verabschiedet sich zum BVB , zuvor waren bereits die Verträge von Louis Schaub und Jannes Horn nicht verlängert worden. Doch weitere Abgänge, die den FC seinen Spar-Zielen ein gutes Stück näher bringen würden, deuten sich derzeit nicht an. Nach Informationen des Express ist trotz aller Gerüchte weder ein Angebot für Mittelfeld-Star Ellyes Skhiri eingegangen, noch hat Timo Horn einen konkreten Wechselwunsch geäußert oder Anthony Modeste von neuem Interesse aus Saudi-Arabien berichtet – nur drei Beispiele. Es gibt zwar durchaus Profis, die den FC verlassen wollen und das auch kundtun, allerdings keine Klubs, bei denen sie auch nur ansatzweise so viel verdienen würden wie am Geißbockheim.
Nach zwei Jahren Pandemie-Pause FC feiert am 23. Juli seine Saisoneröffnung
Erstmals seit dem Sommer 2019 wird der 1. FC Köln in der bevorstehenden Vorbereitung mit seinen Anhängern die Saisoneröffnung feiern. Eine Woche vor dem offiziellen Start werden sich Spieler und Trainer noch einmal den Fans präsentieren. Dann werden bereits vier Wochen Vorbereitung hinter dem FC liegen. Einige andere Bundesligisten sind dann schon weiter. Nur der Rekordmeister startet noch später als die Geißböcke. Wenn sich die Profis des 1. FC Köln erstmals in zwei Wochen wieder zum Training versammeln, werden die Kölner eine Woche lang am Geißbockheim trainieren. Nach einem ersten Testspiel gegen den TuS Mondorf (1. Juli) geht es für den FC wie in den vergangenen drei Jahren für eine intensive Trainingswoche nach Donaueschingen. Dort folgen Testspiele gegen Austria Lustenau (8. Juli) und die Grasshoppers aus Zürich (9. Juli).
Baumgart-Zukunft beim 1. FC Köln So ist der aktuelle Stand
Der 1. FC Köln und Steffen Baumgart: Diese Fußball-Ehe funktioniert seit einem Jahr hervorragend. Der Bundesligist zog als Tabellensiebter mit 52 Punkten in die Conference League ein. Ihr Cheftrainer erlangte außerdem innerhalb weniger Monate Kultstatus bei der Anhängerschaft. Klar, dass der Klub möglichst gerne mit seinem Übungsleiter verlängern will. Bisher wurde lediglich von "guten Gesprächen" zwischen Klub und Cheftrainer berichtet, was eine vorzeitige Vertragsverlängerung anbelangt. Mittlerweile ist es nach Informationen des "kicker" nur noch eine Frage von wenigen Tagen, bis eine unterschriftsreife Einigung erzielt wird. Baumgart soll dann bis 2025 an den Verein aus der Domstadt gebunden werden. Das derzeitige Arbeitspapier des 50-Jährigen läuft im kommenden Jahr aus. Laut "kicker" ist die sportliche Zukunft von Ellyes Skhiri derweil weiterhin ungewiss. Es hat bislang keine Offerte gegeben.
Aufstieg im Visier “Das ist eine gute Ausgangslage”
Die Kölner Delegation kehrte mit zufriedenen Gesichtern von der französischen Grenze zurück: Die U20-Fußballerinnen des 1. FC Köln haben nach dem 2:2 im Hinspiel beim 1. FC Saarbrücken alle Trümpfe in der Hand. Der FC-Trainer jedenfalls ist zufrieden – und optimistisch. „Das ist eine gute Ausgangslage, wir können zufrieden sein“, kommentierte Alexander Schwarzer kurz nach der Partie. Dabei habe der Trainer in der Halbzeit jedoch noch mahnende Worte finden müssen, nachdem sein Team einen guten Start zu verspielen drohte: „Wir haben uns den Gegner in der ersten Viertelstunde gut zurechtgelegt. Danach hatten wir jedoch zu große Lücken zwischen unseren Ketten und hatten keinen Zugriff.“ Schwarzer konstatierte: „Wir haben zu viel Respekt gezeigt, in manchen Momenten vielleicht sogar Angst.“ Die „kritischen Worte“ (Schwarzer) in der Kabine zeigten jedoch offensichtlich ihre Wirkung.
Marco Höger spielte von 2016 bis 2021 für den 1. FC Köln - und träumt nun von einer Rückkehr. Allerdings käme dies für den Mittelfeldspieler von Waldhof Mannheim erst für nach der Karriere infrage. Dem 1. FC Köln ist Marco Höger trotz seines im Vorjahr über die Bühne gegangenen Abgangs Richtung Waldhoff Mannheim verbunden geblieben. Deshalb machte der 32-Jährige auch nun in einem Interview mit der Bild-Zeitung keinen Hehl daraus, eines Tages gerne zum FC zurückkehren zu wollen: "Das ist mein Verein. Ich habe hier einen Anschlussvertrag und über den und die Möglichkeiten habe ich auch schon mit Christian Keller gesprochen. Es war ein sehr guter und offener Austausch." Und was sich Höger genau vorstellen könnte? "Ich habe Scouting und Spielanalyse studiert, mache jetzt noch einen Aufbaustudiengang dazu und könnte mir gut vorstellen, in dem Bereich tätig zu werden."
Jannes Horn verrät Geschlecht seines ungeborenen Kindes So ist der Stand bei der Klub-Suche
Jannes Horn kommt aus dem Feiern gar nicht mehr heraus. Erst vor kurzem machten er und seine bildhübsche Freundin Pauline ihr Baby-Glück mit einem Schnappschuss aus Mykonos öffentlich. Nun steht auch das Geschlecht des noch ungeborenen Kindes fest. Für die Bekanntgabe schmissen Jannes und Pauline eine „Gender Reveal Party“ in der „Sturmfreie Bude“. Jannes kam im babyblauen Outfit, Pauline trug „mädchen-rosa“. Und dann kam der Moment der Wahrheit: Horns Zukünftige schmiss einen kleinen Ball in die Luft. Jannes trat dagegen, die Kugel platzte und heraus kam blauer Staub – es wird ein Junge! „Das ist großartig. Ich freue mich unfassbar darauf, dass wir bald zu dritt sind“, sagte der werdende Papa stolz. „Wir hatten einen überragenden Abend mit unseren Familien und engsten Freunden.“ So viel Klarheit wie beim Baby gibt es in Sachen neuem Arbeitgeber noch nicht. Horn ist weiter auf Klub-Suche.
Trainingsauftakt der U21 Weitere Neuzugänge und zwei Profi-Gäste
Die Sommerpause ist beendet: Am frühen Montagnachmittag ist die U21 des 1. FC Köln in ihre Vorbereitung auf die neue Regionalliga-Saison gestartet. Matthias Heidrich, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, richtete zuvor einige Worte an die neuformierte Mannschaft, bevor diese eine erste lockere Einheit absolvierte. Mit dabei waren auch weitere Neuzugänge. Heidrich stellte die Neuen dem übrigen Team im Kreis auf dem Rasen vor dem Trainingsstart nochmals vor: Sechs Spieler verpflichtete der FC von extern, vier waren am Montag aus der eigenen U19 dabei. Stephan Salger, Teoman Akmestanli und Jeremy Mekoma waren als externe Zugänge bereits bekannt. Mit Adam Lenges holte die U21 einen weiteren Feldspieler. Der Defensivspieler (20) kommt von Rot-Weiß Oberhausen. Tobias Trautner und Gavin Didzilatis (HSV II) bilden das neue Torwart-Duo der U21. Noch nicht dabei war am Montag Gabe Segal (21/USA).
Der Transfer von Dortmunds Steffen Tigges zum 1. FC Köln wird voraussichtlich in dieser Woche abgeschlossen. Wie die Bild berichtet, hat der Stürmer seinen Medizincheck am Montag absolviert sowie bereits ein Fotoshooting in FC-Klamotten hinter sich. Bei der Borussia besaß Tigges noch einen Vertrag bis 2024. Nach Bild-Angaben zahlt Köln etwa 1,5 Millionen Euro an Ablöse für den 23-Jährigen. Beim FC erwartet Tigges eine Gehaltserhöhung. Sein Jahresgehalt bleibt laut dem Boulevardblatt ohne Prämien aber unter der Millionengrenze. Beim BVB, wo er eigentlich für die zweite Mannschaft vorgesehen war, absolvierte Tigges in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend 15 Einsätze. Dabei gelangen ihm drei Tore. Künftig soll er für Köln erfolgreich sein.
Tigges beim Medizincheck in Köln Transfer des Stürmers vor Abschluss
Der 1. FC Köln macht Nägel mit Köpfen und sichert sich die Dienste von Steffen Tigges. Der Mittelstürmer traf am Montag in Köln ein. Der 23-Jährige soll bis 2026 bleiben und deutlich weniger kosten als kolportiert. Tigges hat am Montag den Medizincheck in der MediaPark-Klinik Köln absolviert und damit die letzte Hürde vor der Vertragsunterschrift beim 1. FC Köln genommen. Der 1,93 Meter große Angreifer traf sich anschließend zum obligatorischen Abschlussgespräch am Geißbockheim mit Sportchef Christian Keller und dessen Team. Dabei sollte auch der Arbeitsvertrag bis 2026 unterschrieben werden. Am Dienstag will der 1. FC Köln den Transfer offiziell bekannt geben. Bei der Ablöse soll der Sockelbetrag zwischen 1,0 und 1,5 Mio. Euro liegen, allerdings zuzüglich Boni und einer Beteiligung an einem potentiellen Weiterverkauf. Bei den Geißböcken soll er künftig rund 800.000 Euro jährlich an Gehalt kassieren.
Bender erklärt XXL-Umbruch bei den FC-Frauen Gemeinsame Reise mit Sportchef Keller
Die Mädels des 1. FC Köln haben zum ersten Mal in der Klub-Geschichte den Klassenerhalt in der Frauen-Bundesliga geschafft. Mit 22 Punkten wurde das Team von Sascha Glass in der Endabrechnung Achter, punktgleich mit dem Erzrivalen Bayer Leverkusen. Die Sportliche Leiterin, Nicole Bender spricht im Interview über die erfolgreiche Saison, den Kader-Umbruch und die Ziele für die kommende Spielzeit. Wie wichtig ist der Umbruch? Bender: "In unseren Augen war es notwendig, der Mannschaft ein jüngeres Gesicht zu verpassen. Wir sind den Spielerinnen, die das Projekt Frauen-Fußball beim 1. FC Köln in den letzten Jahren vorangetrieben haben, sehr dankbar. Es fiel uns auch nicht leicht, die Spielerinnen zu verabschieden, aber es gehört bei einem professionellen Leistungssport dazu. Wir sind jetzt an einem Punkt, an dem wir den nächsten Schritt gehen wollen. Dafür ist dieser Wandel sehr wichtig."
Nations League: Duda sieht nach Tritt Rot Österreich verliert ohne Ljubicic
Ondrej Duda und Dejan Ljubicic waren am Montag mit ihren Nationalmannschaften in der Nations League gefordert. Duda flog bei der 1:2-Niederlage der Slowakei in Kasachstan nach einem Tritte vom Platz, Ljubicic kam bei der 0:2-Pleite der Österreicher in Dänemark nicht zum Einsatz. Für Duda, der sich nach seiner verkorksten FC-Saison (nur zwei Tore und kein Assist in 31 Liga-Spielen) im Nationalteam neues Selbstvertrauen holen wollte, lief es gleich doppelt bitter. Mit der Slowakei verlor der Offensivspieler in Liga C Gruppe drei in Kasachstan mit 1:2 und verpasste die Tabellenführung. Zu allem Überfluss flog der FC-Profi kurz vor Schluss noch vom Platz. Zuerst sah er in der 86. Minute nach einem Zweikampf die Gelbe Karte. Nur eine Minute später ging Duda mit dem Fuß in einen halbhohen Ball und trat Innenverteidiger Sergey Maliy voll in den Bauch. Der Schiri schickte den Kölner mit Glatt Rot vom Platz.
Für wichtige Transfer-Einnahmen Köln wartet weiter auf Angebote
Der 1. FC Köln ist auf Transfereinnahmen angewiesen. Bisher müssen die Verantwortlichen allerdings auf entsprechende Angebote warten. Das Transferfenster öffnet offiziell erst am 1. Juli, doch bereits seit Wochen basteln die Vereine eifrig am Kader für die kommende Saison. Der 1. FC Köln hat mit Luca Kilian, Denis Huseinbasic und Linton Maina bereits drei Spieler verpflichtet und im Gegenzug Salih Özcan, Yann Aurel Bisseck, Louis Schaub, Thomas Ostrzak, Marvin Obuz und Jannes Horn abgegeben . Auf große Einnahmen mussten die Domstädter aber verzichten. Das meiste Geld hat Özcan eingebracht, für fünf Millionen Euro wechselt der Shootingstar zum BVB. Weitere Abgänge sind derzeit aber nicht in Sicht. Im Umkehrschluss dürfte noch einige Zeit verstreichen, ehe weitere Neuzugänge - mit Ausnahme von Steffen Tigges, der bereits am Geißbockheim gewesen sein soll - ihre Zelte beim 1. FC Köln aufschlagen dürften. Somit droht auch dem Tabellensiebten ein zäher Sommer.
Tony-Kumpel Höger legt sich fest Darum bleibt Modeste in Köln
Was wird im Sommer aus FC-Torjäger Anthony Modeste (Vertrag bis 2023)? Sein Vertrag wird trotz der 20-Treffer-Saison nicht verlängert – diese Hoffnung des Stürmers machte Sportboss Christian Keller (43/„Aktuell sind wir nicht fähig zu verlängern“) bereits zunichte. Tonys engster Kumpel aus FC-Zeiten glaubt trotzdem nicht an einen Sommer-Abgang, sondern an eine Modeste-Zukunft in Köln! „Ja, denn am Ende kann er schon einschätzen, dass beim FC gespart werden muss“, erklärt Marco Höger im Gespräch und nennt vor allem ein Argument für Tonys Köln-Treue: Europa! Trotzdem mahnt Höger vor zu großen Erwartungen. „Man darf man nicht davon ausgehen, dass Tony automatisch wieder 20 Tore schießt. Ich hoffe, dass er daran anknüpft. Aber die Gegner werden sich in der neuen Saison anders auf den FC und Tony einstellen.“ Höger: „Aber Tony ist fitter als jemals zuvor!“
Laufstärkste Spieler der Bundesliga-Saison Drei FC-Profis in den Top-10 – eine Überraschung
Seit Steffen Baumgart im Amt ist, hat sich das Spiel des 1. FC Köln komplett gewandelt. Die gesamte Mannschaft wird in das offensive Pressing mit einbezogen. Deswegen belegt der FC auch den dritten Platz bei den intensiven Läufen (25.389) – vor Bayern und dem BVB. Der neue Stil spiegelt sich auch in den Lauf-Leistungen der einzelnen Profis wider. Gleich drei Kölner stehen in der Top-10 der laufstärksten Spieler der vergangenen Bundesliga-Saison. Ellyes Skhiri verpasste dabei nur knapp Platz eins. Der Tunesier und Mittelfeld-Kollege Dejan Ljubicic gehörten auf dem Weg in die Conference-League-Playoffs zu den absoluten Leistungsträgern des 1. FC Köln. Dejo hat es im Lauf-Ranking auf den zehnten Platz geschafft, der Österreicher rannte im Schnitt 12,19 Kilometer pro 90 Minuten. Skhiri brachte es im Durchschnitt sogar auf 12,58 Kilometer. Überraschung: Der Slowake Duda lief im Schnitt 12,31 Kilometer pro 90 Minuten.