"Qualitäten vor dem Tor außergewöhnlich" Köln stattet Dietz mit Profivertrag bis 2025 aus
Der 1. FC Köln hat einem Stürmer aus der U 21 einen Lizenzspielervertrag verliehen: Florian Dietz darf sich ab sofort beweisen. 2020 schloss sich Dietz dem 1. FC Köln an, seitdem kam der Angreifer jedoch nur für die U 21 in der Regionalliga West zu Pflichtspieleinsätzen. Und das durchaus erfolgreich: In 18 Spielen schoss der 23-Jährige in dieser Saison 13 Tore. Dafür wurde Dietz nun belohnt. "Sowohl in der Regionalliga aber auch in den Trainingszeiten und Testspielen mit der Lizenzspielermannschaft hat Florian uns überzeugt. Seine professionelle Einstellung und der absolute Wille, sich weiterentwickeln zu wollen, zeichnen ihn aus. Deswegen erhält er die Chance, sich in der kommenden Vorbereitung bei Steffen Baumgart und seinem Trainerteam zu präsentieren", wird Thomas Kessler, der Sportliche Leiter der Lizenzspielerabteilung zitiert. Die "Qualitäten vor dem Tor" von Dietz "sind außergewöhnlich".
Leih-Abbruch bei "Top-Talent" Arrey-Mbi kein Thema für Köln
Der 1.FC Köln hat sich Ende Januar in Reaktion auf die Abgänge von Czichos und Meré unter anderem leihweise die Dienste von Bright Arrey-Mbi (19) gesichert. Er kam für anderthalb Jahre vom FC Bayern, der auf Spielpraxis für das Talent hoffte. Auf sein Profidebüt muss der Innenverteidiger aber bis dato warten. "Natürlich braucht ein Spieler bei einer Leihe eine gewisse Spiel-Wahrscheinlichkeit. Die hatte Bright bisher noch nicht", räumt Christian Keller ein. Der neue Sportchef der Domstädter erklärt aber auch, wieso sie in Köln nicht die Geduld verlieren. "Das Ziel war, dass er sich im ersten halben Jahr auf höherem Trainings-Niveau stabilisiert", so Keller über Arrey-Mbi. Nach der Sommerpause wird die Situation des Juniorennationalspielers neu bewertet. Ein Abbruch der Leihe spielt dabei laut des Boulevardblatts für den 1.FC Köln keine Rolle. "Er ist ein Top-Talent, aber auch noch blutjung", sagt Keller.
Ausverkauf droht Drei europäische Topklubs locken FC-Star Skhiri
Der 1. FC Köln verliert nach dem Abgang von Eigengewächs Salih Özcan zu Borussia Dortmund womöglich noch eine weitere wichtige Stütze. In diesem Sommer steht Ellyes Skhiri (27) wieder bei zahlreichen Top-Klubs wohl ganz weit oben auf dem Wunschzettel. Skhiri gehört zu den wertvollsten Profis im Kader von Cheftrainer Baumgart. Ein Verkauf würde den Kölnern wichtige Transfereinnahmen garantieren, um weiter die millionenschweren Finanzlöcher zu stopfen, welche die Pandemie in die traditionell klammen Kölner Kassen gerissen hat. Laut "Bild" buhlen derzeit Benfica Lissabon, West Ham United und Olympique Lyon verstärkt um die Dienste des zweikampfstarken Mittelfeldstrategen. Die Bosse der Geißböcke ließen bereits durchblicken, dass sie Skhiri bei einer Offerte zwischen acht und zehn Millionen Euro wohl ziehen lassen würden. Ein solches Angebot sei allerdings bislang noch nicht eingetrudelt...
In Köln bahnt sich eine große Überraschung an. So wird im Kölner Umfeld gemunkelt, dass Timo Horn, immerhin eine der größten Identifikationsfiguren beim 1. FC Köln, nach nunmehr 20 Jahren Vereinszugehörigkeit selbigen verlassen könnte. Der Grund ist hierbei natürlich die Degradierung der langjährigen Nummer 1 zur Rückrunde zum Ersatz von Marwin Schwäbe. Zwar spielte Horn bis zu seiner Covid-Erkrankung eine solide bis gute Saison, doch wusste Schwäbe, als er Horn vertrat, mindestens ebenso zu überzeugen und agierte sowohl im Spielaufbau als auch auf der Linie phasenweise einfach noch einmal stärker als Horn. Trainer Baumgart zur Ausgangslage bei den Torhütern für die kommende Saison: „Die Wahrheit ist, dass Marvin als Nummer 1 ins Rennen geht und Timo als Nummer zwei." Horn selbst denkt jetzt intensiv über seine Zukunft nach, wie er in der Doku „24/7 FC" zugab.
Nur noch 18 Teams Regionalliga West schrumpft wieder auf Normalgrösse
Die Zeit der Mammut-Saisons sind für die U21 des 1. FC Köln in der Regionalliga West vorerst vorbei: In der kommenden Saison geht die Spielklasse wieder mit der regulären Anzahl von 18 Mannschaften an den Start. Die neue Saison startet bereits am 22. Juli. Eine Pause wegen der WM in Katar wird es nicht geben. Noch heute dürften die Kölner schwere Beine haben, wenn sie an die Saison 2020/21 zurückdenken. Sage und schreibe 40 Spiele musste die U21 damals bestreiten, beendete die Spielzeit am Ende als starker Tabellen-Fünfter. 61 Punkte sammelte das Team seinerzeit. In der soeben beendeten Saison 2021/22 waren es schon zwei Spiele weniger, 38 Partien galt es zu absolvieren. Am Ende standen für die U21 sogar 62 Punkte in der Bilanz, die diesmal jedoch „nur“ zum siebten Platz reichten. Bewusst gab es in dieser Saison fünf Absteiger. Da RWE in die Dritte Liga aufstieg, reduziert sich das Starterfeld sogar von 20 auf 18 Teams.
Sportlich ist seine Zukunft weiter ungeklärt, privat hat Jannes Horn (25) am Dienstag dagegen Vollzug gemeldet: Der Linksverteidiger, der den 1. FC Köln mit Ablauf der Saison nach fünf Jahren verlässt, erwartet mit Freundin Pauline zum ersten Mal Nachwuchs! Beim gemeinsamen Urlaubs-Trip nach Mykonos machte das glückliche Paar die frohe Botschaft mit ersten Fotos mit Baby-Bäuchlein offiziell. „Wenn aus einem Paar eine Familie wird“, schrieb der 25-Jährige zu den Bildern bei Social Media. Kein Wunder, dass aus der Ferne die Gratulationen diverser Teamkollegen eintrudelten, die nach dem sensationellen Europa-Coup des 1. FC Köln im Urlaub aktuell die Füße hochlegen. Eine Frage bleibt allerdings noch offen: Wo kommt das erste gemeinsame Kind zur Welt? Maßgeblich hängt das von der Vereinswahl des früheren Junioren-Nationalspielers ab.
BILD-Reporter haben die 50 besten Köln-Spieler aller Zeiten gekürt
Sie sind die Besten! Die Allerbesten! Fans diskutieren, Experten streiten. Wer sind die größten Spieler der 18 Bundesliga-Klubs? Die größten aller Zeiten? BILD hat sich jetzt festgelegt. Wochenlang haben unsere Vereins-Reporter Daten ausgewertet, telefoniert, recherchiert, mit Zeitzeugen gesprochen, Archive durchsucht. Das Ergebnis: Eine Top-50-Liste für jeden Klub, dazu die historische Top-Elf...
Platz 3: Heinz Flohe († 65) Double-Kapitän 1978 und absoluter Fan-Liebling. Ein Fußball-Virtuose, der mit dem Ball tanzte und die Fans schon beim Aufwärmen faszinierte. 329 Liga-Spiele (77 Tore) für seinen FC, Weltmeister 1974. Eine Bronzestatue zu Ehren seiner Verdienste für den Klub steht vorm Kölner WM-Stadion.
Platz 2: Wolfgang Overath (78) Weltmeister 1974, 1962 bis 1977 Spieler beim FC: Meister (1964), 2x Pokalsieger (1968 & 1977). 2004 bis 2011 Präsident. Zu seiner Zeit gehörte Overath zu den besten Spielmachern der Welt. Ein verbissener Kämpfer, der es hasste, zu verlieren.
Platz 1: Hans Schäfer (†90) Spricht man in Deutschland über den FC, spricht man über Hans Schäfer! Ein Leben für den Klub: Weltmeister 1954, spielte von 1948 bis 1965 immer nur für Köln (507 Pflichtspiele/304 Tore). „De Knoll“ (Spitzname wegen seiner großen Nase) wurde 1962 und 1964 Deutscher Meister mit dem FC. Seit August 2018 gibt es im Stadion die „Hans-Schäfer-Südkurve“.
Alle Plätze besetzt Diese Teams kämpfen um die Conference League
Die 134 Teams, die in der kommenden Saison in der UEFA Conference League an den Start gehen wollen, stehen fest. Während manche Teams noch aus dem Champions League- oder Europa League-Weg hinzustoßen werden, steigt der 1. FC Köln bekanntlich in den Play-offs in den Qualifikationsmodus ein. Zahlreiche andere Vereine müssen zuvor schon drei Runden überstehen. Die Teams in der Übersicht.
Mit dem Erreichen der Conference League und attraktivem Fußball hat der 1. FC Köln Euphorie in der Stadt entfacht. Auf der anderen Seite steht aber die bedrohliche Finanzlage. Der FC steht vor einem richtungweisenden Jahr. Das zeigen auch die Zahlen, die die DFL kürzlich über ihre Proficlubs veröffentlicht hat. Demnach haben die Geißböcke einen Verlust von 18,3 Millionen Euro aufzuweisen. Nur Dortmund, Hertha BSC und Schalke schnitten noch schlechter ab. Besonders erstaunlich, dass die Profivereine mehr als 200 Millionen Euro an Berater bezahlen. Der 1. FC Köln kommt hier auf einen Wert von 5,8 Millionen Euro. Insgesamt liegen die Personalkosten bei den Geißböcken bei 76,3 Millionen Euro. Zwar liegt der FC mit diesem Wert im Mittelfeld der Bundesliga, im Vergleich zur direkten Konkurrenz ist der Etat aber deutlich zu hoch. Auch deswegen will der 1. FC Köln seinen Personaletat der Profis um 20 Prozent reduzieren.
Keller: Baumgart wird als "Spielerentwickler" noch wichtiger
Der 1. FC Köln hat sich nach über zwei Jahren Corona-Pandemie und infolge einiger wirtschaftlicher Vorgriffe auf die Zukunft ein Spardiktat auferlegt. Der Gehaltsetat der Geißböcke soll sinken. Umso wichtiger wird die Rolle von Steffen Baumgart, wie Christian Keller erklärt. "Wir brauchen ein Trainerteam, das jeden Tag in der Lage ist – von Spieler eins bis Spieler 27 – Hilfestellung zu geben, damit er sich verbessern kann. Wir arbeiten hier nicht nur mit der ersten Elf", zitiert der Kölner Stadtanzeiger den Sportgeschäftsführer. Aus Sicht des 43-Jährigen sei das zwar eigentlich eine Selbstverständlichkeit im Fußball, komme unter vielen Trainern aber doch zu kurz. "Steffen Baumgart hat da Lust zu, er sieht sich als Spielerentwickler", lobt Keller. "Wir werden in erster Linie ablösefreie Spieler holen. Und auch beim Gehalt müssen wir in dem Regal einkaufen, in dem preislich nicht das Premiumangebot steht."
Fans haben gewählt Modeste ist der Spieler der Saison beim FC
Wer hätte das vor der Saison gedacht. Anthony Modeste wurde von den Fans des 1. FC Köln zum Spieler der Saison 2021/22 gewählt. Und das vollkommen zu Recht: Mit 20 Buden und vier Vorlagen ist der Torjäger mit Abstand der beste Scorer beim FC. Mit 13 Scorern (fünf Tore und acht Vorlagen) liegt Mark Uth hinter dem Franzosen an zweiter Stelle. Mit rund einem Drittel aller Stimmen (33,70 Prozent) konnte sich der Stürmer gegen seine FC-Kollegen durchsetzen. Bereits während der Saison wurde Modeste ganze dreimal zum Spieler des Monats gewählt. Dies schaffte ebenfalls lediglich Mittelfeld-Motor Salih Özcan. Hinter „Tony“ landete ebenfalls eine der Überraschungen der vergangenen Saison: Torhüter Marvin Schwäbe wurde von den Fans auf Platz zwei gewählt. Das Treppchen komplettiert Salih Özcan, der die Anhänger mit fantastischen Leistungen überzeugte.
Beim FC auf der Liste? Stryger Larsen äussert sich zu seiner Zukunft
Bislang hat der 1. FC Köln mit Linton Maina einen Neuzugang unter Dach und Fach gebracht. Der Wechsel von Denis Huseinbasic ans Geißbockheim soll zudem nur noch Formsache sein. Ein weiterer potentieller Kandidat hat sich nun zu seiner Zukunft geäußert. Mit Jens Stryger Larsen wurde der 1. FC Köln in den vergangenen Wochen mit solch einem Spieler in Verbindung gebracht. Der Vertrag des flexiblen Abwehrspielers läuft am Sommer bei Udinese Calcio aus. Da Larsen schon im vergangenen Jahr ein Angebot zur Verlängerung abgelehnt hatte, war der gelernte Rechtsverteidiger nur noch auf elf Einsätze für die Italiener gekommen. Auch auf das mögliche Interesse des 1. FC Köln wurde der Spieler angesprochen. “Es gibt derzeit viele Gerüchte”, wich der Däne mit einem Lächeln aus. Nach einem Dementi klingt die Aussage zwar nicht, nach Informationen des Geissblog ist der Spieler aber kein Thema beim FC.
Toni setzt sich für Tony ein! Mit 20 Bundesliga-Buden hat Anthony Modeste (Vertrag bis 2023) den FC fast im Alleingang nach Europa geknipst. Seine Köln-Zukunft steht trotzdem in den Sternen, weil der Klub erst im Herbst über eine Vertragsverlängerung reden will. Ein Unding für Modestes Vor-Vorgänger und Torjäger-Ikone Toni Polster (88 Tore in 168 FC-Spielen). „Modeste hat sich die Verlängerung wegen seiner Tore und der Wichtigkeit fürs Team verdient“, sagt er. „Auch, wenn man nicht jede Saison so viele Treffer erwarten kann.“ Polster begründet: „Mit Modeste hat der FC endlich wieder einen Torjäger. Einen Stürmer zu finden, der in der Bundesliga 20 Mal trifft, ist nicht einfach.“ Er selbst hatte Tony auch in schweren Zeiten viel zugetraut. Polster: „Ich habe dran geglaubt, dass er in Köln zu alter Klasse zurückfindet. Es muss aber in den finanziellen Rahmen passen und darf das Gehaltsgefüge nicht sprengen.“
Absage an Drittligisten Zimmermann wird nicht RWE-Coach
Der 1. FC Köln kann auch in der kommenden Saison auf die Dienste von U21-Trainer Mark Zimmermann vertrauen. Der Trainer war zuletzt mit Drittliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen in Verbindung gebracht worden. Diese müssen sich nun jedoch mit anderen Übungsleitern auseinandersetzen. Zimmermann war zuletzt als Nachfolger von Christian Neidhart beim Aufsteiger aus der Regionalliga West gehandelt worden. Allerdings wird er nicht neuer Trainer bei RWE. Ein entsprechender Bericht von RevierSport deckt sich dabei mit Informationen des Geissblog. Zwar pflegen Zimmermann und RWE-Vorstand Marcus Uhlig sowie Sportdirektor Jörn Nowak aus früheren Tagen noch ein gutes Verhältnis, dennoch wird Zimmermann auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie der FC-U21 stehen, wo er noch bis zum Sommer 2023 einen gültigen Vertrag besitzt. Matthias Heidrich erteilt im RevierSport eine klare Absage an RWE.
Kölns neuer Weg: Bescheidenheit ist Trumpf Neuer Vorstoß bei Steffen Tigges vom BVB
Trotz Platz sieben in der abgelaufenen Saison setzt man sich beim 1.FC Köln mit Blick auf die kommende Saison bescheidene Ziele. Sky Sport blickt auf die Situation bei den Domstädtern. "Wir sind nicht so arrogant, dass wir sagen, wir erwarten, dass die kommende Spielzeit genauso gut wird wie diese", erklärte Steffen Baumgart mehrfach. Nach Özcan könnte mit Ellyes Skhiri ein weiterer Leistungsträger den 1. FC Köln verlassen und weiteres, wichtiges Geld in die Kasse bringen. Eine Ablöse zwischen zehn bis 15 Millionen ist im Gespräch. Interessenten gibt es reichlich, doch ist auch die Frage: Was möchte der Spieler? Auch die Wege von Stürmer Sebastian Andersson und dem FC könnten sich in diesem Sommer trennen. Der 1. FC Köln soll laut Sky-Informationen einen weiteren Vorstoß bei BVB-Stürmer Steffen Tigges (23) planen, den Baumgart bereits im vergangenen Sommer holen wollte.
Der 1. FC Köln kann wohl schon in den nächsten Tagen einen Neuzugang bei sich begrüßen. Wie der ‚kicker‘ berichtet, wechselt Mittelfeldtalent Denis Huseinbasic noch in dieser Woche von den Offenbacher Kickers nach Köln ans Geißbockheim. Huseinbasic hat in Offenbach noch einen Vertrag bis 2024 und kostet den FC eine kleine Ablöse in Höhe von 50.000 Euro. Der 20-jährige Achter soll die Optionen von Trainer Steffen Baumgart im Mittelfeld erweitern, schließlich nehmen die Kölner in der kommenden Saison an der Conference League teil.
'Innovation Game' vs. Milan Köln zeigt Fußball von morgen
Der 1.FC Köln hat mit Tabellenplatz sieben in der abgelaufenen Bundesliga-Saison die Chance, in der neuen Spielzeit europäisch zu kicken. Die Geißböcke haben sich für die Playoffs zur Europa Conference League qualifiziert. Schon in der Saisonvorbereitung wird es dabei international: Die AC Mailand gibt sich am 16. Juli die Ehre. Die Domstädter haben das Testspiel dabei zum 'Innovation Game' erklärt und geben dabei Einblicke in das Fußball-Erlebnis der Zukunft. Zum Beispiel werden Spieler der Elf von Steffen Baumgart mit sogenannten Bodycams ausgestattet sein, durch die Zuschauer an den Bildschirmen einen Eindruck davon gewinnen können, welche Wahrnehmung die Profis auf dem Platz haben. Zudem werden Köln-Kicker mit Mikrofonen verkabelt, sodass der Zuschauer an der Kommunikation auf dem Platz teilhaben kann. Nicht nur die Fans an Fernsehgeräten sollen derweil von modernen Techniken profitieren...
Noch kein Urlaub Neun Profis sind auf Länderspiel-Reise
Nach der anstrengenden Saison geht es für die meisten Profis vom 1. FC Köln in den wohl verdienten Urlaub - aber nicht für alle! Insgesamt neun Spieler sind aktuell mit ihren Nationalmannschaft unterwegs. Ab dem 1. Juni 2022 beginnt die neue Saison der UEFA-Nations-League. Für Dejan Ljubicic (Österreich), Ondrej Duda (Slowakei), Mathias Olesen (Luxemburg) und Salih Özcan (Türkei) geht es in die ersten Spieltage der Nations-League. Bis Ende September wird die Nations-League an sechs Spieltagen stattfinden. Mitte Juni 2023 steigt dann die Endrunde, in der ein Sieger ermittelt wird. Neben den Profis vom FC sind auch einige Talente bei den U-Nationalteams ihres Landes. Damion Downs reist wie bereits im April zur U20-Nationalmannschaft der USA. Der kreative Mittelfeld-Spieler Philipp Wydra tritt mit Österreich bei der U19-Europameisterschaft an. Tim Lemperle darf für die deutsche U21-N11 spielen.
Nach Wirbel um Finanzen So liest sich die FC-Bilanz der letzten Jahre
Als die Deutsche Fußball Liga (DFL) in der vergangenen Woche die Finanz-Kennzahlen aller Bundesligisten veröffentlichte, sorgte dies für Wirbel – auch beim 1. FC Köln. Im Ligavergleich stand der FC schlecht da, der Report schien ein neues Licht auf die Finanzsorgen der Geißböcke zu werfen. Dabei waren die Kölner Zahlen erstens alt und zweitens keine Überraschung. Der Geissblog fragte bei Finanz-Boss Philipp Türoff nach. Seit 2019 veröffentlicht die DFL für alle Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga im Sinne der Transparenz die wesentlichen Finanz-Kennzahlen eines Geschäftsjahres. Der Vergleich hilft dieser Tage vor allem, um zu sehen, welche Vereine von den fehlenden Zuschauereinnahmen während der Corona-Krise am härtesten betroffen waren. Kein Wunder, dass auch deshalb insbesondere die Zahlen des 1. FC Köln verheerend ausgefallen waren.
Dass sich der 1. FC Köln in finanzieller Schieflage befindet, ist bekannt. Auch die Gründe sind bekannt. Doch was bedeuten die Finanzkennzahlen der Geißböcke wirklich? Und wie kommt der FC aus der Schuldenfalle (über 80 Mio. Euro Verbindlichkeiten) wieder heraus? Eine Analyse: Der 1. FC Köln muss den Gürtel in diesem Sommer deutlich enger schnallen als in der Vergangenheit. Sportchef Christian Keller spricht von einer "Sanierungsaufgabe". Finanzchef Philipp Türoff mahnt, man müsse "Missstände offen ansprechen und realistische Erwartungen erzeugen". Die Gründe für die finanzielle Schieflage sind bekannt. Einerseits hat die Corona-Pandemie über 85 Millionen Euro an Umsatz gekostet. Andererseits hat die Pandemie offengelegt, dass in den Vorjahren ohne jedes Augenmaß gewirtschaftet wurde – und vor allem ohne jede Perspektive. Die muss nun erst einmal wieder geschaffen werden. Aber wie?
So plant der 1. FC Köln mit Niklas Hauptmann „Machen das gerne mit ihm“ FC-Zukunft?
Niklas Hauptmann (25) und der 1. FC Köln ist bislang ein einziges Missverständnis. Der Sohn von FC-Urgstein Ralf Hauptmann, der für stattliche dreieinhalb Millionen Euro aus Dresden kam, absolvierte in seinen vier Jahren FC magere zwölf Spiele für die Profis. Den letzten Einsatz hatte „Haupe“ am 19. Mai 2019 gegen den 1. FC Magdeburg. Das ist mittlerweile drei Jahre her, seitdem warfen den Mittelfeldspieler immer wieder Verletzungen und Krankheiten zurück. Wie geht es nun weiter mit dem Kölner Pechvogel? „Wir sind mit Niklas im Austausch. Er hat eine sehr schwierige Zeit gehabt. Er war lange erkrankt, hat lange gekämpft, um wieder auf dem Platz stehen zu können. Er ist ein total feiner Kerl und gibt immer Vollgas im Training“, sagt Thomas Kessler. Die FC-Verantwortlichen hoffen, dass sich eine neue Chance für ihn bei einem anderen Verein auftut. Denn in den sportlichen Planungen des FC spielt er keine Rolle mehr.
Sie zähle "zu den größten Talenten des Schweizer Fußballs", sei in ihrer Heimat ein "Ausnahmetalent" im Mittelfeld und überhaupt eine "beeindruckende Verstärkung": Gemäß der Pressemitteilung ist sich der 1. FC Köln sicher, mit der Verpflichtung von Alena Bienz (19) einen echten Transfercoup gelandet zu haben. Die U-19-Nationalspielerin, die bis 2025 unterschrieben hat, wechselt nach sieben Jahren beim FC Luzern nach Deutschland. In der abgelaufenen Saison erzielte sie in der höchsten Spielkasse der Schweiz sieben Tore in zwölf Partien, dazu zwei in drei Play-off-Auftritten. "Ich freue mich riesig auf den FC und auf die neue Herausforderung in der Frauen-Bundesliga", wird Bienz zitiert. Sie habe sich "von der ersten Sekunde an sehr wohl gefühlt. Der FC ist mit seinen Werten ein großartiger Verein, und ich bin stolz, ab Sommer ein Teil dieser Mannschaft sein zu dürfen."
Geht jetzt alles ganz schnell? Transfer von Huseinbasic zum Effzeh steht kurz bevor
Der Wechsel von Denis Huseinbasic von den Kickers Offenbach zum 1. FC Köln soll wohl noch in dieser Woche über die Bühne gehen! Für den 1. FC Köln wäre es nach Linton Maina von Hannover 96 und der festen Verpflichtung von Mainz 05-Leihgabe Luca Kilian die dritte Verpflichtung für die neue Saison 2022/23! Im Team von FC-Coach Steffen Baumgart soll der 20-Jährige nach dem Abgang von Eigengewächs Salih Özcan zum BVB als weitere Mittelfeld-Lösung dienen. Huseinbasic hätte bei den Kickers Offenbach noch einen Vertrag bis 2024 und würde die Domstädter wohl nur 50.000 Euro an Ablöse kosten. Angesichts der bevorstehenden Europapokal-Teilnahme (Conference League) sind die Kölner auf einen breiten Kader angewiesen. Schon am 27. Juni geht es für die Kölner raus auf den Trainingsplatz. Dann beginnt die Saisonvorbereitung auf die kommende Spielzeit.
„Ist bereit, nächsten Schritt zu gehen“ FC verlängert mit Top-Talent Schwirten und sucht Leih-Klub
Er hat den 1. FC Köln im Blut. Joshua Schwirten (20) ist das Parade-Beispiel eines Eigengewächses. Seit er sieben Jahre alt ist, kickt der Immekeppeler bereits mit dem Geißbock auf der Brust. Schwirten durchlief sämtliche Jugendmannschaften und stand bei den außergewöhnlichen Erfolgen der jüngeren Vergangenheit immer auf dem Platz. 2019 wurde er Deutscher B-Jugendmeister, vergangenes Jahr betrieb er mit seinen Teamkollegen in den ersten Youth-League-Spielen der Klubgeschichte beste Werbung für den Kölner Nachwuchs. In der vergangenen Saison sollte er sich in der U21 an den Männer-Fußball gewöhnen. Das gelang ihm mühelos. Die Verantwortlichen trauen ihm langfristig auch den Sprung in die Bundesliga zu, allerdings noch nicht sofort. Sein Vertrag wird daher in Kürze verlängert, um dem deutschen U-Nationalspieler dann eine Leihe zu einem Zweit- oder Drittligisten zu ermöglichen.
Leihrückkeher ohne Zukunft beim FC Leon Schneider kein Thema für die Profis
Seit drei Jahren steht Leon Schneider beim 1. FC Köln unter Vertrag. In dieser Zeit hat der Abwehrspieler allerdings nur neun Spiele im Trikot mit dem Geißbock auf der Brust absolviert. Seit zwei Spielzeiten ist der Rechtsverteidiger in der Dritten Liga unterwegs. Nun kehrt Schneider vorerst ans Geißbockheim zurück. Für die Profis ist der 21-Jährige jedoch kein Thema. Im Januar 2020 reiste Leon Schneider mit den Profis des 1. FC Köln ins Trainingslager nach Benidorm. Im Bundesliga-Team zum Zug gekommen ist der ehemalige Cottbusser jedoch nie. Neun Spiele machte Schneider stattdessen für die U21 des FC, ehe die Saison im Frühjahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie abgebrochen wurde. Im Anschluss wurde Schneider zum KFC Uerdingen verliehen, wo er insgesamt auf 18 Einsätze in der Dritten Liga gekommen war. Ein Jahr später folgte die Leihe zum Zweitligaabsteiger Würzburger Kickers.