Kaderplanung beim 1. FC Köln So geht es weiter im Angriff
Mit Steffen Tigges hat der 1. FC Köln einen weiteren Angreifer verpflichtet. Damit dürften die Transfertätigkeiten im Sturm abgeschlossen sein. Der Erfolg des 1. FC Köln in der vergangenen Spielzeit trug einen Namen, zumindest der zählbare: Anthony Modeste blühte in der abgelaufenen Saison zu alter Stärke auf. In der kommenden Spielzeit würde FC-Trainer Steffen Baumgart die Qualität gerne auf mehrere Schultern verteilen. Durch die Verpflichtung von Steffen Tigges und die „Beförderung“ von Florian Dietz (vorher U21) dürften die Transfertätigkeiten im Kölner Angriff abgeschlossen sein. Auch wenn Andersson den Verein verlassen wollte, werden die Kölner Verantwortlichen wohl nicht mehr tätig werden müssen. Der FC ist gut besetzt. Anders könnte die Situation jedoch sein, wenn mit Modeste die Kölner Lebensversicherung den Verein verlässt. Dann wäre ein erfahrener Angreifer wohl dringend nötig.
Am Geißbockheim wird ab sofort nicht nur Fußball gespielt, sondern auch gesummt, Blütenstaub gesammelt, der zu Honig gemacht wird. Der 1. FC Köln hat am 20. Mai das Projekt „FC-SUMMT“ gestartet, indem er sein eigenes Bienenvolk im RheinEnergieSportpark angesiedelt hat und damit einen Beitrag leistet, dem anhaltenden Bienensterben entgegenzuwirken. Zudem wird sich die Stiftung 1. FC Köln darum kümmern, dass über Workshops intensiv auf die unverzichtbare Relevanz der Bienen für das gesamte Ökosystem aufmerksam gemacht wird. Das Unternehmen Planbee hat dem FC die Bienenstöcke an einem zuvor für geeignet auserkorenen Platz am Trainingsgelände aufgebaut. Das Bienenvolk des 1. FC Köln wird den Namen „FC-Hunnichfleecher“ tragen. Für die Wildbienen wurden extra „Elsbeerbäume“ gepflanzt, damit diese nicht durch die Honigbienen vertrieben werden. FC-SUMMT ist das erste FC-Projekt des Bildungsschwerpunkts Nachhaltigkeit und Umweltschutz.
Özcan-Nachfolger Eric Martel aus Leipzig vor FC-Transfer
Der 1. FC Köln steht vor der Verpflichtung von Eric Martel. Der defensive Mittelfeldspieler von RB Leipzig und U21-Nationalspieler soll zwischen 1,0 und 1,5 Mio. Euro Ablöse kosten und könnte schon zu Wochenbeginn vorgestellt werden. Wie der kicker berichtet, befindet sich der Transfer von Eric Martel zum 1. FC Köln bereits auf der Zielgeraden. Der 1,88 Meter große Sechser wäre der designierte Nachfolger von Salih Özcan, der für fünf Millionen Euro zum BVB gewechselt war. Martel gilt als laufstarker und hochbegabter Defensivmann, der auch in der Innenverteidigung zum Einsatz kommen kann. In der abgelaufenen Saison kam er unter dem ehemaligen Kölner Assistenztrainer Manfred Schmid insgesamt 33 Mal bei seiem Leihclub Austria Wien zum Einsatz und war uneingeschränkter Stammspieler. Für Sportchef Keller ist Martel kein Unbekannter. Als Jugendlicher lernte der gebürtige Bayer das Kicken beim SSV Jahn Regensburg.
Nach Pedersen-Transfer Rückt Hector ins Mittelfeld?
Der 1. FC Köln hat sich auf der linken Abwehrseite mit Kristian Pedersen verstärkt. Der Neuzugang soll offenbar den Weg für Jonas Hector ins defensive Mittelfeld ebnen. So berichtet es der kicker. Demnach habe die Kaderanalyse der Verantwortlichen des 1. FC Köln ergeben, dass Kapitän Hector auf der Sechser-Position benötigt werde. Mit Salih Özcan hat ein defensiver Mittelfeldspieler die Geißböcke verlassen, darüber hinaus werde auch weiter ein Verkauf von Skhiri angestrebt. Auf der anderen Seite ist Pedersen jedoch die einzige nominelle Alternative zu Hector auf dem Linksverteidigerposten, nachdem Jannes Horn keinen neuen Vertrag erhalten hat. Aufgrund der dünnen Besetzung wurden zeitweise die Rechtsverteidiger Schmitz und Ehizibue auf die linke Abwehrseite verschoben. Sollte auch Skhiri den FC verlassen, wäre bei einem Ausfall von Pedersen oder Hector Kreativität gefragt, sofern kein Ersatz für die Zentrale verpflichtet würde.
Wenn ein Bundesliga-Trainer zum Sänger wird. Große Party bei den Baumgarts! FC-Coach Steffen und seine Frau Katja feierten am Freitag in Warnemünde mit Familie und Freunden ihre Silberhochzeit – alle komplett in Weiß. Sicherlich eines der Highlights des Abends: Der 50-jährige Coach schmetterte mit seiner Tochter Fiona (16) ein Duett von Ina Müllers Hit „Rauchen“. Gäste hielten die Gesangseinlage auf Video fest. Müller zählt zu den Lieblingssängerinnen der Baumgarts, nicht umsonst war der Trainer nach Saisonende zu ihrer ARD-Sendung „Inas Nacht“ eingeladen. Bei den Dreharbeiten in Hamburg kam es zu einem Novum. Fans der beliebten TV-Show wissen, dass stets ein Shanty-Chor auftritt, der für musikalische Untermalung sorgt. Normalerweise tragen die rund 20 Männer eine Elbsegler-Kappe und Fischerhemd. Für Baumgart wechselten sie extra zu Schiebermütze und weißem Poloshirt!
Showdown vor Rekord-Kulisse U20 der FC-Frauen will Aufstieg auf Mallorca feiern
So viele Menschen werden den Kunstrasenplatz am Geißbockheim wohl selten belagert haben: Der 1. FC Köln rechnet für das Rückspiel der U20-Frauen um den Aufstieg am Sonntag um 14 Uhr gegen den 1. FC Saarbrücken mit rund 600 Zuschauern. Nach dem 2:2 im Hinspiel brauchen die Kölnerinnen einen Heimsieg für den Aufstieg. Es wird eng am Sonntag an der Bande zum Kunstrasenplatz. Offiziell 480 Zuschauerinnen und Zuschauer bildeten die Kulisse am vergangenen Sonntag beim 2:2 im Saarbrückener Stadion Kieselhumes. Für diesen Sonntag in Köln werden noch einmal mehr Schlachtenbummler erwartet. Dem Vernehmen nach werden sich einige Reisebusse mit Fans aus Saarbrücken auf den Weg in die Domstadt machen. Und an einem an Parallel-Events armen Sommer-Sonntag werden sicher auch zahlreiche FC-Fans den Weg in den Grüngürtel antreten.
Transfergerüchte beim 1. FC Köln Interesse von Stade Rennes an Skhiri
Bei den Abgängen muss beim 1.FC Köln noch etwas passieren. Bislang hat erst der Transfer von Salih Özcan wichtiges Geld eingespielt. Weitere Abgänge müssen folgen. Unter anderem fällt immer wieder der Name Ellyes Skhiri. Der Tunesier gilt nach wie vor als Verkaufskandidat. Wie der „kicker“ berichtet, könnten sich die Kölner aber auch eine Vertragsverlängerung vorstellen, um dem Mittelfeldspieler das Schaufenster WM und damit einen lukrativen Abgang im Winter zu ermöglichen. Wie verschiedene französische Online-Medien berichten, hat aber Stade Rennes ein Interesse an dem Mittelfeldspieler. Demnach soll Skhiri auf der Wunschliste von dem techn. Direktor Florian Maurice stehen, der schon in ähnlicher Funktion bei Lyon an Skhiri interessiert war und sich nun wieder mit dem Dauerläufer beschäftigen soll. Laut der Online-Portale steht eine Ablöse von zehn bis zwölf Mio. Euro im Raum.
Özcan-Ersatz Martel im Anflug Ex-FC-Coach Schmid verrät: „Habe ihm Köln wärmstens empfohlen“
Ein FC-Neuzugang jagt den nächsten. Mit RB Leipzigs Eric Martel (20) steht nun auch ein Sechser-Talent in den Startlöchern, soll Anfang der Woche präsentiert werden. Ex-Stöger-Assistent Manfred Schmid verspricht: Köln darf sich auf einen „absoluten Top-Spieler“ freuen! Der Österreicher schwärmt gegenüber EXPRESS.de in den höchsten Tönen von Martel, sagt: „Er hat eine super Mentalität und Einstellung, ist läuferisch und körperlich top. Eric ist jemand, der Köln helfen kann.“ Wenn es einer wissen muss, dann Schmid! 2017 zog er als Co-Trainer von Peter Stöger mit dem FC in die Europa League ein, arbeitete insgesamt sieben Jahre in verschiedenen Funktionen am Geißbockheim und kennt den Klub dadurch in- und auswendig. Seit Sommer 2021 ist der 51-Jährige selbst Chefcoach – bei Austria Wien, wo er Martel vergangene Saison zum U21-Nationalspieler formte.
Schmid erklärt Martel “Eric passt zu 100 Prozent zum FC”
Eric Martel steht kurz vor einem Wechsel zum 1. FC Köln. Seinen ehemaligen Trainer freut dies, denn dieser heißt Manfred Schmid. Der langjährige FC-Mitarbeiter und Assistent von Peter Stöger trainierte Martel in der vergangenen Saison bei Austria Wien. Im Gespräch mit dem Geissblog schwärmt Schmid vom designierten Kölner Neuzugang. Martel hatte die RB-Akademie durchlaufen, gehörte aber zu jenen hoch veranlagten Talenten, die in der Leipziger Star-Truppe auf Bundesliga-Niveau keine Spielpraxis erwarten durften. Diese bekam er in der Folge bei der Austria. Schmid: “Eric ist ein sehr ehrgeiziger Typ, ein toller Charakter, für den die Bundesliga und der FC genau das richtige Pflaster sind. Er ist noch laufstärker als Salih, muss natürlich noch viel lernen, ist mitunter etwas zu aggressiv in den Zweikämpfen, passt aber voll und ganz in das Spiel von Steffen Baumgart.”
Okita heiß umworben Baumgart wollte ihn schon in Paderborn
Der 1. FC Köln sucht einen zweiten Außenbahn-Spieler der Marke Linton Maina. Womöglich werden die Geißböcke bei einem der Testspiel-Gegner des anstehenden Vorbereitung fündig. Jonathan Okita hat bei NEC Nijmegen auf sich aufmerksam gemacht. Der gebürtige Kölner stand schon einmal vor einem Wechsel zu Steffen Baumgart – beim SC Paderborn. Schlägt nun der FC beim schnellen Offensivspieler zu? Der Vertrag des 25-Jährigen beim Erstligisten läuft zum 1. Juli aus. Noch hat Okita keinen neuen Verein gefunden. Doch der Kongolese mit deutschen Wurzeln (wurde in Köln geboren) würde am liebsten in die Bundesliga wechseln. Nach vier starken Jahren für Nijmegen (36 Tore und 31 Vorlagen in 135 Pflichtspielen) und einer überzeugenden Debüt-Saison in der Eredivisie (7 Tore und 6 Vorlagen in 27 Spielen) steht Okita bei zahlreichen Klubs in Europa auf dem Zettel.
„Da gibt es keine Diskussion“ Nach Tigges-Kauf: FC plant mit Modeste
Kölns Euro-Sturm nimmt Formen an. Mit dem Transfer von Steffen Tigges ist die wohl wichtigste Offensiv-Baustelle geschlossen. Fakt: Der Neuzugang von Borussia Dortmund ist nicht als Back-up oder Ersatz für Torjäger Anthony Modeste (34) vorgesehen, sondern vielmehr als Partner und Entlastung. Damit steigt der Druck für Sebastian Andersson! Auf dem Weg in die Conference-League-Playoffs war Modeste mit 20 Toren der Alleinunterhalter im FC-Angriff. Kein anderer Kölner traf mehr als fünfmal. Deshalb fahndeten Sportboss Christian Keller und sein Team mit Hochdruck nach einer Sturm-Verstärkung – und wurden beim BVB fündig. An der Seite von Modeste soll Tigges zum Stammspieler reifen. Denn es liegen derzeit keinerlei Anzeichen vor, dass der Franzose den FC verlassen könnte – auch wenn sein Wunsch nach einer vorzeitigen Vertragsverlängerung im Sommer nicht erfüllt wird.
Jetzt braucht Turbo-Keller nur noch einen Flitzer!
Wenn die Köln-Kicker in der neuen Saison ähnlich schnell über den Platz rennen, wie ihr Sport-Boss Christian Keller auf dem Transfermarkt auf die Tube drückt, kann eigentlich nichts schiefgehen. Bereits eine Woche vor dem Trainingsauftakt (27. Juni) macht der FC den nächsten Transfer klar: Leipzigs Eric Martel (20), zuletzt an Austria Wien ausgeliehen, wechselt nach Köln. Nach BILD-Informationen zahlt der FC rund 1,2 Mio Euro für den defensiven Mittelfeld-Spieler. Martel hat in Leipzig noch Vertrag bis 2023. Anfang der Woche soll der Martel-Deal auch offiziell über die Bühne gehen. Jetzt fehlt Turbo-Keller nur noch ein Flitzer! „Einen zweiten Spieler für die Außenbahn, mehr Tempo und Tiefgang“, hatte sich Keller schon gewünscht. Ein wuseliger Mann, der flexibel in der Offensive auf den Flügeln und im Zentrum einsetzbar ist. Nicht ausgeschlossen, dass er auch den noch vorm Auftakt am Geißbockheim präsentieren kann.
Vorletzte Baustellen: Martel vor FC-Unterschrift Eine große Frage bleibt: Wer geht?
Schon vor dem Trainingsstart ist Kölns Einkaufsliste so gut wie abgearbeitet. Nach der Verpflichtung von Eric Martel bleibt nur noch ein Eintrag auf dem Wunschzettel von Sportboss Christian Keller. Und die Frage: Wer spült die benötigten Millionen-Einnahmen in die Kasse? So geräuschlos und kreativ wie derzeit lief selten ein Transfer-Sommer am Geißbockheim. Damit sind Christian Kellers auserkorene Transfer-Ziele kurz vorm Vorbereitungsauftakt bis auf eine Ausnahme abgehakt: Weiterhin gesucht wird ein schneller Außenspieler, der auch zweiter Stürmer spielen kann. Eine wirkliche Eile herrscht aber nicht. Ein ablösefreier Mann, der diese Positionen abdeckt, könnte der in Köln geborene Jonathan Okita (25) sein. Fakt ist aber: Auf der Abgangsseite muss in den nächsten Wochen noch deutlich mehr passieren, wenn der FC seine Spar-Ziele erreichen will. Von einem angeblichen Leverkusener Angebot für Ljubicic wusste man am Geißbockheim aber nichts.
Drama, Verlängerung, Aufstiegs-Ekstase Riesen-Jubel bei FC-Mädels nach Elfer-Krimi
Was war das bitte für ein Krimi! 90 Minuten und sechs Tore (3:3), das drohende Aus, Verlängerung, Elfmeterschießen – und am Ende der Riesen-Jubel über den Aufstieg in die 2. Bundesliga! Die U20-Frauen des 1. FC Köln haben sich am Sonntag in einem packenden Rückspiel gegen den 1. FC Saarbrücken den großen Aufstiegs-Traum erfüllt. Nach dem nervenaufreibenden Shootout – Carolin Elsen (17) hatte ihren Versuch als achte (!) FC-Schützin zum entscheidenden 5:4 in den Maschen untergebracht, die Gäste wiederum scheiterten anschließend an der Latte – kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Nach dem geschafften Klassenerhalt der „Ersten“ in der Bundesliga ist es der nächste große Erfolg für die Frauen-Abteilung des 1. FC Köln. Klar, dass im Rhein-Energie-Sportpark sofort die Riesen-Party startete, gemeinsam mit den Fans tanzten und schmetterten die FC-Mädels die „Humba“.
Umbruch im Berliner Tor Hertha beschäftigt sich mit Ortega und Timo Horn
Alexander Schwolow hat Hertha BSC vorerst verlassen, der Torhüter wurde an den FC Schalke 04 ausgeliehen. Mit Stefan Ortega und Timo Horn sollen die Berliner zwei potentielle Nachfolger auf dem Zettel haben. Die Besetzung der Torwartposition wird sich bei Hertha BSC gravierend verändern. Marcel Lotka, Nils Körber und Alexander Schwolow verlassen die Alte Dame, auch Rune Jarstein könnte sich aus der Hauptstadt verabschieden. Tritt dieser Fall ein, hätte Sandro Schwarz lediglich Oliver Christensen zur Verfügung, weshalb die Verpflichtung eines weiteren Torhüters zu erwarten ist. Laut der Bild sollen die Verantwortlichen mit Stefan Ortega und Timo Horn zwei Favoriten auserkoren haben. Ortega stand bis zum Ende der abgelaufenen Saison bei Arminia Bielefeld zwischen den Pfosten und entschied sich gegen eine Vertragsverlängerung, Horn ist indes beim 1. FC Köln zur Nummer zwei degradiert worden.
Geringe Ausgaben, kaum Einnahmen Wie riskant ist die aktuelle Transfertätigkeit des FC?
Der 1. FC Köln steht unmittelbar vor der Verpflichtung eines weiteren Neuzugangs. Damit hätte Köln sechs Zugänge. Die Abgänge, die die Verstärkungen eigentlich ermöglichen sollen, lassen aber weiter auf sich warten. Im Mai sagte Keller, dass man nennenswerte Transfererlöse erzielen müsse. Von einem zweistelligen Millionenbetrag ist die Rede. Zudem müssen Großverdiener von der Gehaltsliste gestrichen werden. Der FC geht einen riskanten Weg. Bislang hat der FC nur rund fünf Millionen Euro für den Transfer von Özcan eingestrichen. Dass die Vereine für Duda und Andersson, beides Großverdiener in Kölner Reihen, nicht gerade Schlange stehen, ist nach der durchwachsenen Saison der beiden Akteure nicht überraschend. Ähnliches gilt für Timo Horn. Dem FC droht bei diesen Spielern ein dickes Minusgeschäft und die Gefahr auf Angebote für Spieler, die Baumgart eigentlich gerne behalten würde (Hübers, Modeste), reagieren zu müssen.
FC-Neuzugang Tigges im Interview „Köln ist keine Zwischenstation“
Er ist Kölns Sturm-Zukunft! Steffen Tigges (23) hat für vier Jahre beim FC unterschrieben, soll sich unter Steffen Baumgart zum Bundesliga-Torjäger entwickeln. Im Interview redet der Neuzugang erstmals ausführlich über seinen Wechsel von Borussia Dortmund ans Geißbockheim, die Gespräche mit Baumgart und seine FC-Ziele. Herr Tigges, Sie haben einen langfristigen FC-Vertrag bis 2026 unterschrieben. Warum direkt für vier Jahre? Tigges: "Weil der FC für mich keine Zwischenstation ist. Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass es zwischen Köln und mir einfach sehr gut passt. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, hier lange zu spielen." Was nehmen Sie sich für Ihr erstes FC-Jahr vor? Ein konkretes Tore-Ziel? Tigges: "Ich hoffe, ich komme auf zehn Scorer-Punkte. Das würde dafür sprechen, dass ich mich als Spieler weiterentwickelt und meinen Platz in der Mannschaft gefunden habe."
Kessler: “Haben die wichtigsten Planstellen geschlossen”
Der 1. FC Köln hat in der vergangenen Woche seine Kaderplanungen weit vorangetrieben. Zwei Transfers machten die Geißböcke perfekt. Ein dritter Neuzugang könnte schon am Montag in Köln eintreffen, um mit dem Medizincheck und der Vertragsunterschrift am Geißbockheim alles fix zu machen. Entsprechend zufrieden ist Lizenzspielerleiter Thomas Kessler mit den Aktivitäten des FC auf dem Transfermarkt. Kessler machte auf Nachfrage keinen Hehl daraus, dass die Geißböcke äußerst zufrieden sind, zu so einem frühen Zeitpunkt im Sommer bereits bei so vielen Personalien Klarheit zu haben. „Wir haben es geschafft vor Trainingsstart wichtige Planstellen zu schließen”, sagte Kessler. Dies bedeute zwar nicht, “dass nicht noch etwas passieren kann”. Wichtig sei aber, “dass wir auf mögliche Abgänge reagieren könnten”. Der FC führt weiter zahlreiche Gespräche im Hintergrund, arbeitet an weiteren Transfers.
Ex-Coach Stöger: Auf dieser Position ist Martel am besten aufgehoben
Der 1. FC Köln könnte in Eric Martel bald den nächsten Neuzugang präsentieren. Laut Ex-Coach Peter Stöger hat der 20-Jährige auf der Sechs auch das größte Potenzial: "Er kann auch Innenverteidiger spielen, doch als Sechser kann er seine Stärken am besten ausspielen." Stöger hat Martel nach sechsmonatiger Zusammenarbeit bei Austria in bester Erinnerung behalten: "Er ist selbstbewusst, positiv, sehr ehrgeizig – aber nicht verbissen. Eric war einer meiner Lieblingsjungs bei Austria, dem FC kann man nur gratulieren, wenn er den Transfer realisieren kann." Dem 20-Jährigen sei unter Steffen Baumgart der Durchbruch zuzutrauen, betonte Stöger: "Eric hat eine sehr gute Ausbildung genossen und ist der Typ Spieler, der konsequent attackiert und verteidigt. Er sollte zu der Art, wie Steffen Baumgart spielen lässt, sehr gut passen. Man kann das natürlich nie genau wissen, aber ich denke, er hat auf jeden Fall das Potenzial, um sich auch schnell an die Bundesliga anzupassen."
FC baggerte auch an Leipzigs Ausnahme-Talent Sidney Raebiger wechselt aber nach Fürth
Der 1. FC Köln geht in diesem Sommer auf Bullen-Jagd! Bei der Suche nach Verstärkungen für die kommende Saison haben die Kölner Verantwortlichen offenbar ein besonderes Auge auf Talente von RB Leipzig. Denn neben Eric Martel, der entweder am Montag oder Dienstag offiziell als Neuzugang vorgestellt werden soll, angelte der FC auch nach zwei weiteren Jung-Bullen. Das Interesse an Tom Krauß (20, inzwischen beim FC Schalke 04) war hinlänglich bekannt. Dazu warf der Klub auch seinen Hut bei Super-Talent Sidney Raebiger (17) in den Ring. Der U17-Nationalspieler gilt als Leipzigs größtes Juwel und Ausnahmetalent im Jahrgang 2005. Als 15-Jähriger durfte er bereits unter Julian Nagelsmann mittrainieren. Sein Ziel ist jedoch nicht der FC. Im Werben um den hochveranlagten Teenie gehen die Geißböcke leer aus. Raebiger steht kurz vor einem Wechsel zu Greuther Fürth, wo er sich mehr Spielpraxis erhofft.
1. FC Köln war kein Thema Jonathan Okita wechselt zum FC Zürich
Am Sonntag berichteten mehrere Medien übereinstimmend darüber, dass Flügelflitzer Jonathan Okita von NEC Nijmegen vor einem Wechsel zum 1. FC Köln stünde. Nach Sky-Informationen wird ein Wechsel in die Bundesliga jedoch nicht zustande kommen. Okita hat sich für einen Wechsel zu Schweizer Meister FC Zürich entschieden und unterschreibt dort einen Vertrag bis 2024. Der gebürtige Kölner, der mit dem FC nach Sky Informationen in diesem Sommer keine Gespräche über einen Wechsel geführt hat, geht ablösefrei in die Schweiz. Für den Bundesligisten geht die Suche nach einem schnellen Außenspieler für die linke Seite also weiter.
„Arbeiten mit Talenten ist Teil meiner Vita“ Ex-FC-Star Dirk Lottner hat neuen Job bei Hannover 96
Bei den Fans des 1. FC Köln ist er Kult, jetzt hat Dirk Lottner (50) einen neuen Job! Das teilte sein neuer Klub am Montag mit. Der Ex-Profi wird neuer Trainer bei Hannover 96 – allerdings nicht bei den Profis, sondern im Nachwuchsbereich. Bei den Niedersachsen wird Lottner ab der kommenden Saison die U19 betreuen. „Das Arbeiten mit jungen Talenten war und ist Teil meiner Vita. Es hat mich immer gereizt, meine Erfahrungen aus vielen Jahren im Fußball weiterzugeben und die Jungs auf dem Weg in den Profibereich zu begleiten und zu unterstützen. Das kann ich in Hannover bei einem tollen Klub mit einer guten Perspektive nun wieder tun“, sagte Lottner zu seiner neuen Aufgabe. In Hannover trifft er auf Marcus Mann (38). Der 96-Sportdirektor war zu Lottners Saarbrücken-Zeit Manager bei den Saarländern.
Foto-Schätzchen der Baumgarts Erkennen Sie diesen Trainer?
Die Fußball-Fans kennen Steffen Baumgart (50) als Hansdampf an der Seitenlinie. Jetzt zeigt sich der Köln-Trainer ganz verliebt auf einem alten Schnappschuss mit Frau Katja! Hätten Sie diesen Bundesliga-Trainer erkannt? Er mal ohne Kappe und fesch frisiert. Sie mit cooler Sonnenbrille im Haar. Beide im lässigen blauen Jeans-Hemd. Das Bild entstand am 18. Juni 1997 – an diesem Tag feierten die Baumgarts Polterabend! Die Party zur Silberhochzeit in Warnemünde war zwar schon am vergangenen Wochenende. Allerdings ist der eigentliche Hochzeitstag der 20. Juni! Aktuell genießen die Baumgarts noch ein paar Tage Sonne in Portugal, nächsten Montag geht's beim FC weiter – Trainingsstart. Davor soll noch seine Vertragsverlängerung bis 2025 offiziell bekannt gegeben werden.
Transfer-Analyse Wie Defensiv-Monster Pedersen dem FC hilft
Kristian Pedersen könnte für den 1. FC Köln mehr sein als nur ein Back-up für Jonas Hector. Der Neuzugang von Birmingham City bringt viele Qualitäten mit, die unter Steffen Baumgart gefragt sind. Zudem erhöht er die taktische Flexibilität der Geißböcke. Eine Daten-Analyse des ablösefreien Transfers aus Dänemark. Pedersen ging in seiner Jugend den etwas anderen Weg – schloss sich erst mit 20 Jahren dem dänischen Zweitligisten HB Køge an, nachdem er zuvor nur im Amateurbereich aufgelaufen war. Unter Trainer Henrik Pedersen (nicht verwandt) schaffte der Linksfuß den Sprung zum Stammspieler und durfte im Winter der Saison 15/16 als Gastspieler bei Borussia Mönchengladbach trainieren – zu einem Transfer kam es aber nicht. Im Sommer 2016 wechselte Trainer Henrik Pedersen nach Deutschland und wurde Assistenztrainer beim damaligen Zweitligisten Union Berlin.
Karrierenende oder Vertragsverlängerung Wie geht es weiter mit FC-Kapitän Hector?
Jonas Hector war auch in der aktuellen Saison einer der absoluten Leistungsträger des 1. FC Köln. Der Vertrag des Kapitän läuft aber im Sommer 2023 aus. Wie geht es weiter mit Hector? FC-Trainer Steffen Baumgart adelte seinen Kapitän sogar als „nicht ersetzbar“. Doch die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass genau das dem FC nach der kommenden Saison blühen wird. Eine Vertragsverlängerung ist aktuell kein Thema. Die „Bild“ will sogar erfahren haben, dass Hector den Verantwortlichen bereits mitgeteilt habe, sich ein Karriereende im Sommer 2023 gut vorstellen zu können. Offizielle Stellungnahmen gibt es natürlich nicht, die Kölner Verantwortlichen betonten aber bereits mehrfach, sie würden Hector nicht unter Druck setzen wollen. „Jonas braucht keine finanziellen Sicherheiten. Er wüsste auch sonst, was er machen würde“, sagte Sportchef Keller. Für den FC wäre das Karriereende aber ein herber Verlust.