Vor den Leistungstests Tigges legt individuell los!
Offiziell beginnt der 1. FC Köln mit dem Training auf die neue Saison am kommenden Montag. Tatsächlich treffen sich die Spieler der Geißböcke allerdings schon am Freitag zu ersten Leistungstests. Das gilt auch für Neuzugang Steffen Tigges, der jedoch bereits individuell mit seiner Vorbereitung begonnen hat. Tigges ist einer von fünf Neuzugängen, die sich in der kommenden Woche erstmals im Outfit des 1. FC Köln präsentieren werden. Doch der Ex-Dortmunder ist noch nicht wieder fit, muss nach seiner Sprunggelenksverletzung aus der vergangenen Saison noch Aufbauarbeit leisten. Damit hat der 23-Jährige am Mittwoch am Geißbockheim begonnen. Dort zeigte sich der Mittelstürmer auf dem Trainingsplatz und arbeitete individuell an seiner Fitness. Wann der neue Angreifer ins Mannschaftstraining wird einsteigen können, ist noch nicht bekannt.
Warum die Transfers von Andersson, Duda und Co. so schwierig sind
Ondrej Duda und Sebastian Andersson galten vor zwei Jahren als Hoffnungsträger beim FC. Mittlerweile spricht viel für einen Abschied. Es mangelt jedoch an Interessenten. Genauso wie bei Ellyes Skhiri und Timo Horn. Plötzlich ging es ganz schnell. Das Pokalspiel gegen VSG Altglienicke war noch nicht angepfiffen, da machte eine für den 1. FC Köln nicht ganz unwichtige Meldung die Runde: Jhon Cordoba hat sich nicht aufstellen lassen, der Abgang Richtung Hertha BSC sei beschlossene Sache. 15 Millionen Euro ließen sich die Kölner im Sommer 2020 als Ablöse für den Kolumbianer bezahlen. Dabei hatte Cordoba dem FC in der Vorsaison mit 13 Toren zum Klassenerhalt verholfen. Schon damals hatte Köln also eine Art Lebensversicherung. Und ähnlich wie heute hatte man in Köln sehnsüchtig auf einen lukrativen Transfer gewartet, um auf dem Transfermarkt handlungsfähig zu sein. Der fehlt den Geißböcken bislang.
Der 1. FC Köln blickt auf eine starke Saison in der Bundesliga mit Tabellenplatz sieben zurück. Kommende Saison winkt die Chance, einige Europacup-Spiele zu absolvieren. Christian Keller will sich allerdings noch nicht zu euphorisch geben. Über die Play-offs kann es der 1. FC Köln in die Conference League schaffen. Jedoch müssen die Geißböcke dieses Ziel erst noch erreichen. "Ich bin mir sicher, dass Köln in der kommenden Saison eine Riesen-Reise durch die Conference League machen wird," sagte zuletzt Axel Hellmann von Eintracht Frankfurt. Beim kicker relativierte Keller dies nun: "Schön zu hören, dass Axel Hellmann uns viel für Europa zutraut. Noch ist die Conference League aber weit weg." Der 43-Jährige hielt fest: "Unsere erste Aufgabe werden die Play-offs sein, und wenn diese im August anstehen, dann wollen wir sie erfolgreich bestreiten. Sollte uns das gelingen, dann schauen wir weiter. Schritt für Schritt."
Die Dreifachbelastung mit Köln ist auch für den Trainer Neuland. Was er in der Vorbereitung ändert und welche Helfer er zusätzlich bekommt, erfahren Sie hier. Steffen Baumgart betritt diese Saison Neuland. Wenn er am Freitag die Profis des 1. FC Köln zum Leistungstest und am Montag zum Trainingsauftakt bittet, beginnt eine Vorbereitung, die auch für ihn zur Lernphase wird. Baumgart bereitet zum ersten Mal eine Mannschaft auf die Dreifachbelastung vor: Bundesliga, Pokal, Conference League. Am 18. August steigt der FC in der letzten Quali-Runde ins internationale Geschäft ein. Erreicht Köln die Gruppenphase, bedeutet das: sechs zusätzliche Spiele zwischen dem 8. September und 3. November, ständig unterwegs bis zur Herbst-WM in Katar. Baumgart hat sich den Terminplan genau angeschaut, sagt: „Es gibt dann nur drei normale Trainingswochen zwischen Saisonstart und WM.“
Millionen-Transfers trotz leerer Kassen So kann sich der 1. FC Köln seine Neuzugänge leisten
Christian Keller malte ein düsteres Bild, als er seinen Posten als neuer Sportboss des 1. FC Köln antrat. Nachdem sich der Ex-Regensburger einen ersten Einblick über die Finanzen verschaffen konnte, bezeichnete er den Klub als „Sanierungs-Aufgabe“. Er kündigte einen harten Transfer-Sommer an, in dem der FC kaum in der Lage sein würde, nennenswerte Ablösen für neue Spieler zu bezahlen – das war Mitte Mai. Rund einen Monat später hat der FC mit der gezogenen Kaufoption bei Luca Kilian (22), den Ablösen für Steffen Tigges (23, 1,5 Millionen Euro) und Denis Huseinbasic (50.000 Euro) und dem bevorstehenden Transfer von Eric Martel (20) bereits mehr als vier Millionen Euro ausgegeben. Demgegenüber steht bislang nur der Verkauf von Eigengewächs Salih Özcan (24, Borussia Dortmund), bei dem abzüglich aller Provisionen weniger als fünf Millionen Euro übrig bleiben.
Der Wechsel von Mittelfeldspieler Eric Martel zum 1. FC Köln ist offenbar in trockenen Tüchern. Nach Informationen der ‚Bild‘ hat der 20-Jährige sowohl den Medizincheck bestanden als auch den Vertrag unterschrieben. Martel kommt für kolportierte 1,2 Millionen Euro von RB Leipzig und machte seine ersten Schritte im Profibereich in der abgelaufenen Saison auf Leihbasis bei Austria Wien. Dort etablierte sich der 20-Jährige schnell als Stammspieler und entwickelte sich auch in der deutschen U21-Nationalmannschaft zur festen Größe. Sein Vertrag bei RB, wo er kaum Perspektive auf regelmäßige Einsatzzeiten hat, läuft 2023 aus.
Dieses Bayern-Triple muss der 1. FC Köln unbedingt verhindern
Der 1. FC Köln wird die Saison 2022/23 mit einem Heimspiel gegen den FC Bayern München beenden. Am 27. Mai erst kommt der Rekordmeister nach Müngersdorf – ob mit oder ohne dem elften Titel in Folge im Gepäck werden erst die kommenden Monate zeigen. Doch ein Triple der Bayern werden die Kölner in jedem Fall verhindern müssen. Wem die letzten beiden Abstiege des 1. FC Köln noch präsent sind, dem dürfte beim Blick auf den Spielplan für die kommende Saison Angst und Bange geworden sein. Denn bei den letzten beiden Abstiegen war der letzte Heimspielgegner ebenfalls der FC Bayern. Doch damit nicht genug: Beide Abstiege waren auch im jeweils vierten Jahr in Folge in der Bundesliga. Und auch dieses Mal geht der FC in seine vierte Bundesliga-Saison in Serie. In der Saison 2011/12 verlor der FC am 34. Spieltag zuhause mit 1:4 gegen die Münchener. Es folgte die “schwarze Wand” – einer der bis heute bittersten Tage in der FC-Geschichte.
1. FC Köln legt wieder los Baumgart-Profis melden sich zurück aus dem Urlaub
Startschuss am Geißbockheim! FC-Coach Steffen Baumgart und seine Jungs sind zurück aus dem Urlaub, legen am Freitag mit der Vorbereitung auf die Europapokal-Saison los. Der erste Programmpunkt nach der Sommerpause: Leistungstests. Für einige Köln-Profis eine Frühschicht! Die ersten Spieler fuhren bereits gegen 8 Uhr vor, um in den Katakomben des Geißbockheims zu schwitzen. Auf den Rasen geht es für Baumgart und sein Team dann am Montag (27. Juni 2022), wenn das erste Mannschaftstraining der neuen Saison steigt. Am folgenden Freitag (1. Juli, 18 Uhr) wartet die Testspiel-Premiere, in Troisdorf gegen Landesligist TuS Mondorf. Zwei Tage später reist der FC ins Trainingslager nach Donaueschingen (3. bis 10. Juli). Die weiteren Vorbereitungs-Gegner: Austria Lustenau (8. Juli), Grasshoppers Zürich (9. Juli), AC Mailand (16. Juli), Kickers Offenbach (17. Juli) und NEC Nijmegen (22. Juli).
Die Zukunft von Eric Martel (20) ist geklärt: Wie der 1. FC Köln offiziell bekanntgibt, verstärkt der deutsche U21-Nationalspieler künftig das Team von Trainer Steffen Baumgart. Für den defensiven Mittelfeldspieler müssen die Geißböcke dem Vernehmen nach 1,2 Millionen Euro an RB Leipzig überweisen. In Köln erhält Martel ein Arbeitspapier bis 2026. Die vergangene Spielzeit absolvierte der 1,88 Meter große Sechser leihweise für Austria Wien. Für die Veilchen brachte es Martel auf 33 Pflichtspieleinsätze, in denen er drei Treffer und drei Torvorlagen beisteuern konnte. „Immenser Fleiß und unbedingter Wille“ „Ausschlaggebend für mich war die Perspektive, hier zu spielen. Man sieht, dass Köln einen Weg eingeschlagen hat, bei dem sie auf junge, entwicklungsfähige Spieler setzen. Und ich denke, dass ich da gut reinpasse. Und natürlich ist der FC ein cooler Klub“, äußert sich der Neuzugang.
„Weit überdurchschnittliche Mentalität“ Transfer Fix – Eric Martel wechselt zum 1. FC Köln
Mit fünf Neuen in die Vorbereitung! Pünktlich zum Startschuss am Geißbockheim ist auch der Transfer von Eric Martel in trockenen Tüchern. Während die Baumgart-Profis am Freitag die ersten Leistungstests nach der Sommerpause absolvierten, gab der FC die Verpflichtung des Top-Sechser-Talents bekannt. Nach Informationen des Express zahlen die Kölner für Martel rund 800.000 Euro an RB Leipzig. Genau wie Steffen Tigges (23, kam von Borussia Dortmund) hat der U21-Nationalspieler einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2026 unterschrieben. FC-Sportboss Christian Keller sagt: „Ich kenne Eric aus seiner Zeit als Jugendspieler beim SSV Jahn Regensburg. Schon damals hat Eric neben seinem fußballerischen Talent eine weit überdurchschnittliche Mentalität ausgezeichnet. Immenser Fleiß und unbedingter Wille sind dabei nur zwei seiner Charaktereigenschaften, die ich konkret herausheben möchte."
FC legt wieder los Tests, Trainer-Verstärkung, Baustelle: So läuft der Start
Startschuss am Geißbockheim! FC-Coach Steffen Baumgart und seine Jungs sind zurück aus dem Urlaub, haben am Freitag mit der Vorbereitung auf die Euro-Saison begonnen. Der erste Programmpunkt nach der Sommerpause: Leistungstests. Für einige Köln-Profis eine Frühschicht! Die ersten Spieler fuhren bereits gegen 8 Uhr vor, um in den Katakomben zu schwitzen. Sturm-Star Anthony Modeste folgte um 9.30 Uhr – bei strömendem Regen. Die Tests ziehen sich noch über das komplette Wochenende, auf den Rasen geht es am Montag, wenn Baumgart am Vormittag zum ersten Mannschaftstraining bittet. „Bis Sonntag kommen alle an. Dann nähern wir uns Schritt für Schritt dem Alltag“, sagt der Chefcoach, dessen Vertragsverlängerung (bis 2025) mit Spannung erwartet wird. Durch die Renovierung des Profitrakts (u.a. Kabinen und Trainerbüros) startet der FC auf einer Baustelle!
FC hat seine Wunschkandidaten Nur ein Spieler sagte Steffen Baumgart ab
Der 1. FC Köln hat auf dem Transfermarkt so richtig Gas gegeben, seine Einkaufsliste schon vor dem Trainingsstart abgearbeitet – und dabei sogar seine Wunschkandidaten bekommen! Coach Steffen Baumgart (50) verrät: Er kassierte nur einen einzigen Korb. Mit Eric Martel hat Köln am Freitag bereits den fünften Neuen präsentiert, sucht nur noch einen Flügelflitzer. Zur Freude von Baumgart: „Das hat auch damit zu tun, dass wir sehr auffällig und offensiv betont spielen.“ Sein Spektakel-Fußball und der Euro-Erfolg sind riesige Pluspunkte auf dem Transfermarkt, locken Neuzugänge ans Geißbockheim. Der FC-Trainer berichtet: „Ich habe immer gelesen, wer uns abgesagt hat. Mit denen, die angeblich abgesagt haben, habe ich nicht ein einziges Gespräch geführt. Alle Jungs, die wir haben wollten, mit denen ich auch persönlich gesprochen habe, haben uns zugesagt – bis auf einen, aber der hatte schon im Februar abgesagt."
Vier der wohl fünf verpflichteten Spieler sind unter 24 Jahre alt – der 1. FC Köln setzt schon jetzt auf das Prinzip „Entwicklungsclub“. Eine wirtschaftlich sinnvolle Idee, die aber auch daneben gehen kann. Sportchef Keller hat im Mai auf die finanziell angespannte Lage beim FC hingewiesen. Angespannt ja, Panik nein. Denn der 43-Jährige hat offensichtlich einen Plan. In einem Interview sprach der promovierte Wirtschaftsexperte vom FC als Entwicklungsclub. Das könne er sich vorstellen, so wolle er den Verein positionieren. Junge Spieler sollen beim FC reifen, sich entwickeln und Köln möglicherweise irgendwann für eine deutlich höhere Ablösesumme wieder verlassen. Wirtschaftlich ein plausibler Plan. Problem: Ob der FC seinen sportlichen Erfolg wiederholen kann, ist mehr als fraglich. Keiner der eingekauften Spieler hat bislang seine Bundesligatauglichkeit über einen längeren Zeitraum unter Beweis gestellt.
Mit wichtiger Änderung FC gibt Termin für Mitgliederversammlung bekannt
Der Termin für die Mitgliederversammlung des 1. FC Köln steht! Nach zwei durch die Corona-Pandemie eingeschränkte Veranstaltungen im Vorjahr lädt der Klub seine Mitglieder erstmals wieder zu einer reinen Präsenzveranstaltung in die Lanxess-Arena ein. Am 20. September 2022 steht dann unter anderem die Neuwahl des Vorstands auf dem Programm. Anfang Juni hatte der Mitgliederrat das aktuelle Trio um Präsident Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich zur Wiederwahl vorgeschlagen. „Wir möchten unsere Mitglieder zur Mitgliederversammlung einladen und zur Teilnahme ermuntern. Wir hoffen, dass viele den Weg nach Köln finden und wir eine konstruktive Veranstaltung erleben. Unser FC profitiert davon, dass sich seine Mitglieder aktiv einbringen und persönlich in den Austausch treten“, erklärte Klub-Boss Werner Wolf in der Mitteilung.
FC auf Transfer-Kurs “Nur ein Spieler hat uns abgesagt”
Der 1. FC Köln ist zurück am Geißbockheim. Am Montag versammelt sich die Mannschaft bis auf wenige Ausnahmen erstmals wieder gemeinsam auf dem Trainingsplatz. Hinter den Kulissen waren die Verantwortlichen in den vergangenen Wochen aber bereits aktiv. Mit Erfolg: Bislang konnten die Kölner alle ihre Vorstellungen realisieren – bis auf eine Ausnahme. Bei seinem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub bestätigte der Trainer, dass fast alle Transferziele auch umgesetzt werden konnten. “Bis auf einen Spieler, haben alle, mit denen ich persönlich gesprochen habe, zugesagt.” Noch sind die Transferaktivitäten der Kölner aber nicht beendet. Zum einen soll der gewünschte zweite Außenbahnspieler neben Maina noch geholt werden. Darüber hinaus weiß auch Baumgart, dass der ein oder andere Spieler den FC allein aus finanzieller Sicht noch wird verlassen müssen. Bislang steht einzig der Abgang von Özcan fest.
Der 1. FC Köln hat mit Eric Martel seinen potentiellen Ersatz für Salih Özcan gefunden. Seine größte Stärke passt dabei besonders zum Spielsystem von Steffen Baumgart. Die Datenanalysten von CREATEFOOTBALL haben den Neuzugang genauer unter die Lupe genommen. Sowohl Peter Stöger als auch Manfred Schmid schwärmen in den höchsten Tönen von Eric Martel. Bei RB Leipzig ist die Konkurrenz für den defensiven Mittelfeldspieler aktuell jedoch zu groß. Entsprechend ist es den Kölnern gelungen, ein hochveranlagtes Talent vermeintlich kostengünstig zu verpflichten. Doch was ist Martel für einer Spielertyp? In der Analyse wird Martel als Ball Winning Midfielder bezeichnet. Seine größte Stärke ist dabei das Spiel gegen den Ball. Durch starkes Stellungsspiel kann der Sechser viele Bälle des Gegners abfangen. Durch aggressives Zweikampfverhalten gewinnt er vor allem defensiv viele Zweikämpfe am Boden, überzeugt jedoch auch in den Luftduellen.
Skhiri: Neuer Vertrag beim 1. FC Köln? Das sagt Finanzboss Türoff
Er war neben Bornauw einer der wenigen Volltreffer der Veh-Ära: Rund sechs Millionen Euro zahlte der FC 2019 an den HSC Montpellier, bekam dafür einen Dauerläufer und absoluten Leistungsträger. Skhiri entwickelte sich zum konstantesten Köln-Profi der vergangenen Jahre, schraubte auch seinen Marktwert kontinuierlich in die Höhe. Schlägt diesen Sommer ein internationaler Top-Klub zu? Trotz permanenter Wechselgerüchte (von West Ham über den AC Mailand bis zu Olympique Lyon und ganz neu Stade Rennes) erreichte die FC-Bosse bislang kein einziges offizielles Angebot! FC-Geschäftsführer Philipp Türoff sagt: „Ellyes geht bei uns in sein letztes Vertragsjahr, ist etabliert und sehr geschätzt. Er würde unserer Mannschaft deshalb auch zukünftig guttun. Aufgrund seiner konstant starken Leistungen gibt es für ihn aber auch einen Markt. Entscheidend ist insofern allen voran, was Ellyes selbst anstrebt."
Deswegen ist der FC für junge Spieler so attraktiv
Unerwartet früh hat der 1. FC Köln fünf Neuzugänge präsentiert. Und das, obwohl sich Köln einen extremen Sparkurs auferlegt hat. Dabei scheinen dem FC die Verpflichtungen leicht gefallen zu sein. Und das hat gute Gründe. Baumgarts Fußball hat eindeutig bei der Entscheidungsfindung geholfen. „Letztlich haben für mich die Gespräche mit den Verantwortlichen und die Spielweise den Ausschlag gegeben“, sagte unter anderem Steffen Tigges dem „Express“. Tigges stand auf der Liste anderer Bundesligisten, wählte aber den FC. „Man sieht, dass Köln einen Weg eingeschlagen hat, bei dem sie auf junge, entwicklungsfähige Spieler setzen“, sagte Martel am Freitag. „Ich denke, dass ich da gut reinpasse.“ Und so fiel es den Kölner Verantwortlichen offenbar gar nicht so schwer, den Kader frühzeitig zu verstärken. Möglicherweise handelt es sich bei der einzigen Absage für den FC um Nils Petersen vom SC Freiburg.
Finanzchef Türoff bestätigt Skhiri könnte beim FC verlängern
Der 1. FC Köln hat Salih Özcan verkauft und Eric Martel verpflichtet. Derweil stellt sich die Frage: Wie geht es mit Ellyes Skhiri weiter? Der Vertrag des Tunesiers läuft 2023 aus, der Mittelfeldspieler hatte im Frühjahr erklärt, er werde wechseln oder verlängern. Jetzt bestätigte FC-Geschäftsführer Philipp Türoff: Der FC kann sich tatsächlich vorstellen den 27-Jährigen länger an sich zu binden. Gerade die WM im Winter öffnet eine andere Option: die Verlängerung des Vertrages von Skhiri beim FC. Das Lockmittel aus Sicht der Geißböcke: Skhiri soll in Köln bleiben. Diese Überlegung bestätigte nun FC-Geschäftsführer Philipp Türoff: „Das ist keine weit entfernte Überlegung. Im Normalfall hätte es jetzt im Sommer eine WM gegeben, an der Ellyes teilgenommen hätte und sichtbar geworden wäre.” Er machte aber auch keinen Hehl daraus, dass der Transfersommer noch lang sei und Skhiri ein Verkaufskandidat beim FC bleibe.
Fan-Highlights beim 1. FC Köln Autogramme, Zocken gegen Profis und vieles mehr
Die Fans des 1. FC Köln können sich auf die „Telekom-Sportwoche“ freuen. Vom 27. Juni bis zum 2. Juli 2022 wartet eine Woche voller spannender Events auf die Fans der Geißböcke. Von Montag bis Samstag haben die FC-Fans kommende Woche im Telekom-Shop auf der Schildergasse in Köln unter anderem die Möglichkeit, ihre FC-Idole persönlich zu treffen und tolle Preise zu gewinnen. Los geht es am Montag mit dem „Kicker-Day“. Die Fans haben dann die Chance, gegen echte Kicker-Profis anzutreten und ihr Können am Fußball-Tisch zu beweisen. Am Tag darauf können die Fans des 1. FC Köln dann gegen eSport-Profis antreten. Die FIFA-Profis der Geißböcke stehen von 15 bis 18 Uhr für packende Duelle an der Konsole bereit. Das absolute Highlight findet anschließend am Donnerstag statt. Bei einer Autogrammstunde mit zwei FC-Profis kommen alle Jägerinnen und Jäger von Unterschriften auf ihre Kosten...
Dritter Wechsel in zwei Jahren? Neue Transfer-Gerüchte um Ex-FC-Liebling Cordoba?
Der nächste neue Arbeitgeber für Jhon Cordoba (29)? Fenerbahce Istanbul soll scharf auf den früheren Sturm-Star des 1. FC Köln sein. Das berichtet die türkische Tageszeitung „Takvim“. Der Kolumbianer hatte die Geißböcke im September 2020 verlasen, war für rund zwölf Millionen Euro zu Hertha BSC gewechselt. Nicht mal ein Jahr später zog es ihn weiter zum russischen Klub FK Krasnodar. Jetzt ruft die Türkei! Vize-Meister Fenerbahce soll Kontakt zu Cordobas Berater aufgenommen haben. Dem Vernehmen nach geht es um eine Leihe mit Kaufoption. Der Vertrag des Ex-FC-Lieblings läuft noch bis Juni 2025. Aber: Erst vor wenigen Tagen hatte der Fußball-Weltverband FIFA seine Sonderregelung für Transfers von ausländischen Spielern russischer Vereine bis Juni 2023 verlängert. Aufgrund des Krieges in der Ukraine dürfen die Profis ihre Verträge für die kommende Saison aussetzen...
Kommentar: DFL-Klubs ohne Chance Diesen Kampf kann die Liga nicht gewinnen
Jahr für Jahr hält die Transfer-Phase für Fußballfans eine Mischung aus Luftschlössern, ernüchternden Erkenntnissen und Enttäuschungen bereit. Mit Nottingham Forest schaffte in England ein absoluter Traditionsklub nach 23 Jahren die Rückkehr in die Premier League. Der Klub aus der Heimat von Räuber-Held Robin Hood lieferte sich zum Ende der Siebziger-Jahre im Europapokal unvergessliche Duelle mit dem 1. FC Köln und dem HSV. Allerdings: Auch dieser Klub ist längst Teil der heutigen Fußball-Welt, in der die finanziellen Dimensionen immer absurder werden. Mit dem Aufstieg gelang der wichtigste Schritt in eine neue finanzielle Zeitrechnung. Und so schnappte sich Forest am heutigen Samstag kurzerhand Taiwo Awoniyi (24), einen der treffsichersten Stürmer der vergangenen Bundesliga-Saison, für 20 Millionen Euro von Union Berlin. Der Milliarden-Vertrag der Premier League mit TV-Anbietern macht es möglich...
„FC ist nicht erpressbar“ Türoff erklärt Klub-Finanzen & Transfer-Plan (1. Teil)
Seit 1. Januar 2022 führt Philipp Türoff die Geschäfte am Geißbockheim. Im Interview erklärt er die Klub-Finanzen, spricht über die Transfer-Strategie und eine neue Gehaltsstruktur. Herr Türoff: Sie haben Ihren Posten mitten in der Pandemie angetreten. Corona hat den FC rund 85 Millionen Euro an Umsatz gekostet. In welchem finanziellen Zustand befindet sich der Klub aktuell? Türoff: Der FC hat eine sehr hohe Verschuldung. Die gegebenen Betriebsmittelkredite sind genutzt worden, um der Krise zu begegnen. Auf ein sattes Eigenkapital können wir nicht mehr zurückgreifen – es gibt keine Fettschicht, die wir uns runterhungern können bei Gegenwind. Wir haben in einem signifikanten Umfang Sponsoreneinnahmen der Zukunft bereits als bilanzielle Maßnahme verkauft, um im Eigenkapital überhaupt positiv zu bleiben." Heißt konkret? Türoff: "Dass der FC in das neue Geschäftsjahr startet und von den eigentlichen Einnahmen schon eine zweistellige Millionensumme verfrühstückt hat. Wir müssen diesen Klotz am Bein künftig loswerden."
Finanz-Boss erklärt (1. Teil) So wollen Türoff und Keller den FC sanieren
Der 1. FC Köln hat zukünftige Sponsoreneinnahmen in zweistelliger Millionenhöhe bereits “verfrühstückt”. Das sagt Kölns Finanz-Boss Philipp Türoff im Klartext-Interview über die finanzielle Schieflage der Geißböcke. Herr Türoff: Wie sieht Ihre Rolle bei Transfers aus? Tütoff: "Meine Rolle bezieht sich auf die finanziellen Spielräume, die wir haben und gestalten. Ohne diese Spielräume sind wir nicht handlungsfähig. Nehmen wir die letzte Saison: Wir hatten den Klassenerhalt früh gesichert, konnten in der TV-Tabelle einige Plätze gut machen. Die Frage, die sich daraus gestellt hat, ist: Muss man nach einem solch guten Jahr besser etwas Geld zurücklegen, um nach einem schlechteren Jahr einen Puffer zu haben?" Wenn man hört, dass Sie beim FC einen Sanierungsauftrag haben, müsste die Antwort doch einfach ausfallen: Ja! Oder nicht? Türoff: "Am Ende müssen wir eine Balance finden..."
Bierpreise in Bundesliga-Stadien im Vergleich FC bewegt sich im Mittelfeld
Fußball im Stadion und Bier gehören für viele zusammen wie Kino und Popcorn. Der Pay-TV-Sender Sky hat die aktuellen Bierpreise der Bundesliga-Stadien verglichen. Wo müssen die Fans am meisten für einen halben Liter Bier bezahlen? 4,40 Euro müssen die Fans des 1. FC Köln für ein frisch gezapftes Bier im Rhein-Energie-Stadion ausgeben. Damit liegen die Geißböcke, wie bereits in den vergangenen Jahren, im preislichen Mittelfeld der Bundesliga-Tabelle. Etwas teurer ist es hingegen in den Stadien, wo Champions-League-Fußball zu sehen ist. Beim FC Bayern München, RB Leipzig und Borussia Dortmund muss der Fan immerhin 4,70 Euro pro 0,5 Liter Bier bezahlen. Den teuersten Gerstensaft der Bundesliga gibt es beim Aufsteiger Werder Bremen. Im Weserstadion müssen die Fans der Grün-Weißen ganze 4,90 Euro für ein Bier abdrücken. Damit ist Bremen sogar 20 Cent teurer als Rekord-Meister Bayern München.