15 Monate nach Gisdol-Aus FC trennt sich auch von Kaspari
Nun ist auch diese Personalie geklärt: Der 1. FC Köln hat sich mit sofortiger Wirkung von Frank Kaspari getrennt und den Vertrag mit dem 51-Jährigen aufgelöst. Wie der Klub bekannt gab, wechselt der ehemalige Assistent von Markus Gisdol als Co-Trainer zum SC Paderborn. Es war eine der typischen Personalien des 1. FC Köln der vergangenen Jahre: Im Sommer 2020 hatte Geschäftsführung und Vorstand noch die Verträge mit Markus Gisdol und Frank Kaspari bis 2023 verlängert. Im April 2021 war die unglückliche Ehe dann doch wieder geschieden worden. Zumindest im Falle Gisdols: Während der FC den Vertrag mit dem Cheftrainer auflöste, blieb Kaspari beim FC angestellt. Eine Vertragsauflösung kam nicht zustande. Wenige Monate später, nach der Trennung der Kölner von Sportchef Horst Heldt, sickerte durch, dass die neue sportliche Führung Kaspari als Leihspieler-Betreuer weiterbeschäftigt habe.
12:1 beim Landesligisten Mondorf DFB-Boss Neuendorf sieht Kölner Testsieg
Hoher Besuch beim ersten Köln-Test in der Vorbereitung. DFB-Präsident Bernd Neuendorf war vor seinem Urlaub angereist und sah den 12:1-Sieg der Jungs von Trainer Steffen Baumgart beim Landesligisten TuS Mondorf im Troisdorfer Aggerstadion. Neuendorf beobachtete das Spiel zum 100-Jahre-Jubiläum der Gastgeber gemeinsam mit Mondorf-Präsident Stephan Engels, Sportboss Christian Keller, Präsident Werner Wolf und dem Kölner Aufsichtsratschef Lionel Souque. Das schönste Tor des Tages sah der Verbands-Boss von den Gastgebern. Deren Spielmacher Redwan Abdalla zog nach 18 Minuten aus über 30 Metern zum 1:1 ab und erwischte FC-Keeper Jonas Urbig zu weit vor seinem Kasten (19.). Den Rest allerdings erledigte der FC ohne Probleme - obwohl der Trainingsstart gerade mal vier Tage zurück liegt.
Fünf Tore in zehn Minuten für den FC Tor des Monats für Mondorf
Der 1. FC Köln hat sein erstes Testspiel der Sommer-Vorbereitung mit 12:1 (3:1) beim TuS Mondorf gewonnen. Der Klub von FC-Legende Stephan Engels hatte vor hoher Prominenz zum Jubiläumsspiel geladen, und der FC ließ sich nicht lange bitten. Die Geißböcke trafen zwischen der 60. und 90. Minute praktisch nach Belieben. “Nach zwei Jahren können wir dieses Fußballfest zu unserem 100. Geburtstag endlich feiern”, sagte Engels vor der Partie. “Es ist toll, dass der FC mit voller Kapelle antritt. Das ist für uns eine große Ehre, und für mich etwas Besonderes, weil ich ja für beide Vereine gespielt habe.“ Doch am Ende hatte der FC keine Gnade mit den Mondorfern, die zwar das schönste Tor des Tages schossen, hinten raus aber müde wurden und der FC mit seinen eingewechselten Neuzugängen zuschlug.
Köln kassiert Tor des Monats und ballert sich für Europa-Saison warm
Viel Prominenz, ein (Gegen)Tor des Monats und der erste FC-Sieg nach dem Urlaub: Köln ist mit einem Schützenfest in die Vorbereitung gestartet, hat sich mit 12:1 gegen Landesligist TuS Mondorf für die Europapokal-Saison warmgeballert. Knapp 3.000 Fans sahen den Testspiel-Auftakt der Baumgart-Truppe im Troisdorfer Aggerstadion. Gastgeber des Abends war eine FC-Legende: Stephan Engels (61), von 1978 bis 1989 mit dem Geißbock auf der Brust und seit zwölf Jahren Mondorfs Präsident. Eigentlich sollte das Spiel bereits vor zwei Jahren, zum 100-jährigen TuS-Jubiläum stattfinden. Das schönste Geschenk machte sich der Siebtligist selbst: Beim Stand von 1:0 für den FC sah Redwan Abdalla, dass Keeper Jonas Urbig weit vor seinem Kasten stand und traf aus 40 Metern (!) zum zwischenzeitlichen Ausgleich (19.). Ein heißer Kandidat für das Tor des Monats. Engels grinste: „Das reichen wir ein!“
Neun Treffer im zweiten Durchgang Köln startet mit Kantersieg in die Vorbereitung
Zum Start in die Vorbereitung hat der 1. FC Köln das Testspiel gegen die TuS Mondorf mit 12:1 gewonnen. Die Kölner agierten von Beginn an dominant, doch zumindest in Teilen des ersten Durchgangs konnte der Landesligist das Geschehen offen halten: Nach dem Führungstreffer durch Hübers per Kopf (16.) gelang dem Mondorfer Abdallah mit einem präzisen Flugball aus rund 40 Metern der sehenswerte Ausgleich (19.). Der FC allerdings stellte schnell wieder die Führung her: Der 20-jährige Schwirten traf in der 25. Minute. Nach weiteren erspielten, aber vergebenen Chancen war es Modeste, der auf 3:1 stellte (34.). In der Pause wechselte Kölns Trainer Steffen Baumgart ordentlich durch. Die neu formierte Elf musste sich erst zurechtfinden, traf dann aber nach etwas mehr als einer Stunde wie am Fließband: Dietz (64.), Huseinbasic (66.), Maina (67., 73.) und Schmid (70.), Ehizibue (82.), erneut Dietz (86.), Schmid (87.) sowie Martel (90.) sorgten für den 12:1-Endstand.
„Haben das eine oder andere Gespräch geführt“ Streicht sich ein FC-Profi selbst aus Baumgarts Kader?
Nächster FC-Halt: Donaueschingen. Nach dem Testspiel-Auftakt gegen Landesligist TuS Mondorf (12:1) wartet auf die Baumgart-Profis das schon traditionelle Trainingslager im Südwesten Baden-Württembergs. Und wenn der Köln-Tross am Sonntag per ICE in Richtung Schwarzwald aufbricht, wird es voll im FC-Waggon: Stand jetzt reisen 34 Spieler mit ins Sommer-Camp – außer ein Profi streicht sich noch selbst aus dem Kader! Kein Witz, denn Chefcoach Steffen Baumgart erklärt: „Fakt ist, dass wir erst mal alle eingeplant haben. Wir haben aber das eine oder andere Gespräch mit Spielern geführt. Mit wem sage ich jetzt nicht. Da kann jemand auch eine eigene Entscheidung treffen.“ Im Klartext: Die Verantwortlichen haben einigen Reservisten mitgeteilt, dass sie kaum Aussicht auf Spielpraxis haben. Und zwar nicht erst in der Bundesliga, sondern schon in den nächsten Testkicks.
Wer muss zuhause bleiben? Spieler können selbst entscheiden
Der 1. FC Köln hat mit einem 12:1-Sieg im Testspiel gegen TuS Mondorf die erste Trainingswoche abgeschlossen. Am Sonntag reist der FC-Tross nach Donaueschingen. Doch fahren auch alle Spieler mit? Steffen Baumgart betont, er sortiere niemanden aus. Jedoch sollen mehrere Spieler selbst entscheiden, ob sie überhaupt noch mitfahren wollen. Ihre Namen sind nicht bekannt. Beim ersten Testspiel am Freitag in Troisdorf konnten sich alle Spieler zeigen. Manche hatten es gegen einen eine Stunde lang hoch motivierten Gegner schwerer, manche hatten es hinten raus gegen eine müde werdende Mondorfer Truppe deutlich leichter. Doch so manche Erkenntnis dürfte Steffen Baumgart auch aus diesem Spiel gezogen haben. Entscheidend war der Auftritt im Aggerstadion aber nicht mehr für jene Spieler im Kader der Geißböcke, die schon jetzt fast chancenlos sind mit Blick auf Einsatzzeiten in der neuen Saison.
FC international: Legionäre aus diesen Ländern verpflichtete Köln besonders gern
Der 1. FC Köln ist international! Nicht nur sportlich, auch von seinem Selbstverständnis. In der Vergangenheit spielten schon viele Spieler unterschiedlichster Herkunft beim FC. Ob aus Europa, Asien, Afrika, Australien, Nord- oder Südamerika: In der Domstadt fühlt sich (fast) jeder wohl. Fußballer aus 58 Nationen trugen bereits den Geißbock auf der Brust. Aktuell stehen nach den Abgängen von Schaub und Ostrak neun Legionäre beim FC unter Vertrag. Die beiden Österreicher Florian Kainz und Dejan Ljubicic, Anthony Modeste (Frankreich), Sebastian Andersson (Schweden), Mathias Olesen (Luxemburg), Ondrej Duda (Slowakei), Neuzugang Kristian Pedersen (Dänemark). Mit Ellyes Shkiri (Tunesien) und Kingsley Ehizibue (Nigeria) gehören auch zwei Nicht-Europäer zum Kader von Trainer Baumart . Die meisten Spieler wurden beim bisher aus Serbien (12) eingesetzt; danach Dänemark und Brasilien (aktuell jeweils 11).
Lockerer Aufgalopp Neuzugänge sorgen für Schwung bei Debüt
Das Testspiel des 1. FC Köln gegen den TuS Mondorf war sportlich wenig aussagekräftig. Dennoch konnte sich so mancher FC-Spieler über das 12:1 (3:1) freuen. Insbesondere die Neuzugänge konnten sich bei ihren Debüts in Szene setzen und halfen beim Torreigen kräftig mit. Mark Uth verzweifelte derweil im Verlauf der zweiten Halbzeit. Alle Neuen sorgten für die neun Tore, die in der letzten halben Stunde des Spiels fielen.“Wir müssen hier nichts reininterpretieren”, sagte Steffen Baumgart hinterher. “Mir hat es gut gefallen, die Jungs haben viel umgesetzt von dem, was wir uns vorgenommen hatten. Alle haben gut gearbeitet, das ist entscheidend. Niemand hat sich verletzt, das passt alles.” Keine große Sache, kein sportlicher Wert, eine gute Trainingseinheit, ein bisschen was fürs Selbstvertrauen. So startete der FC mit einem gelungenen Testspiel in die Vorbereitung.
Spielerportraits: Eric Martel Polyvalenter Balleroberer und Mentalitätsspieler
Mit Eric Martel kommt auf dem Papier ein Özcan-Ersatz zum 1.FC Köln. Der gerade einmal 20-jährige Straubinger soll allerdings nicht nur Ersatz für den abgewanderten türkischen Nationalspieler sein, sondern hat das Potential zu mehr. Nein, es ist kaum zu überhören, wo Eric Martel ursprünglich herkommt. Das rollende “R” verrät, dass er südlich der Mainlinie geboren ist, genauer an der Donau, im niederbayerischen Straubing. Dort liegen auch seine Ursprünge als Fußballer, beim RSV Ittling, einem kleinen Straubinger Stadtteilverein. Sein Talent fällt früh auf, Jahn Regensburg wird auf ihn aufmerksam. Bei den “Rothosen” durchläuft er die Nachwuchsteams bis einschließlich der U15 und zieht auch überregionales Interesse auf sich. Auch dem damaligen Sportdirektor des “Jahn”, Christian Keller, fällt der forsche Jungspund auf: “Schon damals in Regensburg hat Eric neben seinem fußballerischen Talent eine weit überdurchschnittliche Mentalität ausgezeichnet."
Ausleih-Kandidaten machen bei Test auf sich aufmerksam „Einfach Gas geben“
Erstes Testspiel, erstes Schützenfest. Kölns 12:1 gegen Sechstligist TuS Mondorf war ein standesgemäßer Abschluss der ersten Vorbereitungswoche. Vor allem die Neuzugänge und Leih-Kandidaten präsentierten sich in Baller-Laune. Linton Maina schnürte am Freitagabend in Troisdorf prompt einen Doppelpack, Eric Martel (20) setzte den Schlusspunkt. Während sich die beiden FC-Neulinge in den kommenden Wochen einen Stammplatz erobern wollen, geht es für andere Baumgart-Jungs darum, überhaupt im Kader zu bleiben. Der Ex-Offenbacher Denis Huseinbasic, der aus der U21 hochgezogene Florian Dietz und Eigengewächs Joshua Schwirten sind allesamt Kandidaten für eine Leihe – konnten gegen Landesligist Mondorf aber positiv auf sich aufmerksam machen. Schwirten traf in Halbzeit eins, Huseinbasic und Dietz setzen nach der Pause erste kleine Ausrufezeichen.
Neue Gerüchte um Ex-FC-Profi Köln-Kumpels J. Horn und Özcan wieder vereint
Gute Freunde kann niemand trennen. Erst recht kein Klub-Wechsel. Während ihrer gemeinsamen Zeit beim 1. FC Köln wurden Salih Özcan und Jannes Horn zu besten Kumpels. Nun sind wieder vereint – wenn auch nur für die Vor-Vorbereitung. Denn die beiden ackern derzeit unter Anleitung des Kölner Personal-Trainers Dominic Reinold für die neue Saison. Özcan (für fünf Millionen Euro gewechselt) wird bei seinem neuen Arbeitgeber Borussia Dortmund erst zum 8. Juli erwartet. Der Sechser hat nach seinen Nations-League-Einsätzen für die Türkei genau wie die anderen BVB-Nationalspieler noch Sonder-Urlaub. Horn dagegen ist auf Vereins-Suche, nach fünf Jahren in Köln ist sein FC-Vertrag ausgelaufen. Unter anderem soll sich Bundesliga-Aufsteiger Werder Bremen mit dem Linksverteidiger beschäftigen. Allerdings ist der werdende Vater längst nicht der einzige Kandidat der Hanseaten.
Junge Wilde beim 1. FC Köln So formt Trainer Baumgart die FC-Stars von morgen
Wer Steffen Baumgart schon einmal während eines Spiels in der Coachingzone beobachtet hat – oder auch nur während einer gewöhnlichen Trainingseinheit -, der kann gut nachvollziehen, dass er auch seine freie Zeit nicht mit dem beharrlichen Hochlegen der Füße ausfüllt. Immer auf Achse, immer unterwegs, immer unter Strom, derart hat ihn die Bundesliga in der vergangenen Spielrunde kennengelernt. Und so verbrachte der Trainer des 1. FC Köln nach einer erfolgreichen Saison seinen Urlaub nicht ausschließlich in der Hängematte, er reiste, Action war angesagt. Baumgart weilte etwa als Gast bei Ina Müller in der ARD-Show „Inas Nacht“ in Hamburg, verbrachte Zeit im schottischen Edinburgh, gewann mit Union Berlins Traditionself eine Partie auf Usedom, genoss seine Silberhochzeitsfeier mit seiner Frau Katja in Rostock, entspannte an der portugiesischen Algarve. Und von einer Mehrheit der 167-Bundesligaprofis wurde er zum Trainer der Saison gewählt...
Die Finanztricks erklärt So rechnet sich der FC gesund
Der 1. FC Köln reist am Sonntag ins Trainingslager. Es ist kein Geheimnis, dass sich die Geißböcke den einwöchigen Aufenthalt im Luxusresort Öschberghof für einen Tross von insgesamt über 50 Spielern, Trainern, Betreuern, Verantwortlichen und Angestellten nicht leisten können. Sponsoring macht es jedoch möglich. Für die bestmögliche Vorbereitung – und für ruhige Gespräche im Hintergrund, wie der Klub gesunden und sich zukunftsfähig aufstellen kann. Seit dem Saisonende im Mai hat der 1. FC Köln Wert darauf gelegt, klare Worte zur Finanzlage zu finden. Christian Keller und Philipp Türoff taten dies. Ihre Worte waren teils sogar überraschend deutlich für die Fußball-Branche, in der sich die Verantwortlichen ihre Welt gerne auch mal schönreden und, mit Verlaub, lügen, dass die Balken biegen. Das Präsidium hatte Keller und Türoff auch gerade deshalb in den Klub geholt: zur Sanierung und zu einer Wende in der Unternehmenskultur...
Abfahrt nach Donaueschingen Zwei Profis fehlen auf dem Weg ins Trainingslager
Der 1. FC Köln hat sich am Sonntagmorgen auf den Weg ins Trainingslager gemacht. Zum vierten Mal in Folge verbringen die Geißböcke ihr Sommer-Trainingslager in Donaueschingen. Pünktlich um 8 Uhr fuhr der Bus am Sonntagmorgen am Geißbockheim in Richtung Bahnhof los. Von dort aus reist der FC-Tross mit dem ICE nach Freiburg, wo Busfahrer Michael Liebetrut wartet und die Geißböcke in das rund 70 Kilometer entfernte Donaueschingen bringen wird. Dort beziehen die FC-Profis zum vierten Mal in Folge ihr Quartier im noblen Fünf-Sterne-Luxus-Resort Öschberghof. Nur einen Steinwurf entfernt werden die Kölner ihre intensive Vorbereitung auf die kommende Saison auf dem Platz des SV Aasen absolvieren. Zuhause geblieben ist dabei Ondrej Duda, der sich krank meldete und zunächst in Köln in untersucht wird. Darüber hinaus fehlte Georg Strauch, der Spielpraxis bei der U21 sammeln will.
FC auf dem Weg nach Donaueschingen Duda fehlt krank, Strauch verzichtet freiwillig
Um Punkt acht Uhr am Sonntagmorgen (3. Juli 2022) machte sich der 1. FC Köln auf den Weg ins Trainingslager nach Donaueschingen. Zunächst ging es für die 48-köpfige Reisegruppe mit dem Mannschaftsbus zum Bahnhof und anschließend per ICE Richtung Schwarzwald. Nicht mit dabei: Ondrej Duda. Der Slowake ist krank und wird heute erst nochmal von Mannschaftsärztin Dr. Bettina Kuper untersucht, ehe entschieden wird, ob er in den kommenden Tagen nachreisen wird. Mit Georg Strauch nahm zusätzlich ein weiterer Profi das Angebot von Steffen Baumgart an, freiwillig zu Hause zu bleiben. Der FC-Trainer hatte zuvor erklärt: „Fakt ist, dass wir erst mal alle eingeplant haben. Wir haben aber das eine oder andere Gespräch mit Spielern geführt, mit wem sage ich nicht. Da kann jemand auch eine eigene Entscheidung treffen.“ Die Alternativen: Auf Klub-Suche gehen oder mit der U21 nach London reisen, um dort Testspiele gegen Chelsea und Arsenal zu bestreiten.
Das große Ranking Wer der mächtigste Präsident der Bundesliga ist
Ein früherer Ultra als Präsident eines Bundesligisten – Hertha BSC erlebt mit der Wahl von Kay Bernstein eine Fußball-Revolution. In BILD gibt es das Macht-Ranking der Bundesliga-Bosse. Von Macher bis Grüß-Onkel.
Platz 1: Union Berlin – Dirk Zingler (57) Seit 18 Jahren an der Macht, vom Aufsichtsrat bis 2025 bestellt. Der Baustoff-Logistiker ist an allen Entscheidungen im Klub beteiligt. Zingler hat das letzte Wort. Lässt Manager Ruhnert und Trainer Fischer im sportlichen Bereich freie Hand. Zingler genießt bei Fans höchstes Ansehen. Er ist Großaktionär der Stadion AG.
Platz 9: Köln – Werner Wolf (65) Seit 2019 im Amt. Am 20. September 2022 stellt sich Wolf zur Wiederwahl. Ohne Gegenkandidaten. Nach außen wirkt er wie ein Grüß-Onkel, intern ist Wolf (früher Bitburger-Boss) aber knallhart. Seine Macht ist größer, als die FC-Satzung es glauben lässt. Er war am Klub-Aus von Legende Toni Schumacher beteiligt, sägte Ex-Sportboss Horst Heldt trotz Relegations-Erfolg ab.
Ankunft des FC zum Trainingslager in Donaueschingen
Gelungene Trainingslager-Anreise: Von strahlender Sonne belacht kam der 1. FC Köln am Sonntag um 13.20 Uhr in Donaueschingen an. Bereits zum viertel Mal residiert der FC-Tross im Nobel-Hotel Öschberghof. Um Punkt acht Uhr hatten sich Kicker und Staff am Morgen von Köln aus auf den Weg ins Schwarzwald-Trainingslager gemacht. Zunächst ging es für die 48-köpfige Reisegruppe mit dem Mannschaftsbus zum Bahnhof und anschließend per ICE Richtung Baden. Der Kader des 1. FC Köln im Überblick:
Torhüter: Marvin Schwäbe, Timo Horn, Jonas Urbig, Matthias Köbbing Abwehr: Benno Schmitz, Kingsley Ehizibue, Timo Hübers, Luca Kilian, Jeff Chabot, Bright Arrey-Mbi, Rijad Smajic, Jonas Hector, Kristian Pedersen, Winzent Suchanek Mittelfeld: Ellyes Skhiri, Denis Huseinbasic, Dejan Ljubicic, Eric Martel, Mathias Olesen, Joshua Schwirten, Niklas Hauptmann, Florian Kainz, Linton Maina, Mark Uth, Jan Thielmann, Kingsley Schindler Angriff: Anthony Modeste, Sebastian Andersson, Tim Lemperle, Maxi Schmid, Florian Dietz, Steffen Tigges Es fehlen: Dimitris Limnios (verletzt), Ondrej Duda (krank), Georg Strauch (bei der U21)
Neuzugang Süne trifft bei U19-Erfolg Pleite für U17 gegen Augsburg
Doppeltest für die Junioren des 1. FC Köln am Geißbockheim: Am Samstagmittag besiegten die A-Junioren des FC das Seniorenteam des VfB Wissen auch dank eines Treffers von Arda Süne, Neuzugang aus Leverkusen, mit 2:0 (1:0). Zeitgleich verloren die B-Junioren nach 2:0-Fürhrung noch mit 2:4 gegen den FC Augsburg. Die neu formierte U19 des 1. FC Köln hat auch ihr zweites Testspiel in der Vorbereitung auf die kommende Bundesliga-Saison gewonnen. Nach dem 4:2-Sieg gegen den SV Meppen besiegte das Ruthenbeck-Team die Herrenmannschaft des Rheinlandligisten VfB Wissen auf dem Kunstrasen am Geißbockheim souverän mit 2:0. Von Beginn an dabei: Arda Süne, der in der Vorsaison noch als Kapitän der U17 von Bayer Leverkusen auflief, und Tidiane Toure, der von Holstein Kiel zu den Geißböcken wechselte. Süne war es dann auch, der das 1:0 für den FC vorbereitete.
Der 1. FC Köln bestätigte inzwischen, dass Ondrej Duda das Trainingslager verpassen wird. Der Slowake war am Morgen (wie auch Georg Strauch) nicht mit in den Mannschaftsbus nach Donaueschingen gestiegen. Während Strauch aus Leistungsgründen entschieden hat, bei der U21 zu trainieren, fehlte Duda krank. Wie der Klub mitteilte, bestätigte eine Untersuchung, dass Duda die komplette Woche wegen einer Corona-Erkrankung ausfallen und nicht nachreisen wird. Duda hatte die erste Woche verpasst, nachdem er wegen der Länderspiele im Juni noch Sonderurlaub erhalten hatte. Nun die Krankheit: Er gilt als einer der Wechselkandidaten in diesem Sommer, dessen Verkauf erstens eine Ablösesumme generieren und zweitens eine Einsparung an Gehalt bringen könnte. Nun muss sich Duda gedulden, ehe er überhaupt auf den Trainingsplatz zurückkehren kann, um sich für einen neuen Klub in Form zu bringen.
Kessler rechnet mit weiteren Abgängen beim 1. FC Köln
Thomas Kessler rechnet beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln mit weiteren Abgängen. Bis Ende August «wird noch Bewegung auf dem Transfermarkt entstehen», sagte der Leiter der Kölner Lizenzspielerabteilung im Interview mit dem «Kölner Stadt-Anzeiger, «Im Laufe der Vorbereitung wird sicher der eine oder andere registrieren, dass er hier vermutlich auf wenig Spielzeit kommen wird, und dann wird er sicher das Gespräch mit uns suchen», meinte der 36-Jährige. Die Kölner haben bisher nur durch den Verkauf von Salih Özcan an Borussia Dortmund etwa fünf Millionen Euro eingenommen. Kessler, zehn Jahre Ersatzkeeper beim FC, geht davon aus, dass Torjäger Anthony Modeste bleiben wird: «Tony ist in einem super Zustand aus dem Urlaub zurückgekehrt und brennt auf die neue Saison. So sieht kein Spieler aus, der mit gemischten Gefühlen in die Saison geht.»
Einst bei Schalke und Köln Max Meyer darf nicht mal mehr mit ins Trainingslager
Bekommt er seine Karriere noch einmal irgendwie in Schwung? Jetzt hat Max Meyer (26) allerdings den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen. Der ehemalige Shooting-Star der Bundesliga steht bei seinem aktuellen Klub Fenerbahce Istanbul vor dem endgültigen Aus. Meyers Stern war einst beim FC Schalke 04 aufgegangen, für den er zwischen 2013 und 2018 insgesamt 146-mal im deutschen Oberhaus aufgelaufen war (17 Tore, 16 Assists). Nach einem gescheiterten Vertrags-Poker mit den Königsblauen geriet die Karriere dann ins Stocken: Meyer blieb in zweieinhalb Jahren beim Premier-League-Klub Crystal Palace glücklos, ebenso 2021 bei seinem Intermezzo beim 1. FC Köln (zehn Spiele – keine Torbeteiligung). Es folgte der Wechsel in die Türkei – und auch bei Fenerbahce bekommt Meyer seitdem kein Bein auf den Boden. Die Folge: In der Rückrunde verlieh der türkische Spitzenklub ihn nach Dänemark zum FC Midtjylland.
Der 1. FC Köln hat am Sonntag gemeinsam mit dem Fanclub „Andersrum rut-wiess“ am Christopher-Street-Day teilgenommen. Unter dem Motto der saisonübergreifenden Kampagne „Lebe wie du bist“ setzte die etwa 200-köpfige Fußgruppe des FC ein buntes Zeichen für Akzeptanz, Vielfalt und Gleichberechtigung – mit der politischen Forderung, Menschenrechte einzuhalten. Bunt und schrill war es am heutigen Sonntag in Köln. Bei strahlendem Sonnenschein waren mehr als eine Millionen Menschen auf den Straßen unterwegs. Gemeinsam feierten sie und standen für die Gleichberechtigung sowie Vielfalt der Menschenrechte ein. Auch der 1. FC Köln zeigte wieder Flagge und nahm mit einem eigenen Wagen und einer Fußgruppe an der drittgrößten CSD-Demo-Parade Europas teil. Rund 200 bunt gekleidete Menschen umfasste die FC-Fußgruppe. Mit dabei auf dem Wagen waren Werner Wolf, Nicole Bender sowie zahlreiche engagierte FC-Mitarbeiter...
Fehlstart in die Vorbereitung. Als der FC Sonntag ins Trainingslager nach Donaueschingen aufbrach, fehlte ausgerechnet Ondrej Duda (27). Der Spielmacher hatte sich kurzfristig krank abgemeldet. „Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen, werde das aber heute Abend machen“, sagte Trainer Baumgart gestern. Es ist unwahrscheinlich, dass Duda noch nachreist. Er war mit seiner Rolle schon vergangene Saison unzufrieden, steht aber auch zum Start 2022 als Regisseur in der internen Rangliste hinter Mark Uth und verpasst nun schon die zweite Woche. Fakt ist: Er ist einer der Top-Transferkandidaten für Sportboss Keller, der dringend Gelder generieren muss. Dudas Vertrag läuft bis 2024. Bei einer Ablöse ab 3 Mio. würde der Klub ihm wohl keine Steine in den Weg legen. Zumal Keller dann auch ein Millionen-Gehalt weniger auf der Etat-Liste hätte.
Wer kommt, wer geht? Kessler befürchtet beim 1. FC Köln weitere Abgänge
Thomas Kessler rechnet beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln mit weiteren Abgängen. Bis Ende August "wird noch Bewegung auf dem Transfermarkt entstehen", sagte der Leiter der Kölner Lizenzspielerabteilung. "Im Laufe der Vorbereitung wird sicher der eine oder andere registrieren, dass er hier vermutlich auf wenig Spielzeit kommen wird, und dann wird er sicher das Gespräch mit uns suchen", meinte der 36-Jährige. Die Kölner haben bisher nur durch den Verkauf von Salih Özcan an Borussia Dortmund etwa fünf Millionen Euro eingenommen. Kessler, zehn Jahre Ersatzkeeper beim FC, geht aber davon aus, dass Torjäger Modeste bleiben wird. Für den Effzeh startet die neue Saison am 30. Juli in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den SSV Jahn Regensburg.