Nach dem lockeren Aufgalopp beim TuS Mondorf vor einer Woche hat der 1. FC Köln auch das zweite Testspiel der Vorbereitung gewonnen. Im ersten von zwei Spielen im Trainingslager besiegten die Geißböcke den österreichischen Erstliga-Aufsteiger Austria Lustenau mit 4:0 (2:0). Neben einem Kunststück von Eric Martel stach vor allem Ehizibue mit zwei Vorlagen hervor. Der 1. FC Köln war für das erste von zwei Testspielen während des Trainingslagers nach Singen gereist. Dort wartete der österreichische Erstligist Austria Lustenau auf die Geißböcke. Auch FC-Legende Harald Konopka war gekommen. Und Konopka sah nicht nur einen ungefährdeten Kölner Sieg, sondern auch ein technisches Kabinettstück, das man selten bei FC-Spielern sieht. In der 15. Minute gerieten Chabot und Hübers gegen drei Gegenspieler 30 Meter vor dem eigenen Tor unter Druck. Doch Neuzugang Martel rettete sie mit einem Zidane-Trick!
Özcan-Nachfolger glänzt bei 4:0 Martel führt Köln zum 2. Baumgart-Sieg
Wenn der Junge so weiter spielt, muss so schnell niemand in Köln Ex-Abräumer Salih Özcan (24/BVB) hinterher trauern. FC-Neuzugang Eric Martel lieferte beim ersten richtigen Test in der Vorbereitung bis zu seiner Auswechslung ganz starke 60 Minuten ab und führte Köln zum zweiten souveränen Baumgart-Sieg vor der Euro-Saison nach dem 12:0 zuletzt gegen Mondorf. 4:0 (2:0) gegen Österreichs Zweitliga-Meister und Aufsteiger Austria Lustenau. Der FC ohne die noch angeschlagenen Jonas Hector, Ellyes Skhiri, Jan Thielmann und Steffen Tigges und den noch nicht fitten Sargis Adamyan. Dafür aber mit viel Leidenschaft, Laufbereitschaft und dem Baumgart-Drang nach vorne. Das wurde schnell belohnt. Das 1:0 schon nach 2 Minuten durch Dietz. 14 Minuten später köpfte Kainz nach Musterflanke von Ehizibue schon zum 2:0 ein (17.). Modeste kam schließlich als Joker (61.) und traf zum 3:0 (74.), Jungstar Schwierten zum Endstand (4:0/86.).
Nach dem Kantersieg zum Testspielauftakt (12:0 gegen Mondorf) hat der 1. FC Köln seinen ersten kleinen Härtetest hinter sich. Diesen meisterten die Rheinländer am Freitag mühelos. Gegen den österreichischen Erstligisten SC Austria Lustenau gewann die Mannschaft von Cheftrainer Baumgart mit 4:0 (2:0). In beiden Hälften fielen dabei jeweils zwei Tore. In Durchgang eins war es Rechtsverteidiger Ehizibue, der mit zwei tollen Vorlagen auf sich aufmerksam machen konnte. Zweimal flankte er von rechts in den Strafraum, zweimal fand er einen Abnehmer. Zunächst traf Florian Dietz, dann Florian Kainz. Im zweiten Durchgang fielen weitere Tore, nachdem in der 61. Minute größer durchgewechselt wurde. Die beiden neuen Sturmpartner Modeste (Vorlage: Lemperle) und Tim Lemperle (Maina) erhöhten den Stand auf 4:0. Ein Ergebnis, das in Ordnung geht. Köln lieferte eine gute, konzentrierte Leistung ab. Was die Formation angeht, so spielte Köln wie gewohnt im 4-1-3-2-System.
Lockerer 4:0-Sieg 1. FC Köln hat keine Mühe gegen Lustenau
In Singen, unweit des Bodensees, war am Freitagabend vieles wie daheim in Köln. FC-Stadionsprecher Michael Trippel war extra für das erste Testspiel des 1. FC Köln im Trainingslager gegen den österreichischen Erstliga-Aufsteiger Austria Lustenau angereist. Über die Lautsprecher im Stadion Hohentwiel liefen kölsche Musik und die FC-Hymne, zu der sich hunderte Fans des Bundesligisten von ihren Sitzplätzen auf der Haupttribüne erhoben. Die rund 3000 Zuschauer hatten ihr Kommen nicht bereut. Im zweiten Testspiel der Vorbereitung bekam es der FC mit einem Gegner zu tun, der ihn eigentlich weitaus mehr fordern sollte, doch das war nur teilweise der Fall. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart gewann nach einer sehr ansprechenden Leistung verdient mit 4:0, vor allem durch ihr schnelles Umschaltspiel konnte sie gefallen. Der FC-Coach ließ vor Torhüter Timo Horn, der durchspielte, im 4:1:3:2-System spielen.
Souveräner Sieg Starker FC gewinnt gegen Austria Lustenau
Zweiter Test, zweiter Sieg für den 1. FC Köln. Die Elf von Steffen Baumgart hat auch den ersten echten Härtetest der Vorbereitung souverän gewonnen. Der FC besiegte den österreichischen Aufsteiger Austria Lustenau verdient mit 4:0. Dabei erwischte Köln im Hohentwiel-Stadion in Singen einen echten Blitzstart. Nach einem tiefen Ball von Abwehrchef Timo Hübers zog Kingsley Ehizibue zur Grundlinie. Der Rechtsverteidiger bediente in der Mitte Florian Dietz, der nur noch einschieben musste. Für den Sturm-Herausforderer war es bereits der zweite Treffer in der Vorbereitung. Der FC zeigte von Anfang an, wer der Herr auf dem Platz ist. Dabei ging im ersten Durchgang fast alles über rechts. So war es erneut Ehizibue, der das 2:0 vorbereitete. Dieses Mal bediente „Easy“ mit einer wunderschönen Flanke Florian Kainz, der den Ball am langen Pfosten einnickte (17.)...
Das Ziel heißt "oben bleiben" Der 1. FC Köln ist heiß auf Bundesliga und Europapokal
Derzeit schwitzen die Profis des 1. FC Köln im Trainingslager in Donaueschingen, um die Grundlagen für die kommende Saison zu legen. Die Basis, um für die anstehenden Aufgaben gerüstet zu sein, haben die Verantwortlichen der "Geißböcke" bereits gelegt. Ungewohnt früh sind die Kaderplanungen der Kölner, die 2022/23 in der UEFA Conference League an den Start gehen, bereits abgeschlossen. Die neue Spielzeit mit dem Tanz auf drei Hochzeiten: Der FC scheint bereit zu sein! Sagt ihnen Vikingur Göta etwas? Crusaders FC, Paide Linnameeskond, Hamrun Spartans oder Europa FC? Nein? Das ist auch nicht besonders schlimm. Viele Fans des 1. FC Köln allerdings verfolgen die Geschehnisse dieser Clubs gerade mit gesteigertem Interesse, bestreiten diese Teams doch derzeit die 1. Runde der Qualifikation zur UEFA Europa Conference League. Noch drei Runden – und dann greifen auch die "Geißböcke" in den Wettbewerb ein.
Lob für zwei Neuzugänge Neue Optionen für Baumgart
Der 1. FC Köln besiegt Austria Lustenau mit 4:0 (2:0) im ersten Testspiel während des Trainingslagers in Donaueschingen. Die Geißböcke demonstrieren gegen die Österreicher, dass sie ihren Spielstil aus der Vorsaison beibehalten wollen. Zwei Neuzugänge hinterlassen einen guten Eindruck und geben Steffen Baumgart mehr Möglichkeiten. “Wir hatten das hohe Anlaufen, gute Ballgewinne und haben dann immer die Tiefe gesucht, auch wenn nicht jeder Ball gekommen ist”, lobte Steffen Baumgart nach dem Sieg. “Also war vieles dabei, was wir sehen wollten.” Man solle das Ergebnis nicht zu hoch hängen. Doch Baumgart war sichtlich zufrieden mit dem Spielverlauf. “Ich fand, Eric und Denis haben es gut gemacht. Beide Sechser waren auffällig”, lobte Baumgart, wenngleich er dies nicht als Sonderlob verstanden wissen wollte. Dennoch waren Martel und Huseinbasic die zwei Personalien, die hinterher für Gesprächsstoff sorgten.
Glücklos nach Winter-Abgang Merè vor Wechsel in die zweite spanische Liga
Auch in Übersee kommt Jorge Meré (25) nicht auf die Beine. Nach seiner Winter-Flucht nach Mexiko steht der frühere FC-Spanier beim dortigen Rekordmeister Club América schon wieder auf dem Abstellgleis und soll unbedingt abgegeben werden. Neuanfang in der zweiten Liga? Weil Meré inzwischen nur noch Innenverteidiger Nummer fünf (!) unter Trainer Fernando Ortiz ist, mehren sich Anfang Juli 2022 die Gerüchte aus Mexiko um die Europa-Rückkehr nach nur sechs Monaten – allerdings eine Etage tiefer. Heimat-Klub Sporting Gijón soll demnach als Abnehmer für Meré infrage kommen. Von dort war er 2017 auch für sieben Millionen Euro zum 1. FC Köln gewechselt, seit dem 13. Lebensjahr hatte er zuvor für den Traditionsklub aus Asturien gekickt. Inzwischen ist dort wieder sein einstiger Förderer Abelardo Fernández Trainer, der ihn sowohl im B-Team als auch später bei den Profis betreut hatte.
Test zum Abschluss des Trainingslagers FC trifft auf den Grasshopper Club Zürich
Bevor sich der Tross des 1. FC Köln wieder in Richtung Domstadt bewegt, trifft die Mannschaft von FC-Cheftrainer Steffen Baumgart zum Abschluss des Trainingslagers auf den 27-fachen Schweizer Meister, den Grasshopper Club Zürich. Die Partie wird am Samstag, 9. Juli 2022, um 15 Uhr im Salinenstadion in Bad Dürrheim angepfiffen. Die Grasshopper, die mit 27 Titeln der Rekordmeister der Schweiz sind, beendeten die vergangene Spielzeit mit 40 Zählern auf dem achten Rang der Schweizer Super League. Die Partie gegen Lustenau wird per Livestream bei YouTube übertrage:
U21 unterliegt Arsenal Zwei weitere Probespieler im Einsatz
Die U21 des 1. FC Köln hat ihr erstes England-Testspiel bei der U23 des FC Arsenal mit 0:2 (0:1) verloren. Dabei verletzte sich ein Innenverteidiger, ein Probestürmer kam zum Einsatz und ein weiterer Testspieler kündigt sich bereits für morgen an. Nach 54 Minuten ging es für Ricardo Henning nicht mehr weiter: Der Innenverteidiger musste den Rasen aufgrund einer Prellung verlassen. Auf den ersten Blick handelt es sich um keine dramatische Verletzung, aber zumindest Hennings Mitwirken im morgigen Testspiel bei der U23 des FC Chelsea (12 Uhr) ist fraglich. „Das bedeutet, dass morgen jemand in der Startelf stehen muss, der heute auch gespielt hat. Das wollten wir eigentlich vermeiden“, verriet Zimmermann kurz nach dem Test. Mit Tobias Trautner, Stephan Salger und Adam Lenges war heute ein Trio über die vollen 90 Minuten auf dem Rasen aktiv und erhält morgen eine Verschnaufpause.
Köln spielt 1:1 gegen Zürich Skhiri-Comeback bei Baumgart-Remis
Testspiel-Remis zum Abschluss des Kölner Trainingslagers in Donaueschingen. Der FC trennt sich am Samstag mit 1:1 vom schweizer Erstligisten Grashopper Club Zürich. Erfreulich aus FC-Sicht: Mittelfeld-Abräumer Ellyes Skhiri stand entgegen der ursprünglichen Planung nach den Knie-Sorgen zuletzt nun doch auf der Sechs und absolvierte sein erstes Testspiel in der Vorbereitung ohne Probleme. Der FC zum Start trotzdem mit Problemen. Die Beine schienen schwer nach zuvor sechs intensiven Trainingslager-Tagen. Keeper Marvin Schwäbe bewahrte die Jungs vor einem frühen Rückstand, bevor Dominik Schmid die Grashoppers dann doch in Führung brachte (0:1/32.). Erst nach der Pause und insgesamt fünf Wechseln wurden die Jungs von Trainer Steffen Baumgart offensiv stärker. Kölns U19-Stürmer Maxi Schmid traf nach Hereingabe von Benno Schmitz schließlich zum Ausgleich (1:1/56.).
Ungeschlagen in den Testspielen Baumgart-Team erkämpft Remis gegen Grashoppers
Der 1. FC Köln ging erstmals in der Vorbereitung nicht als Sieger vom Feld. Denn die Grasshoppers aus Zürich entpuppten sich beim 1:1 am Samstag als ganz anderes Kaliber. Nach den lockeren Test-Siegen gegen Mondorf (12:1) und Austria Lustenau (4:0) wurde die Mannschaft von Steffen Baumgart im dritten Testspiel erstmals ernsthaft gefordert. Der Schweizer Super-League-Klub war im Salinenstadion in Bad Dürrheim vor allem im ersten Durchgang die bessere Mannschaft. Während den FC-Spielern die Anstrengungen der vergangenen Tage deutlich in den Knochen steckten und einige Profis auf der letzten Rille fuhren, wirkten die Eidgenossen frisch und spritzig. Die Grasshoppers hatten auch die deutlich besseren Chancen. Die Baumgart-Elf konnte sich indes bei Schwäbe bedanken, dass es lange 0:0 stand. In der 32. Minute war der Kölner Keeper aber machtlos. Schmid musste nur noch zum 1:0 einschieben...
Abschluss des Trainingslagers FC müht sich zum 1:1 gegen Zürich
Drittes Spiel, erster Dämpfer - zum Abschluss des Trainingslagers in Donaueschingen trennte sich der 1. FC Köln von Grasshopper Club Zürich am Samstag 1:1. Die Führung von Zürichs Dominik Schmid im ersten Abschnitt glich FC-Talent Maxi Schmid nach dem Wechsel aus. Die harte Trainingswoche in Donaueschingen hatte ganz offensichtlich Spuren hinterlassen. Der FC tat sich gegen Zürich im ersten Abschnitt überraschend schwer, vor allem in der Rückwärtsbewegung hatte die Kölner Defensive ihre Probleme. Timo Hübers und Bright Arrey-Mbi standen gleich mehrfach falsch. Nach dem Wechsel steigerte sich der FC, gab fortan den Ton an und kam zu den ersten Chancen. Mit Erfolg, nach Vorarbeit von Benno Schmitz glich Maxi Schmid aus. Baumgart wechselte nach einer Stunde erneut kräftig durch, große Auswirkungen hatte das aber nicht mehr. Köln war nun besser im Spiel, kam aber erst in der Schlussphase zu weiteren Möglichkeiten, hatte aber im Abschluss kein Glück mehr.
Kurz nach Erdbeben in Baden-Württemberg Kein FC-Sieg zum Abschluss des Trainingslagers
Zum Abschluss des Trainingslagers in Donaueschingen hat der 1. FC Köln den dritten Testspiel-Sieg der Sommer-Vorbereitung verpasst. Die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart gegen den Grasshopper Club Zürich nicht über ein 1:1 (0:1) hinaus. Um kurz vor 12 Uhr bebte in Baden-Württemberg noch die Erde mit einer Stärke von 4.2. Der 1. FC Köln konnte gegen GC Zürich nicht so überzeugen wie tags zuvor gegen Lustenau. Das lag jedoch auch am Gegner, denn während die Austria einen schwachen Auftritt hinlegte, wussten die Grasshoppers zu überzeugen. Die Geißböcke hingegen, müde vom Training und personell wild zusammengewürfelt, konnten ihre Abläufe insbesondere im Spiel über die Außen nur selten konsequent vortragen. So waren Chancen wie jene von Schmid kurz vor Schluss die Ausnahme.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Gehälter der Bundesliga-Trainer FC-Coach Baumgart nach steilem Aufstieg im Mittelfeld
An die Gehälter der Star-Fußballer kommen die meisten Trainer der Fußball-Bundesliga zwar nicht heran, dennoch wird beim Blick auf die finanziellen Einkünfte der Coaches klar: Am Hungertuch nagt hier – auch zu Zeiten den Inflation – keiner. Und was für die Cheftrainer gilt, gilt auch für so manchen Co-Trainer. Der Topverdiener unter den Bundesliga-Trainer ist wie zu erwarten Bayerns Julian Nagelsmann. Sein Gehalt laut „Sport Bild“: Ungefähr acht Millionen Euro. Auf Platz zwei liegt Wolfsburgs neuer Trainer Niko Kovac mit circa vier Mio. Euro pro Jahr. Auf dem letzten Platz im Gehalts-Ranking steht Enrico Maaßen vom FC Augsburg mit 700.000 Euro. Köln-Coach Baumgart wird künftig offenbar mit einem Jahressalär von 1,8 Mio. Euro entlohnt und liegt damit im Gehalts-Ranking der Bundesliga im Mittelfeld: auf Platz acht.
Baumgart: Restlos zufrieden mit Kölns Trainingslager
Durch das 1:1 gegen GC Zürich bleibt der 1. FC Köln in der laufenden Vorbereitung ungeschlagen. Trainer Steffen Baumgart zieht ein positives Zwischenfazit und bekommt mehr personelle Optionen im Training, bevor der Testspiel-Knaller gegen AC Milan ansteht. "Das war kein gutes Trainingslager", sagte Steffen Baumgart und schob direkt nach: "Es war ein sehr gutes Trainingslager. Alles war sehr gut organisiert, es gab in keiner Weise irgendetwas zu beanstanden. Die Jungs haben gut mitgezogen, wir haben keine schwerwiegenden Verletzten. Das waren sehr gute Bedingungen." Am Sonntag geht es zurück nach Köln, es folgen freie Tage bis zum Mittwoch, ehe die Vorbereitung fortgesetzt wird. Am kommenden Samstag wartet mit dem AC Mailand ein hochkarätiger Gegner auf den 1. FC Köln.
Kritik nach Test-Remis Aber Baumgart zufrieden mit Stand der Vorbereitung
Das 1:1-Remis des 1. FC Köln gegen GC Zürich hat Steffen Baumgart in Teilen nicht gefallen. Dennoch zeigte sich der FC-Trainer nach dem Trainingslager in Donaueschingen zufrieden mit dem Stand der Vorbereitung. Nach zwei Wochen wähnt der 50-Jährige den FC auf dem richtigen Weg. Dass Baumgart seine Coaching Zone weiträumig interpretiert, ist lange bekannt. Im Testspiel gegen GC Zürich fand sich der FC-Trainer zwischenzeitlich in der Coaching Zone des gegnerischen Trainers genauso wieder wie auf Höhe des Strafraums auf der anderen Seite. Je nach dem, was er seinen Spielern mitteilen wollte. Was er insbesondere in den ersten 45 Minuten sah, passte ihm nur selten. “Wir haben es in der ersten Halbzeit nicht so gut gemacht, wie wir uns das vorgenommen hatten”, kritisierte Baumgart. “Uns fehlten die Lösungen gegen die Fünferkette. Einige Abläufe sind noch nicht so, wie sie sein sollten. Die zweite Halbzeit war dann in Ordnung.“
Dejan Ljubicic hatte Angebote von anderen Klubs vorliegen
Dejan Ljubicic (24) gilt nach dem Abgang von Salih Özcan zu Borussia Dortmund als einer der Nachfolger für die Sechser-Position beim 1. FC Köln. Der Österreicher will an seine starken Leistungen aus seiner Premieren-Saison in der Bundesliga anknüpfen und noch mehr Verantwortung übernehmen. Im Interview spricht „Dejo“ über Angebote in diesem Sommer, die Qualität des neuen Kaders und seine Ziele mit dem FC. Dejan Ljubicic, Ihre Leistungen in der vergangenen Saison haben sicher Begehrlichkeiten geweckt. Gab es konkrete Interessenten? Ljubicic: "Es gab Angebote, ich habe mit meinem Berater auch darüber gesprochen. Für mich zählt aber nur der FC. Ich wollte nach der Pause unbedingt wieder zurückkommen. Ich habe hier noch viel vor und bin noch nicht fertig." Gehörte auch Leverkusen zu den Interessenten? Ljubicic: "Was soll ich dazu sagen: Ich bin hier und habe nichts anderes im Kopf."
U21 mit Ladehemmung Deutliche Pleite gegen Chelsea
Die U21 des 1. FC Köln hat auch ihr zweites Testspiel in England verloren: Bei der U23 des FC Chelsea gab es eine am Ende zu deutliche 0:4 (0:2)-Niederlage. Trainer Mark Zimmermann erkannte dabei die größte Baustelle im Team, an der er noch arbeiten muss. Es war insbesondere die Höhe der Niederlage, die den Kölner Trainer Mark Zimmermann nach dem Abpfiff ärgerte. „Das klingt eindeutig und klar, wir hatten heute aber sogar qualitativ die besseren Möglichkeiten als gestern gegen Arsenal“, analysierte der Fußball-Lehrer. Und damit wurde auch in der zweiten Partie auf der Insel deutlich, wo derzeit insbesondere der Fußballschuh noch drückt bei der U21: Die Chancenverwertung lässt den Trainer aktuell verzweifeln. „Wir waren dem 2:1 näher als Chelsea dem 3:0“, ärgerte sich der Kölner Trainer, der schlussfolgerte: „Wir müssen schauen, dass wir das verbessern. Eine solide Verteidigung allein reicht nicht.“
Kilian: "Wir haben ein unglaubliches Mannschaftsgefüge"
Luca Kilian ist im Sommer endgültig vom FSV Mainz 05 zum 1.FC Köln gewechselt. In der vorigen Saison hatte sich der Leihspieler unter Steffen Baumgart als feste Größe in der Abwehr der Geißböcke etabliert. Die Entwicklung hatte der 22-Jährige selbst nicht zwingend vorhergesehen. "Wir haben eine Gruppe, die sehr intakt ist. Sie hat es mir damals als Neuzugang sehr leicht gemacht, in die Mannschaft zu kommen", berichtet er gegenüber dem Bonner General-Anzeiger. Überhaupt sieht Kilian den Zusammenhalt als großen Trumpf des Klubs: "Wir haben ein unglaubliches Mannschaftsgefüge. Dieses Gefüge, gepaart mit der Stadt und vor allem den Fans, macht den FC zu etwas ganz Besonderem." Eine besondere Rolle nimmt dabei freilich auch Steffen Baumgart ein. "Ohne Steffen Baumgart wäre ich wohl nie beim 1. FC Köln gelandet", schätzt er nun ehrlich ein.
So fällt Baumgarts Bilanz des FC-Trainingslagers aus
Zahlreiche Trainingseinheiten, zwei Testspiele, ein Neuzugang - der FC blickt auf eine ereignisreiche Woche im Trainingslager in Donaueschingen zurück. FC-Trainer Steffen Baumgart zeigte sich sehr zufrieden. Dabei verlief längst nicht alles geräuschlos. In der Menschentraube ist nicht jedes Wort zu verstehen. „Ey, Baumgart“, diese Worte aber klar und deutlich. Auch Steffen Baumgart ist der Ausruf des Halbstarken nicht verborgen geblieben. „Für dich immer noch Herr Baumgart“, sagt der 50-Jährige. Der Trainer des 1. FC Köln lässt sich nicht viel gefallen. Dabei steht Baumgart noch gut eine Stunde nach Ende des letzten Testspiels auf dem Platz des Salinenstadions in Bad Dürrheim und schreibt Autogramme. „Es war ein sehr gutes Trainingslager. Es war sehr gut organisiert, es gab nichts zu beanstanden“, resümiert Baumgart. Vor allem aber: „Die Jungs haben voll mitgezogen.“
Mathias Olesen über Debüt und Profi-Vertrag “Das hätte ich niemals gedacht”
Mathias Olesen hat im vergangenen Jahr den Sprung von der U21 zu den Profis des 1. FC Köln geschafft und wurde sogar mit der Nominierung für die luxemburgische A-Nationalmannschaft belohnt. Herr Olesen, Sie haben im vergangenen Jahr viel erlebt: Bundesliga-Debüt, Profi-Vertrag, Nominierung für Nationalelf von Luxemburg. Können Sie die letzten zwölf Monate noch einmal aus Ihrer Sicht Revue passieren lassen? Olesen: „Das letzte Jahr war wirklich ganz wild für mich. Ich habe bei der U21 angefangen und nicht mal gedacht, dass ich dort Stammspieler sein würde. Ich habe im Training immer alles gegeben und im ersten Spiel direkt von Anfang an gespielt und dann auch viele Spiele hintereinander gemacht. GegenAhlen ich dann sogar dreifach getroffen und durfte anschließend bei den Profis mittrainieren. Mein Bundesliga-Debüt im März war dann wirklich geil.“
Gewinner und Wackelkandidaten des Trainingslager FC ist zurück in Köln
Eine Woche Drill ist rum! Die Profis des 1. FC Köln haben das Trainingslager in Donaueschingen überstanden. Steffen Baumgart hat die Kölner Profis dabei wie angekündigt ganz schön hart rangenommen. Der Konkurrenzkampf ist so groß wie nie. Auf fast allen Positionen herrscht dichtes Gedränge um die Stammplätze. Die Neuzugänge sorgen für eine ungeahnte Tiefe und üben teils jetzt schon mächtig Druck auf die Arrivierten aus. Dem starken Martel ist der kurzfristige Durchbruch in der Bundesliga zuzutrauen. Auch Huseinbasic hat sich mit beherzten Auftritten im Training und in den Tests eine realistische Chance erarbeitet, zum endgültigen Kader der neuen Saison zu gehören. Gleiches gilt für Florian Dietz – bei beiden steht immer noch ein Leih-Wechsel im Raum. Hauptmann und Arrey-Mbi haben dagegen keine mehr Zukunft in Köln.
Gezielte Verstärkungen Die vier U19-Neuzugänge im Überblick
Die A-Junioren des 1. FC Köln stecken mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison, in der das neu formierte Team der Geißböcke wieder eine gute Rolle spielen möchte. Trainer Stefan Ruthenbeck setzt dabei auch auf vier externe Neuzugange: Arda Süne, Tidiane Toure, Phil Thieltges und Jesper Pentermann. Die Scouting-Abteilung im Nachwuchsleistungszentrum des FC hat in der Vorbereitung auf die neue Saison wieder etliche Talente aus ganz Deutschland beobachtet. Am Ende konnten die Geißböcke auch für die neue U19 vier Spieler verpflichten, die die A-Junioren in der kommenden Bundesliga-Saison gezielt verstärken sollen. Der GEISSBLOG stellt die Neuzugänge vor. Den vielleicht spektakulärsten Wechsel brachte der FC mit dem Ex-Leverkusener Arda Süne unter Dach und Fach und zeigt so, dass der Weg, den Florian Wirtz genommen hat, auch in die andere Richtung gehen kann.
Timo Horn: “Man darf nicht vergessen, worauf ich verzichtet habe”
Zum ersten Mal seit zehn Jahren ist Timo Horn mit dem 1. FC Köln als Nummer zwei in ein Trainingslager gereist. Im Interview spricht der Torhüter über seinen Umgang mit seiner neuen Rolle, seine Zukunft und die finanziellen Sorgen des Klubs. Herr Horn, in zwölf Jahren bei den FC-Profis kommen für Sie einige Trainingslager zusammen. Wie viele planen Sie noch? Horn: „Ich würde gerne spielen, bis ich 35 bin. Natürlich muss ich gucken, wie es Jahr für Jahr aussieht und was der Körper dann noch hergibt. Auch, ob ich noch das Tempo habe. Im Moment glaube ich aber, dass ich im besten Torwartalter bin.“ Sie wirken dieser Tage sehr gelöst. Horn: „Körperlich fühle ich mich sehr gut und die Stimmung in der Truppe und bei mir persönlich ist top. Die Vorbereitung ist natürlich anstrengend und eine gewisse Müdigkeit merkt man schon.“