“Kein A oder B”: Wer hat seinen Stammplatz schon sicher?
Der 1. FC Köln startet am Dienstag in seine vierte Trainingswoche der Sommer-Vorbereitung. Zwölf Tage vor dem ersten Pflichtspiel trennt sich so langsam die Spreu vom Weizen im Kölner Kader. Und so gelten mehrere Positionen in der Stammelf schon als vergeben – auch wenn Steffen Baumgart das naturgemäß anders sieht. Als Steffen Baumgart im Laufe der vergangenen Rückrunde auf einer Pressekonferenz gefragt wurde, was Florian Kainz als “uneingeschränkten Stammspieler” so wertvoll für den FC mache, korrigierte der FC-Trainer. “Kainzi ist bei uns kein Stammspieler.” Alle Statistiken widerlegten diese Aussage zwar, doch Baumgarts Naturell verbietet es, von “Stammspielern” zu sprechen. Und dennoch hätte der Spieler Baumgart wohl dem Trainer Baumgart widersprochen, wenn der Spieler Baumgart – wie Kainz in der letzten Saison – von 32 Spielen, in denen er im Kader stand, 31 von Anfang an gemacht hätte.
Zwei Mannschaftsfotos Wie geht es mit Georg Strauch weiter?
Er befindet sich derzeit auf dem Abstellgleis statt auf der Überholspur: Georg Strauch hat nach seiner langen Verletzungspause beim 1. FC Köln keine echte Perspektive. Bei den Profis wurde er aussortiert – und auch bei der U21 ist seine Zukunft ungewiss. Beim Foto-Shooting am Montag wurden extra zwei verschiedene Motive angefertigt. Es ist ein doch eher ungewöhnlicher Ablauf, der sich am Montagmittag im Franz-Kremer-Stadion beobachten ließ. 23 Feldspieler und zwei Torhüter versammelten sich vor der Haupttribüne für das offizielle Mannschaftsfoto der Saison 2022/23. So weit, so normal. Nachdem die ersten Schnappschüsse jedoch im Kasten waren, wurden Tim Giesen und eben Georg Strauch aus der Gruppe gebeten. Danach folgte eine zweite Version des Mannschaftsfotos – ohne das Duo. Bei Giesen lag der Grund auf der Hand: Noch immer sind die letzten Feinheiten für eine Verpflichtung nicht geklärt.
Neue Chance für Timo Horn Das ist Baumgarts Torwart-Plan für die FC-Saison
Timo Horn will auch als Nummer zwei beim FC bleiben. Steht das Klub-Urgestein abseits der Bundesliga, wo Marvin Schwäbe gesetzt ist, im Kölner Kasten? Express kennt Steffen Baumgarts Torwart-Plan! Genau zehn Jahre nach seinem Profi-Debüt startet Horn erstmals in seiner Karriere nicht als Nummer eins in eine Saison. Im Trainingslager in Donaueschingen hat der Keeper zuletzt dennoch mehrfach betont, dass er „fest davon ausgeht“, seinen FC-Vertrag (bis 2023) zu erfüllen. Wie plant Steffen Baumgart für Bundesliga, DFB-Pokal und Conference League im Köln-Kasten? „Bei uns stellt sich aktuell sicher nicht die Torwart-Frage“ sagt der Chefcoach und verrät: „Es wird so sein, dass Marvin Schwäbe als Nummer eins in die Punktspiele geht und Timo Horn bekommt den DFB-Pokal. Er wird gegen Regensburg im Tor stehen.“ In der Conference League tendiert Baumgart ebenfalls zu Schwäbe.
Mit maximal 24 Feldspielern und 4 Torhütern wollen die Verantwortlichen des 1. FC Köln die Saison 2022/23 bestreiten, allerdings trainieren derzeit über 30 Feldspieler bei den Geißböcken mit. Cheftrainer Steffen Baumgart und die Verantwortlichen um Sportchef Christian Keller stehen vor der Aufgabe, einigen Akteuren mitzuteilen, dass sie in der Domstadt keine Zukunft besitzen. Leicht werde ihm dieser Schritt keineswegs fallen, sagte Baumgart in einer Medienrunde nach dem Test gegen die Kickers Offenbach am Sonntag (2:0). "Ich muss Spieler enttäuschen. Ich habe in 14 Tagen Entscheidungen zu treffen über Jungs, die gut trainiert haben und es genauso verdient hätten", wird der Coach vom Kölner Stadt-Anzeiger zitiert. Gemäß dem Geissblog erläuterte Baumgart, weshalb ihm die Entscheidung schwerfallen wird: "Ich kann keinem sagen, dass es nicht reicht. Weil das nicht stimmen würde."
Kölns 13. Dänen-Profi Pedersen: „Ich war immer unterm Radar“
Kristian Pedersen (27) ist der 13. Dänen-Profi in Köln. Aus keinem Land kamen mehr Legionäre zum FC. Der Linksverteidiger spielt dabei erstmals in seiner Karriere erstklassig. BILD: Herr Pedersen, 2020 feierten Sie Ihr Debüt in Dänemarks A-Nationalelf gegen die Färöer. Wieso gab‘s keinen weiteren Einsatz? Pedersen: „Ich war auch gegen Schweden noch mal nominiert, musste aber wegen einer Gehirnerschütterung absagen. Danach wurde ich bislang nicht mehr eingeladen.“ BILD: Rechnen Sie sich durch den Wechsel nach Köln Chancen für die WM in Katar aus? Pedersen: „Jeder träumt von der Nationalelf. Jetzt kommt eine WM, da kann kein Nationaltrainer viel experimentieren. Das ist mir klar. Aber als Linksverteidiger spielt mit Joakim Maehle ein Rechtsverteidiger, vielleicht ist das eine Chance. Aber ich habe eigentlich auch immer unter dem Radar gespielt, weil ich bislang noch nie in einer 1. Liga aufgelaufen bin."
Der Endspurt bis zum Auftakt “Trainingsumfänge werden geringer”
In zwei Wochen wird der 1. FC Köln sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison bereits hinter sich gebracht haben. In elf Tagen startet für die Geißböcke mit der Erstrundenpartie im DFB-Pokal die neue Spielzeit. Der körperlichen Höhepunkt der Vorbereitung haben die Kölner damit inzwischen hinter sich gebracht. Den Spielern waren die kräftezehrenden letzten Wochen im Testspiel gegen die Kickers Offenbach deutlich anzumerken. Zwar startet auch der Regionalligist erst in zwei Wochen im DFB-Pokal in die neue Saison, dennoch war der Gegner am Sonntag auf dem Bieberer Berg die deutlich frischere und aktivere Mannschaft. “Das war kein gutes Spiel von uns”, sagte Steffen Baumgart daher auch trotz des 2:0-Sieges. “Das hat vielleicht etwas mit der Belastung zu tun.” Keine 20 Stunden nach dem Härtetest gegen den AC Mailand traten die Kölner immerhin schon wieder in Hessen an.
Fest für Groß und Klein FC feiert am Samstag offizielle Saisoneröffnung 2022/23
Groß und Klein aufgepasst! Der 1. FC Köln feiert am kommenden Samstag auf den Vorwiesen des RheinEnergieStadion die Saisoneröffnung 2022/23. Im Hinblick auf den 75. Geburtstag des Vereins am 23.02.2023 steigt die große Fan-Sause in diesem Jahr unter dem Motto "MER FIERE DÄ FC – EN KÖLLE & EUROPA". Um 11.30 Uhr startet das geplante Rahmenprogramm vor den Toren des Stadions. Die Mannschafts-Präsentationen der Jungs von Trainer Steffen Baumgart und des Frauen-Teams sind für 11.45 Uhr geplant. Auch musikalisch trumpfen die Geißböcke in diesem Jahr wieder auf und schüren mit Ben Randerath, Kasalla, den Höhnern und Mo-Torres Vorfreude auf die neue Saison, in der die Kölner nach 2017 wieder auf europäischer Bühne in der Conference League zu sehen sein werden. Ganz besonders auf ihre Kosten sollen auch die jüngsten FC-Fans kommen (Hüpfburg, Kletterwand, Human-Table-Soccer etc.).
Klartext zu Andersson! Baumgart: „Jeder im Kader weiß, wo er steht“
Wie lange trägt Sebastian Andersson noch das Köln-Trikot? Der Schwede kommt auch in der neuen Saison nicht in Schwung. Kein Kader-Platz beim Mailand-Test (1:2). In Offenbach (2:0) mit einer mehr als blassen Leistung. Fakt: So hat er beim FC keine Zukunft mehr! Sehr wahrscheinlich, dass Andersson (Vertrag bis 2023) das auch schon von Steffen Baumgart persönlich erfahren hat. Denn der Trainer sagt: „Es ist so, dass wir mit Seb gesprochen haben. Sein Weg ist im Moment noch hier. Ob das bis zum Ende des Sommers so ist und wie lange, wissen wir nicht. Erst einmal gehört er zum Kader, trainiert und verhält sich dementsprechend – und so behandeln wir ihn auch.“ Viel gebracht haben sie offenbar nicht. An Star-Stürmer Modeste kommt er nicht vorbei. Zudem hat sich Köln in der Offensive mit Tigges und Adamyan weiter verstärkt. Und auch Florian Dietz zeigt starke Leistungen.
Trio nicht mehr im Baumgart-Training Ljubicic weiter raus
Der Köln-Kader schmilzt – nicht nur wegen der Hitze am Geißbockheim. Steffen Baumgart hat sein Team wie angekündigt verkleinert. Als der FC am Dienstagvormittag nach dem Testspiel-Doppel gegen Mailand (1:2) und Offenbach (2:0) auf den Trainingsplatz zurückkehrte, fehlten drei Youngsters. Maximilian Schmid, Winzent Suchanek und Rijad Smajic trainieren ab sofort wieder mit der U21 beziehungsweise U19. Wobei Baumgart sagt: „Die drei sind nicht runtergestuft. Wenn die englischen Wochen kommen, können sie immer wieder zum Kader zählen. Offiziell gehören sie zu uns, sind jetzt aber erst mal in ihren U-Mannschaften im Trainingsprozess.“ Andere Wackel-Kandidaten wie Bayern-Leihgabe Bright Arrey-Mbi und Niklas Hauptmann sind dagegen weiter fester Bestandteil der Profi-Truppe. Genau wie der aus dem Nachwuchs beförderte Joshua Schwirten. Ljubicic pausiert dagegen weiterhin.
Baumgart stellt klar Sebastian Andersson darf gehen!
Sebastian Andersson darf und soll den 1. FC Köln verlassen. Daran bestand schon länger kein Zweifel mehr, doch Steffen Baumgart hat die Kölner Entscheidung erst am Dienstag bestätigt. Beim FC ist man ob der Situation des Schweden ratlos, auch wenn der FC-Trainer dies nicht ausspricht. Er darf zwar weiter bei den Profis trainieren, soll sich aber einen neuen Klub suchen. Am Samstag hatte Baumgart das Thema Andersson noch nicht zu hoch hängen wollen. Dass der Mittelstürmer gegen den AC Milan nicht im Kader gestanden hatte, war jedoch schon ein klares Zeichen gewesen. Dann kam der Einsatz des Schweden am Sonntag in Offenbach – und spätestens seit diesem Spiel ist klar: Anderssons Zeit in Köln ist vorbei. Der Angreifer wirkte einmal mehr lustlos, agierte wie ein Fremdkörper, konnte sich selbst gegen den Regionalligisten keine einzige Torchance herausspielen und enttäuschte auf ganzer Linie.
Huseinbasic und Dietz sollen doch in Köln bleiben! Leih-Geschäft ist erst mal vom Tisch
Köln-Neuzugang Denis Huseinbasic (21) galt beim Vorbereitungsstart noch als Kandidat für eine Ausleihe, damit der ehemalige Regionalliga-Spieler (kam aus Offenbach) langsam aufgebaut werden kann. Jetzt ist alles anders: Trainer Steffen Baumgart will ihn behalten. Gleiches gilt für Florian Dietz. Baumgart: „Bei beiden sehe ich keine Leihe. Stand jetzt möchte ich sie behalten, weil sie überzeugen!“ Vor allem Huseinbasic hat bisher mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht und sich so seine Chance auf eine sofortige FC-Zeit erarbeitet. Baumgart: „Der Junge kommt nicht, um bei dieser Konkurrenz sofort auf seiner Position von Anfang an zu spielen. Er soll sich an das Tempo gewöhnen, wir wollen ihn auf lange Sicht für uns haben. Wir haben miteinander gesprochen. Ich traue ihm die Bundesliga zu. Er muss ein guter Spieler werden – aber das muss er nicht in drei Monaten schaffen.“
Bundesliga-Hammer DFL denkt angeblich über revolutionären TV-Plan nach
Die DFL werkelt an der TV-Zukunft der Bundesliga. Noch sind die nationalen Rechte für die Spiele zwar bis 2025 an Sky und DAZN vergeben, doch nicht erst seit gestern macht sich der Liga-Verband auch über die langfristigen Aussichten Gedanken. Schließlich sind die Fernseh-Einnahmen, die sich pro Saison aktuell auf 460 Millionen Euro belaufen, die wichtigste Geld-Quelle für die Klubs in Deutschland. Mit einer revolutionären Idee will die DFL einem Bericht zufolge jetzt offenbar an noch größere Geldtöpfe. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, zieht die Liga die Beteiligung eines Investors an den Medienrechten in Betracht. Konkret soll es um mögliche Anteile an einer neuen Vermarktungstochter gehen, laut Bericht winken Einnahmen zwischen drei und vier Milliarden Euro. Demnach bereite die Liga einen Auktionsprozess vor, bei dem Bieter einen Minderheitsanteil an einer Sportrechte-Vermarktungstochter erwerben könnten.
Der ehemalige Bundesliga-Coach Peter Neururer würde hierzulande nur noch zwei Vereine übernehmen. „Ich werde als Trainer in Deutschland wenn überhaupt noch den FC Schalke 04 oder den 1. FC Köln trainieren - ich glaube aber nicht, dass es dazu noch mal kommt. Ansonsten trainiere ich in Deutschland garantiert keinen Klub mehr“, sagte der 67-Jährige den Westfälischen Nachrichten. Auch im Ausland gäbe es für ihn kaum noch interessante Stationen, sagte Neururer. Wenn er doch noch mal dorthin gehen sollte, "müsste alles passen. Ich möchte keine neue Sprache und keine neue Mentalität mehr kennenlernen. Und: Man müsste mich mit so viel Geld überzeugen, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass es so weit kommt", sagte er. Ein gut dotiertes Angebot aus Saudi-Arabien würde nicht reichen: „Was soll ich da nach dem Training den ganzen Tag lang machen? Im Hotelzimmer sitzen und Geld zählen macht mir keinen Spaß."
Baumgart fehlt am Mittwoch Adamyan platt im Training
Steffen Baumgart wird am Mittwoch im Mannschaftstraining des 1. FC Köln fehlen. Der FC-Trainer hat sich für einen Tag abgemeldet. Am Dienstag jedoch nutzte der 50-Jährige das Training noch einmal, um seine Spieler anzuspornen. Ein Opfer: Sargis Adamyan, der sichtlich mit der Belastung zu kämpfen hatte. “Das ist es!” Steffen Baumgart rief die Worte Adamyan zu, als dieser noch einmal alle Kraftreserven bündelte und Jan Thielmann in der Rückwärtsbewegung attackierte. Adamyan eroberte den Ball, löste die Situation über Skhiri auf und blieb dann stehen. “Weiter, weiter”, kam es sofort vom FC-Trainer. Und Adamyan musste weiterlaufen. Der Neuzugang von der TSG Hoffenheim hatte am Dienstag sichtlich zu kämpfen. Mit den Temperaturen von über 30 Grad am Geißbockheim, aber auch mit der laufintensiven Einheit in mehreren Spielformen. Zwölf gegen zwölf mit vier freien Spielern ließ Baumgart über das gesamte Spielfeld aufeinander los.
Hector oder Pedersen? So plant FC-Trainer Baumgart auf der Außenbahn
Mit Kristian Pedersen hat der FC einen Abwehrspieler verpflichtet, der als Backup für Jonas Hector gehandelt wurde. Doch Pedersen hat mit starken Leistungen überzeugt und könnte eine Option für die Startelf sein. Auch zwei Wochen vor dem Start in die neue Bundesliga-Saison lässt sich FC-Trainer Steffen Baumgart nur ungerne in die Karten der möglichen Stammelf gucken. Wenn es nach dem Trainer geht, gibt es ein Stammpersonal ohnehin nicht, man benötige schließlich einen breiten Kader. Und doch gibt es neben Keeper Marvin Schwäbe, der definitiv als Nummer eins in die Saison starten wird, laut Baumgart, dann doch noch einen Stammplatz, der vergeben ist. „Bis auf Jonas Hector hat bei uns keiner den Status, ständig zu spielen“, hatte Baumgart vor einigen Tagen gesagt. Hector ist Baumgarts verlängerter Arm, enorm wichtig für den Spielaufbau und auch deswegen beim 50-Jährigen gesetzt.
Der 1. FC Köln intensiviert seine schon länger anvisierte Talentförderung. Mit Joshua Schwirten gibt es bereits einen Gewinner der Vorbereitung auf die Saison 2022/23. Zwei weitere Nachwuchsspieler reihen sich nun ein: Florian Dietz und Denis Huseinbasic. Beide Jung-Profis sollen beim FC bleiben und nicht, wie zunächst vorgesehen, verliehen werden. Streng genommen ist Florian Dietz kein Nachwuchsspieler mehr. Das vergisst man durchaus, wenn man an einen Spieler denkt, der aus der U21 zu den Profis aufsteigt. In der Regel sind diese Spieler zwischen 18 und 20 Jahre alt. Doch Dietz ist bereits 23 Jahre jung, und der Mittelstürmer ist eher ein Karriere-Spätstarter. Trotz Kreuzbandriss glaubte der FC an Dietz, verpflichtete den 1,90 Meter großen Stoßstürmer 2020 ablösefrei fest – und Dietz zahlte es nach seiner Genesung mit Toren zurück. Und doch kam es wie in der Vorsaison: Eine neuerliche schwere Verletzung an der Schulter warf Dietz wieder zurück, diesmal war es die Schulter.
Schwäbe und Horn Klare Aufteilung – nur in Europa nicht?
Marvin Schwäbe ist die Nummer eins des 1. FC Köln, Timo Horn der Torhüter für den DFB-Pokal. Doch wer spielt in der Conference League? Diese Frage muss Steffen Baumgart in den kommenden Tagen mit den beiden Torhütern besprechen. Öffentlich lässt sich der FC-Trainer noch keine Entscheidung entlocken. Wenn der 1. FC Köln am Freitag unter Ausschluss der Öffentlichkeit im letzten Testspiel der Vorbereitung auf den NEC Nijmegen trifft, werden Schwäbe und Horn sich dieses Spiel teilen. Baumgart bestätigte am Dienstag, dass die beiden Torhüter jeweils eine Halbzeit spielen werden. Damit haben beide Keeper am Ende der Vorbereitung jeweils zweimal 90 Minuten und einmal 45 Minuten im Tor gestanden. Und auch darüber hinaus ist bereits klar, wie sich die Torhüter die kommenden Monate aufteilen werden. “Timo spielt im Pokal, aber Marvin geht als Nummer eins in die neue Saison”, stellte Baumgart klar.
Hauptsache weg! Das wird sich wohl auch Sebastian Andersson (31) spätestens nach der Klartext-Ansage von Steffen Baumgart (50) denken. Der FC-Trainer hatte dem Frust-Stürmer im Gespräch klargemacht, dass er aufgrund der Konkurrenzsituation und zuletzt gezeigter Leistungen keine Zukunft in Köln mehr hat (BILD berichtete). Muss Köln Andersson sogar verschenken? ► Der Schwede hat noch Vertrag bis 2023, kassiert aktuell über zwei Mio. Euro Gehalt. Andersson trainiert zwar seit knapp einem Jahr ohne größere Pausen. Aber seine Knie-Krankenakte sorgt nicht unbedingt dafür, dass die Klubs Schlange stehen. Seine FC-Quote der letzten zwei Jahre (42 Liga-Spiele/6 Tore) auch nicht. ► Selbst wenn Andersson (kam 2020 für 6,5 Mio. von Union Berlin) noch mit knapp zwei Mio. Euro in den Bilanz-Büchern des FC steht – dem Club bleibt wohl nur die Option, ihn zum Nulltarif abzugeben, um zumindest das Gehalt einzusparen. Lizenzspieler-Chef Thomas Kessler (36): „Es ist hypothetisch darüber zu reden. Am Ende müssen wir schauen, möchte der Spieler uns verlassen? Wenn ja, in welche Richtung? Dann werden wir über die Thematik sprechen, wie genau und in welcher Konstellation es dazu kommen kann oder nicht.“ Gibt's konkrete Anfragen? „Im Moment nicht“, so Kessler. Angeblich soll Andersson Zweitligist Braunschweig bereits abgesagt haben und eine Rückkehr in die Heimat Schweden bevorzugen. Vergangenen Sommer hatte er seine Flucht in die türkische Liga geplant, war sogar bei Antalyaspor vor Ort – doch der Deal platzte... Kessler: „Steffen Baumgart hat ihm relativ deutlich gesagt, dass es in der Kader-Konstellation, die wir jetzt gerade haben, schwer für ihn ist. Deswegen wird sich der Spieler sicher Gedanken über seine Zukunft machen.“ https://m.bild.de/sport/fussball/fussbal...bildMobile.html
Training ohne Steffen Baumgart Fan klappt zusammen
Die vorerst letzte Doppelschicht am Geißbockheim. Am Mittwoch mussten die FC-Profis noch mal vor- und nachmittags ran – allerdings ohne ihren Chefcoach. Steffen Baumgart fehlte aus familiären Gründen, wie er bereits am Vortag angekündigt hatte. Seine jüngere Tochter geht für ein Jahr nach Australien, beim Abschied wollte er natürlich dabei sein. Wenn Baumgart am Donnerstag auf den Rasen zurückkehrt, steigt seine Mannschaft in den für die reguläre Saison üblichen Trainings-Rhythmus ein: eine Einheit pro Tag, vornehmlich 11 Uhr.Schließlich wartet bereits die Generalprobe gegen den NEC Nijmegen am Freitagabend und das DFB-Pokal-Spiel bei Zweitligist Jahn Regensburg (30. Juli, 15.30 Uhr). Für einen Schreck-Moment sorgte zum Trainingsende am Mittwoch ein junger Fan, der in der prallen Sonne zusammenklappte. Die FC-Physios eilten sofort herbei. Ein paar Minuten später war er wieder auf den Beinen.
Kampf um Platz neben Hübers Chabot vor Kilian – Und Pedersen?
Beim 1. FC Köln toben die Kämpfe um die Stammplätze. Defensiv wie offensiv sind noch Plätze zu vergeben, und auf vielen Positionen haben die Geißböcke personell nachgerüstet, insbesondere mit positionsflexiblen Spielern. Das gibt Steffen Baumgart mehr Optionen – und erhöht den Konkurrenzkampf. So stellt sich auch die Kölner Viererkette noch nicht gänzlich von selbst auf. Am Dienstagvormittag staunten die Zuschauer beim FC-Training nicht schlecht: Nach einem hohen Ball und einer Kopfballverlängerung von Anthony Modeste fiel das Kunstleder gut 18 Meter vor dem Tor von Marvin Schwäbe dem eigentlichen Innenverteidiger Jeff Chabot vor die Füße. Der Winter-Neuzugang holte aus und jagte die Kugel per Direktabnahme als Volleyschuss mit links krachend unter die Latte. Ein Traumtor, das erstauntes Rufen der Fans und Klatschen der Mitspieler hervorrief. Es blieb aber nicht Chabots einzige gute Szene an diesem Tag.
Sportliche Leiterin zum Frauenfußball beim FC Nicole Bender: „Noch ist es ein Minusgeschäft“
Nicole Bender, die Sportliche Leiterin des Frauen-Bundesligisten 1. FC Köln, glaubt an einen großen Wandel im Frauenfußball. Frau Bender, für die neue Spielzeit wurden Ausnahmetalente wie Sarah Puntigam, Selina Cerci und Alena Bienz verpflichtet. Sie streben offenbar einen Umbruch an. Welche kurzfristigen Ziele möchte der Verein erreichen? Bender: "Wir wollen uns mit einem jungen, dynamischen Team mittelfristig in der 1. Liga etablieren." Die erste Mannschaft spielt in der Bundesliga, die U20 ist in die 2. Liga aufgestiegen. Wie hoch lässt sich der Wirtschaftsfaktor Frauenfußball beim 1. FC Köln einschätzen? Bender: "Das ist leider noch ein Minusgeschäft. Deswegen sind wir sehr dankbar, dass der Frauenfußball dem gesamten Club trotzdem wichtig ist. Wir haben Sponsorenverträge und bekommen Fernsehgelder, aber es ist noch viel Arbeit, bis der Frauenfußball auch für den FC finanziell lukrativ wird."
Außenbahnspieler im Interview Ehizibue: Das sind meine Ziele für die Saison
FC-Außenbahnspieler Kingsley Ehizibue geht in seine vierte Spielzeit beim 1. FC Köln. Im Interview spricht der 27-Jährige über die Vorbereitung, das Testspiel gegen den AC Mailand und das bevorstehende Testspiel gegen die NEC Nijmegen. Hallo Easy, die Saison 2022/23 steht kurz bevor. Wie hast du die Vorbereitungszeit rund um das Trainingslager erlebt? Ehizibue: „Die Vorbereitung lief sehr gut. Wir haben den Großteil der Mannschaft beisammen gehalten und haben uns punktuell verstärkt. Die Neuzugänge haben sich gut integriert. Wir haben gut trainiert und hart gearbeitet. Trotzdem hatten wir dabei viel Spaß. Die Testspiele verliefen auch gut, dementsprechend bin ich mit der Vorbereitung zufrieden.“ Im letzten Testspiel am Freitag trifft der FC auf die NEC Nijmegen. Was erwartest du von der Partie? Ehizibue: „Es treffen zwei Teams aufeinander, die Fußballspielen wollen. Viele holländische Mannschaften spielen aktiv mit dem Ball."
Brief an UEFA wegen möglicher Conference-League-Gegner FC fordert Ausschluss von Belarus-Klubs
Klare Kante der FC-Bosse! Der Klub spricht sich für einen Ausschluss belarussischer Klubs von den internationalen Wettbewerben aus. Die Geschäftsführer Christian Keller und Philipp Türoff haben sich mit einem Brief an UEFA-Präsident Aleksander Čeferin gewandt und die entsprechende Forderung gestellt. Eine Reaktion auf den schlimmen Krieg in der Ukraine, den Belarus mit seiner Treue zu Russland und Machthaber Putin unterstützt. Die Geißböcke erklären: „Der 1. FC Köln setzt sich unter anderem für Liberalität, Vielfalt und ein friedvolles Miteinander ein. Daher verurteilen Vorstand und Geschäftsführung die in Verbindung mit dem Ukraine-Krieg offen kommunizierte Nähe der Regierung von Belarus zu Russland sowie die damit verbundene Haltung auf das Schärfste. Die massive Unterstützung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine durch Belarus verstößt gegen die Werte des gesamten Sports.“
Tochter schnibbelt Baumgarts Haare raspelkurz! „Ich habe gesagt: Einfach mal machen...“
Schnipp! Schnapp! Haare ab! Steffen Baumgart überraschte beim Training. Als der Erfolgs-Coach seine Kappe vom Kopf zog, sah man eine raspelkurze Frisur! Warum der neue Look? Baumgart mit einem Lächeln: „Ich habe die Haare kürzer – mehr nicht. Es ging mir einfach auf die Eier! Meine Tochter hat mir die Haare geschnitten. Einen schönen Menschen entstellt nichts.“ Baumgart-Tochter Emilia ist Hair-Stylistin, wohnt in Köln auch mit ihrem Vater zusammen. Der Trainer trägt meistens Kappe oder Schiebermütze, weil er keine Lust hat sich die Haare zu machen. Muss er jetzt auch nicht mehr. „Es war auch keine verlorene Wette – ich hatte einfach keinen Bock mehr auf meine Frisur. Ich habe ihr gesagt: Einfach machen, einfach kurz – und nicht darüber reden.“ Über das Ergebnis reden jetzt trotzdem alle...
Ruthenbecks Co ist neuer U16-Chef FC führt Trainer-Rotation ein!
Die Trainerwechsel im Nachwuchs des 1. FC Köln sind zur neuen Saison abgeschlossen. Wie der GEISSBLOG erfuhr, hat nun auch die U16 der Geißböcke einen neuen Chefcoach. Nachdem Manuel Hartmann die B-Junioren übernommen hat, rückt Jakob Strehlow an seine Stelle. Doch damit nicht genug: Im kommenden Jahr sollen Hartmann und Strehlow ihre Trainer-Positionen tauschen. Jakob Strehlow ist der neue Cheftrainer der U16 des 1. FC Köln. In den vergangenen Jahren hatte der 38-Jährige neben Stefan Ruthenbeck als Assistent der U19 an der Seitenlinie der A-Junioren gestanden. Künftig rückt der langjährige Nachwuchstrainer der Kölner in die erste Reihe und übernimmt den 2007er-Jahrgang der Geißböcke. Damit ist der letzte Posten im Leistungsbereich des NLZs besetzt. Zimmermann (U21) und Ruthenbeck (U19) galten als gesetzt, auch wenn es eine lose Anfrage von Rot-Weiss Essen bei Zimmermann gegeben hatte.