Uth-Zukunft immer unklarer FC sucht einen neuen Zehner
Wie steht es wirklich um Mark Uth? Steffen Baumgart nimmt den Offensivspieler aus den Planungen für die kommende Saison. Die sportliche Zukunft des 31-Jährigen ist offener denn je. Inzwischen ist klar: Uth wird in dieser Saison nicht mehr im FC-Trikot zu sehen sein. Doch nicht nur das: Der 31-Jährige wird in dieser Saison auch nicht mehr ins Mannschaftstraining zurückkehren. Die Zukunft des Angreifers ist ungewisser denn je, weder gibt es einen Zeitplan noch eine Prognose über den Heilungsverlauf. Der 1. FC Köln hat daher die Suche nach einem neuen Startelf-Zehner für die kommende Saison aufgenommen. Mit Uth können die Geißböcke nicht mehr fest planen, zu unsicher ist die gesundheitliche Situation nach einer Saison praktisch ohne Einsätze. Daher ist die Aufgabe für Sportchef Keller klar: Er muss einen neuen Zehner finden – und zwar kein Talent, sondern einen fertigen Leistungsträger.
Test ohne Wert, aber emotionaler Abschluss für Familie Banach
Beim 0:1-Test des 1. FC Köln gegen St. Truiden hat sich alles um das Gedenken an Maurice Banach gedreht. Für Steffen Baumgart war die Partie mit Blick auf das Derby gegen Gladbach allerdings ohne großen Wert. Am Donnerstag waren rund 3.500 Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion. Nicht das, was Vorstand und Verein versprochen hatten, aber ein Rahmen, der Claudia Weigl-Banach und ihren Sohn Zico erfreute und berührte. Vor dem Spiel gab es einen Empfang am Geißbockheim, zu dem zahlreiche alte Weggefährten kamen. Das Tor des Tages erzielte Frank Boya, der mal für 1860 München gekickt hat. Beim FC wiederum spielten zahlreiche Talente, über die Baumgart hinterher sagte: “Sie haben gemerkt, dass A-Junioren-Fußball etwas anderes ist als Herren-Fußball.” Nach dem Test gab Baumgart seiner Mannschaft drei Tage trainingsfrei. Ab Montag beginnt dann die Vorbereitung auf das Derby am 2. April gegen Gladbach.
Nach Comeback-Ansage So plant Baumgart wirklich mit Andersson!
Vom Zoff- und Problem-Stürmer zum neuen Hoffnungsträger für den Saisonendspurt und in der Krise. Der 1. FC Köln setzt wieder auf Sebastian Andersson. Was für eine irre Wende! Mit Anderssons umstrittener und vom FC nicht befürworteten Meniskus-OP Ende August schien nicht nur die Köln-Zeit des Schweden beendet. Viele am Geißbockheim befürchteten gar das Karriereende. Dazu gab es Komplikationen. Außerdem Zoff zwischen Andersson und den Klub-Bossen. Der Stürmer schien am Ende. Die plötzliche Trainings-Rückkehr am Donnerstag und die anschließende Comeback-Ansage Anderssons in BILD überraschten daher nicht nur die Fans. „Ich hoffe, dass ich in zwei bis drei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann“, sagt der Schwede. Und was sagt der TrainerBaumgart: „Das was ich gesehen habe von Seb, sieht erst mal positiv aus."
Wenige Tage nach Wechselfehler Gute Nachrichten für die U21
Der 1. FC Kaan-Marienborn zieht sich nach dieser Saison aus der Regionalliga West zurück. Für die U21 des 1. FC Köln bedeutet das im Abstiegskampf eine Erleichterung. Durch den Rückzug der Siegerländer werden in dieser Saison nur drei statt vier Mannschaften aus der Regionalliga West absteigen. Der 1. FC Köln steht damit aktuell deutlich über dem Strich. Zwar werden der Kölner U21 aufgrund des Wechselfehlers gegen die SG Wattenscheid mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit drei Zähler wieder abgezogen. Trotzdem stünden die Nachwuchs-Geißböcke damit immer noch fünf Punkte vor dem aktuell drittletzten Rot Weiß Ahlen. Für den 1. FC Kaan-Marienborn ist die Situation hingegen mehr als bitter. Grund für den Rückzug ist , dass die Mindestanforderungen für die Regionalliga-Lizenz auch nach Experteneinschätzung nicht erreicht werden könnten.
Freies FC-Wochenende Baumgart nutzt Liga-Pause für Länderspiel-Kracher
Noch einmal durchatmen, bevor es im Abstiegskampf Schlag auf Schlag geht. Steffen Baumgart hat seinen FC-Profis nach der 0:1-Niederlage im „Mucki“-Gedächtnisspiel wie angekündigt drei Tage freigegeben. Den Chefcoach selbst verschlägt es nach Skandinavien. Länderspielpause, aber keine Fußball-Pause für Baumgart! Freitagabend (20.45 Uhr) besucht der FC-Trainer in Stockholm den EM-Quali-Kracher Schweden gegen Belgien. „Ich gucke mir mit meiner Frau drei Tage die Stadt an“, erzählt er über seine Wochenend-Pläne. Erst Ibrahimovic gegen de Bruyne und Lukaku, dann Sightseeing mit Katja. Die Trainer-Gattin freut sich ebenfalls auf den Städte-Trip: „Ich war noch nie in Stockholm, ich bin sehr gespannt.“ Einen Ex-FC-Profi bekommt der Köln-Coach womöglich auch zu sehen: Sebastiaan Bornauw ist erstmals seit über einem Jahr für die belgische Nationalmannschaft nominiert.
Zwei Transfer-Gerüchte beim FC Baumgart: „Könnte sagen, da ist nichts dran, aber...“
Was läuft da zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Braunschweigs Zehner Immanuel Pherai (21)? Bislang offenbar nicht viel! Sky berichtete zuletzt über ein FC-Interesse am Niederländer, der im Sommer für eine hohe sechsstellige Summe den Klub wechseln darf. Baumgart erklärt auf Nachfrage nun vielsagend: „Der stand jetzt schnell in der Zeitung. Ich weiß nicht, ob viele von den Spielern, die in der Zeitung standen, gekommen sind, seitdem ich hier bin.“ Heißt im Klartext? „Er ist ein Spieler, der interessant ist, das ist alles. Weder habe ich mit ihm gesprochen, noch Videos gesehen. Also könnte ich theoretisch sagen: Da ist nichts dran. Das bedeutet aber nicht, dass nicht vielleicht in zwei Wochen was dran ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nichts dran.“ Soso… Mit einem anderen Gerücht räumt Baumgart sogar komplett auf. Demnach ist Saarbrückens Luca Kerber (21, ZM) kein Thema für die Geißböcke.
Nach Nominierung für Ghana Kingsley Schindler im Baby-Glück
Neben der sportlichen Nominierung für die Nationalmannschaft von Ghana läuft es aktuell auch privat bei Kingsley Schindler. Der Flügelflitzer vom 1. FC Köln ist am vergangenen Montag zum zweiten Mal Vater geworden. Und das ausgerechnet kurz vor seiner ersten Reise mit der Nationalmannschaft. Mit Ghana kämpft der 29-Jährige nämlich aktuell um die Qualifikation für den Afrika-Cup im Frühjahr 2024 in der Elfenbeinküste. Auf sein Debüt im Trikot der „Black Stars“ muss der FC-Profi aber vorerst weiter warten. Ein guter Trost: Seine kürzlich geborene Tochter Kumi Ada sorgt in der Familie für Baby-Glück. Schindlers Ehefrau Ashlee teilte die frohe Botschaft auf ihrem Instagram-Kanal und schrieb dazu: „Mein Herz ist voll. Tochter Kumi Ada ist endlich hier.“ Sein Vertrag beim 1. FC Köln läuft im Sommer aus; eine Verlängerung gilt als unwahrscheinlich.
Nächster Rückschlag für FC-Frauen Manon Klett nach Pleite in Bremen untröstlich
Die Frauen des 1. FC Köln mussten nach der Trennung von Cheftrainer Sascha Glass am Freitagabend bei Werder Bremen ran. Es gab den nächsten Rückschlag unter Interimstrainerin Nicole Bender-Rummler. Zunächst sah alles lange nach einer Punkteteilung aus, doch dann ein Freistoß für Bremen in der 85. Minute. Der Ball kam aus dem Halbfeld von Nina Lührßen aufs Tor. Eigentlich ein leichter Ball für Manon Klett im Kölner Tor, doch er flutschte ihr durch die Finger. Bremen 1, Köln 0. Die FC-Frauen versuchten Klett zu trösten, doch sie ist erstmal untröstlich nach dem folgenschweren Patzer. Köln bleibt Vorletzter mit nun 12 Punkten nach 16 Spielen. Während die Bremerinnen vor den Fans feierten, steckten die Kölnerinnen die Köpfe zusammen. Über einen neuen Cheftrainer oder eine Trainerin bei den FC-Frauen will der Verein jetzt in den nächsten Tagen beraten.
Sportchef Keller hat Skhiri-Verbleib abgeschrieben
„Die sehe ich nicht. Wenn der Spieler sagt, dass er in einem entscheidenden Alter seiner Karriere probieren will, den nächsten Schritt zu gehen und regelmäßig international zu spielen, dann muss man das akzeptieren“, sagte Keller im Interview der „Kölnischen Rundschau“. Der 27 Jahre alte Tunesier hatte in der Vergangenheit mehrfach mit einem Wechsel geliebäugelt. Am Kölner Leistungsträger sollen etliche Clubs aus dem In- und Ausland interessiert sein. Unklar scheint, ob der FC spätestens in der kommenden Saison wieder auf Angreifer Mark Uth bauen kann. „Es ist eine komplexe Strukturverletzung, bei der der Heilungsverlauf nicht genau prognostizierbar ist“, sagte Keller. „Ich bin kein Arzt und muss mich auf das verlassen, was die Experten sagen. Und da ist die Aussage relativ klar: Dass diese Verletzung am Schluss komplett ausheilen und er wieder voll belastbar sein wird. Nur: Die Dauer ist offen“, sagte Keller weiter.
Baumgart im Interview (Erster Teil) “Ich werde nicht jedes Jahr verlängern!”
Kommen wir zu Ihrem Vertrag: Christian Keller hat gesagt, dass schon mehr besprochen sei als nach außen kommuniziert. Wann verlängern Sie? Baumgart: „Ich habe noch einen Vertrag bis 2024. Es wäre schön, wenn ich diese Zeit auch bekomme. Es ist alles besprochen. Wenn es dazu kommen sollte, dass der FC mit mir weitermachen will, wird es keine großen Gespräche geben. Das haben wir schon besprochen und es wird keine Verhandlungen mehr geben. Trotzdem sollten wir die aktuelle Situation nicht aus den Augen verlieren.“ Das heißt, wenn der FC die jetzige Krise hinter sich lässt, werden Sie bis 2025 verlängern? Baumgart: „Richtig. Das heißt aber nicht, dass wir zum Freiburger-Modell übergehen und jedes Jahr um ein weiteres Jahr verlängern. Wenn der FC will, werde ich bis 2025 verlängern. Danach möchte ich mir offen halten, etwas anderes zu machen. Ich will mich nicht hinstellen und sagen: Ich bleibe ewig.“
Wochen der Entscheidung beim 1. FC Köln – nicht nur im Abstiegskampf. Stand jetzt laufen noch sechs Profi-Verträge aus. Vor allem im Fokus: Kapitän Jonas Hector und die langjährige Nummer eins Timo Horn. 667 FC-Spiele, die den Abflug machen könnten! Beim Kapitän, dessen persönliche Planung eigentlich ein Karriereende vorsieht, haben die Verantwortlichen eine Last-Minute-Entscheidung angekündigt. Baumgart: "Es ist noch keine Entscheidung getroffen ist. Es gibt nichts zu verkünden, auch keine Tendenz.“ Wie sieht’s bei Horn aus? Ein Januar-Wechsel in die Niederlande platzte aus finanziellen Gründen. Die Tatsache, dass Horn weiter die Nummer-zwei-Rolle hinter Marvin Schwäbe und immense Gehaltsabstriche (mittlere sechsstellige Summe statt kolportierten drei Millionen Euro) akzeptieren müsste, machen eine FC-Zukunft unwahrscheinlich.
Auch der Trainerwechsel hat den 1. FC Köln nicht wieder auf Kurs gebracht. Die Niederlage in Bremen (0:1) wirft die Geißböcke weiter zurück. Die Konkurrenz könnte nun vor dem nächsten Kellerduell davon ziehen. Als der Abpfiff in der Hansestadt ertönte, sackte Manon Klett untröstlich auf dem Rasen zusammen. Ein harmloser Freistoß war ihr in der 85. Minute durch die Finger gerutscht – es war das 0:1 beim SV Werder. So wird der Erfolgsdruck für die Kölnerinnen immer größer. Mit zwölf Punkten liegt der FC weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz. Bremen (jetzt 16) konnte den Abstand auf die Geißböcke durch den Heimsieg auf vier Zähler vergrößern. Auch Meppen (aktuell 13) kann am Sonntag mit einem Sieg gegen Potsdam auf vier Punkte davon ziehen. Bliebe der MSV Duisburg (ebenfalls 13): Die Zebras bekommen es am Sonntag mit Frankfurt zu tun – und reisen am kommenden Freitag zum FC ins Südstadion.
Nach 21 Jahren beim FC Zukunfts-Entscheidung bei Timo Horn naht
Nach 21 Jahren könnte die Zeit von Timo Horn beim 1. FC Köln im Sommer zu Ende gehen. Eine Entscheidung über die Zukunft des Torhüters soll bevorstehen. Einen neuen Stand konnte Steffen Baumgart am Donnerstagabend hinsichtlich der Zukunft von Timo Horn nicht nennen. Das liegt daran, dass die Entscheidung, wo die langjährige Kölner Nummer eins in der nächsten Saison spielen wird, noch nicht getroffen ist. Bekanntlich ist jedoch das Frühjahr die Zeit im Jahr, in der sich Spieler, deren Verträge nach Saisonende auslaufen, intensivere Gedanken um ihre Zukunft zu machen. Und so zeigte sich auch der FC-Trainer zuversichtlich, zeitnah eine Entscheidung zu bekommen. “Ich gehe davon aus, dass wir demnächst einen neuen Stand haben werden, weil wir dem Saisonende entgegen gehen”, sagte Baumgart und versprach: “Es wird in der nächsten Zeit Antworten geben.”
Glass-Nachfolge Angelt sich der FC eine Nationaltrainerin?
Wer folgt auf Sascha Glass bei den Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln? Die Trainersuche drängt, vor dem nächsten Abstiegsduell in der Liga müssen die Geißböcke handeln. Eine Option ist eine Nationaltrainerin. Am Freitagabend reist mit dem MSV Duisburg der aktuelle Tabellennachbar ins Südstadion. Noch ist offen, wer gegen die Zebras auf der Kölner Bank sitzen wird. Bender-Rummler sollte eine Kurzzeit-Lösung für das Bremen-Spiel sein. Am Freitag machte nun das Gerücht die Runde, dass Friederike Kromp die neue Trainerin der FC-Frauen werden könnte. Das Portal Soccerdonna berichtete zuerst darüber, dass die Trainerin der deutschen U16-Juniorinnen ans Geißbockheim wechseln könnte. Demnach befinde sich die 38-Jährige bereits in Gesprächen mit dem Verein. Kromp besitzt die UEFA-Trainer-Pro-Lizenz.
„Wäre falsch, den FC zu hassen“ Ex-Talent Bisseck spricht über Köln-Rückkehr
Er ist der jüngste Profi der Vereinshistorie. Yann Aurel Bisseck gab im Alter von 16 Jahren, elf Monaten und 28 Tagen sein Debüt für den 1. FC Köln. Den endgültigen Durchbruch schaffte der Verteidiger am Geißbockheim aber nicht. Nach Lehrjahren in Portugal und aktuell in Dänemark könnte der Weg der Verteidigers im Sommer zurück in die Bundesliga führen. Im Gespräch mit „Sky“ bestätigt der deutsche U21-Nationalspieler: „Ich habe für den Sommer eine Ausstiegsklausel. Ich hatte im Winter schon ein paar Interessenten, da hat es aber nicht geklappt.“ Eine konkrete Spur führte dabei zu Eintracht Frankfurt. Nach ausnahmslos starken Leistungen bei Aarhus GF in Dänemark hat sich der junge Verteidiger nicht nur einen festen Platz in der U21 gesichert, sondern sich auch in die Notizbücher vieler europäischer Vereine gespielt. Der FC wird aber nicht in der Lage sein, bei Bisseck mitzubieten.
Baumgart erklärt So läuft die Kaderplanung im Sommer
Herr Baumgart, es ist auffällig, dass sich der FC praktisch ausschließlich nach Spielern umsieht, die Deutsch sprechen. Baumgart: „Der Grund ist der Trainer. Der spricht nur Deutsch. Mein Englisch ist nicht gut. Und ich lebe von dem, was ich sage und wie ich es sage. Deshalb ist das sehr wichtig für mich. René Wagner und Kevin McKenna sprechen Englisch, am Ende bekomme ich es also für alle rüber, aber es sollte hauptsächlich Deutsch gesprochen werden.“ Neben der Sprache: Nach welchen Qualitäten halten Sie denn jetzt bei potentiellen Neuzugängen Ausschau? Baumgart: „In erster Linie müssen die Spieler zu uns wollen. Die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, musst du jeden Tag wollen. Wenn du jeden Tag auf diese Art und Weise trainierst, tut das weh. Die Spieler müssen darüber hinaus Fähigkeiten haben, die unserem Spiel entgegenkommen. Sie brauchen eine vernünftige Geschwindigkeit, Zweikampfhärte und das Vermögen, laufen zu können. Und dann kommt es auf die Position an.“
Bekommt Sebastian Andersson doch noch sein Happy End beim 1. FC Köln? Am Donnerstag trainierte der langzeitverletzte Schwede erstmals seit knapp sieben Monaten am Geißbockheim, schrieb später beim Mucki-Banach-Gedächtnisspiel fleißig Autogramme. Trainer Steffen Baumgart hat jetzt sogar leise Hoffnungen auf ein Comeback und Tore des Stürmers! Baumgart schließt nach der Rückkehr auf den Trainingsplatz nichts aus: „Was ich gesehen habe, sieht sehr positiv aus.Das Mannschaftstraining ist aber trotzdem noch weit weg.“ Andersson selbst will in drei Wochen wieder komplett mit dem Team trainieren. Baumgart meint: „Es ist wichtig für ihn, zum Ende der Saison die Chance zu haben, sich zu zeigen. Dass er weiter Fußball spielen kann, das ist das Ziel. Vielleicht haben wir sogar die Möglichkeit, ihn zu bringen. Und vielleicht macht er noch das eine oder andere entscheidende Tor für uns."
Baumgart mit klaren Worten an die FC-Talente „Nicht das, was wir uns vorgestellt haben“
Der 1. FC Köln setzte beim Mucki-Banach-Spiel auf das Projekt „Jugend forscht“. In Abwesenheit der Nationalkicker bekamen die Talente gegen den belgischen Vertreter VV St. Truiden (0:1) eine Chance, sich zu zeigen. Mit Tidiane Touré, Luan Simnica und Damion Downs standen sogar drei etatmäßige U19-Spieler in der Startelf. Im Laufe des Spiels wurden dann noch Elias Bakatukanda, Emin Kujovic, Meiko Wäschenbach (alle U19) sowie Luca Schlax und Hendrik Mittelstädt (beide U21) reingeworfen. „Wir haben es bewusst gemacht. Es ist unser Weg, wir alle sammeln Erfahrungen in solchen Spielen“, sagte der FC-Coach über seine jungen Wilden. Baumgart sagte deutlich: „Wir haben zwar sehr talentierte Spieler, aber Männer-Fußball ist nun noch etwas anderes als Jugend-Fußball. Es besteht auch ein großer Unterschied zwischen Training und solchen Spielen. Es waren nicht die Lösungen, die wir uns vorgestellt haben.“
Final-Hoffnungen U19 kämpft auch um die Youth League
Die Titeljagd ist eröffnet – doch nicht nur die: Der 1. FC Köln kämpft mit seinen A-Junioren nicht nur um den DFB-Pokal und die Deutsche Meisterschaft, sondern auch erneut um Europa. Keine Frage: Für die U19 des 1. FC Köln war die Saison 2021/22 etwas ganz Besonderes: Die Jung-Geißböcke durften erstmals in der Klub-Geschichte in der UEFA Youth League antreten. Zwar war gegen KRC Genk bereits in der ersten Runde Schluss. Doch die Bühne Europa war für Spieler wie Trainer eine außergewöhnliche Erfahrung. Zwei Jahre später winkt dem FC erneut der Sprung nach Europa. Die U19 gehört zu den vier besten Mannschaften Deutschlands – im DFB-Pokal genauso wie im Kampf um die Deutsche Meisterschaft. Gegen Hertha BSC in einer Woche geht es um den Einzug ins Pokalfinale. Eine Woche später wartet der 1. FSV Mainz 05 im Meisterschafts-Halbfinale.
Zwei Monate nach Duda-Abgang FC-Coach Baumgart schlägt Spielmacher-Alarm
„Ich suche einen Zehner. Ich habe keinen.“ Klartext von Trainer Steffen Baumgart in der Länderspielpause. Der Coach des 1. FC Köln schlägt nur zwei Monate nach dem Leih-Abgang von Ondrej Duda zu Hellas Verona Spielmacher-Alarm. Auch ein hausgemachtes Problem der Sportbosse. Denn: Egal, ob Duda nun gut oder schlecht mit dem Baumgart-Fußball klar kam – er ist ein Spielmacher, ein gestandener Bundesliga-Spieler und ein begnadeter Techniker und die Kader-Verantwortlichen Christian Keller und Thomas Kessler hätten nach dem schon heftigen Qualitätsverlust im Sommer bei Duda Ende Januar lieber sportlich denken statt finanziell handeln sollen. Kölns Bosse gingen sportlich ins Risiko, um ein weiteres Gehalt einzusparen und auf eine weitere Ablöse hoffen zu können. Dabei war schon damals klar, dass Baumgarts Top-Spielmacher Mark Uth diese Saison eher nicht mehr zurückkehren wird.
Gleich zwei Bundesligisten werben offenbar um Jusuf Gazibegovic. Der Nationalspieler trumpft bei Sturm Graz auf und hatte sich schon bis zum vergangenen Winter in den Fokus einiger Klubs gespielt. Jusuf Gazibegovic ist bei Sturm Graz kaum noch wegzudenken. Der Rechtsverteidiger ist Stammspieler und Leistungsträger im Team von Trainer Christian Ilzer. Inzwischen kann der 23-Jährige auch auf sechs Einsätze im Trikot der bosnischen Nationalmannschaft blicken. Das bringt Gazibegovic auch auf den Radar von zwei Bundesligaklubs. Der 1. FC Köln und Hertha BSC sollen sich laut ‚Sportske novosti‘ um den Defensivakteur bemühen. Gazibegovic hat noch einen bis 2026 gültigen Vertrag in bei Sturm, demnach haben die Grazer keinerlei Verkaufsdruck. Dennoch wäre der Bundesligist wohl dazu bereit, den gebürtigen Salzburger abzugeben, wenn ein zufriedenstellendes Angebot eintrifft.
Ehizibue, Horn & Co. So schlagen sich die FC-Abgänge bei ihren neuen Klubs
Der 1. FC Köln hatte im vergangenen Sommer einige Abgänge zu verzeichnen. Außenverteidiger Kingsley Ehizibue wechselte zum Ende der Sommertranferperiode zu Udinese Calcio nach Italien. In der Hinrunde noch oft von der Bank gefragt, entwickelte sich der 27-Jährige zu Beginn der Rückrunde zum Stammspieler. Seit seinem späten Siegtreffer im Januar 2023 gegen Sampdoria Genua stand er in jedem Spiel in der Startelf. Am vergangenen Samstag (gelang ihm sogar der 3:1-Siegtreffer gegen CL-Viertelfinalist AC Mailand. Der Kölner Yann Aurel Bisseck (22) ist bis heute immer noch der jüngste eingesetzte Bundesliga-Spieler der Vereins-Historie des 1. FC Köln. Nach mehreren Leihstationen fand er sein Glück schließlich in Dänemark bei Aarhus GF. Dort stand der 1,96-Meter große Innenverteidiger in dieser Spielzeit als Stammspieler in jedem Spiel 90 Minuten auf dem Platz.
Riesiger Aderlass beim FC “Macht etwas mit der Qualität”
Der 1. FC Köln präsentiert sich in der laufenden Saison konstant inkonstant. Für Trainer Steffen Baumgart auch ein Resultat der Verletzungsmisere, die den FC durch die gesamte Spielzeit begleitet. Würde man die letzten 15 Partien der Mannschaft von Steffen Baumgart in Wellenform visualisieren, so würde dies ein fast beruhigend gleichmäßiges Bild ergeben: In den fünf Partien vor der Winterpause blieb der FC ohne Sieg, startete dann eine ebenso lange Ungeschlagen-Serie. Nun wartet die Mannschaft vor dem Derby gegen Gladbach erneut seit fünf Ligaspielen auf einen Erfolg. Für Baumgart lässt sich das Auf und Ab in dieser Saison vor allem auf die angespannte Personalsituation zurückführen. Und tatsächlich: Immer wieder brechen dem Trainer verletzungsbedingt Spieler weg. Der FC belegte an Weihnachten Rang 16 in der Verletzten-Tabelle der Bundesliga.
Die bevorstehende Rückkehr von Sebastian Andersson (31) in das Mannschaftstraining kommt dem 1. FC Köln teuer zu stehen. Wie die ‚Bild‘ berichtet, ist der schwedische Stürmer mit diesem Schritt nämlich offiziell gesundgeschrieben. Während in den vergangenen Monaten die Berufsgenossenschaft gezahlt hat, muss der FC von da an das Gehalt wieder selbst übernehmen. Es dürfte nur noch eine Frage von wenigen Tagen sein, bis Andersson wieder an den Trainingseinheiten der Geißböcke teilnehmen kann. Bei einem Jahresgehalt von zwei Millionen Euro werden bis zum Vertragsende im Juni rund 500.000 Euro fällig, so die Boulevardzeitung.
„Muss man akzeptieren“ Köln gibt im Kampf um Skhiri auf
Geschäftsführer Christian Keller vom 1. FC Köln hat keine Hoffnung mehr auf einen Verbleib des am Saisonende ablösefreien Ellyes Skhiri. „Die sehe ich nicht. Wenn der Spieler sagt, dass er in einem entscheidenden Alter seiner Karriere probieren will, den nächsten Schritt zu gehen und regelmäßig international zu spielen, dann muss man das akzeptieren“, sagte Keller. Der 27 Jahre alte Tunesier hatte in der Vergangenheit mehrfach mit einem Wechsel geliebäugelt. Am Kölner Leistungsträger sollen etliche Klubs aus dem In- und Ausland interessiert sein. Unklar scheint, ob der FC spätestens in der kommenden Saison wieder auf Angreifer Mark Uth bauen kann. „Es ist eine komplexe Strukturverletzung, bei der der Heilungsverlauf nicht genau prognostizierbar ist“, sagte Keller, der von einer „erhöhten Wahrscheinlichkeit“ sprach, dass der 31-Jährige auch den Rest der Saison noch mit seiner Schambeinverletzung ausfällt.