Dieses Urteil trifft den 1. FC Köln hammerhart: Die Fifa verhängt gegen den Verein eine Transfersperre!
Dieses Urteil ist ein absoluter Schock für den 1. FC Köln! Die Fifa hat die Geißböcke aufgrund des Transfer-Streits um Sturm-Juwel Jaka Cuber Potocnik (17) zu einer Hammer-Strafe verurteilt: Demnach darf der Klub in den kommenden beiden Wechselperioden keine Spieler verpflichten. Das berichtet die „Bild“ und zitiert aus dem Urteil: „Dem Beklagten wird für de nächsten zwei vollständigen und aufeinanderfolgenden Registrierungsperioden nach der Zustellung der vorliegenden Entscheidung untersagt, neue Spieler zu registrieren, sei es auf nationaler oder internationaler Ebene.“
Was für ein Transfer-Drama! Vor allem, wenn man bedenkt, dass im Sommer der Verlust der beiden wichtigsten Profis, Jonas Hector (32) und Ellyes Skhiri (27), droht. Worum geht's überhaupt? Jaka Cuber Potocnik, ein europaweit umworbenes Offensiv-Juwel, war am 31. Januar 2022 ablösefrei ans Geißbockheim gewechselt. Einen Tag zuvor soll seine Mutter den bis 2024 laufenden Vertrag bei Olimpija Ljubljana gekündigt haben. Verschiedene Vereinbarungen (Beförderung in die erste Mannschaft, individuelles Fitnesstraining) waren nicht eingehalten worden, so ihre Begründung. Ljubljana wiederum warf dem FC, als Potocniks neuem Klub, Anstiftung zum Vertragsbruch vor und klagte. Die Fifa gab den Slowenen nun recht! Eine Reaktion des Klubs steht bislang aus. Nach EXPRESS.de-Informationen erfuhren die Verantwortlichen am Mittwochnachmittag selbst erst von dem Urteil.
Oben drein muss der FC für Potocnik noch 54.000 Euro zahlen. Der Spieler selbst wird für vier Monate gesperrt, darf daher nicht bei den U19-Spielen in der Meisterschafts-Endrunde dabei sein. Bitterer geht's nicht, für den gesamten Verein. https://www.express.de/sport/fussball/1-...ransfers-541780
Neue Marktwerte Neuzugänge sorgen für Millionen-Sprung
Im Millionen-Spiel der Marktwerte profitiert der 1. FC Köln insbesondere von den Neuzugängen des vergangenen Sommers. Obwohl bei weitem nicht alle eingeschlagen haben, erhöhen sie den Kaderwert der Geißböcke. Das Portal transfermarkt.de hat am Mittwoch die Marktwerte von 141 Bundesliga-Spielern aktualisiert. Auch beim 1. FC Köln gibt es zahlreiche Korrekturen, insgesamt acht Spieler weisen nun einen neuen Transferbetrag auf. Die Aussagekraft der Werte liegt vornehmlich im Vergleich zu anderen Spielern und zum individuellen Trend des Profis. Die Marktwert-Gewinner beim 1. FC Köln sind Denis Huseinbasic und Eric Martel. Das deutsche U21-Duo hat 3,0 respektive 2,5 Millionen Euro zugelegt und damit die größten Sprünge gemacht. Huseinbasic, der für 50.000 Euro zum FC kam, ist nun schon das 100-fache dessen und damit 5,0 Mio. Euro wert, Martel gar bereits 6,5 Mio. Euro.
Hammer-Strafe! FIFA sperrt den FC zwei Jahre für alle Transfers
Der Albtraum ist eingetreten: Die FIFA hat den 1. FC Köln zu einer Hammer-Strafe verurteilt und für alle Transfers in den nächsten zwei Transferperioden komplett gesperrt. Der Grund ist die Verpflichtung von Jaka Cuber Potocnik. Vor diesem Urteil hatte der 1. FC Köln große Angst – jetzt sind die schlimmsten Befürchtungen wahr geworden. Der 1. FC Köln ist von der FIFA für die nächsten zwei Transferperioden gesperrt worden. Die Geißböcke dürfen keine neuen Spieler mehr registrieren – weder im Nachwuchs noch bei den Profis. Einen entsprechenden Bericht der Bild wollte der FC noch nicht bestätigen. Doch das Urteil ist am Mittwoch am Geißbockheim eingegangen – und sorgt für Schockwellen. Aktuell sitzen die Geschäftsführung und die Rechtsabteilung zusammen, um über die Details des Urteils zu beraten. Der FC dürfte beim internationaler Sportgerichtshof CAS gegen das Urteil Einspruch einlegen.
FC-Schock: FIFA verhängt Transfer-Sperre Köln prüft Einspruch beim CAS
Die FIFA hat gegen den 1. FC Köln einen Transferbann verhängt. Wie die Bild am Mittwoch zuerst berichtete, dürfen die Rheinländer in den nächsten beiden Transferperioden keine Spieler verpflichten. Der Effzeh bestätiigt die Vorwürfe. Hintergrund der harten Strafe sind die Umstände der Verpflichtung von U19-Stürmer Jaka Cuber Jaka Potocnik. Der Spieler hatte seinen U17-Vertrag in Ljubljana am 30. Januar 2022 vorzeitig gekündigt, deswegen musste der FC keine Ablöse zahlen. Bereits einen Tag später soll er im Rheinland unterschrieben haben.. Köln kann gegen das Urteil innerhalb von 21 Tagen beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch einlegen. Nach Sky-Infos prüft der Effzeh um Geschäftsführer Christian Keller bereits einen Einspruch und ist als Gesamtverein optimistisch, dass dieser Anklang findet, denn der Verein hat sich in puncto Transferregelungen bisher noch nichts zu Schulden kommen lassen.
Transfersperre für 1. FC Köln Klub reagiert auf Fifa-Strafe
Die Fifa hat die Geißböcke aufgrund des Transfer-Streits um Sturm-Juwel Jaka Cuber Potocnik (17) zu einer Hammer-Strafe verdonnert. Wie der Weltverband am Mittwoch bestätigte, darf der Bundesligist in den kommenden beiden Wechselperioden keine neuen Spieler verpflichten. Der FC kündigt an, in Berufung zu gehen! Binnen 21 Tagen kann der Klub vor den Internationalen Sportgerichtshof (Cas) ziehen. „Zudem wird beantragt, die Strafen bis zum endgültigen Urteil vorläufig auszusetzen“, erklärt der FC in einer Stellungnahme. Der Cas ist der letzte Ausweg, um ein Transfer-Drama zu verhindern! Bleibt die Fifa-Strafe bestehen, dürfen die Kölner sowohl im nächsten Sommer als auch im Winter – also die komplette Saison 2023/24 – keine Spieler verpflichten. Egal, ob im Nachwuchsbereich oder bei den Profis.
Transfersperre für Köln Was passiert mit St. Paulis Paqarada?
Die Transfersperre für den 1. FC Köln durch die FIFA hat weitreichende Folgen - aber auch für St. Paulis Leart Paqarada. Die Nachricht über eine Transfersperre für die nächsten beiden Wechselperioden traf den 1. FC Köln bis ins Mark. Der Bundesligist weder im Sommer 2023 noch im Januar 2024 neue Spieler verpflichten. Und sie damit auch nicht formal registrieren. Dieser Vorgang ist in der Regel eine Lappalie, doch im Fall einer Transfersperre hat sie dennoch größere Auswirkungen. Konkret freuten sich die Kölner am 23. Januar über die Verpflichtung von Leart Paqarada vom FC St. Pauli. Sie statteten ihn mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2026 aus. Bleibt die Transfersperre der FIFA gegen den 1. FC Köln bestehen, so dürfte Paqaradas Wechsel weder in diesem Sommer noch im Winter über die Bühne gehen.
Antrag auf Aussetzung der Strafe FC geht in Berufung
Der 1. FC Köln wird gegen das FIFA-Urteil in Folge der Verpflichtung von U19-Spieler Jaka Cuber Potocnik beim internationalen Sportgerichtshof CAS in Berufung gehen. Ziel ist es zudem, bis zum endgültigen Urteil eine Aussetzung der Strafe zu erwirken. Im Ergebnis hat die FIFA wie folgt entschieden: Der Spieler wurde (unter Mithaftung des FC) zur Zahlung von Schadensersatz an Olimpija Ljubljana in Höhe von 51.750,- Euro verurteilt. Der Spieler Potocnik wurde mit sofortiger Wirkung mit einer viermonatigen Spielsperre belegt. Dem 1. FC Köln wird verboten, in den nächsten beiden Transferperioden neue Spieler (national oder international) zu registrieren. Gegen dieses Urteil wird der 1. FC Köln beim CAS Berufung einlegen. Zudem wird beantragt, die Strafen bis zum endgültigen Urteil vorläufig auszusetzen.
FC zieht vor den Cas Fachanwalt macht Köln Hoffnung auf Erfolg
Das ist ein echter Schock für den 1. FC Köln! Der FC darf ein Jahr lang keine neuen Spieler anmelden, sogar der bereits bestätigte Transfer von St. Paulis Leart Paqarada platzt so! Gegen dieses Urteil wird der FC beim internationalen Sportgerichtshof Cas Berufung einlegen. Für Dr. Paul Lambertz, Fachanwalt für Sportrecht, ist der Gang nach Lausanne der richtige Schritt: „Hat der 1. FC Köln dem Spieler lediglich die berechtigten Möglichkeiten aufgezeigt und der Spieler nimmt sie dann wahr, sehe ich da keine Grundlage für eine Einmischung in das Vertragsverhältnis. Damit wäre für mich auch die Sanktion unwirksam. Der Gang vor das Cas ist zwangsläufig.“ Der Experte sieht sogar berechtigte Chancen auf Erfolg. Lambertz sagt: „Es besteht zumindest die Chance, dass die Strafe reduziert oder zu einer reinen Geldstrafe umgewandelt wird."
Transfer-Sperre Diese Fragen muss der 1. FC Köln jetzt beantworten
Wie geht es für den 1. FC Köln nach dem FIFA-Urteil weiter? Am Donnerstag stellt sich Christian Keller den Medien. Nach der Transfer-Sperre durch die FIFA wird der Sportchef Antworten liefern müssen. Betrifft die Transfer-Sperre die Profi-Abteilung? Ja. In dem Urteil heißt es: “Dem Beklagten wird für die nächsten zwei vollständigen und aufeinanderfolgenden Registrierungsperioden nach der Zustellung der vorliegenden Entscheidung untersagt, neue Spieler zu registrieren, sei es auf nationaler oder internationaler Ebene.” Mit Leart Paqarada haben die Geißböcke bereits am 23. Januar ihren ersten Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. Wegen der Sperre kann der Wechsel noch platzen. Eine Vertragsverlängerung mit Spielern wie Hector, Schindler etc. wäre aber möglich. Dies gilt auch für den Verkauf von Spielern. Ein Einspruch vor dem Cas hat eigentlich keine aufschiebende Wirkung.
So begründet die FIFA die Transfer-Sperre für Köln
Der 1. FC Köln darf in den kommenden zwei Transferperioden aufgrund einer von der FIFA verhängten Sperre keine Spieler verpflichten. Dagegen will der Bundesligist beim internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung einlegen. Derweil hat die FIFA die Strafe begründet. Die Bild zitiert indes aus dem Urteilsdokument, wo es wörtlich heißt, dass "Köln, nicht in der Lage war, genügend Beweise vorzulegen, um die Vermutung zur Anstiftung zu widerlegen, und daher davon auszugehen ist, dass er den Spieler Potocnik zu einem Vertragsbruch veranlasst hat, was sich nach Ansicht der Kammer ganz klar aus den Tatsachen und Beweisen in den Akten ergibt." Die Beweislast gegen den 1. FC Köln scheint erdrückend zu sein. Nun droht dem FC ein Fiasko, denn sieben Spielerverträge laufen zum Saisonende aus. Darunter die Arbeitspapiere von Kapitän Hector und Leistungsträger Skhiri.
Fifa-Regel bedroht die FC-Zukunft Ljubljana-Vize mit „Fadenscheinig“-Vorwurf
Der 1. FC Köln darf in den kommenden beiden Wechselperioden keine Spieler verpflichten. Diese Strafe hat die Fifa aufgrund des Potocnik-Transfers verhängt. Jetzt bedroht Paragraf 17.4 des Fifa-Transfer-Reglements die FC-Zukunft: „Ein Verein, der einen Berufsspieler, der seinen Vertrag ohne triftigen Grund aufgelöst hat, unter Vertrag nimmt, macht sich der Anstiftung zum Vertragsbruch schuldig, es sei denn, er kann den Gegenbeweis antreten." Der Münchner Anwalt Dr. Christian Dollinger, Vize-Präsident bei Olimpija, erklärt, die Potocnik-Kündigung sei „fadenscheinig und an den Haaren herbeigezogen“ gewesen. Trotz „mehrerer Versuche von uns“ sei eine Einigung mit dem FC „einfach nicht möglich“ gewesen. Ein klärendes Gespräch im Juli 2022 in Köln mit Christian Keller sei „nach 20, vielleicht 25 Minuten schon beendet“ gewesen. Obwohl Olimpija „wahrlich kein unverschämtes Angebot“ unterbreitet habe, „diese Sache finanziell zu regeln“. Im Raum standen dem Vernehmen nach 2,5 Millionen Euro.
Sportchef Keller tobt über Transfer-Verbot Haut Baumgart jetzt ab?
Sonntag geht's für Krisen-Köln in der Liga beim Gladbach-Derby nach fünf Spielen ohne Sieg um die Wende. Aber der FC kämpft auch neben dem Platz um seine Zukunft! Die Fifa verbietet dem Klub nach einem Urteil im Sommer und nächsten Winter neue Spieler zu verpflichten. Keller sagt zur Zukunft von Baumgart: „Sie können ihn ja selbst fragen. Zum einen kennt der Trainer alle Hintergründe. Und zum Zweiten hat ein Fifa-Urteil sicher keinen Einfluss auf die Motivation unseres Trainers.“ Baumgart ist kein Typ, der vor Problemen wegläuft. Im Gegenteil: Er wird das Köln-Projekt durchziehen. Keller tobt aber: „Die Fifa hat aus unserer Sicht ein komplett absurdes Urteil ohne jede Grundlage getroffen.“ Und weiter: „Das Urteil ist aus unserer Sicht eine Farce! Auch deshalb, wie es zustande kommt. Also: Klage Einreichung Ljubljana. Klageerwiderung FC. Beides nur zwei Schriftsätze. Unsere Zeugen wurden nicht gehört."
Keller-Klartext: Fifa-Wut, neue Transfers So geht’s nach der FC-Strafe weiter
Die Fifa hat den 1. FC Köln wegen der Verpflichtung von Jaka Cuber Potocnik mit einer Transfersperre für zwei Wechselperioden bestraft. Geschäftsführer Christian Keller äußert sich: „Die Fifa hat aus unserer Sicht ein komplett absurdes Urteil ohne jegliche Grundlage getroffen. Ich betone: Aus unserer Sicht ist es eine Farce! Nicht nur inhaltlich, sondern auch das Zustandekommen.“ Wie läuft die Berufung ab? Keller: „Meine Informationen sind, dass es vier bis sechs Monate dauert, bis der Cas ein Berufungsurteil spricht. Da geht erfreulicherweise ein Verfahren voraus und nicht nur ein Schriftsatz. Wir müssen abwarten und streben an, dass mit der Berufungs-Einreichung sehr schnell die Suspension (Aussetzung) der Strafen bewirkt wird. Ob das passiert und wie schnell, kann ich nicht sagen. Darüber wird vorab separat entschieden." Und weiter:„Es wird schwer sein, dass ein Spieler hier noch einen Vertrag unterschreibt. Das würde ich als Spieler auch so machen.“
Angebote, Fehler, Treffen mit Ljubljana-Vertretern
Der 1. FC Köln sieht sich zu Unrecht von der FIFA verurteilt. Einen Tag nach der Schock-Nachricht der Transfer-Sperre sprach Christian Keller über die Hintergründe und Folgen. Das sagte der FC-Geschäftsführer am Donnerstag über das Treffen mit den Ljubljana-Verantwortlichen: “Das Treffen hat am 30. August 2022 stattgefunden. Zugegen waren Herr Dollinger als Vize-Präsident und Herr Delius als Präsident und Eigentümer des Klubs. Das Gespräch ging fast anderthalb Stunden. Im Nachgang haben sich die beiden Gäste schriftlich für das großartige Gespräch und die tolle Atmosphäre bedankt. Im Anschluss haben sie ein schriftliches Angebot erhalten, um die Sache gütlich zu einigen. Das haben sie abgelehnt und Klage eingereicht. Alle anderen Darstellungen sind kompletter Schwachsinn und zum Glück auch schriftlich belegt.”
Drei Keller-Ansagen ans FC-Team „Wer auf die Idee kommt, hat eine Macke“
Einen Tag nach der Schock-Strafe gegen den FC hat Christian Keller auch zur Mannschaft gesprochen. Dabei waren ihm drei Ansagen besonders wichtig. Nummer eins: „Wir werden alles tun, damit dieses aus unserer Sicht komplett unberechtigte Urteil entweder komplett wegfällt oder stark abgemildert wird.“ Nummer zwei: „Falls jemand auf die Idee käme, Jaka Potocnik hat auch nur eine leise Schuld daran, würde ich das verneinen. Jedem, der auf die Idee kommt, würde ich sagen, dass er eine Macke hat. Der Spieler kann mal gar nichts dafür. Wir reden über einen damals 16-jährigen Jungen, der sich aus damals guten Gründen entschieden hat, seinen alten Klub zu verlassen und das Abenteuer Deutschland anzugehen.“ Und Nummer drei: „Wir haben am Sonntag ein Derby und auf das Derby hat das Urteil keinerlei Einfluss. Auf den restlichen Saisonverlauf auch nicht. Wenn das Urteil bestehen bleibt, trifft es uns ab 1. Juli.“
Derby in Köln Polizei: 1000 gewaltbereite Personen im Visier
Am Wochenende ist wieder Derby-Zeit in Köln. Am Sonntag empfängt der 1. FC Köln im Rhein-Energie-Stadion Gladbach. Anpfiff ist um 15.30 Uhr. Die Kölner Polizei wird mit mehr als 1000 Einsatzkräften das Spiel begleiten. In einem Fanbrief wendet sich die Behörde auf Facebook an alle Besucher und Besucherinnen. Darin heißt es: „Vermeiden Sie Provokationen, die zu Ausschreitungen oder körperlichen Auseinandersetzungen führen können. Als Polizei sind wir neutral und unterscheiden nicht nach Vereinsfarben.“ Mit deutlichen Worten warnt Polizeidirektor Martin Lotz, der den Einsatz leiten wird: „Wir unterscheiden nur zwischen friedlichen Fans und Gewalttätern. Gegen Personen, die Aggression und Gewalt schüren oder Straftaten begehen, werden wir konsequent und entschlossen vorgehen und erforderliche Maßnahmen treffen – egal, ob im Stadionumfeld oder an einem anderen Ort der Stadt.“
Am Niederrhein kriselt es. Sowohl der 1. FC Köln als auch Borussia Mönchengladbach sind derzeit nicht vom Erfolg verwöhnt. Jeweils nur zwei Siege in 2023 entsprechen nicht den eigenen Ansprüchen, das spiegelt sich auch in der Tabelle wider. Die Fohlen befinden sich auf Platz zehn im Niemandsland, der FC hingegen muss auf Rang 13 den Blick nach unten richten. Im Niederrhein-Derby am Sonntag (15.30 Uhr) dürften Formen und Tendenzen aber egal sein. Duelle gegen den Rivalen haben bekanntlich ihre eigenen Gesetze. Nach dem 1:6 in Dortmund stellt Baumgart auf ein System mit einer Spitze um, so dass Adamyan für Maina weichen muss. Anders als beim BVB setzt der Trainer diesmal auf zwei Sechser, wodurch Martel statt Olesen beginnt. Bei Gladbach kehrt LV Bensebaini nach Ablauf der Sperre zurück. Wahrscheinlich wird er Netz wieder ablösen. Stindl ist nach Fußprellung und Erkrankung fit und einsatzbereit.
Ljubljana-Vizepräsident Dollinger "Berufung des FC wird keinen Erfolg haben"
Der 1. FC Köln darf in den kommenden zwei Transferperioden aufgrund einer Sperre der FIFA keine Spieler verpflichten. Dagegen will der Club beim internationalen Sportgerichtshof CAS Berufung einlegen. Die Chancen scheinen jedoch nicht vielversprechend zu sein. "Ich gehe davon aus, dass die FIFA das Urteil so gut begründet hat, dass es auch in der nächsten Instanz standhält und die Berufung des 1. FC Köln vor dem Cas keinen Erfolg haben wird", sagt Anwalt Dr. Christian Dollinger und Vizepräsident von Olimpija Ljubljana. In dem Urteilsdokument heißt es wörtlich, dass "Köln, nicht in der Lage war, genügend Beweise vorzulegen, um die entsprechende Vermutung zu widerlegen, und daher davon auszugehen ist, dass er den Spieler zu einem Vertragsbruch veranlasst hat, was sich nach Ansicht der Kammer ganz klar aus den Tatsachen und Beweisen in den Akten ergibt." Die Beweislast gegen den 1. FC Köln scheint erdrückend zu sein.
Nächste Runde im Fall Potocnik Jetzt legt auch Ljubljana Berufung ein
Nicht nur der 1. FC Köln ist mit dem Fifa-Urteil zum Fall Jaka Cuber Potocnik (17) unzufrieden. Auch dessen früherer Verein Olimpija Ljubljana fühlt sich ungerecht behandelt. Die Slowenen wollen nun ihrerseits Berufung vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS einlegen. Das bestätigte Geschäftsführer Igor Barisic. Der Grund für die Berufung: Ljubljana will mehr Geld. Den von der Fifa festgelegten Betrag über 51.750 Euro, den der Spieler unter Mithaftung des 1. FC Köln als Schadenersatz an Olimpija zahlen soll, betrachten die Slowenen als zu gering. Der 1. FC Köln hatte den Slowenen im vergangenen Sommer nachträglich eine Ablöse von 100.000 Euro plus Ausbildungsentschädigung geboten. Dem Vernehmen nach wollte Ljubljana 2,5 Millionen Euro für den damals 16-Jährigen. „Das, was Ljubljana gefordert hatte, war komplett jenseits jeglicher Realität“, sagte Sportchef Keller dazu.
So könnte Köln im Sommer trotzdem einkaufen! Wer trägt die Hauptschuld?
Köln zieht vor den internationalen Sportgerichtshof Cas. Keller: „Wir werden darauf hinwirken, dass das Strafmaß erst mal ausgesetzt wird. Die Strafe darf erst dann eintreten, wenn das Berufungsurteil gefällt wird.“ Damit hätte Köln vier bis sechs Monate gewonnen, könnte zumindest diesen Sommer noch Transfers tätigen. Welche Transfers gehen Köln ansonnsten durch die Lappen? Insgesamt sechs. St.-Pauli-Profi Leart Paqarada hat bereits beim FC unterschrieben. Dazu wollte der FC einen Stürmer, einen Spielmacher, einen Sechser und einen rechten Verteidiger holen, außerdem den von Genua ausgeliehenen Julian Chabot fest verpflichten. Geht alles nicht! Wer trägt die Hauptschuld? Kölns Ex-Nachwuchs-Boss Matthias Heidrich (jetzt Aue) war damals verantwortlich für Jugendtransfers. Keller-Vorgänger Jörg Jakobs sowie Thomas Kessler und Lukas Berg hatten sportlich das Sagen. Keller gelang es im August 2022 nicht, sich mit den Ljubljana-Bossen zu einigen.
Wie groß sind die Chancen des FC auf dem Rechtsweg? Was sagen Sportrechtler zur FIFA-Sperre?
Die Kölner sehen sich im Recht, haben Zeugen und schriftliche Belege auch über eine schriftliche Ausstiegsklausel des Spielers. Die FIFA begründet ihr Urteil damit, dass der 1. FC Köln nicht beweisen könne, den Spieler nicht angestiftet zu haben. Zumindest eine Reduzierung der Strafen ist möglich. Der Bundesligist dürfte sich in der Berufung auf zwei Hoffnungen stützen: Zum einen, dass der CAS Potocniks Kündigung in Ljubljana doch noch als rechtens anerkennt. Zum anderen, dass die Richter die Strafe ebenfalls als zu hart einschätzen. Was sagen Sportrechtler? "Das wirkt auch auf mich wie eine Strafe, die relativ hochgegriffen ist", sagte Sportrechtler Paul Lambertz: "Wenn man sich die Fehlverhalten anderer, internationaler Klubs anschaut, dann wirken zwei Transferperioden etwas hart." Er sieht das Einlegen von Rechtsmitteln als logischen Schritt. Aber "ob sie damit am Ende erfolgreich sind, das ist eine andere Frage." Der Cas könne die Strafe auch als nicht verhältnismäßig einstufen.
Transfersperre der FIFA 1. FC Köln droht absolutes Worst-Case-Szenario
Beim 1. FC Köln geht es derzeit drunter und drüber. Neben der sportlichen Talfahrt erschüttert nun auch eine von der FIFA verhängte Transfersperre die Rheinländer. Die kommenden Wochen und Monate könnten in einer absoluten Katastrophe für den gesamten Klub enden. Es war verdächtig ruhig um den 1. FC Köln in und rund um die Rheinmetropole. Trotz sportlicher Krise mit nur einem Punkt und einem Tor aus den vergangenen fünf Spielen hielt Trainer Steffen Baumgart den "Effzeh" in beinahe schon ungewohnt ruhigen Fahrwassern. Das hat sich jedoch spätestens seit Mittwoch radikal geändert. Die FIFA sprach eine Transfersperre gegen die Kölner aus. Der Verein kündigte zwar an, Einspruch einlegen zu wollen, jedoch könnte dieses Urteil den absoluten Super-GAU bedeuten. Stand jetzt dürfen die Domstädter in der Saison 2023/24 keine Spieler transferieren - weder im Sommer noch im Winter...
Kommentar: Gefangen in Absurdistan Der FC Köln ist der Fifa ausgeliefert
Ein allzu naiver 1. FC Köln bekommt die ganze Willkür der Fifa zu spüren. Sollte der Einspruch beim Cas erfolglos bleiben, droht ein gewaltiger Absturz. Wer in den vergangenen Wochen beim 1. FC Köln wegen des anhängigen Verfahrens bei der Fifa nachfragte, bekam sorgenfreie Antworten. Der FC war sich rund um den 2022 getätigten Transfer von Jaka Cuber Potocnik keiner Schuld bewusst und glaubte sich keine allzu ernsten Gedanken machen zu müssen. Die Geißböcke hatten die Rechnung ohne die Fifa gemacht. Der Weltverband hat seine eigenen Regeln. Wenn ein vermeintlich Geschädigter einfach irgendetwas behaupten kann und die andere Seite dazu verpflichtet ist, das Gegenteil zu beweisen, sind Willkür und kaum nachvollziehbaren Urteilen Tür und Tor geöffnet. So auch jetzt: Der 1. FC Köln konnte nicht glaubhaft versichern, den Spieler von Ljubljana NICHT zum Vertragsbruch angestiftet zu haben...
GEISSPOD Spezial Die FIFA, der Schock und die Folgen
Die FIFA verhängt eine drakonische Strafe über dem 1. FC Köln. Klar, dass unsere Reporter Sonja und Marc in einem GEISSPOD Spezial darüber reden müssen. Wie denkt Ihr über das Urteil des Weltverbandes? Hört rein und diskutiert mit!
Kommentar Dieses Urteil könnte den FC die Zukunft kosten
Das Urteil der FIFA hat eine Wucht, die den 1. FC Köln für eine längere Zeit in die Zweitklassigkeit führen könnte. Die Geißböcke müssen vor dem CAS unbedingt gewinnen. Sonst ist die Erstliga-Zukunft des Klubs ernsthaft in Gefahr. Der Sommer 2023 sollte den 1. FC Köln wieder auf Kurs bringen. Der Sommer 2023 sollte den großen Umbruch bei den Geißböcken herbeiführen. Im Übrigen nicht nur bei den Bundesliga-Männern, sondern auch bei der U21. Im Sommer 2023 wollte sich der FC diverser Altlasten entledigen, Fehler aus dem Vorjahr korrigieren und für die Zukunft vorsorgen. Stattdessen droht dem 1. FC Köln nun ein fataler Sommer 2023 mit riesigen Verlusten und ohne jede Chance, diese aufzufangen. Skhiri, Hector, Uth – sie alle könnten nicht ersetzt werden, sollte das Transfer-Verbot bestehen bleiben. Paqarada würde nicht kommen können...