FC-Retter Funkel überzeugt Gladbach ist jetzt der dankbarste Gegner
Herr Funkel, noch stehen fünf Klubs unter dem FC, viele Fans machen sich aber aufgrund der jüngsten Niederlagen langsam Sorgen. Funkel: "Wenn der FC das Derby jetzt auch noch verliert, wird es schwierig, wenn du den Abwärtstrend nicht mal im Derby stoppen kannst." Was läuft falsch? Funkel: "Zunächst einmal: Köln hat nicht die großen Individualisten, deshalb kann man die Arbeit von Steffen Baumgart gar nicht hoch genug bewerten. Es gibt Hector, Skhiri – dann muss ich schon überlegen, wer in dieser Situation vorneweg gehen kann. Dennoch musst du natürlich versuchen, das nächste Spiel zu gewinnen." Was spricht für Köln? Funkel: "Erstens ist es ein Derby. Das ist es für Gladbach natürlich auch, sie sind aber aufgrund ihrer Auswärtsschwäche im Moment mit der dankbarste Gegner. Die Mannschaft ist sowas von inkonstant, besonders auswärts."
Nach der Länderspielpause ist der 1. FC Köln am Sonntag gegen Gladbach gefordert. Das Derby soll nach schwierigen Wochen den Umschwung einleiten. Knapp zweieinhalb Monate musste Luca Kilian wegen einer Muskelverletzung im Oberschenkel pausieren. Beim Test gegen St. Truiden (0:1) feierte der Innenverteidiger seine Rückkehr und ist wieder ein Kandidat für einen Kaderplatz. Dementsprechend groß ist die Vorfreude des 23-Jährige. “Derby ist immer geil”, sagte Kilian in der vergangenen Woche. Seit fünf Partien sind die Geißböcke in der Bundesliga mittlerweile sieglos – die Borussia wartet ihrerseits seit vier Spielen auf ein Erfolgserlebnis. “Es ist genau das richtige Spiel in unserer jetzigen Situation”, zeigte sich Kilian überzeugt. Mit einem Heimsieg gegen die mit vier Punkten mehr auf Platz zehn stehenden Fohlen könnte die Mannschaft “wieder in eine Aufwärtsspirale kommen.”
Steffen Baumgarts mangelnde Englischkenntnisse beeinflussen die Kaderplanung des 1. FC Köln
Steffen Baumgart hat sich zur Kaderplanung des 1. FC Köln geäußert. Dabei verriet der Trainer, warum sich der Effzeh fast ausschließlich nach Spielern umsieht, die bereits Deutsch sprechen. "Der Grund ist der Trainer", sagte Baumgart dazu in einem Interview: "Der spricht nur Deutsch. Mein Englisch ist nicht gut. Und ich lebe von dem, was ich sage und wie ich es sage. Deshalb ist das sehr wichtig für mich." Geht es gar nicht anders, müssen die Co-Trainer des 51-Jährigen zur Tat schreiten: "René Wagner und Kevin McKenna sprechen Englisch, am Ende bekomme ich es also für alle rüber, aber es sollte hauptsächlich Deutsch gesprochen werden." Neben der Sprache gehe es ihm vor allem darum, dass potenzielle Neuzugänge auch wirklich unbedingt nach Köln wechseln möchten. "Die Art und Weise, wie wir Fußball spielen, musst du jeden Tag wollen", so Baumgart.
FC will Derby-Fluch gegen Gladbach brechen Eine Fohlen-Statistik macht Köln Mut
Ein Derby-Sieg, um aus der Krise zu kommen? Das würde wohl jeder Fan des 1. FC Köln unterschreiben! Nach zuletzt nur einem Punkt aus fünf Spielen – mit nur einem eigenen Treffer und einem Torverhältnis von 1:13 – könnte man meinen, das Derby gegen Borussia Mönchengladbach kommt am Sonntag genau richtig, um wieder einen Sieg zu feiern. Der wäre in der aktuellen Situation enorm wichtig, will Trainer Steffen Baumgart mit seinem Team das Sechs-Punkte-Polster auf die Abstiegsränge nicht noch kleiner werden lassen. Köln könnte mit einem Sieg dagegen wieder bis auf einen Punkt an die Gladbacher heranrücken. Aber eine Derby-Statistik spricht klar gegen den FC: die Duelle an einem Sonntag! Von den bisher insgesamt 95 Derbys zwischen Köln und Gladbach in der Bundesliga fanden acht an einem Sonntag statt – und davon konnte der FC nur ein einziges für sich entscheiden.
FC zeigt Interesse an Almelos torgefährlichem Linksaußen
Köln hat Heracles-Topscorer Hansson auf der Liste
Dass es dem 1. FC Köln an Torgefährlichkeit mangelt, ist kein Geheimnis. Bei der Planung für die neue Saison hat der Klub nun ein Auge auf Emil Hansson geworfen. Der frühere schwedische U-21-Nationalspieler, der sich vor vier Jahren bei Hannover 96 versuchte, ist der Topscorer von Heracles Almelo.
Andersson-Abschied im Sommer FC baggert schon an neuem Schweden-Knipser
Der 1. FC Köln braucht in der kommenden Saison deutlich mehr Tor-Gefahr. Die Verantwortlichen fahnden jetzt schon intensiv nach neuem Personal für die Offensive. Weil Sebastian Andersson den Verein nach Vertragsende im Sommer definitiv verlassen wird und Florian Dietz nach seinem zweiten Kreuzbandriss seiner jungen Karriere erst einmal wieder auf die Beine kommen muss, gibt es zwei Planstellen in der Kölner Offensive. Für die eine haben die FC-Verantwortlichen nun laut „Kicker“ einen Landsmann von Andersson auf dem Zettel. Sein Name: Emil Hansson (24). Der Angreifer schießt aktuell die zweite holländische Liga kurz und klein. Für den Tabellenzweiten Heracles Almelo erzielte Hansson bislang in 29 Saisonspielen bereits 15 Tore und bereite 15 weitere Treffer vor. Diese durchaus beeindruckende Statistik hat neben dem FC viele weitere europäische Klubs auf den Plan gerufen.
Tor-Hoffnung für Baumgart Selke ballert sich warm fürs Derby
Es ist Derby-Woche! Der 1. FC Köln hat am Montag die Vorbereitungen auf das Duell mit dem Erz-Rivalen Borussia Mönchengladbach aufgenommen. Steffen Baumgart konnte dabei einen wichtigen Rückkehrer auf dem Trainingsplatz begrüßen. Davie Selke mischte nach seiner verordneten Pause wieder munter mit. Die FC-Verantwortlichen hatten den Angreifer, der Kölns Sturm-Flaute bei der 1:6-Pleite gegen den BVB nach 831 Minuten durchbrochen hatte, vorsichtshalber für eine Woche aus dem Verkehrt gezogen. Nach seinem holprigen Köln-Start samt vieler kleiner Verletzungen machten zuletzt Selkes Knie Probleme, die spielfreie Woche über sollte sich der Neuzugang daher weitestgehend schonen. Nun greift der Stürmer aber wieder, ballerte sich zum Wochenstart schon mal warm und will sich in den kommenden Tagen endgültig in Derby-Form bringen.
Der 1. FC Köln ist nach der Länderspielpause im Derby gegen Gladbach gefordert. Trainer Steffen Baumgart hält dabei große Stücke auf Eric Martel im Mittelfeld. Baumgart ist sich ziemlich klar darüber, wie er gegen Borussia Mönchengladbach personell plant. Der Coach des 1. FC Köln sagt vor dem Derby: "Wir schauen immer sehr genau hin, wen wir auf dem Platz haben wollen. Das hat nichts mit dem System zu tun, sondern damit, wem wir am meisten zutrauen, dass wir gegen Gladbach erfolgreich sein können. Welche Jungs sind in der Lage, das Einfache abzurufen, um wieder in ruhige Fahrwasser zu kommen?" Zuletzt musste sich der 1. FC Köln über eine gewisse Nachlässigkeit in den Zweikämpfen ärgern. Dieses Manko soll Martel beheben. "Bei ihm weiß ich, dass er das, was er macht, zu 100 Prozent macht. Das ist ein Spieler, der seine Vorteile im Spielerischen hat", so Baumgart.
Cheftrainer Steffen Baumgart hat sich in einem Interview äußerst positiv über die Entwicklung seiner Leihgabe Jens Castrop (19) geäußert: „Jens hat sich in Nürnberg bislang bei jedem Trainer durchgesetzt. Er macht das als 19-Jähriger sehr gut. Die Frage ist, ob er die Geduld hat, bei einem Verein wie Nürnberg weiterzumachen oder ob er sich schon bei anderen Klubs sieht, wo er vielleicht weniger spielen würde. Es ist wichtig, Geduld zu haben, um ganz oben anzukommen.“ Eine Rückkehr nach Köln hält Baumgart für eher unwahrscheinlich: „Die Option, ihn zurückzuholen, ist da. Die entscheidende Frage ist, ob Jens schon für die Bundesliga bereit ist. Wenn ich heute entscheiden müsste, wüsste ich nicht, ob Jens bei uns spielen würde. Trotzdem sehen wir sein Talent und seine Entwicklung.“ Der FCN hat sich eine Kaufoption für Castrop gesichert, die von Köln mit einem hohen sechsstelligen Betrag gekontert werden müsste.
Ohne acht Nationalspieler FC startet in Derby-Vorbereitung
Nach der Länderspielpause ist vor dem Derby: Für den 1. FC Köln steht am Sonntag das Heimspiel gegen Gladbach an. Während einige Nationalspieler nach wie vor auf Länderspielreise weilen, steht Davie Selke wieder auf dem Platz. Auch, wenn es nur das Tor zum zwischenzeitlichen 1:4 aus Kölner Sicht beim 1:6 in Dortmund war: Im achten Anlauf konnte Davie Selke endlich seinen Debüt-Treffer für den FC erzielen. Ein Lichtblick in den über weite Strecken schwierigen Anfangsmonaten für den Stürmer, die immer wieder von kleinen Rückschläge gezeichnet waren. Auch Jan Thielmann und Kristian Pedersen konnten wieder Teile des Trainings gemeinsam mit der Mannschaft absolvieren, agierten in den Spielformen als freie Spieler. Das Derby kommt für beide aber zu früh. Acht Kölner Spieler sind noch für ihre Nationalmannschaften im Einsatz.
Baumgarts Plan mit den U19-Talenten „Erstmal geht es um die Bundesliga“
Nicht nur für die Profis des 1. FC Köln gibt es am Sonntag ein ganz wichtiges Heimspiel, sondern auch für die Jungs aus dem Nachwuchs. Das U19-Team von Trainer Stefan Ruthenbeck trifft im DFB-Pokal-Halbfinale um 11 Uhr auf Hertha BSC. Klar also, dass sich das Team vor diesem wichtigen Spiel besonders intensiv vorbereiten will. Aufgrund der Länderspiel-Pause braucht FC-Trainer Steffen Baumgart die talentiertesten Kicker allerdings bei sich im Training – gleich elf Profis sind mit ihren Nationen unterwegs. Der Erfolg in der Bundesliga wird also beim FC klar über die Spiele im Nachwuchs gestellt. Baumgart sagte nach dem Training am Montag: „Erstmal geht es um die Bundesliga-Mannschaft und dann gucken wir mal. Wir gehen aber davon aus, dass sie in den nächsten Tagen zur U19 zurückkehren.“ Diese Rückkehr zur U19 könnte sich jedoch noch bis Donnerstag ziehen.
Von Anne Will bis Stefan Raab Diese Promis sind Fan vom 1. FC Köln
Am kommenden Wochenende steigt das Derby zwischen Köln und Mönchengladbach. Wir zeigen, wer dem FC denn die Daumen drücken wird. Rein sportlich ist es eine bedeutsame Partie zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach. Während die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart in Gefahr ist, noch mal richtig in akute Abstiegsgefahr zu geraten, sind die Gladbacher unter Trainer Daniel Farke nicht konstant genug und laufen ihren Ansprüchen hinterher. Beide Teams brauchen dringend den Sieg am Sonntag. Ex-Moderator und Musiker Stefan Raab darf in der Liste prominenter FC-Fans nicht fehlen. Auch Comedy-Kollegin Annette Frier, Tom Gerhardt und Schauspieler Axel Stein sind ebenfalls FC-Fans. Die TV-Talkshow-Moderatorin Anne Will ist auch FC-Mitglied. Der ehemalige Weltklasse-Turner und Olympia-Teilnehmer Fabian Hambüchen bezeichnet sich schon länger als FC-Fan...
Huseinbasic will A-Nationalspieler werden "Traue ich mir zu"
Während die letzten Wochen für ihn beim 1. FC Köln nicht leicht waren, tankt Denis Huseinbasic (21) mächtig Selbstvertrauen bei der deutschen U21-Nationalmannschaft. Beim 2:2 gegen Japan traf der Kölner in seinem zweiten Länderspiel bereits zum zweiten Mal. Zuvor hatte er bereits bei seinem Debüt im November gegen Italien einen Treffer zum 4:2-Sieg beigesteuert. „Ich spüre ein großes Vertrauen vom Trainer, was mir viel bringt, weil ich mir dann weniger einen Kopf mache und einfach mein Spiel durchziehen kann“, sagte Huseinbasic vor dem Spiel gegen Rumänien am Dienstag. Mit einer weiteren guten Leistung will sich der FC-Senkrechtstarter für einen Platz im deutschen Aufgebot für die U21-EM in Georgien und Rumänien empfehlen. „Ich will dabei sein und werde alles dafür geben. Mein Ziel ist es später mal für die A-Nationalmannschaft zu spielen, das traue ich mir in den nächsten Jahren zu.“
Transfer-Budget Wie viel Geld kann der FC ausgeben?
Der 1. FC Köln muss den Klassenerhalt schaffen und dann im Sommer personell nachlegen. Doch wie viel Geld haben die Geißböcke zur Verfügung? Die Aufgaben im Frühjahr 2023 sind beim 1. FC Köln klar verteilt: Steffen Baumgart muss sich mit seiner Mannschaft darum kümmern, den Klassenerhalt zu schaffen. Dieses Ziel ist alternativlos für die finanzielle Gesundung des Klubs. Christian Keller muss derweil die Kaderplanung für die kommende Saison vorantreiben – und zwar auf Erstliga-Niveau. Der Spieleretat wird sich für die Saison 2023/24 fast automatisch verringern. Der Grund sind die auslaufenden Top-Verträge von Timo Horn, Sebastian Andersson, Ellyes Skhiri und Kingsley Schindler. Für Ablösesummen, Beraterhonorare und Spielergehälter wird der FC im Sommer 2023 also über zehn Millionen Euro zur Verfügung haben. Nur ein kleiner Betrag, wenn man die Lücken im Kader bedenkt.
Acht Krisen-Fragen vorm Derby Kriegt Köln jetzt ein Kopf-Problem?
Köln taumelt. Die Abstiegs-Angst ist nach fünf Sieglos-Spielen in Serie zurück und Sonntag (15.30 Uhr) steigt das Derby gegen Gladbach. Der FC in Schräglage – diese Fragen stellen sich jetzt alle Köln-Fans. Kann Baumgart Krise? Ja. Das hat er schon vor der WM-Pause bewiesen. Im November hatte der FC nach dem 0:2 bei Hertha BSC sogar nur vier Punkte Vorsprung auf Platz 17. Baumgart selbst sprach offen von „Abstiegskampf“, beendete den damals aber mit einem Top-Start ins Jahr (9 Punkte aus 5 Spielen). Problem: Jetzt ist der Druck größer, weil es weniger Spiele werden, die Mannschaft verunsichert wirkt und die Keller-Konkurrenz Woche für Woche neues Selbstbewusstsein tankt. Warum spielt Köln plötzlich so schwach? Die Qualität im Kader fehlt – in der viel zu fehleranfälligen Abwehr, vor allem aber im Sturm. Aus Steffen Tigges kann man in einem Jahr keinen Bundesliga-Stürmer machen...
Einige Nationalspieler dürften mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen zum 1. FC Köln zurückkehren. Während der FC mit Kingsley Schindler einen neuen A-Nationalspieler hat, freut sich Florian Kainz über sein erstes Länderspieltor. Mit dem Kölner kam für die Österreicher die Wende: Das Team von Trainer Ralf Rangnick lag gegen Estland rund eine Stunde lang mit 0:1 zurück, ehe Florian Kainz für den Wolfsburger Patrick Wimmer eingewechselt wurde. Drei Minuten später kam der Offensivspieler bereits frei zum Abschluss, sein Schuss war jedoch zu überhastet und unplatziert. Besser machte es der Kölner dann in der 68. Minute, als der Esten-Keeper Karl Hein von Konrad Laimer gepresst wurde und die Österreicher tief in der gegnerischen Hälfte den Ball gewinnen konnten. Zunächst scheiterte Stefan Posch noch am Keeper, den Abpraller konnte Kainz jedoch verwerten und zum 1:1 ausgleichen.
Davie Selke kam im Winter als großer Hoffnungsträger von Hertha BSC, um Köln vor dem Abstieg zu retten. Ausgerechnet vor dem Derby gegen Gladbach (Sonntag, 15.30 Uhr) bremste ihn letzte Woche eine Knie-Reizung aus. Umso heißer ist Kölns Stürmer nach der Rückkehr. Selke: „Das ist ein Spiel, dass einem Auftrieb verleihen kann, da muss man nicht drum herumreden.“ Auftrieb, den er nach vielen Blessuren und Köln (5 Spiele ohne Sieg) nach fünf Sieglos-Spielen mehr als gebrauchen können! „Man stellt sich einen Start natürlich anders vor. Es war immer wieder etwas, aber nie langfristig. Ich will in meinen Rhythmus kommen und dafür muss ich gesund bleiben“, sagt er, „ich bin motiviert, fühle mich gut. Das ist ein emotionales Spiel und ich bin einer, der emotional spielt. Das pusht mich.“ Wie geht es seiner Knie-Reizung? Selke: "Ich habe im ersten Training Montag schon gespürt, dass mir die Pause richtig gut getan hat.“
Knapp sieben Monate nach seiner Knie-OP absolviert Sebastian Andersson wieder Teile des Teamtrainings beim 1. FC Köln. Steffen Baumgart deutet beim 31-Jährigen eine Kehrtwende an. Wird der Stürmer wider Erwarten nochmal ein Faktor? Ziemlich genau ein Jahr ist der letzte Einsatz des Schweden beim 0:1 des FC bei Union Berlin mittlerweile her. Seitdem ist viel passiert – vornehmlich ohne den Schweden. Die einzigen Schlagzeilen, die Andersson in dieser Zeit schrieb, waren seine eigenmächtige Entscheidung für eine Knie-OP sowie der öffentliche Disput mit Steffen Baumgart. Seit vergangener Woche ist Andersson nun zurück am Geißbockheim. Am Freitag trainierte er noch mit Reha-Trainer Leif Frach. Doch schon am Montag absolvierte Andersson Teile des Aufwärmens mit der Mannschaft. “Seb hat die Belastung überraschend gut vertragen”, erklärte Baumgart die Rückkehr.
In Köln aussortiert, jetzt heiß begehrt Bisseck: „War sehr unglücklich, wie es am Ende gelaufen ist“
Er ist der jüngste Profi der Vereinshistorie. Yann Aurel Bisseck (22) gab am 27. November 2017 gegen Hertha BSC im Alter von 16 Jahren, elf Monaten und 28 Tagen sein Debüt für den 1. FC Köln. Den endgültigen Durchbruch schaffte der Verteidiger am Geißbockheim aber nicht. Nach Lehrjahren in Portugal und aktuell in Dänemark könnte der Weg der Verteidigers im Sommer zurück in die Bundesliga führen. Im Gespräch mit „Sky“ bestätigt der deutsche U21-Nationalspieler: „Ich habe für den Sommer eine Ausstiegsklausel. Ich hatte im Winter schon ein paar Interessenten, da hat es aber nicht geklappt.“ Eine konkrete Spur führt zu FC-Konkurrent Eintracht Frankfurt. Der CL-Teilnehmer hatte im Winter vergeblich versucht, den gebürtigen Kölner an den Main zu holen. Das Thema ist aber noch nicht vom Tisch. „Ich hoffe es zumindest“, sagt Bisseck auf die Frage, ob die Drähte zur Eintracht noch heiß sind.
Erfolgstrainer im Interview “Der Ruthenbeck redet doch Schwachsinn”
Herr Ruthenbeck, die Trainingsplätze lätze 6 und 7 gleichen aktuell einer Baustelle. Ein Trainingsbetrieb ist dort nicht möglich. Welchen Einfluss hat das auf die Vorbereitung? Ruthenbeck: „Wir trainieren auf Kunstrasen, das ist für uns aber nichts Neues. Wir sind froh, dass die Plätze endlich neu gebaut werden. Wir hatten in den letzten vier Monaten selten einen kompletten Platz zur Verfügung, haben oft auf Kunstrasen trainiert. Dass wir trotzdem dort stehen, wo wir jetzt stehen, ist deshalb eine Sensation.“ Es stehen spannende Wochen bevor. Liegt Ihr Fokus komplett auf dem Spiel gegen Hertha, oder haben Sie Mainz auch schon im Blick? „Sie werden jetzt sagen: Der Ruthenbeck redet doch Schwachsinn. Aber der Fokus liegt darauf, die Jungs besser zu machen. Natürlich wollen wir so gut wie möglich abschneiden. Das sind super Spiele. Aber sie sind dafür da, um die Spieler besser zu machen.“
Zahlreiche Verantwortliche des 1. FC Köln haben den Dienstagabend genutzt, um sich die Nationalmannschaft gegen Belgien (2:3) anzusehen. Auch ein ehemaliger FC-Boss war vor Ort. Die deutsche Nationalmannschaft hat sich am Dienstagabend gegen Belgien von ihrer schlechtesten Seite gezeigt. Die DFB-Elf ging in der ersten halben Stunde gegen die Mannschaft von Domenico Tedesco unter und konnte von Glück sagen, dass es nur 0:2 stand – der Endstand im RheinEnergieStadion lautete 2:3. Während TV-Experte Lothar Matthäus die Leistung der Deutschen als “das Schlechteste, was ich bisher in meiner langen Laufbahn gesehen habe”, zerlegte, besahen sich zahlreiche FC-Verantwortliche das Treiben der Mannschaft von Hansi Flick von den Tribünen in Müngersdorf. Steffen Baumgart war mit seiner Frau Katja gekommen und saß zusammen mit André Pawlak und Thomas Kessler im Westen.
Nachspiel zu FC-Frauen Fünf Fragen nach der Bremen-Niederlage
Die Frauen des FC schießen auch unter Interimstrainerin Nicole Bender-Rummler keine Tore und verlieren ein wohlmöglich vorentscheidendes Spiel um den Klassenerhalt gegen Werder Bremen durch einen Torwartfehler in der 85. Spielminute mit 0:1. Was hat Bender-Rummler geändert? Auf den ersten Blick nicht viel. Jana Beuschlein kam für Laura Donhauser in die Startelf, Ally Gudorf rutschte damit wieder zurück auf ihre angestammte Position als Rechtsverteidigerin, Beuschlein sollte als gelernte Offensive für mehr Durchschlagskraft nach vorne sorgen. Ansonsten blieb alles beim Alten was die personelle Ausrichtung anging. Spielerisch konnte man zumindest in Ansätzen erkennen, was Bender-Rummler und ihr Team wollten: höher sollte man stehen, früher pressen, so zu mehr Ballgewinnen näher am gegnerischen Tor kommen. Wirkliche Torgefahr entwickelte man auch in Bremen nicht.
Nach vier Jahren Donaueschingen FC absolviert Sommer-Trainingslager in Österreich
Donaueschingen adé! Der 1. FC Köln bereitet sich im Sommer nicht mehr im Schwarzwald auf die Bundesliga-Saison vor. Nach vier Jahren im noblen „Öschberghof“ findet das Kölner Sommer-Camp dieses Mal in Österreich statt. Der Grund: Das 5-Sterne-Superior-Hotel ist schlichtweg zu teuer. Bis zuletzt hatten die FC-Verantwortlichen noch auf eine Rückkehr gehofft. Steffen Baumgart sah dort nämlich „die besten Bedingungen, die ich je erlebt habe“. Doch da sich kein Partner für eine Bezuschussung finden ließ, übersteigt die Luxus-Herberge unter dem Strich die finanziellen Möglichkeiten. Christian Keller schaute sich daher schon frühzeitig nach Alternativen um. Nach dem Union-Spiel klapperte er dafür verschiedene Ziele in der Alpenrepublik ab. Nun hat sich mit Maria Alm ein Favorit herauskristallisiert. Das beschauliche Örtchen im Salzburger Land lockte in der Vergangenheit immer wieder Profi-Vereine an.
Gästeblog: Fans ratlos “Dankbare Gegner hat der FC momentan nicht”
“Meine Vorfreude auf das Derby bewegt sich zwischen kaum vorhanden und endlich geht es weiter! Man kann darüber streiten, ob das jetzt genau der richtige Gegner ist, um den Bock umzustoßen. Schwierig, denn ‘dankbare Gegner’ hat der FC in der momentanen Lage offenbar nicht. Wer sollte besser passen? Augsburg? Mainz? Bayern? Schon Dortmund war eine sehr undankbare Aufgabe, ausgerechnet dort die Kurve zu kriegen. Erwarten durfte man es nicht. Man dachte das eher von Stuttgart, dann von Bochum – und wurde krass enttäuscht. Was einem daher Sorge macht, ist, dass man keinen Grund findet, warum der FC seit dem Frankfurt-Spiel nichts mehr auf die Kette bringt. Ein Spiel oder zwei zu vergeigen, okay, das ist man lange schon gewohnt. Aber fünf? Und dies wegen Unvermögen, nicht wegen Pech. Baumgart wirkt ratlos. Der komplette Kader wirkt kraftlos, ideenlos und ausgespielt.
Was für ein Hammer-Urteil! Die Fifa verdonnert den 1. FC Köln zu einer Mega-Strafe: Der FC darf in den nächsten zwei Transferperioden keine Spieler verpflichten! ► Es geht um den U19-Stürmer Jaka Cuber Potocnik (17), den Köln 2022 für sein Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) verpflichtet hatte und den Zoff, den es danach gegeben hatte (BILD berichtete). Köln muss laut Urteil zudem rund 54.000 Euro an Potocniks Ex-Klub Olimpija Ljubljana (Slowenien) zahlen. Potocnik, eines der größten FC-Talente, wird obendrauf für vier Monate gesperrt, darf deshalb schon am Sonntag beim U19-Pokalhalbfinale gegen Hertha BSC nicht mehr spielen. Der Auszug aus dem Urteil, das BILD vorliegt: „Dem Beklagten zu 2 wird für die nächsten zwei vollständigen und aufeinanderfolgenden Registrierungsperioden nach der Zustellung der vorliegenden Entscheidung untersagt, neue Spieler zu registrieren, sei es auf nationaler oder internationaler Ebene.“ Dem Wortlaut ist zu entnehmen, dass die Transfersperre den kompletten Klub betrifft - also auch die Profi-Abteilung. Das wäre ein unfassbarer Wettbewerbsnachteil und würde Köln in große Not bringen. Nach BILD-Informationen ist das der Hauptpunkt, den der FC neben der Einspruchsmöglichkeit gerade abklären lässt. Viel schlimmer als die Geldstrafe ist allerdings das Transferverbot im Sommer und im nächsten Winter! Gegen das Urteil kann der FC innerhalb von 21 Tagen beim internationaler Sportgerichtshof CAS Einspruch erheben. https://m.bild.de/bild-plus/sport/fussba...bildMobile.html