Des Einen Freud ist des Anderen Leid: Während Florian Dietz am Mittwoch im Trainingslager erstmals seit November wieder mit der Mannschaft des 1. FC Köln trainiert hat, musste Luca Kilian das Training mit einem dick bandagierten Oberschenkel abbrechen. Es passierte um kurz vor zwölf am Mittwochmittag, als Luca Kilian nach einem Zweikampf zu Boden ging. Der Innenverteidiger blieb zunächst liegen, wurde dann am rechten Oberschenkel dick bandagiert und verließ dann den Platz. Der 23-Jährige versuchte anschließend mit Kühlbeutel auf den Muskel geschnürt, die Probleme auf dem Fahrrad rauszuradeln. Doch ins Training zurückkehren konnte Kilian zunächst nicht. Damit war der Rechtsfuß der einzige Spieler am Mittwochmittag, der nicht mehr Training teilnehmen konnte. Denn: Florian Dietz konnte erstmals seit seinem Kreuzbandriss wieder das Mannschaftstraining absolvieren.
„Aufpassen“ Ex-FC-Star Mavraj mit Ansage an Neuzugang Paqarada
Leart Paqarada ist endlich ein Teil des FC! Der kosovarische Nationalspieler, der kürzlich vom FC St. Pauli nach Köln gewechselt ist, befindet sich gerade mit dem Rest der Baumgart-Truppe im österreichischen Maria Alm, um sich auf die Saison vorzubereiten. Ein ehemaliger FC-Star nutzte nun Instagram, um den Neuzugang auf seine ganz eigene Art beim 1. FC Köln zu begrüßen ... Paqarada wird als Linksverteidiger künftig auf der Position spielen, die in den Jahren zuvor fest in der Hand von Jonas Hector war. Der Nationalspieler des Kosovos weiß, wie groß die Fußstapfen sind, die die FC-Legende hinterlassen hat. Paqarada kennt den FC nämlich ziemlich gut: „Der Wechsel zum FC ist die Kirsche auf der Sahnetorte. Viele Freunde haben Dauerkarten. Ich bin hier groß geworden. Es fühlt sich an, wie nach Hause kommen.“ Dies wurde prompt von Mergim Mavraj kommentiert: „Aufpassen,Paqarada: In Köln ist man gute Albaner gewöhnt. Alles Gute.“
Hat Philipp Pentke doch Chancen auf die Nummer zwei?
Philipp Pentke ist beim 1. FC Köln aktuell nicht nur ein Trainingsgast. Der Torhüter durfte sich auch im Testspiel gegen Gornik Zabzre zeigen. Dabei scheint seine Zukunft an ihm selbst zu liegen. Seit einer Woche steht Philipp Punkte beim 1. FC Köln auf dem Trainingsplatz. Der 38-Jährige, dessen Vertrag bei der TSG Hoffenheim im Sommer ausgelaufen war, will seine Karriere noch nicht beenden. Einen neuen Verein hat der Torhüter aber bis jetzt noch nicht gefunden. Aufgrund der früheren Beziehungen zu Christian Keller darf sich der Freiberger aktuell bei den Geißböcken fit halten. Doch wird am Ende für beide Seiten sogar mehr aus der Geschichte? Es überraschte am Sonntag in St. Johann, als der ehemalige Regensburger Torhüter gegen Gornik Zabrze zwischen den Pfosten gestanden hatte. Der 45-minütige Einsatz dürfte das Zeichen gewesen sein, dass sich die Verantwortlichen den Torhüter doch genauer anschauen...
Kölns dänischer Neuzugang Christensen hat noch Sprach-Probleme
Wieder ein Däne beim 1. FC Köln! Für Jacob Christensen (22) ist es ein Riesen-Sprung von Vizemeister FC Nordsjaelland in die Bundesliga. „Nach all dem, was ich über den FC, die Fans und die Kultur gehört hatte, konnte ich nicht nein sagen. Ich wollte vor solchen Fans und in einem so großen Stadion spielen“, sagt der Neuzugang. Was denkt Christensen über sich? „Ich sehe mich als einen intelligenten Spieler, der gerne den Ball hat und das Spiel kontrollieren will. Aber ich muss an meiner Robustheit arbeiten. Deshalb bin ich hier. Die hohe Intensität ist der größte Unterschied zum dänischen Fußball. Daran muss ich mich gewöhnen.“ Auch die neue Sprache muss der Sechser noch lernen. „Ich bin aus Dänemark, deshalb verstehe ich schon etwas. Meine dänischen Mitspieler Pedersen und Olesen helfen mir. Und auch die Kollegen, die gut Englisch sprechen, übersetzen für mich. In Köln starte ich mit dem Deutsch-Unterricht“, sagt er.
U19-Pokalheld im Pech Blazic verpasst wohl Saisonstart
In knapp vier Wochen starten die A-Junioren des 1. FC Köln in die neue Saison. Beim Bundesliga-Auftakt werden die Geißböcke aber wohl auf einen Leistungsträger verzichten müssen: Stammkeeper Alessandro Blazic plagen hartnäckige Rückenprobleme. Er war der Held im DFB-Pokal-Halbfinale der zurückliegenden Saison. Im dramatischen Elfmeterschießen um den Einzug in das Finale hielt U17-Nationalspieler Alessandro Blazic gegen Hertha BSC gleich drei Elfmeter und verwandelte den letzten Strafstoß höchstpersönlich. Und auch beim Pokalfinale gegen Schalke 04 in Potsdam parierte der 17-Jährige ein ums andere Mal stark und hatte so entscheidenden Anteil am Kölner Pokaltriumph. Der Pokalsieg war auch für Blazic der Höhepunkt einer starken Saison, in der er – obwohl noch junger Jahrgang – häufig seine Klasse unter Beweis stellen konnte.
FC-Trainer Baumgart bittet um respektvollen Umgang nach Diskussionen um Hollerbach
Der Trainer des 1. FC Köln hat nach Diskussionen um die geplatzte Verpflichtung von Benedict Hollerbach an Vereine, Medien und Fans appelliert, sachlich miteinander umzugehen. Baumgart sagte am Dienstag: „Im Fußball passiert es, dass sich ein Junge gegen einen Verein entscheidet. Was ich nicht verstehe, ist, warum immer im Internet - oder in gewissen Medien - irgendwelche Sachen passieren, die mit dem Fußball nichts zu tun haben.“ Nun stellte Baumgart klar, dass er nichts Negatives über Hollerbach oder den Ablauf der Verhandlungen zu sagen habe: „Ich bin mir relativ sicher, dass ich jemand bin, der niemanden ans Kreuz nagelt und schon gar nicht öffentlich.“ Weiter erklärte er: „Ich habe zu Hollerbach etwas gesagt - und aus meiner Sicht nichts Negatives. Ich habe gesagt, dass wir uns sehr intensiv mit dem Jungen beschäftigt haben. Hollerbach hat sich für einen anderen Verein entschieden und das ist kein Fehler, sondern das ist im Fußball üblich. Da sollten wir dann alle die Füße stillhalten und nicht gleich im Internet irgendwelche Hetzen beginnen.“
Am fünften Tag des Trainingslagers hatten die Profis des 1. FC Köln einen freien Nachmittag, vormittags standen Auslaufen und Fahrradfahren auf dem Programm. Was sonst noch so am Montag in Maria Alm passierte, gibt es hier zum Nachlesen. Nach dem Testspielturnier am Sonntag liefen die FC-Profis am Montagvormittag aus und fuhren Fahrrad. Denis Huseinbasic, Eric Martel und Nikola Soldo, die wegen der U21-EM länger frei gehabt hatten, stiegen wieder ins Training ein. Nach der kurzen Einheit gab Steffen Baumgart seiner Mannschaft für den restlichen Tag frei, die Spieler gestalteten ihren Nachmittag und Abend unterschiedlich. Timo Hübers und Florian Kainz fuhren mit dem E-Bike einen Berg auf 1.163 Meter hinauf – bis zum Gipfel Hochkönig. Am steinernen Meer kühlten sich die beiden in einem kristallblauen See ab und trafen auf Marvin Schwäbe und Matthias Köbbing...
Köln-Verbleib von Trainingsgast Pentke nicht ausgeschlossen
Philipp Pentke (38 ) ist aktuell Teil der Vorbereitung des 1. FC Köln. Der ehemalige Hoffenheimer Keeper wurde von Chefcoach Steffen Baumgart als Gast mit dazugenommen, da die Geißböcke nach dem Abgang von Timo Horn noch keine neue Nummer zwei haben. Penkte (aktuell vereinslos) kann sich so wiederum fit halten. Inzwischen scheint aber auch ein längeres Engagement denkbar. Die Teilnahme von Pentke am Testspiel gegen Górnik Zabrze (3:1) kann als potenzielles Zeichen in diese Richtung gedeutet werden. Baumgart ließ anklingen: „Es ist wichtig für uns, zu gucken, wie er im Wettkampf ist. Das ist eine normale Geschichte.“ Auch FC-Manager Thomas Kessler schloss nicht aus, dass Pentke künftig einen Lizenzspielervertrag erhält. „Die Eindrücke sind positiv. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.“ Pentke darf sich also Hoffnungen machen, seine Karriere bei einem Bundesligisten fortzusetzen.
Nach Boss-Kritik und Fan-Frust Adamyan: „Will mich beim FC durchbeißen“
Er kam vor der vergangenen Saison als Königstransfer zum 1. FC Köln. Die hohen Erwartungen konnte Sargis Adamyan mit nur einem Bundesliga-Tor allerdings nicht erfüllen. Von Sportchef Christian Keller hagelte es dafür öffentliche Kritik, die Fans haben den Stürmer schon als Flop abgestempelt. Im Interview spricht Adamyan über seine unglückliche Premieren-Saison, die Keller-Kritik und seine FC-Zukunft. Herr Adamyan, Sie galten letzte Saison als Königstransfer und waren Christian Kellers Wunschspieler. Worin sehen Sie die Gründe, warum Sie die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllen konnten? Adamyan: Es gibt sicher mehrere Gründe. Und natürlich bin ich auch meinen eigenen Erwartungen nicht gerecht geworden. Im Einzelnen möchte ich nicht darauf eingehen," Bei den Fans fällt häufig schon das Wort „Flop“. Adamyan: "Jeder kann sagen, was er möchte. Ich weiß, was ich kann, und das will ich auch beim FC zeigen."
Maria Alm ist „rut un wiess“ Mega-Andrang bei Fan-Abend im Trainingslager
Iehrefeld, Raderthal, Nippes, Poll, Esch, Pesch un Kalk üvverall jitt et Fans vom FC Kölle – so singen es die Höhner in der FC-Hymne. Sogar ins beschauliche Maria Alm in Österreich zieht es die Anhängerinnen und Anhänger des 1. FC Köln. Der Grund: Am Dienstagabend hat der FC seinen traditionellen Fan-Abend im Sommer-Trainingslager veranstaltet. Dabei verwandelte sich der sonst eher ruhige Dorfplatz von Maria Alm in ein buntes Treiben in „rut un wiess“. Normalerweise findet jeden Dienstag vor dem Hotel Eder das Dorf-Fest statt – zumindest wenn es das Wetter erlaubt. An diesem Abend war die gesamte Ortschaft jedoch fest in der Hand der rund 500 FC-Fans. Mit etwas Verspätung startete die Veranstaltung standesgemäß mit der FC-Hymne. Anschließend gab es eine kurze Begrüßung durch Präsident Werner Wolf und den Leiter der Fan-Betreuung Rainer Mendel.
Nach ersten Anlauf-Schwierigkeiten hat sich Jeff Chabot beim 1. FC Köln durchgesetzt und gehört zu den besten Innenverteidigern der Liga. Aus der Kölner Startelf ist er nicht mehr wegzudenken. Chabot kann schon jetzt auf eine durchwachsene Zeit beim FC zurückblicken. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist der 25-Jährige längst eine feste Größe bei den Geißböcken und überzeugt mit starken Werten ligaweit. Jeff Chabot: Vom Bankdrücker zum Türsteher. Er ist ein sehr konsequenter Spieler, der die meisten seiner Duelle gewinnt, dabei aber immer volles Risiko geht. In der Rückrunde hat er seine Kritiker Lügen gestraft. Das hat mich sehr gefreut, auch weil er ein sehr angenehmer Typ für das Team ist.“ So wirklich glücklich verlief das alles nicht. Bereits nach 45 Minuten lag der FC mit 0:4 zurück, der damalige Abstiegskandidat aus Stuttgart war den Geißböcken in nahezu allen Belangen deutlich überlegen...
„Solch einen Spieler können wir uns noch gut vorstellen“
Der 1. FC Köln hat sich von Benedict Hollerbach eine Absage eingehandelt. Im zweiten Teil des Interviews spricht Thomas Kessler über eine mögliche Alternative, Justin Diehl und die finanziellen Möglichkeiten des FC. Herr Kessler, Jan Thielmann ist jetzt länger raus. Sie hatten zudem offen kommuniziert, dass Benedict Hollerbach hätte kommen sollen. Zudem haben Sie kein Geheimnis daraus gemacht, mehr Tiefe und Tempo über die Außen dazu holen zu wollen. Dennoch heißt es nun vom FC, die offensive Außenposition habe keine Priorität. Wie passt das zusammen? Der FC erweckt zudem den Eindruck, als habe er praktisch kein Geld mehr für weitere Transfers. Kessler: "Es ist wichtig, die Mittel, die wir haben, bestmöglich einzusetzen. Wir machen uns permanent Gedanken darüber, wie wir den Kader noch verbessern können. Wir können uns einen Spieler mit Tempo und Tiefgang auch noch gut vorstellen. Am Ende ist der Transfermarkt aber kein Wunschkonzert. Wir bleiben weiter aktiv und schauen, was für uns realisierbar ist."
Hoher Besuch im Trainingslager DFB-Coach beobachtet Schwäbe und Co.
Hoher Besuch im Trainingslager in Maria Alm: DFB-Co-Trainer Marcus Sorg schaute beim 1. FC Köln am Mittwoch in Österreich vorbei. Bei eher mäßigem Wetter sah der Assistent von Nationaltrainer Hansi Flick vdie erste Einheit des Tages – unterhielt sich außerdem mit Trainer Steffen Baumgart und dem Präsidium der Geißböcke. Sorg ist kein Unbekannter beim 1. FC Köln: Bereits im März dieses Jahres besuchte der Trainer gemeinsam mit seinen DFB-Kollegen Steffen Baumgart und dessen Profis am Geißbockheim. Bundestrainer Flick sagte damals: „Steffen und sein Team haben es wirklich geschafft, wieder eine Euphorie reinzubringen und die Fans mitzunehmen. Das kann für uns ein gutes Vorbild sein, wie man die Fans mit begeisterndem Fußball wieder hinter sich bringt.“ Jetzt schaut sich der DFB also die Bedingungen im Ösi-Camp an und beobachtet auch die FC-Profis.
Christensen muss sich quälen „Das bekomme ich zu spüren“
Jacob Christensen versteht noch nicht alles, was Steffen Baumgart beim 1. FC Köln von ihm verlangt. Eines hat der Neuzugang aber schnell gelernt: Die Intensität in Deutschland unterscheidet sich von der in Dänemark. Dänische Profi-Sportler wie der letztjährige Tour de France-Sieger Jonas Vingegaard isind es mitunter gewohnt, sich in den Bergen zu quälen. Ein anderer Däne, der sich aktuell ebenfalls in den Bergen zu quälen weiß, ist Jacob Christensen. Der Neuzugang des 1. FC Köln muss sich nach seinem Wechsel vom FC Nordsjælland zunächst an die höhere körperliche Belastung in der Bundesliga gewöhnen. Entsprechend sagte der 22-Jährige am Dienstag: „Ich bin sehr müde. Das Training in Deutschland ist sehr hart.“ Dabei sei Deutschland das Land, in dem mit der höchsten Intensität im Profi-Bereich Fußball gespielt würde. „Das bekomme ich bereits zu spüren“, erklärte Christensen.
Social Media-Skandal um Stürmer Hollerbach-Wechsel zu Union geplatzt?
Nach vertraulichen Quellen hat Bundesligist Union Berlin seine Verhandlungen mit dem potenziellen Neuzugang Benedict Hollerbach von Wehen Wiesbaden abgebrochen. Nachdem die Verhandlungen auf finanzieller Ebene ohnehin schon ins Stocken geraten sein sollen, hat nun bedenkliches Verhalten in sozialen Medien zu diesem Schritt geführt. So wurde enthüllt, dass Hollerbach in sozialen Medien eine Vielzahl von fragwürdigen Seiten abonniert hatte, darunter misogyne (frauenfeindliche) und rechtsradikale Inhalte sowie skurrile Business-, und Lifecoaches (Lebensberater). Zusätzlich hatte er über 100 OnlyFans-Anbieterinnen (Pornos) abonniert. Obwohl das Online-Verhalten des Spielers bisher nicht stark öffentlich diskutiert wurde, scheint es intern bei Union Berlin einige Bedenken hinsichtlich dieser Aktivitäten gegeben zu haben. "Es gibt bestimmte Social Media-Muster, die nicht mit den Werten des Clubs übereinstimmen", enthüllt eine interne Quelle, die anonym bleiben möchte.
Nickisch: „Hier ist alles für meine Entwicklung gegeben“
Jonas Nickisch ist bislang einer von vier Neuzugängen beim 1. FC Köln. Der Torhüter hat eine klare Rolle bei den Geißböcken übernommen. Im Trainingslager stellte sich der 19-Jährige am Rande des Trainings kurz vor.
Benno Schmitz jetzt dienstältester FC-Profi „Haben die Spielweise angepasst“
Nach den Abgängen von Timo Horn (30, noch ohne neuen Klub) und Jonas Hector (33, Karriereende) ist er jetzt der dienstälteste Profi im Kader des 1. FC Köln: Benno Schmitz. Der Rechtsverteidiger kam 2018 für rund 200.000 Euro von RB Leipzig ans Geißbockheim. Seinen endgültigen Durchbruch erlebte er allerdings erst 2021 mit der Ankunft von FC-Trainer Steffen Baumgart. „Als Steffen Baumgart kam, habe ich schnell gemerkt, dass der Rückhalt da ist. Und ab da stieg das Selbstvertrauen. Er hat auf mich gesetzt und das hat gutgetan“, sagte der gebürtige Münchner. Zum Vergleich: in seinen ersten drei Köln-Jahren kam Schmitz in Bundesliga und 2. Bundesliga auf 45 Einsätze (eine Vorlage), in den zwei Saisons unter Baumgart auf starke 62 Spiele (ein Tor, fünf Vorlagen). Gerade die Saison 2021/22 brachte ihm unter den Fans dank seiner fünf Assists den Spitznamen „Kölsche Cafu“...
Liga-Konkurrent lockt FC-Star Chabot mit klarer Ansage „Komm nach Augsburg!“
Diese Ansage dürfte den Fans des 1. FC Köln gar nicht gefallen! Denn ein Spieler, der sich in der vergangenen Saison durch seine starken Leistungen in der Rückrunde zum Publikumsliebling gemausert hat, ist bei der Konkurrenz heiß begehrt. Genauer gesagt beim FC Augsburg. Dort soll Abwehrchef Jeff Chabot möglichst bald spielen – zumindest, wenn es nach Ermedin Demirovic geht. Der FCA-Profi wünscht sich sehnlichst, noch einmal gemeinsam mit Chabot aufzulaufen. Das hat der Stürmer nun in einem Video seines Vereins verraten. „Mit welchem Kumpel möchtest du in deiner Karriere unbedingt noch mal in einer Mannschaft spielen?“ Diese Frage des Tages sollten die Augsburger Profis am Dienstag in einem Tiktok-Video beantworten. Für Demirovic ist die Sache klar: „Da fällt mir spontan Jeff Chabot vom FC Köln ein“, sagte er, ohne lange zu überlegen: „Ich habe drei Jahre lang mit ihm in einem Zimmer gelebt. Das wär' schon was.“
Nach Schwäbe Jetzt auch Selke und Waldschmidt im DFB-Blick
Der 1. FC Köln hat am Mittwoch Besuch vom DFB bekommen. Marcus Sorg schaute im Namen der deutschen Nationalmannschaft im Trainingslager der Geißböcke vorbei. Der Grund: nicht nur Marvin Schwäbe. Er kam zu Fuß, ging die wenigen hundert Meter aus dem Ortskern zum Trainingsplatz mit den Scharen der Fans, die das Training des 1. FC Köln beobachten wollten. Marcus Sorg war als Assistent von Bundestrainer Hansi Flick zum FC gesandt worden, um den Geißböcken einen Besuch abzustatten. Der Hintergrund ist weder ungewöhnlich noch unüblich: Im Laufe einer Vorbereitung schaut das Bundestrainerteam bei vielen Bundesligisten vorbei, spricht mit Trainern, Verantwortlichen und Spielern, beobachtet die Einheiten, lässt sich Informationen zu einzelnen Profis geben. Schließlich ist der Schattenkader des DFB weitaus größer als die gut 30 bis 35 Spieler, aus denen Flick in den letzten Monaten seinen Kader rekrutierte...
Mark Uth sicher „Werde meine Qualität wiedererlangen!“
Nach einem Jahr steht Mark Uth beim 1. FC Köln vor seinem Comeback. Im Interview spricht der Offensivspieler u.a. über seine Leidenszeit, die Hintergründe seiner Verletzung und seine Rolle in der veränderten Kabine. Geissblog: Herr Uth, die wichtigste Frage vorweg: Wie geht es Ihnen? Uth: „Mir geht es endlich wieder gut, danke. Ich bin natürlich ein bisschen platt aktuell, muss ab und zu noch etwas piano machen, weil ich ein Jahr lang überhaupt nicht mehr belasten konnte. Deswegen trete ich hin und wieder noch etwas kürzer.“ Merken Sie den Rückstand nur körperlich, oder muss man sich nach einem Jahr auch erstmal wieder an den Ball gewöhnen? Uth: Das erste Training mit Ball war tatsächlich nicht so gut von mir (lacht). Aber die letzten Trainingseinheiten waren echt okay, das geht eigentlich schnell. Nur der Körper braucht eben ein bisschen.
Kaderanalyse So schätzen Datenscouts die FC-Abwehr ein
Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit ist gerade erst gestartet, die ersten Eindrücke noch frisch. Und doch lohnt sich bereits ein erster Blick auf den Kader. Gemeinsam mit Datenscouts und Datenexperten haben wir uns die einzelnen Mannschaftsteile angeschaut. Teil I: Abwehr. Dass Leart Paqarada das Kölner Idol Jonas Hector nicht eins-zu-eins ersetzen kann, war den Kölner Verantwortlichen bei der Verpflichtung klar. Doch welche Rolle spielt der Neuzugang? Wer sollte in der Abwehrzentrale spielen und wie steht es um die rechte Abwehrseite? Wir haben Datenexperten gefragt. Hier ist die Kaderanalyse: So schätzen Datenscouts die Kölner Abwehr ein. Steffen Baumgart ließ den Worten der Kölner Verantwortlichen Taten folgen. Diese hatten schon vor dem Trainingslager angedeutet, dass es durchaus eine Möglichkeit sei, Meiko Wäschenbach auf der rechten Verteidigerposition zu testen...
Auch Thielmann soll verlängern „Weg weiter gemeinsam bestreiten“
Der 1. FC Köln will mit Jan Thielmann verlängern. Der 21-Jährige soll ein Gesicht der Kölner Zukunft sein. Dafür aber muss er sich einmal mehr durch eine lange Reha quälen. 14 Spiele verpasste Jan Thielmann in der abgelaufenen Saison beim 1. FC Köln wegen drei längerer Verletzungs- oder Krankeitsphasen. Immer wieder kämpfte sich der Youngster eindrucksvoll zurück – meist mit einigen Kilos an Muskelmasse mehr. Die U21-Europameisterschaft sollte die große Entschädigung für Thielmanns lange Leidenszeit werden und den Traum von Olympia 2024 in Paris wahr werden lassen. Doch unmittelbar vor dem Turnier verletzte er sich erneut schwer. Bis in den Herbst hinein wird der Offensivspieler dem FC nun erneut fehlen. „Erstmal ist es tragisch für Jan. Er ist unfassbar Performance-getrieben und tut alles dafür, die bestmögliche Leistung zu bringen“, sagte Thomas Kessler.
So will der Effzeh in der neuen Saison mehr Tore schießen
Mit insgesamt 4045 zurückgelegten Kilometern war der 1. FC Köln die laufstärkste Bundesliga-Mannschaft der vergangenen Saison. Diesen Wert wollen die Geißböcke beibehalten, allerdings sollen nun mehr Tore her. Steffen Baumgart hat einen klaren Plan, wie das gelingen soll. Der Wert von 49 Treffern in der abgelaufen Spielzeit soll künftig aufgebessert werden. "Wir werden wieder mit allerhöchster Intensität spielen", verspricht Baumgart (via SportBild), weiß aber auch: "Steigern lässt sich das nicht mehr. Aber wir können aus der Intensität mehr Kapital schlagen - mehr Tore erzielen und dadurch mehr Punkte holen." Im Trainingslager in Maria Alm arbeitet der Erfolgstrainer bereits an einem klaren Plan. Ein spielstarker Zehner soll künftig den Unterschied ausmachen und dabei Stürmer Davie Selke entlasten. In den letzten acht Spielen der vergangenen Saison klappte das bereits gut, als Florian Kainz im Zentrum spielen durfte...
Letzter Tag in Maria Alm Drei Spieler vor Mallorca-Test angeschlagen
Das Trainingslager des 1. FC Köln neigt sich dem Ende entgegen. Die Geißböcke haben ihre letzte Einheit in Maria Alm hinter sich gebracht. Die drei Spieler Downs, Kilian und Uth müssen beim Abschluss gegen den RCD Mallorca aber wohl passen. Das letzte Training auf dem Rasen des UFC Maria Alm war kurz. Nur eine knappe Stunde bekamen die Fans die Mannschaft am Donnerstagmorgen zu sehen. Danach bauten die Geißböcke ihre Zelte am Trainingsgelände ab, trugen sämtliche Materialien aus der Kabine und machten sich ein letztes Mal zurück auf den Weg ins Hotel Eder. Am Nachmittag findet keine Einheit mehr statt. Stattdessen gibt es für die Mannschaft noch eine interne Schulung. Entsprechend neigt sich die Zeit in der Region Hochkönig für den FC nun dem Ende entgegen. „Wir haben drei Hauptbelastungen gehabt und sind nun runtergefahren“, erklärte Steffen Baumgart nach dem Training die Belastungssteuerung.
„Würde ich verneinen“ Baumgart mit Uth-Klartext für Malle-Test
Er kann es kaum erwarten, wieder mit seinen Teamkollegen auf dem Platz zu stehen. Mark Uth wollte im Härtetest gegen RCD Mallorca (Freitag) sein lang ersehntes Comeback geben. Doch offenbar muss sich der Zehner weiter gedulden. „Es war geplant, dass er spielen wird, aber aktuell müssen wir gucken. Er hat seinen Oberschenkel gemerkt, aber nur von der Muskulatur her. Über die Schüsse reagiert seine Muskulatur, deswegen nehmen wir ihn immer mal wieder raus“, sagte Steffen Baumgart nach dem Training am Donnerstag. Der Trainer dämpfte nicht nur die Erwartungen im Hinblick auf den Test-Höhepunkt des Trainingslagers, sondern auch auf den Bundesliga-Start am 19. August bei Borussia Dortmund. Baumgart sagt ehrlich: „Falls jemand denkt, dass Mark am ersten Spieltag auf dem Platz steht, würde ich das heute verneinen. Er hat ein Jahr gefehlt und muss sich erstmal wieder an alles gewöhnen."