Kommt unser neuer RV auch aus Dänemark? Die Kölnische Rundschau nennt drei potentielle Kandidaten: Elias Jelert (20) vom FC Kopenhagen, Oliver Villadsen (21) aus Nordsjaelland und Anton Gaaei (20) von Viborg FF.
Kapitänsfrage: Baumgart sucht Gespräch mit älteren Spielern
Steffen Baumgart beruft den Ältesten-Rat ein. Der 1. FC Köln sucht noch nach einem Nachfolger für Jonas Hector. Nun will der FC-Trainer mit seinen ältesten Spielern sprechen – allerdings zunächst noch ohne Bezug zur Binde. Mark Uth hat im Trainingslager eine überraschende Feststellung gemacht. „Ich bin jetzt tatsächlich der Älteste, das ist doch Wahnsinn!“, sagte der gebürtige Kölner. „Das fühlt sich komisch an. Aber klar, ich versuche jetzt noch mehr Verantwortung zu übernehmen, als ich es ohnehin schon getan habe.“Dabei ist Uth gerade einmal 31 Jahre alt, wird Ende August 32. Nun ist er schon der Älteste im Kader, der Leitwolf, zumal er den FC in- und auswendig kennt. Ob der Angreifer nach seiner langen Verletzungspause eine Option für das Kapitänsamt ist, wollte er selbst nicht einschätzen. Nur, dass es „eine riesige Ehre“ wäre, der Trainer sich „aber noch nicht dazu geäußert“ habe.
Der finanziell angeschlagene 1. FC Köln rechnet mit einem deutlichen Gewinn im laufenden Geschäftsjahr. "Wir schreiben schwarze Zahlen. Das Ergebnis wird noch etwas positiver ausfallen als gedacht", sagte Geschäftsführer Philipp Türoff. "Es war ein gutes Geschäftsjahr für den 1. FC Köln. Und dieses bringt uns bei unseren Vorhaben weiter. Das positive Ergebnis wird unser Eigenkapital stärken." Vergangenes Jahr hatten die Domstädter noch 15,7 Mio. Euro Verlust vermeldet. Damals waren nach Vereinsangaben insgesamt 85 Mio. Euro Umsatz durch die Folgen der Corona-Pandemie verloren gegangen. Laut Türoff ist der FC aber weiterhin ein Sanierungsfall. Ziel sei es, "eine nachhaltige, operative Stabilität in den Verein zu bekommen und nicht von der Substanz zu zehren". Stabilität erhofft sich der Geschäftsführer auch auf der Trainerposition. Dort besitzt Steffen Baumgart noch einen bis 2025 gültigen Vertrag. "Wir sind absolut davon überzeugt, dass sich Steffen beim 1. FC Köln wohlfühlt..."
Keine Transfers in Österreich Baumgart über die Kader-Baustellen
Das Trainingslager des 1. FC Köln in Österreich ist so gut wie vorbei, doch die Vorbereitungen auf die neue Saison werden auch am Geißbockheim weiter auf Hochtouren laufen. Neben der körperlichen und taktischen Arbeit geht es vor allem um die weitere Gestaltung des Kaders. Bislang konnte Geschäftsführer Christian Keller für die kommende Saison vier Neuzugänge präsentieren. FC-Trainer Steffen Baumgart sprach nach dem Training am Donnerstag über die größten Kader-Baustellen. Vor allem auf der Position des Rechtsverteidigers hat der FC nach dem Abgang von Kingsley Schindler (30, bisher vereinslos) bedarf. Baumgart hat eine klare Vorstellung: „Wir suchen als Rechtsverteidiger jemanden, der sich hinter Benno ran arbeitet und dann eine Konkurrenz zu ihm wird. Ich suche keine Nummer eins, sondern ich habe Benno.“ Im Testspiel gegen 96 (0:1) durfte sich Youngster Meiko Wäschenbach auf dieser Position beweisen. Nach dem Spiel gab es für seine Leistung ein Lob vom Trainer.
Adamyan offen und selbstkritisch „Ich will einen Neustart!“
Sargis Adamyan hat beim 1. FC Köln eine Saison zum Vergessen erlebt. Im Interview spricht der Armenier über das schwierigste Jahr seine Karriere und seine Ambitionen für die neue Saison. Geissblog: Wie fällt Ihr persönliches Fazit nach den ersten Tagen der Vorbereitung aus? Adamyan: "Ich fühle mich gut und vor allem fit. Ich denke, dass ich gut gearbeitet habe. Das hat man auch im ersten Testspiel gesehen. Es macht Spaß hier mit den Jungs, auch wenn wir intensiv arbeiten." Jetzt kennen Sie das System beim FC seit einem Jahr. Auf welcher Position sehen Sie sich überhaupt? Letzte Saison konnte Sie Ihre Position ja nicht wirklich finden. Adamyan: "Ich bin flexibel. Ich kann im Sturm spielen, aber auch rechts oder links außen. Tatsächlich habe ich keine Wunschposition. Es kommt immer auf den Gegner an und mit welcher Abwehrkette dieser spielt."
Finanzboss Türoff über Baumgarts Zukunft und Klub-Ziele
Die FC-Fans lieben Steffen Baumgart. An ihm hat kaum jemand etwas auszusetzen. Natürlich ist auch den Verantwortlichen des 1. FC Köln nicht entgangen, dass der gebürtige Rostocker perfekt nach Köln passt – sowohl menschlich als auch aufs Sportliche und Fachliche bezogen. Entsprechend hofft der FC, den Vertrag mit seinem Trainer zu verlängern. FC-Finanzboss Philipp Türoff erklärte: „Wir sind absolut davon überzeugt, dass sich Steffen beim 1. FC Köln wohlfühlt. Und wir sind gut beraten, erst einmal im Moment zu leben. Steffens Aufgabe mit dem Verein endet ja nicht, sie ist ein Prozess. Oder wie er es ausdrückt: Wir sind auf einem Weg.“ Türoff betont, dass er den FC dauerhaft gesichert in der Bundesliga sehen möchte.„Wenn die Möglichkeiten es erlauben, wollen wir den FC bei jeder sich bietenden Gelegenheit in das obere Tabellendrittel der Bundesliga führen.“ Von diesem Anspruch sei man aktuell aber noch „ein ganzes Stück entfernt“, gab Türoff zu.
Kessler: „Gibt viele Torhüter, die gerne beim FC unterschreiben würden“
Einen wie ihn sucht der 1. FC Köln aktuell: eine Nummer zwei, die sich klar und ohne Murren hinter Marvin Schwaebe einordnet, im Notfall aber auch ohne Probleme in der Bundesliga bestehen kann. Diese Position hatte Thomas Kessler (37) über Jahre beim FC inne. Ein verlässlicher zweiter Keeper, der nie gemeckert hat, weil er auf der Bank saß. Und wenn er gebraucht wurde, dann war er voll da. Wie in der Saison 2016/17, als er nach einer Verletzung von Timo Horn gegen Gladbach (2:1-Sieg) ins kalte Wasser geworfen wurde und den Stammkeeper insgesamt 13 Spiele lang stark vertrat. Kessler über den derzeitigen Test-Keeper Philipp Pentke: „Philipp hat durch die Teilnahme im Training und auch im vergangenen Testspiel die Möglichkeit sich zu präsentieren. Die Eindrücke sind positiv. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen.“ Ob die neue Nr. 2 am Ende Pentke heißt, ist aber noch völlig offen.
Keine Neuzugänge im Trainingslager: Der 1. FC Köln reist am Freitag nach dem Test gegen den RCD Mallorca zurück in die Heimat. Der Kader von Trainer Steffen Baumgart erscheint mit insgesamt 30 Profis nur auf den ersten Blick so groß. Der eigentliche Liga-Kader ist mit 21 Mann deutlich kleiner. Es war im Trainingslager in den Gesprächen mit den Verantwortlichen zu spüren, dass die Kölner noch auf ihre Chance auf dem Transfermarkt lauern. Das Ziel: mindestens einen weiteren Deal wie die Leihe mit Luca Waldschmidt. Vor allem dann, sollte der FC noch Spieler abgeben. Kandidaten dafür gibt es mehrere, auch wenn der FC sie bislang nicht öffentlich ins Schaufenster stellt. Baumgart umschrieb es so: „Natürlich wird bis Ende August noch das eine oder andere passieren. Das ist normal.“ Es sei höchst selten, dass ein Kader schon früh in der Vorbereitung fertig sei und sich nicht mehr verändere.
Nachwuchsspieler im Trainingslager Baumgart: „Die Jungs machen richtig Spaß“
Unter den 30 FC-Spielern, die sich aktuell noch im Trainingslager in Maria Alm auf die kommende Saison vorbereiten, befinden sich auch – zumindest für den ein oder anderen FC-Fan – noch eher unbekanntere Namen. Mit Elias Bakatukanda, Max Finkgräfe, Emin Kujovic, Meiko Wäschenbach und Damion Downs dürfen sich fünf Talente aus den eigenen Reihen beweisen, die zum Abschluss ihrer U19-Zeit vor wenigen Monaten den DFB-Pokal gewonnen haben. Ebenfalls aus der U21 ist Stürmer Maximilian Schmid mit dabei. Alle sechs Nachwuchsspieler kamen beim Testspielturnier im Rahmen des Trainingslagers bereits zum Einsatz. Für das Testspiel gegen RCD Mallorca am Freitagnachmittag muss Cheftrainer Steffen Baumgart allerdings auf Damion Downs verzichten. Der Stürmer pausiert aufgrund einer leichten Zerrung. „Gerade für die jungen Spieler ist so ein Trainingslager von der Belastung und der Intensität her ein Unterschied zu dem, was sie vorher kannten. Daran müssen sie sich erstmal gewöhnen”, erklärt Baumgart.
Der Bundesligist 1. FC Köln muss 20.000 Euro Geldstrafe wegen zweier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger zahlen. Das entschied das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Von der Buße kann der FC bis zu 6500 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember nachzuweisen wäre. Das Urteil ist rechtskräftig. Während des Bundesligaspiels bei Bayer Leverkusen am 5. Mai hatten Kölner Fans acht Bengalische Feuer abgebrannt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit warfen sie zudem unzählige Tennisbälle auf das Spielfeld, sodass die Partie für mehr als eine Minute unterbrochen werden musste. Ein weiterer Tennisball flog in der 65. Minute auf den Rasen.
„Muss verstehen, was ich rufe“ Baumgart mit Deutsch-Befehl an Christensen
Er soll künftig die Fäden im Mittelfeld des 1. FC Köln ziehen. Jacob Christensen (22) soll die gewaltige Lücke schließen, die Ellyes Skhiri mit seinem Wechsel nach Frankfurt gerissen hat. Doch bevor der junge Däne in der Bundesliga so richtig loslegen kann, gilt es erstmal ein ganz praktisches Problem zu lösen: die Sprach-Barriere zwischen ihm und Steffen Baumgart. „Für ihn wird es wichtig sein, schnell mit der Sprache klarzukommen. Er muss das verstehen, was ich reinrufe“, sagt der Köln-Coach und gibt Einblicke in die erste gemeinsame Zeit: „Manchmal hört er seinen Namen, aber weiß dann nicht, was ich sage.“ Denn Baumgart spricht ausschließlich Deutsch mit seinen Spielern. Daher richtet sich der Fokus auf dem Transfermarkt immer zuerst auf den deutschen Markt und das deutschsprachige Ausland. Christensen ist in der Baumgart-Ära nun der erste Spieler ohne jegliche Deutsch-Kenntnisse.
Starker Köln-Auftritt: 1:1! Rüpel-Remis gegen Zoff-Spanier
Erst Stau, dann Zoff! Köln schafft in Salzburg gegen Spanien-Klub RCD Mallorca ein starkes 1:1 (0:1). Zum Glück hat sich niemand verletzt... Der letzte Test im Trainingslager begann mit 25 Minuten Verspätung, weil rund um Salzburg die Straßen dicht waren. Auf dem Platz ging’s dann schneller zur Sache – vor allem härter! Die Malle-Kicker giftig, manche Zweikämpfe erinnerten eher ans Ringen. Schon nach 20 Minuten die erste Rudelbildung mit wilden Schubsereien. Mittendrin Davie Selke, der immer wieder mit Mallorca-Verteidiger Gonzalez zusammen rasselte. Gespielt wurde auch: Kurz vor der Pause fiel dann das 0:1, weil Mascarell (44.) nach einem Freistoß per Kopf traf. In der zweiten Hälfte ging es dann längst nicht mehr so ruppig zu. Olesen (62.) erzielte mit einem schönen 18-Meter-Schuss den Ausgleich.
Schon vor Ort in Istanbul Neuer Modeste-Klub gefunden?
Bei Borussia Dortmund konnte Anthony Modeste zu keiner Zeit an die Topform aus seiner Zeit beim 1. FC Köln anknüpfen. Nun zieht es den routinierten Stürmer auf seine alten Tage womöglich in die Türkei. 19 meist kürzere Einsätze, zwei Treffer und ein Assist – Anthony Modestes Zahlen bei Borussia Dortmund lesen sich alles andere als rosig. Nun, ein Jahr nach dem fünf Millionen Euro schweren Wechsel vom 1. FC Köln nach Dortmund, befindet sich der französische Stürmer wieder auf Klubsuche. Jetzt bietet sich für den 35-Jährigen eine Option in der Türkei. Wie ‚Sports Digitale‘ berichtet, steht die Entourage des Angreifers in Verhandlungen mit Süper Lig-Aufsteiger Pendikspor. Die Berater des kopfballstarken Angreifers seien bereits in Istanbul eingetroffen, um einen möglichen Wechsel zu verhandeln.
Giftiger Test zum Abschluss Olesen trifft zum Remis
Der 1. FC Köln hat sich im dritten Testspiel in der Vorbereitung auf die neue Bundesliga-Saison mit 1:1 (0:1) vom RCD Mallorca getrennt. Das giftig geführte Duell in Salzburg war für die Geißböcke der Abschluss des Trainingslagers in Österreich. Der FC erlebte am Freitag schnell, dass mit Mallorca nicht zu einem Spaß-Kick erschienen war. Die Spanier gingen zunächst aggressiv und dann auch ruppig zu Werke, Das 0:1 für die Mallorquiner fiel in der 44. Minute. durch Mascarell. In der 62. Minute konnten die mitgereisten FC-Fans endlich jubeln. Nach einem Eckball landete der zweite Abpraller bei Mathias Olesen im Rückraum. Der Mittelfeldspieler, der auf der Zehn agierte, nahm die Kugel mit rechts direkt und traf sie perfekt. Der Luxemburger schickte den Ball stramm ins linke Eck zum 1:1.
Olesen mit voller Wucht Köln und Mallorca trennen sich mit einem Remis
Im dritten Testspiel der Sommervorbereitung trennte sich der 1. FC Köln mit einem Remis vom RCD Mallorca. Mathias Olesen sorgte mit seinem Treffer für den Endstand. Bei regnerischen Bedingungen setzte Kölns Trainer Steffen Baumgart in der ersten Hälfte auf eine Elf, in der sich mit Paqarada, Christensen und Waldschmidt u.a. drei Sommerneuzugänge wiederfanden. Linton Maina stand derweil krankheitsbedingt nicht zur Verfügung. Torhüter Schwäbe konnte sich auszeichnen, als er kurz vor dem Abpfiff per blitzartigem Reflex die späte Niederlage für die Kölner verhinderte (89.). Das nächste Testspiel steht in genau einer Woche auf dem Plan des 1. FC Köln. Im Südstadion kommt es am 28. Juli zum Duell mit Fortuna Köln, das in der Regionalliga West unterwegs ist.
Rudelbildung und Standardtore FC kommt nach Treffer von Ex-Schalker zurück
Der 1. FC Köln hat sein Trainingslager im Salzburger Land mit einem Testspiel abgeschlossen. Gegen den spanischen Erstligisten RCD Mallorca erkämpfte sich der Bundesligist am Freitag ein 1:1 (0:1)-Unentschieden. Im ersten Durchgang ging es für ein Testspiel ungewöhnlich hitzig zu. Das Duell war geprägt von vielen Zweikämpfen. Dabei drängte sich wie so oft FC-Stürmer Davie Selke in den Mittelpunkt, der nach einem Foul an Eric Martel eine Rudelbildung anzettelte und prompt mit der ersten Gelben Karte des Spiels bestraft wurde. Bei der Zweikampfhärte war der FC auf der Höhe, in Sachen Torchancen mussten die Kölner den Balearen zunächst den Vortritt (Tor durch Mascarell in der 44. Minute) lassen. Der FC zeigte mehr Präsenz in der 2. Hälfte und wurde in der 62. Minute mit dem Tor durch Olesen zum Ausgleich belohnt.
Steffen Baumgart hat sich nach dem 1:1 des 1. FC Köln im Testspiel gegen den RCD Mallorca über den Gegner geärgert. Der Grund: Die Mallorqiner pfiffen von der Bank ins Spiel und sorgten sogar dafür, dass ein FC-Angriff abgebrochen wurde. Es lief die 32. Minute, als die Gemüter endgültig überkochten. Der 1. FC Köln hatte sich im Mittelfeld gerade durchgespielt, Luca Waldschmidt den Ball tief auf Davie Selke gespielt. Der Mittelstürmer zog gegen seinen Gegenspieler los, rechts lief Dimitris Limnios mit. Ein Zwei-gegen-Eins, die Geißböcke waren auf dem Weg zum 1:0. Plötzlich wurde Selke langsamer, zögerte, blickte zum Linienrichter, verlor den Ball, brach seinen Lauf schließlich irritiert ab. Der 28-Jährige wandte sich zum Schiedsrichter um, denn er hatte einen Pfiff gehört. Der Assistent hatte die Fahne jedoch nicht gehoben. Doch der Referee signalisierte: Er hatte nicht gepfiffen...
Die wichtigsten Köln-Fragen Wann kommt Verstärkung?
Der FC ist nach neun Tagen Trainingslager in Maria Alm wieder in Köln! BILD klärt die wichtigsten Fragen.
Bleibt Pentke als Nr. 2? Möglich! Der vertragslose Ex-Hoffenheimer kam ursprünglich als Gast. Aber Philipp Pentke (38 ) trainierte sehr ordentlich mit. Seine Vorteile: ablösefrei, erfahren (8 Bundesliga-, 58 Zweitliga-Einsätze und ein Europa-League-Spiel), stellt keine Ansprüche.
Wann gibt‘s Verstärkung? Schwer zu sagen. Christian Keller ist im Transfer-Stau, wirklich vorwärts geht’s gerade nicht. Neben einem Ersatz-Keeper soll vor allem ein Rechtsverteidiger als Alternative für Schmitz kommen. B
Was ist am Richter-Gerücht dran? Nichts! Immer wieder fällt in Köln der Name Marco Richter (25/Hertha). Ja, er war schon mal FC-Kandidat unter Ex-Trainer Gisdol. Aktuell ist er aber kein Thema.
Wer könnte Köln noch verlassen? Baumgart: „Bis Ende August wird ganz klar das eine oder andere noch passieren. Wir haben einige Aufgaben zu lösen.“ Top-Kandidat für einen Abgang ist Dimitrios Limnios.
Noch vor wenigen Wochen erlebte Denis Huseinbasic bei der U21-EM mit der deutschen Auswahl eine bittere Enttäuschung. Nun steht wieder der 1. FC Köln im Fokus des 22-Jährigen. Ein erstes Zeichen hat der Mittelfeldspieler im Trainingslager gesetzt. Eine Einschätzung über Gewinner und Verlierer des Trainingslagers kann nach den wenigen Tagen wohl kaum seriös getroffen werden, erste Eindrücke wird Baumgart dennoch gesammelt haben. Gegen den spanischen Erstligisten RCD Mallorca am Freitag stach vor allem Denis Huseinbasic hervor. Der U21-Nationalspieler war erst vor wenigen Tagen in Österreich angekommen, hatte wenige Tage Extra-Urlaub erhalten, nachdem er mit der DFB-Auswahl überraschend früh bei der EM ausgeschieden war. Gegen die Mallorquiner glänzte der 22-Jährige mit einer offensichtlichen Spielfreude, gepaart mit der nötigen Aggressivität, die die Spieler von RCD offenbar beeindruckte...
Teure Auswärts-Fahrten FC kassiert mehrere DFB-Strafen von 55.500 Euro
Das DFB-Sportgericht hat den 1. FC Köln wegen unsportlichen Verhaltens seiner Fans in zwei Fällen mit zwei Geldbußen in Gesamthöhe von 55.500 Euro bestraft. Das Urteil wurde am Freitag verkündet. Der FC kam damit offenbar noch gut weg: Laut dem DFB wurde das Engagement des Klubs bei der Ermittlung der Täter honoriert. Andernfalls wäre eine deutlich höhere Summe fällig geworden. Während der Bundesligapartie bei Borussia Dortmund am 18. März brannten Kölner Zuschauer 86 bengalische Feuer ab. Dies hätte im Normalfall eine Strafe in Höhe von 86.000 Euro bedeutet. Da die Kölner jedoch zwei Täter ermittelt und benannt hatten, reduzierte sich das Strafmaß um 50 Prozent. Die vorgesehene Strafe von 25.000 Euro in Hoffenheim für einen Angriff auf einen Ordner wurde ebenfalls um 50 Prozent herabgesetzt. Weitere 20.000 Euro wurden für die Aktion mit Tennisbällen im Derby bei Bayer fällig.
Köln-Premiere in Maria Alm Chef von FC-Hotel verrät Sonderwunsch des Klubs
Wenn der 1. FC Köln im Trainingslager in Österreich einen Wunsch hatte, war er der erste Ansprechpartner. Josef „Sepp“ Schwaiger ist der Chef des Hotel Eder in Maria Alm und betreute das Team rund um FC-Trainer Steffen Baumgart. Herr Schwaiger, in den vergangenen Jahren war neben dem 1. FC Köln auch Lokalrivale Fortuna Düsseldorf zu Gast in Ihrem Hotel Eder. Wer hat sich besser benommen, der FC oder die Fortuna? Schwaiger: "Die Rheinländer sind generell tolle Gäste (lacht). Wir hätten die Kölner Mannschaft wieder bei uns – aber auch die Anhänger. Ich habe so viele positive Rückmeldungen erhalten, dass sie sich hier unglaublich wohlfühlen." Gab es im Vorhinein Sonderwünsche oder Bedingungen von Seitens des FC? Schwaiger: "Der wesentliche Sonderwunsch war das Fitness-Zelt am Trainingsplatz."
„Ganz besonderer Ort“ Aber kehrt der FC nach Maria Alm zurück?
Das 1:1 gegen RCD Mallorca rundet das Trainingslager des 1. FC Köln in Österreich ab. Steffen Baumgart ist zufrieden, die Spieler platt. Ob es eine Rückkehr nach Maria Alm gibt, ist jedoch noch unklar. Maria Alm war einst ein Wallfahrtsort für Gläubige, in diesem Sommer war er ein Wallfahrtsort für die Fans des 1. FC Köln. Der FC fand gute Bedingungen vor, in dem 2200-Seelen-Dorf versuchten die Menschen alles möglich zu machen, um den Geißböcken ein Trainingslager auf hohem Niveau zu ermöglichen. Der FC zeigte sich als guter Gast, am Ende sollen rund 700 Fans in die Region Hochkönig gekommen sein, um die Kölner zu sehen. Gut für die Geißböcke, gut für den Tourismus und eine Abwechslung für den FC nach vier Jahren Donaueschingen. Doch ob es auch 2024 wieder nach Maria Alm geht, ist offen. Der Grund: In Maria Alm kam der Faktor Regeneration etwas zu kurz. Den Spielern fehlten im Hotel Eder ein Aufenthaltsraum, ein Besprechungsraum sowie die Räumlichkeiten für Physio, Reha und Aktivierung...
FC-Coach selbstbewusst Baumgart: "Uns muss man erst einmal schlagen"
Steffen Baumgart zieht nach dem Trainingslager des 1. FC Köln in Maria Alm ein positives Fazit. Sportlich sieht der Coach seine Mannschaft auf einem guten Weg. Baumgart bereitet seine Mannschaft auf die nächste Spielzeit voll intensivem Offensivfußball vor, der seinen Spielern viele Kräfte abverlangt. Damit könne er allerdings mehr anfangen als mit defensivem Konterfußball, betonte der 51-Jährige laut dem Kölner Stadt-Anzeiger zum Abschluss des Trainingslagers: "Mittlerweile bist du ja schon taktisch sehr gut, wenn du zehn Leute hinten am eigenen Strafraum parkst und dreimal nach vorne konterst – dann bist ja schon ein Taktikfuchs. Ich sehe es eher anders. Ich würde gerne mit einer hohen Intensität nach vorne spielen." Diesbezüglich zieht Baumgart, auch mit der Erfahrung der beiden vergangenen Spielzeiten, ein positives Fazit: "Wenn ich unsere Mannschaft so betrachte: Uns muss man erst einmal schlagen."
Verhandlungen mit mehreren Klubs Ex-FC-Stürmer Modeste im freien Fall
Wie geht es weiter für Anthony Modeste? Nach einer schwachen Saison beim BVB st der Franzose aktuell vereinslos und sucht nach einer neuen Aufgabe für die kommende Spielzeit. Doch offenbar gestaltet sich Modestes Zukunft nicht besonders rosig. Immerhin hat der Ex-FC-Stürmer zahlreiche Angebote vorliegen, allerdings befinden sich keine Top-Klubs unter den möglichen Interessenten. Angeblich haben gleich mehrere Klubs aus der türkischen Süper Lig den ehemaligen Stürmer vom 1. FC Köln auf dem Zettel. Der diesjährige Aufsteiger Pendikspor ist einer dieser Vereine und soll bereits in Verhandlungen mit dem Ex-BVB-Mann stehen. Demnach seien die Berater des Spielers bereits nach Istanbul gereist, um erste Gespräche zu führen. Neben Pendikspor sollen Karagümrük, Konyaspor, Sivasspor, Samsunspor und Antalyaspor aus der türkischen Liga ebenfalls ein Auge auf Modeste geworfen haben.
Diehl schießt FC-U21 per Doppelpack zum Sieg in Kerkrade
Nächster Test für die U21 des 1. FC Köln! Am Samstag gewann das Team von Neu-Coach Evangelos Sbonias mit 2:1 bei Roda Kerkrade. Zehn Tage vor dem Start in der Regionalliga West gegen Fortuna Köln tankten die FC-Amateure nochmal ordentlich Selbstvertrauen. Marco Höger führte die FC-U21 als Kapitän auf das Feld im Parkstad Limburg Stadion, auch U19-Pokalsieger Justin Diehl stand in der Startelf. Nach einer torlosen ersten Halbzeit setzte sich Diehl im zweiten Spielabschnitt gut bei einem Konter durch, zog in den Strafraum und wurde dann unfair am Tor gehindert. Den fälligen Elfmeter verwandelte Diehl souverän zum 1:0 für den FC (61.). Nur vier Minuten später war es dann wieder der von Steffen Baumgart ins Regionalliga-Team verbannte Diehl, der auf 2:0 erhöhte. Der Stürmer streichelte den Ball stark an Keeper Loek Hamers mit der Sohle vorbei und schob ins leere Tor ein. Ein kleines Zauber-Tor.