Köln-Talente als Geheimtipp Trainer traut U21 nach Abstiegskampf den großen Wurf zu
Die Bundesliga-Profis des 1. FC Köln befinden sich noch mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison, da geht es für die U21 im Liga-Alltag schon wieder um Punkte. Am Wochenende startet die Regionalliga West in die neue Saison. Am Geißbockheim ist die Hoffnung auf eine ruhigere Spielzeit groß, nachdem sich die jungen Geißböcke im vergangenen Jahr lange im Abstiegskampf befunden hatten. Geht es mit Nachfolger Sbonias wieder aufwärts? Der neue Coach geht seine Aufgabe in Köln jedenfalls hoch motiviert an, erklärte schon bei seiner Vorstellung im Juni: „Ich freue mich auf eine spannende Liga, auf entwicklungsfähige Spieler, die gierig sind und sich nicht durch den rauen Wind in der Regionalliga West umwerfen lassen.“ Neben hoch gehandelten Talenten wie Diehl, Downs und Wäschenbach stehen ihm in Höger und Salger auch erfahrene Stützen zur Verfügung. Die perfekte Mischung, um oben anzugreifen?
Philipp Pentke (38 ) wird Stand jetzt nicht als Nummer zwei beim 1. FC Köln das Tor hüten. Gegenüber den Kölner Medien sagt FC-Coach Steffen Baumgart: „Wir haben mit ihm nicht über die Nummer zwei und ein weiteres Engagement gesprochen. Nur wenn sich nichts ergibt, dann können wir über Philipp reden, aber vorher machen wir es nicht.“ Pentke, der bis Anfang des Monats bei der TSG Hoffenheim unter Vertrag stand, trainiert aktuell mit den Geißböcken. Eine Zusammenarbeit hat aber offenbar keine Priorität. Das liegt laut Baumgart daran, dass sich die Kölner „in Gesprächen mit Torhütern“ befinden. Es ist also gut möglich, dass sich Pentke zeitnah anderweitig nach einem neuen Engagement umschauen muss.
Tigges zuversichtlich Doch das spricht gegen ein schnelles Comeback
Steffen Tigges will schnellstmöglich sein Comeback beim 1. FC Köln feiern. Doch der Mittelstürmer wird sich gedulden müssen. Ein Einsatz in den ersten Pflichtspielen scheint ausgeschlossen. Als Tigges am späten Dienstagvormittag ans Geißbockheim kam, erwartete den 24-Jährigen ein herzlicher Empfang. Der Stürmer hatte sich gerade zu Thomas Kessler gesellt, der am Spielfeldrand das Training des 1. FC Köln beobachtete, da rief Steffen Baumgart: „Hey Jungs, Tiggi ist wieder da!“ Alle Spieler applaudierten. Eine schöne Geste, die dem Angreifer gut getan haben dürfte. Bitter war die vergangene Saison zu Ende gegangen – mit seinem Tor bei Werder Bremen bereits mit verletzter Schulter, die anschließend hatte operiert werden müssen. Eine Verletzung, die nicht nur das vorzeitige Saisonende bedeutet hatte, sondern auch einen erheblichen Rückschlag für den Blondschopf.
Knapp drei Wochen vor dem Pokal-Auftakt beim VfL Osnabrück stehen zahlreiche Fragezeichen hinter dem Kader des 1. FC Köln. Schon seit Wochen wird über die Doppelsechs spekuliert. Gesetzt dürfte ein Spieler sein. Seit der Verabschiedung von Ellyes Skhiri wabert rund um das Geißbockheim die Frage nach einem adäquaten Ersatz. Mit Jacob Christensen wurde ein Sechser an den Rhein gelotst, allerdings nicht der routinierte Spieler, den Christian Keller angekündigt hatte. Mittlerweile ist klar, der FC wird auf dieser Position nicht mehr nachlegen. Und somit ist er entbrannt: der Dreikampf zwischen Ljubicic, Martel und Christensen um die Doppelsechs. Die Worte von Keller überraschten zum Auftakt des Trainings vor gut zwei Wochen schon ein wenig. Man werde dann doch keinen routinierten Sechser mehr holen, die Verpflichtung von Jacob Christensen reiche für diese Position und damit für die Besetzung der Doppelsechs.
Eine Woche vor dem Start der 2. Bundesliga ist Greuther Fürth ein Achtungserfolg gelungen. Der Zweitligist trotzte dem FC Liverpool ein 4:4-Unentschieden ab. 90 Minuten stand dabei Jonas Urbig zwischen den Pfosten. Ein Fingerzeig für die kommende Spielzeit? Während sich die Profis des 1. FC Köln noch mitten in der Vorbereitung auf die kommende Spielzeit befinden, steuern die beiden Leihgaben Jonas Urbig und Tim Lemperle auf ihren Saisonstart in der 2. Bundesliga mit Greuther Fürth zu. Bei der Generalprobe gegen den FC Liverpool zeigte vor allem Urbig trotz vier Gegentreffer eine gute Leistung. Der Keeper stand im Gegensatz zu den Feldspielern 90 Minuten gegen den Champions-League-Sieger von 2019 auf dem Platz. Ist Jonas Urbig bei Fürth also schon gesetzt? Geht es nach den Verantwortlichen des 1. FC Köln sind die Leihen von Tim Lemperle und Jonas Urbig nach Fürth Win-Win-Situationen.
Verletzungsschock FC-Star fällt erneut monatelang aus
Verletzungsschock für die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln: Selina Cerci wird erneut monatelang fehlen, hat sich nach Informationen des Geissblog erneut einer Knie-OP unterziehen müssen. Sie sollte die Hoffnungsträgerin für die neue Saison sein. Doch stattdessen fällt Selina Cerci beim 1. FC Köln erneut monatelang aus. Die Torjägerin traf am Dienstag auf Krücken und mit einer großen Manschette um das linke Knie am Geißbockheim ein. Der 1. FC Köln wollte sich auf Nachfrage nicht äußern. Jedoch hat sich die Stürmerin erneut einer Operation unterziehen müssen, nachdem sich bereits vor einem Jahr mit einem Kreuzbandriss im selben Knie weite Teile der letzten Saison ausgefallen war. Wie lange Cerci nun wieder ausfallen wird, ist offen. Allerdings soll die Ausfallzeit mehrere Monate betragen, womöglich ist sogar das Kalenderjahr 2023 und damit ein Großteil der Hinrunde bereits gelaufen.
Steffen Baumgart erklärt die Ambitionen beim 1. FC Köln
Wie erfolgreich kann der 1. FC Köln in der kommenden Saison, nach den Abgängen von Ellyes Skhiri und Jonas Hector, wirklich sein? Für Steffen Baumgart ist klar: Die Ziele - oder eher die Wünsche - sind hochgesteckt. Die vergangene Saison beendete der 1. FC Köln auf dem elften Tabellenplatz. Was zunächst nach einer sehr soliden Spielzeit klingt, war zwischendurch schon beinahe ein Ritt auf der Rasierklinge. Denn es gab eine Phase, als der Effzeh womöglich doch noch in den erweiterten Abstiegskampf hineingezogen zu werden drohte. Schlussendlich war das aber doch kein Thema. Und so soll es auch in dieser Saison sein, wenn es nach Steffen Baumgart geht. Grundsätzlich würde er sich immer verbessern wollen. Doch das sei schwierig festzulegen: "Es ist schwer zu sagen: 'Wir wollen jetzt nach oben.' So funktioniert Fußball nicht. Aber wir wollen den Verein entwickeln. Ich möchte ins Pokalfinale und gerne um die europäischen Plätze mitspielen." Das grundsätzliche Ziel bleibe aber auch der sichere Klassenerhalt.
Zwei Jung-Profis dabei: U21 mit erfolgreicher Generalprobe
Die U21 des 1. FC Köln hat ihre Generalprobe eine Woche vor dem Start der Regionalliga West erfolgreich gestaltet. Im Testspiel gegen die TuS Koblenz setzten sich die Jung-Geißböcke mit 1:0 (0:0) durch. Trainer Evangelos Sbonias kann zuversichtlich auf die am Wochenende beginnende Regionalliga-Saison blicken. Seine U21 hat die Vorbereitung am Dienstagabend in Hennef mit einem 1:0 (0:0)-Sieg im letztenTestspiel gegen die TuS Koblenz erfolgreich beendet. Während Marco Höger die Mannschaft erneut als Kapitän auf das Feld führte, kamen auch die Jung-Profis Elias Bakatukanda und Emin Kujovic zu ihren ersten Einsätzen während der U21-Vorbereitung. Maxi Schmid fehlte derweil aufgrund einer kleineren Blessur, Max Finkgräfe und Meiko Wäschenbach blieben zunächst bei den Profis (hier mehr dazu). Der bei den Profis nichts mehr berücksichtigte Justin Diehl bildete derweil mit Neuzugang Joao Pinto die Doppelspitze.
Hertha BSC: Zukunft von Marco Richter weiter offen
Das vielleicht größte Transfer-Thema bei Hertha bleibt die Zukunft von Marco Richter, den Trainer Pal Dardai für die Zehner-Position einplant und der zum Kreis der Kandidaten für das Kapitänsamt zählt. Noch allerdings liebäugelt der 25-Jährige laut einem Bericht der „Sport Bild“ mit einem Verbleib in der Bundesliga. Gerüchten zufolge soll sich Richter insbesondere mit einem kolportierten Interesse des 1. FC Köln beschäftigen, der in der Tat noch einen Akteur für die offensive Außenbahn sucht, also für jene Position, die der frühere Augsburger im Laufe seiner Bundesliga-Karriere bislang meist bekleidet hat. Angesichts eines bis 2025 laufenden Vertrages und einer Ausstiegsklausel, die bei mehr als 20 Mio. Euro liegen soll, hält Hertha BSC bei Richter zwar einerseits die Zügel in der Hand. Andererseits könnte der Club aufgrund der enorm angespannten Finanzlage ein millionenschweres Angebot nicht ohne Weiteres ablehnen. Es ist deshalb wahrscheinlich, dass die Personalie Richter Gegenstand von Spekulationen bleibt – möglicherweise bis Transferschluss am 1. September.
Lob von Trainer und Sportboss Olesen setzt sich klares Ziel beim FC
Christian Keller nennt ihn einen „Vorzeigeprofi“, Steffen Baumgart schwärmt regelmäßig in den höchsten Tönen von ihm und attestiert ihm auch jetzt wieder eine starke Vorbereitung. Mathias Olesen (22) gilt als Allzweckwaffe beim 1. FC Köln. Der sympathische Däne kann sowohl auf der Sechs als auch auf der Zehn spielen, wurde auch in der Innenverteidigung ausgebildet. In der luxemburgischen Nationalmannschaft kommt er darüber hinaus auch auf der Acht zum Einsatz. „Hauptsache im Zentrum“, sagt Olesen, wohlwissend, dass dort das Gedränge beim FC am größten ist. „Der Konkurrenzkampf ist wie letztes Jahr sehr hoch. Ich muss mein Bestes geben und hoffe auf Spielzeit.“ Sein Ziel: mehr spielen als letztes Jahr. Da kam Olesen in insgesamt 14 Einsätzen auf 476 Spielminuten – ohne Tor und Vorlage. Nun sagt er: „Ich bin zufrieden mit der Spielzeit, aber der Durchbruch hat gefehlt.“
Weil Dänen-Neuzugang Zeit braucht So wird Kölns Ljubicic der neue Skhiri!
„Der Jacob wird nicht herkommen und sofort den Platz von Ellyes einnehmen, sondern muss sich das erarbeiten.“ Die Ansage von Steffen Baumgart war schon zum Trainingsauftakt deutlich: Keine Freifahrtscheine für Neuzugänge. Das kriegt jetzt auch Jacob Christensen (22) zu spüren! Der Dänen-Sechser war als Nachfolger von Ellyes Skhiri verpflichtet worden. Derzeit sieht es aber danach aus, dass Christensen zum Start erst mal auf der Bank Platz nehmen muss... Denn: Dejan Ljubicic (25) macht einen verdammt starken Eindruck im Training! Und er erinnert an Skhiri: lauf- und zweikampfstark, schnell und aggressiv. Der Ösi, ansonsten eher auf der Außenbahn unterwegs, hat auch in der letzten Saison schon als Sechser ausgeholfen und dabei überzeugt – vor allem beim Spiel gegen Mainz (1:1). Damals auf der Doppel-Sechs neben Eric Martel (21), der in der neuen Saison als gesetzt gilt.
Nanu? Ex-Trainer guckt Bayer Markus Gisdol lobt Kölns Entwicklung
BILD sprach mit Gisdol am Rande des Bayer-Trainings am Mittwochvormittag in Saalfelden (Österreich). „Ich schaue mir auch das Training bei Leipzig und Bochum an, das bietet sich ja an, wenn die Vereine alle hier in der Region sind. Und es macht mir einfach auch Spaß, mich weiterzubilden und Kollegen zu treffen, um sich auszutauschen“, erklärte der zurzeit vereinslose Gisdol, der wie Frank Kramer und DFB-Trainer Marcus Sorg die Einheit im Regen verfolgte. Gisdol hat weiter große Sympathien für den FC. Gisdol sagt: „Natürlich habe ich noch Kontakt zum FC, viele nette Leute aus meiner Zeit sind ja noch da. Ich habe immer noch eine sehr gute Verbindung zu diesem Klub und mich freut die Entwicklung, die der Verein genommen hat, sehr. Das ist wirklich schön zu sehen.“ Gisdols Prognose lautet: „Die Mannschaft wird auf jeden Fall einen sicheren Platz im Mittelfeld erreichen. Da bin ich ganz sicher."
Transfer-Experte berichtet Ismail Jakobs vor Wechsel in die Premier League
Borussia Mönchengladbach, Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt, Union Berlin – mit diesen Bundesliga-Klubs wurde Ismail Jakobs (23) in diesem Sommer bereits in Verbindung gebracht. Aber jetzt steht das Eigengewächs des 1. FC Köln kurz vor einem Wechsel von der AS Monaco in die Premier League. Das berichtete der italienische Transfer-Experte Fabrizio Romano am Mittwoch. Demnach befände sich Nottingham Forest bereits in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem linken Außenbahnspieler. Jakobs selber würde einen Wechsel auf die Insel begrüßen, die Ablöse-Verhandlungen zwischen den Klubs würden ebenfalls gut voranschreiten. Im Zuge eines möglichen Union-Wechsels wurden zehn bis zwölf Millionen Euro für den ehemaligen deutschen U21-Nationalspieler aufgerufen, in diesen Sphären dürfte sich die Ablösesumme nun auch bewegen.
Bestätigung der Vereine steht noch aus Hollerbach-Wechsel zu Union ist fix
Eine längere Zeit standen der 1. FC Union Berlin und der SV Wehen Wiesbaden in zähen Verhandlungen. Der Grund dafür: Benedict Hollerbach. Nach kicker-Informationen soll der Deal mit Benedict Hollerbach nun über die Bühne gegangen sein, der "Berliner Kurier" hatte zuerst darüber berichtet. So soll der CL-Teilnehmer aus der Hauptstadt ein Gesamtvolumen von zwei Millionen Euro für den 22-jährigen Offensivspieler bezahlen. Dass Union beim Werben um Hollerbach den 1. FC Köln und den 1. FC Heidenheim ausstechen wird, hatte der kicker bereits Ende Juni berichtet. Die Laufzeit seines neuen Arbeitspapiers soll laut "fussballtransfers.com" drei Jahre bertragen. Hollerbach soll sich bereits auf dem Weg ins Trainingslager der Unioner nach Österreich befinden und am Donnerstag mittrainieren. Eine offizielle Bestätigung der Vereine bezüglich des Transfers steht noch aus.
Abgang nun offiziell Schindler wechselt zu Aufsteiger Samsunspor
Lange buhlte der FC um ihn, jetzt hat er einen neuen Verein gefunden. Kingsley Schindler (30) wechselt in die türkische Süper Lig zu Samsunspor, unterschrieb am Mittwoch einen Vertrag bis 2025. Schindler lag bereits seit längerem eine Vertragsverlängerung der Kölner vor. Der 30-Jährige war mit dem Angebot jedoch nicht einverstanden. Die Konditionen waren ihm dem Vernehmen nach zu schlecht, wodurch die Zeichen auf Abschied standen. Auf dem Instagram-Kanal von Samsunspor sieht man Schindler bereits im Trikot des Türkei-Klubs bei seiner Vertragsunterschrift mit Vereinspräsident Yüksel Yildirim (62). Der Ex-FC-Star hat einen Zweijahresvertrag mit Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben. Samsunspor schaffte in der vergangenen Saison nach elf Jahren wieder den Aufstieg in die Süper Lig. Der Rekord-Auf- und -Absteiger verweilte zuletzt zwei Jahre in der zweiten türkischen Liga.
Überall in „Flop drei“ der Liga Bei Dauerkartenpreisen ist der FC trauriger „Gewinner“
Die neue Bundesliga-Saison steht vor der Tür, seit Ende Mai müssen die Fans bereits warten. Am 18. August 2023 startet das deutsche Oberhaus endlich wieder – und die Fans strömen in Scharen in die 18 Bundesliga-Stadien. Unter ihnen auch Tausende, die eine Dauerkarte bei ihrem Lieblingsklub besitzen und so bei jedem Heimspiel einen Platz sicher haben. Bei dem einen Klub müssen die Anhänger tief in die Tasche greifen, bei dem anderen können sie echte Schnäppchen ergattern. Denn ein Blick auf die Dauerkarten-Tabelle der Liga zeigt: Es gibt gewaltige Unterschiede in der Preisgestaltung bei den Vereinen. Unterteilt ist diese in drei Kategorien: günstigster Stehplatz, günstigster Sitzplatz und teuerster Sitzplatz – alles ohne VIP-Plätze und Ermäßigungen für Mitglieder. In jeder Kategorie in den „Flop drei“ vertreten und damit trauriger „Gewinner“: der 1. FC Köln. In der Kategorie für die teuersten Sitzplatz-Dauerkarten liegt der 1. FC Köln sogar unangefochten auf Platz eins mit 978 Euro für Tickets im Unterrang...
Nach drei Wochen Warum es noch wenige Erkenntnisse gibt
Der 1. FC Köln hat die Hälfte der Vorbereitung hinter sich gebracht. Zweieinhalb Wochen vor dem Pflichtspiel-Start im DFB-Pokal kommt ein erstes Zwischenfazit jedoch noch zu früh. Wann immer Mannschaften aus ihren Trainingslagern zurückkehren, stellt sich in der Regel die Frage nach einem ersten Zwischenfazit. Welche Spieler konnten eine erste Duftmarke setzen? Wer fällt möglicherweise ab und hat nur geringe Aussichten auf Spielzeit? Und wie schlagen sich die Neuzugänge? Beim 1. FC Köln ist die zeitliche Abfolge in dieser Sommer-Vorbereitung jedoch anders. Zwar haben die Geißböcke bereits knapp die Hälfte der Vorbereitung absolviert und dabei neun Tage intensiv in Maria Alm geschuftet. Da das Trainingslager in diesem Sommer jedoch deutlicher früher stattgefunden hatte als in den Jahren zuvor, lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt praktisch auch noch keine validen Aussagen über die sportlichen Perspektiven der Spieler treffen.
Luca Kilian blickt auf eine durchwachsene Saison zurück: Stammspieler, Platzverweise, Verletzungspause und Bankdrücker. Nun muss der 23-Jährige um einen Stammplatz kämpfen – doch das wird keine leichte Aufgabe. Für einen kleinen Augenblick wird die Kölner Verantwortlichen wohl ein kurzer „nicht-schon-wieder“-Schock durchfahren haben, als Luca Kilian im Trainingslager in Maria Alm zu Boden ging. Der Innenverteidiger gab schnell Entwarnung, wollte sogar selbst weiterspielen, doch der Kölner Staff zog die Notbremse. „Pferdekuss am Oberschenkel. Das schmerzt natürlich“, diagnostizierte Steffen Baumgart und betonte, dass das nicht weiter schlimm sei. Dennoch nahm der Trainer den Spieler vorerst aus dem Training. Bereits beim Testspiel gegen RCD Mallorca stand Kilian wieder auf dem Platz. Für Luca Kilian ist es ein weiter Weg Richtung Stammelf...
Die Hängepartie um Benedict Hollerbach ist beendet. Der Wunschspieler des 1. FC Köln wechselt zu Union Berlin. Die Geißböcke waren aus dem Millionen-Poker ausgestiegen. Hollerbach hat nach wochenlangen Verhandlungen nun doch noch einen Vertrag bei Union Berlin unterschrieben. Der Angreifer hatte eigentlich schon beim 1. FC Köln im Wort gestanden, seine Zusage für einen Transfer nach dem Aufstieg mit Wehen Wiesbaden aber wieder zurückgezogen. Laut kicker soll die Ablösesumme für den Angreifer bei zwei Millionen Euro liegen. Eine Summe, die der FC nicht aufgebracht hätte. Viel Geld für einen Drittliga-Stürmer, der nun hofft, sogar Champions League spielen zu können. Bislang kommt der 22-Jährige auf 96 Drittliga-Spiele (18 Tore). Beim 1. FC Köln sucht man derweil weiter nach einer Alternative, um den Kader der Geißböcke auf der offensiven Außenbahn weiter zu verstärken.
Nationalmannschaftstorhüter Tomáš Vaclík (34) hat mehrere Angebote vorliegen. Ein ganz konkretes kommt laut "Fotbal.cz" aus der Bundesliga, wo der 1. FC Köln, der Tabellenelfte der letzten Saison, Interesse an ihm bekundet hat. Allerdings hat diese "deutsche Option" einen großen Haken. Köln müsste Vaclik klarmachen, dass er nur für ein Jahr als Nummer zwei ins Team kommt. Torwart Nummer eins ist Marvin Schwäbe, der in der vergangenen Saison 42 Spiele gemacht hat. Vaclík denkt daher intensiv darüber nach, ob er dieses Angebot aus der Bundesliga annehmen soll und wird wohl noch etwas länger auf eine bessere Gelegenheit warten. Derzeit ist er vereinslos, nachdem sein sechsmonatiges Engagement beim englischen Klub Huddersfield im Sommer endete. Vor drei Wochen lehnte er ein Angebot von Slovan Bratislava ab.
Sarah Puntigam hat nach ihrem Abschied vom 1. FC Köln einen neuen Club gefunden. Die 30-Jährige wechselt in die USA zu Houston Dash. Es war ein herber Schlag für die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln, als Anfang Juli zunächst Genessee Puntigam ihr Karriere-Ende verkündete und nur wenig später auch die Vertragsauflösung ihrer Ehefrau Sarah Puntigam durchsickerte. Für die Kaderplanung der Geißböcke öffnete sich dadurch eine erneute Baustelle, schließlich gehörte zumindest die Österreicherin zu den Aushängeschildern beim FC. Genessee und Sarah Puntigam wollten jedoch einen Neufang in den Vereinigten Staaten, der Heimat der Linksverteidigerin. Während Genessee ihre Fußballschuhe endgültig an den Nagel gehangen hat, wird Sarah Puntigam weiterspielen. Entsprechend erklärten die Geißböcke auch, dass für die aufnehmenden Verein eine festgeschriebene Ablöse fällig würde. Diese dürfte nun in den kommenden Tagen am Geißbockheim eintreffen.
Mark Uth gibt nach langer Leidenszeit sein Comeback für den 1. FC Köln
Mark Uth wird am Freitag im Testspiel des 1. FC Köln bei Stadtrivale Fortuna (18.30 Uhr, Südstadion) sein lang ersehntes Comeback für den Bundesligisten geben. Das kündigte FC-Trainer Steffen Baumgart nach dem Training am Donnerstag an. „Mark wird zum Einsatz kommen. Wir haben uns entschieden, morgen mit ihm zu beginnen. Wir gehen davon aus, dass er erst einmal 30 Minuten spielen wird. Aber es wichtig, dass er wieder auf dem Platz steht“, sagte der Coach. Der Offensivspieler war während des Trainingslagers in Maria Alm wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Doch er musste zuletzt immer mal wieder kürzertreten. Ein Comeback im letzten Testspiel in Salzburg gegen Mallorca (1:1) ließ sich noch nicht realisieren, doch nun kommt er vor prächtiger Kulisse (bereits über 8000 Tickets wurden verkauft) gegen den Stadtrivalen zum Comeback nach über acht Monaten Pause. Linton Maina fällt beim Testspiel aufgrund eines grippalen Infekts aus.
Nach Krebs-Diagnose: „Du wirst das schaffen“ FC-Profis mit emotionalen Worten an Gladbachs Lainer
Die Krebs-Diagnose von Fußball-Profi Stefan Lainer (30) hat auch beim 1. FC Köln tiefe Betroffenheit ausgelöst. „Das hat uns alle geschockt“, sagte Florian Kainz über den Profi von Gladbach, der mit Lainer in der österreichischen Nationalmannschaft und vor 13 Jahren schon in der U19-Auswahl zusammenspielte, auf Anfrage der „dpa“. Und richtete einen direkten Appell an den Kollegen. „Lieber Stevie! Ich wünsche Dir, Deiner Frau, Deinem Sohn und Deiner gesamten Familie viel Kraft. Du warst immer schon ein Kämpfer, auf und neben dem Platz. Deshalb wirst Du auch das schaffen. Ich wünsche Dir nur das Beste und bin positiv, dass Du das so schnell wie möglich hinter Dich bringst.“ Bedrückt war auch Benno Schmitz, der mit Lainer 2015/16 in Salzburg zusammenspielte. „Das hat die ganze Mannschaft betroffen“, sagte er: „Es ist schwierig, so etwas zu hören, vor allem, wenn man jemanden persönlich kennt."
Torwart-Suche beim FC Vaclik als Horn-Nachfolger gehandelt
Seit Wochen läuft beim 1. FC Köln die Suche nach einem neuen Ersatztorwart. Die gestaltet sich – auch wegen der besonderen Konstellation in Köln – als schwierig. Immerhin hat der FC nicht nur in Marvin Schwäbe eine klare und unangefochtene Nummer eins, sondern in Jonas Urbig (19) dessen potenziellen Nachfolger schon unter Vertrag. Die neue Nummer zwei müsste sich also im Normalfall nicht nur mit einem Platz auf der Bank zufriedengeben, sondern auch mit einem Einjahresvertrag. Wenn Urbig im kommenden Sommer von seiner Leihstation bei der SpVgg Greuther Fürth zurückkehrt, soll er Schwäbe Konkurrenz machen. Im Ausland wird nun überraschend Tomas Vaclik (34) mit dem FC in Verbindung gebracht. Wie das tschechische Portal inFotbal.cz berichtet, soll der FC dem tschechischen Nationaltorwart ein konkretes Angebot gemacht haben. Der erfahrene Keeper wäre ablösefrei zu haben...
1. FC Köln scheint neue Nummer zwei im Tor gefunden zu haben
Der 1. FC Köln sucht nach dem Abschied von Timo Horn schon seit einiger Zeit einen neuen Ersatzkeeper. Jetzt hat der Verein wohl eine neue Nummer zwei gefunden Die wahrscheinliche neue Nummer zwei im Tor des 1. FC Köln hat einen durchaus bekannten Namen, ist 53-facher Nationalspieler seines Landes und zählte zum Team des FC Sevilla, das 2020 die Europa League gewann. Wie tschechische Medien berichten, soll Tomáš Vaclík vor einem Wechsel zum 1. FC Köln stehen. Der 34-jährige Torhüter ist aktuell vereinslos und somit ablösefrei. In der vergangenen Saison stand der Tscheche beim englischen Zweitligisten Huddersfield Town unter Vertrag. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ kann das FC-Interesse an Vaclík bestätigen, der Wechsel könnte schon in den kommenden Tagen perfekt gemacht werden. Der Ersatzkeeper soll vorerst nur einen Einjahres-Vertrag erhalten.