Nichts für Weich-Eier Blutiger Selke-Start in Köln
Autsch-Alarm beim 1. FC Köln. Das tat schon beim Hinschauen weh... Stürmer-Star Davie Selke legte am Geißbockheim einen blutigen Vorbereitungs-Start hin und stapfte am Dienstagmittag schon nach der zweiten Trainingseinheit unter Trainer Steffen Baumgart mit Blasen und wunden Füßen vom Platz. Kurz vor Ende der Baumgart-Einheit zog sich Selke die Fußball-Schuhe aus, nahm die Socken runter und zeigte dem Trainerteam und den Physios das Ergebnis der ersten harten Einheiten nach dem Urlaub. Blasen. Eine offene Ferse. Schmerzen. Autsch! Stark: Nach einer kurzen Behandlungspause kam Selke, der zuletzt beim FC bis 2026 verlängert hatte, wieder aus der Kabine und erfüllte Autogrammwünsche. Selkes Füße werden sich in den nächsten Tagen an noch höhere Belastungen gewöhnen müssen. Ab Donnerstag geht's ins Trainingslager nach Österreich. Dann will Baumgart richtig Vollgas geben...
Keine Startelf-Garantie für Waldschmidt „Hier musst du dir den Platz erkämpfen“
Stürmer Luca Waldschmidt ist für eine Saison vom VfL Wolfsburg an den 1. FC Köln ausgeliehen und soll über mehr Spielpraxis wieder zu alter Stärke finden. Besonders in der Rückrunde 2022/23 fand er sich bei den Wölfen meistens auf der Bank wieder oder spielte kaum länger als eine halbe Stunde. Trotz seiner vielversprechenden Anlagen, die er bereits beim Köln-Auftakt am Montag aufblitzen ließ, mahnt Baumgart zur Geduld. Der Coach, der in seiner aktiven Karriere selbst als Stürmer spielte, kennt die Situation, in der sich Waldschmidt befindet – zumal sich der Linksfuß erst mal an die neue Umgebung gewöhnen muss. Wie regelmäßig die Fans Waldschmidt in Rot-Weiß sehen, bleibt abzuwarten. Zuletzt war Waldschmidt selten Stammspieler. Baumgart weiß, wie es ist, wenn man nicht auf die gewünschte Spielzeit kommt: „Das gehört zu einer Entwicklung eines Fußballers dazu, die hatte ich und die hatten andere auch.“
Schwerer Auftakt für A-Junioren FC als Titelverteidiger sofort gefordert
Während sich die A- und B-Junioren des 1. FC Köln mitten in der Vorbereitung auf die neue Bundesliga-West-Saison befinden, wurde nun der Spielplan für die neue Spielzeit veröffentlicht. Eins ist klar: Der Auftakt hat es in sich. Vor allem als Titelverteidiger im DFB-Pokal. Das Aufatmen am Geißbockheim war groß. Nachdem die letzten Spielzeiten pandemiebedingt in einer einfachen Runde ausgetragen wurden, werden sich die besten Teams im Westen nun wieder in einer Hin- und Rückrunde zweimal pro Saison gegenüberstehen. Insofern ist es zumindest gleichgültig, welche Mannschaften in den Partien der Top-Teams zunächst das Heimrecht haben. Und doch lässt der neue Spielplan aufhorchen. Die A-Junioren des 1. FC Köln reisen zum Auftakt als Favorit zum Wuppertaler SV (13.8.). Doch nur eine Woche später steht ein echtes Top-Spiel auf dem Programm: Am 19. August ist der FC Schalke 04 zu Gast.
Disko-Einheit in Köln Baumgart scheucht Stars mit AC/DC!
Disko-Einheit am Geißbockheim! Köln-Trainer Steffen Baumgart quälte seine Stars am Dienstagnachmittag mit 1000-Meter-Läufen, die von Musik begleitet wurden! Baumgarts Power-Einheit – da war alles dabei: Von den Ärzten („Schrei nach Liebe“) über die Rocker von AC/DC („Thunderstruck“) bis hin zu Schlager-König Roland Kaiser („Ich glaub‘ es geht schon wieder los“). Baumgart ist großer Musik-Fan, steht auf Schlager-, Pop & Rock. Im Sommerurlaub war Kölns Trainer-Hansdampf erst in Berlin beim Konzert von Herbert Grönemeyer, traf die Musik-Ikone danach auch privat. Am letzten Wochenende war der Köln-Coach dann beim Pink-Konzert im Müngersdorfer Stadion, schwärmte danach: „Das war der Hammer!“ Der Trainer verfolgte die Disko-Einheit seiner Stars neben der Musik-Box und schunkelte immer wieder im Takt mit.
„Haben nicht alle Hurra geschrien“ Baumgart zieht Skhiri-Vergleich bei Christensen
Ihn hatten wohl wirklich die wenigsten auf der Liste, als nach dem Abschied von Ellyes Skhiri um die Frage ging: Wen holt der 1. FC Köln für das zentrale Mittelfeld? Es wurden – wenn auch nur lose – Namen gehandelt wie Yannik Keitel (23, SC Freiburg) oder Florian Grillitsch (27, jetzt von Ajax Amsterdam zur TSG Hoffenheim), am Ende entschieden sich die FC-Bosse um Sport-Geschäftsführer Christian Keller für Jacob Christensen (22). Der Däne kommt ablösefrei vom FC Nordsjaelland, wo er zum Profi wurde und seitdem in 158 Spielen auf dem Platz stand (zwei Treffer und 13 Vorlagen). Läuferisch wie defensiv kann Christensen noch nicht mit dem Ex-FC-Dauerläufer mithalten. Steffen Baumgart wird aber nicht müde zu betonen, dass der Neuzugang Skhiri ersetzen solle. „Wir haben Jacob nicht als Eins-zu-eins-Ersatz für Ellyes Skhiri geholt, sondern weil wir ihn entwickeln wollen“, sagte Baumgart.
Steffen Baumgart hat die Profis des 1. FC Köln am Dienstag leiden lassen. Vor dem Trainingslager mussten die Spieler die gefürchtete Musik-Einheit absolvieren. Ab Donnerstag wird es dann richtig hart. Wie in den zwei Jahren zuvor hat Steffen Baumgart die Profis des 1. FC Köln wieder zu Musik leiden lassen. Die 1000-Meter-Läufe rund um Platz eins standen am Dienstag an – und das bei 35 Grad und mehr. Brutale Kilometer, die die Geißböcke absolvieren mussten. Das Ziel: wieder die laufstärkste Mannschaft der Liga sein. Zur Erinnerung: In der letzten Saison legte keine Mannschaft so viele Kilometer zurück wie der 1. FC Köln. Überhaupt knackte nur eine zweite Mannschaft (Union Berlin) die 4000-Kilometer-Marke nach 34 Spielen. Und kein Team, nur der FC, schaffte es 2022/23, in einer Partie in 90 Minuten über 130 Kilometer zurückzulegen.
Finanzen knapp, kaum noch Transfers Pokert der FC?
Der 1. FC Köln dämpft die Erwartungen der Fans auf weitere Transfers. Stattdessen fahren die Verantwortlichen den Ton herunter. Angeblich sei kaum Geld vorhanden, und geplant sei ohnehin nicht mehr viel. Beginnt gerade der große Poker? Keller spricht nur noch von zwei Muss-Transfers (Torwart Nr. 2 und Rechtsverteidiger). Was danach klang, als könne der FC auf dem Transfermarkt nur noch das Nötigste machen – und dies mit einem überaus kleinen Geldbeutel -, dürfte viel eher der Beginn des großen Transferpokers im Sommer 2023 sein. Denn bei aller finanzieller Not, die tatsächlich in den letzten Jahren herrschte, hat der FC in diesem Sommer bislang sehr zurückhaltend gewirtschaftet. Insgesamt würde es überraschen, sollte der FC finanziell tatsächlich bereits am Ende seiner Möglichkeiten auf dem Transfermarkt angekommen sein. Der Kader und die Spieler werden anders als im Mai von nun an stark geredet. Niemand habe Bauchschmerzen „mit diesem Kader in die Saison zu gehen“.
Übernimmt Ex-FC-Sportchef Heldt den Traditionsverein 1860?
Seit seiner Freistellung beim 1. FC Köln im Mai 2021 ist Horst Heldt auf dem „Transfermarkt.“ Nun könnte er einen neuen Job gefunden haben. Der TSV 1860 München könnte auf der Suche nach einem neuen Sportchef fündig geworden sein. Einem Medienbericht zufolge soll der ehemalige FC-Geschäftsführer Horst Heldt der Topfavorit auf die Nachfolge von Günther Gorenzel sein. Nach Informationen des Internetportals „Die Blaue 24“ könnte der Ex-Nationalspieler als Sportdirektor einsteigen. Der gebürtige Konigswinterer spielte einst für die Münchner Löwen, weshalb sein Name seit geraumer Zeit in der Gerüchteküche kursiert. Der damalige Spieler des 1. FC Köln wechselte 1995 nach München. Für den Traditionsverein erzielte er in 125 Pflichtspielen zwölf Tore und legte 17 weitere vor. Nach Ende seiner aktiven Spielerkarriere (2006) heuerte er beim VfB Stuttgart, Schalke 04, Hannover 96 und zuletzt beim FC an.
"Quälix" Baumgart Harter Trainingsauftakt für FC-Profis
Steffen Baumgart lässt seine Spieler beim 1. FC Köln gleich an Tag zwei der Vorbereitung leiden. Doch das war nur der Startschuss für die kommenden Wochen. Diese Trainingseinheit ist längst gefürchtet bei den Spielern des 1. FC Köln. Zu lauten Klängen aus Musikboxen müssen die FC-Spieler ihre Runden drehen, 1.000 Meter zu vorgegebenen Zeiten, Tempoläufe über einen Kilometer. Während Roland Kaiser oder AC/DC erschallen, beißen die Profis auf die Zähne. Am Dienstag noch mehr als in den letzten zwei Jahren: Steffen Baumgart hatte auch bei weit über 40 Grad in der gnadenlosen Sonne kein Erbarmen. War früher Felix Magath in der ganzen Bundesliga gefürchtet für seine Medizinbälle und Hügelläufe, ist "Quälix" Baumgart beim FC für diese Einheit sicherlich deutlich weniger beliebt bei seinen Spielern als sonst. "Kein Spieler freut sich auf das Trainingslager", hatte der FC-Trainer gut gelaunt verkündet.
Rapper Apache 207 wäre beinahe beim 1. FC Köln gelandet
Ein echter Pop-Star im Trikot des 1. FC Köln? Dazu wäre es vor ungefähr acht Jahren am Geißbockheim fast gekommen. Der erfolgreiche Rapper Apache 207 (bürgerlich Volkan Yaman, 25) hatte damals nämlich neben seiner Karriere als Musiker auch den Traum vom Profi-Fußball in „rut un wiess“. Wie sein ehemaliger Sportlehrer Dirk Lorenz vom Theodor-Heuss-Gymnasium in Ludwigshafen jetzt in einem Interview mit dem SWR-Format „DasDing“ verriet, hätte der Rapper auch als Fußballer durchstarten können. Der Pädagoge erinnert sich an seinen ehemaligen Schützling: „Er war ein sehr, sehr guter Sportler. Er hätte auch da Karriere machen können. Ich weiß, dass er mal beim 1. FC Köln ein Probetraining angekündigt hatte, was sich dann zerschlagen hat, weil er sich bei mir im Sport-Leistungskurs am Meniskus verletzt hat.“ Durch die Verletzung verpasste Apache also die Chance, seine Fähigkeiten bein FC zu zeigen.
Auftakt terminiert FC startet mit Topspiel in Dortmund
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die ersten acht Spieltage der neuen Bundesliga-Saison terminiert. Der 1. FC Köln startet am Samstagabend bei Borussia Dortmund. Die Ansetzungen der ersten acht FC-Spiele
1. Spieltag: Borussia Dortmund – 1. FC Köln Samstag, 19. August 2023, 18.30 Uhr
FC holt Malaga-Talent Ben Krüger Sonderlob für Potocnik
Die ersten drei Wochen Vorbereitung liegen hinter der neuformierten U19 des 1. FC Köln. Nach dem Pokal-Double der Vorsaison will das Team von Stefan Ruthenbeck die Grundlagen für eine erneut erfolgreiche A-Junioren-Saison legen. Schon Mitte Juni bat Stefan Ruthenbeck seine neue Mannschaft zum Trainingsauftakt. Es galt keine Zeit zu verlieren, damit das Zusammenwachsen des Teams möglichst schnell erfolgen kann. Der 2005er-Jahrgang um Top-Stürmer Jaka Cuber Potocnik wird in der neuen Saison die erfahrene U19-Generation stellen. Ruthenbeck mit Sonderlob: „Solange Potocnik auf dem Platz ist, nutzen wir unsere Chancen." Auch mit dabei: zwei externe Neuzugänge. Der FC hat mit San-Luca Spitali den Linksverteidiger vom Erzrivalen Bayer 04 Leverkusen verpflichtet. Der 16-Jährige stammt aus der U17 der Werkself. Zudem unterschrieb Ben Krüger einen Vertrag beim FC. Der Defensivspieler kommt aus Malaga.
Modeste über BVB-Zeit "Für mich war der Wechsel kein Fehler!"
Anthony Modeste wechselte im vergangenen Sommer vom 1. FC Köln zum BVB. Mittlerweile ist der Stürmer vereinslos. Seinen Wechsel zum BVB betracht er trotzdem nicht als Fehler. Modeste führt aus: "Ich habe gearbeitet und mehr über Fußball, Teamarbeit und mich selbst gelernt. Ich habe in einer Elite-Mannschaft gespielt. Natürlich gefällt mir ein Bankplatz nicht – und das merkt man mir oft auch an. Aber ich respektiere Trainerentscheidungen." Er selbst sei "immer professionell und engagiert" gewesen, behauptet er und erklärt: "Sie können den Verein fragen, auch als Ersatzspieler war ich an allem beteiligt. Ich habe in der Kabine vor den Spielern das Wort ergriffen, habe die Jungs unterstützt und habe mich an der Ausgeglichenheit der Gruppe beteiligt." Frust habe er darob nicht geschoben. "Ich habe trainiert, wie ein Startelf-Spieler und habe nie aufgegeben." Modeste würde gerne in der Bundesliga bleiben.
Wichtigste Baustelle Köln hat neuen Rechtsverteidiger im Visier
Der 1. FC Köln hat diesen Sommer bereits einige Baustellen im Kader geschlossen. Für die rechte Abwehrseite könnte noch ein Spieler vom polnischen Meister Rakow Czestochowa kommen. Sportchef Keller am Dienstag: „Die wichtigste Personalie ist der rechte Außenverteidiger.“ Dieser könnte einem Medienbericht aus Kroatien zufolge aus der polnischen Ekstraklasa kommen. Wie das Portal ‚Germanijak.hr‘ berichtet, ist Fran Tudor ein Thema in Köln. Der 27-jährige Neffe von Kroatien-Legende Igor Tudor schnürt seit 2020 seine Schuhe für Polens amtierenden Meister Rakow. Schon im Winter war ein Deutschland-Wechsel Thema. Für Rakow bestritt Tudor in der abgelaufenen Saison satte 42 Pflichtspiele. Das Besondere: Als Schienenspieler lief er auf der rechten Außenbahn oder als rechter Innenverteidiger der Dreierkette auf. Als Ablöse stehen 2,5 Millionen Euro im Raum. Angesichts der noch verbleibenden Vertragslänge bis 2027 ein überschaubarer Preis.
Ein Jahr nach Köln-Abschied Inter zahlt sieben Millionen Euro für Bisseck
Yann Aurel Bisseck (22) wagt einen großen Karrieresprung und kämpft künftig um einen Platz im Abwehrzentrum des letztjährigen Champions-League-Finalisten Inter Mailand. Am Montag war Bisseck am Flughafen in Mailand eingetroffen, um seinen Medizincheck beim Champions-League-Finalisten zu absolvieren. Nun setzte er seine Unterschrift unter einen Fünfjahresvertrag bis 30. Juni 2028. Inter zahlt die festgeschriebene Ablösesumme von sieben Millionen Euro von Aarhus, um Bisseck aus Dänemark loszueisen. Der große Durchbruch blieb ihm beim FC verwehrt, weswegen ihn die Kölner mehrmals verliehen - zu Holstein Kiel, in die Niederlande zu Roda Kerkrade, nach Portugal zu Vitoria Guimaraes und schließlich nach Aarhus. Dort hinterließ er einen bleibenden Eindruck, dass die Dänen ihn im Sommer 2022 fest unter Vertrag nahmen. Die Ablöse soll sich im mittleren sechsstelligen Bereich bewegt haben.
Es wird beim 1. FC Köln immer mehr zum Thema des Sommers: Wer beerbt Timo Horn und wird neue Nummer zwei hinter Marvin Schwäbe? Die Suche gestaltet sich extrem schwierig, da der FC lediglich einen „Lückenfüller“ sucht. „Wir suchen einen, der bereit ist, für das eine Jahr diese wichtige Lücke auf der Torhüter-Position zu schließen. Und ihm muss auch klar sein, falls er einen längerfristigen Vertrag kriegen sollte, dass er danach die Saison die Nummer drei wäre“, sagt Sportboss Christian Keller. Klingt nicht nach einer reizvollen Job-Beschreibung. Ein Keeper, der bereit ist, sich ein Jahr auf die Bank zu setzen, um danach entweder den Abflug zu machen oder weiter degradiert zu werden. Dieses besondere Profil ergibt sich aber aus dem Kölner Torwart-Plan, in dem Kronprinz Jonas Urbig eine zentrale Rolle spielt. Keller: "Er soll im nächsten Sommer mit Marvin Schwäbe um die 1 konkurrieren.“
Acht Stars in vier Jahren Der FC will den Abgängen trotzen
Im vierten Transfersommer in Folge muss der 1. FC Köln den Verlust von zwei Leistungsträgern verkraften. Welche Abgänge wogen bislang am schwersten? Kann der FC sie erneut kompensieren? Der 1. FC Köln hat seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie einen langen Weg hinter sich. Erst wollten die Verantwortlichen den Sparkurs nicht so recht umsetzen. Dann ging es nicht anders. Nun tritt der Erholung ein, und doch geht mit der Erholung auch ein weiterer Verlust an fußballerischer Qualität einher. Das weiß auch Steffen Baumgart: „Wir verlieren in jedem Sommer absolute Stammspieler. Erst Sebastiaan Bornauw, dann Modeste und Özcan, jetzt Hector und Skhiri“, sagte der FC-Trainer der Kölnischen Rundschau. „Das waren immer wieder neue Herausforderungen, die wir dennoch gemeistert haben.“ Gemeistert hat der FC den Verlust von Skhiri und Hector noch nicht. Das wird erst die kommende Saison zeigen.
FC profitiert Wechsel von Bisseck zu Inter Mailand fix
Yann Aurel Bisseck wechselt von Aarhus GF zum italienischen Topclub Inter Mailand. Das wurde am Mittwochabend bekannt. Den 1. FC Köln erwartet damit ebenfalls ein warmer Geldregen. Lange Zeit hatte sich der Wechsel von Yann Aurel Bisseck zu Inter Mailand abgezeichnet. Seit Mittwochabend ist der U21-Kapitän nun auch offiziell Teil des Teams von Trainer Simone Inzaghi. Bei den Mailändern hat Bisseck einen Fünf-Jahres-Vertrag bis zum Sommer 2028 unterschrieben. Für die Dienste des deutschen Junioren-Nationalspielers hat Inter die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von sieben Millionen Euro aktiviert. Auch den 1. FC Köln wird es freuen: Die Geißböcke hatten sich bei dem Wechsel eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 15 Prozent gesichert und erwarten nun von dem Geldregen eine knappe Million Euro. Mailand überweist die Ablösesumme in zwei Raten nach Aarhus.
Trainer Baumgart will mit dem 1. FC Köln ins DFB-Pokalfinale
Trainer Steffen Baumgart will mit seinem 1. FC Köln auch künftig im Europacup spielen und erstmals seit 1991 wieder ins Finale um den DFB-Pokal einziehen. Aus der vergangenen Saison in der Conference League nehme er das Schöne mit und dass er nochmal europäischen Spitzenfußball erleben wolle, sagte der 51-Jährige im Interview. „Das soll nur der Anfang gewesen sein. Wir sollten das Ziel haben, bestimmte Dinge öfter zu erleben.“ Überdies will Baumgart, der in Köln in seine dritte Saison geht, das Pokalfinale in Berlin von der Seitenlinie erleben. „Ich möchte auch mal ins Finale des DFB-Pokals. Das sollten wir uns auf die Fahnen schreiben. Weil es erstrebenswert ist“, sagte der Coach. Zuletzt standen die Kölner in der Saison 1990/1991 im Endspiel, den letzten von bislang vier Pokalsiegen feierte der Club in der Saison 1982/1983. In die neue Pokalsaison startet Baumgarts Team am 14. August.
Bis Mitte Juni hatte der FC bereits vier Akteure unter Vertrag genommen, zuletzt wurde es allerdings ruhiger in Sachen Neuverpflichtungen. Doch nun gibt es wieder Transfergerüchte: Offenbar ist der FC an Fran Tudor interessiert. Der 27-Jährige spielt aktuell für Raków Częstochowa in der polnischen Ekstraklasa und wurde gerade erst zum besten Defensivspieler Polens gewählt. In der vergangenen Saison kam der Kroate in 42 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte fünf Treffer und bereitete acht vor. Fraglich, ob der FC diese stolze Summe von 2,5 Mio. Ablöse für den Backup für Benno Schmitz bezahlen will. Der FC Metz soll bereits ein konkretes Angebot für den Spieler abgegeben haben. Unsere Meinung: Ein Wechsel nach Köln ist eher unwahrscheinlich. Gegen den Transfer spricht neben der geballten Konkurrenz und dem konkreten Angebot von Metz, dass der FC möglichst nach deutschsprachigen Spielern Ausschau hält.
Der 1. FC Köln bricht am Donnerstag ins Trainingslager nach Österreich auf. Neben einigen Einheiten stehen gleich mehrere Testspiele auf dem Programm. Nach den ersten Einheiten geht es für die Geißböcke ab Donnerstag in die nächste Phase: Der FC startet ins Trainingslager. Nachdem die Kölner in den vergangenen Jahren in Donaueschingen ackerten, geht es in diesem Jahr nach Österreich. Zu den Highlights dürfte ein Blitzturnier gehören, bei dem es ein Wiedersehen mit dem FC-Idol Lukas Podolski gibt. Unter dem Motto „Grüß Goat Maria Alm“ startet der FC am heutigen Donnerstag in das Trainingslager nach Österreich. Bis zum 21. Juli bezieht der FC das Hotel Eder in Maria Alm Quartier. In den vergangenen vier Jahren waren die Kölner im Öschberghof in Donaueschingen zu Gast, für den Luxus haben die Kölner tief in die eigene Tasche greifen müssen. Nun geht es nach Österreich.
Gastro-Offensive im Rhein-Energie-Stadion Neues Döner-Angebot für Kölner Fußballfans
Großer Vertragsabschluss beim 1. FC Köln – und der dürfte vielen Fans schmecken: Das Rhein-Energie-Stadion (Zuschauerkapazität knapp 50.000 Plätze) wird in diesem Jahr zum Haus des Döners. Der FC und die erfolgreiche Dönerkette mit Sitz in Hürth (55 Filialen) haben einen Gastro-Vertrag abgeschlossen. Schon ab dieser Saison wird in drei Buden im Umlauf des Stadions das Döner-Messer geschwungen – ein großer Coup für das hippe Gastrounternehmen, dem zuletzt im Nachrichtenmagazin „Spiegel“ eine ganze Seite im Wirtschaftsteil gewidmet wurde („Eine bundesweite Dönerkette gab es bislang nicht.“) Das Unternehmen „Haus des Döners“ wurde 2019 von Yasin Yirmibes und seinem Geschäftspartner Mevlüt Kirdemir gegründet. Yirmibes sagte: „Wir freuen uns natürlich sehr, als Kölner jetzt Partner des 1. FC Köln zu sein und unseren Döner den Fans bei den Heimspielen anbieten zu können.“
„Emotionaler Verein und tolle Stadt“ FC bestätigt: Hübers verlängert bis 2026
Das ist mal ein dickes Ausrufezeichen! Der 1. FC Köln hat den nächsten Leistungsträger langfristig gebunden. Nach Marvin Schwäbe (bis 2027) und Davie Selke (2026) hat der Klub jetzt auch den Vertrag mit Abwehrboss Timo Hübers (26) verlängert, wie der Klub am Donnerstagmorgen bekanntgab. Das ursprünglich bis 2024 datierte Arbeitspapier ist nun bis Juni 2026 gültig. Damit müssen sich die FC-Fans auch keine Sorgen mehr um einen Sommer-Abgang des Verteidigers machen. Denn durch den neuen Vertrag ist die Ausstiegsklausel hinfällig, die es Hübers ermöglicht hätte, im Sommer für einen mittleren siebenstelligen Betrag zu wechseln. Die Konkurrenz war daher schon in Lauerstellung, Hübers hat mit konstant guten Leistungen in den vergangenen beiden Jahren das Interesse aus dem In- und Ausland geweckt. Deshalb hat der FC nun Nägel mit Köpfen und einer Gehaltserhöhung gemacht.
Köln reist ohne Thielmann und Tigges ins Trainingslager
Der 1. FC Köln ist ohne Jan Thielmann und Steffen Tigges ins achttägige Trainingslager nach Maria Alm gestartet. Bis zum 21. Juli wird die Mannschaft von Trainer Steffen Baumgart in Österreich bleiben, um sich auf die Mitte August beginnende Saison vorzubereiten. Mit dem Flugzeug ging es am Donnerstagvormittag zunächst nach Salzburg, von wo aus die Mannschaft weiter in das rund 60 Kilometer entfernte Maria Alm in der Region Hochkönig reiste. Das erste Training ist für Donnerstagnachmittag angesetzt. Mit dabei ist der vereinslose Keeper Philipp Pentke, der sich bei den Kölnern fit hält und das Torhüter-Gespann komplettiert. Dagegen fehlt Thielmann, der mit einer schweren Muskelverletzung bis auf Weiteres ausfällt. Tigges absolviert in Köln ein Aufbautraining nach seiner Schulter-Operation. Noah Katterbach laboriert noch an den Folgen seines Kreuzbandrisses.
Novum für FC-Frauen Weber erklärt einschneidende Änderung
Seit dem 1. Juli ist Daniel Weber offiziell der neue Trainer der Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln. In seinem ersten Interview als FC-Coach spricht der 50-Jährige über den Kontakt nach Köln, seine Erwartungen, Pläne und Ziele. Wie genau planen Sie die Vorbereitungsphase? Wird es beispielsweise auch ein Trainingslager geben? Weber: "Wir werden zwischen fünf und sechs Einheiten pro Woche ansetzen plus Testspiele. Die Mädels arbeiten aktuell bereits an den Grundlagen. Nach den Abgängen werden sich neue Strukturen entwickeln. Wir werden an Grundinhalten arbeiten: Wofür steht der Kader, welches System wollen wir spielen? Nach der dritten Woche ist ein siebentägiges Trainingslager geplant in Ampflwang in Österreich." Das ist ungewohnt weit weg. Weber: "…aber für die Mädels auch eine hohe Wertschätzung und ein Zeichen, dass die Strukturen sich weiter professionalisieren."