Keller: „Man muss sich fragen, warum sich der FC seit 30 Jahren im Kreis dreht“
Christian Keller hatte sicher schon angenehmere TV-Auftritte. Sonntagmittag, am Tag nach dem enttäuschenden 1:1 beim VfL Bochum, war der Sportchef des 1. FC Köln im Sport1-„Doppelpass“ zu Gast. Wir fassen seine Aussagen zusammen. Keller über die finanzielle Situation und die geringen Transfer-Ausgaben: „Das ist der Weg, den wir einschlagen mussten. Es ist einfach so, dass wir finanzwirtschaftlich komplett am Stock gegangen sind. Wir waren und sind ein Sanierungsfall. Ich weiß, ich werde nicht an der Bilanz zum Jahresende gemessen, die beim FC so gut wie seit vielen Jahren nicht mehr aussah. Ich werde am Platz in der Bundesliga gemessen. Trotzdem kann ich so nicht handeln und sollte einen längerfristigen Blick haben. Man muss sich schon fragen, warum sich der FC seit 30 Jahren im Kreis dreht. Warum kommt er nicht nach vorne?...“
„Das war nichts“ Zu wenige Punkte gegen Abstiegs-Konkurrenz
Der Kater nach dem 11.11. ist gewaltig beim 1. FC Köln – zu feiern gab es allerdings nichts. Denn so sehr die Verantwortlichen sich auch darum bemühten den Punktgewinn bim VfL Bochum als „Teilerfolg“ zu verkaufen, das Unentschieden an der Castroper Straße ist und bleibt eine Enttäuschung. Die Spiele gegen Augsburg und Bochum sollten die Wende herbeiführen, gegen die „Gegner auf Augenhöhe“ endlich die benötigten Punkte her. Der Plan ist nicht aufgegangen. Statt sich Luft zu verschaffen, ist der FC mit mageren sechs Punkten weiterhin auf einem direkten Abstiegsplatz. Sportchef Keller: „Wir haben uns aus den Spielen schon mehr erhofft, vier Punkte hätten es dann schon sein dürfen."
„Sind sehr aktiv“ Welches Transfer-Ziel „ganz oben“ auf der Agenda steht
Der 1. FC Köln will im Winter einen weiteren Mittelstürmer verpflichten, der „direkt überdurchschnittliches Bundesliga-Niveau spielt“. Das hat Sportchef Christian Keller angekündigt – und gleichzeitig die Probleme des Transfer-Vorhabens benannt. Der Minutenzähler stoppte bei 481. Als Davie Selke am Samstagabend zum 1:1 in Bochum traf, sicherte er dem 1. FC Köln nicht nur einen eminent wichtigen Punkt im Abstiegskampf, er beendete auch seine eigene Torlos-Serie. Da der Ex-Herthaner der bislang einzige FC-Angreifer ist, der in dieser Saison überhaupt getroffen hat, endete nach acht Bundesliga-Stunden gleichzeitig das Warten der Baumgart-Stürmer...
Kommentar: Wenn der FC diese Endspiele nicht gewinnt, gegen wen gewinnt er dann?
Nur eine Woche nach der ordentlichen Leistung gegen den FC Augsburg folgte gegen Bochum ein spielerischer Einbruch. Der FC hat von den bisherigen zwei Endspielen keins gewonnen. Das kann nicht reichen. Gegen den VfL war der FC nicht bundesligatauglich. Das ist eine bittere Erkenntnis. Denn gerade gegen die Gegner auf Augenhöhe wollte der FC eigentlich punkten. Der Kölner Coach wiederholte zuletzt, dass er derjenige sei, der Lösungen anbieten müsse. Entweder er hat sie nicht gefunden oder die Mannschaft kann sie aktuell nicht umsetzen. Egal, welche Variante zutrifft, eine schnelle Rettung scheint nicht in Sicht.
Ob ein anderer Trainer bessere, wirksamere Lösungen auf dem Zettel hat, ist offen. Zumal ja auch die Frage nach der Qualität des Kaders weiterhin im Raum steht. Die Diskussion ist aktuell ohnehin keine. So verharren Keller und Baumgart in ihren Durchhalteparolen, sprechen von der Notwendigkeit des Kölner Wegs, von der Bundesligatauglichkeit des Kaders. Das mag vielleicht auch stimmen. Unterm Strich betonte Baumgart vor einigen Tagen, dass es ab nun nur noch Endspiele gäbe. Gegen Augsburg, Bochum und auch Bremen holte der FC genau zwei Punkte. Wenn Köln die Spiele gegen die Gegner auf Augenhöhe nicht gewinnt, gegen wen dann?
Baumgarts Vertrag in Köln gilt nur für Bundesliga Dienstältester Coach seit Stöger
Sportchef Christian Keller hat Kölns Trainer Steffen Baumgart am Sonntag den Rücken gestärkt, und auch für den Übungsleiter selbst ist ein Rücktritt trotz der sportlichen Talfahrt keine Option. Er ist beim „Effzeh“ bis 2025 gebunden. Sollten die Domstädter allerdings die Kehrtwende verpassen und am Ende in der 2. Liga landen, ist die Zukunft des Trainers offen – laut der „Bild“ schon allein aus vertraglichen Gründen. Wie das Blatt berichtet, ist das Arbeitspapier von Baumgart nur im Fall des Klassenerhalts und somit für die Bundesliga gültig. Sollte Köln absteigen und weiter auf den Übungsleiter setzen wollen, wäre eine neue Vereinbarung notwendig. Bislang war dem Vernehmen nach nur klar, dass Baumgart keine Ausstiegsklausel besitzt.
Kicker und Sportschau Marvin Schwäbe in der Elf des Spieltags
Acht Paraden, nur ein Gegentor! Über den Man of the Match gab es am Samstagabend nach der Begegnung des 1. FC Köln beim VfL Bochum wohl wenig Diskussionsbedarf. Marvin Schwäbe bewahrte den FC – und das wirkt bei dem Gegner besonders bitter – vor einem Debakel. Vor dem nächsten Debakel. Denn anhand der Großchancen hätte der VfL die Begegnung an der Castroper Straße gegen teils indisponierte Kölner mit 4:1 gewinnen können. In der aktuellen Situation und nach dieser Leistung wäre wohl eine 2:1-Niederlage auch eine Art Debakel gewesen. So kamen die Geißböcke zu einem Punkt, der am Ende des Tages die schwache Leistung kaschieren wird – spätestens bei der Endabrechnung, bei der unabhängig vom Ausgang der Spielzeit das Zustandekommen keine Rolle mehr spielen wird.
Der 1. FC Köln findet keinen Weg aus der Krise. Auch Steffen Baumgart gehen langsam die Antworten aus. Es stellt sich mehr und mehr die Frage nach den Gründen. Manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um wieder vorwärts zu kommen. Diese altbekannte Weisheit gilt für das Leben genauso wie für den Sport. Doch wer regelmäßig nach einem Schritt vorwärts wieder zwei zurückgeht, kommt am Ende nicht ans Ziel. Aktuell muss diese Erfahrung auch der 1. FC Köln machen. Wer gedacht hatte, es würde für die Geißböcke nach dem erlösenden 3:1-Sieg im Derby gegen Gladbach endlich aufwärts gehen, sah sich nur wenige Tage später bitter getäuscht...
Baumgart fehlt beim Training Duo muss kürzertreten
Ohne Steffen Baumgart, aber mit Rückkehrer Jacob Christensen hat der 1. FC Köln die erste Trainingseinheit der Länderspielpause absolviert. Das Duo Dejan Ljubicic und Rasmus Carstensen muss in den nächsten Tagen wegen Krankheit bzw. Verletzung kürzertreten. Der 1. FC Köln ist am Montagvormittag bei Schmuddelwetter in die Länderspielpause gestartet – und musste dabei auf Baumgart verzichten. Der 51-Jährige weilte beim Treffen Deutscher Fußballlehrer in Frankfurt. Währenddessen stieg Jacob Christensen nach gut einmonatiger Verletzungspause wieder ins Mannschaftstraining ein, absolvierte zumindest Teile der Einheit mit seinen Teamkollegen. Dimitris Limnios fehlte aus privaten Gründen und wird genau wie Baumgart am Dienstag zurückerwartet.
Die Krise des 1. FC Köln macht auch vor den Länderspielnominierungen nicht Halt. Florian Kainz, Mathias Olsen sowie Eric Martel und Jan Thielmann werden FC-Trainer Steffen Baumgart und dem 1. FC Köln in den kommenden Tagen nicht zur Verfügung stehen. Die vier FC-Profis befinden sich auf Länderspielreise; Martel und Thielmann sind für die deutsche U21 nominiert. Auch wenn sie nicht viel oder gar keine Einsatzzeit sammelten war die vergangene Länderspielreise für Kainz und Ljubicic vermutlich so etwas wie Balsam auf der geschundenen Fußballer-Seele. Immerhin lösten die beiden Mittelfeldspieler mit Österreich im Oktober vorzeitig das EM-Ticket und sammelten damit auch ein wenig Selbstvertrauen.
GEISSPOD 114 Droht dem FC jetzt eine Trainer-Diskussion?
Der 1. FC Köln strauchelt weiter, der Vorstand erhöht den Druck auf Steffen Baumgart und steht unverbrüchlich zu Christian Keller: Im neuen GEISSPOD diskutieren Sonja und Marc über das Remis in Bochum und über die Frage nach der Trainer-Frage. Hört rein und diskutiert mit!
Die Fehlersuche bleibt beim 1. FC Köln bislang erfolglos, die Frage nach den Gründen für den Absturz unbeantwortet. Es wird Zeit, die Ursachen klar zu benennen. Dass die Saison nach den Abgängen von Hector und Skhiri keine einfache würde, dessen war man sich beim 1. FC Köln von Beginn an bewusst. Auch, dass es für die Geißböcke in diesem Jahr einzig und allein um den Klassenerhalt gehen würde. Doch, dass die Kölner nach elf Spieltagen mit nur sechs Punkten derart tief im Tabellenkeller feststecken, damit hatten auch die Verantwortlichen nicht gerechnet.
Nach dem schaurigen, aber vor allem glücklichen 1:1 beim Konkurrenten aus Bochum stellt sich mehr denn je die Frage nach den Gründen. Warum kriegen die Spieler den Attacke-Fußball, den Steffen Baumgart fordert, nicht mehr umgesetzt? Warum ist die Mannschaft derart leidenschaftslos beim VfL aufgetreten und hat den Abstiegskampf verweigert? Der FC-Trainer hatte am Samstagabend nach dem Spiel keine Antworten darauf. Doch wenn nicht der Trainer, wer dann? Für den 1. FC Köln wird es Zeit, die Ursachen klar zu benennen. Fakt ist, dass zahlreiche vermeintliche Leistungsträger die gesamte Saison schon deutlich unter ihren Möglichkeiten spielen. Ist es also ein mentales Problem?
Im Karnevalstrikot: FC-Frauen verpassen gegen Hoffenheim Sprung auf Platz vier
Karnevalskater statt Kölle Alaaf! Die Frauen des 1. FC Köln mussten sich am Montagabend in der Frauen-Bundesliga knapp der TSG Hoffenheim geschlagen geben. Im Karnevalstrikot wollten die FC-Frauen nach dem 3:1-Auswärtssieg in Nürnberg den nächsten Dreier nachlegen. Gegen die TSG gab es allerdings eine 1:2-Niederlage, auch aufgrund einer eher schwachen zweiten Halbzeit. Die TSG sprang durch den Auswärtserfolg auf Platz drei. Der FC verpasste den Sprung auf Rang vier, steht nun mit neun Punkten auf Platz acht. Weiter geht es für die Kölnerinnen am 20. November (19.30 Uhr) beim SC Freiburg.
FC-Retter Schwäbe Weltmeister-Lob – aber keine EM-Chance?
Marvin Schwäbe hat den 1. FC Köln in Bochum vor einer Klatsche bewahrt und anschließend ein Sonderlob von Lothar Matthäus erhalten. Auf eine Einladung zur Nationalmannschaft wartet der Torhüter aber trotz Kontakt zum DFB vergeblich. Beim Namen Takuma Asano dürfte der eine oder andere (Ex-)Verantwortliche des Deutschen Fußball-Bundes zusammenzucken. Bei der Winter-WM im vergangenen Jahr hatte der Angreifer des VfL Bochum die japanische Nationalmannschaft zum 2:1-Sieg gegen Deutschland geschossen und damit das Vorrunden-Aus des DFB-Teams eingeleitet. An Marvin Schwäbe allerdings verzweifelte Asano am Samstagabend...
Marvin Obuz galt viele Jahre als großes Kölner Versprechen. Doch der Durchbruch wollte dem Offensivspieler nicht gelingen. Aktuell wächst der 21-Jährige bei Rot-Weiss Essen über sich hinaus. Im vergangenen Sommer hätten wohl nicht viel Experten mit einem Verbleib beim FC gerechnet. Doch der Angreifer verlängerte den Vertrag und wechselte auf Leihbasis nach Essen. Seinen Torriecher hätte man wohl gerne aktuell beim 1. FC Köln: Obuz überzeugt bei Rot-Weiss Essen. Während seine eigentlichen Mannschaftskollegen mit sich und der Krisensituation in Köln hadern, kann Marvin Obuz aktuell recht wenig aus der Ruhe bringen...
Damals zu klein für den FC Ex-Kölner mischt jetzt Österreich auf
Leidenschaftliche FC-Fans kennen seinen Namen sicherlich noch: Sinan Karweina (24), geboren in Gummersbach. Einen Großteil seiner Jugend verbrachte er beim 1. FC Köln. Karweina spielte von 2014 bis 2018 für die Junioren des FC und hatte dabei so einige Highlights, erzielte unter anderem 29 Tore in 53 Spielen der A-Junioren-Bundesliga. Den Sprung zu den Profis schaffte er nicht in Köln. Er dreht mittlerweile woanders auf. Zwar gab es am 12. November 2023 ein 0:3 daheim gegen den Tabellenzweiten Sturm Graz, doch Karweina spielt bislang eine tolle Saison. Der eher klein gewachsene Stürmer (1,73 Meter) führt mit sieben Toren und sieben Vorlagen nach 14 Spielen die Scorerliste in Österreich an.
Keller: "Wir wären auch beim Abstieg überlebensfähig"
Die Ausgangslage nach elf Bundesliga-Spieltagen stellt niemanden beim 1. FC Köln zufrieden. Sportchef Christian Keller empfindet die Kritik als gerechtfertigt, verweist zugleich aber auf die wirtschaftliche Herausforderung am Geißbockheim. Der Verein erlebe "einen brutalen Balanceakt zwischen ‚gesund werden‘ und ‚Wettbewerbsfähigkeit aufrecht halten‘", müsse beim Abstieg in die 2. Liga aber nicht um seine Existenz fürchten: "Der Verein kann sich aus eigener Kraft tragen, ohne strukturelles Defizit. Das gab es seit Jahren nicht mehr. Und wir hätten auch bei einem Abstieg kein Defizit und wären aus eigener Kraft heraus überlebensfähig." So weit soll es selbstverständlich nicht kommen, doch der bisherige Saisonverlauf lässt keine seriöse Prognose über den Ausgang des Abstiegsrennens in der Bundesliga zu.
In der vergangenen Woche hatte sich FC-Trainer Steffen Baumgart noch vor seine Defensive gestellt. Die leistete sich gegen Bochum einige Schnitzer – und das nicht zum ersten Mal. Verunglückte Zweikämpfe, allein gelassene Gegenspieler – nachdem zuletzt der Kölner Sturm kritisiert wurde, tut sich ein neues Problem auf. Der 1. FC Köln offenbart Schwächen in der Defensive. Gerade in den vergangenen vier Pflichtspielen wirkte die Kölner Defensive, begonnen bei der Doppelsechs, alles andere als sattelfest. Vor allem auch, weil die Kölner viel zu weit von ihren Gegnern wegstanden. Vermutlich hat der Kölner Trainer recht, dass Spiele vorne entschieden werden. Dafür müssen aber Tore her. Sollte das dem Gegner gelingen, mag es auch an der eigenen schwachen Abwehrleistung gelegen haben.
„Bevor es schlimmer wird“ Uth vorzeitig in die Kabine
Mark Uth ist während der Trainingseinheit des 1. FC Köln am Dienstag vorzeitig in der Kabine verschwunden. Steffen Baumgart hofft, dass der Offensivspieler am Mittwoch in Porz zur Verfügung steht. Denn dem Testspiel misst der Trainer mehr Bedeutung zu als üblich. Rund eine Stunde dauerte das Training am Dienstag für Mark Uth. Dann verschwand der 32-Jährige vorzeitig in der Kabine, während der Rest der FC-Truppe noch etwas mehr als eine halbe Stunde dranhängte. Aus Gründen der Belastungssteuerung ging Uth jedoch nicht vorzeitig runter. „Das war nicht abgesprochen“, erklärte Steffen Baumgart nach der Einheit. Vielmehr hatte Uth muskulär etwas gespürt und dann im Absprache mit dem Trainerteam beschlossen, das Training vorzeitig zu beenden. Grund dafür ist freilich die Verletzungshistorie des Angreifers.
FC-Trainer Steffen Baumgart besitzt im Falle des Abstiegs in die 2. Liga keinen Vertrag mehr. Das bestätigte der Kölner Coach am Dienstag nach dem Training. Schon vor wenigen Tagen hatte die „Bild“ berichtet, dass der Kontrakt des Kölner Trainers nur für die Bundesliga gilt. Steffen Baumgart bestätigt das Vertrags-Detail am Dienstag nach dem Training. „Gab es irgendwann mal einen Trainer in Köln, der in der ersten Liga begonnen hat und auch einen Vertrag für die Zweite Liga hatte? Das habe ich hier noch nie gehört“.“ Und weiter“, sagte Baumgart am Dienstag unter anderem der „Bild“ und betonte, dass es sich bei dem Detail nicht um ein Geheimnis handle. „In Köln überlebst du den Abstieg aus der ersten Liga nicht und wirst dann noch in der Zweiten Liga bezahlt.“
Köln-Verstärkung im Winter? Baumgarts Stürmer-Auftrag an seinen Boss!
Köln auf Stürmer-Suche! Sport-Boss Christian Keller hatte zuletzt bestätigt, was BILD schon vor Wochen wusste: Der FC sucht intensiv nach einem neuen Zentrums-Stürmer! Keller spricht von „überdurchschnittlichem Bundesliga-Niveau“ und hofft in der Winterpause trotz mauer Kasse einen Top-Mann zu finden. Auch sein Trainer Steffen Baumgart hat ganz konkrete Vorstellungen, wie der neue Mann sein soll! Er sagt: „Wenn wir einen Spieler holen, dann sollte es wirklich ein Spieler sein, den ich nicht mehr entwickeln muss. Der entweder in der Bundesliga gespielt hat oder bei dem ich das Gefühl habe: "Den hab‘ ich in der Bundesliga schon mal gesehen." Klingt nach einem klaren Auftrag für Keller...
Nach Transfer-Ankündigung Baumgart hofft auf eine Voraussetzung
Der 1. FC Köln will im Winter – sofern er denn darf – auf dem Transfermarkt nachlegen und einen weiteren Stürmer holen. Steffen Baumgart hat dabei eine wichtige Bedingung beim Anforderungsprofil. Der Sportchef hat im „Doppelpass“ deutlich gemacht, was viele Fans schon seit dem vergangenen Sommer fordern: Der 1. FC Köln braucht einen weiteren Mittelstürmer. „Auf der Agenda ganz oben steht natürlich, einen zusätzlichen Neuner zu holen“, sagte Christian Keller am vergangenen Sonntag. Dabei hätten den Verantwortlichen bereits im Sommer gewusst, „auf welchen Positionen wir uns in einer idealen FC-Welt noch verstärken würden.“ Die Frage ist nur: Warum hat der FC keinen Stürmer für die rund drei Millionen Euro gefunden?
Steffen Baumgart wird nicht müde zu betonen, dass sein Weg der richtige ist – er bei seinem Offensivfußball, dem hohen Anlaufen, der hohen Intensität bleibt. Dafür wurde er von einigen Fans bereits kritisiert. Zu recht? Wir haben mit Professor Daniel Memmert von der Deutschen Sporthochschule Köln darüber gesprochen. Hohes Anlaufen, intensives Pressing, Offensivfußball. Diese Saison will es nicht rund laufen. Daher muss eine Frage erlaubt sein: Ist Baumgarts Weg noch der Richtige? So oder so macht Baumgart aber nicht den Eindruck, als wolle er sein System umstellen. Vor wenigen Wochen wiederholte der 51-Jährige einmal mehr, dass er am Ende derjenige sei, der über die Aufstellung und Ausrichtung entscheide.
Köln im Abstiegskampf Dieser FC-Star soll im Winter gehen!
Köln ibefindet sich im Abstiegskampf!. Ein FC-Star soll im Winter gehen, da Köln m Winter einen neuen Stürmer holen will! Das hatte zuletzt Sport-Boss Christian Keller (44) ganz offen verkündet. Nach BILD-Informationen ist deshalb auch die Entscheidung gefallen, dass ein anderer Stürmer gehen soll: Sargis Adamyan (30)! Man muss es so brutal sagen: Der Armenier ist schon wieder gescheitert! Fünf Liga-Einsätze, alle von der Bank. Bilanz: Eine Vorlage (beim 1:2 gegen Wolfsburg). Zuletzt zweimal ohne Spielzeit im Kader. In Leverkusen wurde ihm Nachwuchs-Mann Max Finkgräfe bei der Einwechslung vorgezogen. Nächster Tiefpunkt: Adamyan wurde für nicht mal mehr zur armenischen Nationalmannschaft eingeladen.
Der 1. FC Köln befindet sich in der Bundesliga in akuter Abstiegsnot. Doch nicht nur dieses Szenario sorgt in der Domstadt für Kopfzerbrechen, auch eine pikante Klausel im Vertrag von Trainer Steffen Baumgart, die nun enthüllt wurde, stellt die Bosse vor eine schwierige Entscheidung. Einerseits ist man in Köln überzeugt, dass Baumgart genau der Richtige für den Klub ist. Der frühere Paderborner gilt als "unkündbar", heißt es. Die schlechten Leistungen dieser Saison kreidet man nicht dem Trainer an, sondern schiebt sie auf die Qualität des Kaders. Doch Baumgart sitzt nicht nur wegen seiner fachlichen Expertise und seiner Persönlichkeit fest im Sattel, sondern außerdem auch, weil er laut der Bild eine so genannte "Feuer-Versicherung" in seinem Vertrag verankert hat.
Heißt: Sollte Baumgart doch irgendwann entlassen werden, könnte er trotz seines noch bis Mitte 2025 datierten Vertrages sofort bei einem anderen Klub anfangen. Der Sinn dieser speziellen Klausel: Der Coach möchte nicht, dass für ihn noch Ablöseforderungen nötig sind, wenn ein neuer Verein Interesse zeigt. Aus diesem Grund würde Baumgart im Fall der Fälle auch auf viel Geld verzichten, denn seine Abfindung, die ihm im Falle einer Entlassung beim Effzeh zustehen würde, liegt laut "Sport Bild" unter jenem Gehalt, das er im Normalfall noch bis Juni 2025 kassieren würde.
FC-Spiel bringt Tuchel auf die Palme Baumgart warnt vor „Aua“
Der 1. FC Köln und der FC Bayern München eröffnen kommende Woche den zwölften Bundesliga-Spieltag. Zum Ärger von Thomas Tuchel, dem der Termin am Freitagabend überhaupt nicht passt. Steffen Baumgart springt ihm zur Seite. Während das Mannschaftstraining am Geißbockheim zumindest noch bis Mittwochmittag lief, bleibt der Rasen an der Säbener Straße aktuell von Stollen verschont. 16 Profis des FC Bayern München befinden sich auf Länderspielreise, die übrigen sechs dürfen Urlaub machen – bevor kommende Woche die Vorbereitung auf den 1. FC Köln beginnt. Da die Bayern am Freitagabend in Müngersdorf zu Gast sind, ist es eine äußerst kurze Vorbereitung.