U21: Tödlicher Unfall auf A555 bei Wesseling Identität der Opfer steht fest
Eine 49 Jahre alte Frau und ihre 23 Jahre alte Tochter kamen bei dem Unfall ums Leben, bei dem auch Jung-Profis der U21 des 1. FC Köln beteiligt waren. Nach dem schweren Unfall auf der A 555 mit zwei Toten sind die Unfallopfer nun zweifelsfrei identifiziert. Die rechtsmedizinischen Untersuchungen haben ergeben, dass es sich bei den Verstorbenen um Mutter (49 Jahre) und Tochter (23 Jahre) handelt. Die Mutter war wohnhaft in Lüdenscheid, die Tochter – als Studentin - in Bonn. Dies teilte die Kölner Staatsanwaltschaft mit. „Weiteres kann ich zum Schutz postmortaler Persönlichkeitsrechte nicht mitteilen“, sagte der Sprecher Ulrich Bremer. Im Übrigen würden die aufwendigen Ermittlungen zur Klärung des Unfallgeschehens weiter andauern.
Der Internationale Sportgerichtshof (CAS) hat am Freitag bestätigt, dass das Urteil im Fall Jaka Cuber Potocnik, dem 1. FC Köln und Olimplija Ljubljana wohl noch 2023 fallen wird. Damit werden alle Parteien noch vor Beginn der Wintertransferperiode am 1. Januar 2024 Gewissheit haben, wie das endgültige Urteil ausfällt. Offenbar sind nur noch letzte Details zu klären, ehe die Richter ihre Entscheidung fällen und kommunizieren. Klar ist: Für den FC geht es um die Aufhebung der Sperre für zwei Transferperioden. Darüber hinaus geht es um die Frage, ob und wie viele Strafzahlungen erfolgen müssen.Das Urteil des CAS wird aber nicht zwingend bereits vor Weihnachten verkündet werden, wie der Sportgerichtshof wiederum der Kölner Rundschau mitteilte. Eine Urteilsverkündigung erscheint auch zwischen Weihnachten und Neujahr möglich.
Für den 1. FC Köln steht am Wochenende das Keller-Duell mit dem FSV Mainz 05 an. Steffen Baumgart muss dabei womöglich auf Davie Selke verzichten. Selke fehlte unter der Woche aufgrund einer Erkrankung, konnte jedoch am Freitag wieder mitmischen. Ob es jedoch auch für das Spiel gegen die 05er reicht, ist noch nicht ganz sicher. "Das sollte man abwarten. Ob er spielt oder nicht, sollten wir am Sonntag schauen. Wir haben ja noch eine Einheit am Samstag", erklärte Baumgart. "Lassen wir uns überraschen“, ließ der Köln-Coach alles offen. Eine Tendenz verspürt er aber schon. "Ich gehe davon aus, dass er normal im Kader sein wird", zeigte er sich optimistisch. Selke ist mit vier Saisontoren der treffsicherste Kölner und wäre enorm wichtig.
FC-Sportchef Keller versucht, Gelassenheit zu demonstrieren
Der Kölner Sport-Geschäftsführer meint, dass man die deutlichen Aussagen des Trainers nicht so hoch hängen solle. Dass die Vogel-Strauß-Taktik nicht unbedingt die beste sein muss, dachten sich offenbar die Verantwortlichen des 1. FC Köln am Freitag. Zumindest Christian Keller. Der Sportchef äußerte sich zur deutlichen Wortmeldung von Trainer Steffen Baumgart, der drei Tage zuvor seinem Ärger Luft gemacht und erstmals den Sparkurs des Bundesligisten und den eingeschlagenen Weg des Klubs öffentlich kritisiert hatte. Es waren Aussagen, die für mächtig Wirbel im und rund um den Klub gesorgt hatten — auch wenn das keiner der Verantwortlichen so zugeben würde. Keller war bemüht, das Thema zu entschärfen und herunterzuspielen.
Trainer Steffen Baumgart vom abstiegsbedrohten Bundesligisten 1. FC Köln hat seine Forderung untermauert, Dejan Ljubicic im Winter nicht zu verkaufen. "Ich habe mich klar dazu geäußert, dass ich nicht möchte, dass ein Stammspieler abgegeben wird. Das kann auch jeder nachvollziehen", sagte Baumgart am Freitag zu internen Diskussionen beim FC. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, dass die Kölner Ljubicic womöglich im Winter verkaufen müssten, um sich weitere Verstärkungen leisten zu können. "Wenn die Verstärkung darin liegt, dass wir einen unserer besten Spieler der vergangenen zwei Jahre abgeben, dann habe ich damit ein Problem", hatte Baumgart in dieser Woche bereits gesagt.
Nur ein Satz, „den man hinterfragen muss“ Keller reagiert auf Baumgart
Wie geht Christian Keller mit Steffen Baumgarts Ansage zu möglichen Star-Verkäufen und der Forderung nach anderen Einnahmequellen um? Der Sportchef des 1. FC Köln hat sich erstmals zur Kritik des Trainers geäußert. „Man muss das ein bisschen relativieren und runterkochen“, begann Keller sein Interview: „Er hat in erster Linie gesagt, dass er es nicht toll findet, den einen oder anderen Stammspieler verloren zu haben. Wenn es irgendeinen Trainer gäbe, der das toll findet, müssten wir den Trainer hinterfragen.“ Baumgarts Worte sorgten intern natürlich für Redebedarf, daraus macht Keller keinen Hehl: „Wir sprechen jeden Tag rauf und runter über alles. Wir haben auch über die Aussagen gesprochen.“ Und aus Baumgarts Satz „Wenn kein Geld da ist, muss welches besorgt werden“ hörte er offenbar doch etwas Kritisches heraus...
Leart Pacarada hat seinen Stammplatz beim 1. FC Köln an Dominique Heintz verloren. Trainer Steffen Baumgart erklärt, warum er aktuell den Pfälzer als Linksverteidiger bevorzugt. Bis zum neun Spieltag war Leart Pacarada beim 1. FC Köln gesetzt. Der neue Linksverteidiger – geholt vom FC St. Pauli, um die Position von Club-Legende Jonas Hector zu übernehmen – hatte von August bis Oktober nur 14 Pflichtspiel-Minuten verpasst und damit zu den Dauerbrennern unter Steffen Baumgart gezählt. Nach der völlig enttäuschenden Woche mit dem 0:6 bei RB Leipzig und dem 2:3-Pokal-Aus bei Zweitligist Kaiserslautern verlor Pacarada seinen Stammplatz. Seitdem spielte er nur noch neun Minuten gegen Augsburg sowie 13 Minuten gegen den FC Bayern.
FC empfängt Mainz Spannung bestimmt, „Schmankerl“ eher nicht
Am Sonntagabend hat der 1. FC Köln die Chance, den Anschluss an das Tabellenmittelfeld herzustellen. Wie ein Sieg gegen die Rheinhessen zu Stande kommt, ist FC-Trainer Steffen Baumgart egal. Hauptsache es gibt ihn. Auf einen wahren Fußball-Leckerbissen werden sich die Fans am Sonntagabend im Kölner Stadion nicht zwingend einstellen können. Das Duell des 1. FC Köln gegen den FSV könnte fußballerische Magerkost werden. Das wird dem Trainer herzlich egal sein: Für Steffen Baumgart zählen nur drei Punkte. Baumgart erwartet ein Flutlichtspiel mit Leidenschaft, Emotionen und Willen – eine Abstiegsschlacht. Für den FC-Coach vielleicht ein Inbegriff des echten Fußballs – zumindest in der aktuellen Situation. „Da geht es nicht darum, schön zu spielen. Es geht unterm Strich um Punkte."
U17-Helden bald FC-Profis? Baumgart: „Dann sind sie sofort bei mir“
Großer Empfang für die U17-Helden Fayssal Harchaoui und Justin von der Hitz! Der 1. FC Köln hat sein Weltmeister-Duo vor der Trainings-Rückkehr am Geißbockheim ein erstes Mal gefeiert. Der Zukunft beim FC sehen sie gelassen entgegen, erstmal soll es bei der U19 weiter gehen. Profi-Trainer Steffen Baumgart hat die beiden auf jeden Fall auf dem Schirm: „Die beiden machen uns als Verein stolz. Wir haben hier eine sehr gute Nachwuchsarbeit.“ Aber er will ihnen auch die nötige Zeit geben, sich zu entwickeln, hochziehen zu den Profis will er sie aktuell nicht. „Weil wir hier in der Situation sind, wo wir versuchen, mit jedem Meter die Bundesliga zu halten. Wir reden ja über U17-Spieler, die eine sehr gute Entwicklung haben, aber aus meiner Sicht noch nicht da sind, dass sie uns helfen können."
Kein Dementi bei Ljubicic So erklärt Keller die Transfer-Pläne
Steffen Baumgart möchte, dass Dejan Ljubicic auch über den Winter hinaus beim 1. FC Köln bleibt. Christian Keller kann dies jedoch nicht versprechen. Der Sportchef hat die Pläne für den Transfer-Winter erklärt. In wenigen Wochen hat der 1. FC Köln Klarheit, wenn der CAS) vor Ende des Jajhres über eine mögliche Sperre. entscheiden. Fakt ist: Sollte die Transfersperre im Winter greifen, würden die Kölner Dejan Ljubicic mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht abgegeben. Christian Keller wollte sich noch nicht so deutlich für einen Verbleib des Österreichers aussprechen. „Bia dato ist kein moralisches Angebot da und das ist alles Konjunktiv“, sagte er und ergänzte aber: „Schauen wir mal, was die Wintertransferperiode bringt.“
Bitter! Zwei Elfmeter in der Nachspielzeit bringen U17 um Punkte
Riesen Enttäuschung bei der U17 des 1. FC Köln. Bis in die Nachspielzeit hatten die Jung-Geißböcke den Tabellenführer FC Schalke 04 am Rande der Niederlage. Zwei Elfmeter nach Ende der 90 Minuten stellten das Spiel jedoch noch auf den Kopf und die Kölner unterlagen mit 1:2 (1:0). Rund eine Stunde lang waren die Kölner gegen den Tabellenführer die klar bessere Mannschaft und hatten sich die knappe Führung redlich verdient. In der Schlussphase drückte der FC Schalke 04 jedoch auf den Ausgleich. Luis Stapelmann und Daniel Williams in der FC-Innenverteidiger hatten die Offensive der Gäste jedoch über weite Strecken des Spiels gut im Griff. Erst zwei Elfmeter in der Nachspielzeit brachten den Kölner Nachwuchs noch um so wertvolle Zähler.
Luca Kilian hat an den 1. FSV Mainz nicht die besten Erinnerungen. Und das nicht nur, weil er dort einst ausgemustert wurde. Er erlebte gegen die Rheinhessen auch eins seiner schwersten Profi-Spiele – allerdings auch einen der schönsten Momente. Kilian hat sicherlich nicht die besten Erinnerungen an den kommenden Gegner, den FSV Mainz. Einst wurde der Innenverteidiger bei den Rheinhessen ausgemustert. Aber auch in den Spielen mit dem FC gab es gegen die 05er nicht nur schöne Momente. Für seine feine Technik ist Luca Kilian wirklich nicht bekannt. Aber bei jener Trainingseinheit im März vergangenen Jahres nahm sich der Innenverteidiger ein Herz, spielte seinen Gegner mit einem gepflegten Übersteiger aus und lupfte den Ball in bester Stürmermanier Richtung Tor...
FC-Frauen: Sorgen um Torhüterin Pal Teuer verkauft, aber keine Punkte gegen Wolfsburg
Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln haben sich gegen den VfL Wolfsburg trotz guter Leistung geschlagen geben müssen. Zwar konnte Anna Gerhardt für den zwischenzeitlichen Ausgleich sorgen, am Ende hieß es jedoch 1:4 (1:2) aus Kölner Sicht. Noch bitterer als die zu erwartenden Niederlage war dabei die Verletzung von Jasmin Pal. Die FC-Frauen lieferten dem mehrfachen deutschen Meister einen ordentlichen Kampf. Ein Spaziergang war das Spiel für die Wölfinnen bei strömendem Regen vor 3600 Zuschauern im Franz-Kremer-Stadion nicht. Am Ende brachte ein Elfmeter kurz vor der Pause den Gegner jedoch auf die Siegerstraße, der im zweiten Durchgang nur so hoch sprang wie er musste und den Auswärtssieg in Köln unter Dach und Fach brachte.
Steffen Baumgart in seiner wohl schwierigsten Phase als Trainer. Beim 1. FC Köln muss er im Abstiegskampf bestehen. Sein Entdecker und früherer Trainer Frank Pagelsdorf ist sicher, dass er das packt: „Baumgart macht das gut, auch im Abstiegskampf, weil er sich nicht von seinem Weg abbringen lässt. Wenn die Kölner im Winter ein oder zwei Spieler dazu bekommen, dann halten sie die Klasse. Die Substanz ist da, das ist ganz klar.“ Aber Pagelsdorf macht auch klar, dass Baumgart das Beste aus den vorhandenen Spielern rausholt: „Es ist immer wichtig zu sehen, wie eine Mannschaft, die in Schwierigkeiten kommt, weiter Fußball spielt und sich als Einheit präsentiert. Die FC-Mannschaft bröckelt nicht auseinander. Deshalb bin ich auch sicher, dass sie den Klassenerhalt zu 100 Prozent schaffen."
Der 1. FC Köln muss im Abstiegskampf mehr Torgefahr entwickeln. Gegen Darmstadt 98 hat Luca Waldschmidt nach seiner Einwechslung überzeugt. Winkt dem Neuzugang nun gegen Mainz 05 ein Platz in der Startelf? Rein quantitativ ist der Bundesliga-Kader des 1. FC Köln auf der Zehnerposition gut besetzt. Bislang hat Steffen Baumgart jedoch noch nicht die ideale Besetzung hinter der Spitze gefunden. Sieben Mal lief bislang Kainz auf der Zehn auf, konnte jedoch praktisch in keiner Partie als Spielmacher überzeugen. Waldschmidt, Uth und Ljubicic standen derweil jeweils zwei Mal als Zehner in der Startelf. Waldschmidt wurde von Baumgart überwiegend positionsfremd auf der rechten Acht eingesetzt...
Mit dem 1:0-Erfolg über den SV Darmstadt haben die Kölner vorerst den Tabellenkeller verlassen. Nun soll gegen Mainz nachgelegt werden. Keine leichte Aufgabe. Erst zum 38. Mal treffen der 1. FC Köln und der FSV Mainz am Sonntagabend aufeinander. Die Bilanz spricht knapp für die Geißböcke. Der FC gewann 14 der Partien, die 05er setzten sich in 13 Begegnungen durch. Zehn Partien endeten demnach unentschieden. Die Torbilanz spricht mit 51:50 dagegen knapp für die Rheinhessen. Im vergangenen Oktober gab es eine 0:5-Klatsche. Den höchsten Sieg fuhren die Geißböcke bereits in ihrem ersten Pflichtspiel gegen die Rheinland-Pfälzer ein. 1962 trafen die Teams im DFB-Pokals aufeinander und der FC setzte sich mit 5:0 durch.
Kommt es gegen den FSV Mainz zur personellen Überraschung? FC-Kapitän Florian Kainz wusste in dieser Saison wahrlich noch nicht oft zu überzeugen. Luca Waldschmidt war in der vergangenen Woche einer der besseren – bleibt Kainz auf der Bank? Was ist mit Davie Selke? Gegen die Bayern mit Dreierkette, gegen Darmstadt mit vier Innenverteidigern – und am Sonntag könnte es bereits die nächste kleine Überraschung in Sachen Aufstellung beim 1. FC Köln geben. Denn nach den anhaltend schwachen Leistungen wackelt der Stammplatz von Florian Kainz. Nach 45 Minuten war der Arbeitstag für Florian Kainz in der vergangenen Woche auch schon wieder beendet. Ein Torschuss, eine Flanke, eine Torschussvorlage, zwei gewonnene Zweikämpfe – der Arbeitsnachweis des 31-Jährigen sah überschaubar aus.
Kolumne zur FC-Ikone Eine überfällige Entschuldigung an Friedhelm Funkel
Lieber Friedhelm Funkel, Ihren bevorstehenden Geburtstag nehme ich zum Anlass, um öffentlich bei Ihnen zu Kreuze zu kriechen. Mein persönlicher Gang nach Canossa, wenn man so will. Als Sie im Februar 2002 zum ersten Mal das Traineramt beim 1. FC Köln übernahmen, war die Not groß am Geißbockheim – der FC war Tabellenletzter. Sie wurden als Retter in der Not geholt. In nicht wenigen FC-Fans aber sträubte sich alles gegen Ihre Verpflichtung. Um es ein wenig abzukürzen: Es gelang Ihnen nicht, den Abstieg zu verhindern, zudem ging ausgerechnet in Leverkusen das bislang letzte Halbfinale im DFB-Pokal verloren.
In der zweiten Bundesliga ließen Sie dann einen eher zweckmäßigen Fußball spielen. Trotz eines 7:0-Erfolgs über Union Berlin hielt sich die Kritik an der Spielweise Ihrer Mannschaft. Dabei ist Ihnen in der 2. Liga Historisches gelungen. Unter Ihrer Führung gelang die bislang längste Serie ohne Niederlage. Ganze 25 Spiele lang blieb Ihr Team ungeschlagen. Ende Oktober 2003 war Ihre erste Amtszeit beim 1. FC Köln dann vorbei. Meine ablehnende Haltung hat sich nie gegen Sie als Mensch gerichtet. Der FC-Fan in mir mochte damals nicht differenzieren. Dafür bitte ich Sie aufrichtig und in aller Form um Entschuldigung. Übrigens, als sie dann im April 2021 ein zweites Mal das Himmelfahrtskommando beim 1. FC Köln übernahmen, war ich sogar ausgesprochen dankbar.
Warum der gefühlte Angstgegner Mainz 05 gar keiner ist
In Mainz hat der 1. FC Köln schon bittere Niederlagen hinnehmen müssen. Gefühlt sind die Rheinhessen ein Angstgegner. Die Torhymne des Gegners hören zu müssen, ist für Fußball-Fans selten angenehm. Manche sind für viele FC-Fans aber besonders nervig. Dazu gehören vor allem „Rama Lama Ding Dong“ beim VfL Wolfsburg und der „Narrhalla-Marsch“ beim 1. FSV Mainz 05. Gleich fünfmal bekamen die Kölner die Karnevalshymne der Mainzer in der vergangenen Saison zu hören. Diese Klatsche wirkt ein wenig nach, da sie nochmal den Eindruck verstärkt hat, der FSV sei ein Angstgegner für den 1. FC Köln. Zumal im Rückspiel nur ein mageres 1:1 heraussprang. Auf eigenem Platz aber verlor der FC nur eines der bisherigen zwölf Duelle.
Eine ganze Region fiebert mit dem 1. FC Köln im Abstiegskampf. Auch am Sonntag ist wieder volle Hütte angesagt, wenn es gegen Mainz geht. Edel-Fan Jonas Reckermann tippt nun die Spiele bis zur Winterpause durch. Er selber erklomm 2012 bei den Olympischen Sommerspielen in London den Olymp und holte damals Gold im Beachvolleyball mit seinem Partner Julius Brink. Reckermann prophezeit zum Mainz-Spiel: „Das könnte ein Spiel wie in Darmstadt werden. Die Chancen stehen 50:50. Aber aktuell liegt das Momentum etwas beim FC. Ich denke, wir gewinnen knapp.“ Tipp: 2:1. Auf Freiburg kann er nicht so richtig optimistisch schauen: „Das wird für uns schwer, denn in Freiburg haben wir selten gut ausgesehen." Nach der 0:5-Klatsche im Vorjahr Reckermann ahnt Böses: „Freiburg ist wieder in der Spur.“ Tipp: 1:0!
1. FC Köln auf Stürmersuche Gelingt dem Effzeh mit Werner ein Mega-Transfer?
Noch immer hat der 1. FC Köln keinen geeigneten Stürmer für die anstehende Rückrunde im Kampf um den Klassenerhalt aus dem Hut gezaubert. Werden die Geißböcke in ihrer Not also nun erfinderisch? Dortmunds Moukoko entschied sich für einen Verbleib beim amtierenden Vizemeister. Jetzt kommt allerdings ein ganz anderer Stürmer in die FC-Verlosung! Wie Ran berichtet, solle man sich im Kölner Grüngürtel Gedanken um eine Winter-Leihe von Nationalspieler Timo Werner (27) von RB Leipzig machen. Ähnliches Manko wie schon bei BVB-Talent Moukoko: Die klamme Klubkasse! Um einen Transfer - auch nur per Leihe - von Ex-Chelsea-Stürmer Werner allerdings in die Tat umsetzen zu können bedarf es liquider Mittel. Dafür sollen einige Akteure den Verein verlassen...
Mit dem 1. FC Köln und dem 1. FSV Mainz 05 treffen am Sonntagabend zwei der offensiv-schwächsten Teams der Bundesliga aufeinander. Dabei wären die Rheinhessen eigentlich der perfekte Gegner für das FC-Spiel, hätten die Kölner nicht eine große Stärke eingebüßt. Auch in dieser Woche gehörten Standards und Flanken wieder ausgiebig zum Trainingsprogramm des 1. FC Köln. Beim 1:0-Erfolg in Darmstadt hatten die Geißböcke zwar endlich mal wieder nach einem Eckball getroffen, die Erfolgsquote nach Hereingaben – ob aus dem Spiel heraus oder durch ruhende Bälle – ist Steffen Baumgart allerdings weiterhin viel zu gering.Man erinnere sich nur an seine erste Saison in Köln, als der FC mit 15 Kopfballtoren in dieser Kategorie der zweitbeste Bundesligist nach dem SC Freiburg (17) gewesen war...
Eine Woche nach dem 1:0-Erfolg in Darmstadt spielt der FC gegen den nächsten Gegner auf Augenhöhe. Mainz hat sich in den vergangenen Wochen stabilisiert, hat aber große Schwächen in der Offensive. Mit dem Sonntagabendspiel gegen den FSV Mainz 05 beschließt der 1. FC Köln den 14. Spieltag. Der FC braucht den Sieg, um den Relegationsplatz wieder zu verlassen. Das ist aber alles andere als eine leichte Aufgabe. Das zeigt auch unser Gegnercheck zum FSV Mainz. Es lag in der Natur der Sache, dass die Ausgangslage für Jan Siewert beim FSV Mainz 05 nicht die leichteste war. Als der 41-Jährige die Rheinhessen Anfang November übernommen hat, hatten die 05er neun sieglose Spiele in Serie hinter sich...
Enttäuschendes Remis U19 verpasst Sieg vor Baumgarts Augen
Die U19 des 1. FC Köln hat am Sonntag einen enttäuschenden Auftakt in die A-Junioren-Rückrunde hingelegt. Die Geißböcke kamen gegen den abstiegsbedrohten Wuppertaler SV nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Mit zwei frisch gebackenen U17-Weltmeistern trat die U19 des 1. FC Köln am Sonntagmittag gegen den Wuppertaler SV an. Justin von der Hitz und Fayssal Harchaoui standen beide in der Startelf, als der Tabellen-Sechste den Vorletzten der A-Junioren-Bundesliga im Westen empfing. Als besonderer Gast war Steffen Baumgart vor Ort. Der Profi-Trainer wollte sich ein persönliches Bild von den Top-Talenten der Geißböcke machen, ehe es am Nachmittag gegen Mainz 05 ernst wird.
Die U21 verabschiedet sich mit einer Niederlage in die Winterpause
Nach zuletzt zwei vergebenen Siegen wollte die U21 des 1. FC Köln im letzten Heimspiel vor Weihnachten gegen Rot Weiss Ahlen wieder dreifach punkten. Die U21 hat aber einmal mehr nach einer guten ersten Hälfte den Faden und das Spiel mit 0:2 verloren. Der Rückstand nach der Pause war für den Kölner Nachwuchs ein Wirkungstreffer, von dem sich das Team nicht mehr erholte. Zweimal wurde die U21 bei Standards überrumpelt. In der Offensive fehlte es dagegen an Durchschlagskraft und insbesondere Selbstvertrauen. In der 25. Minute wurde sogar ein Elfer durch einen schwachen Flachschuss von Diehl vergeben. Das Team hat mit dem vierten sieglosen Spiel in Serie die starke Ausgangsposition verspielt und geht mit einem schlechten letzten Eindruck in die Winterpause. Schade und unnötig zugleich.