„Es ist alles okay“ Traurige Premiere für FC-Kapitän
Der 1. FC Köln ist gegen den 1. FSV Mainz 05 ohne seinen etatmäßigen Kapitän aufgelaufen. Erstmals in dieser Saison setzte Steffen Baumgart Florian Kainz auf die Bank. Hinterher erklärte der Trainer seine Entscheidung. Zum ersten Mal seit dem 28. August 2022 hat Florian Kainz am Sonntagabend gegen den 1. FSV Mainz 05 in einem Bundesliga-Spiel zunächst nur auf der Bank gesessen. Nach anhaltendem Leistungstief hatte Steffen Baumgart seinen Kapitän aus der Startelf genommen. Als Spielführer war das für den Österreicher am 14. Spieltag eine traurige Premiere. Den Ausschlag hatte dabei nun wohl die schwache Leistung von Kainz gegen Darmstadt gegeben.
Steffen Baumgart reagierte am Sonntag auf die Formsuche seines Kapitäns und ließ Florian Kainz erstmals in dieser Saison zunächst auf der Bank. Dafür sollte Luca Waldschmidt für die kreativen Momente sorgen. Das gelang dem 27-Jährigen nicht. Erstmals in dieser Saison saß Florian Kainz gegen den FSV Mainz am Sonntag zunächst nur auf der Bank. Für die kreativen Momente gegen Mainz sollte Waldschmidt sorgen. Er kam aber bis zu seiner Auswechselung in der 75. Minute nur auf ganze 29 Ballkontakte (von den Spielern aus der Startformation erreichten nur Jan Thielmann (26) und Steffen Tigges (11) schlechtere Werte) sowie 20 Pässe – für einen zentralen Spieler eine sehr überschaubare Anzahl. So verpuffte Waldschmidts aufopferungsvoller Kampf gegen Mainz.
Wie geht es weiter mit Ljubicic? Alles, aber kein Dementi
In der vergangenen Woche sorgte die Reaktion von Steffen Baumgart auf ein Gerücht um Dejan Ljubicic für große Wellen. Beim FC ist man nun auf Ruhe bedacht. Dementiert wurde ein möglicher Verkauf aber nicht. Kehrt er den Geißböcken den Rücken oder bleibt der Mittelfeldspieler dem 1. FC Köln noch bis zum Sommer erhalten? Diese Frage um den 26-Jährigen bleibt bislang unbeantwortet. Zu Dejan Ljubicic gibt es kein Dementi zu möglichem Verkauf. Schon in der vergangenen Woche hatte Keller bei „Sky“ betont, dass es „bis dato noch kein unmoralisches Angebot“ gäbe, man nun erstmal schaue, „was die Wintertransferperiode“ so bringe. Auch das hörte sich nicht wie ein Dementi ab. Aber: „Es ist keine zwingende Voraussetzung, dass wir jemanden abgeben müssen, um einen neuen Spieler zu holen“, sagte der Sportchef.
„Wir haben halt ein Problem“ FC-Präsident Wolf über Abstiegskampf und Investoren
Am Montag gab es ein knappes, aber demokratisches Ergebnis: die 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga haben sich dafür ausgesprochen, dass ein Investor einsteigen kann. Der 1. FC Köln hat dagegen gestimmt. Am Abend machte FC-Präsident Dr. Werner Wolf keinen Hehl daraus, dass er enttäuscht ist. Schon im Vorfeld der Abstimmung auf der Mitgliederversammlung hat der 1. FC Köln seine Position deutlich gemacht: Bevor ein Investor Anteile erhalten könnte, sollten Alternativen geprüft werden. Am Montagabend war FC-Präsident Werner Wolf bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Menschenrechte im Sport“ in Köln. Im Vorfeld der Veranstaltung sprach er auch über die sportliche Lage: „Wir haben eigentlich gedacht, wir rutschen da nicht mehr rein. Jetzt sind wir mittendrin im Abstiegskampf. Es wird ein Rennen bis zum Schluss.“
Trotz Nullnummer & Rumpel-Fußball Mit diesem Baumgart-Schnitt schafft Köln die Rettung!
„Auch wenn es sich blöd anhört. Es war ein Teilerfolg. Und den nehmen wir mit, weil im Abstiegskampf auch die kleinen Schritte zählen.“ Trainer Steffen Baumgart nach dem 0:0 gegen Mainz. Was auf den ersten Blick – gerade in Bezug auf die Ergebnisse der Keller-Konkurrenten – nach zu wenig aussieht und den 1. FC Köln auf Rang 16 zurückwirft, kann am Ende Gold wert sein. Also durchaus ein Zähler, der Hoffnung machen sollte. Warum? Weil der Punkte-Trend aktuell für die Baumgart-Truppe spricht - egal, wie schwer sie sich sportlich und auf dem Platz gerade auch tut in der Bundesliga. Die Fakten: Aus den ersten 7 Saisonspielen holte der FC nur einen mageren Punkt, lieferte gerade zum Start sogar noch gute Spiele und ordentliche Leistungen ab, stürzte aber sieglos in den Liga-Keller...
Kommentar nach Mainz-Spiel FC ist vom Kurs abgekommen
Der 1. FC Köln steckt nach dem mageren 0:0 gegen den Keller-Konkurrenten Mainz 05 weiter ganz tief im Abstiegs-Schlamassel. Selbst Steffen Baumgart musste eingestehen, dass es sich dabei um „ganz schwere Kost“ handelte. Der FC ist von seinem Kurs abgekommen und sucht derzeit verzweifelt nach einem probaten Mittel, um unten rauszukommen. Das war Fußball zum Abgewöhnen, was der 1. FC Köln da gegen Mainz 05 anbot. Selbst eingefleischte Fans konnten diesem Grotten-Kick wahrlich nichts abgewinnen. Spielerisch war der Auftritt ein Offenbarungseid. Der FC agierte wie schon in Bochum und in Darmstadt über weite Strecken kopf- und ideenlos. „Vieles von dem, was wir wollten, haben wir nicht hinbekommen.“ Ein Satz, der inzwischen zu Baumgarts Standard-Repertoire gehört.
„Hat viel Stabilität gegeben“ Liga-Debüt für Christensen
Jacob Christensen hat am Sonntag einen kleinen Schritt in Richtung Bundesliga-Debüt für den 1. FC Köln gemacht. Der Däne gab sein Regionalliga-Debüt für die U21 und soll nun mit Blick auf Januar für die Mannschaft von Steffen Baumgart fit gemacht werden. Bislang ist die Zeit für Christensen beim 1. FC Köln geprägt von Enttäuschungen. Am Sonntag kehrte Christensen nun auf den Rasen zurück. Der defensive Mittelfeldspieler stand in der Startelf der U21 gegen Rot Weiss Ahlen (0:2). Der Sechser konnte die Niederlage zwar nicht verhindern, während seiner 45 Minuten in Hälfte eins befand sich der FC aber zumindest noch auf Kurs, während die Partie nach der Pause und nach Christensens Auswechslung verloren ging.
„Bis ins neue Jahr“ Pacarada fällt mit Muskelverletzung aus
Der 1. FC Köln muss im Jahres-Endspurt auf Leart Pacarada verzichten. Der Linksverteidiger hat sich gegen den 1. FSV Mainz 05 eine Mukselverletzung zugezogen. Auch Sargis Adamyan fehlt weiter verletzt. Zum ersten Mal seit Ende Oktober war Pacarada am vergangenen Sonntag gegen den 1. FSV Mainz 05 länger als eine Viertelstunde zum Einsatz gekommen. Der Linksverteidiger war zur Pause für Dominique Heintz eingewechselt worden, nachdem der gelernte Innenverteidiger dem 29-Jährigen zuletzt den Rang abgelaufen hatte. Zwei Tage nach dem 0:0 ist jedoch klar: Pacarada hat seinen 45-minütigen Einsatz teuer bezahlen müssen. Wie der 1. FC Köln am Dienstag zum Start in die Trainingswoche bekanntgab, hat sich Pacarada gegen Mainz eine Muskelverletzung zugezogen.
Florian Dietz hat erstmals seit mehr als einem Jahr für den 1. FC Köln in der Bundesliga gespielt. Steffen Baumgart bescheinigt dem Angreifer, der sich nach seinem Kreuzbandriss zurückgemeldet hat, einen guten Joker-Einsatz. 406 Tage musste Dietz auf diesen Tag warten. Beim 0:0 gegen den FSV Mainz 05 feierte der Stürmer des 1. FC Köln ein ebenso lang ersehntes wie hart erkämpftes Comeback, absolvierte seine ersten Bundesliga-Minuten seit dem 30. Oktober 2022 – als er sich gegen die TSG Hoffenheim das Kreuzband gerissen hatte. Dietz wurde am Sonntag nach 64 Minuten für Steffen Tigges eingewechselt. „Er hat es gut gemacht, als er reinkam“, lobt Steffen Baumgart. Wobei Dietz‘ Comeback auch „damit zu tun hatte, dass Davie nicht zu 100 Prozent einsatzfähig war“.
U19: Kraftlos in die Winterpause „Einige Spieler sind platt“
Die U19 des 1. FC Köln hat auch ihr drittes Spiel in Folge nicht gewonnen. Beim Rückrundenauftakt, zugleich das letzte Spiel vor der Winterpause, kamen die jungen Geißböcke gegen den Wuppertaler SV nicht über ein torloses Unentschieden hinaus. Trainer Ruthenbeck sehnt die Winterpause herbei. Die Leistung der Kölner A-Junioren gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Wuppertal war, auch an den eigenen Ansprüchen gemessen, dürftig. Nur selten gelang es den Kölnern, den WSV mit spielerischen Mitten unter Druck zu setzen und klare Chancen herauszuspielen. Und so stand nach 90 wenig unterhaltsamen Minuten fest, dass nach den Niederlagen gegen Paderborn (1:2) und Duisburg (2:4) wieder keine drei Punkte zu verbuchen waren.
Vor dem Urteil des CAS Das sind die drei Szenarien im Fall Potocnik
Der CAS wird „voraussichtlich vor Ende 2023“ ein Urteil in der Causa Potocnik zu fällen, Möglich sind drei Szenarien. Der Optimalfall aus Kölner Sicht sieht vor, dass die Schweizer Schiedsbehörde das vom Weltverband Fifa verhängte, zwei Wechselperioden lange Verbot zur Registrierung neuer Spieler komplett einkassiert. Denkbar ist auch, dass der CAS die Transfersperre auf eine Periode reduziert. In diesem Fall müssten die Geißböcke – eine Verurteilung noch in 2023 vorausgesetzt – bis Saisonende ohne weitere Verstärkung auskommen. Der für die Geißböcke schlechtmöglichste Ausgang des Transferstreits wäre eine Bestätigung des Fifa-Urteils. Dann wären den Kölnern sowohl im anstehenden Winter als auch im Sommer 2024 personell die Hände gebunden. Noch nie war es am Geißbockheim so kompliziert wie in diesem denkwürdigen Jahr 2023.
FC vor CAS-Klarheit Mehr Transfer-Geld für Sturm-Soforthilfe?
Der 1. FC Köln erwartet zeitnah das CAS-Urteil im Fall Potocnik – und damit die Gewissheit, ob im Winter Verstärkungen für den Abstiegskampf verpflichtet werden dürfen. Oberste Priorität hat bekanntlich die Suche nach einem weiteren Stürmer. Für den 1. FC Köln könnte es jeden Tag so weit sein. Nachdem der Internationale Sportgerichtshofs (CAS) eine Berufungsentscheidung „voraussichtlich“ noch in diesem Jahr angekündigt hat, bestätigte Christian Keller am Rande des Mainz-Spiels: „Ich erwarte, dass das Urteil in den nächsten Wochen kommen wird.“ Die große Frage lautet weiterhin: Wird die Transfersperre im Fall Jaka Cuber Potocnik aufgehoben, auf eine Wechselperiode verkürzt oder bleibt es bei der im März von der FIFA verhängten einjährigen Sanktion.
„Jämmerlich“ und „Nicht viel Hoffnung“ Littbarski bitter enttäuscht von Köln-Saison
Der 1. FC Köln bereitet Pierre Littbarski aktuell tiefe Sorgenfalten. Die Klub-Legende hat sich jetzt kritisch über das Kellerduell gegen Mainz 05 und die sportliche Lage beim FC geäußert. „Die Leistung gegen Mainz war jämmerlich“, schimpfte Littbarski bei einem PR-Termin in Offenbach. „Das wird extrem schwierig“, sagte Littbarski über die beiden verbleibenden Aufgaben beim SC Freiburg und bei Union Berlin. Die Eindrücke gegen Mainz sorgten bei Littbarski nicht gerade für Optimismus: „Da ist überhaupt kein Spielfluss, kaum Kombinationen. Die Kölner haben keine Führungsspieler, die mal sagen ,okay, da geht es lang‘. Es sind alles ordentliche Spieler, aber das passt im Moment nicht zusammen. Sie entwickeln keine Torgefahr.“ Und weiter: "Die Kölner müssen in der Winterpause jeden Stein umdrehen und sich Gedanken machen, wie sie die nötigen Punkte noch holen. Im Moment ist da nicht viel Hoffnung.“
FC-Reizthema auch gegen Mainz Hübers: „Gibt bessere Stadien“
Beim 0:0 des 1. FC Köln am Sonntag gegen Mainz sahen die Zuschauer keine Tore, keinen schönen Fußball und einmal mehr auch keinen schönen Rasen. Timo Hübers warf sich defensiv in jeden Ball. Der FC-Verteidiger ackerte im Abstiegskampf, wurde danach zum braunen Acker im Rhein-Energie-Stadion befragt. Ob der FC-Verteidiger hoffe, nach der Winterpause auf einem halbwegs anständigen Platz spielen zu können? Hübers sagte: „Ich glaube, da ist schon viel zu gesagt worden. Ich möchte eigentlich kein weiteres Öl ins Feuer gießen. Aber es gibt bessere Stadien. Schauen wir mal.“ Nachfrage der Reporter: „Bessere Stadien? Das Stadion ist doch schön?“ Hübers musste schmunzeln über seine Wortwahl: „Ja, das Stadion ist top.“ Nur der Rasen eben nicht …
„Normale Prozesse“ für den Hoffnungsträger im Wartestand
Mark Uth ist gegen den 1. FSV Mainz 05 in der Schlussviertelstunde eingewechselt worden. Der Angreifer des 1. FC Köln braucht nach seiner langen Leidenszeit nach wie vor Geduld. Er war der große Hoffnungsträger des 1. FC Köln für die neue Saison. Nach seiner fast einjährigen Verletzungspause wollte Uth im Sommer wieder angreifen. Schon im letzten Jahr hatte Steffen Baumgart das Fehlen eines echten „Zehners“ bei den Geißböcken bemängelt. Doch für Uth ist auch knapp anderthalb Jahre nach der Entstehung seiner Verletzung noch Geduld gefragt. Wirklich überraschend kommt dies zwar nicht daher. Dennoch könnte die häufig kreativlose Offensiv-Abteilung der Kölner den 32-Jährigen in Topform gut gebrauchen. Doch erst zweimal stand Uth in dieser Saison in der Startelf.
Mit zehn Punkten aus 14 Spielen ist der FC denkbar schlecht in die Saison gestartet. Nur wenige Feldspieler konnten die Form der vergangenen Spielzeit kompensieren. Einige Akteure sind wohl auch aufgrund der Krise aber komplett außen vor. Neben Chabot und Martel wird es wohl schwierig im Kölner Kader Feldspieler zu finden, die in dieser Saison in den meisten Spielen überzeugt haben. Gleich zahlreiche Spieler befinden sich außer Form. Sechs Punkte holten die Geißböcke aus den vergangenen fünf Begegnungen und damit mehr als in den neun Spielen zuvor. Der FC scheint sich gefangen zu haben. Zumindest einigermaßen – denn wirklich von der Stelle kommen die Kölner auch weiterhin nicht, belegen den Relegationsplatz.
Polizei übel beleidigt FC reagiert nach Schmähbanner auf Südtribüne
In der Südkurve hingen beim Heimspiel gegen Bayern München zwei große Transparente mit der Aufschrift „All cops are bastards“, auf denen die Polizei beleidigt wurde. Was die GdP offenbar mindestens so sehr ärgerte wie das beleidigende Plakat, war die Reaktion des 1. FC Köln darauf, oder besser gesagt: die Nicht-Reaktion. In einem Facebook-Post mit der Überschrift „Werter 1. FC Köln! Wir haben Fragen“ beklagte sich die Gewerkschaft ein paar Tage später öffentlich darüber, dass die Ordner „nicht eingeschritten“ seien. Antworten erhielt die Gewerkschaft nicht – und legte daher vorige Woche in einem zweiten Post nach: „1. FC Köln schweigt zu Schmähplakaten. Kommt da noch was, 1. FC Köln?“ Der FC hat inzwischen mit einem Brief geantwortet. In dem Schreiben bieten die Geschäftsführer Keller und Türoff ein Gespräch an.
Adamyans letzte Chance? Ratloser Baumgart will „gucken, wie er damit umgeht“
Sargis Adamyans anhaltende Krise stimmt Steffen Baumgart ratlos. Doch offenbar plant der Trainer des 1. FC Köln auch im Januar mit dem zuletzt chancenlosen und nun verletzten Stürmer. Es war der passende Abschluss eines persönlich enttäuschenden Fußballjahres, als der 1. FC Köln am Dienstag bekannt gab, dass Sargis Adamyan die beiden verbleibenden Spiele vor der Winterpause „aufgrund einer muskulären Verletzung“ verpassen wird. Bereits vor dem Auswärtssieg in Darmstadt hatte der Angreifer im Training einen Schlag auf die Hüfte abbekommen. So wird 2023 für Adamyan ohne auch nur ein Bundesliga-Tor enden. Baumgart kann in der Ursachenforschung nicht weiterhelfen. „Nö, gibt’s nicht. Ich habe keine“, antwortet der Trainer.
Nach Absage im Vorjahr Weiterhin Interesse an Zweitliga-Star Reese?
In der vergangenen Saison soll Fabian Reese, der aktuell womöglich beste Spieler der 2. Bundesliga, dem 1. FC Köln zugunsten von Hertha BSC abgesagt haben. Laut eines Medienberichts soll das Interesse der Geißböcke weiterhin bestehen. Reese ist mit vier Treffern und neun Vorlagen einer der Garanten – wenn nicht gar der Hauptgrund – für den Aufschwung bei Hertha BSC, hat im Alleingang mehr Scorerpunkte gesammelt als der 1. FC Köln Tore. Reese sagte im letzten Sommer mehreren Bundesligisten ab, darunter auch dem 1. fC Köln. Sollte Hertha nicht direkt in die Bundesliga zurückkehren, wäre der Offensivmann nicht zu halten, heißt es Sollte Reese aber weiter performen, dürften noch ganz andere Kaliber wie der FC anklopfen.
Beliebtheits-Ranking 1. FC Köln gehört zu den großen Verlierern
In Sachen Beliebtheit büßt der 1. FC Köln ordentlich Plätze ein. Doch immerhin gibt es einen kleinen Trost für das Baumgart-Team. In der zum neunten Mal durchgeführten Erhebung des SLC Management aus Nürnberg hat der FC Bayern in der Saison 2022/23 seinen Erzrivalen Borussia Dortmund wieder vom Thron gestoßen. Im vergangenen Jahr hatte der BVB erstmals die Spitzenposition übernommen, nun zogen die Münchner wieder vorbei. Doch während Dortmund nur einen Platz verlor, büßte der 1. FC Köln in Sachen Beliebtheit gleich drei Plätze ein, fiel von Position fünf auf acht zurück. Immerhin: Damit liegen die Kölner – anders als im Vorjahr – vor dem rheinischen Rivalen Mönchengladbach. Die Fohlen verloren von allen Klubs am meisten an Boden, fielen von Platz vier auf Platz neun zurück.
Der 1. FC Köln muss für das Vergehen einzelner Fans eine Hammer-Strafe zahlen! Für das Abbrennen und Abschießen zahlreicher pyrotechnischer Gegenstände im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am 22. Oktober 2023 hat das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nun die Strafe ausgesprochen.
DFB-Kontrollausschuss fordert 595.000 Euro Strafe für den 1. FC Köln
Der DFB hat dem 1. FC Köln wegen des Abbrennens von Pyro-Technik beim rheinischen Derby einen Strafantrag in Höhe von 595.000 Euro zukommen lassen. Diesen wird der FC nicht akzeptieren. Beim 3:1-Sieg am 8. Spieltag wurden sowohl vor Anpfiff als auch während der Partie im Bereich der Südtribüne zahlreiche pyrotechnische Gegenstände entzündet. Der Anstoß der Partie musste wegen der Rauchentwicklung um mehrere Minuten verschoben werden. Nun reagierte der DFB auf die Vorgänge, der Kontrollausschuss stellten den Kölnern einen Strafantrag in Höhe von 595.000 Euro zu. Von dieser Summe könnte der FC 198.000 Euro in eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen investieren.
Heintz vor Duellen mit Ex-Clubs „Das muss weiterhin unser Ziel sein“
Noch zwei Auswärtsreisen warten auf den 1. FC Köln, bevor sich die Bundesliga in die Winterpause verabschiedet. Dominique Heintz trifft dabei auf zwei seiner Ex-Clubs, den SC Freiburg (2018 bis 2022) und Union Berlin (2022 bis 2023). Vor den beiden letzten Partien des Jahres sprach der Abwehrspieler am Geißbockheim über die bevorstehenden Duelle mit Freiburg und Union: „Ich freue mich auf das Wiedersehen, und zu beiden Clubs zurückzukommen. Das sind zwei Top-Vereine mit super Fans. Das sollten wir genießen, vor allem aber sollten wir unsere Leistung auf den Platz bringen. Ich möchte die beiden Spiele unbedingt gewinnen – oder zumindest nicht verlieren, das ist ein gutes Ziel. Wir wollen noch zwei gute Spiele bestreiten, damit wir ein schönes Weihnachtsfest haben.“
„Muss mehr kommen!“ Baumgart bittet zur XXL-Analyse
Nach der enttäuschenden Leistung gegen den FSV Mainz 05 hat beim 1. FC Köln eine ausgiebige Aufarbeitung stattgefunden. Worum es Steffen Baumgart ging – und wie die Mannschaft ihren Trainer wahrnimmt. Wer am Mittwoch das Training des 1. FC Köln beobachten wollte, musste Geduld mitbringen. Statt wie gewohnt und angekündigt um 11 Uhr, betrat die Mannschaft erst gegen 11.45 Uhr, also mit gut einer Dreiviertelstunde Verspätung, den Rasen – um vollends in die Vorbereitung auf die Auswärtspartie beim SC Freiburg zu starten. Der Grund: Nach dem freien Montag sowie einer kurzen Einheit am Dienstag hatte Steffen Baumgart zunächst mal Redebedarf gehabt und seine Mannschaft zur ausgiebigen Analyse der Mainz-Nullnummer gebeten.
Baumgart-Wutrede zeigt Wirkung Seine Wunschlösung bekommt der FC-Trainer nicht
Es ist eine von vielen Baustellen des 1. FC Köln im Abstiegskampf. Seit Wochen gleicht der Rasen im Rhein-Energie-Stadion einem Acker! FC-Trainer Steffen Baumgart hatte sich nach dem 1:1 gegen den FC Augsburg öffentlich Luft gemacht, lautstark über das Geläuf geschimpft und es als „Frechheit“ bezeichnet. „Das passiert zum wiederholten Male, dass wir hier keinen vernünftigen Rasen haben. Das ist gefährlich für die Spieler, da kann man sich schnell einen Kreuzbandriss holen“, polterte der FC-Coach. Die Erklärung der Kölner Sportstätten, die den verregneten Herbst als Grund für den schlechten Zustand des Rasens angaben, wollte Baumgart nicht gelten lassen...