„Ich habe bei mir angesetzt“ Baumgart will wieder Baumgart-Fußball!
Die Nullnummer gegen Mainz am letzten Spieltag hat beim 1. FC Köln Spuren hinterlassen. Weniger durch das Ergebnis, sondern viel mehr wegen der Art und Weise des schwachen Auftritts. „Wir spielen nicht das, was ich mir vorstelle. Darauf sind wir eingegangen“, sagte FC-Trainer Steffen Baumgart am Freitagmittag. „Jeder Trainer hat seine Art, wie er Fußball spielen möchte, wie er das einfordert und rüberbringt. Da haben wir angesetzt. Das heißt, wir haben bei mir angesetzt, was ich aus dem Spiel gesehen habe, dann mit meinem Team. Was ich verändern kann oder vielleicht auch ändern muss, um den Jungs zu helfen, damit ich den Fußball sehe, den ich mir vorstelle.“
Verlängerter Arm von Baumgart schwächelt FC-Kapitän Kainz nur auf der Bank
Für Florian Kainz war es wie für den gesamten 1. FC Köln eine schwierige Hinrunde bisher. Am vergangenen Spieltag gegen Mainz stand er erstmals nicht in der Startelf. Kainz weiß selber, dass er keine überragenden Spiele hinter sich hat. Um das zu ändern, gibt er im Training nun alles.Er gibt sich angriffslustig: „Ich versuche, mich auf meine Leistung zu fokussieren, was kann ich für mein Spiel verbessern. So kann ich der Mannschaft am besten helfen. Und ich möchte natürlich in den nächsten Partien wieder dabei sein. Ich will wieder dahin kommen, wo ich letzte Saison war.“ Letzte Saison – da war Kainz in überragender Verfassung...
Vor FC-Spiel in Freiburg Baumgarts Blick zurück in die Zukunft
Der 1. FC Köln reist als Tabellen-Sechzehnter nach Freiburg, Steffen Baumgart vermisst den Kölner Fußball der vergangenen Jahre. Im Grunde hat der 1. FC Köln nur sehr bescheidene Aussichten, am Sonntag in Freiburg den dritten Saisonsieg einzufahren. Denn die Breisgauer haben in dieser Spielzeit zwar hier und da angedeutet, dass sie nicht mehr in der Form von vor einem Jahr sind, als sie als Tabellen-Zweiter in die WM-Pause gingen. Und sogar bereits fünf Spiele verloren. Doch teilt sich der SC Freiburg seine Niederlagen extrem gut ein. Bislang verlor Christian Streichs Mannschaft gegen Bayer 04 Leverkusen, den FC Bayern, den VfB Stuttgart, RB Leipzig und Borussia Dortmund – und damit ausschließlich gegen die besten Fünf der Tabelle...
Transfers und Nachwuchs Wie plant Baumgart den Rückrunden-Kader?
Das Warten auf das Urteil des Internationalen Sportgerichtshof (CAS) hat auch in dieser Woche kein Ende genommen. Der 1. FC Köln muss für Januar zweigleisig fahren und plant, im Fall der Fälle weitere Nachwuchsspieler ins Profitraining zu nehmen. Aktuell trainieren fünf Nachwuchsspieler bei den Profis des 1. FC Köln. Max Finkgräfe und Damion Downs haben in dieser Saison bereits ihre Debüts gefeiert. Darüber hinaus zeigen sich Elias Bakatukanda, Emin Kujovic und Meiko Wäschenbach unter Steffen Baumgart. Auf Einsätze wartet das Trio allerdings noch. Das dürfte sich in dieser Saison wohl auch nicht mehr ändern, sofern der FC im Januar neue Spieler verpflichten darf...
Obwohl sich der 1. FC Köln in Sachen Transfersperre noch im Unklaren befindet, brodelt die Gerüchteküche schon heftig. Laut „Sky“ denkt man beim FC über eine Leihe von Florian Dietz nach. Das Urteil des CAS ist noch nicht gesprochen, dennoch arbeiten die Verantwortlichen des 1. FC Köln weiterhin an möglichen Verstärkungen zum Winter. Dafür sollen aber auch Spieler den Klub verlassen. Aktuell im Gespräch ist eine mögliche Leihe: Das berichtet zumindest „Sky“. Laut dem TV-Sender denken die Kölner Verantwortlichen über eine Leihe von Florian Dietz zu Drittligist Rot-Weiss Essen nach. Der Kölner Angreifer feierte erst am vergangenen Sonntag im Spiel gegen den FSV Mainz sein Bundesliga-Comeback...
Baumgart: "Geldstrafe hat nicht ein Bengalo aus dem Stadion geholt"
Der Kontrollausschuss des DFB fordert für de 1. FC Köln wegen des Abbrennens von Pyrotechnik im Spiel gegen Gladbach eine hohe Geldstrafe in Höhe von 595.000 Euro. Steffen Baumgart sieht das Vorgehen des DFB kritisch. "Ich habe das Gefühl, dass der Weg nicht das ist, was die Jungs erreicht. Es kann nur ein Gefühl sein, aber seit Corona beendet ist, brennt es in jedem Stadion. Egal wie viele Strafen ausgesprochen werden und wie hoch die sind, wir verändern nichts und gehen eher ins Negative, wenn wir sehen, wie oft und mit wie viel Freude das mittlerweile gemacht wird", kritisierte der Cheftrainer die seiner Meinung nach wirkungslosen Geldstrafen. "Das, was an Strafmaßnahmen auf die Vereine zukommt, hat bisher noch nicht ein Bengalo in irgendeiner Form aus dem Stadion geholt, hat auch nicht für Sicherheit gesorgt."
Nach Startelf- und Trainingspause Ist Kainz wieder eine Option?
Zum ersten Mal seit über einem Jahr hat Florian Kainz gegen Mainz beim 1. FC Köln auf der Bank gesessen. Trotz Trainingspause unter der Woche könnte der Kapitän in Freiburg jedoch in die Startelf zurückkehren. Doch auf welcher Position? Kainz hat am Dienstag und Mittwoch nicht am Mannschaftstraining des 1. FC Köln teilgenommen. Während der Kapitän zum Trainingsstart lediglich die regenerative Einheit respektive das Spielerersatz-Training verpasst hatte, fehlte der Österreicher am Mittwoch bei der ersten „Belastungseinheit“ der Woche, wie Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Freiburg erklärte. Dabei sagte der Trainer auch: „Es war gut so, dass er die ausgelassen hat.“
Steffen Baumgart verhalf Benno Schmitz nach seinem Amtsantritt zu einer Leistungsexplosion. Aktuell sitzt der Abwehrspieler nur noch auf der Bank. Und das, wegen des Spielsystems des Trainers. Schmitz war in der Spielzeit 2021/22 eine der ganz großen Überraschungen beim 1. FC Köln. Davon ist der Abwehrspieler in dieser Saison weit entfernt. Das interne Duell hat Schmitz gegen Carstensen verloren. Wirklich viele Kölner Fans hatten im Sommer 2021 wohl nicht mehr daran geglaubt. Benno Schmitz hatte beim FC bereits drei überschaubare Spielzeiten hinter sich. Der Rechtsverteidiger kam 2018 für die überschaubare Summe von 200.000 Euro zum FC, konnte sich aber bei den Geißböcken weder in der 2. Bundesliga noch in den Folgespielzeiten nach dem Aufstieg richtig durchsetzen...
Vor Urteil im Fall Potocnik: Weitere schwere Vorwürfe gegen Führung von Olimpija Ljubljana
Nachdem der 1. FC Köln Strafanzeige wegen versuchten Betrugs gegen drei Funktionäre von Olimpija Ljubljana gestellt hat, droht der Clubspitze nun auch in Slowenien Ärger. Beim Verein aus Ljubljana herrscht wieder einmal Unruhe. Die aus Münchener Investoren bestehende Vereinsführung sieht sich mit dem Vorwurf konfrontiert, der Mannschaft die auf internationaler Bühne eingespielten Prämien nicht auszahlen zu wollen – angeblich wegen schlechter Leistungen, die zum Vorrunden-Aus in der Europa Conference League geführt hätten. Die Teilnahme am dritthöchsten europäischen Vereinswettbewerb soll dem slowenischen Hauptstadtclub Einnahmen in Höhe von rund vier Millionen Euro beschert haben. Zugleich schulde die Clubspitze den Spielern noch Prämien für den letztjährigen Gewinn des Doubles.
„Nicht immer gerecht, was ich tue“ Baumgart mit klarem Zeitplan bei Uth
Mark Uth gilt beim 1. FC Köln als Hoffnungsträger. Steffen Baumgart bremst aber noch die Erwartungen an den Spielmacher. Er muss sich zunächst genauso gedulden wie drei seiner Teamkollegen. Gegen Freiburg und Berlin hat Baumgart nun schon einen klaren Plan mit Uth. Er sagt: „Mark wird eher jemand sein, der am Ende reinkommt. Ich gehe davon aus, dass er Anfang Januar immer mehr die Chance hat, von Anfang an zu spielen. In den nächsten beiden Spielen ist er eher ein Einwechsel-Kandidat.“ Nicht nur Uth kämpft um den Anschluss, auch Trio Denis Huseinbasic, Benno Schmitz und Mathias Olesen, das zuletzt wenig bis gar keine Rolle gespielt hat. „Es ist nicht immer gerecht, was ich tue. Aus Spielersicht würde ich verstehen, wenn sie mich nicht mögen“, sagt Baumgart.
Streich vor Köln-Spiel "Nie aufhören ist unsere DNA"
Im letzten Heimspiel des Jahres gegen Köln (Sonntag, 15.30 Uhr) will der SC Freiburg sein Punktepolster für die Rückrunde weiter füllen. Nach der Winterpause hoffen die Freiburger dann auf eine bessere personelle Situation - und die Rückkehr von Kapitän Christian Günter. Am Sonntag will der Sport-Club "die Kräfte bündeln und alles raushauen, auch wenn die Beine weh tun und brennen", kündigte Mittrellfeldspieler Höfler an, schließlich gehe es darum, sich "ein gutes Polster für die Rückrunde" zu schaffen. "Wir haben uns durch die jüngsten beiden Siegen in Mainz und Wolfsburg in eine Situation gebracht, die da noch undenkbar war - das ist Motivation ohne Ende für uns", sagte Trainer Christian Streich. Deswegen soll am Sonntag gegen Köln auch "die bestmögliche Mannschaft" auflaufen.
Zwei Standards rutschen durch Nächste bittere U17-Pleite bei Bayer
Trotz einer über weite Strecken des Spiels guten Leistung im Spiel bei Bayer Leverkusen verabschiedet sich die U17 des 1. FC Köln mit einer Niederlage in die Winterpause der B-Junioren-Bundesliga West. Gegen den Nachwuchs der Werkself unterlagen die Geißböcke mit 0:2 (0:0). Wie schon gegen Schalke in der Vorwoche belohnt sich der FC erneut nicht für einen guten Auftritt. Zwar war die Werkself die technisch bessere Mannschaft, doch von einem echten Leistungsunterschied zwischen dem ungeschlagenen Tabellenzweiten und dem Tabellenachten sowie 20 Punkten Differenz in der Tabelle war nichts zu sehen. Dennoch: Für die gute Leistung kann sich der FC am Ende nichts kaufen und verabschiedet sich mit der achten Saisonniederlage in die Winterpause.
Pleite zum Jahres-Abschluss FC-Frauen unterliegen Essen erneut
Für die Frauen-Auswahl des 1. FC Köln ging es am Samstag im letzten Bundesliga-Spiel des Jahres gegen die SGS Essen. Die erhoffte Revanche für das Aus im DFB-Pokal gelang nicht. Nach zuletzt drei sieglosen Ligaspielen wollte das Team von Trainer Daniel Weber im Franz-Kremer-Stadion noch mal einen Sprung ins gesicherte Mittelfeld machen. Das gelang gegen die SGS, die das direkte Duell schon vor drei Wochen im DFB-Pokal gewonnen hatte, aber nicht. Nach ersten leichten Prüfungen musste die junge Torhüterin Paula Hoppe in der 27. Minute hinter sich greifen. Sofie Vendelbo vertändelte die Kugel auf der Grundlinie, im Anschluss hatte Lena Ostermeier auf Vorlage von Maier keine Mühe, ins lange Eck einzuschieben. Somit verabschiedete sich Köln mit einer Heim-Niederlage in die Winterpause.
Laut Steffen Baumgart bringen die Spieler des 1. FC Köln Leidenschaft, Wille uns Leistung mit ins Training ein, im Spiel wird der Matchplan dann aber nur selten umgesetzt. Das soll sich gegen Freiburg ändern. Im Training top, im Spiel eher flop – so oder so ähnlich schätzt Baumgart die Leistungen seiner Mannschaft in dieser Saison ein. Um beim SC Freiburg etwas mitnehmen zu können, gibt es nur einen Weg für den 1. FC Köln: Die Trainingsleistung soll wieder auf den Platz kommen. Unter der Woche wurde der Ton am Geißbockheim schon mal ein wenig rauer. Steffen Baumgart fand dieses Mal aber gegenüber seiner Mannschaft ab und an deutliche Worte, kritisierte, korrigierte. Dabei ist der Kölner Coach grundsätzlich zufrieden mit der Leistung im Training.
Mit 21 nach Freiburg Diese Spieler nimmt Baumgart mit
Der 1. FC Köln ist ohne die beiden verletzten Profis Leart Pacarada und Sargis Adamyan zum vorletzten Auswärtsspiel nach Freiburg aufgebrochen. Steffen Baumgart nahm dabei vorerst 21 statt 20 Spieler mit in den Breisgau. Der Zeitplan ist kurz vor Weihnachten straff bei den Geißböcken. Am Sonntag treten die Kölner beim SC Freiburg im Breisgau an. Nur drei Tage später kommt es an der Alten Försterei in Berlin zur letzten Partie des Jahres. Zwischen beiden Spielorten liegen über 800 Kilometer. Entsprechend versucht der FC die Anreisen für seine Mannschaft kurz zu halten. Der (vorläufige) Kader im Überblick:
Bei Klub-WM Modeste fliegt nach drei Minuten vom Platz
Anthony Modeste hat im Viertelfinale der FIFA-Klub-WM die Rote Karte gesehen. Nur drei Minuten nach seiner Einwechslung war für den ehemaligen Stürmer des 1. FC Köln schon wieder Schluss. Erst in der 86. Spielminute wurde Anthony Modeste im Viertelfinale der Klub-WM eingewechselt. Die Partie zwischen Modestes Klub Al-Ahly und Karim Benzemas Club Al-Ittihad aus Saudi-Arabien war bereits gelaufen, die Ägypter führten zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:0. Nur drei Minuten später stand der ehemalige Stürmer des 1. FC Köln jedoch im Fokus. Nach einem Ellenbogenschlag im Kopfballduell zeigte der Schiedsrichter Modeste die Rote Karte. Eine harte Entscheidung, durch die Modeste nun aber im Halbfinale gegen Fluminense Rio de Janeiro am Montag fehlen wird.
Beim 0:0 gegen Mainz konnte der FC nicht wirklich überzeugen. Nun soll gegen Freiburg eine Überraschung her. Doch die Bilanz spricht gegen die Kölner. Insgesamt lieferten sich beide Vereine 44 direkte Pflichtspiel-Duelle, von denen der FC 15 für sich entscheiden konnte. Allerdings kassierten die Kölner 21 Niederlagen und spielten acht Mal unentschieden. In diesen Begegnungen fielen insgesamt 125 Tore von denen der FC 59 erzielte. Den höchsten Sieg feierten die Geißböcke im Oktober 1975. Damals setzte sich der FC mit einem 8:2 in der 2. Runde des DFB-Pokals durch. Die höchste Niederlage des FC gegen den FC Freiburg liegt fast drei Jahre zurück. In Freiburg mussten sich die Geißböcke mit 0:5 geschlagen geben.
Warum der Dezember die beste Zeit für die Fahrt in den Breisgau ist
Freiburg ist rein sportlich kein gutes Pflaster für den 1. FC Köln. Außer im Dezember. Die Premiere in der neuen Arena vor etwas mehr als einem Jahr endete für den FC mit einer Niederlage – wie so viele Auftritte im Schwarzwald. Und doch, es gibt Hoffnung. Ein wenig zumindest. In Bundesliga-Spielen, die im Dezember in Freiburg angesetzt waren, ist der 1. FC Köln bislang ohne Niederlage geblieben. Kleiner Haken: Ein Sieg gelang im letzten Monat des Kalenderjahres ebenso wenig. Der 9. Dezember 2001 sah die letzte Begegnung des 16. Spieltags. Am frühen Abend setzten der SC Freiburg und der 1. FC Köln den Schlusspunkt mit einem torlosen Unentschieden bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Um es kurz zu machen, am Saisonende begleiteten beide Vereine den FC St. Pauli in die 2. Bundesliga.
„Mit mir ins Gespräch gegangen“ Spezielle FC-Analyse
Die Defensiv-Tendenz stimmte beim 1. FC Köln in den vergangenen Wochen, doch Trainer Steffen Baumgart fordert im Abstiegskampf wieder die Rückkehr zu alten Qualitäten. Offensiv sieht der Coach viel Nachholbedarf. Er sagte über die von vielen Pfiffen begleitete Nullnummer gegen Mainz 05: „Ich habe eine gewisse Idee von Fußball und eine gewisse Art, wie ein Fußballspiel aussehen sollte. Und das war gegen Mainz nicht zu sehen.“ Und weiter: „Jeder Trainer hat seine Art, wie er Fußball spielen möchte, wie er das einfordert und auch rüberbringt. Und da haben wir angesetzt“, beschrieb der Coach seinen Arbeits-Schwerpunkt in der Spielvorbereitung vor Freiburg. Gerade die Tor-Flaute und der fehlende Mut in vielen Situationen mit Ball am Fuß müssen schnellstmöglich überwunden werden.
Uth bleibt nur Joker! Auch Waldschmidt gegen Ex-Klub auf der Bank?
Mark Uth wird erst im Januar wieder eine Option für die Startelf beim 1. FC Köln. Im Endspurt des Jahres bleibt dem Zehner nur die Joker-Rolle. Wer schafft es gegen den SC Freiburg in die Anfangsformation? Vor etwas mehr als 13 Monaten war der 1. FC Köln zuletzt in Freiburg zu Gast. Damals unterlagen völlig ausgepumpte Geißböcke mit 0:2 im Breisgau. Überhaupt gab es für die Kölner in den letzten drei Auswärtsspielen in Freiburg nur einen Punkt zu holen – und gleichzeitig beim 1:1 vor zwei Jahren auch nur ein einziges Tor. Dafür hat der FC gleich acht Gegentreffer kassiert. Natürlich auch, weil das damalige Team im Januar 2021 eine bedenkliche 0:5-Klatsche hatte hinnehmen müssen.
Startelf gegen Freiburg Mit Waldschmidt oder doch mit Kainz?
Gegen Mainz saß Florian Kainz erstmals in dieser Spielzeit zunächst nur auf der Bank. Beim SC Freiburg könnte der Kapitän erneut außen vor sein. Luca Waldschmidt könnte dagegen gegen seinen Ex-Klub erneut in der Startformation stehen. Mit Waldschmidt oder doch mit Florian Kainz? Steht Davie Selke wieder in der Sturmspitze? Wie spielt der 1. FC Köln gegen den SC Freiburg? Wir tippen auf diese Aufstellung. Nachdem FC-Trainer Steffen Baumgart gegen Bayern München und den SV Darmstadt in der Defensive mit einer Fünferkette respektive Viererkette aus vier Innenverteidigern für Überraschungsmomente sorgte, wartete der Trainer gegen Mainz ebenfalls mit einer so nicht unbedingt zu erwartenden Entscheidung auf.
„Ich bin bei ihm“ Polster zeigt Verständnis für Baumgart-Ausbruch
Mit zehn Toren stellt der 1. FC Köln die schwächste Offensive der Liga. Eine Bilanz, die Sturm-Legende Toni Polster besonders schmerzt. Kritik am Angriff äußert er aber nicht, nimmt stattdessen die zweite Reihe in die Pflicht. „Ich drücke die Daumen und sehe jede Woche die Spiele. Mein Herz hängt schon dran, man ist verbunden mit dem Klub, bei dem man so lange war“, berichtet Polster. Der frühere Köln-Torjäger hat Verständnis für den Trainer-Klartext in der Personalie Ljubicic und gibt zu bedenken: „Ich bin bei ihm. Aus seiner Perspektive interessiert ihn zuallererst das Sportliche. Der Verein muss auch an das Wirtschaftliche denken, aber ein Abstieg geht am Ende viel mehr ins Geld.“
Wer holt sich den Rekord im Duell der Minimalisten?
Der 1. FC Köln und der SC Freiburg strahlen in dieser Saison nicht unbedingt Torgefahr aus. Dafür konnten beide Mannschaft zuletzt zweimal in Folge ihren Kasten sauber halten. Gelingt dies einer Mannschaft im direkten Duell erneut, wäre dies ein Saison-Rekord. Der SC Freiburg ist unter den Top-8 der Liga die Mannschaft mit dem mit Abstand schlechtesten Torverhältnis. Mit 17 geschossenen Toren und 23 Gegentreffer haben die Breisgauer eine Bilanz von minus sechs. Damit ist der SC gleichzeitig das erste Team mit einer negativen Bilanz. Augsburg und Gladbach dahinter (auf Rang neun und zehn) stehen mit minus vier beziehungsweise minus drei sogar noch besser da.Trotzdem haben die Freiburger in dieser Saison bereits 21 Punkte gesammelt – und damit immerhin elf Zähler mehr als der 1. FC Köln.
So plant der FC den Reise-Marathon vor Weihnachten
Der 1. FC Köln ist am Samstag zum Auswärtsspiel beim SC Freiburg aufgebrochen. Viel Zeit bleibt den Geißböcken aber nach der Partie nicht, ehe die letzte weite Reise des Jahres ansteht. Doch die Gegner haben es kaum besser. Wenn der 1. FC Köln am Sonntagnachmittag sein Auswärtsspiel beim SC Freiburg absolviert hat, geht es umgehend wieder zurück in die Domstadt. Die Geißböcke haben sich als Reiseweg ausnahmsweise für das Flugzeug entschieden. Jede Stunde, die die Profis am Sonntagabend früher im Bett sind, zählt mit Blick auf den Jahresabschluss am Mittwoch. Dann müssen die Kölner schon wieder in Berlin antreten. Beim FC Union in Köpenick steht dann das letzte Auswärtsspiel in 2023 an.
Podolski hat wenig FC-Hoffnung: „Zappenduster“ Er bestätigt Gespräche über Rückkehr
Im „Doppelpass“ zeichnete Lukas Podolski ein düsteres Bild zur Lage beim 1. FC Köln. Er habe sich vor einigen Wochen mit den Geschäftsführern am Geißbockheim getroffen, berichtete Poldi. Dabei ging es darum, wie eine mögliche Rolle für den Weltmeister von 2014 aussehen könnte. Ob eine Rückkehr als Spieler ausgeschlossen sei? „Ich denke schon.“ Die aktuelle Lage beim FC empfindet Podolski als bedrohlich. Vor dem Jahresabschluss mit den beiden Auswärtsspielen am Sonntag beim SC Freiburg und am Mittwoch bei Union Berlin sagte Poldi: „Wenn man zweimal verliert, sieht es zappenduster aus.“ Dann müsse man schauen, aber: „Geld ist keines da.“ Auch Mario Basler machte dem FC wenig Hoffnung. „Man muss sich damit abfinden, dass es eigentlich nur noch um Platz 16 geht."