Zitat von Sanne im Beitrag #2385 Dann kann ich hoffentlich ganz entspannt @papa an den Ohren ziehen und sagen: "du hattest recht, der Grippevirus war viel schlimmer".
Hallöchen, Risikosanne,
darum geht es mir überhaupt nicht. Natürlich wäre es mir eine besondere Freude den ganzen Gepanikten eine lange Nase ziehen zu können, immer feste drauf... Der @Kohlenbock träumt ja schon von den 25.000 Grippeleichen und vermisst Corona-Infos. Die kann sich jeder ganz easy aus dem Netz ziehen, die meisten haben jetzt genug Zeit dafür. Was mir nicht in den Kopf will, ist der Unterschied zu 2017/2018 : Kein Wort, keine Nachricht, keine Sondersendungen, keine Masken, kein Abstand, keine geschlossenen Geschäfte, Schulen, Unis, keine Ausgangssperren, keine Hamsterkäufe usw...
2 Jahre später und eine ähnlichen Virus weiter sieht es aus wie wir es gerade erleben. Mit den ganzen Folgen, die noch gar nicht absehbar sind. DAS ist für mich der Irrsinn, nicht das Virus, egal ob Corona oder Grippe. Wir haben jetzt topp-aktuell 222 Tote, man weiß nicht, wie viel davon auch so gestorben wären. Tendenz steigend, ich weiß, und jeder ist bedauerlich. Hier und in Spanien, Italien, den USA oder sonstwo.
Nun sterben Menschen normalerweise an irgendeiner Krankheit, kann man das nicht einfach mal akzeptieren? Schaut euch mal in den Altenheimen um, oder lest die Berichte aus Italien oder zB Madrid. Sehr traurig, aber am Ende vom Leben steht nun mal der Tod. Der @Graf hält meine Hinweise aufs Altenheim für Ablenkung von irgendetwas anderem, aber da liegt er falsch. Soll er mal nachlesen, wo die ganzen Toten herkommen.
Und dann noch was: Mittlerweile wird bundesweit gefeiert, dass die Menschen Abstand halten und nicht vor die Tür gehen. Ja, das stimmt wohl. Weil sie inzwischen so dermaßen verängstigt worden sind, dass ich mir nur noch an den Kopf fassen kann. Bestes beispiel heute Morgen in WDR 2 : die Immer-lacht-Steffi-Neu hatte eine Frau am Telefon, die positiv getestet worden war. Habe das nur nebenbei mitbekommen, blabla Corona, Corona, Corona. Jedenfalls war die Frau in häuslicher Quarantäne. Nach dem Gespräch erklärt Frau Neu vom WDR : Wir haben nur den Vornamen und keine Adresse genannt, damit der Paula, Beate, Mia oder wie die hieß und ihrer Familie keine Nachteile entstehen. Die Leute sind inzwischen nicht mehr normal.
Du, @Sanne, hast ja unter der Decke viel Zeit zum Überlegen. Vielleicht fällt dir ne simple Erklärung für den Zustand unserer Gesellschaft ein. Nach 222 Toten und den 25.000 von vor 2 Jahren. Waren wir damals Menschen verachtende Widerlinge, denen die Greise aber sowas von egal waren? Können wir heute stolz auf uns sein, weil wir jedem sein Intensivbett bereitstellen wollen, auch in besonderen Zeiten? Egal, was aus denen wird, denen das Virus nicht die Gesundheit sondern die Existenz nimmt?
Ich selbst komme ein halbes Jahr mit der Situation halbwegs klar, danach wird man dann sehen. Ich kenne schon jetzt wesentlich mehr Leute, die mehr Angst um ihre Existenz haben als Angst vor Corona. Also Corona nicht die Krise ist, sondern wie mit der Krise umgegangen wird.
Sorry, ist was lang geworden, aber mit Ohren langziehen geht nu mal gar nicht. Also, unter die Decke und Abstand halten. Gute Besserung.
Du weißt aber schon, dass die Risikosanne das gar nicht böse gemeint hat? Mit meinem Post wollte ich lediglich aussagen, dass mich das ganze Thema mittlerweile einfach nur noch "überfordert". Nein, ich habe wirklich auf nichts eine Antwort oder eine Idee. Die grausamen Bilder/Szenarien die derzeit weltweit gezeigt werden reichen mir schon. Die ganze "Welt" macht dicht. Ich will jetzt hier keine Verschwörungstheorien verbreiten, aber langsam frage ich mich, was wir alles "nicht wissen". Das macht mich mittlerweile echt etwas nervös.
Ich sagte dir ja bereits, dass ich die Grippewelle 2017/18 gar nicht mitbekommen habe. Habe aber mal in meinen Impfpass geschaut. Ich konnte mich daran erinnern, dass mein Arzt mir seinerzeit meine erste "Grippeimpfung" ziemlich vehement aufgedrängt hat. Das war tatsächlich Ende 2017. Damals sagte er in etwas: "... da sollten wir gar nicht drüber diskutieren, in ihrer Situation ist die derzeit unerlässlich". Also gehe ich mal davon aus, dass die in der "Gesundheit" beschäftigten das wohl wussten. Warum das medial nicht breit getreten wurde, weiß ich nicht.
In meinem Bekanntenkreis gibt es auch etliche, die mehr Angst um ihre Existenz haben, als vor dem Virus. Das ist aber doch auch ganz normal und keineswegs verwerflich. Ich kann aber ebenso jeden verstehen, der eher Angst vor dem Virus hat. Die Art und Weise, wie sich hier mittlerweile darüber ausgetauscht wird, gefällt mir gar nicht mehr. Genau so wenig, wie die Stimmung "draußen" (vor der Tür).
Und noch mal zurück zu meinem Post. Das war gestern Abend so ein bisschen "ich will meine heile Welt" zurück, gebe ich zu. Und jetzt stelle dir vor, es wäre wie von mir gewünscht, du sitzt schon in der Kneipe, in der wir uns alle hier treffen wollen und ich komme rein, zieh dir freundlich am Öhrchen und sage zu dir: du hattest recht. usw. Könnte ich wunderbar mit leben, wenn es denn dann so kommen würde, wird es aber leider nicht.
An der Influenza werden auch weiterhin nicht wenige dran sterben weil sich sehr viele nicht impfen lassen allein aus dem Grund der damit immer noch verbundenen Nebenwirkungen und der Wahrscheinlichkeitsrate,dass man trotz Impfung nicht immer geschützt sein muss,das hält viele von der Impfung ab,meine Wenigkeit inbegriffen.
Aber ich habe hier ja inzwischen gelernt,dass Grippetote irgendwie andere Tote als Coronatote sind!
Ich weiß nicht, was von Politikern erwartet wird. Die sollen scheinbar alles wissen, alles können und alles richtig machen. Gemessen an solchen Ansprüchen, können die nur scheitern und werden für jedes Problem verantwortlich gemacht.
Corona ist ein weltweites Phänomen und wird daher anders wahrgenommen als die Influenza. Wie bereits häufiger erwähnt, gibt es dagegen keine Impfung und keine Medikamente. Man kann dieses Virus schwer einschätzen und muss in (fast) allen Ländern der Welt mit Opfern rechen. Das ist anders als bei der Grippe, selbst wenn an der Grippe ebenfalls viele Menschen sterben - auch, weil sie sich nicht impfen lassen wollen!
Ich verstehe manche hier nicht. Sollen wir gar nichts machen und alles einfach so weiterlaufen lassen wie bisher - und dann schauen wir mal was passiert? Vielleicht schaffen wir ja tatsächlich 300 000 Tote oder gar mehr? Sollen wir es ausprobieren?
Klar, gestorben wird immer - auch durch Krankenhauskeime, Verkehrsunfälle, Medikamenten-Nebenwirkungen, Rauchen, Drogenmißbrauch........Jedes Jahr sterben in Deutschland über 70 000 Menschen an Alkohol und Tabak!
Es ist schon komisch, wenn man die ganzen (richtigen!) Maßnahmen betrachtet, die man für die Rettung der Wirtschaft trifft, ganz aktuell beispielsweise ein von den G20 geschnürtes Paket von 5 Billionen...
Wenn in Brasilien der Regenwald komplett abgefackelt würde, täte es niemanden interessieren, obwohl es unmittelbare und katastrophale Folgen für alle Bewohner des Planeten hätte. Nur ist das „da unten in Brasilien“ einfach so gar nicht greifbar für viele, sondern eine völlig abstrakte Sache.
Dass erst ein weltweites Virus kommen musste (außer natürlich Russland und Weissrussland, da lässt man es nicht rein), damit man mal überhaupt was beschließt, lässt schon sehr tief blicken, wie die Menschheit so tickt...
Zitat von Bacardi im Beitrag #2430Beide Aussagen sind aber völlig richtig drop.
Firmen die durch Corona in Schieflage kommen die fallen unter den Rettungsschirm.
Firmen die vorher bereits in Schieflage waren nicht und die werden in die Insolvenz gehen.
Siehe Vapiano oder Maredo
Du vergisst aber die Kleinunternehmen,die OHNE das Virus weiterhin bestehen würden,die aber durch die Einnahmeverluste schließen müssen und da wird es eine ganze Menge von geben!
Des Pudels Kern hierbei:
WO zieht man die Grenze zwischen wirtschaftlicher „Schieflage“ und „Kurz vor Pleite“ vor Corona?
Da kann und darf imho kein schwarz-weiß Denken stattfinden.
Zitat von Bacardi im Beitrag #2430Beide Aussagen sind aber völlig richtig drop.
Firmen die durch Corona in Schieflage kommen die fallen unter den Rettungsschirm.
Firmen die vorher bereits in Schieflage waren nicht und die werden in die Insolvenz gehen.
Siehe Vapiano oder Maredo
Du vergisst aber die Kleinunternehmen,die OHNE das Virus weiterhin bestehen würden,die aber durch die Einnahmeverluste schließen müssen und da wird es eine ganze Menge von geben!
Des Pudels Kern hierbei:
WO zieht man die Grenze zwischen wirtschaftlicher „Schieflage“ und „Kurz vor Pleite“ vor Corona?
Da kann und darf imho kein schwarz-weiß Denken stattfinden.
Das mit der „Grenze“ ist tatsächlich spannend. Denn wo auch immer die gezogen wird, muss man sich mal Gedanken machen, wie man sich wirtschaftlich überhaupt aufstellt. Es gibt ja nicht wenige, die von der Hand in den Mund wirtschaften. Und ob das manchmal vielleicht gar nicht anders geht, will ICH nichtmal bewerten bzw. beurteilen. Martin Kind hat da ein paar interessante Dinge gesagt bzgl. Bundesliga. Und er hat vollkommen Recht. Dieses Wirtschaftsmodell eines Fußball-Clubs ist streng genommen so dilettantisch, wenn man sich mal auf der Zunge zergehen lässt, dass schon 3 ausfallende Spieltage vielleicht den Konkurs eines Vereins bedeuten könnten. Weil man das Geld eben so einplant und ausgibt, als wäre es bereits da. Diese Abhängigkeit vom TV ist in meinen Augen komplett absurd.
Und wie vielen anderen Branchen es ähnlich geht, dass nichtmal ein Monat Ausfall drin ist, weiß ich nichtmal.
Zitat von fidschi im Beitrag #2434Ja, wir denken eben nicht wirklich global. Jeder nimmt seine Umgebung wahr und lebt in seiner Blase.
Der ist gut. Wir denken nicht global. Frag mal den Corona-Virus, wie er sich verbreiten konnte.
Verkehrstechnisch und wirtschaftlich handeln wir global, haben aber nicht wirklich ein "globales Bewußtsein". Wahrscheinlich können wir Menschen das gar nicht leisten, solange wir nicht "erleuchtet" sind.
Jeder lebt in seinem Umfeld und nimmt in erster Linie dieses wahr......
Der arme Campesino in Amazonien sieht sich und seine Familie und versucht, die zu ernähren. Das Schicksal des Urwaldes und dessen Bedeutung für das Weltklima blendet er aus oder es ist ihm nicht bewußt.
Keiner von uns handelt nach "objektiven" Gesichtspunkten. Man ist sich in der Regel selbst der Nächste.
Zitat von fidschi im Beitrag #2434Ja, wir denken eben nicht wirklich global. Jeder nimmt seine Umgebung wahr und lebt in seiner Blase.
Der ist gut. Wir denken nicht global. Frag mal den Corona-Virus, wie er sich verbreiten konnte.
Mako schrieb ja schon was dazu, wie kleingeistig man im Rest der Welt man alles unterschätzt hat. Wobei ich da unsere Politiker wirklich mal in Schutz nehmen muss: Wenn sich (BEISPIEL!!!) Spahn im Januar hingestellt hätte und gewarnt hätte und Maßnahmen gefordert hätte....der wäre einer Absetzung näher gewesen, als eines Lobes ob seiner Umsicht.
Zitat von fidschi im Beitrag #2432 Ich verstehe manche hier nicht. Sollen wir gar nichts machen und alles einfach so weiterlaufen lassen wie bisher - und dann schauen wir mal was passiert? Vielleicht schaffen wir ja tatsächlich 300 000 Tote oder gar mehr? Sollen wir es ausprobieren?
Klar, gestorben wird immer - auch durch Krankenhauskeime, Verkehrsunfälle, Medikamenten-Nebenwirkungen, Rauchen, Drogenmißbrauch........Jedes Jahr sterben in Deutschland über 70 000 Menschen an Alkohol und Tabak!
Also zwischen gar nichts machen und Ausgang-/Kontaktsperre müßte noch was anderes möglich sein, oder? Warum immer gleich übertreiben? 300.000 Tote wären schon verdammt viel, ca. 0,25 Prozent der Bevölkerung. 200.000 wären wahrscheinlich auch so gestorben, blieben immer noch 0,08 Prozent übrig. Das sind schockierende Zahlen. Aber wahrscheinlich wird es nicht so weit kommen. Es sterben selbst bei deiner Horrorvision mehr Menschen an anderen Krankheiten. Raucher zB erreichen oft noch nicht einmal das Alter, um zur Risikogruppe zu gehören. Man sollte ihnen dankbar sein, das ist gelebte Solidarität..
Zitat von fidschi im Beitrag #2432 Ich verstehe manche hier nicht. Sollen wir gar nichts machen und alles einfach so weiterlaufen lassen wie bisher - und dann schauen wir mal was passiert? Vielleicht schaffen wir ja tatsächlich 300 000 Tote oder gar mehr? Sollen wir es ausprobieren?
Klar, gestorben wird immer - auch durch Krankenhauskeime, Verkehrsunfälle, Medikamenten-Nebenwirkungen, Rauchen, Drogenmißbrauch........Jedes Jahr sterben in Deutschland über 70 000 Menschen an Alkohol und Tabak!
Also zwischen gar nichts machen und Ausgang-/Kontaktsperre müßte noch was anderes möglich sein, oder? Warum immer gleich übertreiben? 300.000 Tote wären schon verdammt viel, ca. 0,25 Prozent der Bevölkerung. 200.000 wären wahrscheinlich auch so gestorben, blieben immer noch 0,08 Prozent übrig. Das sind schockierende Zahlen. Aber wahrscheinlich wird es nicht so weit kommen. Es sterben selbst bei deiner Horrorvision mehr Menschen an anderen Krankheiten. Raucher zB erreichen oft noch nicht einmal das Alter, um zur Risikogruppe zu gehören. Man sollte ihnen dankbar sein, das ist gelebte Solidarität..
Papa, niemand weiß doch, was passieren könnte und was die absolut richtige Vorgehensweise wäre. Es gibt keine Erfahrungen mit Corona. Vielleicht stellt sich in einigen Wochen/Monaten heraus, dass Corona weniger schlimm verlief als vermutet und dass die Maßnahmen dagegen "übertrieben" waren? Wie kannst du jetzt wissen, dass alles übertrieben ist? Ich möchte momentan kein Politiker sein. Alles ist Neuland und man kann nur versuchen, in Absprache mit den Medizin-Experten eine optimale Lösung zu finden. Was jetzt richtig ist, weiß ich nicht und wenn du ehrlich bist, kannst du es auch nicht wissen.
Wir stochern alle im Nebel. Die Politik muss aber Entscheidungen treffen....
Naja, aber warum nimmt man von Expertenseite immer das Schlimmste an? Wann haben sich diese Prognosen jemals bestätigt?
Und wollt ihr jetzt bei jedem veränderten grippeähnlichem Virus in die gleiche Panik verfallen? Weil kein Impfstoff da ist? Wo soll das denn bitte schön hinführen? Ernst gemeinte Frage !!
Ich schrob es schonmal vor Wochen: Ein Virologe sagte bei WDR2, dass es genau einen Job gibt, den er in diesen Zeiten nicht machen will: Politiker. Denn am Ende wirst du niemandem beweisen können, dass deine Maßnahme das Beste war, was du tun konntest. Wir erleben das doch in allerkleinster Form bei Spielen unseres FC. Da wird jemand eingewechselt und du verlierst wegen eines Fouls von diesem Spieler in letzter Minute das Spiel. Ob aber der andere, den „man“ eingewechselt hätte, nicht schon vorher zwei Eigentore gemacht hätte, weiß KEINER
Zitat von derpapa im Beitrag #2444Naja, aber warum nimmt man von Expertenseite immer das Schlimmste an? Wann haben sich diese Prognosen jemals bestätigt?
Und wollt ihr jetzt bei jedem veränderten grippeähnlichem Virus in die gleiche Panik verfallen? Weil kein Impfstoff da ist? Wo soll das denn bitte schön hinführen? Ernst gemeinte Frage !!
RKI-Wieler, der anfangs gerade nicht das Schlimmste annahm und dem Kekule und Droste höflich widersprachen, ist auch Experte.
Zitat von derpapa im Beitrag #2444Naja, aber warum nimmt man von Expertenseite immer das Schlimmste an? Wann haben sich diese Prognosen jemals bestätigt?
Und wollt ihr jetzt bei jedem veränderten grippeähnlichem Virus in die gleiche Panik verfallen? Weil kein Impfstoff da ist? Wo soll das denn bitte schön hinführen? Ernst gemeinte Frage !!
Auch bei deiner Frage sei dann eine Gegenfrage gestattet: Wie oft kam eine solche Situation schon vor?
Und warum man immer das Schlimmste annimmt, ist doch menschlich, wenn man Verantwortung hat. Oder was glaubst du, wie es aufgenommen wird, wenn das Schlimmste eintrifft und jemand sagt dann am Mikro „aber bisher war es immer...“? Und ich meine damit nicht dich oder mich, sondern das Gros der Menschen.
Nimm doch ein Alltagsbeispiel: Wie oft ist die was richtig schlimmes passiert, wenn du früher meterhoch auf einen Baum geklettert bist? Mir selbst NIE! Und jetzt frag dich, wie locker du bist, wenn dein Enkelkind das in deinem Beisein macht. Ist ja früher nix passiert. Also ICH bin da nicht ganz so locker....
Zitat von derpapa im Beitrag #2444Naja, aber warum nimmt man von Expertenseite immer das Schlimmste an? Wann haben sich diese Prognosen jemals bestätigt?
Und wollt ihr jetzt bei jedem veränderten grippeähnlichem Virus in die gleiche Panik verfallen? Weil kein Impfstoff da ist? Wo soll das denn bitte schön hinführen? Ernst gemeinte Frage !!
Es nimmt doch nicht jeder Experte das Schlimmste an. Wie schwer und wie lange uns Corona treffen wird, kann wirklich keiner sagen - und "verharmlosen" möchte das Virus natürlich auch niemand. Es tritt weltweit auf - das ist schon besorgniserregend. Das ist Neuland und wir müssen wirklich abwarten, was passieren wird.
Die nächste "Epidemie" ist ja Zukunftsmusik. Wir wollen mal hoffen, dass uns weitere Viren erstmal nicht belästigen. Wir können ja nicht im voraus einen Impfstoff entwickeln.....
Zitat von derpapa im Beitrag #2444Naja, aber warum nimmt man von Expertenseite immer das Schlimmste an? Wann haben sich diese Prognosen jemals bestätigt?
Und wollt ihr jetzt bei jedem veränderten grippeähnlichem Virus in die gleiche Panik verfallen? Weil kein Impfstoff da ist? Wo soll das denn bitte schön hinführen? Ernst gemeinte Frage !!
Auch bei deiner Frage sei dann eine Gegenfrage gestattet: Wie oft kam eine solche Situation schon vor?
Und warum man immer das Schlimmste annimmt, ist doch menschlich, wenn man Verantwortung hat. Oder was glaubst du, wie es aufgenommen wird, wenn das Schlimmste eintrifft und jemand sagt dann am Mikro „aber bisher war es immer...“? Und ich meine damit nicht dich oder mich, sondern das Gros der Menschen.
Nimm doch ein Alltagsbeispiel: Wie oft ist die was richtig schlimmes passiert, wenn du früher meterhoch auf einen Baum geklettert bist? Mir selbst NIE! Und jetzt frag dich, wie locker du bist, wenn dein Enkelkind das in deinem Beisein macht. Ist ja früher nix passiert. Also ICH bin da nicht ganz so locker....
Und weil mein Enkelkind vom Baum gefallen ist soll keiner mehr drauf klettern? Immer das Schlimmste anzunehmen mag ja menschlich sein, es ist in meinen Augen ziemlich bescheuert. Was ist das für ein scheiss Leben, ähnlich wie gerade im Moment. Ja, kann man anders sehen und es sei den Ängstlichen gestattet. Aber die tun ja gerade so, als ob ein Meteorit einschlagen würde. Tut es aber nicht. Nur ein Virus, das Atemwegserkrankungenm auslöst. Wie Tausende zuvor. Nur, für die hat sich keiner interessiert. Warum nochmal? Ich vergesse das immer wieder und blätter mal zurück. Irgendeiner wird doch wohl ne nachvollziehbare Begründung geliefert haben...
@papa Ich habe das mit der Grippe versucht, aber du gehst ja auch nie nur ansatzweise drauf ein.
Ich denke übrigens, dass der Verantwortungs-Träger das Schlimmste annimmt. Eben weil er für „alle“ Verantwortung hat. Der ängstliche Einzelne denkt doch eher an sich selbst, glaube ich