Jo, Mit der Knüppelschaltung musste man klar kommen. Der R4 hatte die auch. Auch ein uriger Franzose. Ich mochte schon immer die französischen Autos. Mein Traumauto war immer der Citroen DS. Der Fantomas Wagen. Ein Kumpel hatte den mal. Leider war der Wagen aber sehr reparaturanfällig
Auf jeden Fall war die Schaltung gewöhnungsbedürftig. Genauso wie die Lenkradschaltung. Bin mal einen R16 von nem Kumpel gefahren und prompt von der Polente angehalten worden, weil die dachten , ich wäre besoffen. Ich hab denen dann erzählt, dass ich zum ersten Mal mit so einer Lenkradschaltung fahre und alles war gut.
Es gab nichts besseres als Lenkradschaltung. Zumindest in meiner Junggesellenzeit. Eingewöhnung 10 Minuten und dafür eine durchgehende Sitzbank im M 12. Da konnte man sich noch ungestört aus beiden Richtungen bewegen.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Ich kann mir dazu noch keine abschließende Meinung bilden, so lange mir keiner sagt, ob das Foto vor oder nach der Schrottpresse aufgenommen worden ist.
Das Gefährt hatte 2 unschlagbare Konstruktionsmerkmale: a) die Hintereinanderanordnung der Sitze, so dass Dir kein Beifahrer von rechts in die Konzentration quasseln konnte, b) das Motorengeräusch, das jeden Versuch des Hintermannes, sich doch irgendwie verbal bemerkbar zu machen, sofort im Keim erstickte.
Der Tempo Hanseat mit Ladefläche leistete unserem Kohlehändler gute Dienste. Er karrre die Kohle ans Haus. Entweder direkt lose frei Keller - Fenster oder - gegen Aufpreis - per Säcke die Keller - Treppe runter. Der Tempo hatte glaube ich so um 15-20 PS
Hat jemand von Euch bereits eigene Erfahrungen mit einem E-Automobil gemacht? Wenn ja, welche Erkenntnisse? Pecuniärer Abgleich zu einer CO2-Schleuder auf 100 KM etc.
Bin gerade dabei ob ich mir ein E-Wägelchen zulege.
Edit: auch eine Installation eigener Aufladestation, etc.
@Almöhi Ich fahre einen Renault ZOE ZE 50 BJ 2020. Mit der 50 KW Batterie schaffe ich zwischen 240 und 410 KM je nach Wetter und Jahreszeit. Das ist ein sehr guter Wert. Ich vergleiche den ZOE mal mit dem Seat Mii, den ich vorher hatte. Die Nutzung der Autos ist identisch. Täglich ca 60 KM für Fahrten zur Arbeit und zurück sowie für Fahrten z.B. zum Einkaufen oder kürzere Strecken im allgemeinen.
E Autos sind 10 Jahre von der KFZ Steuer befreit. Das ist Grundsätzlich ein Bonus des E Auto, wirkt sich aber eher bei größeren Modellen aus, deren Verbrenner Kollegen höhere Besteuerung haben. Ich hatte vorher einen Seat Mii, der auch nur 40€ Steuer im Jahr gekostet hat. Die Versicherung listet E Autos günstiger. Mein ZOE kostet Vollkasko 296 € im Jahr. Der Mii lag da mit ca. 450 € schon etwas drüber. Der ZOE ist jedenfalls aber in der Wartung günstiger. Beide müssen jährlich zur Inspektion. Kosten beim ZOE 117€ , beim Seat etwa 350 - 450, je nachdem was gemacht werden musste.
Der ZOE verbraucht im Schnitt bei meiner Fahrweise im Jahresmittel etwa 15 KW/h Strom auf 100 Km. Kosten dafür wenn ich öffentlich lade etwa 6,30 €, wenn ich privat lade etwa 3,60 € und wenn ich beim Einkaufen lade gar nichts😂 Der Mii brauchte etwa 5 Liter Super auf 100 KM. Kosten aktuell etwa 7,5 € bis 8,5 €
Wie Du siehst, ist das E Auto im Unterhalt billiger. Allerdings auf einem relativ bescheidenen Niveau. Den höheren Anschaffungspreis fährt man m.E. nicht rein. Ich habe das nur gemacht, weil ich mit Umwelt- und Herstellerbonus sowie Händlerrabatt ca 12.000 weniger bezahlt habe.
Eine 22 KW Wallbox für zuhause kostet mich mit Installation etwa 3.000€. Das Land NRW übernimmt davon 60%, bleiben also 1.200€ bei mir. Die Preisdifferenz zwischen Privatem und öffentlichem Laden liegt zwischen 0,18€, wenn ich mit 22 KW lade und bis zu 0,48€ wenn ich Schnelllade ( mein ZOE kann 50 KW laden ) Bei einer üblichen Lademenge von etwa 30 KW macht das einen Unterschied von 5,40 € bei Normalladen je Ladevorgang. Davon habe ich 1 -2 die Woche. Damit sich die Wallbox nur amortisiert brauche ich also etwa 220 Ladevorgänge. Das sind knapp 3 Jahre.
Eine Wallbox ist also eher eine langfristige Investition.
Von den reinen Kosten her rechnet sich das e Auto berücksichtigt man auch die Anschaffung und den wahrscheinlich derzeit noch hohen Wertverlust eher nicht. Zudem ist die Ladeinfrastruktur eher dürftig, weil nicht im gleichen Verhältnis wie die Zulassungszahlen gestiegen.
Dennoch würde ich es sofort wieder kaufen. Der Fahrkomfort alleine durch die Ruhe durch den Wegfall der Motorengeräusche ist ein unfassbares Erlebnis. Dazu der Fahrspass mit den selbst in dem kleinen ZoE bärenstarken E Motoren. Ein in Paket unschlagbares Fahrerlebnis. Wir haben als Verbrenner aktuell noch einen VW Touareg. Quasi den direkten Gegenentwurf. Der wird in spätestens 2 Jahren aber auch durch ein reines E Auto ersetzt. Und ja, ich weiß, dass die Ökobilanz eines E Autos nicht makellos ist. Doch wenn ich es fahre sind es eben 0 Immissionen. Unsere Jahresfahrleistung bewegt sich so bei 40.000 Km. Ich bilde mir ein, mit E Autos einen kleinen Umweltbeitrag zu leisten. Zudem fliegen wir nicht, machen keine Kreuzfahrten, sind viel mit dem Fahrrad unterwegs, haben eine Solar- und Photovoltaikanlage auf dem Dach unseres Hauses und essen kaum Fleisch. Da kommt dann schon ganz schön was zusammen. Das beste aber ist, das schaffen wir alles ohne grün zu wählen. 😂
Mal ne „blöde“ Frage: Bei den Vergleichen von Verbrennern und E Fahrzeugen wird da auch der CO2 Fußabdruck in der Herstellungskette mit einbezogen ? Ich meine so ganz ohne ist die Lieferkette zur Herstellung einer Batterie für ein E Fahrzeug ja nu auch nicht. Das fängt beim Abbau der Rohstoffe inklusive Wasserverbrauch bei der Herstellung ja schon an. Gibt es dazu verlässliche Daten ?
Ein in der Tat sehr interessanter Punkt den man eher unerlässlich berücksichtigen sollte bevor man sich vorschnell auf der politisch-korrekt orientierten Seite wähnt!
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #194Ein in der Tat sehr interessanter Punkt den man eher unerlässlich berücksichtigen sollte bevor man sich vorschnell auf der politisch-korrekt orientierten Seite wähnt!
Würde mich echt mal Interessieren- auch bei den sogenannten Wahlduellen wurde diese Zuschauerfrage gerne „umkurvt“. Ich meine wenn sich da nicht soviel tut zwischen Verbrenner und E dann könnte man gelassener an den Klimawandel rangehen. Es wird schon schwierig genug den Strombedarf mit alternativen Energien abzudecken. Vielleicht könnte man die Umstellung der PKW Antriebe etwas hinten anstellen wenn der Unterschied nicht zu groß ist. @Nachtrag: Ich meine mit gelassener das die Prioritäten anders gesetzt werden können, z.B. Focus erstmal rein auf die anderen Industriezweige.
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #196Mich würde diesbezüglich mal eine Statistik der E-Autofahrer interessieren die den Vergleich eher scheuen oder gar ignorieren.
Informiere dich doch einfach mal selbst und stell das dann hier ein, statt immer nur diese sinnfreien Kommentare abzulassen.
Zitat von dropkick murphy im Beitrag #192Vielen Dank für den ausführlichen Vergleich deiner Autos.
Es bestätigt MICH allerdings dass ich weiterhin meinen Verbrenner fahre und darüber hinaus auch bei bleiben werde.
Auch ich bleibe beim Verbrenner, also beim echten Auto.
Ich schätze, die E-Auto-Euphorie (wenn man davon überhaupt sprechen kann) wird sich rasch relativieren. Die Rohstoffproblematik bezglich Vorkommen und Gewinnung, die fragliche Entsorgung, die Entzündbarkeit der Batterien - all das wird einfließen. Und nicht zuletzt die Überlastung des Stromnetzes in der Windpark- Bullerbü-BRD.