Die Mütter von Tom Morello und Dave Grohl labern zuviel. Geben Interviews, verfassen Bildbände, kuratieren Ausstellungen. Die sollen Waffeln backen, stricken, Bingo spielen und die Klappe halten. Da lob´ ich mir doch Carlos Santanas Olle, die spielt ein Solo und hält die Klappe...
Zitat von AbuHaifaBei diesen tollen Frauenstimmen darf natürlich die aus Marokko stammende Französisn Sapho natürlich nicht fehlen. Ihr Album "Live au Bataclan" gehört zu meinen zehn Lieblingsplatten.
Peter Finger ist übrigens ein deutscher Gitarrist, Gitarrenleherer und neuerdings Gitarrenbauer. Einer der besten Akustikgitarristen, die ich je gehört habe. Er übertrifft die meisten Fingerstyle-Spieler bei weitem, weil er keine vordergründigen Effekte sucht, sondern richtig krankes Zeug macht, für das man üben, üben, üben mußte.
Bin ja HIER eher selten bis gar nicht unterwegs; im Übrigen nicht, weil ich Musik nicht mag oder so, sondern weil ich mich zeitlich in einem solchen Thread verlieren könnte...also quasi Selbstschutz Da ich aber heute Morgen mal wieder festgestellt habe, das meine Musik von „betrunken“ zu „nüchtern“ doch schon sehr divergiert, werde ich zukünftig doch mal das ein oder andere in euphorisiertem Zustand reinstellen Aber zurück zum Thema: Auch wenn Savoy Brown meinen Heimweg bestimmten, letzter Song war folgender: https://youtu.be/v1w5BryPGOM
Großartig
PS: Kein Witz, ich musste ernsthaft überlegen, in welchen Thread ich das jetzt schreibe...im FussballClub-Forum PS2 und EDIT: Trotz möglicherweise vergangener, trunkener Melancholie, halte ich die Combo Kid Rock & Hank Williams jr. für sehr gelungen ....in einem (für mich) oftmals unterschätzen Genre übrigens....
Zitat von smokiePS: Kein Witz, ich musste ernsthaft überlegen, in welchen Thread ich das jetzt schreibe...im FussballClub-Forum
In einen der siebzehn "Wir-steigen-jetzt-ganz-sicher-ab"-Threads hättest Du es auch rein schreiben können. Aber da besteht natürl. auch wieder die Qual der Wahl: Lieber in einer der wehmütigen ("Unser Untergang") oder doch besser in einen diffamierenden ("Holzfuß Cordoba") oder gar einen selbstprophezeihenden ("Wir kommen!")...?
@Graf Ganz so einfach ist ist es ja nun nicht. Mit Musik beschäftige ich mich mein ganzes Leben lang, insofern halte ich diese Überlegung für durchaus nachvollziehbar. In welchen Thread zu einem Ereignis, was nicht eintreten wird, ich hingegen schreibe, ist vollkommen egal. Da greife ich mir dann immer den erstbesten
... muss jetzt vorsichtig sein, bin ganz verunsichert zwischen den Fraktionen 'Opa erzählt vom Krieg' und 'Schlagt die Mamma tot'!
Merkwürdig, da denkt man, von Neil Young kenn' ich wirklich alles, und dann liegt da irgendwo zwischen dem ganzen zerdepperten Glas so 'ne unscheinbare Perle rum, aber ich bin wieder völlig von den Socken! 'Love and War' ist eigentlich nix besonderes, einfach ein schöner Song zu NYs Standardthema, und trotzdem von einer Eindrücklichkeit, die nicht viele Musiker s hinkriegen.
Wunderbarer Song, extrem einfach gehalten, mit vielen iterativen Elementen. Dadurch und durch seine Länge wirkt er sehr, sehr eindringlich, sowohl musikalisch als auch auf textlicher Ebene. Zerbrechlich die Stimme. Ein echtes Kleinod. Bißchen viel Hall auf der Gitarre.
Hier Nick Drake mit einem ähnlich angelegten Stück Musik:
Ja, wurde im Musik-Thread schon gefühlte 100x eingestellt - wie übrigens auch alle anderen Lieder, die Du eben eingestellt hast. Außer Neubauten. Respekt, das habe noch nicht mal ich mich getraut (obwohl ich großer Neubauten-Liebhaber bin).
Das kann man hier keinem antun. Nobby rutschen die Dritten aus dem Kiefer, papa bekommt einen epileptischen Anfall, van Gool kreisrunden Haarausfall, und Burlesce kollabiert total. Nur Abu könnte daran gefallen finden, wenn er zuvor nen hollöndischen halven Hahn (Gauda auf Schwarzer Afghane) gegessen hat.
P.S.: Mein Lieblingstück von Joy Division ist Transmission.
Jau, das verlinkte Dings klingt wie ne Schülerband, die zum 3. Mal in Papis Garage gemeinsam probt. Schätze Transmission wird sich nicht grundsätzlich unterscheiden. Aber ist ja okay, Geschmackssache eben. Allerdings steh ich tatsächlich vor nem Kollaps, wenn hier Frumpy mit ner Eistüte oder so verglichen werden. Die haben deutsche Rockgeschichte geschrieben, verdamm mich. Und nach der Sängerin Inga Rumpf kommt so schnell nichts vergleichbares. Gut, sieht heute nicht mehr ganz so aus... und ich bin auch kein Jüngling mehr, aber andererseits: was können wir, was kann ich dafür, schon etwas länger im Orbit zu sein als vielleicht du? Und was die Mucke angeht, mißt nunmal nicht jeder in Slayer Einheiten, was ich jedoch völlig akzeptieren kann (bei denen, die so ticken). Das ist eben für mich Musik: https://www.youtube.com/watch?v=aTjNzSFE-gE oder https://www.youtube.com/watch?v=s73o2hj0GmI oder https://www.youtube.com/watch?v=z79pgPn357g Jeder hat eben so seine emotionalen Synapsen in seiner ureigenen Mucke verankert - für den einen ist es sie sicher ein elementarer Teil des Lebens, andere reiben sich nur manchmal an ihr - so wien kleiner Köter an nem Bein. Solch ich jetzt noch son "GrinseSmiley", der netten Form halber, hier hinter hängen? Nööh!
Sagt der Mann um kurz nach acht. Und Nobby gähnt sich eins dazu. Mit Euch ist auch nichts mehr los, wenn Ihr um diese Zeit ins Bett geht. Ich möchte allen älteren Semestern ein wenig Mut machen, auchmal die Regeln im He... daheim zu durchbrechen und einfach zu... leben.
Okay, mal die blöden Witzchen beiseite. Das ist ja fast schon Cali-Niveau, dafür entschuldige ich mich. Lieber Van, liebe anderen: Kennt hier eigentlich jemand Nick Drake, den ich schon ein paarmal verlinkt habe? Er wurde und wird erst seit relativ kurzer Zeit so richtig wiederentdeckt und seltsamerweise sind es vor allem junge Leute, die ihn lieben. Als ich vergangene Woche in einem Plattenladen in NL seine erste LP "Five Leaves Left" zur Kasse trug, meinten die beiden Mädels hinter der Theke unisono: "Sehr gute Wahl".
Zu seiner Zeit (1970/72) kannte Nick Drake so gut wie niemand. Seit ein paar Jahren hört man seine Songs in vielen Ami-Serien und -Filmen, was auch schon wieder eine Karikatur des scheuen Menschen ist, der diese Songs geschrieben hat.
Aber vielleicht ist diese Zeit genau die richtige, um Nick Drake wiederzuentdecken. Den Mann, der sich nie in der Welt zurechtfand, der nicht auftreten wollte (das muß man sich mal vorstellen, nicht auftreten zu wollen in diesem exhibitionistischen Geschäft!) und bei seinen Plattenfirmen bald keine Kompromisse mehr machte. Zwei Platten hat er teilweise mit großenteils vom fremder Hand arrangiertem Breitbandsound bestritten, sein drittes und letztes Album "Pink Moon" ist nur noch er mit Gitarre (auf dem TIteltrack ein wenig Klavier, das war´s). Und zu der Zeit, als alle der herzerwärmenden Carole King und ihrem Rundumwohlfühlsound huldigten, war kein Platz für jemand Erratischen wie Drake, der sich allen gerade angesagten sozialen und sozialkritischen Bewegungen verweigerte und vollkommen in seiner persönlichen Krise aufging.
Hier ist ein kleiner Film über Nick Drake. Eigentlich gibt es über ihn keine guten Bücher oder Features, schwer zu greifen und kaum zu fassen ist dieser Künstler. Aber trotzdem: