Baller-Duell mit Gomez Terodde brennt auf das Spiel
Auf ihn guckt im Kampf um die Rettung ganz Köln: Stürmer Simon Terodde (30). Vor elf Wochen träumte er im VfB-Trikot noch von einer Köln-Zukunft. Acht Spieltage später ist er inzwischen Kölns größte Torhoffnung im Kampf um das Wunder. Und morgen (15.30 Uhr) erlebt er seinen ganz persönlichen Showdown. Köln gegen Stuttgart. Es ist nicht nur Teroddes Wiedersehen mit dem Ex-Klub. Es ist das Baller-Duell mit seinem VfB-Nachfolger Mario Gomez (32). "Er wird brennen auf das Spiel", sagt Trainer Ruthenbeck.
Tayfun Korkut: „Wir dürfen uns nicht sicher fühlen“
Seit Tayfun Korkut den Trainerposten von Hannes Wolf übernommen hat, läuft es beim VfB Stuttgart rund. Der kommende Gegner des 1. FC Köln ist seit vier Spielen ungeschlagen. Dennoch weiß der Stuttgarter Coach, dass es am Sonntag nicht einfacher wird als zuletzt. Mit dem VfB reist am Sonntag die zweitschlechteste Offensive der Bundesliga zur tabellarisch schlechtesten Defensive nach Köln. „Statistiken sind für mich nicht interessant“, sagte Tayfun Korkut daraufhin auf der PK vor dem Duell gegen die Kölner.
In Stuttgart ausgemustert Terodde trifft auf alten Arbeitgeber
Die Stuttgarter besitzen aus Sicht von Ruthenbeck angesichts von drei 1:0-Siegen in Folge das Prädikat der „Mannschaft der Stunde“. In der Rückrundentabelle nehmen sie mit 13 Punkten Platz fünf ein. Direkt dahinter folgt mit elf Zählern allerdings auch schon der 1. FC Köln. Wichtig waren vor allem Mittelstürmer Terodde (5 Tore) und Vorbereiter Risse. Auf einen Heimsieg gegen den VfB wartet der FC in Müngersdorf gegen den VfB seit dem 29. Oktober 2000! Damals schoss Dirk Lottner die Kölner zum 3:2-Sieg. Danach gab es vier Niederlagen und fünf Remis gegen die Stuttgarter.
FC muss den Heimfluch und das Abwehrbollwerk knacken
Auf den 1. FC Köln wartet morgen das nächste richtungsweisende Spiel im Abstiegskampf. Zu Gast ist mit dem VfB Stuttgart so etwas wie die Mannschaft der Stunde. In der Rückrundentabelle liegen beide Teams aber nahezu gleich auf. Noch immer hat der Effzeh sieben Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und ist unter anderem abhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz. Die Stuttgarter hingegen haben bereits einen großen Schritt aus dem Abstiegssumpf heraus machen können und haben bereits 13 Punkte Vorsprung auf den FC.
Das International Football Association Board (IFAB) hat den auch in Deutschland umstrittenen Videobeweis offiziell in die Fußballregeln aufgenommen.
Die Entscheidung am Samstag in Zürich erfolgte einstimmig. Der „VAR" (Video Assistant Referee) ist damit ab sofort Bestandteil der "Laws of the Game" des Weltverbandes FIFA - der Einsatz der Technik ist für die Ligen und Verbände aber nicht verpflichtend.
Die Abstimmung folgte auf eine gut zweijährige Testphase, an der die Bundesliga entscheidenden Anteil hatte.
In Deutschlands höchster Spielklasse läuft der Videobeweis seit Saisonbeginn im "Online"-Modus. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und teils hitzigen Diskussionen funktioniert das System immer besser.
Wolfgang Fey mit einem Fanschal des 1. FC Köln. FOTO: Jessica Balleer Köln . Pfarrer Wolfgang Fey (59) leitet nicht nur die Kirchengemeinde St. Pankratius in Köln. Er betreibt auch Seelsorge bei verhaltensauffälligen Fans des 1. FC Köln. Ein Gespräch über Kirche, Gewalt und Werteverfall im Fußball.
Leistner lehnt Verlängerung bei Union ab Weg frei für den FC?
Hinter verschlossenen Türen laufen beim 1. FC Köln bereits die Planungen für die kommende Saison. Dabei ist ein Spieler in den Fokus gerückt: Toni Leistner vom FC Union Berlin soll ein Kandidat für die Innenverteidigung sein. Der 27-jährige lehnte jüngst ein Angebot zur Vertragsverlängerung ab. Bereits Anfang Februar sickerte durch, dass sich der Effzeh um Union-Innenverteidiger Toni Leistner bemüht. Der gebürtige Dresdener gehört zu den besten Abwehrspielern dieser Zweitligasaison.
Konkurrenz patzt Wird der FC der Gewinner des Spieltags?
Der 1. FC Köln hat am Sonntag gegen den VfB Stuttgart die große Chance, den Rückstand auf die Nichtsabstiegsplätze weiter zu verkürzen. Die Konkurrenz konnte sich am Samstag nicht aus dem Tabellenkeller befreien. Damit haben die Geißböcke morgen die Möglichkeit, den Rückstand auf fünf Punkte zu reduzieren. Der VfL Wolfsburg hat gegen Bayer 04 Leverkusen verloren, Hamburg und Mainz haben sich mit einem torlosen Remis aus dem Spieltag verabschiedet.
Cordoba wieder im Kader und Bittencourt in Treff-Laune
Vorsicht, VfB: Leonardo Bittencourt ist schon wieder treffsicher! Dieses Mal mit einem Schneeball, den er Hector an den Rücken warf. Der Nationalspieler nahm es gelassen. Terodde kann gegen seinen Ex-Klub aus Stuttgart spielen, er spulte das Abschlusstraining ab. Allerdings: Hinter Marcel Risse steht doch noch ein kleines Fragezeichen. Dafür kriegt Jhon Cordoba wieder die Möglichkeit, sich zu zeigen. Der Rekord-Einkauf ist nach zwei Spielen auf der Tribüne wieder im Kader. Ruthenbeck bescheinigte ihm starke Trainingsleistungen.
Heute haben wir mal gute Nachrichten. Wie unser Chefcoach haben wir uns die letzten Tage intensiv mit dem interaktiven Tabellenrechner des „Kicker“-Sportmagazins beschäftigt. Anders als Ruthenbeck, der dabei immer falsch lag, wie er sympathisch-freimütig einräumte, haben wir die Ergebnisse präzise vorhergesagt. Unsere dreistufigen Modellrechnungen beweisen: Der Klassenerhalt ist selbst bei konservativer Rechenweise nur noch Formsache. Schon in drei Wochen müsste das rettende Ufer erreicht sein. Es wird also höchste Zeit, sich auf die Nichtabstiegsfeier im Mai vorzubereiten.
Bittere Niederlage FC verliert 2:3 gegen Stuttgart
Die Ergebnisse der Konkurrenten im Tabellenkeller vom Samstag waren ideal für den 1. FC Köln, nach einem halben Jahr als Schlusslicht einen Platz nach oben zu klettern. Der Spielauftakt war ebenso ideal für dieses Vorhaben, die 1:0-Führung wie gemalt. Doch wie aus dem Nichts brach das Ungemach kurz vor dem Gang in die Halbzeitpause über die Hausherren herein. Mit 1:2 wurden die Seiten gewechselt, mit 2:3 am Ende die Partie verloren. So hält der FC weiter die rote Laterne des Tabellenletzten in Händen.
Timo Horn patzt schwer 1. FC Köln unterliegt VfB Stuttgart 2:3
Der 1. FC Köln fällt im Abstiegskampf der Bundesliga immer weiter zurück. Die Rheinländer konnten am Sonntag beim 2:3 (1:2) gegen den VfB Stuttgart auch ihr viertes Heimspiel nacheinander nicht gewinnen. Damit ist der Rückstand auf Rang 16 mit acht Punkten fast wieder so groß wie nach der Hinrunde (9) und der Abstieg des 1. FC Köln kaum noch zu verhindern. Die unter Neu-Trainer Tayfun Korkut nun schon fünf Spiele unbesiegten Stuttgarter hingegen haben sich mit 33 Punkten der größten Sorgen entledigt.
FC in der Einzelkritik Timo Horns Horror-Nachmittag gegen Stuttgart
Timo Horn 5,5 Furchtbarer Fehler zum Stuttgarter 2:1. Auch Becks Schuss zum 3:1 war nicht unhaltbar.
Marco Höger 5 Starker Ballgewinn vor dem 1:0, doch das Passspiel des Mittelfeldmannes war einmal mehr vor allem schlampig. Verschuldete mit einer absurden Fehlleistung das 1:1.
Claudio Pizarro 2,5 In seinem ersten Einsatz von Beginn an seit November mit allen Freiheiten ausgestattet. Schöner Treffer zum 1:0, viele gute Pässe und erstaunlich mobil.
Yuya Osako 5 Traf falsche Entscheidungen am laufenden Band. Unterband mit schlechten Pässen viele aussichtsreiche Angriffe seiner Mannschaft.
Ab 69. Jhon Córdoba 5 Der Kolumbianer sollte offensiv noch etwas bewirken, blieb aber ohne Wirkung.
Der 1. FC Köln kann offenbar nicht mehr zu Hause gegen Stuttgart gewinnen und muss weiter auf den ersten Heim-Dreier gegen den VfB seit dem 29. Oktober 2000 warten. Auch im zehnten Versuch reichte es für die abstiegsbedrohten Rheinländer nicht - und das trotz starker erster Hälfte. Unter dem Strich kamen den FC zwei individuelle Fehler teuer zu stehen. Durch das 3:2 blieb der VfB unter Trainer Korkut auch im fünften Spiel ungeschlagen, feierte gar den vierten Sieg in Serie.
Ausgerechnet Timo Horn! Kölns sonst so starker Keeper leistete sich beim 2:3 gegen Stuttgart den vorentscheidenden Mega-Bock. So flutscht Köln das Wunder weg! Als nach dem Ausgleich durch Gomez noch alle beim Tabellen-Letzten an das Wunder Klassenerhalt glauben, lässt Horn einen harmlosen Gomez-Schuss durch die Hände ins Netz flutschen. Auch beim 1:3 von Beck sieht Horn nicht gut aus. So wird es nichts mit dem Wunder! Vierter Sieg in Folge für den neuen VfB-Trainer Korkut.
Der 1. FC Köln hat am 25. Bundesliga-Spieltag eine 2:3-Heimniederlage gegen den VfB Stuttgart kassiert und bleibt damit Tabellenletzter. Bei der Ruthenbeck-Elf geht die Angst vor dem Abstieg merklich um. War das Ende der Saison nach der Hinrunde noch weit entfernt und der Abstieg noch nicht präsent im Kölner Kopf, wird nun - neun Spieltage vor dem Ende - das Abstiegsgefühl realer. Eben diese Angst hemmte die Hausherren gegen den VfB und drückt sie nun nur noch weiter in den Keller. Es wird mehr als schwierig in den kommenden Wochen.
Timo Horn: "Ich glaube, wir haben die beste Halbzeit der Saison gespielt - oder zumindest 44 Minuten. Stuttgart dreht das Spiel durch zwei individuelle Fehler von uns und das ist natürlich brutal. Ich weiß nicht, wann mir so etwas zuletzt passiert ist."
Der Abstieg des 1. FC Köln rückt immer näher. Trotz guter Leistung unterliegen die Rheinländer dem VfB Stuttgart. Die Schwaben profitieren von einem Nationalstürmer und einem Torwartpatzer. Damit ist der Rückstand auf Rang 16 mit acht Punkten fast wieder so groß wie nach der Hinrunde. Beim zweiten Gomez-Tor unterlief FC-Keeper Timo Horn ein schwerer Fehler. „Es tut mir Leid für die Mannschaft und die Fans“, sagte er. „Durch so billige Tore das Spiel zu verlieren, ist Wahnsinn.“
Der 1. FC Köln fällt im Abstiegskampf der deutschen Fußball-Bundesliga immer weiter zurück. Die Rheinländer konnten am Sonntag beim 2:3 (1:2) gegen den VfB Stuttgart auch ihr viertes Heimspiel nacheinander nicht gewinnen. Vor 50.000 Zuschauern erzielten Mario Gomez (44., 45.+2) und Andreas Beck (57.) die Treffer für Stuttgart, Claudio Pizarro (7.) und Milos Jojic (86.) trafen für den FC.
Zwei Patzer vor der Pause: Effzeh kassiert bittere Pleite
Der 1. FC Köln hat das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart mit 2:3 (1:2) verloren. 44 Minuten lang lieferte das Team von Stefan Ruthenbeck ein sehr gute Spiel ab. Doch mit zwei späten Gegentoren vor der Pause kippte die Partie zu Gunsten der Schwaben. Der Effzeh erholte sich nicht mehr von dem Schock und musste eine bittere Niederlage einstecken.
Fazit Zum Freuen: Fußballerisch und kämpferisch sehr gute erste 44 Minuten Zum Ärgern: Die drei Minuten vor dem Pausenpfiff. Stuttgart führte plötzlich – und wusste nicht, warum Mann des Tages: Claudio Pizarro erzielte sein erstes Tor für den 1.FC Köln.
2:3-Pleite Horn flutscht das Wunder aus den Fingern
Sie legten los wie die Feuerwehr – doch ein Doppelschlag von Mario Gomez kurz vor dem Pausenpfiff machte alle Hoffnungen auf den zweiten Sieg in Serie zunichte. Ausgerechnet dem sonst so starken Timo Horn flutschte der Ball durch die Finger. Der FC bleibt nach dem 2:3 (1:2) gegen Stuttgart Letzter. Die Hoffnung auf das Wunder schwindet immer mehr. Tränen nach dem Abpfiff bei Timo Horn, Jonas Hector & Co. Sie wussten, was diese Pleite zu bedeuten hat.
Der 1. FC Köln ist nach dem unglücklichen 2:3 gegen den VfB Stuttgart weiter Tabellen-Letzter und schlittert der 2. Bundesliga entgegen.
Stefan Ruthenbeck: „Wir hatten viele gute Momente, mehrere Hochkaräter. Aber die Gegentore haben das Spiel auf den Kopf gestellt. Die Niederlage tut weh. Die Mannschaft hat alles rausgehauen und viel versucht.“
Tayfun Korkut: „Ein Riesenkompliment an die Mannschaft – mit Ausnahme der ersten 30 Minuten. Da haben wir es uns selbst schwer gemacht, und Köln war richtig gut. In der zweiten Halbzeit hat sich die Mannschaft in die Partie reingebissen. Letztlich haben wir ein Tor mehr geschossen als der Gegner und deshalb das Spiel gewonnen.“
Ein Meilenstein stand in Aussicht, als der 1. FC Köln am Sonntagnachmittag gegen den VfB Stuttgart antrat. Seit dem dritten Spieltag besetzt der Traditionsklub den letzten Tabellenplatz der Bundesliga. Ein Doppelschlag mit zwei Toren von Mario Gomez riss die Köner aber aus ihren Träumen von der späten Rettung in einer seuchenhaften Saison. Am Ende stand eine unglückliche 2:3-Niederlage, die der Hoffnung auf den Klassenerhalt nicht mehr viel Raum lässt.
Abstieg rückt näher Der 1. FC Köln im Tal der Tränen
Der 1. FC Köln bleibt nach der Niederlage gegen den VfB weiterhin das Schlusslicht der Bundesliga. Nach dem zweiten Patzer von Horn trug Geißbock Hennes VIII. Trauer – und die Kölner Fangemeinde war endgültig ganz unten im Tal der Tränen angekommen. Wenn nicht ein großes Wunder geschieht, dann können die Stuttgarter Helden von einst, der FC-Geschäftsführer Alex Wehrle und der ehemalige VfB-Meistertrainer Veh, so langsam die Feinplanungen für die zweite Liga vorantreiben. Der sechste Kölner Abstieg in den vergangenen zwanzig Jahren nach denen von 1998, 2002, 2004, 2006 und 2012 nimmt ganz konkrete Formen an.
Entgleisungen der FC-Ultras Üble Beleidigungen gegen VfB-Keeper Zieler
Wer den Abstiegsthriller zwischen Köln und Stuttgart am Fernseher verfolgte, traute seinen Ohren kaum. Denn was aus der Südkurve in der zweiten Halbzeit in Richtung VfB-Keeper Ron-Robert Zieler gerufen wurde, dürfte den Tatbestand der Beleidigung in einigen Fällen erfüllt haben. Zieler, einst in der FC-Jugend groß geworden, ist Kölner. Doch das scherte die Capos aus der Südkurve wenig. „Zieler, warum bringst du dich nicht um?“ oder „Deine Mutter ist mit Enke verwandt“ – widerliche Sprüche, neben den ganzen beinahe üblichen Beleidigungen.
Endzeitstimmung beim 1. FC Köln nach erneuter Niederlage
Nach dem 2:3 gegen den VfB Stuttgart bestimmte auch noch weit nach Spielende Fassungslosigkeit die Stimmungslage bei den Kölnern. Dabei stimmte die spielerische Leistung. „Und es wird wohl ein, zwei Tage andauern, bis wir das verdaut haben“, gestand Torwart Timo Horn nach der 2:3-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart.