Zitat von BacardiWie äußerten sich bereits weiterdenke hierzu „Stammtischgeplapper“. Nachvollziehen kann man dies, allerdings bleibt es menschenverachtend und sie stellen sich auf die Selbe Stufe wie diese Verbrecher.
Na klar @bacardi,na klar.....
Löblich, löblich @Drop, Du überraschst doch immer wieder, ich hätte jetzt gedacht Du bist nicht mit unserem Grundgesetz bzw. der Menschenrechtscharta, zu der sich unser Land verpflichtet hat vertraut. Da diese ja Konträr zur Meinung einiger Teilnehmer hier liegt dies aber im Grunde für jeden einzelnenn in unserem Lande als Grundwerte verbindlich sein sollte, wirst Du jetzt sicher auch verstehen, dass man deren Haltung hier zwar beim Bier und einigen Promillen verstehen kann aber eben auch nur als billiges Geschwafel, Stammtischgeplapper welches man alles andere aber jedenfalls nicht Ernst nehmen kann.
Wie gut,dass wir dich haben werter @bacardi!
Du trägst die Menschenrechte wie eine Monstranz konsequent vor dich her und bewundere dich mit deinem messerscharfen Verstand heraufschauend zu deinem Sockel!
Nicht ich werter Drop, sondern die zivilisierte Menschheit. Bedanken kannst Du Dich übrigens bei den Persern die bereits vor rd. 2.500 Jahren soweit waren.
Zitat von BacardiWie äußerten sich bereits weiterdenke hierzu „Stammtischgeplapper“. Nachvollziehen kann man dies, allerdings bleibt es menschenverachtend und sie stellen sich auf die Selbe Stufe wie diese Verbrecher.
Na klar @bacardi,na klar.....
Löblich, löblich @Drop, Du überraschst doch immer wieder, ich hätte jetzt gedacht Du bist nicht mit unserem Grundgesetz bzw. der Menschenrechtscharta, zu der sich unser Land verpflichtet hat vertraut. Da diese ja Konträr zur Meinung einiger Teilnehmer hier liegt dies aber im Grunde für jeden einzelnenn in unserem Lande als Grundwerte verbindlich sein sollte, wirst Du jetzt sicher auch verstehen, dass man deren Haltung hier zwar beim Bier und einigen Promillen verstehen kann aber eben auch nur als billiges Geschwafel, Stammtischgeplapper welches man alles andere aber jedenfalls nicht Ernst nehmen kann.
Wie gut,dass wir dich haben werter @bacardi!
Du trägst die Menschenrechte wie eine Monstranz konsequent vor dich her und bewundere dich mit deinem messerscharfen Verstand heraufschauend zu deinem Sockel!
@Drop: Menschenrechte und weitere Werte sind sehr wertvolle Errungenschaften, die uns u.a. der Terror kaputt machen möchte. Wer Länder besuchen oder mit Menschen reden konnte, die dort leben mussten (wollten), kann wissen, wie gut wir in Deutschland, in Europa dran sind.
Wir haben u.a. einen etwas loseren Kontakt zu einem Iraker. Der leidet unendlich unter den Verhältnissen dort, obwohl er seit Jahren in Deutschland lebt. Das können wir uns nicht vorstellen, was diesen Menschen angetan wurde und wird.
Wir können auch unsere Eltern/Großeltern befragen, auch die können uns sagen, wie schlimm die Nahwelt sein kann.
Deshalb verstehe ich auch diejenigen, die hier keinen cm unserer Errungenschaften hergeben wollen.
Nur, wenn man diese Werte erhalten möchte, wird man sich leider auch die Hände schmutzig machen müssen. Die Frage ist aus meiner Sicht nicht, ob, sondern wie, d.h. wo wir die Grenzen ziehen müssen. Darüber werden wir gesellschaftlich reden müssen.
Und noch was: versuch doch mal, Dich etwas locker zu machen. Argumentiere mehr, geh auf die Gedanken der anderen user ein und fühl Dich nicht pausenlos angegriffen und wenn, schreib einfach 100 mal FC. Das entspannt.
...Menschenrechte und weitere Werte sind sehr wertvolle Errungenschaften, die uns u.a. der Terror kaputt machen möchte. Wer Länder besuchen oder mit Menschen reden konnte, die dort leben mussten (wollten), kann wissen, wie gut wir in Deutschland, in Europa dran sind.
Wir haben u.a. einen etwas loseren Kontakt zu einem Iraker. Der leidet unendlich unter den Verhältnissen dort, obwohl er seit Jahren in Deutschland lebt. Das können wir uns nicht vorstellen, was diesen Menschen angetan wurde und wird.
Wir können auch unsere Eltern/Großeltern befragen, auch die können uns sagen, wie schlimm die Nahwelt sein kann.
Deshalb verstehe ich auch diejenigen, die hier keinen cm unserer Errungenschaften hergeben wollen.
Nur, wenn man diese Werte erhalten möchte, wird man sich leider auch die Hände schmutzig machen müssen. Die Frage ist aus meiner Sicht nicht, ob, sondern wie, d.h. wo wir die Grenzen ziehen müssen. Darüber werden wir gesellschaftlich reden müssen.
Das ist heute schon der zweite Beitrag von dir, der mir aufgefallen ist. Wahrscheinlich erstmal, weil er sachlich ist und dann auch noch vollkommen richtig. Zwischen dem ganzen Gezänk(mich eingeschlossen) war das jedesmal ne Wohltat.
Ich empfinde das hier im Forum als ein Abbild der gesellschaftlichen Diskussion und habe die Befürchtung, dass mit dem "gesellschaftlich drüber reden müssen" wird ne schwierige Angelegenheit.
Zitat von BacardiWie äußerten sich bereits weiterdenke hierzu „Stammtischgeplapper“. Nachvollziehen kann man dies, allerdings bleibt es menschenverachtend und sie stellen sich auf die Selbe Stufe wie diese Verbrecher.
Na klar @bacardi,na klar.....
Löblich, löblich @Drop, Du überraschst doch immer wieder, ich hätte jetzt gedacht Du bist nicht mit unserem Grundgesetz bzw. der Menschenrechtscharta, zu der sich unser Land verpflichtet hat vertraut. Da diese ja Konträr zur Meinung einiger Teilnehmer hier liegt dies aber im Grunde für jeden einzelnenn in unserem Lande als Grundwerte verbindlich sein sollte, wirst Du jetzt sicher auch verstehen, dass man deren Haltung hier zwar beim Bier und einigen Promillen verstehen kann aber eben auch nur als billiges Geschwafel, Stammtischgeplapper welches man alles andere aber jedenfalls nicht Ernst nehmen kann.
Wie gut,dass wir dich haben werter @bacardi!
Du trägst die Menschenrechte wie eine Monstranz konsequent vor dich her und bewundere dich mit deinem messerscharfen Verstand heraufschauend zu deinem Sockel!
@Drop: Menschenrechte und weitere Werte sind sehr wertvolle Errungenschaften, die uns u.a. der Terror kaputt machen möchte. Wer Länder besuchen oder mit Menschen reden konnte, die dort leben mussten (wollten), kann wissen, wie gut wir in Deutschland, in Europa dran sind.
Wir haben u.a. einen etwas loseren Kontakt zu einem Iraker. Der leidet unendlich unter den Verhältnissen dort, obwohl er seit Jahren in Deutschland lebt. Das können wir uns nicht vorstellen, was diesen Menschen angetan wurde und wird.
Wir können auch unsere Eltern/Großeltern befragen, auch die können uns sagen, wie schlimm die Nahwelt sein kann.
Deshalb verstehe ich auch diejenigen, die hier keinen cm unserer Errungenschaften hergeben wollen.
Nur, wenn man diese Werte erhalten möchte, wird man sich leider auch die Hände schmutzig machen müssen. Die Frage ist aus meiner Sicht nicht, ob, sondern wie, d.h. wo wir die Grenzen ziehen müssen. Darüber werden wir gesellschaftlich reden müssen.
Und noch was: versuch doch mal, Dich etwas locker zu machen. Argumentiere mehr, geh auf die Gedanken der anderen user ein und fühl Dich nicht pausenlos angegriffen und wenn, schreib einfach 100 mal FC. Das entspannt.
DD,
du bist nur einer von denjenigen Usern wo es Spaß macht deren Beiträge zu lesen.
Ich weiß,dass unsere Menschenrechte das höchste Gut sind um den Terror zu bekämpfen das ist doch in der Sache ansich selbst erklärend!
Zudem schrieb ich im Kern dieser Diskussion,dass es an meiner Person liegt warum ich nicht bereit bin unser höchstes Gut an Massenmörder anzuwenden,ich bin darin einfach zu emotional veranlagt und bin einfach davon überzeugt,dass sich IS-Schergen lieber umbringen lassen oder wie in diesem Fall selbst umbringen bevor die ihre dreckigen Dschihadistenkomplizen verraten!
Damit wollte ich im Ursprung mit meinen drastischen Betitelungen lediglich vermitteln,dass es pure Geldverschwendung ist weitere Kosten auf Steuerbasis zu verschwenden!
....und dabei bleibe ich auch!
In der Sache eine Frage ich dich:
Wie willst du die denn "anpacken" wenn die gefasst werden?
...mit der menschlichen,deutschen Justiz wirst du die nie "gepackt" bekommen.
Übrigens:
Danke für den Tipp,ich solle doch etwas lockerer mit beleidigenen Posts umgehen....bitte lese dir mal die Inhalte von drei,vier Usern durch mit welchen "Argumenten" die mir permanent etwas vermitteln wollen....denen würde ein Loch in deren Hose auch gut stehen damit sie ebenso mal tiefer durchatmen können!
Ich kupfer eigentlich bei allen ab, beim DM ganz besonders gerne. Ich hab eigentlich überhaupt keine eigene Meinung, ich sabber nur nach, was ich hier bei anderen als gut empfunden habe oder bei irgendeinem meiner vielen Stammtische (Angler, Förster, Gerüstbauer, AFD und Bürgerwehr zb) aufgeschnappt habe. Hier im Forum sind ja so viele Linke oder wie man das sagen soll, Aufgeklärte, keine Ahnung. Ich komme mir dann manchmal so einsam vor als Stammtischler, vielleicht deshalb das mimosenhafte Reagieren auf manch einen Beitrag in diesem Thread. Tut mir leid, Arne! Morgen geht's wieder um Fussball, da ist es egal, was der Stammtisch nachher sagt. Hauptsache der FC gewinnt.
Das muss dir nicht leid tun , Fehler sind menschlich . Setzt dich nicht so unter Druck ! Vielleicht hat Methusalem ja noch Medikamente übrig, oder du siehst dich nach entsprechenden Therapien um.
Ja , Gott sei Dank spielt morgen der FC , ich hoffe er spielt wieder den selben Kram wie in Bayern . Zweite HZ wohlgemerkt ! Sorry, OT . Fußball gehört ja hier nicht hin !
[align=center]"Der FC Bayern München geht am Sonntag zum Oktoberfest ! Wenn sie Pech haben , treffen sie auch da auf Kölner !" [/align][align=center]Reporter Tom Bartels am 01.10.2016 in der ARD Sportschau [/align]
...Menschenrechte und weitere Werte sind sehr wertvolle Errungenschaften, die uns u.a. der Terror kaputt machen möchte. Wer Länder besuchen oder mit Menschen reden konnte, die dort leben mussten (wollten), kann wissen, wie gut wir in Deutschland, in Europa dran sind.
Wir haben u.a. einen etwas loseren Kontakt zu einem Iraker. Der leidet unendlich unter den Verhältnissen dort, obwohl er seit Jahren in Deutschland lebt. Das können wir uns nicht vorstellen, was diesen Menschen angetan wurde und wird.
Wir können auch unsere Eltern/Großeltern befragen, auch die können uns sagen, wie schlimm die Nahwelt sein kann.
Deshalb verstehe ich auch diejenigen, die hier keinen cm unserer Errungenschaften hergeben wollen.
Nur, wenn man diese Werte erhalten möchte, wird man sich leider auch die Hände schmutzig machen müssen. Die Frage ist aus meiner Sicht nicht, ob, sondern wie, d.h. wo wir die Grenzen ziehen müssen. Darüber werden wir gesellschaftlich reden müssen.
Das ist heute schon der zweite Beitrag von dir, der mir aufgefallen ist. Wahrscheinlich erstmal, weil er sachlich ist und dann auch noch vollkommen richtig. Zwischen dem ganzen Gezänk(mich eingeschlossen) war das jedesmal ne Wohltat.
Ich empfinde das hier im Forum als ein Abbild der gesellschaftlichen Diskussion und habe die Befürchtung, dass mit dem "gesellschaftlich drüber reden müssen" wird ne schwierige Angelegenheit.
Welche der 30 Artikel, die übrigens für niemand justitibal sind, möchtest Du denn verändert haben oder gar gestrichen bekommen, sie sind ja auch keine Erfindung dieses Landes. Gleichwohl sind viele Teile in unserem Grundgesetz verankert und dies auch aus gutem Grunde, eine Änderung hier würde uns nicht nur außerhalb der Völkergemeinschaft stellen sondern auch nicht mal durchsetzbar sein.
...Menschenrechte und weitere Werte sind sehr wertvolle Errungenschaften, die uns u.a. der Terror kaputt machen möchte. Wer Länder besuchen oder mit Menschen reden konnte, die dort leben mussten (wollten), kann wissen, wie gut wir in Deutschland, in Europa dran sind.
Wir haben u.a. einen etwas loseren Kontakt zu einem Iraker. Der leidet unendlich unter den Verhältnissen dort, obwohl er seit Jahren in Deutschland lebt. Das können wir uns nicht vorstellen, was diesen Menschen angetan wurde und wird.
Wir können auch unsere Eltern/Großeltern befragen, auch die können uns sagen, wie schlimm die Nahwelt sein kann.
Deshalb verstehe ich auch diejenigen, die hier keinen cm unserer Errungenschaften hergeben wollen.
Nur, wenn man diese Werte erhalten möchte, wird man sich leider auch die Hände schmutzig machen müssen. Die Frage ist aus meiner Sicht nicht, ob, sondern wie, d.h. wo wir die Grenzen ziehen müssen. Darüber werden wir gesellschaftlich reden müssen.
Das ist heute schon der zweite Beitrag von dir, der mir aufgefallen ist. Wahrscheinlich erstmal, weil er sachlich ist und dann auch noch vollkommen richtig. Zwischen dem ganzen Gezänk(mich eingeschlossen) war das jedesmal ne Wohltat.
Ich empfinde das hier im Forum als ein Abbild der gesellschaftlichen Diskussion und habe die Befürchtung, dass mit dem "gesellschaftlich drüber reden müssen" wird ne schwierige Angelegenheit.
Welche der 30 Artikel, die übrigens für niemand justitibal sind, möchtest Du denn verändert haben oder gar gestrichen bekommen, sie sind ja auch keine Erfindung dieses Landes. Gleichwohl sind viele Teile in unserem Grundgesetz verankert und dies auch aus gutem Grunde, eine Änderung hier würde uns nicht nur außerhalb der Völkergemeinschaft stellen sondern auch nicht mal durchsetzbar sein.
Nun, wir haben uns letztes Jahr schon außerhalb der Völkergemeinschaft bewegt. Da gab es gute Gründe dafür und auch welche dagegen. Es geht hier ums Asylrecht, das übrigens schon in den Neunzigern geändert wurde. Wenn du glaubst, das unser Grundgesetz in Stein gemeisselt ist, dann kann ich das auch nicht ändern. Wenn du weiterhin glaubst, dass JEDER politisch Verfolgte dieser Erde bei uns ein Recht auf Asyl hat, dann darfst du das gerne mit dem Grundgesetz begründen. Solange, bis hier alles zusammenbricht, von mir aus.
Ich finde dieses Verhalten gefährlich, nicht weniger gefährlich als den Rechtsradikalismus, den es damit befeuert.
Übrigens deinen Stammtisch-Beitrag vom Sockel runter halte ich immer noch für daneben und billig. Den Vortrag, nicht dich!
...Menschenrechte und weitere Werte sind sehr wertvolle Errungenschaften, die uns u.a. der Terror kaputt machen möchte. Wer Länder besuchen oder mit Menschen reden konnte, die dort leben mussten (wollten), kann wissen, wie gut wir in Deutschland, in Europa dran sind.
Wir haben u.a. einen etwas loseren Kontakt zu einem Iraker. Der leidet unendlich unter den Verhältnissen dort, obwohl er seit Jahren in Deutschland lebt. Das können wir uns nicht vorstellen, was diesen Menschen angetan wurde und wird.
Wir können auch unsere Eltern/Großeltern befragen, auch die können uns sagen, wie schlimm die Nahwelt sein kann.
Deshalb verstehe ich auch diejenigen, die hier keinen cm unserer Errungenschaften hergeben wollen.
Nur, wenn man diese Werte erhalten möchte, wird man sich leider auch die Hände schmutzig machen müssen. Die Frage ist aus meiner Sicht nicht, ob, sondern wie, d.h. wo wir die Grenzen ziehen müssen. Darüber werden wir gesellschaftlich reden müssen.
Das ist heute schon der zweite Beitrag von dir, der mir aufgefallen ist. Wahrscheinlich erstmal, weil er sachlich ist und dann auch noch vollkommen richtig. Zwischen dem ganzen Gezänk(mich eingeschlossen) war das jedesmal ne Wohltat.
Ich empfinde das hier im Forum als ein Abbild der gesellschaftlichen Diskussion und habe die Befürchtung, dass mit dem "gesellschaftlich drüber reden müssen" wird ne schwierige Angelegenheit.
Welche der 30 Artikel, die übrigens für niemand justitibal sind, möchtest Du denn verändert haben oder gar gestrichen bekommen, sie sind ja auch keine Erfindung dieses Landes. Gleichwohl sind viele Teile in unserem Grundgesetz verankert und dies auch aus gutem Grunde, eine Änderung hier würde uns nicht nur außerhalb der Völkergemeinschaft stellen sondern auch nicht mal durchsetzbar sein.
Nun, wir haben uns letztes Jahr schon außerhalb der Völkergemeinschaft bewegt. Da gab es gute Gründe dafür und auch welche dagegen. Es geht hier ums Asylrecht, das übrigens schon in den Neunzigern geändert wurde. Wenn du glaubst, das unser Grundgesetz in Stein gemeisselt ist, dann kann ich das auch nicht ändern. Wenn du weiterhin glaubst, dass JEDER politisch Verfolgte dieser Erde bei uns ein Recht auf Asyl hat, dann darfst du das gerne mit dem Grundgesetz begründen. Solange, bis hier alles zusammenbricht, von mir aus.
Ich finde dieses Verhalten gefährlich, nicht weniger gefährlich als den Rechtsradikalismus, den es damit befeuert.
Übrigens deinen Stammtisch-Beitrag vom Sockel runter halte ich immer noch für daneben und billig. Den Vortrag, nicht dich!
Es ging doch nicht um das Asylrecht, sondern darum einem Beschuldigten seiner Rechte zu berauben und nach seinem Tod auch noch hämisch auf seinem Grabvor Freude und Genugtuung drauf rumzutanzen. Sockel würde ich nicht behaupten wollen sondern absolute Bestürzung, da sich die Gattung der Haplorrhini teilt, schiebe ich solche Meinungen dann doch lieber dem Alk und dem Stammtisch zu. Zur Info, unser Grundgesetz wurde seit bestehen sogar bereits 7 mal angepasst bzw. geändert, ist sehr viel wenn man bedenkt das die USA hier nur 3 Änderungen vollzogen hat in ihrer Geschichte. Wir haben es in unserer jungen Geschichte jedenfalls immer geschafft uns den Gegebenheiten anzupassen und dies auch wieder zu ändern nur gibt es Rechte die sind nicht abänderbar und, ja in Stein gemeißelt auf Grund unserer Vergangenheit und der Vergangenheit der ehemaligen DDR.
[b]Aus der eigenen Welt Die deutsch-türkische Bloggerin Tuba Sarica hält Teile der muslimischen Gemeinschaft für deutschenfeindlich und antisemitisch Von Astrid Wirtz
F ür die Familie ist Tuba eine Deutsche. Und das ist kein Kompliment. "Du bist sogar noch schlimmer", sagen sie, wenn sie sie mal wieder nicht verstehen wollen. Denn dass die junge Deutsch-Türkin selbstbestimmt lebt, also ohne die ansonsten so übliche vielstimmige Ansage von Tanten, Onkeln und Vettern, ist schon schlimm genug. Dass sie obendrein ihr deutsch-türkisch-sunnitisches Umfeld kritisiert, macht sie zur Verräterin. Auch wenn das keiner so offen sagt. Jetzt spreche sie auch noch mit der "Lügenpresse", wird es heißen. Überhaupt rede sie schon so wie die. Die Deutschen. Schamlos eben und gottlos. Gottlos, weil sie sich nicht den Regeln der Gemeinschaft unterwerfe. Und das sei eben nicht zu trennen. Tuba Sarica ist hübsch, trägt die langen, schwarzen Haare offen. Und wenn sie den Blick senkt, um sich zu konzentrieren, legen sich erstaunlich dichte Wimpern wie ein schwarzer Vorhang vor ihre Augen. Ihr Jung- und Schönsein versteckt sie nicht. Es ist auch sonst nicht ihre Absicht, mit irgendetwas hinter dem Berg zu halten. "Rassismus ist nicht besser, wenn er aus der muslimischen Ecke kommt", sagt sie mit festem Blick und fasst ihre Beobachtungen in einem Satz zusammen. "Junge Menschen mitten in Deutschland werden anti-deutsch, anti-christlich und anti-semitisch erzogen". Das zu sagen, sei nicht übertrieben und treffe für eine beträchtliche Zahl zumindest der sunnitisch geprägten Türken zu. Wer ist Tuba Sarica, dass sie so etwas sagen darf, dass man ihr diesen Raum gibt? Sarica ist eine junge Deutsch-Türkin, eine ganz normale junge Frau, hier geboren, hier aufgewachsen, in der sich schon länger Wut aufbaut. Eine Wut, oder besser: Erbitterung, die sich festmacht an der Unfähigkeit in den eigenen Kreisen, in Deutschland anzukommen. Und der Unwilligkeit, das auch selbstkritisch zu sehen. So etwa schreibt sie es auch in ihrem politischen Blog. Unter "Weltbewohner.com" geht es um Integration und um den, wie sie sagt, alltäglichen Islamismus. Vielleicht wird daraus mal ein Buch, eine selbstkritische Analyse einer Parallelgesellschaft. Denn ja, die gebe es, sagt die Bloggerin, die einen Bachelor in Germanistik hat. Dies hier ist nur der Versuch einer Wahrheitsfindung. Man muss Tuba Saricas Beobachtungen nicht nach wissenschaftlicher Gründlichkeit abklopfen oder strenger Statistik unterziehen. Aber man sollte sie anhören. Sie sind ein Schlaglicht aus der sunnitisch-islamisch geprägten Community, der größten muslimischen Gruppe in Deutschland. Nicht weniger. Und sie kommen zu einem Zeitpunkt, da die deutsche Gesellschaft mit sich selbst genug Selbstkritisches auszumachen hat. Schließlich wächst die Zahl ausländerfeindlicher Attacken, wachsen Hass und unverhohlener Rassismus vor allem gegenüber den Muslimen. Zu einem Zeitpunkt aber auch, in dem eine wachsende bürgerliche Öffentlichkeit eine ehrliche Diskussion über das gemeinsame Zusammenleben einfordert, über geteilte Werte und Lebensentwürfe.
So will auch Tuba Sarica dieses Gespräch verstanden wissen. Viele Deutsche wollten doch gar nicht die AfD wählen, glaubt sie. Ihnen fehle aber ein ehrlicher Umgang mit ihren Ängsten und Bedenken den muslimischen Mitmenschen gegenüber. Tuba glaubt, dass es in der Verantwortung der Deutsch-Türken liegt, diesen Dialog ehrlich zu führen. Wie sauer auf die eigenen Leute und wie sicher ob des eigenen Urteils muss man sein, um sich dem Gewitter von Kritik und Drohungen, die vermutlich folgen, auszusetzen. Erst recht nach dem Hinweis auf die Aleviten. Ja, die alevitisch-kurdisch oder alevitisch-türkische Gruppe gehe häufig andere Wege, sagt sie. Bildungsorientierter und offener für die Gesellschaft, in der sie leben. Die große sunnitisch-muslimisch geprägte Community dagegen nehme in relevanten Teilen eine abweisende Haltung gegenüber der Mehrheitsgesellschaft ein. Sie verharre im eigenen Milieu. Und sei deshalb für die schlechte Integration mitverantwortlich. Wo die deutsche Politik mittlerweile in vielen Bereichen Fehler einräumt, zum Beispiel bei der mangelnden Ansprache von Frauen, die als Braut aus der Türkei einreisten, dreht Tuba das Argument um: "Auch wer aus einem türkischen Dorf kommt, weiß, dass er in einem anderen Land die Sprache lernen muss." In einer Arbeiterfamilie wuchs Tuba Sarica auf. Die Großeltern kamen nach Deutschland, um zu arbeiten. Auch ihre Eltern wurden Fabrikarbeiter. Die übliche Zuwanderergeschichte also. Besonders religiös waren sie nicht, die Familie galt als liberal. Das habe sich dann geändert, als der Vater an einer Krebserkrankung starb und die Mutter Halt in der religiösen Verwandtschaft suchte, erzählt Tuba. Verstehen kann sie es, wie man etwas versteht, was man nicht teilt, aber erklären kann. Die türkische Familie biete dem Einzelnen innige Wärme und Halt. Dafür gebe es im Verständnis der Deutsch-Türken keine Entsprechung. Das erkläre letztlich die Beharrlichkeit. Ausbrüche aus dieser Welt hatten und haben auch heute noch ihren Preis. Man muss dabei nicht die schwärzesten Gewaltvorstellungen und Drohungen mitdenken, weil auch das nur auf eine kleine Minderheit zutrifft. Die Strafe ist eine emotionale. Und das ist schlimm genug für ein türkisches Mädchen. So wie für Tuba eben. Der Druck zur Anpassung, zum Gehorsam, der dort ausgeübt werde, sei meistens subtil und unterschwellig. Nicht offen, ohne Chance auf eine kritische Auseinandersetzung, ohne Austausch von Meinungen und Gegenmeinungen. "Wir leben in einer Kultur ohne Worte", beschreibt sie den Lebensmodus der immer noch von der bodenständigen, bäuerlichen Herkunft geprägten Menschen um sie herum. Ohne Debatte und ohne, dass Gefühle ausgesprochen würden. Alles Gesagte und Geschehene bleibe innerhalb der Schutzblase einer Gemeinschaft, die es sich in einem festen Weltbild bequem gemacht habe. Vor diesem Hintergrund werde alles gefiltert und jeder, der eine Bedrohung für diese Welt ist, zurückgewiesen. Probleme würden vertuscht. Wie diese geschlossene Welt sich verstärkt hat, darüber ist viel geredet worden in den letzten Monaten. Aber mehr unter dem Aspekt des Randphänomens bei denen, die dann für alle sichtbar in extrem religiöse Richtungen abdrifteten. Was aber bedeutet diese geschlossene Welt in größeren Teilen der türkischen Community? "Die meisten Deutschtürken aus meinem Umfeld und darüber hinaus sind deutschenfeindlich. Punkt aus." Da sei ein tiefes Misstrauen gegenüber der Gesellschaft, in der man lebe, sagt Tuba. Und ein klares Feindbild. "Die deutsch-türkische Community um mich herum gefällt sich in der Opferrolle. Sie genießt es, den bösen Deutschen für das Schulversagen der Kinder, für die Bildungsdefizite und mangelnde Jobchancen verantwortlich zu machen", spottet sie. "Man gehöre ja doch nicht dazu". Folglich brauche man sich auch nicht anzustrengen.
Harte Worte. Aber Tuba Sarica kann ein pauschales Gerede über Diskriminierung nicht mehr hören. Kind aus einem Arbeiterhaushalt ohne Bücher, ohne Anregung, ohne Hilfe, und ja mit einem türkischen Namen, der doch wahrlich nicht immer gerade eine Eintrittskarte sei: Nein, findet Tuba. Sie habe als Kind türkischer Einwanderer die gleichen Chancen gehabt wie ihre Mitschüler. In das vermeintliche Opfer-Schema passt ihrer Ansicht nach auch die ganze Islamdebatte. Jedwede kritische Auseinandersetzung mit den Texten und Lesarten des Islam werde als Angriff auf die eigene Identität verstanden. Unterscheidungen würden erst gar nicht gemacht und Verschwörungstheorien weiten Raum gegeben, wonach hinter allem ein geheimer Plan stünde, den Islam und die Türkei zu schwächen. Schaut man zurück in die politische Debatte, gibt es für eine Selbstvergewisserung dieser Art allerdings auch genügend Nahrung. Von Thilo Sarrazins "Kopftuchmädchen" bis hin zu den Pannen und sichtbaren Ungereimtheiten um die Aufklärung der mörderischen Umtriebe der rechten Terroristen vom NSU. Für Tuba Sarica ist das eine Selbstvergewisserung mit doppelter Wahrnehmung. "Viele wollen nicht zugeben, dass sie sich eigentlich hier wohl fühlen. Und nicht nur wegen der sozialen Netze, die unter uns allen in Deutschland ausgespannt sind. Deutschland ist ein Land, in dem es sich menschenwürdig leben lässt." Ins Zentrum ihrer Klage setzt sie die Dominanz eines konservativ verstandenen Islam. Durch den türkischen Präsidenten Erdogan sei dieses Islamverständnis zusätzlich auf eine politische Ebene getragen worden. So wüssten die deutschen Ableger aus Ankara wie die Ditib und auch der deutsche Ableger des türkischen Predigers Fetullah Gülen, der für den Putschversuch in der Türkei verantwortlich gemacht wird, die schlechten Integrationsergebnisse der Deutschtürken für ihre Zwecke nutzbar zu machen, indem sie "einen populistischen Islam als identitätsstiftende Kompensation anböten". Ziel sei es, mit einer frommen konservativen Schar in Deutschland den Machterhalt in der Türkei zu sichern. Nun sind das vielleicht keine neuen oder gar originellen Gedanken, aber zusammen genommen ergeben sie in Tubas Realitätspuzzle ein stimmiges Bild. Von Ditib oder Gülen sei deshalb kaum eine Weiterentwicklung des Islam in Deutschland zu erwarten, ist sie überzeugt. "Dabei sind die Kenntnisse über den Koran bei vielen eher mangelhaft". Das Islamverständnis des durchschnittlichen Deutschtürken trage vielmehr "stark homophobe, frauenfeindliche und rassistische" Züge. Ob er das nun immer so lebe oder nicht. Immer wieder gebe es Situationen, die sie sprachlos machten. Etwa, wenn schon eine Zwölfjährige aus dem Bekanntenkreis darüber spreche, dass man sich beim Kauf eines Produktes vergewissern müsse, dass das Produkt nicht aus Israel oder den USA komme, die Eltern nicht einschritten und sie auf die Listen im Internet verweise. Mit sieben Jahren schickten Tubas Eltern sie in den Herbstferien in die Koranschule. Und Tuba sagt, sie habe es gehasst. Nun ist das allein nicht verwunderlich, erfreut sich der Kommunionunterricht auch bei vielen christlichen Kindern nicht gerade großer Begeisterung. Im Koranunterricht aber werde bis heute im Wesentlichen das heilige Buch der Muslime auf arabisch gelesen. "Toll", sagt sie. "Was also versteht man? Nichts!" Den Koran auf deutsch zu lesen, sei hingegen verpönt. Auf türkisch nicht minder. Als sie sich Jahre später ein Reclamheft mit der deutschen Übersetzung kauft, erntet sie böse Blicke. Soll sie das etwa nicht verstehen dürfen und nur stattdessen den ihr erteilten Geboten folgen? Geredet oder argumentiert hat niemand mit ihr. Tuba Sarica weiß, dass viele damit überfordert gewesen wären. Das macht es nicht besser für sie. Vor diesem Hintergrund galt den Deutsch-Türken, die sich zwar für religiös, aber doch eher modern halten, das Bildungsangebot der Gülen-Bewegung bisher als Alternative. Tuba Sarica hat ein Jahr lang in einer der Nachhilfezentren Englisch- und Deutschunterricht gegeben. Als Nebenjob sozusagen. Für sie sind der offizielle türkische Islam eines Präsidenten Erdogan und der Gülen-Islam aber nur zwei Seiten der gleichen Medaille. Beide verbinde das Credo, dass das, was sich muslimisch nennt, letztlich nicht zu kritisieren sei. So hört man ihr zu und das Bild einer Gemeinschaft entsteht, die außerhalb der Schulen, die ganz normal auf Basis staatlicher Curricula arbeiten, den Weg in eine elitäre, Tuba nennt es konspirative, Gemeinschaft weist. Aber nicht unbedingt in eine bundesdeutsche. Es wird klar, dass bei den Gülenisten jenseits offizieller Beteuerungen Wert auf die Geschlechtertrennung gelegt werde, wie auf eine fromme Sozialisation muslimischer Kinder, die möglichst wenig Kontakt mit dem westlichen Lebensstil ihrer christlichen Gleichaltrigen haben. "Ein anderer Lebensentwurf ist nicht erwünscht." Und ein Mensch, der einen solchen lebt, wohl noch viel weniger.Tuba Sarica will aber bewusst das sein. Und eine ehrliche Stimme in einer ihrer Meinung nach unehrlichen Debatte. Mit vollem Risiko. www.weltbewohner.com
Dieser Bericht stand heute im KSTA, im Bereich Reportage! Ich dachte, es passt hier ganz gut hinein, zumal ich Tuba und ihre Familie seit knapp 20 Jahren sehr gut kenne.
Ich zitiere mal nur diesen einen Satz: " Ein anderer Lebensentwurf ist nicht erwünscht". Wie sehr erinnert mich das an meine eigene Geschichte, Vergangenheit, Verwandtschaft (die zum Teil bäuerlich ländlich war). Auch bei uns gab es große Probleme, wenn man nicht genau den traditionellen Vorgaben entsprechend leben wollte. Auch hier in Deutschland gibt es noch immer reichlich fromme oder frömmelnde, "moralisch einwandfreie" und schlicht furchtbar spießige Zeitgenossen, die alles, was sie nicht kennen oder kennen wollen, mit mindestens größtem Argwohn betrachten.
Ja, es ist besser geworden, als vor - sagen wir mal 50 Jahren. Aber wir sind grade mal am Anfang einer Entwicklung, finde ich. Diese Geschichte von Tuba erscheint mir wie ein Blick in einen leicht beschlagenen Spiegel...
Zitat von Don CamilloHarte Worte. Aber Tuba Sarica kann ein pauschales Gerede über Diskriminierung nicht mehr hören. Kind aus einem Arbeiterhaushalt ohne Bücher, ohne Anregung, ohne Hilfe, und ja mit einem türkischen Namen, der doch wahrlich nicht immer gerade eine Eintrittskarte sei: Nein, findet Tuba. Sie habe als Kind türkischer Einwanderer die gleichen Chancen gehabt wie ihre Mitschüler. In das vermeintliche Opfer-Schema passt ihrer Ansicht nach auch die ganze Islamdebatte. Jedwede kritische Auseinandersetzung mit den Texten und Lesarten des Islam werde als Angriff auf die eigene Identität verstanden. Unterscheidungen würden erst gar nicht gemacht und Verschwörungstheorien weiten Raum gegeben, wonach hinter allem ein geheimer Plan stünde, den Islam und die Türkei zu schwächen. Schaut man zurück in die politische Debatte, gibt es für eine Selbstvergewisserung dieser Art allerdings auch genügend Nahrung. Von Thilo Sarrazins "Kopftuchmädchen" bis hin zu den Pannen und sichtbaren Ungereimtheiten um die Aufklärung der mörderischen Umtriebe der rechten Terroristen vom NSU. Für Tuba Sarica ist das eine Selbstvergewisserung mit doppelter Wahrnehmung. "Viele wollen nicht zugeben, dass sie sich eigentlich hier wohl fühlen. Und nicht nur wegen der sozialen Netze, die unter uns allen in Deutschland ausgespannt sind. Deutschland ist ein Land, in dem es sich menschenwürdig leben lässt." Ins Zentrum ihrer Klage setzt sie die Dominanz eines konservativ verstandenen Islam. Durch den türkischen Präsidenten Erdogan sei dieses Islamverständnis zusätzlich auf eine politische Ebene getragen worden. So wüssten die deutschen Ableger aus Ankara wie die Ditib und auch der deutsche Ableger des türkischen Predigers Fetullah Gülen, der für den Putschversuch in der Türkei verantwortlich gemacht wird, die schlechten Integrationsergebnisse der Deutschtürken für ihre Zwecke nutzbar zu machen, indem sie "einen populistischen Islam als identitätsstiftende Kompensation anböten". Ziel sei es, mit einer frommen konservativen Schar in Deutschland den Machterhalt in der Türkei zu sichern. Nun sind das vielleicht keine neuen oder gar originellen Gedanken, aber zusammen genommen ergeben sie in Tubas Realitätspuzzle ein stimmiges Bild. Von Ditib oder Gülen sei deshalb kaum eine Weiterentwicklung des Islam in Deutschland zu erwarten, ist sie überzeugt. "Dabei sind die Kenntnisse über den Koran bei vielen eher mangelhaft". Das Islamverständnis des durchschnittlichen Deutschtürken trage vielmehr "stark homophobe, frauenfeindliche und rassistische" Züge. Ob er das nun immer so lebe oder nicht. Immer wieder gebe es Situationen, die sie sprachlos machten. Etwa, wenn schon eine Zwölfjährige aus dem Bekanntenkreis darüber spreche, dass man sich beim Kauf eines Produktes vergewissern müsse, dass das Produkt nicht aus Israel oder den USA komme, die Eltern nicht einschritten und sie auf die Listen im Internet verweise. Mit sieben Jahren schickten Tubas Eltern sie in den Herbstferien in die Koranschule. Und Tuba sagt, sie habe es gehasst. Nun ist das allein nicht verwunderlich, erfreut sich der Kommunionunterricht auch bei vielen christlichen Kindern nicht gerade großer Begeisterung. Im Koranunterricht aber werde bis heute im Wesentlichen das heilige Buch der Muslime auf arabisch gelesen. "Toll", sagt sie. "Was also versteht man? Nichts!" Den Koran auf deutsch zu lesen, sei hingegen verpönt. Auf türkisch nicht minder. Als sie sich Jahre später ein Reclamheft mit der deutschen Übersetzung kauft, erntet sie böse Blicke. Soll sie das etwa nicht verstehen dürfen und nur stattdessen den ihr erteilten Geboten folgen? Geredet oder argumentiert hat niemand mit ihr. Tuba Sarica weiß, dass viele damit überfordert gewesen wären. Das macht es nicht besser für sie. Vor diesem Hintergrund galt den Deutsch-Türken, die sich zwar für religiös, aber doch eher modern halten, das Bildungsangebot der Gülen-Bewegung bisher als Alternative. Tuba Sarica hat ein Jahr lang in einer der Nachhilfezentren Englisch- und Deutschunterricht gegeben. Als Nebenjob sozusagen. Für sie sind der offizielle türkische Islam eines Präsidenten Erdogan und der Gülen-Islam aber nur zwei Seiten der gleichen Medaille. Beide verbinde das Credo, dass das, was sich muslimisch nennt, letztlich nicht zu kritisieren sei. So hört man ihr zu und das Bild einer Gemeinschaft entsteht, die außerhalb der Schulen, die ganz normal auf Basis staatlicher Curricula arbeiten, den Weg in eine elitäre, Tuba nennt es konspirative, Gemeinschaft weist. Aber nicht unbedingt in eine bundesdeutsche. Es wird klar, dass bei den Gülenisten jenseits offizieller Beteuerungen Wert auf die Geschlechtertrennung gelegt werde, wie auf eine fromme Sozialisation muslimischer Kinder, die möglichst wenig Kontakt mit dem westlichen Lebensstil ihrer christlichen Gleichaltrigen haben. "Ein anderer Lebensentwurf ist nicht erwünscht." Und ein Mensch, der einen solchen lebt, wohl noch viel weniger.Tuba Sarica will aber bewusst das sein. Und eine ehrliche Stimme in einer ihrer Meinung nach unehrlichen Debatte. Mit vollem Risiko. www.weltbewohner.com
Dieser Bericht stand heute im KSTA, im Bereich Reportage! Ich dachte, es passt hier ganz gut hinein, zumal ich Tuba und ihre Familie seit knapp 20 Jahren sehr gut kenne.
Mehr politischen Einsatz wünscht sich der 70-Jährige von seinen Musikerkollegen. Deutliche Worte findet der Rockmusiker daher für niemand geringeren als Schlagerkönigin Helene Fischer.
Doch Lindenberg sieht den Schlagerstar als ein Beispiel für die gesamte Unterhaltungsbranche: „Es gibt viele, die äußern sich prinzipiell gar nicht, die sagen, wir sind reine Entertainer – wir machen nur Unterhaltung nach dem Motto: Mach dir ein paar schöne Stunden, geh ins Kino, vergiss die Welt da draußen“. Allerdings, so Lindenberg, gäbe es auch deutsche Musiker, die politische Haltung zeigen würden: Herbert Grönemeyer, die Toten Hosen, Jan Delay, BAP und Clueso führte der 70-Jährige im Interview als Positivbeispiele an. http://www.focus.de/kultur/videos/viele-aeussern-sich-gar-nicht-diese-klare-forderung-hat-udo-lindenberg-an-schlagerkoenigin-helene-fischer_id_6146369.html
Das meine ich mit "Gott spielen wollen" oder "auf der guten Seite zu stehen" oder "sein Gewissen zu beruhigen". Diese Frau Neuschäfer ist ein Paradebeispiel.