Zitat von fidschi im Beitrag #1570Die nächste Klatsche für die FC-Damen. 1.FC Köln - Werder Bremen 1:4
Man kann es nicht mehr fassen. Wie kann Keller an einem Trainer festhalten, dessen Bilanz einfach eine Katastrophe ist?!
Es soll auch Sportdirektoren geben, die in der Bundesliga exklusiv mit Matthias Kohler verhandelt haben...
:)
Irgendwie liest sich das so wenig positiv. Warum hab ich bloß das Gefühl du magst den Keller nicht?
Wobei er sicher nicht alleine ist. Mir fallen aus dem Stehgreif , hier im Forum, nur etwa 3 Foristen ein, die dem Herrn Keller etwas positives abgewinnen können.
Geissblog Erstmals “Trainer raus”-Rufe: Welche Konsequenzen zieht der FC?
Es sollte die Wende zum Guten werden, doch es wurde nur noch schlimmer: Die Bundesliga-Frauen des 1. FC Köln wurden gegen Werder Bremen am Ende von einem keinesfalls übermächtigen Gegner überrollt. Wie geht es nun weiter vor dem Schlüsselspiel in Potsdam?
Es war ein Novum in der Geschichte des Frauenfußballs beim 1. FC Köln: „Trainer raus“-Rufe gab es in all den Jahren mit teils sang- und klanglosen Abstiegen aus der Bundesliga noch nie. Doch während Anna Gerhardt kurz nach dem Abpfiff am Magenta-Mikrofon Stellung zum erneuten Desaster bezog, brach der Frust aus den Fans hervor. „Weber raus“, hallte es wiederholt aus mehreren Kehlen von der Tribüne.
Der Druck auf die Entscheidungsträger um Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler und Geschäftsführer Christian Keller ist durch das Bremen-Fiasko noch einmal deutlich angestiegen. Gerhardt sprach bei Magenta Klartext: „Wir kamen von Anfang an nicht gut ins Spiel. Wir waren heute einfach zu mutlos und zu ängstlich am Ball. Heute war es gar nichts, wir müssen das Spiel ganz schnell abhaken.“
FC strotzt nicht vor Selbstvertrauen
Eine solche Selbstbeschreibung der Kapitänin nach einem Spiel, in dem eigentlich eine Reaktion erwartet worden ist, müsste die Alarm-Sirenen am Geißbockheim vor lauter Schrillen zum Bersten bringen.
„Dass wir heute hier nicht rausgehen und vor Selbstbewusstsein strotzen und den Gegner an die Wand spielen, war, glaube ich, von vornherein klar. Vor allen Dingen mit unseren Ausfällen, die wir heute wieder zu verkraften haben“, konstatierte Daniel Weber nach der Partie. So fiel neben der etatmäßigen Kapitänin Celina Degen auch noch die Rechtsverteidigerin Sylwia Matysik aus – mit muskulären Problemen, wie Weber anmerkte: „Wir mussten viel basteln und umgestalten. Und dass die Mädels nicht mit breitem Rücken auflaufen, glaube ich, versteht auch gerade jeder.“
Keine Konsequenzen wären überraschend
Nach der Frankfurt-Blamage sprachen sich die FC-Verantwortlichen noch gegenseitig das Vertrauen aus und stärkten Trainer Daniel Weber den Rücken. Nach dem erneuten Nackenschlag im Heimspiel gegen kein übermächtiges Werder Bremen drängen sich die Fragen nach Konsequenzen jedoch umso mehr auf.
Für viele Beobachter käme es überraschend, wenn der FC weiterhin keine personellen Konsequenzen ziehen würde zwei Wochen vor dem eminent wichtigen Keller-Duell in Potsdam. Entschließt man sich am Geißbockheim entgegen den Treueschwüren aus der Vorwoche doch dazu, die Reißleine zu ziehen, hätte der Nachfolger immerhin fast drei Wochen Zeit zur Einarbeitung.
Die Stimmung bei den Fans kippt
Dass spätestens nach dem Bremen-Spiel mehr passieren muss als nur langes Reden hinter verschlossenen Türen, dürfte auch Christian Keller klar sein. Der FC-Geschäftsführer schüttelte jedenfalls auffallend häufig den Kopf auf der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions, stand auch unmittelbar nach der Partie schon im Vier-Augen-Austausch mit Nicole Bender-Rummler. Die Stimmung bei den Fans kippt allmählich ebenfalls. Das belegen nicht nur die ersten „Weber raus“-Rufe einer Minderheit im Franz-Kremer-Stadion, sondern auch die Kommentarspalten im Internet.
Es fällt mittlerweile schwer zu glauben, dass es hier zu einer Besserung von innen heraus kommt ohne an den ganz großen Stellschrauben zu drehen. Zu sehr scheint die Situation mittlerweile festgefahren zu sein. Mit einem Sieg in Potsdam hätte der FC vier Punkte Vorsprung auf Turbine – was in dieser Saison vermutlich schon fast die halbe Miete im Kampf um den Klassenerhalt sein dürfte. Einfach darauf zu hoffen, dass der FC ohne große Veränderungen nach den jüngsten beiden Nackenschlägen mit 1:12 Toren plötzlich einen Auswärtssieg einfährt, wäre allerdings ein Vabanquespiel. Der letzte Bundesliga-Sieg in der Fremde liegt schon über ein Jahr zurück – am 5. November 2023 in Nürnberg (3:1).
Zitat von fidschi im Beitrag #1575Auf Timo Schultz oder Michael Kohler muss man erstmal kommen.
Nicht dass man sich den Namen unbedingt merken müsste, aber "unser" Kohler heißt Matthias Kohler. Du meinst wahrscheinlich Michael Kohlhaas. Wenn man den gefragt hätte: Der hätte wahrscheinlich alles in Grund und Boden trainiert, und es hätte nicht nur ein Baum gebrannt. Und am Ende hätte man ihn hingerichtet. Soweit hat es selbst der FC noch nicht gebracht... 😉
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Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Ich glaube, die größten Erfolge bestehen darin, einige lokale Journalisten seiner südwestdeutschen Heimat dazu gebracht zu haben, ihn zu einem weltgereisten Wundertrainer in den Fußstapfen von Johan Cruyff hochzuschreiben. Kein Mensch muss sich das alles merken... ;)
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Kohler war überwiegend im Jugendbereich tätig. Sein erster Job im Profibereich (Volendam) war nur von kurzer Dauer. Keine Ahnung, welche Perle Keller in dem sieht.
Vielleicht hat er ja auch die Artikel in den Schwarzwälder Lokalblättchen gelesen. Und ich vermute, der Wundertrainer beherrscht auch die Kunst der schillernden Selbstdarstellung recht gut. 😉
Ein Ziel, wird immer wieder von mir verlangt, ein Ziel sollte ich haben. Mein Gott, muss ich da fragen, wo soll denn das hinführen? Christof Stählin
Ich verfolge unseren Frauenfußball nun nicht wirklich. Bei dieser erschreckenden Bilanz war aber die Maßnahme einer Trainerentlassung die logische Konsequenz. Für ein positives Gesamtbild des Vereins sollten die Mädels nicht auch noch sang und klanglos absteigen....
Außenbandriss: Erster Winter-Transfer fällt vorerst aus
Rückschlag für den Winterzugang der U21 des 1. FC Köln : Bernie Lennemann hat sich am vergangenen Wochenende eine schwerwiegendere Verletzung zugezogen und wird im Sauerland nicht mehr zum Einsatz kommen. Wann er beim FC einsteigen kann, ist noch ungewiss.
Frauen gewinnen in Potsdam mit 0:1 und haben jetzt etwas Luft im Abstiegskrampf. Die Bayer Frauen haben überraschend Wolfsburg 1:0 besiegt und sind jetzt Tabellenführer. Gibts da jetzt die Wachablösung?
Unsere Frauen verlieren auch das letzte Spiel dieses Jahres mit 1:3 gegen die Dösinnen und stehen nach wie vor mit mageren 5 Pünktchen auf dem drittletzten Platz ...
Unsere Torschützin Taylor Ziemer musste in der Nachspielzeit mit Kopfverletzung raus - läuft bei uns ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Wir haben schon ein paar talentierte Spielerinnen und auch einige erfahrene. Allerdings wurden Leistungsträgerinnen wie Sharon Beck oder Marleen Schimmer nie vernünftig ersetzt. Wir könnten eine Knipserin gut gebrauchen und auch eine Torfrau, die Sicherheit ausstrahlt. Das wird aber nicht einfach. Die wichtigste Position ist allerdings die auf der Trainerbank. Wir spielen deutlich unter unseren Möglichkeiten, wobei das jetzt mit unserer Interimstrainerin von der Spielanlage her schon besser aussieht, als unter Daniel Weber, der eine offenkundige Fehlbesetzung war ...
When a clown enters a palace, he does not become a king, but the palace becomes a circus
Zitat von fidschi im Beitrag #1593Ich hoffe, die Frauen dürfen sich in der WP verstärken und schaffen es, einen guten Trainer zu verpflichten. Das war bisher nix.....
Ich finde, dass das, was die Spielerinnen bieten, wirklich richtig, richtig schlecht ist. Daher sehe ich das Problem weniger auf der Trainerbank als im Kader.
Spannende Zukunft: Diese FC-Talente sollte man im Blick haben
Die B-Junioren des 1. FC Köln haben sich in überzeugender Art und Weise als Vorrunden-Gruppensieger für die Hauptrunde der deutschen B-Junioren-Meisterschaft qualifiziert. Der GEISSBLOG stellt einige der vielversprechendsten FC-Talente vor.
Die große Stärke, das betont auch U17-Trainer Manuel Hartmann immer wieder, liegt in der mannschaftlichen Geschlossenheit der B-Junioren des 1. FC Köln. Im Team ist sich keiner zu schade, wichtige Meter auch für den anderen zu machen. Bei den meisten Spielen der bisherigen Saison wurde deutlich: Die Mannschaft verfolgt eine gemeinsame Idee und ein gemeinsames Ziel, für das 90 Minuten lang alles gegeben wird. Und dennoch stechen einige Talente hervor, die im letzten halben Jahr nachdrücklich auf sich aufmerksam gemacht haben. Assad Kotya-Fofana
In allen 14 Spielen der Vorrunde stand der 1,94 Meter große Abwehrhüne für die Geißböcke auf dem Platz. Dabei hat der erst 16-Jährige, der vom SC West Köln in den Grüngürtel wechselte, schon allein durch seine Statur ordentlich Eindruck hinterlassen. Doch erstaunlicherweise nutzt der Deutsch-Togolese seine extreme Körperlichkeit nicht allzu häufig.
Fofana, dessen Bruder Marzouk auch schon für den FC-Nachwuchs auflief, zeigt sich eher fußballerisch stark im beidfüßigen Spielaufbau – sei es im flachen Passspielnach vorne oder auch mit langen Diagonalbällen. Sollte Kotya-Fofana in Sachen Tempo und Athletik zulegen, an seiner Aggressivität im Zweikampf arbeiten und seine Köpergröße auch im Kopfballspiel vor dem gegnerischen Tor vermehrt einzusetzen wissen, hat er eine spannende Zukunft vor sich.
Lennart Völp
Aus der Jugend des FC Hennef kam Völp im Sommer 2021 zum 1. FC Köln und hat seitdem eine starke Entwicklung genommen. Der heute 16-Jährige begann als linker Außenverteidiger und wurde unter Trainer Hartmann in der U17 zunächst zum Innenverteidiger umgeschult. Seit einem Jahr spielt Völp, mittlerweile auch Kapitän der Mannschaft, als alleiniger Sechser.
Er bringt alles mit, was auf dieser Position so wichtig ist: Bissigkeit im Zweikampf, enormes Laufvermögen sowie ein gutes Kopfball- und Passspiel. Kein Wunder, dass Völp in allen Spielen in der Startelf stand. Auch hier gilt: Sollte der Defensiv-Allrounder weiter ehrgeizig an sich arbeiten und seine Beweglichkeit optimieren, wird von ihm zu hören sein.
Benjamin Ley
Mit acht Toren in 14 Spielen war Ley der zweitbeste Torschütze der DFB-Vorrunden-Liga und somit der treffsicherste Kölner. Dabei spielt Ley gar nicht in der vordersten Angriffsreihe, sondern ist im Mittelfeld zu Hause. Bemerkenswert: Ley, der bereits seit 2015 beim FC spielt, verpasste verletzungsbedingt den Großteil der Spiele in der U16-Vorsaison und hat dennoch zuletzt eine echte Leistungsexplosion gezeigt.
So hartnäckig und bissig im Zweikampf auf der einen Seite, so technisch stark, kreativ und mit hohem Spielverständnis ausgestattet zeigt sich das Talent andererseits. Dabei geht der 16-Jährige über die volle Spielzeit und unabhängig vom Spielstand immer an seine körperliche Leistungsgrenze. Fazit: Auch wenn Ley der beste FC-Torschütze ist, ist rund um die Chancenverwertung noch Luft nach oben. Dennoch bringt der unermüdliche Mittelfeldmotor, sollte er in Zukunft von Verletzungen verschont bleiben, alles mit, um die nächsten Schritte in Richtung Profifußball gehen zu können.
Darum ist dem 1.FC Köln mit Britta Carlson ein Coup gelungen – er birgt aber auch ein Risiko
Mit Britta Carlson als neuer Trainerin des Frauen-Teams hat sich der 1. FC Köln viel hochklassige Erfahrung ans Geißbockheim geholt. Die damit verbundenen hohen Erwartungen decken sich mit jenen der sportlichen Leitung. Die Verpflichtung der 46-Jährigen setzt die Verantwortlichen jedoch auch unter Druck. Britta Carlson als Chance für den Aufschwung der Frauen des 1. FC Köln.
44 Tage waren seit der Entlassung von Daniel Weber als Trainer der FC-Frauen im November vergangen. Vier Tage vor dem Trainingsauftakt nach der Weihnachtspause am Montagnachmittag (14 Uhr) verkündete der 1. FC Köln, wer fortan auf der Kommandobrücke der Bundesliga-Fußballerinnen stehen wird. Und das, nachdem die ersten Gespräche bereits Anfang Dezember stattgefunden haben. „Wir hatten tolle Gespräche und waren direkt auf einer Wellenlänge“, sagte Britta Carlson im Interview auf fc.de. „Wir denken sehr gleich über Fußball und die Stadt Köln, der Verein, das ist total reizvoll. Auch, was die Frauenteams betrifft. Sie haben Ziele vor Augen, Visionen, sind sehr ambitioniert und das ist genau das, was ich mir auch wünsche.“ Mit der Verpflichtung der 46-Jährigen ist dem FC durchaus ein Coup gelungen. Carlson steht direkt unter Druck
Carlson arbeitete von 2008 bis 2018 als Co-Trainerin beim VfL Wolfsburg, der sich in dieser Zeit zu einem Branchenführer in Deutschland entwickelte. Direkt im Anschluss folgte ein Engagement als Assistenz-Coach der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Nach den olympischen Spielen und dem Ausscheiden von Cheftrainer Horst Hrubesch endete auch Carsons Zeit beim DFB. Mit dem VfL Wolfsburg und der A-Nationalmannschaft in der Vita verbinden sich entsprechend hohe Erwartungen beim Engagement in Köln. Gleichzeitig birgt es jedoch auch ein gewisses Risiko, weil der FC Carlsons erste Station als Cheftrainerin ist. Die gebürtige Kielerin muss auch direkt liefern. Die Sportchefin Nicole Bender-Rummler peilte kürzlich im Interview weiterhin die Plätze sechs oder sieben als Saisonziel an, trotz des bislang missglückten Saisonverlaufs mit gerade einmal fünf Punkten aus zwölf Spielen........
Um die Plätze sechs oder sieben zu erreichen fehlt noch eine adäqute Torfrau. Soweit mir bekannt ist, ist Almuth Schult zur Zeit Vertragslos. Hoffentlich passt diese in Kellers Gehaltsstrucktur rein.
Doppelpack von der Hitz: FC gibt Sieg in letzter Sekunde aus der Hand
Der 1. FC Köln hat beim SC Paderborn den Jahresauftakt in der Regionalliga West nicht mit einem Sieg krönen können. Die Geißböcke drehten die Partie zwar, führten bis in die Nachspielzeit mit 2:1, mussten sich am Ende aber mit einem 2:2 (0:0) zufrieden geben.
Der 1. FC Köln hat es verpasst, sich am 19. Spieltag der Regionalliga West vom SC Paderborn in der Tabelle abzusetzen. Die Geißböcke reisten nach dem 5:0-Sieg im Hinspiel mit einer breiten Brust nach Ostwestfalen. Am Ende sah die Mannschaft von Evangelos Sbonias wie der sichere Sieger aus, verteidigte dann aber eine allerletzte Aktion der Gastgeber nicht gut.......
Hat das neue Personal bei den FC-Damen auch nichts gebracht? Bei der General-Probe vor Rückrunden-Beginn gab es wieder eine Klatsche:
1:7 bei den Eintracht-Frauen in Frankfurt.
„Unendlich wütend“: FC-Frauen verlieren in Frankfurt deutlich
...Auswärtsspiele in Frankfurt stehen in dieser Saison unter keinem guten Stern für die FC-Frauen. Anfang November endete das Bundesliga-Spiel bei Eintracht Frankfurt im Stadion am Brentanobad mit einer 0:8-Pleite. Rund zweieinhalb Monate später kam es zum Wiedersehen beider Teams in der Main-Metropole, diesmal zum freundschaftlichen Vergleich am DFB-Campus. Und wieder endete die Partie in einem Desaster für die FC-Frauen. Die Eintracht, aktueller Tabellenführer der Bundesliga, gewann das Spiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit 7:1 (5:0). Besonders alarmierend war es dabei, dass die FC-Frauen mit der vermeintlichen ersten Elf antraten – und bereits nach 13 Minuten mit 4:0 zurücklagen. Dabei verwandelten die Frankfurterinnen auch einen Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 3:0.
Das Team von Britta Carlson verlor gegen Frankfurt mit 1:7
Das wird sich insbesondere auch die neue Torfrau Aurora Mikalsen anders vorgestellt haben, die vor der Pause sogar noch ein fünftes Mal hinter sich greifen musste. Mit Amelie Delabre stand auch der zweite Kölner Winter-Neuzugang auf dem Platz, der sich jedoch nicht in die Torschützinnenliste eintragen konnte. Taylor Ziemer kam zur zweiten Hälfte für Delabre – und erzielte kurz vor dem Abpfiff immerhin den Ehrentreffer zum 7:1-Endstand (86.). „Das war eine gute Erkenntnis, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben. Was mir gefallen hat in der zweiten Halbzeit, war die Reaktion, dass wir da noch mal ein anderes Gesicht gezeigt haben. Trotzdem fehlt es noch an ganz vielen Ecken, das wissen wir, aber das ist ein Prozess. Aber ich bin mir sicher, dass wir den Weg so weitergehen.
Wir haben den Gegner ganz oft eingeladen, viele Standard-Gegentore bekommen, was abgestellt werden muss“, analysierte Carlson. Nach der Pause kassierte der FC zwei weitere Standard-Gegentore, eines davon per weiterem Foulelfmeter, „was mich unendlich wütend macht, weil das Dinge sind, die wir genau besprochen haben“, unterstrich Carlson und forderte: „Darum geht es, dass man noch mehr Verantwortung übernimmt als einzelne Spielerin aber auch als Mannschaft und daran arbeitet, diese Dinge abzustellen.“
Carlotta Imping kommentierte nach der Partie: „Wir haben heute zu viele individuelle Fehler gemacht, das darf man sich gegen ein Top-Team nicht erlauben. Wir sind aber gut aus der Halbzeit gekommen, haben nochmal Druck gemacht und hätten selbst noch mehr Tore erzielen können. Unser Anspruch ist aber natürlich nicht ein Spiel so deutlich zu verlieren.“ Am kommenden Samstag treten die FC-Frauen in der Bundesliga bei der SGS Essen an.