Zitat von derpapaIhr seid echt nett, ein Tipp wurde soeben erledigt. Die Holländer feiern gerade die Befreiung von den Deutschen. Vielleicht gehört das schlechte Essen dazu. [sad]
Die FC-Fans müssen die Befreiung von der 2. Liga feiern. Das ist für uns auch harte Kost!
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von derpapaIhr seid echt nett, ein Tipp wurde soeben erledigt. Die Holländer feiern gerade die Befreiung von den Deutschen. Vielleicht gehört das schlechte Essen dazu. [sad]
Das kenne ich. Vor nicht allzu langer Zeit wurde uns an diesem Datum das Auto zerkratzt. Im Restaurant am Leuchtturm wurden wir nicht bedient, weil wir Deutsche seien. Durch dieses Kaff würde ich nur noch mit einer Jauchekarre fahren.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Südkurve: Wigger ohne Markus un Tünn! Südkurve fordert Neustart ohne Vize-Duo
Die "Südkurve Koeln", ein Zusammenschluss von Fanclubs des 1. FC Köln, die vor allem in der Südkurve ihre Stadion-Heimat haben, hat sich mit einem langen Statement zu den anstehenden Vorstandswahlen im September zu Wort gemeldet. Die Fans sprechen dem Mitgliederrat ihr Vertrauen aus und sehen keinen Grund für einen Verbleib von Markus Ritterbach und Toni Schumacher als Vizepräsidenten. "Die Versuche der beiden angesprochenen amtierenden Vizepräsidenten und vermeintlich geeigneter Kandidaten sich selbst ins Gespräch zu bringen, empfinden wir eines Vereins wie des 1. FC Köln als unwürdig", heißt es im Statement der Südkurve.
"Seit der Qualifikation für den Europapokal befindet sich dieser Verein auf nahezu allen Ebenen in einem Sinkflug." Zudem bemängeln die Fans: "Bei den wichtigen Infrastrukturprojekten (Stadion, Geißbockheim) herrscht Stillstand, eine Antwort auf die Frage, ob und zu welchen Bedingungen Anteile an der Spielbetriebsgesellschaft veräußert werden soll, ist bis heute unbeantwortet geblieben. Das lässt den Schluss zu, dass dieser Vorstand auf die dringendsten Fragen unserer Zeit keine Antworten hat." Der Verein brauche einen Neustart, heißt es weiter. "Ein solcher Neustart wird mit Harald „Toni“ Schumacher und Markus Ritterbach nicht möglich sein."
Der 1. FC Köln sucht einen neuen Vorstand. Am 8. September wird die Mitgliederversammlung entscheiden. Dann wird die Findungskommission des Mitgliederrates ihren Vorschlag für ein neues Vorstandsteam zur Wahl stellen. Die Veröffentlichung des ausgewählten Trios steht nach GBK-Informationen kurz bevor. Dabei will die Kommission offenbar nicht nur darlegen, nach welchen Kriterien und Anforderungen die Kandidaten für die Ämter des Präsidenten und der Vizepräsidenten ausgewählt wurden. Auch das Trio, für das man sich letztlich entschieden hat, soll präsentiert werden. Damit ist der Moment gekommen, da die Findungskommission die Karten auf den Tisch legen muss. Dass Dr. Werner Wolf der nächste FC-Präsident werden soll, scheint klar. Darüber hinaus hieß es zuletzt, daß Dr. Jürgen Sieger als Vizepräsident in ein Amt beim FC zurückkehren werde. Rennbahn-Chef Eckhart Sauren soll das Trio komplettieren. Dagegen hatten Schumacher und Ritterbach keine Chance auf eine erneute Nominierung, obwohl Gespräche inzwischen stattfanden. Auch Wolfgang Bosbach spielte in den Überlegungen der Findungskommission keine entscheidende Rolle. Ob die beiden aktuellen Vizepräsidenten versuchen werden, Bosbach für eine Gegenkandidatur zu gewinnen, dürfte sich erst nach der offiziellen Bekanntgabe des vorgeschlagenen Präsidiums ergeben.
Ritterbach im Interview: „Wir sollten mehr Ruhe in den Klub bekommen“
Markus Ritterbach ist kraft seines Amtes ohne Zweifel ein Fußballfan aus dem Rhein-Erft-Kreis, der am nächsten dran ist am 1. FC Köln. Der 55-jährige Vizepräsident der Geißböcke lebt mit seiner Familie in Erftstadt. Manfred Christoph hat mit ihm eine Bilanz gezogen und einen Ausblick gewagt. Frage: Wie haben Sie die Entlassung von Markus Anfang erlebt: Ist das nicht ein Widerspruch an sich, wenn ein Fast-Aufsteiger seinen Trainer entlässt? Ritterbach: "Menschlich war das eine sehr schwere Entscheidung, wir haben zu unseren Trainern ja eine enge und vertrauensvolle Beziehung. Aber manchmal muss man in einem Unternehmen solche Entscheidungen fällen. Das ändert aber nichts daran, dass Markus Anfang und sein Team einen großen Anteil am Aufstieg haben." Frage: Welches Anforderungsprofil sollte der künftige FC-Präsident mitbringen? Ritterbach: "Ich glaube, unsere Mitglieder haben ein gutes Gespür dafür, was der Klub braucht." Frage: Was wünschen Sie sich für die kommende Saison? Ritterbach: "Das Wichtigste ist jetzt der Klassenerhalt, den ich mir mit möglichst wenig Zittern wünsche. Und wir sollten wieder mehr Ruhe, mehr Vertrauen und mehr Miteinander im Klub hinbekommen."
Schumacher und Ritterbach scheinen nicht mehr gewollt zu sein. Wolf,Sieger und Sauren sind sicherlich gestandene Persönlichkeiten - ob sie aber den FC entscheidend voranbringen, wird erst die Zukunft zeigen. Was die von Fußball verstehen, weiß ich nicht. Keiner von ihnen kommt aus dem Profi-Fußball.
Das Präsidium muss in der Lage sein, den Club zusammenzuhalten, fähige Mitarbeiter zu finden und unsere Zukunftsprojekte "Stadion" und "Trainingsgelände" zu finalisieren.
Wolf und Sauren verstehen was von Wirtschaft und Finanzen und verfügen bestimmt über gute Kontakte.
Zitat von fidschiSchumacher und Ritterbach scheinen nicht mehr gewollt zu sein. Wolf,Sieger und Sauren sind sicherlich gestandene Persönlichkeiten - ob sie aber den FC entscheidend voranbringen, wird erst die Zukunft zeigen. Was die von Fußball verstehen, weiß ich nicht. Keiner von ihnen kommt aus dem Profi-Fußball.
Das Präsidium muss in der Lage sein, den Club zusammenzuhalten, fähige Mitarbeiter zu finden und unsere Zukunftsprojekte "Stadion" und "Trainingsgelände" zu finalisieren.
Wolf und Sauren verstehen was von Wirtschaft und Finanzen und verfügen bestimmt über gute Kontakte.
Die Frage ist, wer will Schumacher und Ritterbach nicht mehr. Schumacher und Ritterbach sind für mich genauso gestandenen Persönlichkeiten, wie Wolf, Sieger und Sauren. Anders als die letztgenannten, haben sich die 2 allerdings zusammen mit Spinner zur Verfügung gestellt, als der Verein deutlich schlechter dastand als aktuell. Das Schumacher und Ritterbach in ihrere Wirkungszeit beim FC auch Fehler gemacht haben, bestreite ich nicht. Dass die "Neuen" ebenfalls Fehler machen werden, gilt für mich als sicher. Schumacher un Ritterbach gehören zu den Entscheidern, die nicht nur den 6-ten Abstieg verantworten müssen, sondern auch den Einzug in den Europapokal nach 25 Jahren. Deine beiden letzten Sätze gelten für alle Präsidien der nächsten 10 Jahre (mindestens).
Ich hätte absolut nichts gegen Schumacher und Ritterbach. Anscheinend hat der Mitgliederrat wohl andere Favoriten.
Ja, unsere Vorstände hätten mehr Fußball-Kompetenz vertragen können.
Leider war es aber auch so, dass Ex-Fußballer im Präsidium verkackt haben (Overath, Glowacz). Von WO hatte ich viel erwartet. Er hatte aber kein wirkliches Konzept und hat auf Michi Meier gesetzt, was furchtbar in die Hose ging.
Mir kommen positive Dinge hier auch immer ETWAS zu kurz in der Bewertung der Protagonisten. Auch die Frage, wo denn die ganzen anderen Schlange gestanden haben, den FC in einer sehr sehr schwierigen Situation zu übernehmen, stelle ich mir manchmal. Am Ende alle negativen Punkte aufzuzählen, die GEGEN die bisherige Führung sprechen und die natürlich bei neuen Leuten niemals vorkommen, erscheint da natürlich vergleichsweise einfach
Zitat von fidschiIch hätte absolut nichts gegen Schumacher und Ritterbach. Anscheinend hat der Mitgliederrat wohl andere Favoriten.
Ja, unsere Vorstände hätten mehr Fußball-Kompetenz vertragen können.
Leider war es aber auch so, dass Ex-Fußballer im Präsidium verkackt haben (Overath, Glowacz). Von WO hatte ich viel erwartet. Er hatte aber kein wirkliches Konzept und hat auf Michi Meier gesetzt, was furchtbar in die Hose ging.
Ich hätte absolut nichts dagegen jemanden in der Verantwortung zu haben, aber dann muss es einer sein wie Michael Zorc zum Beispiel. Das wir so jemanden nicht haben, hätten haben können oder für die Zukunft nicht in Aussicht haben, ist eine der vielen Katastrophen im Verein. Wir haben immer nur "Fachleute" die immer abkacken. Und zwar immer!!! Bei uns werden halt die falschen von den falschen ausgesucht. Und ich seh auch jetzt nicht rosig in die Zukunft. Und bin mir ziemlich sicher das zB Veh heut in einem Jahr nicht mehr bei uns ist. Dann kommt wieder ein neuer, dann wieder usw usw.....
Zitat von fidschiIch hätte absolut nichts gegen Schumacher und Ritterbach. Anscheinend hat der Mitgliederrat wohl andere Favoriten.
Ja, unsere Vorstände hätten mehr Fußball-Kompetenz vertragen können.
Leider war es aber auch so, dass Ex-Fußballer im Präsidium verkackt haben (Overath, Glowacz). Von WO hatte ich viel erwartet. Er hatte aber kein wirkliches Konzept und hat auf Michi Meier gesetzt, was furchtbar in die Hose ging.
Ich hätte absolut nichts dagegen jemanden in der Verantwortung zu haben, aber dann muss es einer sein wie Michael Zorc zum Beispiel. Das wir so jemanden nicht haben, hätten haben können oder für die Zukunft nicht in Aussicht haben, ist eine der vielen Katastrophen im Verein. Wir haben immer nur "Fachleute" die immer abkacken. Und zwar immer!!! Bei uns werden halt die falschen von den falschen ausgesucht. Und ich seh auch jetzt nicht rosig in die Zukunft. Und bin mir ziemlich sicher das zB Veh heut in einem Jahr nicht mehr bei uns ist. Dann kommt wieder ein neuer, dann wieder usw usw.....
Das war in der Tat unser Manko in den vergangenen zwei Jahrzehnten und hat uns sechs Abstiege eingebracht. Ohne professionelle Führung kann man eben nicht erfolgreich sein.
Stimmt, aber die Voraussetzungen und Erwartungen sind beim BvB oder den Bayern andere.
In München wird eine Krise ausgerufen, wenn die Bayern auf Platz 2 liegen und in Dortmund ab Platz 5. Wir sind in Köln ja schon zufrieden, wenn der FC in Liga 1 spielt.
Mitgliederrat stellt Trio vor Markus & Tünn kämpfen um FC-Zukunft
Mit einer Sonnenbrille im Haar verfolgte Ex-Präsident Werner Spinner auf der Ost-Tribüne die letzte Heimpartie im RheinEnergieStadion. „Ich wollte dabei sein, wenn Matthias Lehmann der Blumenstrauß überreicht wird“, sagte der 70-Jährige, der im März den Machtkampf mit Sportchef Armin Veh scheute und nach einer Indiskretion seiner Vorstandskollegen aus dem Amt gedrängt wurde. Als Spinner schon längst weg war und die Freibier-Party auf den Vorwiesen stieg, tobte der Kampf um seine Nachfolge. Beirat und Aufsichtsrat tagten in einer gemeinsamen Sitzung. Dort wollte der Mitgliederrat das Vorstandsteam präsentieren, das sich den Mitgliedern am 8. September in der Lanxess-Arena zur Wahl stellen wird. Schon am Montag soll das Trio dann öffentlich proklamiert werden. Vor allem Ritterbach versucht offenbar noch ein neues Dreigestirn zusammenzustellen, mit dem er gegen die Mitgliederrats-Kandidaten antreten will. Bislang konnte noch kein dritter Kandidat präsentiert werden. DieVersuche, CDU-Politiker Wolfgang Bosbach von einer Kampfkandidatur zu überzeugen, fruchteten wohl nicht. Spannend dürfte sein, wie sich die Spitzen von Aufsichtsrat und Beirat zum Vorschlag des Mitgliederrats stellen. Unterstützen sie das Trio, dürfte es kaum noch Argumente für eine Gegenkandidatur geben – und es bestünde Hoffnung auf einen sauberen Übergang.
Was seit Wochen intern bekannt war, ist nun offiziell: Kölns Mitgliederrat schiebt FC-Vize Toni Schumacher (65) ab. Der „Tünn“ wird für die Präsidenten-Wahl im September ebenso nicht vorgeschlagen wie sein Kollege Markus Ritterbach. Sonntag Abend, gegen 18.30 Uhr, Club Astoria in Müngersdorf: Direkt gegenüber vom Stadion tagen Beirat und Aufsichtsrat des FC. Mitgliederrats-Boss Carsten Wettich verkündet ihnen die Entscheidung gegen die aktuellen Vize-Präsidenten und präsentiert sein eigenes Team. Der Mitgliederrat wird den Mitgliedern Dr. Werner Wolf (Präsident) und Dr. Jürgen Sieger (66) und Rennbahn-Chef Eckhard Sauren (47) als neues Präsidium vorschlagen, die auch anwesend waren. Einen Vorstand ohne gänzliche sportliche Kompetenz. Heißt auch: CDU-Politiker Wolfgang Bosbach ist raus. Denn Bosbach hatte immer wieder klar gemacht: „Ich will keine Kampfabstimmung!“ Der muss sich jetzt Schumacher stellen. Kölns Keeper-Legende will sich nach BILD-Infos nämlich nicht kampflos abservieren lassen. Aber dafür braucht er ein neues Team und 3000 Unterschriften der Mitglieder.
Mitgliederrat: Entscheidung für das Team Wolf, Sieger, Sauren
Der Mitgliederrat des 1. FC Köln hat seinen Vorschlag für ein neues Vorstandsteam zur Wahl bei der kommenden Mitgliederversammlung am 8. September 2019 beschlossen und heute an die Wahlkommission gerichtet. Das vorgeschlagene Team besteht aus Dr. Werner Wolf als Präsident sowie Eckhard Sauren und Dr. Jürgen Sieger als Vizepräsidenten. Die Wahl des Mitgliederrates erfolgte einstimmig durch alle elf Mitgliederräte.
Anforderungsprofil war Grundlage
Mit der Entscheidung für das Team wurde ein mehrmonatiger Sondierungsprozess abgeschlossen. Zu Beginn hatte der Mitgliederrat ein detailliertes Anforderungsprofil beschlossen, um die Kandidatensuche auf eine sachliche und transparente Basis zu stellen. Wesentliche Kriterien sind dabei unter anderem Anforderungen an die Persönlichkeit wie Integrität, Urteilsvermögen, Entscheidungskompetenz und eine hohe Leidenschaft für den 1. FC Köln. Soziale Kompetenz wie Integrations- und Kooperationsfähigkeit spielen ebenso eine Rolle wie die Fähigkeit und Bereitschaft, mit allen Vereinsgremien zusammenzuarbeiten und den Verein dadurch wieder zusammenzuführen. Unerlässlich ist schließlich Erfahrung in wirtschaftlichen Angelegenheiten, Verhandlungserfahrung und Personalführungskompetenz sowie die Fähigkeit, mit der Geschäftsführung auf Augenhöhe zu diskutieren, und die Kraft, Entscheidungen treffen und erforderlichenfalls auch gegen Widerstände vertreten zu können.In den vergangenen Wochen hat insbesondere die dreiköpfige Findungskommission, bestehend aus dem Mitgliederratsvorsitzenden Dr. Carsten Wettich, dem langjährigen Hürther Bürgermeister Walther Boecker und dem Ex-Vorstand der DEVK Engelbert Fassbender eine Vielzahl von Sondierungsgesprächen geführt, an deren Ende sich der gesamte Mitgliederrat für das dreiköpfige Team um Wolf, Sauren und Sieger entschieden hat.
Persönlichkeit und Ideen überzeugen
Entscheidend waren für den Mitgliederrat neben der Persönlichkeit die Ideen und Vorschläge der Kandidaten für eine nachhaltige Weiterentwicklung des 1.FC Köln und seine dauerhafte Etablierung in der 1. Bundesliga. Carsten Wettich: „Wir teilen das Ziel des Teams, den FC in der Bundesliga in der Spitzengruppe der vereinsgeführten, unabhängigen Clubs zu etablieren. Noch wichtiger als dieses Ziel war für uns jedoch die Frage, wie kommen wir dort gemeinsam hin? Das Team hat uns eine überzeugende Vision für die Zukunft des 1. FC Köln vorgestellt, im Spannungsfeld der zunehmenden Entfremdung des Profi-Fußballs von der Basis und dem Erhalt der Werte, die unseren Verein seit 1948 ausmachen. Unter dem Motto GEMEINSAM GEWINNEN ALLE! sind darin viele wichtige Schritte enthalten, die aus unserer Sicht in die richtige Richtung führen.“ Zur finanziellen Unabhängigkeit des Vereins und zu drängenden aktuellen Fragen wie Geißbockheim und Stadion, zum Dialog mit den Fans, Fanclubs und der aktiven Fanszene, aber auch einer stärkeren Einbindung der Mitglieder sind viele neue Ideen enthalten.
Teamfähigkeit entscheidend
Als besondere Anforderung stellt Carsten Wettich die Fähigkeit des künftigen Vorstands heraus, als Team zusammenzuarbeiten: „Es ging nicht darum, drei Einzelkandidaten zu finden. Gerade im Zusammenhang mit dem Rücktritt von Werner Spinner ist uns bewusst geworden, dass die Vorstandsmannschaft sich als Team verstehen und auch so zusammenarbeiten muss.“ Dies sei nach seiner festen Überzeugung bei dem vorgeschlagenen Team sichergestellt.
Das Team hat bereits bekundet, sich zusätzliche Beratungskompetenz an Bord holen zu wollen. Dies gilt vor allem für den Bereich des Sports in Form eines auf Vorstandsebene angesiedelten Kompetenzteams Sport. Carsten Wettich: „Gerade angesichts der rasanten Entwicklung des Fußballs in den vergangenen Jahren ist es wichtig, sich hier zeitgemäße Kompetenz zu sichern, um die sportlichen Strukturen zu prüfen und z.B. in Zusammenarbeit mit der Sporthochschule weiterentwickeln zu können. Wir begrüßen daher den Plan des Teams, sich in sportlicher Hinsicht von ausgewählten Fachleuten mit FC-DNA beraten zu lassen.“
Enge Abstimmung mit den Vorsitzenden von Beirat und Aufsichtsrat
Der Auswahlprozess des Mitgliederrates fand in enger Abstimmung mit dem Vorsitzenden des Beirates des 1. FC Köln, Dr. Karl-Ludwig Kley, und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA, Lionel Souque, statt. Karl-Ludwig Kley und Lionel Souque erklärten dazu: „Wir danken Werner Spinner als ehemaligem Präsidenten sowie den Vizepräsidenten Markus Ritterbach und Toni Schumacher für ihre langjährige erfolgreiche Arbeit und ihre Leistungen für den Verein. In einer schwierigen Phase haben sie Verantwortung übernommen und dank intensiver engagierter Arbeit den 1. FC Köln sportlich, wirtschaftlich und organisatorisch positiv weiterentwickelt.
Angesichts der künftigen Herausforderungen haben wir uns intensiv mit der Führungsfrage beschäftigt. Die Arbeit der Findungskommission war umfassend und aufwändig. Sie war getragen von klaren Vorstellungen über die anstehenden Herausforderungen und die Rolle der Gremien bzw. der Geschäftsführung in der künftigen Zusammenarbeit. Wir tragen die dem Vorschlag für ein neues Vorstandsteam zugrundeliegenden Eckpunkte des Mitgliederrates in vollem Umfang mit und stehen hinter dem vom Mitgliederrat vorgeschlagenen neuen Vorstandsteam. Denn neben einer hohen fachlichen Qualifikation und dem Herz für unseren FC bringen diese Vorstandskandidaten auch alle persönlichen Eigenschaften mit, um Gräben im Verein zuzuschütten und mit einer vertrauensvollen Zusammenarbeit die Zukunft des 1. FC Köln nachhaltig erfolgreich zu gestalten.“
Das Team will sich in den kommenden Wochen und Monaten gemeinsam mit dem Mitgliederrat ausführlich bei Mitgliedern, Fans und Fanclubs vorstellen. Auch ein Mitgliederrats-Stammtisch mit dem vorgeschlagenen Vorstandsteam ist in Kürze geplant.
Mitgliederrat präsentiert Vorstandskandidaten Ein sauberer Schnitt für die FC-Zukunft
Der Mitgliederrat des 1. FC Köln hat sich für Werner Wolf, Eckhard Sauren und Jürgen Sieger als Kandidaten-Trio für die Vorstandswahl entschieden. Es ist eine professionelle Wahl – die bisherigen Vizepräsidenten Schumacher und Ritterbach sollten nun kampflos abdanken. Der 1. FC Köln ist aufgestiegen und wie sich das offenbar gehört, wurde der Erfolg der „Geißböcke“ erneut halbwegs ausgiebig gefeiert. Ganz im Gegenteil waren die entscheidenden Personen in diesem Zweitligajahr vor allem mit politischen Machtkämpfen beschäftigt. Das zeigte sich bereits im Herbst letzten Jahres bei und vor der Mitgliederversammlung des Traditionsclubs vom Rhein. Der amtierende Vorstand, noch mit Ex-Präsident Werner Spinner an Bord, befand sich damals schon im Kampfmodus. Statt konkreten Ideen für die Zukunft präsentierten die Vereinsoberhäupter der Mitgliedschaft eine quasi inhaltslose Kampagne gegen die aktive Fanszene und den Mitgliederrat, abgerundet durch plumpe Satzungsänderungsanträge. Die unwürdige Strategie ging nicht auf. Spinner, Schumacher und Ritterbach handelten sich eine krachende Ohrfeige der Mitgliedschaft ein und bekamen schlussendlich nichts von dem, was sie sich erhofft hatten. Bereits bei dieser Veranstaltung bot der 1. FC Köln ein erschreckendes Bild. Gegeneinander statt miteinander – der Verein, erneut bitterlich gespalten.
Zitat von smokieUnabhängig von den vorgeschlagenen Personen, die ich nicht bewerten kann, finde ich diese ausführliche Beschreibung des Findungsprozesses ziemlich gut
Das sehe ich auch so. Der Mitgliederrat war das den Mitgliedern auch schuldig. Die Wähler sollten schon wissen, nach welchen Kriterien die Kandidaten ausgesucht wurden.
Jetzt ist nur noch die Frage, ob sich Schumacher und Ritterbach kampflos ihrem Schicksal ergeben oder noch eine Gegenkandidatur auf die Beine stellen. Dafür bräuchten sie aber ein richtiges Zugpferd, um noch Chancen zu haben. Für die viel beschworene Ruhe im Verein wäre das natürlich kontraproduktiv.
FC-Präsident Werner Wolf im Interview: "Qualität geht klar vor Geschwindigkeit"
Zitat von smokieUnabhängig von den vorgeschlagenen Personen, die ich nicht bewerten kann, finde ich diese ausführliche Beschreibung des Findungsprozesses ziemlich gut
Das sehe ich auch so. Der Mitgliederrat war das den Mitgliedern auch schuldig. Die Wähler sollten schon wissen, nach welchen Kriterien die Kandidaten ausgesucht wurden.
Jetzt ist nur noch die Frage, ob sich Schumacher und Ritterbach kampflos ihrem Schicksal ergeben oder noch eine Gegenkandidatur auf die Beine stellen. Dafür bräuchten sie aber ein richtiges Zugpferd, um noch Chancen zu haben. Für die viel beschworene Ruhe im Verein wäre das natürlich kontraproduktiv.
Ich wünschte ihr habt Recht, bei mir bleiben dennoch Zweifel. Das Anforderungsprofil ist ziemliches Wischi-Waschi. In der Spitzengruppe der vereinsgeführten, unabhängigen Clubs (wie Nürnberg?), bodenständig (auf Asche) nahe bei den "Fans" (Vorstand raus!"), heißt was? Dauerhaft etablieren? "Gemeinsam gewinnen alle!" klingt viel besser, als "spürbar anders".
Mag sein, dass es sich der Mitgliederrat schuldig war, einen neues Präsidium vorzuschlagen. Es wurde ja mehrfach davon berichtet, dass die Zusammenarbeit mit den Gremien eher suboptimal verlief. Diese Gremien stehen in der Satzung, die wesentlich die Handschrift des alten Präsidiums trägt. Den Verein zu einen, ist das heere Ziel aller Kandidaten, allerdings, wenn der "böse" Nachbar nicht will....
Wenn meine Interpretation richtig ist, dann liegt der wesentliche Grund der Nominierung in der Hoffnung, dass die "Neuen" besser mit den Gremien arbeiten, sprich teamfähig entscheiden. Hurra! Falls eine Kampfkandidatur schädlich für den Verein ist und Bosbach sagt er verzichtet aus diesem Grund, die Vorgeschlagene es aber auf eine Kampfkandidatur ankommen ließen, folgt daraus?
Die "überzeugenden" Ideen wurden nicht konkretisiert, wollen wir hoffen, sie existieren und bewähren sich im analogen Leben.
Was dann hinten rauskommt, wird die Zukunft zeigen.
Offensichtlich hat das ausgeguckte Präsidium ein Zukunfts-Konzept, dass den MR überzeugt hat. Dass es ein Beraterteam (Kompetenzteam) aus dem Fußball geben soll, finde ich richtig. Das könnte, wenn es kommt und funktioniert, ein wichtiger Schritt zur weiteren Professionalisierung des 1.FC Köln sein. Auch die Zusammenarbeit mit der Spoho könnte sich positiv auswirken.
Wenn das alles funktioniert, muss das Präsidium nicht zwingend mit Ex-Fußballprofis besetzt sein.
Zitat von fidschiWas dann hinten rauskommt, wird die Zukunft zeigen.
Offensichtlich hat das ausgeguckte Präsidium ein Zukunfts-Konzept, dass den MR überzeugt hat. Dass es ein Beraterteam (Kompetenzteam) aus dem Fußball geben soll, finde ich richtig. Das könnte, wenn es kommt und funktioniert, ein wichtiger Schritt zur weiteren Professionalisierung des 1.FC Köln sein. Auch die Zusammenarbeit mit der Spoho könnte sich positiv auswirken.
Wenn das alles funktioniert, muss das Präsidium nicht zwingend mit Ex-Fußballprofis besetzt sein.
Da hast Du Recht, meine Glaskugel hat viele blinde Flecken. Beim Kompetenzteam hege ich Zweifel, weil viele Köche... Ob den MR das "Zukunfts-Konzept" (Overath ick hör dir trapsen) oder die Erfahrungen mit dem alten Präsidium überzeugt haben, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt erfahren.
Am Ende muss jemand fähig und in der Lage sein, eine Entscheidung zu treffen und diese auch persönlich zu verantworten. Da sind wir wieder bei der Frage, wie viel Demokratie verträgt der FC. Zusammenarbeit mit Spoho ist keine Neuerung, wir hatten doch schon Sportslab. Gebracht hat das eher nix, also außer Auszeichnungen und warmen Worten.