...Verantwortlich für das gesamte Gebilde war in dieser Zeit des Zusammenbruchs das Präsidium um Werner Spinner. Doch die Vorstandsarbeit ist nicht mit dem Tabellenplatz der Profimannschaft zu beurteilen. Der Abstieg 2012 hinterließ den FC in seiner Existenz gefährdet. Acht Jahre später schmerzt der Niedergang zwar, als sei es 1998. Doch die Folgen sind weit weniger gravierend. Auch das liegt in der Verantwortung der Vereinsspitze.
Kommentar zur Führungsriege des FC: Bitte gehen Sie weiter, es gibt hier nichts zu sehen!
Das Interview der Führungsriege im „Kölner Stadt-Anzeiger“ erweckt den Anschein, als würde beim 1. FC Köln momentan alles perfekt laufen – obwohl sich Vorstand und Geschäftsführung der Methoden ungeliebter Vorgänger bedienen. Lieutenant Frank Drebin ist ein ehrenwerter Mann. Jeder, der nur wenige Minuten der „Nackte Kanone“-Trilogie gesehen hat, dürfte das bestätigen. Klar, nicht immer läuft bei den Ermittlungen des Polizisten alles einwandfrei. Dazu zählt zum Beispiel, sich vor ein explodierendes Gebäude zu stellen und die Masse mit einem energischen „Bitte gehen Sie weiter, es gibt hier nicht das Geringste zu sehen!“ zu vertreiben.
Ich fand das Interview tatsächlich eine Spur zu positiv, kann mir jedoch meine eigene, sachliche Meinung dazu bilden. Bei den effzeh.com-Artikeln gelingt es mir einfach nicht. Die find ich meist nur dämlich....
Zitat von nobby stilesDas muss uns erstmal einer nachmachen. Bochum. Bielefeld etc pp...... Da kann ich nur drüber lachen, wir sind die besten Absteiger
Und nicht nur das, wir sind die reichsten Absteiger ever. Sozusagen das Real Madrid der 2. Liga - das weiße Ballett ist zurück
Zitat von nobby stilesDas muss uns erstmal einer nachmachen. Bochum. Bielefeld etc pp...... Da kann ich nur drüber lachen, wir sind die besten Absteiger
Und nicht nur das, wir sind die reichsten Absteiger ever. Sozusagen das Real Madrid der 2. Liga - das weiße Ballett ist zurück
Kölner Ultras Rücktritt vom Vorstand wird gefordert
Im Februar 2018 hat sich der Vorstand des 1. FC Köln mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit gewandt. Tenor des Briefes: Haltet euch an die Regeln und kehrt zum Dialog zurück. Bei den Ultras kam der Brief nicht gut an. Nach dem Abstieg der Kölner haben sie nun eine Antwort verfasst - zehn Seiten lang und mit einer klaren Botschaft. Der Rücktritt des aktuellen Vorstands wird gefordert. Der Brief zeigt, der Wunsch des Kölner Vorstands, die Rückkehr zum Dialog, scheint ausgeschlossen. Denn die Anhänger beenden ihren Brief mit einer klaren Meinung: "Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir mit unserer Sicht der Dinge und der Art wie wir diese äußern nicht bei allen FC-Fans auf Gegenliebe stoßen. Wir sind uns allerdings genauso sicher, dass der aktuelle Vorstand der falsche für den 1. FC Köln ist."
Dicke Luft hinter den FC-Kulissen I Zoff: Wehrle dachte an Abschied
Es war der Tag nach dem Abstieg, als sich FC-Präsident Werner Spinner per Videobotschaft an die Mitglieder wandte. Beim Anblick Spinners bei der „Rede zur Lage des Vereins“ kam einem so einiges in den Sinn. Die Begriffe „Aufbruchstimmung“ und „Tatendrang“ gehörten sicher nicht dazu. Doch warum macht der FC-Präsident wirklich weiter? Nach EXPRESS-Informationen führt eine Spur ins Geißbockheim, zu einem hitzigen Wortgefecht am 19. April. Am späten Nachmittag gerieten sich dort Geschäftsführer Wehrle und Vize Ritterbach auf der einen und die Mitgliederratsvorsitzenden Müller-Römer und Wettich auf der anderen Seite in die Haare. Wehrle hat eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2021 laufenden Kontrakt, die es ihm erlaubt, bei einem Wechsel des Vorstands den Klub zu verlassen! Doch weil Spinner bleibt, ist zumindest ein FC-Abschied im Sommer nicht mehr so einfach. Jetzt müsste ein Interessent Wehrle aus seinem Vertrag kaufen.
Zitat von PowerandiKölner Ultras Rücktritt vom Vorstand wird gefordert
Im Februar 2018 hat sich der Vorstand des 1. FC Köln mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit gewandt. Tenor des Briefes: Haltet euch an die Regeln und kehrt zum Dialog zurück. Bei den Ultras kam der Brief nicht gut an. Nach dem Abstieg der Kölner haben sie nun eine Antwort verfasst - zehn Seiten lang und mit einer klaren Botschaft. Der Rücktritt des aktuellen Vorstands wird gefordert. Der Brief zeigt, der Wunsch des Kölner Vorstands, die Rückkehr zum Dialog, scheint ausgeschlossen. Denn die Anhänger beenden ihren Brief mit einer klaren Meinung: "Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir mit unserer Sicht der Dinge und der Art wie wir diese äußern nicht bei allen FC-Fans auf Gegenliebe stoßen. Wir sind uns allerdings genauso sicher, dass der aktuelle Vorstand der falsche für den 1. FC Köln ist."
Zitat von PowerandiKölner Ultras Rücktritt vom Vorstand wird gefordert
Im Februar 2018 hat sich der Vorstand des 1. FC Köln mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit gewandt. Tenor des Briefes: Haltet euch an die Regeln und kehrt zum Dialog zurück. Bei den Ultras kam der Brief nicht gut an. Nach dem Abstieg der Kölner haben sie nun eine Antwort verfasst - zehn Seiten lang und mit einer klaren Botschaft. Der Rücktritt des aktuellen Vorstands wird gefordert. Der Brief zeigt, der Wunsch des Kölner Vorstands, die Rückkehr zum Dialog, scheint ausgeschlossen. Denn die Anhänger beenden ihren Brief mit einer klaren Meinung: "Wir sind uns ziemlich sicher, dass wir mit unserer Sicht der Dinge und der Art wie wir diese äußern nicht bei allen FC-Fans auf Gegenliebe stoßen. Wir sind uns allerdings genauso sicher, dass der aktuelle Vorstand der falsche für den 1. FC Köln ist."
FC-Geschäftsführer im Interview Alex Wehrle: „Ich habe keine Klausel“
FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle stellt klar, dass er seinen Vertrag beim 1. FC Köln erfüllen wird. fc.de: Herr Wehrle, der Express berichtet heute, Sie hätten eine Klausel im Vertrag, wonach Sie bei einem Wechsel des Präsidiums den FC verlassen können ... Wehrle: "In Köln wird viel geschrieben und spekuliert, das ist auch Teil des Geschäfts und damit kann ich gut leben. Aber diese Geschichte kann ich so nicht stehen lassen. Es gibt in meinem Vertrag keine solche Klausel." fc.de: Und es gibt auch keine Überlegung, den FC zu verlassen? Wehrle: "Nein, das ist völliger Unsinn und rufschädigend. Ich habe einen Vertrag bis 2023. Und den werde ich erfüllen."
Nicht nur die Erste steigt auf katastrophale Weise ab.
Auch die FC-Frauen spielen in der BL eine desaströs-peinliche Saison und gehen mit großer Wahrscheinlichkeit erneut runter. Die Bilanz ist verheerend : 10 Punkte aus 19 Spielen bei 6:72 (!!) Toren.
Die U21 zittert einen Spieltag vor Saisonende um den Klassenverbleib in der für den Profi-Nachwuchs so wichtigen Regionalliga.
All dies fällt in die Verantwortung des Vorstands.
Zitat von TopalovicNicht nur die Erste steigt auf katastrophale Weise ab.
Auch die FC-Frauen spielen in der BL eine desaströs-peinliche Saison und gehen mit großer Wahrscheinlichkeit erneut runter. Die Bilanz ist verheerend : 10 Punkte aus 19 Spielen bei 6:72 (!!) Toren. Auch die U21 zittert einen Spieltag vor Saisonende um den Klassenverbleib in der für den Profi-Nachwuchs so wichtigen Regionalliga.
All dies fällt in die Verantwortung des Vorstands.
Ich sehe keinen Sinn darin, jetzt alles auf den Kopf zu stellen. Was soll das bringen? Wer sind die Alternativen?
Alles kaputtzuhauen und erst dann zu gucken, wer das wieder aufbauen könnte, ist nicht besonders klug. Also: Wer will, dass im Vorstand Köpfe rollen, der muss auch sagen, wer es stattdessen übernehmen soll.
Der Vorstand hat im vergangenen Herbst äußerst ungeschickt agiert, vielleicht auch falsche Entscheidungen getroffen, beziehungsweise sich das Heft des Handelns aus der Hand nehmen lassen. Ich halte ihm aber zu Gute, dass sie von der Entwicklung genauso überrascht wurden, wie die meisten anderen. Ich möchte nur an die Prognosen und Erwartungen vieler auch hier im Forum erinnern. Da war tatsächlich von Champions-League die Rede.
Und jetzt ist uns genau das passiert, was schon einigen Vereinen zuvor widerfahren ist: Aus dem Europapokal direkt in die 2. Liga. Es ist mir wirklich schleierhaft, warum so viele diese Gefahr beiseite geschoben haben, sie nicht realisieren wollten. Die Fans, Schmadtke und auch der Vorstand. Alle haben sich einlullen lassen, haben den Schulterklopfern von Sky und Sport 1 geglaubt. Soll ich dem Vorstand ernsthaft vorwerfen, dass er sich auch vom Erfolg hat blenden lassen?
Als wir das letzte Mal abgestiegen sind, da haben wir uns doch alle einen Vorstand gewünscht, der sich aus dem Sportlichen und Geschäftlichen weitgehend raushält und das den Fachleuten überlässt. Das haben die Drei viele Jahre klasse gemacht. Sie haben repräsentiert, Kontakte geknüpft. Und sie haben sich dabei nie in den Vordergrund gespielt wie wir das aus der Ära WO kannten. Selbst Tünn nicht, was ich ihm sehr, sehr hoch anrechne. Das hätte ich ihm nie zugetraut.
Man kann dem Vorstand sicher vorwerfen, zu lange tatenlos zugeschaut zu haben, wie eine persönliche Fehde zwischen Stöger und Schmadtke den Verein ruiniert. Sie hätten den Transfer von Cordoba für diese Wahnsinnssumme unterbinden müssen, spätestens als sie hörten, dass Stöger ihn nicht haben will.
Dass der Vorstand trotz den anhaltenden Misserfolgs an Stöger festgehalten hat, finde ich durchaus nachvollziehbar. Immerhin stand ja auch im Raum, den sogenannten "Freiburger Weg" zu beschreiten. Darüber nachgedacht zu haben, ist kein Verbrechen. Ich kenne eine Menge FC-Anhänger, die diesen Weg mitgegangen wären. Ich auch.
Fazit: Ich gebe dem Vorstand eine zweite Chance. Ich halte ihn nämlich für lernfähig und vertraue außerdem auf Wehrle als Kontrolleur. Ich hoffe nicht, dass man versucht ihn wegzumobben.
Sollte ein Platz im Vorstand frei werden, hätte ich allerdings einen Kandidaten: Bodo Illgner.