48 Mannschaften ergibt doch Sinn. Liechtenstein, San Marino, Andorra, Kirabati und Tonga erhalten eine Wild Card. Dadurch werden die Gruppen ausgeglichener. In diesem Jahr gibt es für den "Torschützenkönig" die Bücher "Oh, wie schön ist Panama" und "Die Angst des Torwarts vorm Elfmeter" Ausserdem ist Katar nicht so groß. Man muss nicht stundenlang im Flugzeug sitzen um von Ort zu Ort zu reisen. 11590 qkm deckt bei uns schon die KVB ab. In Katar reist man dann touristengerecht mit Kamel incl. einer Übernachtung im Zelt in der Oase. Romantik pur und wer Alkohol braucht, kauft eben 4711.
"Toleranz ist der Verdacht, dass der Andere Recht hat." Kurt Tucholsky
Ich mag Menschen, die mir reinen Wein einschenken. Oder Bier. Bier geht auch.
Die Saison lief nach Plan. Nur der Plan war Scheisse.
Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt. (Napoleon Bonaparte)
Zitat von PowerandiJogi Löw wird wohl am 24. August seine große WM-Analyse der Öffentlichkeit vorstellen. Schön, daß er es so zeitnah schafft ...
Nach allem, was voraussehbar ist, wird Jogi Löw eine Analyse vorlegen, die zu einem großen Teil falsch ist.
Das Schlüsselspiel zur WM 2018 fand bei der Europameisterschaft 2016 statt, es war das Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich. Als Löw nach dem Spiel behauptete, die deutsche Mannschaft sei die bessere gewesen, ja eigentlich sogar die beste des Turniers, war für mich klar, daß es mit der Titelverteidigung nichts werden konnte, weil Löw aus dem Halbfinale nichts lernen würde. Umgekehrt hat Dechamps sehr viel daraus gelernt und noch mehr aus dem Finale gegen Portugal, als er den französischen Hurrastil, der vorübergehend gegen Deutschland ausgesetzt wurde, wieder hat spielen lassen und verlor. . . .
Der Ballbesitzfußball ist in einer Krise, und Deutschland und Spanien haben es nicht gemerkt. Aber Frankreich. Mit der "Entsakralisierung" (Dechamps) des Spiels seiner Mannschaft hat der französische Trainer bei der WM wie im Spiel gegen Deutschland 2016 einen Zweckmäßigkeitsfußball installiert und diesen diesmal auch im Finale durchgehalten. Aber Löw hat das 2016 schon nicht geschnallt. M.E. ist seine Zeit vorbei, und DAS müßte das Ergebnis seiner Analyse sein. Da er offenbar bleibt, erwarte ich für den 24. August nicht viel. . . . Aixbock
Inhaltlich gebe ich dir recht, aber am Ende muss man für egal welchen Spielstil auch das nötige Personal haben. Die Franzosen haben dieses Personal und wir Deutschen eben nicht. Keinen Mbappe und keinen Pogba, um mal zwei zu nennen.
Zitat von Kölsche OstfrieseWofür soll man überhaupt nach vorne schauen?
Eine EM in zwölf verschiedenen Ländern und einer Wüsten-WM im Winter mit 48 Mannschaften?
Genau. Da kommt auch bei mir wenig Freude auf. Ich frage mich, wo die in Katar eigentlich ihre Trainingslager einrichten wollen? Da werden vermutlich eine Menge Mannschaften im gleichen Hotel logieren müssen.
Aber die SZ schreibt ja gestern, dass die Annäherung zwischen Infantilo und Saudi-Arabien möglicherweise Auswirkungen auf die WM in Katar haben könnte. Möglicherweise wird sie den Kataris ja weggenommen. Die SZ vermutet, die WM könnte eventuell am ganzen Golf ausgetragen werden. Ich könnte mir hingegen vorstellen, dass Marokko einspringt.
Zitat von PowerandiJogi Löw wird wohl am 24. August seine große WM-Analyse der Öffentlichkeit vorstellen. Schön, daß er es so zeitnah schafft ...
Nach allem, was voraussehbar ist, wird Jogi Löw eine Analyse vorlegen, die zu einem großen Teil falsch ist.
Das Schlüsselspiel zur WM 2018 fand bei der Europameisterschaft 2016 statt, es war das Halbfinale zwischen Deutschland und Frankreich. Als Löw nach dem Spiel behauptete, die deutsche Mannschaft sei die bessere gewesen, ja eigentlich sogar die beste des Turniers, war für mich klar, daß es mit der Titelverteidigung nichts werden konnte, weil Löw aus dem Halbfinale nichts lernen würde. Umgekehrt hat Dechamps sehr viel daraus gelernt und noch mehr aus dem Finale gegen Portugal, als er den französischen Hurrastil, der vorübergehend gegen Deutschland ausgesetzt wurde, wieder hat spielen lassen und verlor. . . .
Der Ballbesitzfußball ist in einer Krise, und Deutschland und Spanien haben es nicht gemerkt. Aber Frankreich. Mit der "Entsakralisierung" (Dechamps) des Spiels seiner Mannschaft hat der französische Trainer bei der WM wie im Spiel gegen Deutschland 2016 einen Zweckmäßigkeitsfußball installiert und diesen diesmal auch im Finale durchgehalten. Aber Löw hat das 2016 schon nicht geschnallt. M.E. ist seine Zeit vorbei, und DAS müßte das Ergebnis seiner Analyse sein. Da er offenbar bleibt, erwarte ich für den 24. August nicht viel. . . . Aixbock
Ich bin da ja so was von auf deiner Linie, bester Aixbock.
Meine Hoffnung: Deutschland bekommt in der Nationenliga erst im September gegen Frankreich einen auf die Mütze und danach verlieren sie auch noch gegen den krassen Außenseiter Niederlande. Danach werden die Karten neu gemischt.
Zitat von derpapaAixbock, vor dem Editieren sah es normal aus.
Das Programm wollte keine Absätze machen, also habe ich es gezwungen. Aixbock
Haben eigentlich nur wir beide dieses Probleme mit dem Editieren?
Bei mir funktioniert es manchmal, wenn ich den Curser nicht hinter den Absatz setze und dann die Return-Taste bediene, sondern vor dem Wort, mit dem der zweite Absatz beginnen soll.
Zitat von AbuHaifaNach den Bildern vom Freudentaumel in Paris gönne ich es den Franzosen erst recht. Schwarze, Weiße, Gelbe, Rote feiern die Weltmeisterschaft für ihr Land. Die Equipe Tricolore, in der so viele Kinder von Migranten spielen, hat das Land vereint. Zumindest mal für zwei Wochen.
Die meisten Franzosen können sich offenbar mit dieser "Multikulti-Truppe" identifizieren und ihrem neuen Star Mbappé, der ja in der Banlieue aufgewachsen ist.
Für mich heißt es heute: Je suis Paris! Je suis la France!
Die Wahlergebnisse in Frankreich sprechen eine andere Sprache. Ich kenne Frankreich und ich weiß, dass viele Franzosen dies anders sehen, aber nur die FN-Wähler es mehr oder weniger offen aussprechen.
Und es gilt : Paris ungleich Frankreich. Frankreich ist ein rural geprägtes Land. Dort schlägt das Herz des Landes.
Zitat von Kölsche OstfrieseIch freue mich für Frankreich Im August/September bin ich im Land des Weltmeisters
Die Franzosen werden sicher gut drauf sein
Ich bin immer gerne in Frankreich, auch wenn ich die Sprache nicht spreche.
Geht mir genauso.
Ich speche auch nur Kauderwelsch mit Händen und Füssen, aber genieße es immer wieder dort zu sein. Wir sind dort stets mit dem Campingbus unterwegs. Das geht dort prima
Ich war vor zwei Jahren in der Bretagne - zählt das zu Frankreich?
Nein, die wollen sich abspalten. Eigene Sprache, eigene Kultur, eigene Geschichte, usw.
Zitat von AbuHaifaNach den Bildern vom Freudentaumel in Paris gönne ich es den Franzosen erst recht. Schwarze, Weiße, Gelbe, Rote feiern die Weltmeisterschaft für ihr Land. Die Equipe Tricolore, in der so viele Kinder von Migranten spielen, hat das Land vereint. Zumindest mal für zwei Wochen.
Die meisten Franzosen können sich offenbar mit dieser "Multikulti-Truppe" identifizieren und ihrem neuen Star Mbappé, der ja in der Banlieue aufgewachsen ist.
Für mich heißt es heute: Je suis Paris! Je suis la France!
Die Wahlergebnisse in Frankreich sprechen eine andere Sprache. Ich kenne Frankreich und ich weiß, dass viele Franzosen dies anders sehen, es aber nur die FN-Wähler es mehr oder weniger offen aussprechen.
Und es gilt : Paris ungleich Frankreich. Frankreich ist ein rural geprägtes Land. Dort schlägt das Herz des Landes.
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In Demokratien entschieden zum Glück Mehrheiten. Und ein großer Teil der Franzosen leben nun mal in Städten.
Und welche Sprache sprechen denn die Wahlergebnisse? Dass Le Pen, die große Hoffnung der europäischen Rechten, gegen einen Weltbürger wie Macron keinen Stich macht?
Dass sie ihre Partei gerade umbenennt, weil viele Franzosen inzwischen gerafft haben, dass der Front National und der IS prakitsch Hand in Hand arbeiten? Und sie deshalb mit dem alten Namen keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervorlockt?
Dass der Front National genau wie die Lega Nord in Geldschwierigkeiten ist, weil sie es mit der Buchführung nicht so genau nehmen?
Offenbar vertraut die Mehrheit der Franzosen eher Macron als Le Pen. Meine Meinung: Le Pen hat ebenso wie Wilders in den Niederlanden den Zenit erreicht beziehungsweise bereits überschritten.
Auch in den Banlieues in Paris und in Nouailles in Marseille schlägt Frankreichs Herz, nicht nur in einem Bauernkaff in der Nähe von Lille.
Zitat von AbuHaifa Auch in den Banlieues in Paris und in Nouailles in Marseille schlägt Frankreichs Herz, nicht nur in einem Bauernkaff in der Nähe von Lille.
Manchmal hilft nur Sarkasmus. Angesichts der Krawalle, Plünderungen und des agressiven Straßenterrors, der gestern parallel zu den Feiern in Frankreichs Städten aufgeführt wurde, ist die Wendung "schlägt Frankreichs Herz" zutiefst zweideutig. In Frankreich gibt es massive Probleme - Herzrhythmusstörungen, um im Bild zu bleiben -, nicht erst seit gestern, aber gestern wieder einmal deutlich vernehmbar. Da würde ich auf den Titel lieber noch pfeifen.
Zitat von AbuHaifa Auch in den Banlieues in Paris und in Nouailles in Marseille schlägt Frankreichs Herz, nicht nur in einem Bauernkaff in der Nähe von Lille.
Manchmal hilft nur Sarkasmus. Angesichts der Krawalle, Plünderungen und des agressiven Straßenterrors, der gestern parallel zu den Feiern in Frankreichs Städten aufgeführt wurde, ist die Wendung "schlägt Frankreichs Herz" zutiefst zweideutig. In Frankreich gibt es massive Probleme - Herzrhythmusstörungen, um im Bild zu bleiben -, nicht erst seit gestern, aber gestern wieder einmal deutlich vernehmbar. Da würde ich auf den Titel lieber noch pfeifen.
. . Aixbock
Im Vergleich zu den Millionen, die im ganzen Land friedlich gefeiert haben, ist das eine kleine radikale Minderheit. Das weißt du genau.
Zitat von AbuHaifa ... Und welche Sprache sprechen denn die Wahlergebnisse? ...
Keine deutliche, Abu. Beim ersten Wahlgang gingen keine 50 % der Wahlberechtigten zur Wahl. Die Mehrheit der Franzosen wollte also keinen von all den Figuren, die zur Wahl standen.
Mag sein, aber die Rechtspopulisten reklamieren gerne diese "schweigende Mehrheit" für sich und zählen sie frech zu ihren Ergebnissen hinzu. Macht die AfD ja auch nicht anders.