Florian Kainz (31) bleibt beim 1. FC Köln – aber bleibt er auch als Kapitän? Die Frage scheint nach dem Abstieg offener denn je. Der Österreicher muss wegen der Katastrophen-Saison, seiner schwachen Leistung und seiner Probleme im ersten Jahr als Hector-Nachfolger um seines Chef-Status bangen. Intern ist es weit mehr als nur ein Gedanken-Spiel, einen neuen Kapitän zu benennen. Sein erster Schritt war die Vertrags-Verlängerung trotz des Abstiegs. „Ich habe mich ganz bewusst vor der EM dazu entschieden und will dabei helfen, dass wir gerade in der schwierigen Situation mit der Transfersperre wieder angreifen“, signalisiert Kainz schon jetzt, dass er weiter Verantwortung übernehmen und das Team anführen will. Wenn man ihn denn auch lässt... Der zweite Kainz-Schritt: Sein erster Kontakt mit Neu-Coach Gerhard Struber. Köln hatte den Österreicher letzte Woche verpflichtet (Vertrag bis 2026). „Ich habe am Donnerstag erstmals mit ihm telefoniert“, verrät Kainz im EM-Camp der Österreicher. Ein klares Zeichen dafür, dass auch Struber seinen Landsmann weiter als Führungsspieler und wichtigen Ansprechpartner sieht. Aber auch als Chef? Dazu muss Kainz im dritten Schritt bei der EM Argumente liefern.
Gespräche laufen FC will auch seinen zweiten Weltmeister binden
Nach der Verlängerung mit Fayssal Harchaoui will der 1. FC Köln auch seinen zweiten U17-Weltmeister langfristig binden. Die Gespräche über eine Verlängerung mit Justin von der Hitz laufen. Die Talente-Förderung und Integration der besten Nachwuchsspieler bei den Profis ist eines der sensibelsten Themen rund um den 1. FC Köln. Entsprechend emotional wurden zuletzt die Vertragsverhandlungen mit U17-Weltmeister Fayssal Harchaoui begleitet und verfolgt. Mit einem positiven Ende: Der Mittelfeldspieler hat erst kürzlich einen neuen Vertrag bis 2028 unterschrieben. Ein Spieler, der beim 1. FC Köln etwas unter dem Radar läuft, ist Justin von der Hitz. Auch der Rechtsverteidiger wurde mit der deutschen U17 in Indonesien Weltmeister. Anders als Harchaoui, der in allen Spielen in der Startelf gestanden hatte, blieb von der Hitz zumeist jedoch nur die Rolle des Jokers. Auch beim FC lief es in dieser Saison nicht ganz so rund für den gebürtigen Bensberger. Von der Hitz hatte mit einer langwierigen Verletzung zu kämpfen, sodass er erst Ende April wieder in einem Pflichtspiel für die Mannschaft von Stefan Ruthenbeck auf dem Feld stand.
Routiniers oder Nachwuchs? Wie geht es weiter mit dem FC-Sturm
Die Schwachstelle des FC war in der vergangenen Saison deutlich auszumachen. Die Kölner Offensive lahmte, kämpfte immer wieder mit Verletzungen und entwickelte kaum Torgefahr. Ohne mögliche Neuverpflichtungen steht der Club nun vor der Frage, wer diese Baustelle schließen soll. Die Rückkehr einiger Leih-Offensivkräfte sowie das Treuebekenntnis von Mark Uth stellen den Kölner Sturm rein nominell auf stabilere Füße. Doch wer soll in der kommenden Saison für die Torgefahr sorgen beim 1. FC Köln: Setzt der FC im Sturm auf Routiniers oder den Nachwuchs? In der vergangenen Spielzeit zeichnete sich ein Problem der Geißböcke immer und immer wieder deutlich ab. Die Kölner Offensive agierte schlichtweg zu ungefährlich. rein personell ist der 1. FC Köln gar nicht schlecht besetzt im Angriff – zumindest, wenn es um die reine Anzahl an Spielern geht. Mit Uth, Tigges, Adamyan, Dietz, Downs sowie den Rückkehrern Lemperle und Schmid verfügt der FC bereits zu diesem Zeitpunkt über sieben Angreifer. Die Torgefährlichkeit und Durchschlagskraft der Akteure steht jedoch auf einem anderen Blatt. Die Verhandlungen mit den Routiniers Waldschmidt und Selke dauern offenbar noch an. Gerade Selke würde den Kölner Kader in der Offensive nochmal stärken.
„Du Flüchtling, was machst du hier?“ Widerlicher Rassismus gegen FC-Talent Harchaoui
Rechtsruck in Deutschland! Viele Sportlerinnen und Sportler müssen sich vor allem in den sozialen Netzwerken immer wieder mit rassistischen Kommentaren auseinandersetzen. Darüber sprach nun auch ein Talent des 1. FC Köln. Fayssal Harchaoui ist in Bergheim geboren, im Wohnpark in Ahe aufgewachsen und beim 1. FC Köln zum Top-Talent gereift. Der 18-Jährige hat 2023 mit der deutschen U-17-Nationalmannschaft die EM und die WM gewonnen. Doch nicht alle freuten sich mit ihm und seinen Teamkollegen. Als der DFB beim WM-Turnier ein Selfie postete, das Harchaoui und seine Teamkollegen Herrmann, Kabar und Brunner zeigte, gab es rund 3400 rassistische Hass-Kommentare. Einige Täter wurden identifiziert. Doch bei Harchaoui und vielen anderen Sportlern in Deutschland bleiben Angst, Unverständnis und Schmerzen zurück. Der FC-Youngster ist nun Teil der Arte-Dokumentation „TRACKS: Rechter Hass im Sportsommer 2024?“. Der FC-Youngster berichtet dann vom Hass nach dem WM-Sieg. Obwohl er hier aufgewachsen ist, kommen unfassbare Sprüche: „Aus Frust schreiben Leute: Du Flüchtling, was machst du hier?“
Formation und Spielweis Darauf kann sich der FC unter Struber einstellen
Gerhard Struber soll als neuer Trainer die Spielidee des 1. FC Köln umsetzen. Doch wie hat der Österreicher bei seinen bisherigen Stationen spielen lassen? Mit Struber haben die Kölner einen Trainer gefunden, der zur jüngst implementierten Spielidee der Geißböcke passt. Der Österreicher kommt aus der RB-Schule und ist dort mit dem intensiven Offensiv-Fußball als Trainer groß geworden. Struber bevorzugt bestimmte Formationen, die er bei seinen bisherigen Stationen bereits erfolgreich umgesetzt hat. In Salzburg ließ der 47-Jährige überwiegend in einem 4-3-1-2 agieren, in New York wich die Formationen leicht ab und der Trainer stellte im 4-2-2-2 oder im 4-2-3-1 auf. Beim FC Barnsley, die er 2020 zum Klassenerhalt in der englischen Championship geführt hatte, setzte Struber derweil auf eine Dreierkette. Ungeachtet der taktischen Aufstellung verzichtet Struber jedoch auf Flügelspieler im klassischen Sinne. Vielmehr setzt der Trainer auf die Breite, die durch die Außenverteidiger geschaffen wird. Die Mittelstürmer können derweil auch auf die Außenbahnen ausweichen, um den Ball schnell nach vorne zu treiben und gleichzeitig Räume im Zentrum zu öffnen, in die sich dann der Zehner hinein bewegen kann.
Der aus Kuchl stammende Familienvater legt dabei großen Wert auf eine kompakte Spielweise und kurze wie vertikale Passfolgen nach einem effektiven Gegenpressing, um geradlinig den Weg vor das gegnerische Tor zu suchen. Strubers Mannschaften zeichnen sich dabei durch die Fähigkeit aus, den Raum zwischen den gegnerischen Linien zu finden. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Sechser, indem er sich dort ständig als Passoption anbietet und den Ball verteilt. Dabei erwartet der neue FC-Trainer, der Jürgen Klopp passenderweise als sein Vorbild nennt, eine hohe Laufbereitschaft, um die Gegenspieler aus der Position zu ziehen und somit die Passwege zu öffnen. Im 4-3-1-2 eignet sich die Mittelfeldraute dabei ideal, um in der Offensive das Zentrum zu überladen und dadurch Räume auf den Halb- und Flügelpositionen zu schaffen. Strubers Teams pressen dabei initial mit zwei Stürmern, wobei der Zehner bei Bedarf unterstützt. Ein zentraler Aspekt ist es, den gegnerischen Sechser am Ball zu hindern, was meist die Aufgabe des Zehners ist. Die Stürmer sollen derweil gegnerischen Innenverteidiger nach innen lenken, um so riskante Pässe zu erzwingen. Die Defensive bleibt stabil.
Warum Marvin Obuz beim FC eine wichtige Rolle spielen kann
Mit Marvin Obuz kehrt ein interessanter Spieler zum FC zurück. Der 22-Jährige hat bei Rot-Weiss Essen seinen Durchbruch geschafft und hofft nun auf den nächsten Schritt in Köln. Dort könnte er tatsächlich eine wichtige Rolle einnehmen. Zunächst fehlt Obuz noch verletzt. Der Offensivspieler hat sich einen Muskelbündelriss zugezogen, wird wohl noch einige Wochen ausfallen. Dabei könnte der 22-Jährige eine nicht ganz unwichtige Rolle bei den Kölnern einnehmen. Und das nur zum Teil aufgrund seiner Scorerpunkte. Davon sammelte der Offensivspieler einige ein. Sieben Tore erzielte Obuz in der Liga, bereitete aber 14 vor. Einzig Scienza vom SSV Ulm gab mehr Torvorlagen (17). Torgefahr, die die Kölner nach der Sturmflaute in der vergangenen Spielzeit mehr als nur gebrauchen können. Der gebürtige Kölner könnte einer der großen Profiteure des Abstiegs und der Transfersperre sein...
Keller: Neuzugänge im Winter FC-Transfers hängen von einem Faktor ab
Der Kaderplanungen schreiten beim 1. FC Köln – im Rahmen der Möglichkeiten – unaufhaltsam voran. Obwohl Hübers‘ Entscheidung pro FC die Sorgen massiv gelindert hat, bleibt die Abwehrzentrale die Achillesferse. Denn neben Hübers und Routinier Dominique Heintz, die zu Beginn das Stamm-Duo bilden werden, hat Neu-Trainer Gerhard Struber zunächst nur die beiden Talente Elias Bakatukanda (20) und Julian Pauli (18/beide noch ohne Profi-Minute) in der Hinterhand. Daher hält Christian Keller in Sachen Abwehr-Verstärkungen im Januar längst schon Augen und Ohren offen. Der Sportboss sagt: „Stand jetzt haben wir in der Innenverteidigung Handlungsbedarf.“ Gleichzeitig verweist er darauf, dass es maßgeblich von der Entwicklung der beiden Youngster abhängt, ob der FC im Winter tatsächlich auf dieser Position tätig wird.
Kainz’ “bewusste” FC-Entscheidung Erst Struber-Telefonat, jetzt EM-Start
Der einzige EM-Teilnehmer des 1. FC Köln startet ins Turnier: Florian Kainz fordert am Montagabend mit Österreich den Top-Favoriten Frankreich. Zuvor hat er nicht nur seine FC-Zukunft geklärt, sondern auch schon mit Neu-Trainer Gerhard Struber telefoniert. Ob Slawomir Peszko als polnischer Capo, Milivoje Novakovic als Co-Trainer Sloweniens oder Filip Mladenovic als serbischer Linksaußen gegen England: Am Sonntag fand kein Spiel der EM ohne – zumindest indirekte – Beteiligung eines Ex-FC-Profis statt. Montagabend greift mit Florian Kainz nun der einzige aktuelle EM-Fahrer des 1. FC Köln ins Geschehen ein. Für Kainz und seine Österreicher wartet prompt die womöglich höchste Hürde des Turniers, in Düsseldorf trifft das Team von Ralf Rangnick auf Top-Favorit Frankreich.
Es geht wieder los! Die U21 des 1. FC Köln nahm am Montag die Vorbereitung auf die neue Regionalliga-Saison auf. Beim Trainingsstart stand auch ein bekanntes Gesicht auf dem Platz, das eigentlich erst kommende Woche – beim Auftakt der Profis – zurückerwartet wurde: Torwart-Trainer Kersten Kuhl (31). Damit steht fest, dass sich das Torwart-Trainer-Karussell beim FC weiterdreht. Unter Neu-Trainer Gerhard Struber wird dann bereits der vierte (!) Keeper-Coach innerhalb eines Jahres seine Arbeit am Geißbockheim aufnehmen. Für Kuhl geht es nun zurück ins zweite Glied. Dabei hatte Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler damals noch in höchsten Tönen geschwärmt: „Uns war bewusst, dass wir mit ihm einen Potenzialträger verpflichtet haben. Wir sind überzeugt davon, dass er einen richtig guten Job machen wird.“ Doch künftig setzt man auf dieser Position lieber auf Erfahrung. Dafür holen die Verantwortlichen einen alten Bekannten zurück: Peter Greiber (55) vom VfL Bochum wird neuer Torwart-Trainer beim FC.
Nachwuchstrainer Strehlow geht nach 14 Jahren Und wird Nachfolger von Ex-FC-Profi in Augsburg
Jakob Strehlow verlässt den 1. FC Köln. Der bisherige U17-Trainer der Geißböcke wechselt zum FC Augsburg. Bei den Fuggerstädtern übernimmt er ebenfalls die B-Junioren. Das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln verliert einen langjährigen Mitarbeiter: Jakob Strehlow steht künftig beim FC Augsburg an der Seitenlinie. “Danke für 14 Jahre großartige Leidenschaft für den FC bei denen verschiedenen Trainertätigkeiten”, lauten die Abschiedsworte der Geißböcke auf Instagram. Strehlow betreute in der vergangenen Saison die Kölner U17, war zuvor unter anderem auch Stefan Ruthenbecks Co-Trainer bei der U19 gewesen. Dass er den FC verlassen würde, hatte sich zuletzt bereits angedeutet, da Vladyslav Moschenski als neuer U16-Coach präsentiert wurde. Der internen Trainer-Rotation mit Manuel Hartmann zufolge hätte eigentlich Strehlow diesen Posten einnehmen müssen. Stattdessen zieht es ihn nun also nach Augsburg. Bei den Fuggerstädtern folgt der 39-Jährige auf einen Ex-FC-Profi: Markus Feulner (41 Pflichtspiele von 2004 bis 2006), der wiederum zur U19 aufrückt.
Die letzten Entscheidungen stehen an Aufbruchstimmung macht sich beim FC breit
Der Bundesliga-Absteiger kehrt am Freitag ins Training zurück. Vorher sollen weitere Personalien positiv beantwortet werden. Knapp eine Woche vor dem Start in die Saisonvorbereitung biegen die Personalplanungen des 1. FC Köln allmählich auf die Zielgerade ein. Ließen die ersten Weichenstellungen nach dem Abstieg aus der Bundesliga Mitte Mai zunächst auf sich warten, gelang es Sportchef Christian Keller zuletzt, eine Reihe von Baustellen zu schließen. Nach anfänglichen Befürchtungen eines Ausverkaufs macht sich rund um das Geißbockheim inzwischen eine gewisse Aufbruchstimmung breit. Maßgeblich dafür verantwortlich ist der Verbleib des Quartetts Kainz, Hübers, Martel und Thielmann. Sie sollen das Gerüst in der Mannschaft des neuen FC-Trainers Gerhard Struber bilden. Ein weiterer Spieler, der vorangehen soll, ist Mark Uth.
Nach Informationen der Rundschau ist man beim FC zuversichtlich, bis zu den am kommenden Freitag beginnenden Leistungstests weitere personelle Fortschritte erzielt zu haben. Nach wochenlangen Verhandlungen mit Mittelstürmer Davie Selke ist es an der Zeit für eine Entscheidung. Eine Frage des Geldes ist auch, ob die Wolfsburger Leihgabe Luca Waldschmidt an Bord bleibt. Offen ist zudem, wie es mit Linton Maina weitergeht, der über eine Ausstiegsklausel verfügt. Der Ausgang dieser drei Personalien entscheidet wohl mit darüber, ob der wechselwillige Dejan Ljubicic die Freigabe erhält. Durch die Rückkehr der Leihspieler Lemperle, Obuz und Schmid sichert sich der FC im Offensivbereich zumindest etwas ab.
Auch das neue Trainerteam nimmt immer mehr Konturen an. Wie aus Österreich zu hören war, will Gerhard Struber mit Bernd Eibler (30/FC Liefering) einen Vertrauten als Co-Trainer mitbringen. Einen zweiten Assistenten gilt es noch zu finden. Auf der Torwarttrainer-Position bleibt ebenfalls nichts beim Alten. Kersten Kuhl kehrt nach nur wenigen Monaten wieder zur U21 zurück. Als Nachfolger soll Peter Greiber ans Geißbockheim zurückkehren. Der 55-Jährige hat seinen unbefristeten Vertrag beim VfL Bochum aus „persönlichen Gründen“ auflösen lassen. Der Erfahrungsschatz von Peter Greiber dürfte am Geißbockheim in diesen Tagen besonders wertvoll sein, da es im Kölner Torhüterteam mit Urbig als neuer Nr. 1 und Schwaebe zumindest vorerst eine knifflige Konstellation zu moderieren gilt. Bislang ist Schwäbes Suche nach einem neuen Verein erfolglos geblieben.
FC braucht neue Führungsachse Wer wird Strubers Anführer?
Neue Besen kehren gut… Das erhoffen sich die Verantwortlichen des 1. FC Köln auch im Fall von Gerhard Struber. Der Österreicher soll den Klub nach dem bitteren Abstieg wieder auf Kurs bringen und so schnell wie möglich die Mission Wiederaufstieg in Angriff nehmen. Der Anführer an der Seitenlinie ist gefunden, jetzt braucht es noch Anführer auf dem Platz. Denn es braucht mindestens zwei, im schlechtesten Fall drei neue Mitglieder für den Mannschaftsrat. Als einer der Ältesten ist Dominique Heintz ein logischer Nachrücker. Der sympathische Pfälzer hat über 200 Bundesliga-Spiele auf dem Buckel, hat in seiner Karriere schon einen Berg an Erfahrungen gesammelt und ist ein offener und ehrlicher Kommunikator. Daneben ist Jan Thielmann jemand, der in diese Rolle reinwachsen kann. Der Youngster soll und will mehr Verantwortung übernehmen –auf und neben dem Platz. Und dann steht noch die wichtigste Führungs-Frage im Raum: Wer wird kommende Saison FC-Kapitän? Der bisherige Anführer Florian Kainz muss um seinen Chef-Status bangen. Mit Routinier Mark Uth , der sich als allererster zum FC bekannt hat, drängt sich einer auf, der stets vorangeht...
Nach zahlreichen Treuebekenntnissen ereilt den 1. FC Köln nun der erste Wechselwunsch. Dejan Ljubicic soll ebendiesen bei der Klubführung hinterlegt haben, berichtet ‚Bild‘. Schon wie vor einem Jahr als sein Transfer zum VfL Wolfsburg platzte, ist der 26-Jährige auf Klubsuche, heißt es. Bis 2025 ist Ljubicic noch an den FC gebunden, dementsprechend bietet sich in diesem Sommer die letzte Möglichkeit auf eine adäquate Ablöse. Der Rechtsfuß gehörte in der abgelaufenen Saison zwar stets zum Stammpersonal, lief seiner Form aber ebenso hinterher wie die meisten seiner Kollegen. Dass der neunmalige Nationalspieler von Österreich nicht im Kader zur Europameisterschaft steht, ist eine bittere Folge davon. In der nächsten Spielzeit will der Mittelfeldspieler offenbar an anderer Stelle versuchen, wieder an alte Leistungen anzuknüpfen.
FC-Trainer Struber Er blamierte Gladbach und schlug ManUnited aus
Der 1. FC Köln ist Gerhard Strubers erste Station in Deutschland. Wer ist der Mann, der die Geißböcke zurück in die Bundesliga führen soll? Die immense Vorfreude des neuen Hoffnungsträgers war nicht zu übersehen. Kurz nachdem der 1. FC Köln am Mittwochvormittag Gerhard Struber als künftigen Cheftrainer präsentiert hatte, folgte auf den Social-Media-Kanälen des Clubs eine Videobotschaft des 47-Jährigen. Und dieser strahlte über das ganze Gesicht, als er sich erstmals an die FC-Fans wandte.Am kommenden Montag, wenn auch das erste Mannschaftstraining der Sommervorbereitung wartet, stellt sich Struber im Rahmen einer Pressekonferenz ausführlicher vor. Bevor er öffentlich über seine neue Aufgabe redet, will er am Wochenende intern zur gesamten Mannschaft sprechen, die ab Freitag die üblichen Leistungstests und Untersuchen durchläuft. Struber, Sohn eines Landwirts, stammt aus Kuchl, einer 7000-Einwohner-Gemeinde rund 20 Minuten südlich von Salzburg. Dort lebt er noch immer, gemeinsam mit seiner Frau Lisa und den beiden Kindern Simona und Bastian. Strubers 15-jähriger Sohn spielt im Nachwuchs von RB Salzburg...
6 Tage bis Trainingsauftakt, 5 Fragezeichen Kommt nun die Woche der Entscheidung?
Zahlreiche Personalien hat Christian Keller in den vergangenen Wochen für den 1. FC Köln fix gemacht. Nur noch wenige Fragezeichen sind offen. Gut möglich, dass der FC diese bis zum Trainingsauftakt klären will. Ob das gelingt, ist nicht bei allen Akteuren wahrscheinlich. Der Transfersperre gibt es nur wenig Gutes abzugewinnen. Immerhin kann der FC so einige Klarheit bereits frühzeitig schaffen. Das ist Christian Keller und Co. bislang auch an vielen Stellen gelungen. hinter fünf Spielern stehen große Fragezeichen. Und die würden die Kölner sicherlich gerne bis zum kommenden Wochenende beantwortet haben. Denn schon am Freitag steht die Leistungsdiagnostik in Köln auf dem Plan, am Montag folgt der offizielle Trainingsauftakt am Geißbockheim. Alle Personalien werden bis dahin sicher nicht geklärt sein. So will Dejan Ljubicic den Verein wohl nach wie vor noch verlassen. Der Österreicher hatte schon im vergangenen Jahr seinen Wechselwunsch hinterlegt. Auch mit einem Weggang von Schwäbe ist zu rechnen. Eine Tendenz, in welche Richtung es den Keeper zieht, gibt es bislang offenbar nicht. Das Ausland ist wohl nicht unwahrscheinlich. Offen sind auch die Personalien Maina, Selke und Waldschmidt...
Keller schnappt den Bayern Angreifer weg FC verpflichtet mit Onuoha nächstes Talent
Der 1. FC Köln hat ein weiteres Offensiv-Talent für die Saison 2025/26 verpflichtet. Chilohem Onuoha hat bei den Geißböcken einen langfristigen Vertrag unterschrieben und wechselt sofort auf Leihbasis zum SC Verl. Bereits am Freitag hat der 1. FC Köln den Wechsel von Mansour Ouro-Tagba perfekt gemacht. Der Stürmer von 1860 München wird aufgrund des Registrierungsverbots jedoch direkt weiterverliehen und in der kommenden Saison für den SSV Jahn Regensburg auf Torejagd gehen. “Mindestens vier” Spieler will der 1. FC Köln in diesem Sommer so langfristig an den Club binden. Das hatte Christian Keller am Mittwoch gegenüber den Mitgliedern auf dem Stammtisch in Ossendorf angekündigt. Mit Chilohem Onuoha haben die Geißböcke am Dienstagvormittag den zweiten Neuzugang vorgestellt. Das Talent von RB Leipzig wird in der kommenden Saison zunächst für den Drittligisten SC Verl auflaufen. Onuoha: „Ich habe mich für den FC entschieden, weil ich in den Gesprächen viel Vertrauen gespürt habe." Laut Sky sollen neben dem 1. FC Köln auch zahlreiche andere Clubs an Onuoha interessiert gewesen sein – darunter der FC Bayern München, Brighton & Hove Albion und Ajax Amsterdam. Erst im Mai debütierte der Kölner Neuzugang für die deutsche U19-Nationalmannschaft.
Uth im Kainz-Trikot Support für FC-Kapitän ohne Happy End
Florian Kainz hat das erste Gruppenspiel der EM 2024 mit Österreich verloren. Der Kapitän des 1. FC Köln saß gegen Frankreich (0:1) nur auf der Bank, bekam aber Unterstützung eines Teamkollegen. Mark Uth hatte es sich am Montagabend nicht nehmen lassen, nach Düsseldorf zu fahren. In der EM-Arena unterstützte der Routinier des 1. FC Köln seinen Teamkollegen und Kapitän Florian Kainz. Dieser blieb gegen Frankreich allerdings über die vollen 90 Minuten nur auf der Bank. Kainz und Uth mussten mitansehen, wie Maxi Wöber vom Erzrivalen Gladbach den Franzosen mit einem Eigentor zum Sieg verhalf. Uth verfolgte die Partie in Kainz’ Österreich-Trikot mit der Nummer 17 auf der Tribüne. Zwischendurch gab es sogar die Möglichkeit zu einem direkten Austausch an der Bande. Für Uth geht es am Freitag beim 1. FC Köln wieder los, wenn die Mannschaft erstmals wieder zusammenkommt und mit den medizinischen Untersuchungen in die Vorbereitung startet, ehe es am Montag erstmals wieder auf den Trainingsplatz geht. Das Kennenlernen mit Neu-Trainer Struber wird am Sonntag erfolgen, wenn der Österreicher zur Mannschaft sprechen wird. Kainz wird diese Phase der Vorbereitung verpassen...
“Über 100 Millionen in zehn Jahren” Was Türoff wirklich frustriert
Der 1. FC Köln kommt am Geißbockheim nur bedingt weiter. Nun hat der FC immerhin zwei von drei benötigten Trainingsplätzen für die nächsten Jahre gefunden. Doch der Frust über die Stadtverwaltung sitzt weiter tief. Es sind nur kleine Erfolge, über die sich der 1. FC Köln dieser Tage freuen kann. Das Bundesverwaltungsgericht hat dem FC in der Frage des Geißbockheim-Ausbaus einen Etappensieg beschert. Doch bis das weitere Verfahren, welches nun an das Oberverwaltungsgericht Münster zurückgegeben wurde, abgeschlossen sein wird, dürfte noch viel Zeit vergehen. Präsident Werner Wolf bezifferte die Wartezeit bis zum Abschluss vor Gericht auf 18 bis 24 Monate, also womöglich bis in 2026 hinein. Das heißt: Der FC kann sich eine schnelle Entscheidung pro Ausbau (Leistungszentrum plus drei Trainingsplätze) abschminken. Frühestens durch einen politischen Wechsel im September 2025 könnte sich etwas ändern.
Bis dahin muss der FC selbst aktiv werden. Dafür sucht der Club bekanntlich drei “Satellitenplätze”, also Trainingsplätze in der Umgebung, die von den Geißböcken mitgenutzt werden können. In Hürth-Efferen hat man einen gefunden, baut diesen nun in einen modernen Kunstrasen mit Flutlichtanlage um. Darüber hinaus, so Wolf, hat der FC einen zweiten Platz in der Nähe des Geißbockheims gefunden und bereits den Pachtvertrag unterschrieben. im Gespräch mit der Stadt Köln geht es noch darum, dass der FC auch dort für die nötigen Umbaumaßnahmen sorgen muss – und dafür die Genehmigung braucht.
Derweil laufen zwischen den Parteien Gespräche, ob der FC zumindest das geplante Leistungszentrum bereits bauen könnte. Dieses soll auf dem kleinen Kunstrasen neben dem Franz-Kremer-Stadion errichtet werden, ist aktuell aber noch im Planungsverfahren mit den drei Trainingsplätzen auf den Gleueler Wiesen verbunden. Würden diese beiden Bauvorhaben getrennt werden, könnte der FC versuchen das Leistungszentrum unabhängig der Gleueler-Wiese-Entscheidung voranzutreiben. Philipp Türoff erklärte, man habe “bei allem politischen Druck jede rechtliche Möglichkeit” verfolgt und werde dies auch weiter tun. “Ich mache das jetzt seit zwei Jahren und es frustriert mich”, gestand Türoff. Ehe man wieder Druck für das Geißbockheim erzeugen kann, müssen zunächst die Pachtverhandlungen für das Stadion in Höhe von 100 Mio. Euro über 10 Jahre abgeschlossen sein. Da diese Gespräche nun aber abgeschlossen sind, kann es nach der Sommerpause mit der Politik ausschließlich ums Geißbockheim gehen.
Der 1. FC Köln muss den bitteren Gang in die 2. Liga antreten. Die Folgen sind erstmal mehr als ernüchternd. Vor allem auf der Einnahmenseite geht den Kölnern nun einiges verloren. Doch das versuchen die Bosse aufzufangen. Markus Rejek sprach beim FC-Stammtisch auch über gravierende Verluste neben den sinkenden TV-Erlösen: „Wir verdienen auch in anderen Bereichen weniger, es gibt eine Preisreduzierung im Ticketing um 20 Prozent für unsere Dauerkarten-Inhaber. Auch im Sponsoring verlieren wir Geld.“ Zur neuen Saison gibt es nun ein Thema, was dem FC finanziell helfen kann und die Fans glücklicher machen soll. Rejek verrät: „Wir werden ab der neuen Saison das Public-Catering selbst verantworten. Das lag bisher bei Aramark als großer amerikanischer Dienstleister. Wir werden es selber machen.“ Ein weiterer langfristiger Vertrag läuft ebenfalls bald aus, 2026 endet die Zusammenarbeit mit dem Vermarkter Infront. Rejek verrät: „Das gibt uns ganz neue Möglichkeiten.“
13 auslaufende Verträge? Keller dementiert Er muss aber komplizierten Fall lösen
Trotz des Abstiegs ist der Kader des 1. FC Köln nicht auseinandergebrochen. Nach der Saison 2024/25 laufen allerdings zahlreiche Verträge aus, darunter der von Dejan Ljubicic. Geht der Österreicher schon diesen Sommer? Die neue Saison hat noch nicht begonnen, da sorgt sich der eine oder andere Fan bereits um den Sommer 2025. Oder gar um das Jahr 2026. Ein Mitglied fragte Christian Keller beim Stammtisch im Coloneum, wie er gedenke, die dann drohenden Löcher im Kader zu stopfen. Schließlich sollen 2025 und 2026 – Stand jetzt – insgesamt 25 Verträge auslaufen. Das Mitglied sprach von zwölf Arbeitspapieren, die nach der nun kommenden Zweitliga-Saison enden. Den offiziellen Bekanntgaben bei den Verpflichtungen und Verlängerungen zufolge laufen die Verträge von Pentke, Nickisch, Köbbing, Kilian, Ljubicic, Huseinbasic, Maina (falls er denn bleibt) und Dietz aus sowie auch jene der Leih-Rückkehrer Olesen, Lemperle und Obuz.
Mit Mark Uth kommt sogar noch ein 13. FC-Profi hinzu. Der Routinier hatte vor dem Abstieg zunächst für ein Zweitliga-Jahr unterschrieben; auch sein vorheriger – nur für die Bundesliga geltender – Kontrakt war bis 2025 datiert gewesen. „Es ist richtig, dass der eine oder andere Vertrag ausläuft“, antwortete Keller beim Stammtisch, verwies allerdings auf „Optionsregelungen in Verträgen“ und ließ durchblicken: „Es sind 2025 nicht so viele Verträge, wie sie genannt haben. Es sind aber einige, und in 2026 sind es auch wieder einige.“ Dann sind Urbig, Hübers, Heintz, Bakatukanda, Finkgräfe, Pacarada, Martel, Christensen, Thielmann, Downs, Tigges, Adamyan und Kainz die Akteure mit potenziell endenden Verträgen. „Aber bis dahin sind es noch zwei Jahre. Und zwei Jahre sind ein äußerst langer Zeitraum im Profi-Fußball“, ergänzte Keller.
Großes Potenzial, geringes Risiko Sinnvolle Neuverpflichtungen für den FC
Mit Chilohem Onuoha und Mansour Ouro-Tagba hat der 1. FC Köln zwei Neuverpflichtungen bekannt gegeben, zwei weitere sollen in den kommenden Tagen folgen. Beide Spieler sind eine Investition in die Zukunft. Ob die Spieler sportlich einschlagen, wird sich erst mittelfristig zeigen. Dennoch sind die Neuverpflichtungen sehr sinnvoll. Dass Christian Keller ein Freund von Leihen ist, hat der Sportdirektor in den vergangenen Spielzeiten schon unter Beweis gestellt. Ein Halbes Dutzend Akteure kehrt in diesem Sommer aus ähnlichen Konstellationen zurück. Einige werden mit großer Sicherheit auch ihren Platz im kommenden Kader finden, Spielzeit erhalten. Die aktuellen Leihen nach Verl und Regensburg sind natürlich dennoch besonders. Zum einen ist es für den FC die einzige Möglichkeit, in diesem Sommer Spieler zu verpflichten, zum anderen werden die Akteure weiterverliehen, ohne auch nur einmal das Kölner Trikot getragen zu haben. Ob sie es je tragen werden, ist noch lange nicht gesagt. Beide Spieler sind 19 Jahre alt, haben noch keine Profi-Erfahrung gesammelt. Ob sie sich bei ihren neuen Clubs durchsetzen, ist ebenfalls komplett offen...
Weltmeister-Coach traut Heintz Führungsrolle zu Sonderlob für Youngster Downs
Mittlerweile steht auf vielen Positionen fest, wie der Kader des 1. FC Köln in der 2. Liga aussieht. Den Bossen ist aber klar, dass innerhalb der Mannschaft auch eine neue Hierarchie hermuss. Ein Duo hängt sich besonders rein, um fit zu sein. Die Kombination hätte man so allerdings nicht erwartet. Abseits des Teamtrainings (Start am 21. Juni 2024 mit den Leistungstests) beim 1. FC Köln arbeiteten Youngster Damion Downs und Routinier Dominique Heintz in den letzten Wochen auch intensiv mit Fitness-Trainer Arne Greskowiak. Der Coach, der die Basketball-Nationalmannschaft beim Weg zum WM-Titel 2023 begleitete oder Top-Stars wie Leon Draisaitl und Dennis Schröder fit macht, weiß: „Wenn man auf Top-Niveau spielen will, muss man schon extrem fit sein.“ Im Fußball sieht der Fitness-Guru auf jeden Fall noch Potenzial nach oben, was das Training angeht: „Wenn du einem Fußballer sagst, dass er vier Stunden trainieren soll, fragt er dich, ob du noch alle Latten am Zaun hast." Vom Engagement von Downs und Heintz ist Greskowiak ganz angetan. Das Duo sorgt aber selbst beim gestandenen Athletik-Trainer für Schmunzeln: „Das sind schon zwei verschiedene Welten: ein junger, 19-jähriger Spieler und ein 30-jähriger Familienvater mit zwei Kindern. Der eine als Halb-Amerikaner mit Swag und coolem Stil und dann Heintzi aus der Pfalz. Das ist natürlich super, die beiden im Training zu haben.“
Angreifer Luca Waldschmidt wird nach kicker-Informationen auch in der kommenden Saison für den 1. FC Köln auflaufen. Zwischen Spieler, den Kölnern und dem VfL Wolfsburg ist eine Einigung in Sicht. 22 Spiele bestritt Luca Waldschmidt in der vergangenen Saison für den 1. FC Köln und erzielte drei Tore. Den Abstieg der Geißböcke in die 2. Liga verhindern konnte er nicht. Nun kann der 28 Jahre alte Angreifer Wiedergutmachung betreiben: Nach kicker-Informationen spielt Waldschmidt auch in der kommenden Saison in Köln. Der VfL Wolfsburg und die Kölner haben sich geeinigt, verkündet werden soll der Transfer womöglich noch am heutigen Mittwoch. Zuletzt war Waldschmidt aus Wolfsburg nach Köln verliehen worden, eine Kaufoption über drei bis vier Millionen Euro hatte Sport-Geschäftsführer Christian Keller aber nicht gezogen. Trotzdem blieb das Interesse vonseiten des FC erhalten, der nun vermutlich weniger als die in der Kaufoption festgeschriebene Ablösesumme zahlt. Umgekehrt planten die Wolfsburger ohnehin ohne den siebenmaligen Nationalspieler.
Vertrag bis 2027! Köln verpflichtet Waldschmidt fest
Jetzt also doch: Spielmacher Luca Waldschmidt bleibt in Köln und geht mit dem FC in die 2. Liga! Ein Coup, den viele schon abgeschrieben hatten, nachdem Köln zuletzt die vertraglich vereinbarte Kaufoption über 3,6 Mio. Euro hatte verstreichen lassen. Im Nachhinein aber war es offenbar die richtige Entscheidung von Sportboss Christian Keller im Poker um den bislang ausgeliehen Top-Star. Denn die Gespräche zwischen Waldschmidt und Köln liefen im Hintergrund weiter und führten in den letzten Tagen jetzt zum Erfolg. Bild weiß: Der Coup ist perfekt! Waldschmidt und der FC einigten sich auf einen Vertrag bis 2027. Waldschmidt verzichtet auf Geld verglichen mit seinem VfL-Gehalt. Auch Wolfsburg kam den Kölnern bei dem Transfer entgegen, plante bereits ohne Waldschmidt. Nach BILD-Informationen liegt die Ablöse nur noch bei rund 1,5 Mio. Euro. Allerdings soll Waldschmidt ab sofort dann eine Ausstiegsklausel für den Fall des Nicht-Aufstiegs im Vertrag haben.
Die EM 2024 findet in mehreren deutschen Städten statt, darunter auch Köln. Das RheinEnergieStadion, das während des Turniers "Stadion Köln" heißt, ist einer der ausgewählten Spielorte und Stadien. Im Sommer 2024 wird es für mehrere Gruppenspiele und ein Achtelfinale bei der EM genutzt. Zuletzt wurde es im Jahr 2006 für die FIFA-WM, ebenfalls in Deutschland, umfassend modernisiert und ausgebaut. Ursprünglich als "Müngersdorfer Stadion" bekannt, dient es heute dem 1. FC Köln als Heimspielstätte. Anders als bei den Spielen des 1. FC Köln gibt es bei der EM kein echtes Tier als Maskottchen. Bei den Bundesligaspielen des Vereins unterstützt nämlich ein Geißbock namens Hennes den Verein. Das Tier ist zudem Teil des Kölner Wappens. Das RheinEnergieStadion bietet eine Gesamtkapazität von 46.922 Plätzen. Für die UEFA EURO 2024 wird die Kapazität auf 43.000 Sitzplätze reduziert, da keine Stehplätze zugelassen sind und zusätzliche Bereiche für Medien, Sicherheit und andere Maßnahmen vorgesehen sind. Mit 43.000 Plätzen ist das EM-Stadion in der Domstadt eines der kleineren Stadien dieser EM.