“Wirkliche Persönlichkeiten” So sieht Struber den FC-Kader und die 2. Liga
Die Vorbereitung beim 1. FC Köln ist inzwischen in vollem Gange. Der neue Trainer ist dabei davon überzeugt, mit dem Kader eine gute Rolle in der 2. Liga spielen zu können. Gerhard Struber möchte “möglichst schnell, möglichst tief” in die FC-Welt eintauchen. Was es bedeutet, Trainer des 1. FC Köln zu sein, dürfte der Österreicher dabei bereits an seinem ersten offiziellen Tag erlebt haben. Nach der ersten Trainingseinheit am Montag hatte der 47-Jährige noch einige Zeit damit verbracht, den zahlreich erschienen Fans Autogramme zu schreiben und für Fotos bereit zu stehen. Das Hauptaugenmerk liegt seit Wochenbeginn jedoch auf der Arbeit auf dem Trainingsplatz. Sieben Einheiten absolvieren die Geißböcke bis zum ersten Testspiel am Samstag gegen den VfL Rheingold Poll. Bei dem Duell gegen den Kreisligen dürfte sich jedoch wenig bis gar nichts für den Zweitliga-Start am ersten August-Wochenende ableiten lassen.
Erst mit zunehmender Vorbereitungsdauer dürfte sich immer mehr ein Gerüst der Mannschaft herauskristallisieren, das in der neuen Saison die Mission Wiederaufstieg in Angriff nehmen soll. Struber zumindest sprach bei seinem Amtsantritt von einem “interessanten und spannenden” Kader, der “von einigen wirklichen Persönlichkeiten geprägt” sei. Fakt ist: Der neue Trainer wird dabei – abgesehen der Leih-Rückkehrer- mit jenen Spielern arbeiten, die in der vergangenen Saison abgestiegen sind. Für den direkten Wiederaufstieg wird sich also wohl das ein oder andere verändern müssen – sowohl auf der mentalen Ebene, als auch im spieltaktischen Bereich. “Wir werden den Kader jetzt in die Spielidee entwickeln, die uns hoffentlich gewährleistet, den Aufstieg in Angriff zu nehmen.”
Tag 4: Struber kennt keine Gnade Fieses Gerücht macht schnell die Runde
Die Vorbereitung des 1. FC Köln auf die 2. Liga geht weiter – am Donnerstag kannte Trainer Gerhard Struber erneut keine Gnade. Er setzte gleich zwei Einheiten an. Am Morgen hatten die Spieler noch gute Laune. Doch dann machte ein fieses Gerücht die Runde: Struber will nach der Vormittags-Einheit auf Platz 7 ab 10.30 Uhr am Nachmittag eine reine Laufeinheit absolvieren lassen. Um 15 Uhr will der Österreicher die Profis in der Nachmittagshitze um den Decksteiner Weiher jagen. Kondition bolzen für die Mission Wiederaufstieg ist angesagt. Die verschiedenen Wetter-Apps prognostizieren Temperaturen um die 30 Grad, doch unter der sengenden Sonne fühlt es sich real viel heißer an. Doch darauf kann der Coach keine Rücksicht nehmen – sein Spielstil ist aggressiv. Am Samstag trifft der FC um 14 Uhr im Kölner Südstadion auf Rheingold Poll. Für die Kreisliga-A-Mannschaft ein Highlight, für die FC-Profis die erste echte Chance, dem neuen Coach zu zeigen, was sie im Spiel können.
Finkgräfe nominiert für Golden-Boy-Award Die Wahl ist eröffnet
Max Finkgräfe hat trotz des Abstiegs eine überraschend gute Saison beim FC absolviert. Das ehrt auch die italienische Sportzeitung „Tuttosport“. Der Kölner Youngster findet sich aktuell auf der Liste für den Golden-Boy-Award wieder. Und dort ist die Wahl nun eröffnet. Bundesliga-Debüt, Premierentor, erster Startelf-Einsatz, Abstieg – Max Finkgräfe schaut auf eine beeindruckende Saison zurück. Eine gewisse Portion Stolz war beiden Protagonisten am Montagnachmittag nach der ersten Trainingseinheit anzusehen. Dem geschätzt achtjährigen Junge, der Finkgräfe sein Trikot mit der Nummer 35 und dem Namen seines Idols hinhielt und dem Spieler selbst, der unter seinen Namen das Autogramm setzte. Auch für den Youngster ist der rasante Aufstieg in der vergangenen Saison sicher so nicht erwartbar gewesen. Finkgräfe ist zweifelsohne einer der Newcomer der abgelaufenen Spielzeit. Der Linksverteidiger, dessen frühe Juniorenjahre doch von einigen Verletzungen geprägt waren, überzeugte schon in der Vorbereitung, feierte unter Steffen Baumgart sein Bundesliga-Debüt, wurde unter dem Coach zum Stammspieler. Weitere deutsche Spieler sind Youssoufa Moukoko, Brajan Gruda vom Mainz 05, Anton Kade vom FC Basel sowie Tim Drexler und Umut Tohumcu von der TSG Hoffenheim.
U19 in Torlaune Schenten feiert Hattrick bei klarem Testsieg
Die U19 des 1. FC Köln hat auch ihr zweites Vorbereitungsspiel gewonnen. Das komplett neu zusammengesetzte Team von Stefan Ruthenbeck setzte sich deutlich mit 6:1 (3:0) gegen Alemannia Aachen durch. Zum Mann des Tages avancierte Stürmer Fynn Schenten. Die Vorbereitung auf die neue Saison läuft beim Kölner Nachwuchs bereits auf Hochtouren. Nach den Trainingseinheiten der vergangenen zwei Wochen gelang den A-Junioren im ersten Testspiel am vergangenen Wochenende ein 4:2-Sieg gegen den FSV Frankfurt. Die Tore für die Geißböcke erzielten Nick Zimmermann, Jason Ponente-Ramirez, San-Luca Spitali und Emir Yakisir. Und auch im zweiten Test gegen Alemannia Aachen zeigte sich der FC treffsicher: Gegen den Bundesliga-Konkurrenten aus der Kaiserstadt durfte gleich ein halbes Dutzend Mal gejubelt werden. Bei hochsommerlichen Temperaturen betrieb ein Spieler im Kampf um die Stammplätze besondere Eigenwerbung: Fynn Schenten, in der letzten Saison noch bei der U17 im Einsatz und dort zumeist im offensiven Mittelfeld aktiv, stand nach seiner Einwechslung zum zweiten Durchgang gerade eine Zeigerumdrehung auf dem Kunstrasen und bewies sofort Abschlussstärke. Sein Treffer zum zwischenzeitlichen 4:0 war der Grundstein für einen lupenreinen Hattrick. Schenten, an diesem Tag als Mittelstürmer unterwegs, traf noch zwei Mal und sorgte so für den auch in der Höhe verdienten 6:1-Endstand.
FC holt Defensivtalent Nepomuck Mehrere NLZ-Transfers vorbereitet
Der 1. FC Köln versucht auch im Nachwuchs trotz der Transfersperre nicht untätig zu bleiben. Nun wurden zwei Neuzugänge bekannt. Weitere sollen folgen. Nach Informationen des Geissblog hat der FC Simon Nepomuck von Alemannia Aachen verpflichtet. Der Abwehrspieler soll künftig für die U17 der Geißböcke auflaufen. Der Verteidiger soll jedoch nur einer von mehreren Talenten sein, die trotz der Transfersperre in diesem Sommer beim FC unterschreiben. Auch Torhüter Luca Knipp wechselt nach Köln und schließt sich der U14 am Geißbockheim an. Der 13-Jährige von den Sportfreunden Siegen ist zu jung, als dass sein Wechsel unter die Restriktionen der Transfersperre fallen würde. Über die Verpflichtung des Talents berichtete zuerst die Siegener Zeitung. Nach Informationen dieser Onlinezeitung wird der FC in Kürze mehrere Transfers nach demselben Muster bekannt geben – und zwar für die U17 und U19.
Leimenstoll mit Champions-League-Erfahrung Weiterer Köln-Neuzugang bei den Frauen
Der Umbruch bei den Frauen des 1. FC Köln geht weiter! Nach bereits sieben Abgängen hat der Klub am Donnerstag den fünften Neuzugang für die anstehende Saison präsentiert. Von der TSG Hoffenheim kommt Stürmerin Vanessa Leimenstoll! Die 23-Jährige hat einen Vertrag bis 2026 unterschrieben und soll in der kommenden Spielzeit dabei mithelfen, die Mannschaft in der Frauen-Bundesliga weiter zu etablieren. „Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung, auf eine geile Stadt und eine tolle Mannschaft. Ich möchte helfen, damit wir beim FC den nächsten Schritt in der Entwicklung nach oben machen. Mir wurden viele positive Dinge über den FC und Köln erzählt. Jetzt kann ich es kaum erwarten, ab diesem Sommer hier zu starten“, sagt Leimenstoll über ihren Wechsel. Auch Nicole Bender-Rummler, Bereichsleiterin Frauenfußball, ist glücklich über den Transfer: „Vanessa Leimenstoll besitzt eine gute Athletik und ein gutes Kopfballspiel. Sie verfügt zudem über ein hohes Tempo und einen großen Willen. Wir freuen uns, dass sie ab der neuen Saison für uns spielt. Vanessa wird unserem Offensivspiel weitere Variabilität verleihen.“
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Alpenvulkan Struber läuft plötzlich selber Viele Gespräche und leidende Profis
Dieser Trainer bringt endlich Zucht und Ordnung rein! Die ersten Trainingstage unter Gerhard Struber hatten es in sich. Trotz Hitze wurde auch am Donnerstag zweimal trainiert. Nach der intensiven Vormittagseinheit mit Ball stand am Nachmittag eine ungeliebte Laufeinheit an. Die Spieler wurden um Platz 2 am Decksteiner Weiher gescheucht. Am Rande des Trainings und auf dem Platz führte Struber zahlreiche Gespräche. Er begrüßte Frank Schaefer vom Kompetenzteam und Sascha Bigalke (FC-Talente-Förderer), auch der Austausch mit den Sportchefs Christian Keller und Thomas Kessler war intensiv. Am Nachmittag mussten die Profis dann eingeteilt in leistungsstarke Gruppen Tempoläufe am Decksteiner Weiher absolvieren. Auf einer 500 Meter langen Runde rannte jeder Spieler insgesamt sechs Kilometer. Auch Trainer Struber lief mit und quälte sich. Mark Uth schaute aus dem Individual-Training vorbei, um die Kollegen anzufeuern.
Rückzug von Jung aus gesundheitlichen Gründen Team Prestin muss neuen Kandidaten suchen
Karnevalsprinz Stefan Jung muss sich laut einem Plus-Artikel des Kölner Stadtanzeigers aus dem "Team Prestin" als Präsidiumskandidat zurückziehen. Jung soll erkrankt sein, sodass er kein Vorstandsamt mehr ausüben kann. Er soll nach seiner Genesung das Team weiter beratend unterstützen. Die Opposition bleibt aber bei ihrem Vorhaben. Die Liste mit den Mitgliedsdaten soll jetzt doch noch nicht vorliegen. Unterschriften, um eine außerordentliche Mitgliederversammlung zu beantragen, sollen bald in ausreichender Zahl vorhanden sein. "In Kürze" sollen neue Infos vom "Team Zukunft" kommen.
Huseinbasic sichtlich genervt Hans Sarpei äußert spitze Köln-These
Dieser Auftritt bedeutete für Denis Huseinbasic Schwerstarbeit: In der „At Broski“-Show wurde er mit viel Kritik am 1. FC Köln konfrontiert – und wehrte sich konsequent. „Klar wird es nicht einfach, die anderen Mannschaften können auch was“, zeigte Huseinbasic gleich mal, dass er die neue Realität am Geißbockheim bereits angenommen hat. Dazu gehört in der Rolle als einer der Aufstiegs-Kandidaten auch ein gesundes Selbstbewusstsein: „Wir müssen uns darauf einstellen, alles geben und dann bin ich guter Dinge, dass wir ein gutes Team sein können.“ Als Huseinbasic außerdem lobte, dass sich zuletzt mehr Stammkräfte als erwartet für einen FC-Verbleib entschieden hatten, wurde es in der Runde plötzlich hitzig. Sarpei, aktuell Talent-Manager bei Fortuna Köln, mutmaßte spitz: „Das kann aber auch daran liegen, dass die Mannschaft vielleicht zu schlecht ist …“ Huseinbasic hielt daher sofort dagegen: „Ich kenne meine Teamkollegen und weiß, dass sie gut genug sind!“ Kontern musste er kurz darauf auch den Vortrag von Podcaster Lucas Vogelsang (Fußball MML), dem sich Sarpei ebenfalls anschloss. Demnach gelte der FC wegen der Transfersperre sogar als möglicher Abstiegskandidat in der 2. Liga, die Stimmung könne schon nach einem Fehlstart in den ersten Saison-Wochen unangenehm kippen. „Es sind immer Leute, die viel reden. Im Endeffekt werden wir sehen …“ setzte Huseinbasic an, als er auch schon von zustimmendem Gejohle aus dem Publikum unterbrochen wurde. Moderator Schildgen hatte zuvor schon über den säuerlichen Gesichtsausdruck des Profis während der FC-Kritik geschmunzelt.
Jeder Tag bringt Geld Darum hofft der FC auf erfolgreiches Österreich
Florian Kainz steht mit der österreichischen Nationalmannschaft im Achtelfinale der Europameisterschaft. Der 1. FC Köln freut sich mit seinem Spieler, aber auch über zusätzliche Einnahmen. Vom Platz drei auf Platz eins: Die österreichische Nationalmannschaft hat ihre Gruppe D bei der Europameisterschaft durch den Sieg über die Niederlande als Erstplatzierter abgeschlossen. Damit hat das Team von Trainer Ralf Rangnick neben den Holländern auch Frankreich und Polen hinter sich gelassen und damit für nicht weniger als eine echte Überraschung gesorgt. Im Achtelfinale trifft die Mannschaft am Dienstag auf die Türkei. “Die österreichische Nationalmannschaft zeigt sich wenig überraschend sehr gut. Sie hat sich sehr gut entwickelt, seitdem Ralf Rangnick Cheftrainer ist. Man sieht die Freude, wenn die Spieler im Nationalteam zusammenkommen und sich der nächsten Herausforderung stellen“, sagte Gerhard Struber. Der österreichische Verband schüttet ab zehn Tage vor dem EM-Start 10.000 Euro pro Tag pro nominiertem Spieler während des Turniers an dessen Verein aus.
Sein Bundesliga-Debüt feierte er als 18-Jähriger vor vier Jahren, auf den Durchbruch beim 1. FC Köln wartet Tim Lemperle noch immer. Nach einer Saison Stammspieler in der 2. Bundesliga, soll dieser nun gelingen. Mit 34 Einsätzen hat Tim Lemperle während seiner Leihe beim Zweitligisten Greuther Fürth Spielzeit und Erfahrung gesammelt. Der Mittelstürmer könnte in der kommenden Saison die Chance bekommen, sich zu beweisen. Steffen Tigges und Florian Dietz konnten ihre Qualitäten auf der Mittelstürmer-Position in den vergangenen Jahren nicht gerade unter Beweis stellen. Und doch gibt es da noch dieses kleine „Aber“. Denn die große Torgefahr hat der Zielstürmer auch bei den Mittelfranken nicht entfachen können. Lemperle erzielte sechs Treffer, bereitete vier weitere vor. Zudem ließ der Angreifer einige dicke Chancen liegen. Und dennoch ist Lemperle wohl eher keiner der Kandidaten, die der FC noch verleihen wird. Die Hoffnungen sind am Geißbockheim jedenfalls groß, dass Lemperle den Durchbruch in dieser Saison schafft.
Das ergibt insgesamt eine Kadergröße von 33 Spielern. „Das ist einfach zu groß“, sagt Struber mit Blick auf die Saison: „Die Gruppe muss schon ein Stück kleiner werden.” Das sieht auch Christian Keller so. Der Sportboss kündigte zum Start daher schon Abgänge an. Er sagte: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir mit 29 bis 30 in die Saison gehen.“ Dass die Gruppe aktuell so groß ist, war im Vorfeld aber einkalkuliert. Denn jeder einzelne soll in den ersten Tagen seine Chance haben, sich dem neuen Trainer zu präsentieren und Eigenwerbung zu betreiben. Mit Struber ging es für jeden bei null los. Es soll Gespräche mit jenen Spielern geben, die nur wenig Aussicht auf Spielzeit haben. Dabei sind Leihmodelle für junge Spieler, wie in der vergangenen Saison bei Tim Lemperle, Jonas Urbig, Marvin Obuz oder Maxi Schmid, laut Keller durchaus „wahrscheinlich”. Nicht nur im Mittelfeld wird eng, auch im Sturm gibt es deutlich mehr Bewerber als Platz. Es könnte besonders eng werden für Florian Dietz. Gleiches gilt für Maxi Schmid.
“Muss man noch stärker einbringen” Talente hoffen auf ihre Chance
Drei Talente dürfen sich in diesem Sommer zum ersten Mal über eine gesamte Vorbereitung bei den Profis des 1. FC Köln zeigen. Das Trio will seine Chance nutzen. Mit einem enorm jungen Kader ist der 1. FC Köln in die Vorbereitung auf die Saison in der 2. Liga gestartet. Im Schnitt sind die Spieler 24,3 Jahre alt. Philipp Pentke mit seinen 39 Jahren ist dabei mit Abstand der älteste Spieler im Aufgebot. Fayssal Harchaoui und Julian Pauli sind mit ihren 18 Jahren derweil die Küken der aktuellen Mannschaft. Das Duo, das in der vergangenen Saison noch für die A-Junioren in der Bundesliga aufgelaufen war, darf sich genauso wie Jaka Cuber Potocnik zum ersten Mal über eine gesamte Vorbereitung bei den Profis zeigen. Potocnik und Pauli waren dabei in der Vergangenheit bereits während Länderspielpausen hochzogen und sogar in Testspielen eingesetzt worden. Hinter U17-Weltmeister Harchaoui liegen derweil die ersten Tage bei den Profis.
Erste Trainingswoche beim FC Gerhard Struber zieht ein positives Fazit
Nach den ersten Schweiß treibenden Einheiten steht für den 1. FC Köln am Samstag das erste Testspiel gegen den VfL Rheingold Poll auf dem Trainingsplan. Es ist der Auftakt für den neuen Trainer beim 1. FC Köln: Gerhard Struber zieht ein positives Fazit. Dem FC-Coachj ist dieser Tage der Spaß an der Arbeit anzusehen. Zumindest ist der 47-Jährige bei seiner neuen Aufgabe rund um das Geißbockheim voll bei der Sache, gibt Anweisungen, schreitet ein, motiviert. Dementsprechend positiv fällt auch das erste Fazit aus. „Die ersten Trainingstage sind sehr positiv gelaufen. Die Jungs sind sehr motiviert und sehr engagiert. Sie sind sehr aufmerksam. Wir sind schon einige Dinge in dieser Woche angegangen“, sagt der neue Coach. „Alles gepaart mit sehr viel Intensität und einem hohen Umfang. Alle Jungs ziehen gut mit. Es macht richtig Spaß, mit den Jungs gemeinsam auf dem Platz zu sein.“ Die Stimmung ist nach den ersten Trainingseinheiten gut, die Tristesse der vergangenen Spielzeit nicht zu spüren. Am Samstag steht nun der erste Test der Saison an. Gegen den VfL Rheingold Poll spielt der FC um 14 Uhr im Südstadion. Tickets sind noch zu haben. „Wir spielen gegen einen Gegner, bei dem es klar ist, dass es ums Toreschießen geht. Das ist die Marschroute für morgen“, sagt Struber.
“Bis auf weiteres nicht dabei” Urbig fehlt dem FC auf unbestimmte Zeit
Der 1. FC Köln muss bis auf weiteres auf Jonas Urbig verzichten. Die neue Nummer eins wurde aus privaten Gründen zunächst freigestellt. Die Hintergründe (Erkrankung?) sind nicht bekannt. Urbig soll ab Anfang August als neue Nummer eins den 1. FC Köln zurück in die Bundesliga führen. Doch der Start in die Vorbereitung fällt für den Torhüter schwer aus. Seit Mittwoch fehlt der Leih-Rückkehrer schon im Training. Am Freitag gab Trainer Gerhard Struber bekannt: “Jonas ist bis auf weiteres aus privaten Gründen nicht dabei.” Mehr wollte der Österreicher auch mit Blick auf den Schutz der Privatsphäre nicht zu seinem Torhüter sagen. Damit verpasst Urbig das erste Testspiel der Vorbereitung. Wann Urbig zurückkehren wird, ist damit ebenfalls offen. Am Samstag trifft der FC im Südstadion auf den Kreisligisten VfL Rheingold Köln-Poll. Wer dann im Tor stehen wird, ist noch unklar. Im Training stehen aktuell Marvin Schwäbe, Philipp Pentke und Matthias Köbbing.
Schwerer Rückschlag für Prestin-Team Präsidenten-Kandidat zieht sich zurück
Das "Team Zukunft" ist schon wieder Vergangenheit. Die Opposition beim 1. FC Köln um Dieter Prestin (67) muss einen schweren Rückschlag verkraften. Präsidenten-Kandidat Stefan Jung (53) zieht sich aus „gesundheitlichen und familiären“ Gründen mit sofortiger Wirkung zurück. „Gesundheit und Familie sind für uns das Allerwichtigste. Deshalb bedauern wir, dass Stefan Jung nun nicht mehr an der Spitze dabei sein kann, um uns bei der Herausforderung, die Zukunft unseres 1. FC Köln gemeinsam neu zu gestalten, zu helfen. Wir wünschen ihm alle eine schnelle Genesung und seiner Familie alles Gute. Wir würden uns freuen, wenn er das Team zukünftig dennoch in irgendeiner Art und Weise beratend unterstützen kann“, sagt Dieter Prestin.
Ein herber Rückschlag für den Ex-Profi bei seinem Vorhaben, den FC umzukrempeln. Wer für Jung nachrücken soll, ließ Prestin in seiner Pressemitteilung offen. Doch auch ohne Jung strebt das Team in den kommenden Wochen eine außerordentliche Mitgliederversammlung an. Die Unterstützung scheint aber immer noch nicht so gewaltig zu sein. Ein paar Hundert Unterstützer würde es geben, aber für die 1000 Stimmen für die Umsetzung und die dann bei den Wahlen benötigten Mehrheiten, müssten noch zahlreiche Mitglieder gewonnen werden. Prestin und Co. schieben es darauf, dass der FC bislang noch nicht die Kontaktdaten der Mitglieder rausgegeben hat. „Die Liste ist noch nicht eingegangen“, heißt es in dem Schreiben. „Das Team FC Zukunft wird Mitglieder und Öffentlichkeit über das weitere Vorgehen in den nächsten Wochen auf dem Laufenden halten.“
Urbig fehlt im Köln-Training Uth sitzt im "Rollercoaster"
Seit Montag leitet Gerhard Struber die Profis des 1. FC Köln an. Routinier Mark Uth fehlt bislang auf dem Trainingsplatz, doch der Trainer sieht keinen Grund zur Sorge. Die Einheiten der ersten Trainingswoche sind geschafft - und Gerhard Struber zieht ein gutes Fazit. Natürlich, viel zu kritisieren sollte es nach fünf Tagen am Geißbockheim noch nicht geben. "Die ersten Tage sind positiv gut gelaufen", sagt Struber, der am Samstag im Kölner Südstadion gegen Kreisligist VfL Rheingold Poll (14 Uhr) zum ersten Mal in einem FC-Spiel an der Seitenlinie stehen wird. Im Tor dürfte dann wohl der bisherige Stammtorhüter Marvin Schwäbe stehen - die designierte neue Nummer 1 Jonas Urbig ist "bis auf Weiteres aus privaten Gründen" nicht dabei. Verzichten muss Struber außerdem bislang auf Mark Uth. Der 32-Jährige arbeitet individuell, mit seinen Kollegen trainierte er bislang nicht. "Mark hat in der letzten Zeit ein bisschen einen Rollercoaster gehabt, mit Aufs und Abs", sagt Struber über die in Kölns bestens bekannte Verletzungsgeschichte des Offensivspielers. Mehr Grund zur Sorge gebe es allerdings nicht. Uth sehe es "positiv, dass er auf dem Weg zurück ist". Man werde ihn "sehr individuell mit einem individuellen Programm heranführen", sodass Uth "in absehbarer Zeit" wieder ins Teamtraining einsteigen kann...
Karnevalsprinz Stefan Jung steigt aus War's das schon für Kölns Team Prestin?
Er will mit seinem Team „FC-Zukunft“ den aktuellen Köln-Vorstand um Präsident Werner Wolf stürzen. Jetzt muss Ex-Star Dieter Prestin aber erstmal einen neuen Wunsch-Präsidenten finden. Denn der bisher für die Präsidiums-Kandidatur eingeplante Ex-Karnevalsprinz und Finanz-Fachmann Stefan Jung scheidet wegen gesundheitlicher und familiärer Gründe aus dem „Team Prestin“ aus. War's das schon fürs Team Prestin? Wer an Jungs Stelle neu kandidieren soll, lässt Prestin unbeantwortet. Und nach dem aus FC-Sicht ordentlich verlaufenen Mitgliederstammtisch und dem Verbleib vieler Leistungsträger (Kainz, Hübers, Waldschmidt, Thielmann, Martel) wurden die einen Neustart fordernden Fan-Stimmen leiser… Welt- und Europameisterin Sonja Fuss ist im Team Prestin als Vize-Präsidentin vorgesehen. Sie sagt zum Jung-Ausstieg: „Stefan ist für mich ein wichtiger Bestandteil unserer Gruppe. Die Nachricht über die neuen Umstände haben mich sehr getroffen. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir die Aufgaben von Stefan Jung gut im Team aufteilen können.“ Währenddessen wartet das Team „FC-Zukunft“ seit einem Monat weiter auf eine Mitglieder-Liste des 1. FC Köln. Über die angeforderte Liste mit den Kontaktdaten der FC-Mitglieder sollen Unterstützer für eine außerordentliche Mitgliederversammlung motiviert werden. Bislang sei die Liste aber „noch nicht eingegangen.“
Die Entscheidung ist laut Sky gefallen Selke verlässt den 1. FC Köln
Der 1. FC Köln und Davie Selke gehen offenbar endgültig getrennte Wege. Das vermeldet Transfer-Experte Florian Plettenberg von „Sky“. Der Vertrag des Stürmers läuft am kommenden Sonntag aus. Es war in den vergangenen Wochen bereits darüber spekuliert worden, nun will es Transfer-Experte Florian Plettenberg sicher wissen: Davie Selke verlässt den 1. FC Köln. Das hat Plettenberg via „X“ (ehemals Twitter) bekannt gegeben. Laut Plettenberg haben sich der Verein und der Angreifer nicht einigen können, finanzielle Gründe seien aber am Ende nicht ausschlaggebend gewesen. Angeblich wäre der Angreifer gerne beim FC geblieben, hätte sogar auf Geld verzichtet. Es habe auch ein Gespräch mit dem neuen Trainer Gerhard Struber gegeben. Letztlich sei der Verbleib an Details gescheitert. Anfang der Woche hatte Christian Keller bereits betont, dass der Angreifer ein Angebot von Seiten des Vereins hat verstreichen lassen. „Bei Davie ist es so, dass wir ihm ein Angebot unterbreitet haben und er es nicht angenommen hat“, sagte Keller. „Jetzt ist die Frage, ob es noch mal eine neue Frist gibt. Stand jetzt: Nein.“
Auf den ersten Blick geht der 1. FC Köln auf der Torhüterposition überbesetzt in die neue Saison. Doch an der Konstellation wird sich sicher noch etwas ändern. Zwei vermeintliche Stammtorhüter und fünf Keeper sind jeweils einer zu viel. Mit der neu ernannten Nummer eins Jonas Urbig, dem wahrscheinlich noch wechselnden Marvin Schwäbe, der Nummer zwei Philipp Pentke sowie Mathias Köbbing und Jonas Nickisch ist die Torhüterposition momentan überbesetzt beim 1. FC Köln: Deswegen ist die Situation bei den Torhütern des FC kompliziert. Die designierte Nummer eins Jonas Urbig wird am Samstag im Südstadion wiederum nicht zum Einsatz kommen. Der junge Keeper fehlt dem FC aus „privaten Gründen“ bis auf weiteres. Über die Hintergründe ist genauso wenig bekannt wie das Datum seiner Rückkehr. Daran, dass der Keeper nach seiner Rückkehr auch weiterhin die Nummer eins sein wird, gibt es allerdings nur wenig Zweifel.
Voting eröffnet FC-Fans schieben Finkgräfe auf Platz eins
Das Voting für die Auszeichnung des Golden Boys ist eröffnet. Max Finkgräfe vom 1. FC Köln führt die Top 100 dabei aktuell an. Seit Donnerstag kann für die Auszeichnung Golden Boy der italienischen Sportzeitung Tuttosport abgestimmt werden. Ausgewählt wurden 100 Spieler unter 21 Jahren, die zu den besten Top-Talenten der abgelaufenen Saison innerhalb Europas zählen. Mit Max Finkgräfe hat es auch ein Spieler des 1. FC Köln auf die Liste geschafft. Und die FC-Fans haben ihrem Shootingstar in den ersten Stunden bereits die volle Unterstützung gesichert. Von 7501 abgegebenen Stimmen (Stand Freitag, 17.15 Uhr) fielen mit 2214 29,5 Prozent auf den Kölner Youngster. Aktuell liegt der Linksverteidiger damit auf dem ersten Platz. Auch der FC wirbt auf seinen Kanälen, um für Finkgräfe abzustimmen. Auf Platz zwei hinter Finkgräfe folgt aktuell Kobbie Mainoo von Manchester United mit 26,3 Prozent vor seinem Teamkollegen Alejandro Garnacho (14,0 Prozent).
Erster Struber-Test Das will der Trainer gegen Kreisligsten sehen
Gerhard Struber steht vor seinem ersten Testspiel als Trainer des 1. FC Köln. Gegen Rheingold Poll hofft der Österreicher auf viele Tore. So will der Österreicher die Einsatzzeiten verteilen. Der Achtplatzierte der abgelaufenen Saison in der Kreisliga A möge es nachsehen, doch ein Kracher zum Auftakt in die Vorbereitung ist der VfL Rheingold Poll für den 1. FC Köln nun wahrlich nicht. Für die Geißböcke dürfte es nach einer Woche im Training dabei vielmehr darum gehen, Abläufe einzustudieren und mit einem positiven Gefühl in die nächsten Wochen zu gehen. Der neue Trainer hofft gegen den Achtligisten zumindest auf viele Tore. “Wir spielen gegen einen Gegner, wo es klar um das Toreschießen in einer hoffentlich hohen Anzahl geht”, sagte Struber am Freitag vor seinem ersten Spiel als neuer Chefcoach der Geißböcke. In der vergangenen Saison gab es während der Länderspielpause im Oktober bereits einen 15:0-Sieg über den Bezirksligsiten SC Germania Reusrath. Auch die Poller dürften am Samstag im Südstadion wohl kaum einstellig aus der Nummer herauskommen.
“Einige Themen angegangen” So lief Strubers erste Woche beim FC
Gerhard Struber blickt auf seine ersten Tage als Trainer des 1. FC Köln zurück. Der Österreicher schwärmt dabei insbesondere von der Stimmung innerhalb der Stadt und zieht ein positives erstes Fazit. Das EM-Fieber in Deutschland hat auch Gerhard Struber gepackt. Der neue Trainer des 1. FC Köln fiebert dabei freilich mit seinen Landsleuten aus Österreich mit und darf sich über den Gruppensieg der Mannschaft von Trainer Ralf Rangnick und FC-Profi Florian Kainz freuen. Dabei ist Struber in Köln bereits in die EM-Stimmung eingetaucht. “Ich habe die Stadt schon ein bisschen kennengelernt und war schon in dem ein oder anderen Restaurant”, erzählte ein sichtlich gut gelaunter Trainer nach der Trainingseinheit am Freitag. Dabei habe Struber gemerkt, “dass gerade EM in Deutschland ist und auch Spiele in Köln waren.” Der Trainer schwärmte von einer “richtigen Fußball-Atmosphäre” in der Stadt. “Es macht richtig Spaß, hier zu sein. Nicht nur mir, sondern meinem gesamten Trainerteam. Wir haben ein richtig gutes gutes Gefühl hier und sind schon ein Stück weit eingetaucht.”
Standesgemäßes Schützenfest FC siegt zweistellig bei Strubers Debüt
Der 1. FC Köln hat das Debüt von Cheftrainer Gerhard Struber erwartungsgemäß hoch gewonnen. Die Geißböcke besiegten den Kreisligisten VfL Rheingold Köln-Poll mit 18:0 (7:0). Einen sportlichen Wert hatte das erste Testspiel des 1. FC Köln in der Sommer-Vorbereitung nicht. Wenn ein ambitionierter Zweitligist wie der FC auf einen Kreisligisten trifft, geht es nur um die Anzahl der Tore. So war es auch am Samstag im Südstadion. Dennoch wurde das Debüt von Cheftrainer Gerhard Struber mit Spannung erwartet. Welche Formation würde der Österreicher spielen lassen? Wer würde wie viele Spielminuten erhalten? Und welche Angreifer würden sich mit wie vielen Toren zurückmelden?
Der 1. FC Köln hat erwartungsgemäß einen Kantersieg im ersten Testspiel der Vorbereitung eingefahren. Gegen den VfL Rheingold Poll gewann der FC 18:0. Damion Downs trug sich vier Mal in die Torschützenliste ein. FC-Trainer Gerhard Struber hatte am Freitag Tore von seiner Mannschaft im Testspiel gefordert, er hat sie bekommen. Ersatzkapitän Marvin Schwäbe führte die Mannschaft aufs Feld. Die Anfangsformation erinnerte in weiten Teilen an eine Mannschaft, die so auch in der vergangenen Spielzeit hätte auflaufen können. Einzig Maxi Schmid stand von den Leih-Rückkehrern in der Startelf. Die erste Aktion gehörte aber Sargis Adamyan, der die Kugel nach Vorarbeit von Dejan Ljubicic aufs Tor brachte. Polls Keeper Jasper Moers tauchte ab und parierte, doch Schiedsrichter Nico Fuchs entschied etwas überraschend auf Tor. Auch die nächste Aktion war unglücklich. Moers kam einen Schritt zu spät gegen den aufs Tor zueilenden Luca Waldschmidt. Der Stürmer nahm den Kontakt gerne an und verwandelte den berechtigten Elfmeter zum 2:0. In der Schlagzahl ging es zwar nicht weiter, doch der FC ließ wenig Zweifel an dem doch deutlichen Klassenunterschied aufkommen...