Nach MRT-Untersuchung Entwarnung, aber Pause für Finkgräfe
Der 1. FC Köln muss aktuell auf Max Finkgräfe verzichten. Der Linksverteidiger hat sich im Training verletzt – allerdings nicht strukturell. Die Vorbereitung auf die neue Saison schreitet vorerst ohne Max Finkgräfe voran. Der 20-Jährige hatte die Trainingseinheit am Montag vorzeitig beenden müssen und fehlte am Dienstagvormittag nun gänzlich. Finkgräfe habe sich zwar „keine strukturelle Verletzung“ zugezogen, müsse aber „einige Tage kürzertreten“, erklärte der 1. FC Köln. Betroffen ist seine Hüfte. Was war passiert? Am Montag hatte der 20-Jährige einen strammen Schuss geblockt und anschließend nicht weitertrainieren können. Stattdessen ging es für Finkgräfe in die MRT-Röhre. Entsprechend der FC-Mitteilung sorgte die Untersuchung in der MediaPark-Klinik für Entwarnung – Finkgräfe droht offenbar keine lange Pause. Mit Leart Pacarada fehlte auch der zweite FC-Linksverteidiger weiterhin im Trainingsbetrieb.
Der 1. FC Köln hat Bernie Lennemann vom Oberligisten SG Finnetrop-Bamenohl verpflichtet. Der Stürmer wird ab 01.01.2025 offiziell Spieler der U21 des 1. FC Köln und wird bis dahin im Zuge einer engen Zusammenarbeit mit seinem aktuellen Club SG Finnetrop-Bamenohl sehr regelmäßig im Training und bei Testspielen der Mannschaft von Evangelos Sbonias integriert. Lukas Berg, Bereichsleiter Nachwuchsfußball, sagt: „Bernie kann über die letzten Spielzeiten regelmäßig eine gute Torquote nachweisen und hat sich von Liga zu Liga sehr schnell angepasst. Mit ihm gewinnen wir einen abschlussstarken, schnellen und vor allem entwicklungsfähigen Spieler dazu. Bedanken möchten wir uns auch bei der SG Finnetrop-Bamenohl für die gute Zusammenarbeit im Sinne des Spielers.“ Lennemann ist 21 Jahre alt und Linksfuß. Seine noch junge Karriere gestartet, hat der Stürmer beim FC Lennestadt, ehe er sich im Sommer 2023 Finnetrop-Bamenohl angeschlossen hat. Dort hat er in der abgelaufenen Saison in der Oberliga Westfalen in 18 Spielen 14 Torbeteiligungen (10 Tore, 4 Vorlagen) gesammelt.
Kaderwert: Krösus 1. FC Köln in der 2. Liga Schalke meilenweit hinter den Top-Teams
Mit dem 1. Juli startet offiziell die neue Saison. Bedeutet auch: Alle Zu- und Abgänge, die bisher getätigt wurden, werden in die neuen Marktwerte der Vereine einbezogen. Eine Übersicht liefert das Portal "transfermarkt.de", auch wenn die Werte natürlich geschätzt sind. Die neue Saison hat begonnen, die Kader haben neue Marktwerte, bis zum 30. August wird sich aber noch einiges tun. Es wird interessant sein zu sehen, wie sich vom 1. Juli bis zum Ende des Transferfensters am 30. August die Werte entwickeln. Denn der ein oder andere Klub ist bereits fast fertig mit seinen Planungen, bei anderen sind noch zahlreiche Stellen offen.
In der 2. Liga fällt auf, dass der 1. FC Köln deutlich vor der Konkurrenz steht. Da nach dem Abstieg Leistungsträger wie Thielmann, Martel, Waldschmidt, Kainz oder Uth bleiben, wird der FC automatisch eine Favoritenrolle innehaben. Allerdings stehen auch schon 34 Mann im Kölner Kader, die Fortuna aus Düsseldorf hat derzeit acht Mann weniger zur Auswahl, liegt trotzdem mit 44 Millionen Euro Kaderwert auf Platz drei. Während hier noch was passieren wird, strebt Köln eine Verkleinerung des Kaders an, was bedeutet: Der FC-Wert kann sich bei Abschieden von Schwäbe und Ljubicic noch um satte neun Millionen Euro verkleinern. Köln kann beim Kaderwert also noch verlieren, trotzdem werden sie meilenweit vor dem FC Schalke 04 landen. Der liegt - trotz 34 Mann im Kader - nur auf Rang acht mit einem Kaderwert von 21,60 Millionen Euro. Vor Schalke liegen Köln, Düsseldorf, Hertha BSC, Nürnberg, Hamburg, Darmstadt und Hannover.
Einteilung im Nachwuchs Neue Gegner und spannende Derbys für den FC
Im August starten zwei neue Wettbewerbe im deutschen Fußball: Die U19- und die U17-DFB-Nachwuchsliga. Sie lösen die A-Junioren-Bundesliga und B-Junioren-Bundesliga ab. Den Nachwuchs des 1. FC Köln erwarten neue und altbekannte Gegner. Der DFB hat seine Nachwuchswettbewerbe neu organisiert. Das Ziel: „Eine verbesserte Förderung von Nachwuchsspielern hin zu mehr Kreativität, Spielfreude und Leistungsstärke. Das neue Modell betont das natürliche Streben nach Erfolg und Siegen.“ Nun hat der DFB die etwas kompliziert anmutenden organisatorischen Rahmenbedingungen und die Gruppeneinteilungen veröffentlicht. Die Ligen der A- und B-Junioren sind in jeweils zwei Saisonphasen aufgeteilt, eine Vor- und eine Hauptrunde. Es nehmen in beiden Altersstufen jeweils 64 Mannschaften teil. Darunter sind jeweils 58 Vereine mit Nachwuchs-Leistungszentren (NLZ), die auch für die Folgespielzeiten qualifiziert sind, und acht Vereine ohne Leistungszentrum.
Wirbel um Sonja Fuss Nächster Rückschlag für Prestins Opposition
Die Opposition um den Kölner Ex-Profi Dieter Prestin will auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung den aktuellen Vorstand des 1. FC Köln stürzen. Doch jetzt gibt es den nächsten personellen Rückschlag für das selbsternannte Team FC-Zukunft. Im Hintergrund versucht das Team FC-Zukunft derzeit 1000 Unterschriften zu sammeln, um eine außerordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Doch es hakt. Verwirrung gab es zuletzt um die Herausgabe der Mitgliederdaten. Zudem sollen die Oppositionsführer einen fehlerhaften Antrag gestellt haben, auf dem bei einer außerordentlichen Versammlung nur die Abwahl der Präsidiumsmitglieder vorgesehen ist. Ein Antrag auf vorherige Aussprache wurde nicht gestellt. Das bedeutet, dass für die Abwahl nicht 1000, sondern sogar 4000 Unterschriften benötigt werden, um die laut Satzung nötige Quote zu erreichen. Vor wenigen Tagen erlitt das Team FC-Zukunft aber auch einen herben personellen Rückschlag: Stefan Jung zog sich aus gesundheitlichen und familiären Gründen zurück.
Doch jetzt droht das Team FC-Zukunft sogar komplett auseinanderzufallen. Nach Informationen von Express könnte Sonja Fuss kurzfristig gar nicht im FC-Vorstand aktiv werden. Der Grund: Sie ist aktuell gar kein Mitglied beim FC. In der Pressemappe der Opposition wurde sie mit den Worten vorgestellt: „Sie wohnt mit ihrer Lebensgefährtin und Hund in Köln und ist Ehrenmitglied des 1. FC Köln.“ Doch das stimmt nicht. Fuss ist laut FC-Angaben in keiner Liste als Ehrenmitglied zu finden. Sie spielte lediglich von Juli 2009 bis Ende Dezember 2010 beim 1. FC Köln, war damals reguläres Mitglied. Nach dem Abgang der Welt- und Europameisterin erlosch auch ihre Mitgliedschaft. Das Problem: Selbst wenn sie jetzt noch schnell einen Mitgliedsantrag stellt, könnte sie nicht sofort in ein FC-Gremium gewählt werden. Denn die FC-Satzung wurde 2023 angepasst.
So lief das Training am Dienstag Hübers sorgt für Schreckmoment
Nieselregen statt Sonne satt – in der zweiten Woche der Vorbereitung auf die neue Saison ist das Wetter im Gegensatz zur ersten Woche eklig. Verteidiger Dominique Heintz mag das aktuelle Wetter lieber als die Hitze in der ersten Trainingswoche: „So hätte es auch zu Beginn sein können“, lachte der Profi des 1. FC Köln vor dem Training am Dienstag. Bei Nieselregen und 15 Grad bat Trainer Gerhard Struber (47) seine Männer um 10.30 Uhr auf Trainingsplatz 7. Erneut ging es feurig zur Sache. Am Vortag blieb das nicht ohne Konsequenzen: Max Finkgräfe (20) muss nach einer Verletzung aus dem Montags-Training ein paar Tage pausieren. Am Dienstag sorgten zwei Spieler für Schreckmomente: Zunächst knickte Nikolas Soldo um, später knallte es dann bei einem Zweikampf. Timo Hübers hatte es mit voller Wucht am Knie erwischt. Er konnte zum Glück nach wenigen Minuten weitermachen. Am Nachmittag (15 Uhr) ging es nochmals auf den Platz. Am Abend freute sich Struber mit seinen österreichischen Co-Trainern Thomas Hickersberger und Bernhard Eibler auf das EM-Achtelfinale zwischen Österreich und der Türkei (21 Uhr). Strubers Tipp: „Österreich gewinnt!“
Erzwungene Kehrtwende Diese Transfers geben neue Richtung vor
Trotz der Transfersperre hat der 1. FC Köln vier Talente verpflichtet. Die Neuzugänge müssen sich zwar noch gedulden, ehe sie das FC-Trikot tragen dürfen. Doch dieser Weg auf dem Transfermarkt war alternativlos – und hätte schon viel früher eingeschlagen werden müssen. Manchmal müssen Menschen – und auch Fußballclubs – zu ihrem Glück gezwungen werden. Der 1. FC Köln hat bekanntlich praktisch alles falsch gemacht, wenn es um das Zustandekommen der Transfersperre geht. So ist der Club dazu gezwungen worden, auf dem Transfermarkt andere Wege zu gehen. Offenbar haben die Verantwortlichen das auch verstanden. Die Verpflichtungen von Mansour Ouro-Tagba, Chilohem Onuoha sowie den El-Mala-Brüdern Said und Malek mit deren Leihen zu Zweit- und Drittligisten sind Investitionen in die Zukunft. Niemand kann wissen, ob der Plan aufgehen wird. Doch wer es gar nicht erst versucht, der muss sich nicht wundern, wenn die größten Talente zur Konkurrenz wechseln...
Kein Team-Training + Kein Testspiel + Keine Prognose So gefährlich ist der Uth-Fehlstart für Köln
Kommt Mark Uth (32) überhaupt noch mal richtig auf die Beine? Das Rätselraten um Kölns Top-Star, der seit Mai 2022 nur 18-mal auf dem Platz stand, geht weiter: Neun Wochen, nachdem Uth sich im Abstiegs-Endspurt eigentlich fit gemeldet und seine Einsatzzeiten von Spiel zu Spiel erhöht hatte, fehlt der Spielmacher zum Start von Neu-Trainer Gerhard Struber bislang schon wieder. Eine Verletzung oder erneute Beschwerden sollen nicht der Ausfallgrund sein. Sportboss Christian Keller (45) sagte zum Trainingsstart: „Wir haben uns bei Mark dazu entschieden, den ersten Teil der Vorbereitung sehr individuell zu gestalten. Um ihn dann so aufzubauen, dass er uns dann hoffentlich nicht nur über ein paar Minuten Freude machen kann.“ Eine genaue Prognose aber gibt es nicht! Gingen bei Kellers Aussage alle davon aus, dass Uth in den Tagen danach zumindest parallel zur Mannschaft trainieren und auch die ein oder andere Übung mit den Kollegen absolvieren würde, sieht die Realität neun Tage später ganz anders aus. Sollte am Ende mehr hinter der erneuten Auszeit stecken, als nur der behutsame Aufbauplan der Kölner, wäre es ohnehin gefährlich. Denn dann droht eine längere Uth-Pause. Aber auch so wird Uth beim Zweitliga-Auftakt kaum über die nötige Wettkampfhärte verfügen.
Keller rechtfertigend: "Wir haben in den siebten Abstieg viel Arbeit reingesteckt."
Keine EM-Minute für Kainz FC kassiert trotzdem sechsstellig
Die österreichische Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Deutschland den Viertelfinal-Einzug verpasst. Somit ist auch der einzige EM-Teilnehmer des 1. FC Köln, Florian Kainz, ausgeschieden. Am Dienstagmittag hatte Gerhard Struber noch ein entschlossenes “Gemma, Jungs” nach Leipzig geschickt. Gemeinsam mit Landsmann Dejan Ljubicic hatte der Trainer des 1. FC Köln eine Videobotschaft aufgenommen, um der Nationalmannschaft Österreichs – insbesondere natürlich FC-Profi Florian Kainz – viel Erfolg für das EM-Achtelfinale gegen die Türkei zu wünschen. Doch es half nichts. Der von Ralf Rangnick trainierte Geheimfavorit ist nach einer an Spannung kaum zu überbietenden Partie ausgeschieden, musste sich am Dienstagabend der Türkei um das Kölner Eigengewächs Salih Özcan mit 1:2 geschlagen geben. Seinem Club hat die Abstellung von Kainz dennoch eine stattliche Summe beschert: Die Uefa zahlt pro Tag 10.000 Euro Abstellungsgebühr – ab zehn Tage vor dem EM-Start. Das ergibt knapp 300.000 Euro für den FC.
Bitterer Verlust für Ex-FC-Köln-Star Selke Familienhund Samy unerwartet verstorben
Großer Verlust bei Davie Selke: Der Fußball-Profi, der in der vergangenen Saison seine Schuhe für den 1. FC Köln schnürte und aktuell auf Vereinssuche ist, trauert um Familienhund Samy. Die traurige Nachricht teilte Selkes Ehefrau Evelyn am Dienstagabend via Instagram mit. Zu einigen Schnappschüssen mit der kleinen Fellnase teilt sie emotionale Zeilen, die zeigen, wie schwer Familie Selke der Abschied von Samy fällt. "Vor einer Woche mussten wir ganz unerwartet Abschied von dir nehmen und es hat unsere Herzen gebrochen", schreibt Evelyn. Denn der Zwergspitz habe die Familie von Anfang an begleitet - egal, ob bei der ersten Wohnung, den vielen Umzügen, der Hochzeit oder der Geburt der gemeinsamen Tochter. "Du warst immer der treuste Begleiter, egal in welcher Situation. Du hinterlässt ein großes Loch in unserer Familie und wir müssen nun lernen, wie es ohne dich weitergeht, auch wenn ein Leben ohne dich für mich unvorstellbar ist", klagt Evelyn. Sie verspricht: "Du hast für immer einen ganz besonderen Platz in unseren Herzen und wir danken dir für die schönsten Erinnerungen in den letzten 7 Jahren."
“Auf anderer Position erleben” Kreiert sich Struber die Neuzugänge selbst?
Neuer Coach, neue Rollen? In der Saisonvorbereitung will Gerhard Struber einige seiner Spieler auf fremden Positionen testen. Vor allem für die Außenbahnen benötigt der Trainer des 1. FC Köln Alternativen. Der Sommer ist die Zeit des Ausprobierens – erst recht, wenn ein neuer Trainer an der Seitenlinie steht. Das gilt aktuell auch für den 1. FC Köln, der sich unter der Leitung von Gerhard Struber auf die 2. Liga vorbereitet. Der Wert des Testspiel-Auftakts gegen Kreisligist Rheingold Poll hielt sich dabei natürlich arg in Grenzen. Doch es fiel auf, dass Struber mehrere FC-Profis in eher fremden Rollen agieren ließ. „Wir haben den einen oder anderen Spieler, den wir auch mal auf einer anderen Position erleben wollen“, erklärte der Österreicher nach dem 18:0-Sieg, ergänzte: „Das haben wir heute gemacht. Da hat jeder zeigen können, wie er diese Rolle interpretiert.” Denis Huseinbasic beispielsweise gab zeitweise den Rechtsaußen, Meiko Wäschenbach den Linksverteidiger. Die Angreifer Tim Lemperle und Damion Downs stürmten sowohl durchs Zentrum als auch über die Flügel, Maximilian Schmid vornehmlich über die Außenbahn. Thielmann wiederum durfte sich erneut als Rechtsverteidiger präsentieren.
Auch in seiner zweiten Spielzeit ist Sargis Adamyan nicht wirklich beim FC angekommen. Unter anderen Umständen wäre der Armenier ein sicherer Verkaufskandidat. Aktuell deutet aber einiges auf eine weitere Chance unter neuem Trainer hin. Im Testspiel gegen Rheingold Poll erzielte Sargis Adamyan einen Treffer, vergab aber weitere Chancen. In der Vorbereitung bekommt der Armenier die Chance, sich Gerhard Struber zu empfehlen. In den vergangenen beiden Jahren konnte der Angreifer diese nicht nutzen. Wie sieht es unter Struber aus? Adamyan kann 2. Liga. In der Spielzeit 18/19 erzielte der Angreifer für Jahn Regensburg in 33 Spielen 15 Treffer, verhalf dem Jahn damit zu einem einstelligen Tabellenplatz. Am vergangenen Samstag stand der Offensivspieler im Duell gegen Poll in der Anfangself. Adamyan erzielte bereits nach zwei Minuten das 1:0, ohne allerdings getroffen zu haben. Sein Versuch aus kurzer Distanz wurde vom Keeper pariert. Doch der Schiedsrichter entschied erstaunlicher Weise auf Treffer. Anschließend agierte der Stürmer glücklos, vergab weitere gute Möglichkeiten. Eine Bewerbung für mehr hat Adamyan damit nicht abgegeben. Eine Chance unter Struber wird er in der Vorbereitung dennoch bekommen. Möglicherweise ist es seine letzte. Denn klar ist auch, dass der FC nicht mit den aktuell sieben Angreifern in die neue Spielzeit starten wird.
Training mit FC-Ständchen Köln-Profis besingen Geburtstagskind
Als FC-Trainer Gerhard Struber am Mittwochmorgen um kurz vor 10 Uhr den Trainingsplatz betrat, ließ er durchaus ein wenig Frust und Trauer durchklingen. Am Abend zuvor hatte Österreich bei der EM im Achtelfinale mit 1:2 gegen die Türkei verloren. Wenig später war aber wieder gute Laune angesagt, die komplette Mannschaft stellte sich im Kreis auf und gratulierte Denis Huseinbasic mit rhythmischem Klatschen zum 23. Geburtstag. Der Mittelfeldspieler hatte sich schon kurz zuvor mit der Vertragsverlängerung beim FC beschenkt. Nach dem launigen Beginn wurde dann aber auch geackert. Struber kann sich, wenn der EM-Frust nach dem Österreich-Aus verfolgen ist, auch wieder freuen. Denn mit Florian Kainz kehrt ein Spieler schneller zurück in den FC-Kader. Er war bei der EM nur Zuschauer, durfte unter Ralf Rangnick keine Minute aufs Feld. Dem FC spült Kainz nun eine Abstellgebühr von rd. 300.000 Euro in die Kasse.
Lockt der HSV Selke in die Zweite Liga? Das ist dran am Stürmer-Gerücht
Stefen Baumgart will künftig beim HSV immer mal wieder auch auf ein System mit zwei klaren Stürmen setzen. Der Kader soll dafür entsprechend noch im Angriff verstärkt werden. Zuletzt machte das Gerücht die Runde, dass auch Davie Selke ein Kandidat in Hamburg sei. Die MOPO hörte sich beim Spieler und beim HSV um. Dabei gab es interessante Antworten. Selke und der HSV – da gibt es aktuell gleich mehrere Verbindungen. Mit Baumgart arbeitete der Stürmer beim 1. FC Köln erfolgreich zusammen (35 Spiele, neun Tore). Die Chemie zwischen beiden stimmt. Das gilt auch für Stefan Kuntz und Selke. Der HSV-Sportvorstand kennt den Angreifer bestens aus gemeinsamen Zeiten in der deutschen U21-Nationalmannschaft. 2017 wurde zusammen die U21-EM gewonnen. Gibt es in diesem Sommer im Volkspark nun das große Wiedersehen? Fakt ist: Selke hat seinen Vertrag in Köln nicht verlängert und ist als ablösefreier Spieler auf dem Markt.
Dass sich die Hamburger grundsätzlich mit solch einem Spieler dann auch beschäftigen, ist nicht überraschend. Selke hat für Leipzig, Werder Bremen und Hertha BSC insgesamt 238 Spiele (46 Tore) in der Bundesliga gemacht. In der Zweiten Liga spielte er bislang eine Saison (30 Einsätze, zehn Tore) mit Leipzig und schaffte direkt den Aufstieg. Kann sich der mittlerweile 29-jährige Stürmer nun eine Rückkehr in die Zweite Liga vorstellen? Nach MOPO-Informationen würde den Stürmer Hamburg als nächste Station in seiner Karriere reizen. Dabei steht für ihn die sportliche Herausforderung und nicht das Geld im Vordergrund. Alles andere würde auch nicht passen. Beim HSV müsste Selke im Vergleich zu seinen letzten Verträgen deutliche finanzielle Abstriche machen. Ein gegenseitiges Interesse ist also da. Wirklich heiß ist das Thema aktuell trotzdem noch nicht. Es gibt keine konkreten Verhandlungen zwischen Selke und dem HSV. Das kann sich in den nächsten Wochen ändern, muss es aber nicht.
Waldschmidt will nicht weglaufen “Situation ist nicht einfach”
Luca Waldschmidt geht mit dem 1. FC Köln in die erste Zweitliga-Saison seiner Karriere. Der 28-Jährige hat sich für einen Verbleib am Geißbockheim entschieden. In der zweiten Trainingswoche spricht der Offensivspieler über die Gründe. Der Verbleib von Luca Waldschmidt war wohl die größte Überraschung des Sommers beim 1. FC Köln. Die Verhandlungen zwischen dem Verein. Auch Waldschmidt berichtete am Mittwoch von einem “hin und her”. Zudem sprach der Offensivspieler über die ersten Eindrücke der Vorbereitung: “Es ist sehr intensiv. Am Wochenende haben wir wieder ein Spiel, nächste Woche dann zwei. Es gibt viele Trainingseinheiten. Ich glaube, das ist auch gut, um schnell die Ideen und Inhalte zu verinnerlichen. Wir sind denke ich gut unterwegs.” Und über den neuen Trainer Struber sagte er: “Ich finde, er bringt eine sehr gute Mischung aus Energie und Enthusiasmus rein. Er erklärt, wie er es genau haben will. Das kommt gut bei den Jungs und auch bei mir an. Es macht Spaß, auf dem Platz zu stehen. Wir merken, dass die Intensität da ist und dass wir nach und nach vorankommen.”
Nach dem Abgang von Nacho zu Al Qadsiah sucht Real Madrid nach einem Ersatz für die Innenverteidigung. Seit einigen Monaten gilt Leny Yoro vom OSC Lille als heißester Kandidat für die Planstelle. Weil der französische Klub jedoch eine enorm hohe Ablöse für sein Talent verlangt, sollen die Königlichen nun einen ehemaligen deutschen U21-Nationalspieler als Plan B auserkoren haben. Nach Informationen der spanischen Digitalzeitung ‚Okdiario‘ hat der spanische Meister Yann Bisseck von Inter Mailand ins Visier genommen. „Real Madrid möchte weiterhin junge Spieler verpflichten und Bisseck passt mit seinen 23 Jahren genau in diese Kategorie“, heißt es in dem Bericht. Der 1,96 Meter große Innenverteidiger ist ein Eigengewächs des 1. FC Köln und war 2021 erst zu Aarhus in Dänemark und im vergangenen Sommer nach Italien gewechselt. „Seine erste Saison in Mailand war nicht einfach, da er in einer Meisterschaft ankam, die ihm völlig unbekannt war und er einen harten Wettbewerb hatte. Aber das hat ihn nicht daran gehindert, in dieser Saison insgesamt 21 Spiele zu absolvieren“, zeigt sich ‚Okdiario‘ beeindruckt.
Erneute Doppelschicht mit Struber Erst Detail-Arbeit, dann reinste Qualen
Am Mittwoch bat Trainer Gerhard Struber seine Spieler gleich zweimal zum Training. Vormittags wurde an Details gearbeitet, nachmittags wurde sich gequält. Da ist Feuer drin – und zwar in jedem Moment. Struber hat den Spielern des 1. FC Köln auch am Mittwoch alles abverlangt. Zwei Einheiten standen auf dem Programm. Am Vormittag achtete Struber einmal mehr auf jede Kleinigkeit, griff des Öfteren bei Spielformen ein und korrigierte lautstark. Dann wurde an Details gearbeitet: Freistoß-Training mit Schütze Luca Waldschmidt. Am Nachmittag mussten sich die Spieler dann quälen: Am Decksteiner Weiher stand eine schweißtreibende Laufeinheit an. Anstrengende Trainingseinheiten hatte der neue FC-Trainer Gerhard Struber schon angekündigt: „Wir wollen natürlich auch einen athletischen Impact haben. Und der wird die nächsten zwei, drei Wochen nochmal richtig in die Höhe geschraubt werden.“
Horrorszenarien weg, Optimismus wieder da: Der 1. FC Köln hat ausgekatert und zurück in den Angriffsmodus geschaltet. Neu-Trainer Gerhard Struber gibt eine ambitionierte Richtung vor. Man könnte meinen, der Wettergott hat symbolisch für die erste Trainingswoche des 1. FC Köln extra groß aufgefahren. Strahlender Sonnenschein über dem idyllisch im Grüngürtel gelegenen Geißbockheim und seinen umliegenden Plätzen, dazu Temperaturen um die 30 Grad - passend zum Einstand von Gerhard Struber. Passend auch zum plötzlich viel positiveren Empfinden, welches gerade im lang ersehnten rheinischen Hochsommer gedeiht. Nicht mal ausgeschlossen, dass dem 47 Jahre alten Österreicher genau dieses Klima hilft, sein markantes Lächeln und unverkennbaren Tatendrang auffällig oft zu zeigen.
Eine Mischung aus Baumgart und Schultz
Was von ihm zu erwarten sei, manifestierte Stuber bei seiner 45-minütigen Vorstellung in der vergangenen Woche nachhaltig. Er stellte sich als „authentischer Trainer mit Herz und Hirn“ vor, der gleich Feuer und Flamme für seine neue Challenge ist. Also einer, der sozusagen eine gesunde Mischung aus der Bluthochdruck-Attitüde von Steffen Baumgart und dem ostfriesisch-ruhigen Timo Schultz verkörpert - und dadurch schon eines geschafft zu haben scheint. Dass beim „Effzeh“ etwas herrscht, was es lange nicht mehr gab und angesichts der so dermaßen enttäuschend verlaufenen Saison 2023/24 auch halbwegs überraschend um die Ecke kommt: gute Stimmung.
Struber vor schwieriger Aufgabe beim 1. FC Köln
Schließlich ist es keine sechs Wochen her, als die Bestandsaufnahme richtig übel aussah. Ein desolates 1:4 in Heidenheim besiegelte damals den bitteren Kölner Gang ins deutsche Unterhaus und vieles deutete darauf hin, dass der finanziell angeschlagene Klub auch dort vor einer verdammt schwierigen Saison steht. Unzählige Schlüsselspieler hätten ihre Ausstiegsklauseln nutzen und den Verein verlassen können, so drohte die Mannschaft zu zerbrechen – während adäquater Ersatz nicht möglich war. Aufgrund der Transfersperre sind die Domstädter noch bis zum kommenden Winter handlungsunfähig. Manch einer wähnte Köln gar schon im nächsten Abstiegskampf und sprach über die böse Befürchtung, in die 3. Liga durchgereicht zu werden. Doch auf beinahe wundersame Weise stellt sich die Lage jetzt vollkommen anders dar.
„Ich habe Respekt vor der Aufgabe“
An vorderster Spitze spielt nun Struber den Chefoptimisten und ist derjenige, der versucht, das nötige Selbstbewusstsein zu beschwören. Seinen neuen Arbeitgeber zeitnah wieder nach oben in die Bundesliga zurückzuführen, reize ihn eben irrsinnig, meinte er: „Ich habe Respekt vor der Aufgabe. Aber ich freue mich sehr darauf, sie in Angriff zu nehmen.“ Der 47-Jährige wolle „sehr schnell und sehr tief in die Welt des FC eintauchen. Fans und Stadt haben es verdient, dass dieser große Klub wieder dahinkommt, wo er hingehört.“ Große Dinge wolle er nicht herausposaunen, vielmehr gehe es darum, den großen Ambitionen Taten folgen zu lassen. Es klingt viel Enthusiasmus durch, wenn Struber erzählt...
Stimme des 1. FC Köln Trippel ist der Zeremonienmeister von Müngersdorf
Michael Tripppel, Stadionsprecher und Stimme des 1. FC Köln, feiert am heutigen Donnerstag im kleinen Kreis seinen 70. Geburtstag. Im Flur seines Hauses hat Michael Trippel vor zehn Jahren ein gerahmtes Bild aufgehängt. Es zeigt die deutsche Weltmeister-Mannschaft, die in Bern Fußball-Weltmeister geworden ist. Versehen ist das Bild mit einer Widmung des Kölner Weltmeisters Hans Schäfer: „Lieber Michael, der 4. Juli 1954 war für uns beide ein ganz besonderer Tag. Du wurdest geboren, ich wurde Fußball-Weltmeister. Dein Hans Schäfer“, ist dort zu lesen. Schäfer hatte ihm das Bild zum 60. Geburtstag geschenkt. Ein Geschenk für die Ewigkeit. Nun ist wieder der 4. Juli und Michael Trippel, der Stadionsprecher des 1. FC Köln, feiert seinen 70. Geburtstag.
Im kleinsten Kreis wird er anstoßen, „wo soll ich sonst anfangen und wo aufhören“, sagt er entschuldigend, denn in dieser Stadt gibt es viele Menschen, die Trippel, die Stimme des 1. FC Köln, kennen. Natürlich wird er „in der schönsten Stadt Deutschlands“ feiern – mit diesem Spruch begrüßt er nun schon seit 25 Jahren die Fans in Müngersdorf. „Man sollte das nicht zu ernst nehmen, damit meine ich auch nicht die Architektur, sondern das Lebensgefühl. Und vor allem wollte ich damals Stimmung in den Laden bringen, denn es war nach dem ersten Abstieg nichts mehr los“, erinnert er sich.Als Zehnjähriger hatte ihn ein Freund zum ersten Mal mit ins Stadion genommen, bei seiner Premiere in der Saison 1964/65 sieht er einen 3:0-Sieg gegen den Hamburger SV – 47 000 Menschen sind mit dabei. „Ich habe die Gnade der frühen Geburt und durfte Meisterschaften und Pokalsiege mitfeiern“, sagt Trippel.
Inzwischen hat der FC 135 000 Mitglieder, vor allem die jungen Fans haben noch keinen Titelgewinn ihres Herzensclubs miterlebt. „Das finde ich faszinierend, weil die Menschen wirklich an diesem Club hängen und keine Event-Fans sind, die nur wegen des Erfolgs kommen“, lobt er. Am meisten gilt das wohl auch für ihn selbst, denn Michael Trippel hat den 1. FC Köln zu allen Zeiten intensiv begleitet. Bei Heim- und Auswärtsspielen. So war es fast logisch, ihn 1984 zum ersten Fanbeauftragten des Vereins und der Fußball-Bundesliga zu machen. Wohl in keinem Jahrzehnt hatte die Gewalt so stark Einzug in die Fußballstadien gehalten wie in den 1980er Jahren. „Auch in Köln sind damals keine Familien mit Kindern mehr ins Stadion gegangen, weil es Schlägereien gab“, erinnert sich Trippel. Bei manchen Abendspielen seien gerade mal 700 Fans im Stadion gewesen. „Stimmungsmäßig war das eine Katastrophe“, meint Trippel...
Lange bevor Michael Trippel am 14. August 1999 die Menschen beim Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen erstmals in der „schönsten Stadt Deutschlands“ begrüßte, war er Stadion-DJ bei seinem Vorgänger Hans-Gerd König. Ein Vergnügen war das nicht, denn im alten Müngersdorfer Stadion hingen große Trichter-Lautsprecher unter dem Dach. „Egal, ob man AC/DC oder Heino gespielt hat – es klang alles gleich“, erzählt Trippel und lächelt. Wenig später wurden Boxen im Innenraum platziert und Trippel legte kölsche Musik auf. „Der Stimmung hat das gut getan, die Menschen konnten mitsingen“, sagt er. Wie lange er noch die Stimme des 1. FC Köln bleiben möchte, weiß er noch nicht. „Vielleicht zwei oder drei Jahre. Das hängt von der Gesundheit ab. Und von der Resonanz der Fans, aber die ist momentan sehr positiv“, sagt er. Wenn er Rückmeldungen zu seinen Moderationen erhalte, dann werde er meist für seine Zurückhaltung gelobt, erzählt er. „Ich bin kein überkandidelter Clown am Mikro“, meint er zurückhaltend. Die große Show überlässt er lieber anderen. Aber er ist Fan des FC . Und zwar ein großer.
Konkurrenz verliert Top-Stars FC-Trio führt Marktwert-Tabelle an
Drei Profis des 1. FC Köln führen die Marktwert-Tabelle der 2. Bundesliga an. Durch die Transfers von Can Uzun und Christos Tzolis ist U21-Nationalspieler Eric Martel neuer Spitzenreiter. Die 2. Liga verliert ihre beiden wohl wertvollsten Akteure: Can Uzuns Transfer vom 1. FC Nürnberg zu Eintracht Frankfurt ist seit Dienstag offiziell, Christos Tzolis’ Wechsel von Fortuna Düsseldorf zum FC Brügge soll zeitnah folgen. Zwei Liga-Konkurrenten des 1. FC Köln verkaufen ihre größten Stars. Uzun kostet die Eintracht elf Millionen Euro plus Boni, Tzolis’ Ausstiegsklausel liegt bei gut sechs Millionen Euro und soll bereits gezogen worden sein. Der türkische und der griechische Nationalspieler waren die einzigen beiden Zweitliga-Profis mit einem Marktwert, den das Portal Transfermarkt.de auf eine zweistellige Millionensumme schätzt. Nun führt ein Trio des 1. FC Köln, der über den mit Abstand höchsten Kaderwert verfügt, das Ranking der wertvollsten Spieler des deutschen Unterhauses an...
Spielplan 2024/25 für die 2. Liga Das sind die Eckdaten
Noch rollt der Ball nur in der Vorbereitung auf den Trainingsplätzen oder bei Testspielen, doch schon bald geht es wieder um Punkte. Ein wichtiger Meilenstein: Die DFL wird am Donnerstag, 4. Juli 2024, den kompletten Spielplan der neuen Spielzeiten für die 1. und 2. Bundesliga veröffentlichen. Die große Frage ist: Was wird zum Auftakt serviert?
Die wichtigsten Zweitliga- und DFB-Pokal-Termine 2024/25:
Start der Saison: 2. - 4. August 1. DFB-Pokalrunde: 16. bis 19. August und 27./28. August 2. DFB-Pokalrunde: 29./30. Oktober Achtelfinale DFB-Pokal: 3./4. Dezember Letzter Spieltag 2024: 20. bis 22. Dezember Erster Spieltag 2025: 17. bis 19. Januar Viertelfinale DFB-Pokal: 4./5. Februar und 26./26. Februar Halbfinale DFB-Pokal: 1./2. April Letzter Spieltag: 18. Mai Relegation um den Aufstieg in die 1. Liga: 22. und 27. Mai Finale DFB-Pokal: 24. Mai
FC bestreitet Eröffnungsspiel gegen HSV DFL veröffentlicht ersten Spielplan-Happen
Das ist mal ein richtiger Kracher zum Auftakt in die 2. Bundesliga für den 1. FC Köln. Die Mannschaft von Gerhard Struber trifft zum Auftakt ausgerechnet auf den Hamburger SV. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit Ex-Coach Steffen Baumgart, der im vergangenen Winter in Köln entlassen wurde und wenig später bei seiner „großen Liebe“ HSV anheuerte. Nun sind beide große Konkurrenten um den Aufstieg, die beiden Traditionsvereine gelten als Top-Favoriten für die Rückkehr in die Bundesliga. „Ich freue mich richtig drauf. Ein Heimspiel, was soll ich da sagen, das Rhein-Energie-Stadion das erste Mal als Trainer zu erleben, ist richtig cool. Und für uns wird das eine super Standortbestimmung, zum Auftakt direkt gegen so einen großen Gegner zu spielen“, sagt FC-Cheftrainer Gerhard Struber über seine Pflichtspiel-Premiere für den FC. Das Eröffnungsspiel der 2. Liga steigt am Freitagabend, 2. August 2024, 20.30 Uhr (Sat. 1). Beim Free-TV-Sender ist man ebenfalls schon heiß auf Traditions-Duell. „Das nenne ich mal einen erstklassigen Start in die Saison", sagt Sat.1-Moderator Matthias Opdenhövel. „Zwei Bundesliga-Dinos im Auftaktduell. Dazu kehrt Steffen Baumgart mit dem HSV zurück nach Köln. Viel mehr Tradition und Emotion geht nicht.“
Drei Knaller in sechs Spielen Auftakt in der 2. Liga hat es in sich
Der 1. FC Köln startet mit einem Heimspiel gegen den Hamburger SV in die 2. Bundesliga. Die Geißböcke haben ein machbares Auftaktprogramm in die Saison 2024/25, aber auch gleich drei Knaller. Gerhard Struber darf sein Debüt als Cheftrainer des 1. FC Köln gleich in Müngersdorf feiern. Gegen Steffen Baumgart und den HSV können die Geißböcke vorlegen, ehe es nach Elversberg in die gefährliche Zweitliga-Provinz geht. In den ersten sechs Spieltagen warten zudem Schalke 04 und Fortuna Düsseldorf auf den FC, ehe es mit zwei Heimspielen in den Herbst geht.
Der Spielplan des 1. FC Köln in der Hinrunde:
1 1. FC Köln - Hamburger SV 02.08.2024 2 SV 07 Elversberg - 1. FC Köln 09.-11.08.24 3 1. FC Köln - Eintracht Braunschweig 23.-25.08.24 4 FC Schalke 04 - 1. FC Köln 30.08.-01.09.24 5 1. FC Köln - 1. FC Magdeburg 13.-15.09.24 6 Fortuna Düsseldorf - 1. FC Köln 20.-22.09.24 7 1. FC Köln - Karlsruher SC 27.-29.09.24 8 1. FC Köln - SSV Ulm 1846 04.-06.10.24 9 SV Darmstadt 98 - 1. FC Köln 18.-20.10.24 10 1. FC Köln - SC Paderborn 25.-27.10.24 11 Hertha BSC - 1. FC Köln 01.-03.11.24 12 1. FC Köln - SpVgg Greuther Fürth 08.-10.11.24 13 SC Preußen Münster - 1. FC Köln 22.-24.11.24 14 1. FC Köln - Hannover 96 29.11.-01.12.24 15 SSV Jahn Regensburg - 1. FC Köln 06.-08.12.24 16 1. FC Köln - 1. FC Nürnberg 13.-15.12.24 17 1. FC Kaiserslautern - 1. FC Köln 20.-22.12.24
Nächster Zugang von RB Vertrauter von Keller kommt als Medienchef
Der 1. FC Köln hat seinen neuen Medienchef gefunden. Die Klub-Kommunikation läuft künftig über Till Müller. Der 39-Jährige war die vergangenen vier Jahre Pressesprecher bei RB Leipzig und hat dem Dosen-Klub inzwischen mitgeteilt, dass er RB Mitte Juli verlassen wird. Damit ist der Weg frei für den FC. In Köln tritt er die Nachfolge von Michael Rudolph an. Mit dem bisherigen Bereichsleiter Medien & Kommunikation wurde sich auf eine Beendigung der Zusammenarbeit zum 30. Juni 2024 geeinigt. Müller soll seinen Job im September, spätestens im Oktober antreten. Müller ist nach Coach Gerhard Struber der nächste aus der RB-Familie, der nach Köln kommt.
Sportboss Christian Keller sagt über den wichtigen Posten: „Als Leiter Medien & Kommunikation entwickelst Du unseren Bereich ‚Medien & Kommunikation‘ mit den stetig neu aufkommenden Anforderungen strategisch, strukturell, prozessual und technologisch kontinuierlich weiter.“ Keller hatte dafür wochenlang nach einer Führungspersönlichkeit mit „breit gefächerten Fähigkeiten“, sowie einer „zupackenden als auch gewinnenden Person“ gefahndet. Diese Suche gestaltete sich allerdings alles andere als einfach. Das Chaos der vergangenen Monate schreckte einige interessante Medienprofis ab. Im Herbst 2025 stehen zudem Neuwahlen an.
Baumgart am Anfang, Anfang am Ende Struber trifft auf Kölns Vergangenheit
Köln gegen Hamburg – dieser Auftakt in die 2. Bundesliga hat es in sich. Beim 1. FC Köln hat man es kommen sehen, nachdem die Polizei Bedenken bei einem Auftaktspiel gegen Fortuna Düsseldorf angemeldet hatte. Für Gerhard Struber wird jedes Spiel eine neue Erfahrung. Nach dem Training des 1. FC Köln am Donnerstag standen die Spieler in kleinen Grüppchen zusammen. Zettel wurden rumgereicht, Torhüter Philipp Pentke stand bei Sportchef Christian Keller und blickte auf ein Smartphone. Alle Beteiligten wollten nur eines wissen: Wie sieht der Spielplan des FC in der Saison 2024/25 aus? Das Ergebnis: eine ausgewogene Mischung aus Highlight-Spielen und Duellen, in denen die Geißböcke als klare Favoriten in die Partien gehen werden. Während der HSV gleich mit drei Knaller-Partien startet (FC, Hertha, Hannover), müssen die Geißböcke nach dem Auftakt gegen Steffen Baumgarts Hamburger zu einem der kleinsten Gegner nach Elversberg, um anschließend Braunschweig daheim zu empfangen...