Offenbacher Kickers gewinnen Testspiel gegen Köln II
Die Offenbacher Kickers waren heute Mittag zu Gast zu seinem vierten Testspiel der Saisonvorbereitung in der Sportschule Hennef. Gastgeber war die U21 des 1. FC Köln aus der Regionalliga West, die eine Woche Trainingslager mit dem Spiel gegen den OFC abschloss. Der OFC gewann die Partie am Ende durch Tore von Mesanovic und Kovacic mit 2:0. Das Spiel startete sofort intensiv und über weite Strecken sehr taktisch versiert. Beide Mannschaften ließen dem Gegner wenig Räume, leisteten jede Menge Laufarbeit und setzten Nadelstiche in der Offensive. Das Pressing der Offenbacher Mannschaft zwang die Kölner, die versuchten spielerisch von hinten herauszuspielen, immer wieder zu leichteren Fehlern, die 100-prozentigen Chancen blieben aber aus. Somit ging es mit einem gerechten 0:0 in die Pause. In der 73. Minute gelang Mesanovic mit einem frech geschossenen Freistoß aus rund 20 Metern die 1:0 Führung. Acht Minuten später war es der eingewechselte Karada, der auf der rechten Seite durchbrach und mustergültig für den hereinstartenden Kovacic querlegte und den Deckel drauf machte.. Der OFC gewann das Testspiel nach einer geduldigen und effektiven Vorstellung verdient mit 2:0.
Chaos beim FC zurück Zoff der Köln-Bosse eskaliert!
Chaos-Klub 1. FC Köln. Der Bundesliga-Absteiger kommt einfach nicht zur Ruhe. Sieben Wochen nach dem Abstieg und der wahrscheinlich katastrophalsten Saison in der Klub-Geschichte gehen die Verantwortlichen jetzt sogar öffentlich aufeinander los und treten eine Schlammschlacht vom Zaun. Der Mitgliederrat fährt Absturz-Präsident Werner Wolf und seinen Vize-Bossen voll in die Parade und sucht den Bruch zum amtierenden Vorstand. Grund für den FC-Zoff ist ein Mal mehr die Transfersperre der Fifa bis 2025, die sich Köln aufgrund eklatanter Fehler beim Transfer von Slowenen-Talent Potocnik im Januar 2022 am Ende eingefangen hatte. Kölns Absturz-Bosse hatten sich im Juni selbst von jeder Schuld freigesprochen, beriefen sich auf ein eigens in Auftrag gegebenes Gutachten zum Transfer-Skandal und schlossen jegliche personelle Konsequenzen damit aus. Für sie war das Thema damit vom Tisch. Nicht aber für den Mitgliederrat. Denn der kommt inzwischen zu einem eigenen Ergebnis und ließ die Mitglieder nun gegen den Willen des Vorstands darüber informieren.
Nicht nur der offene Konflikt zwischen Vorstand und Mitgliederrat ist brisant, sondern auch der Inhalt des Newsletters des FC-Gremiums. Denn darin finden sich heftige Vorwürfe. Der Mitgliederrat sei nie ausreichend und schon gar nicht rechtzeitig informiert gewesen. Die gesamte Aufarbeitung des Vorstands sei zudem offensichtlich nicht gut gewesen. Und die internen Vereins-Strukturen müssen im Gegensatz zum Urteil der Klub-Bosse dringend verbessert werden. Dabei ist die Rede von einer „gravierenden Lücke in den Kontrollmechanismen des FC.“ Außerdem gibt es laut Mitgliederrat „kein umfassendes Risikomanagement“ im Verein. Die internen Schwachstellen seien bekannt und müssten nun behoben werden, schreiben die Mitgliederräte, die selbst ein Gutachten zur Aufarbeitung des Transfer-Skandals in Auftrag gegeben haben.
Der Witz daran: Das Gutachten ist noch nicht mal fertig. Trotzdem informiert das Gremium bereits jetzt die Mitglieder. Warum? Wahrscheinlich auch, weil im Herbst Neuwahlen anstehen. Die Ratsherren kämpfen um Profil und um ihre eigene Macht und Zukunft im Klub. Dazu gibt es eine offene Drohung Richtung Vorstand. So schreiben die Ratsherren, dass man alle Erkenntnisse aus der Zusammenarbeit mit dem Vorstand an den im kommenden Herbst neu zu wählenden Mitgliederrat weitergeben werde. Brisant, denn dieser Mitgliederrat muss nur ein Jahr später einen neuen Vorstand zur Wahl vorschlagen. Spätestens jetzt also dürfte auch den letzten Wolf-Sympathisanten klar sein, dass Kölns Präsident und seine Vize-Bosse nur noch bis 2025 an der Macht und danach Geschichte sind. Dementsprechend bedient ist Wolf vom Vorgehen des Mitgliederrats. Wolf: „Das Wohl des 1. FC Köln steht über allem und darf nicht durch Gremienkonflikte beschädigt werden.“ Zu spät! Denn das ist längst passiert. Und den Schaden hat erneut der FC.
Zwischenfazit: Die ersten Positionen scheinen vergeben Tendenzen zeichnen sich ab
Nach zwei Wochen Vorbereitung mit seiner neuen Mannschaft und zwei erfolgreichen Testspielen zeichnen sich erste Startelf-Kandidaten beim 1. FC Köln ab. Auf einigen Positionen scheint Gerhard Struber wohl bereits eine klare Idee zu haben. Mit dem 18:0 gegen Rheingold Poll und dem 6:0 in Siegen hat der FC beide Testspiele klar und vor allem souverän gewonnen. Wenn auch gegen unterklassige Gegner. Dennoch bewiesen bereits einige Akteure ihre Qualitäten und nutzen möglicherweise ihre Chance auf einen Stammplatz beim 1. FC Köln. In der Innenverteidigung wirkte Dominique Heintz zumindest nicht immer sattelfest, Elias Bakatukanda wird seine Chance suchen. Zumal Heintz auch auf der linken Seite eine Option werden könnte – je nachdem wie es um die Verletzung von Max Finkgräfe steht.
Die rechte Seite des Abwehrverbundes ist dagegen noch offen ist. Jan Thielmann und Rasmus Carstensen mimten in beiden Begegnungen jeweils eine Halbzeit den Rechtsverteidiger. Thielmann wird sich wohl ebenfalls einen Stammplatz erkämpfen können. Ob in der Defensive oder Offensive, scheint offen. Mit Wäschenbach und Pauli stehen noch weitere Bewerber in der Defensive bereit, die allerdings beide erst einmal hinten anstehen. Ähnlich schwer wird es ohne Zweifel Harchaoui haben. Der U17-Weltmeister wirkt bislang sehr souverän und unaufgeregt bei den Profis. Und doch ist ein Kaderplatz eher unwahrscheinlich. Aktuell ist das Zentrum der Kölner aber eigentlich überbesetzt. Offen und daher besonders spannend scheint der Kampf in der Offensive zu werden. Luca Waldschmidt hat bislang einen sehr spielfreudigen und guten Eindruck hinterlassen. Auch Lemperle und Downs gaben bislang eine überzeugende Bewerbung ab. Ob Potocnik eine Chance im Ligabetrieb bekommen wird, scheint aktuell angesichts seiner überschaubaren Einsatzzeit fraglich.
Wahlkampf statt Ruhe So schadet der Mitgliederrat dem FC
Der Mitgliederrat des 1. FC Köln vollzieht einen Bruch mit dem Vorstand. Die Kritik am Präsidium ist berechtigt, kommt aber viel zu spät. Der jetzige Zeitpunkt ist vielmehr verheerend und zeigt, dass so manches Gremienmitglied schon an die eigene Wiederwahl denkt. Es geht die Angst um im Mitgliederrat. Zweieinhalb Monate vor der Wahl eines neuen Mitgliederrates droht so manchem Gremienmitglied, welches sich zur Wiederwahl stellen will, ein böses Erwachen. Denn viele Fans sind enttäuscht und zutiefst unzufrieden mit der Arbeit des Rates, dessen Aufgabe es eigentlich ist, den Vorstand zu kontrollieren. Monatelang aber hatte der Mitgliederrat zur Arbeit des Vorstands geschwiegen. Kritik an Werner Wolf, Eckhard Sauren und Carsten Wettich wurde nur sehr moderat geübt. Rund um die Transfersperre wollte sich insbesondere der Vorsitzende, Ho-Yeon Kim, nie aus der Deckung wagen. Lange hieß es stattdessen, man sei ja nur ein Kontrollorgan, das nicht nach außen kommunizieren müsse. Umso überraschender kam nun am Samstag quasi aus dem Nichts der Newsletter mit scharfer Kritik am FC-Vorstand. Warum hat der Mitgliederrat diese Kritik nicht schon in den letzten Monaten und Jahren derart offen und deutlich vorgebracht? Warum erst jetzt, im Juli 2024 und damit zwei Wochen nach Beginn der Vorbereitung. Die Antwort ist wohl einfach: Weil in zweieinhalb Monaten die Wahl zum neuen Mitgliederrat ansteht und so manchem Gremienmitglied die Felle davonschwimmen...
Ein Profi sticht heraus So viel 2. Liga steckt im FC
Nur zwölf Spieler aus dem aktuellen Kader des 1. FC Köln haben bereits in der 2. Bundesliga gespielt. Ein Profi kommt dabei mit großem Abstand auf die meiste Erfahrung. Für einen Großteil der Mannschaft des 1. FC Köln ist die 2. Liga Neuland. Von den aktuell 34 Spielern, die seit dem 1. Juli offiziell zum Kader der Geißböcke zählen, haben 22 noch kein ein einziges Spiel im deutschen Fußball-Unterhaus absolviert. So kommen mit Mark Uth und Luca Waldschmidt beispielsweise zwei der erfahrensten Akteure auf über 150 Profi-Spiele, in der 2. Liga haben die beiden Offensivspieler jedoch noch nie gekickt. Nichtsdestotrotz freut sich mit Waldschmidt auch ein ehemaliger Nationalspieler auf die neue Aufgabe. “Was die Namen angeht, sind sehr, sehr viele Traditionsclubs dabei, die einen hohen Anspruch und Qualität haben. Von daher wird es ein spannendes und auch schönes Jahr.” Dabei seien viele Spiele dabei, auf die man sich freue. “Es ist schön, dass die Liga so stark ist”, sagte der 28-Jährige unter der Woche...
“Dann schluckt man diese Pille” Olympia: Downs wichtiger Entscheidungstag
Muss der 1. FC Köln in den nächsten Wochen auf Damion Downs verzichten? Der junge Angreifer hofft auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris. Trainer Gerhard Struber wünscht dem 20-Jährigen eine Nominierung. Am Samstag feierte Damion Downs seinen 20. Geburtstag. Zwei Tage später hofft der Stürmer des 1. FC Köln auf ein nachträgliches Geschenk vom US-amerikanischen Verband. Dann wird U23-Trainer Marko Mitrovic seinen 18-Mann starken Kader für die Olympischen Spiele in Paris benennen. Von den 18 Spielern (und vier möglichen Nachrückern) dürfen drei Spieler über 23 Jahre alt sein. Mit Walker Zimmerman, Miles Robinson und Djordje Mihailovic hat Mitrovic diese Akteure am Samstag bereits bekanntgegeben. Das restliche Aufgebot wird vom Verband am Montag veröffentlicht. “Es ist etwas Besonderes, bei Olympia dabei sein können. Diese Chance wollen wir ihm unbedingt geben”, sagte Struber.
Auch Marlon Monning erhält Profivertrag beim 1. FC Köln
Der 1. FC Köln hat offenbar das nächste Talent mit einem Profivertrag an sich gebunden. Laut „RevierSport“ hat Marlon Monning einen neuen Kontrakt unterschrieben. Der 1. FC Köln muss bekanntlich in diesem Sommer andere Wege bei der Kaderplanung bestreiten. Schon in den vergangenen Wochen haben die Geißböcke einige junge Spieler langfristig an sich gebunden, nun gibt es laut einem Medienbericht eine weitere Personalie beim 1. FC Köln: Marlon Monning erhält ebenfalls einen Profivertrag. Monning gilt als großes Abwehrtalent, als ein vorausschauernder Spieler. Der Innenverteidiger hat in der Vergangenheit auch auf der linken Verteidigerposition gespielt. In der Spielzeit 22/23 war der jetzt 19-Jährige einer der Leistungsträger der U19, an der Seite von Elias Bakatukanda und das als jüngerer Jahrgang. Auch deswegen zogen die Kölner Verantwortlichen den Abwehrspieler in die U21 hoch. Dort kam der gebürtige Kölner aber kaum zum Zug. In der Regionalliga spielte der Innenverteidiger genau ein Mal, 15 Minuten gegen Velbert. Zwischenzeitlich lief der 1,91-Mann wieder bei der U19 auf, spielte sechs Mal und wurde wieder auf die Bank der U21 versetzt. Nun soll offenbar der Durchbruch auch im Seniorenbereich gelingen. Monning ist 2005er Jahrgang, 2012 wechselte der Abwehrspieler von der Fortuna zum FC.
FC-Angreifer Dietz erster Struber-Abgang? Drittligist Essen zeigt Interesse
Es ist immer noch ganz schön voll auf dem Trainingsplatz beim 1. FC Köln. Auch nach der zweiten Woche unter Gerhard Struber ist der XXL-Kader nicht kleiner geworden. Dabei hatte der Neu-Coach schon beim Amtsantritt gefordert, dass die Gruppe bis zum Zweitliga-Start deutlich kleiner werden muss. Denn neben den beiden hoch veranlagten Youngstern Harchaoui und Potocnik – die kommende Saison ohnehin vermehrt bei der U21 zum Einsatz kommen sollen – erhielten Rückkehrer Nikola Soldo und Florian Dietz die mit Abstand wenigste Spielzeit von allen Akteuren. Ein klarer Fingerzeig? Zumindest scheinen beide aktuell hinten dran zu sein. Vor allem im Sturm ist die Konkurrenz für Dietz gewaltig. Da buhlen mit Waldschmidt, Tigges, Adamyan, Lemperle, Downs und eben Potocnik bereits sechs Angreifer über die höchstens zwei Plätze. Damit ist der FC in vorderster Front quantitativ überbesetzt. Mit Rot-Weiss Essen zeigt ein Drittligist Interesse am kantigen Mittelstürme Dietz.
„Sie verlassen den Bundesliga-Sektor“ Bayer-Fans foppen Kölner an der Stadtgrenze
Auf der B8 zwischen Leverkusen und Köln-Flittard verläuft die Stadtgrenze, direkt hinterm Bayer-Werk. Wer jetzt Leverkusen verlässt, wird daran „erinnert“, dass er sich nicht mehr auf Bundesliga-Gebiet befindet. Bayer-Fans haben sich den Spaß erlaubt und das gelbe Leverkusener Ortsausgangsschild auf Höhe des Japanischen Gartens mit einer weißen Folie überklebt. Darauf steht in schwarzen Buchstaben: „You are leaving the Bundesliga Sector.“ Übersetzt: „Sie verlassen den Bundesliga-Sektor.“ Ein „Liebesgruß“ auf Englisch von der „XabiArmy04“ – vor allem an die Fans des 1. FC Köln nach dem Abstieg gerichtet. Angelehnt ist der Satz an die legendären Schilder im Berlin des Kalten Krieges, die bis zum Fall der Mauer 1989 vorm Verlassen der Sektoren-Grenzen warnten. Wer dagegen aus Köln kommt, liest derzeit nicht „Leverkusen“ – das Ortseingangsschild wurde mit einer gelben Folie überklebt: „Area 51“ steht drauf. Leverkusens Postleitzahlen beginnen mit 51 – es könnte aber auch ein Kölner Konter bezüglich „50 + 1“ sein...
Coach Struber testete schon vier Profis Wer wird neuer Köln-Kapitän?
Zwei Testspiele, vier Kapitäne! Neu-Trainer Gerhard Struber nutzte die bisherigen Tests gegen Poll (18:0) und Siegen (6:0) nicht nur, um seine neue Spielidee einzuüben. Er testete seine Spieler auch auf die Spielführer-Tauglichkeit. In den vier Test-Halbzeiten schickte Struber vier verschiedene FC-Profis als Kapitän aufs Feld. !. Marvin Schwäbe: Der bisherige Vize-Kapitän führte den FC als Spielführer in die neue Saison. Aber kein Indiz dafür, dass der Torhüter die Binde erhält, sondern eher eine Geste des Respekts. 2. Jonas Urbig: Auch das Torwart-Talent durfte schon als Kapitän vorspielen. Als neuer Stamm-Keeper wird Urbig nächste Saison viel Verantwortung tragen, die Binde aber wohl kaum. 3: Jan Thielmann: Gehört zum engen Kapitäns-Kandidaten-Kreis. Auch in den Trainingseinheiten zeigt der Fan-Liebling immer wieder, dass er das Zeug zum Führungs-Spieler hat. 4. Timo Hübers: Teil des Mannschaftsrates und somit automatisch ein Binden-Kandidat. Nach dem Abgang von Jeff Chabot zum VfB der neue Abwehr-Chef. Eine Rolle, die sich gut mit dem Kapitäns-Amt verträgt. Und der bisherige Kapitän Florian Kainz? Unwahrscheinlich, dass der Österreicher nach der Katastrophen-Saison und der enttäuschenden Es würde nicht überraschen, wenn beim Vorbereitungsspiel gegen Offenbach (Samstag, 14 Uhr) Martel zum fünften Test-Kapitän wird.
Entwarnung bei Stürmer Schmid Abwehrspieler Pacarada “wirkt sehr hoffnungsvoll”
Der 1. FC Köln hat sein zweites Testspiel ohne größere Blessuren überstanden. Bei Maxi Schmid gab es schon kurz nach dem Abpfiff Entwarnung. Mit Leart Pacarada steht zudem ein Abwehrspieler vor seiner Rückkehr. Für Maximilian Schmid war das Testspiel im Leimbachstadion am Freitagnachmittag vorzeitig beendet. Der Offensivspieler war zur zweiten Halbzeit gegen die Sportfreunde Siegen in die Partie gekommen, hatte wenige Minuten vor Schluss jedoch einen Schlag abbekommen. Da der FC zu diesem Zeitpunkt jedoch bereits alle Spieler eingesetzt hatte, spielten die Geißböcke zunächst zu zehnt weiter. Aufgrund des Freundschaftsspieles durften die Kölner ihren angeschlagenen Profi jedoch noch einmal ersetzten, sodass Struber kurzerhand den bereits ausgewechselten Christensen noch einmal aufs Feld schickte. Sorgen machen muss man sich beim FC um Schmid derweil nicht. “Das war überhaupt nichts Großes”, sagte Struber bereits kurz nach dem Abpfiff. Struber zeigte sich auch optimistisch hinsichtlich Pacarada: “Er wird Mitte nächster Woche wieder ins Training einsteigen und wahrscheinlich schon gute Intensitäten mit der Mannschaft gehen können. Es wirkt sehr hoffnungsvoll.”
Keine Kader-Nominierung für Downs Olympia-Entscheidung offenbar gefallen
Schlechte Nachrichten für Damion Downs nur einen Tag nach seinem 20. Geburtstag: Der Olympia-Traum des jungen Stürmers ist offenbar geplatzt. Das berichtete am Sonntag der „Kölner Stadt-Anzeiger“. Demnach verzichte US-Coach Marko Mitrovic auf den Profi des 1. FC Köln, der zum vorläufigen Aufgebot gehört hatte. Offiziell wird Mitrovic erst am Montag seinen finalen Kader für das olympische Fußball-Turnier bekanntgeben. Bislang war lediglich klar, dass Walker Zimmerman (31), Miles Robinson (27) und Djordje Mihailovic (25) die drei Plätze für Spieler einnehmen werden, die älter als 23 sind. Für Downs sicherlich eine bittere Nachricht, schließlich bekommen nicht viele Fußballer die Chance, ihr Land bei Olympischen Spielen zu vertreten. Zuletzt war 2016 ein Spieler des 1. FC Köln bei Sommerspielen dabei, damals holte Timo Horn (31) mit Deutschland in Rio de Janeiro die Silbermedaille. Der 1. FC Köln hätte sich sicherlich für seinen Youngster gefreut, dürfte Mitrovics Entscheidung aber auch mit einem lachenden Auge zur Kenntnis nehmen.
Wer schießt den FC nach oben? Auf diese Stürmertypen steht Struber
Der 1. FC Köln wird aller Voraussicht nach in der kommenden Zweitliga-Saison mit zwei Stürmern auflaufen. Trainer Gerhard Struber beschreibt sein favorisiertes Spielerprofil. Bei seiner letzten Station in Salzburg ließ Gerhard Struber überwiegend in einem 4-3-1-2-System spielen. In New York setzte der Österreicher hauptsächlich auf ein 4-2-2-2 oder 4-2-3-1. In der Regel jedoch favorisiert der Trainer eine Formation mit zwei Stürmern, worauf man sich auch beim 1. FC Köln in der kommenden Saison wohl einstellen dürfte. Bei den bisherigen vier Testspiel-Halbzeiten ließ der neue Kölner Coach bereits mit jeweils zwei Spitzen agieren. Gegen Rheingold Poll stürmte zunächst Luca Waldschmidt neben Sargis Adamyan. Im zweiten Durchgang dann Tim Lemperle neben Steffen Tigges und später Florian Dietz neben Jaka Potocnik. Gegen Siegen waren es schließlich Lemperle und Downs sowie Adamyan und Tigges sowie erneut Dietz und Potocnik.
Nach dem Siegen-Sieg machte Struber jedoch auch klar, dass er insbesondere auf dynamische Stürmer steht, die “dabei genau sind, die fleißig sind und sich in den Dienst der Mannschaft stellen, die ihre Mitspieler sehen und im Pressing Bälle gewinnen können.” Der klassische Strafraum-Stürmer, der in der Box lauert und auf das Zuspiel wartet, passt derweil eher weniger in das System des Österreichers. “Wir brauchen da schon ein Paket an Stürmer, die richtig mitmachen und gleichzeitig dem Gegner weh tun mit ihrem Abschluss, mit Kaltschnäuzigkeit, mit Cleverness. Das macht für mich Stürmer aus.” Wie schon unter Steffen Baumgart müssen die Stürmer auch bei Struber als erster Anläufer gegen den Ball agieren und dabei viele intensive Meter machen. Gleichzeitig bedarf es jedoch dem Komplett-Paket an Stürmer, damit der FC in der kommenden Saison so weit oben wie möglich mitspielen kann. Mit nur 28 geschossenen Toren – wovon zehn die Abgänge Selke und Alidou erzielt hatten – war genau das in der Abstiegssaison jedoch das große Manko.
Droht dem „besten Linksverteidiger der 2. Liga“ eine weitere schwere Saison?
Fast 250 Mal stand Leart Pacarada in der 2. Bundesliga auf dem Platz. Der Abwehrspieler wurde von Steffen Baumgart einst als bester Linksverteidiger der Liga geadelt. Zeigen konnte das der 29-Jährige aber nicht immer. Und auch in der kommenden Spielzeit wird es Pacarada schwer haben. Kein FC-Profi kennt die 2. Liga so gut wie Leart Pacarada. 247 Mal lief der Abwehrspieler im Unterhaus des deutschen Fußballs auf. Trotz der Erfahrung steht er wohl auch in der kommenden Saison erst einmal hinten an beim 1. FC Köln. Möglicherweise hätte Struber die Karten neu gemischt. Doch Finkgräfe ist der Newcomer der Kölner der vergangenen Saison, hat sich den Stammplatz redlich verdient und machte auch nur wenige Anstalten, dass man von ihm abrücken könne. Zudem erholt sich Pacarada erneut von einem Infekt, wird wohl in dieser Woche erstmals ins Mannschaftstraining einsteigen. Unterm Strich hat Pacarada mehr als zwei Wochen Vorbereitung verpasst. Sollte sich der zuletzt verletzte Finkgräfe schnell zurückmelden, wird es Pacarada trotz seiner Erfahrung erneut schwer haben. Es sei denn Finkgräfe wird eine Option auf der linken offensiven Seite.
Suche nach dem nächsten Neuer Schlummert in Köln das größte Talent?
Manuel Neuer hat am 2. Juni 2009 bei einem Testspiel gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (7:2) sein Debüt für Deutschland gefeiert. In den darauffolgenden Monaten gab es zunächst noch einen Konkurrenzkampf mit René Adler. Doch spätestens nach dessen Verletzung war der Weg frei für Neuer, der eine Ära prägt. Ob es für den inzwischen 38-Jährigen nach der Europameisterschaft noch weitergeht, ist zwar offen. Klar ist allerdings: Deutschland braucht wieder neue Hoffnungsträger. Möglicherweise sollte sich der Blick auch in die 2. Liga richten. Dort hat sich Jonas Urbig zunächst in Regensburg und zuletzt in Fürth ins Schaufenster gestellt.
Der 20-Jährige kehrte zum Absteiger 1. FC Köln zurück. Und dort wird Urbig den bisherigen Stammkeeper Marvin Schwäbe verdrängen. Geschäftsführer Christian Keller bezeichnet ihn im kicker als „einen der talentiertesten überhaupt im deutschen Fußball“. Auch die Kollegen schwärmen von dem sehr selbstbewusst auftretenden Urbig. Luca Waldschmidt etwa sagte über ihn: „Er nimmt kein Blatt vor den Mund und coacht die Jungs von links nach rechts. Die Energie und den Ehrgeiz, die er in sich trägt, will er voll auf die Jungs übertragen.“ Urbig zählt daher offenbar zu den Kandidaten für den Mannschaftsrat. Sie wollen ihn fördern Köln und das Juwel schleifen. Ob er auf lange Sicht der nächste Neuer wird? Das ist schwer zu prognostizieren. Bei den Rheinländern ist die Hoffnung jedenfalls groß, mit Urbig einen starken Torhüter zu stellen.
“Das ist besonders” So ist Strubers Eindruck von Ljubicic
Dejan Ljubicic bereitet sich mit dem 1. FC Köln aktuell auf die bevorstehende Zweitliga-Saison vor. Trainer Gerhard Struber lobt seinen Landsmann in den höchsten Tönen. Bereits bei seinem ersten offiziellen Arbeitstag kam Gerhard Struber aus dem Schwärmen von Dejan Ljubicic kaum heraus. Noch vor der ersten Trainingseinheit auf dem Platz sagte der Trainer über seinen österreichischen Landsmann: “Dejan ist ein Spieler, der in den letzten Jahren für den FC tolle Leistungen gebracht hat und uns auf dem Weg zurück in die Bundesliga sehr, sehr gut helfen kann.” Der 47-Jährige wird jedoch auch mitbekommen haben, dass Ljubicic vor einem Jahr gerne in Richtung Wolfsburg weitergezogen wäre und nach dem gescheiterten Wechsel-Versuch anschließend Probleme hatte, seine Leistung abzurufen. Trotzdem sprach Struber bei seinem Amtsantritt von einer “richtig großen Verbundenheit” Ljubicics zum FC. Dadurch, sowie aufgrund der Qualität des Mittelfeldspielers, hoffte Struber schon vor zwei Wochen auf einen Verbleib des 26-Jährigen. Hängen lässt sich der gebürtige Wiener jedoch bislang nicht. Auch Struber ist derzeit vollends zufrieden mit seinem Schützling. “Super. Einfach super”, beschrieb der neue FC-Trainer seine ersten Eindrücke von Ljubicic und schwärmte: “Das Gesamtpaket ist besonders. Ich bin sehr froh um ihn.”
Dritte Trainingswoche: Die personelle Lage entspannt sich, die Intensität nicht
Der 1. FC Köln ist am Montag in die dritte Woche der Vorbereitung gestartet. Dabei stehen dem Coach wohl wieder beide Linksverteidiger zur Verfügung. Am Ende der Woche steht die nächste Bewährungsprobe auf dem Programm. Max Finkgräfe kehrte am Montag wieder zurück, Leart Pacarada wird am Dienstag bei der Mannschaft erwartet. Erstmals fand in dieser Vorbereitung eine Einheit auf dem Trainingsplatz 1 statt und das unter den Augen zahlreicher Fans. Weiterhin nicht dabei waren die verletzten Spieler Marvin Obuz (Muskelverletzung) und Luca Kilian (Kreuzbandriss) sowie Mark Uth, der individuell arbeitet und Florian Kainz (Urlaub bis zum 16. Juli). Nach den Trainingseinheiten unter der Woche findet am Samstag im Südstadion der nächste Test gegen die Kickers Offenbach statt. Für Denis Huseinbasic ein besonderes Spiel. Der 23-Jährige, der gerade erst seinen Vertrag bei den Geißböcken verlängert hat, war von den Kickers an den Rhein gewechselt. Das für Mittwoch geplante Testspiel gegen Nettetal war wie berichtet aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt worden. Dafür finden am Mittwoch wie auch schon am Dienstag gleich zwei Trainingseinheiten bei den Geißböcken statt. Die Intensität nimmt also auch in der dritten Woche nicht ab. Zumal FC-Trainer Struber intensive Einheiten angekündigt hat.
2. Liga mit Köln statt Paris Olympia-Traum von Downs geplatzt
Zum Trainings-Start am Montag gab es für FC-Angreifer Damion Downs (20) Applaus der Team-Kollegen. Denn Downs feierte zwei Tage zuvor am trainingsfreien Wochenende seinen 20. Geburtstag. Glückwunsche der Mitspieler, aber kein Geschenk vom US-Verband. Der amerikanische Fußball-Bund „U.S. Soccer“ veröffentlichte am heutigen Montag den Kader für die Olympischen Spiele. Zwar stand Downs lange auf der Kandidaten-Liste. Aber im finalen US-Olympia-Kader ist er nicht dabei. Der Olympia-Traum ist geplatzt. Und so heißt es für Downs diesen Sommer 2. Liga mit Köln statt Paris. Bitter für Downs, gut für den FC. Denn bei einer Olympia-Teilnahme hätte Kölns vielversprechendstes Sturm-Talent vier Wochen der Vorbereitung und den Auftakt in die neue Zweitliga-Saison verpasst. Aber auch für den gebürtigen Unterfranken kann die Nicht-Nominierung positiv sein. Denn Downs (Vertrag bis 2026) kann sich nun auf den FC konzentrieren und seinem Trainer zeigen, dass er das Zeug zum Stamm-Stürmer hat.
GEISSPOD 142: Wer schießt diesen verrückten Club wieder nach oben?
Der 1. FC Köln schreibt mal wieder in jeder Hinsicht Schlagzeilen. Die wichtigste Frage aber lautet: Wer schießt den FC zurück in die Bundesliga? Sonja und Marc diskutieren den Stand der Vorbereitung und die Frage: Wer wird Europameister?
FC-Frauen legen los Neuer Trikot-Sponsor mit Bonbon für alle Fans
Trainingsauftakt auf Platz 2 am Geißbockheim. Am Montag nahm die Frauenmannschaft des 1. FC Köln die Vorbereitung auf die neue Saison auf. Trainer Daniel Weber bat die Spielerinnen um 15 Uhr auf den Rasen. Sein Kader ist quasi runderneuert, die FC-Damen wollen in der kommenden Spielzeit richtig angreifen. Die Kölnerinnen verpflichteten mit Laura Feiersinger (31, AS Rom), Nicole Billa (28, TSG Hoffenheim), Anna-Lena Stolze (23, FC Twente), Taylor Ziemer (25, FC Twente), Vanessa Leimenstoll (23, TSG Hoffenheim) und Sylwia Matysik (27, Bayer Leverkusen) zahlreiche Top-Spielerinnen mit internationaler Erfahrung. Die Saison in der Bundesliga startet am 30. August, der Spielplan ist noch nicht offiziell. Weber hat mit seiner Truppe auch ein Trainingslager geplant, ab dem 29. Juli geht es für acht Tage in den Aldiana Club Ampflwang nach Österreich.
Noch sind einige unterwegs, acht Nationalspielerinnen fehlten beim Auftakt am Montag: Sara Agrez (Slowenien), Martyna Wiankowska, Adriana Achcińska, Sylwia Matysik (alle Polen), Nicole Billa, Celina Degen, Jasmin Pal, Laura Feiersinger (alle Österreich) und Dora Zeller (Ungarn) sind für ihre Nationen im Einsatz. Am 17. Juli steigt das erste Testspiel um 14 Uhr gegen Eintracht Frankfurt II im Kurt-Bornhoff-Sportpark in Frechen. Gute Nachrichten gab es zum Trainingsauftakt auch an der Sponsoren-Front. Die FC-Frauen haben einen neuen Trikot-Sponsor. Zwar nicht auf der Brust, aber auf dem Ärmel. Dort prangt ab jetzt das Logo der DEVK-Versicherung. „Die Partnerschaft mit der DEVK als neuem Ärmelsponsor unterstreicht einmal mehr die Bedeutung des Frauenfußballs beim FC und die Ambition, sich nachhaltig unter den aufstrebenden Bundesligateams zu etablieren“, sagt FC-Geschäftsführer Markus Rejek.
Selke verabschiedet sich mit Vorwurf “Diese Chance wurde mir genommen”
Davie Selke hat seinen Abgang vom 1. FC Köln bestätigt. Auf Instagram verabschiedet sich der Stürmer von den FC-Fans und kann sich einen Seitenhieb gegen die sportliche Leitung nicht verkneifen. Seit dem 1. Juli ist Davie Selke offiziell kein Spieler des FC mehr. In der Nacht zu Dienstag hat sich der Stürmer nun erstmals in diesem Transfersommer selbst zu Wort gemeldet – um seinen Abgang zu bestätigten und sich von den Kölner Anhängern zu verabschieden. “Hallo, liebe FC-Fans”, leitet Selke seine Botschaft und gibt direkt zu: “Weiß gar nicht so recht, was ich schreiben soll. Ich habe mich in Köln und beim FC sehr wohl gefühlt. Es ist kein Geheimnis, dass ich es mir vorstellen konnte, den Weg mit euch weiterzugehen.” Und dann wird es durchaus brisant, denn Selke meint: “Diese Chance wurde mir final genommen. Danke für die kurze, aber intensive Zeit! Ihr seid und bleibt in meinem Herzen.”
Ein Abschied mit einem Seitenhieb gegen die sportliche Leitung um Christian Keller, anders ist Selkes Satz “Diese Chance wurde mir final genommen” nicht zu deuten. Was genau der Angreifer hiermit sagen will, bleibt dabei vorerst sein Geheimnis. Bekanntlich hatten sich der beste Kölner Torjäger der Abstiegssaison und der FC in den vergangenen Wochen und Monaten nicht auf einen neuen Vertrag einigen können. Sportchef Keller hatte zum Vorbereitungsauftakt erklärt: “Bei Davie ist es so, dass wir ihm ein Angebot unterbreitet haben und er es nicht angenommen hat.” Keller hatte in diesem Zuge offengelassen, ob man Selke noch einmal die Gelegenheit zur Vertragsunterschrift geben würde. Ist der Ex-Herthaner daher der Meinung, dass ihm “diese Chance” genommen wurde? Gewiss hatte er ausreichend Zeit, das FC-Angebot anzunehmen, wenn er definitiv hätte bleiben wollen. Womöglich haben im Hintergrund auch weitere Gespräche stattgefunden, in denen Selke mitgeteilt wurde, dass die Tür am Geißbockheim für ihn nun geschlossen ist. Nach Informationen des Geissblog lagen der Angreifer und der FC bei ihren Gehaltsvorstellungen weit auseinander. Wie und wo es für ihn weitergeht, ist offen.
Transfergerücht: Struber spricht nach Training mit Dietz
Nach dem Training des 1. FC Köln am Montag hat sich Cheftrainer Gerhard Struber seinen Stürmer Florian Dietz zur Seite genommen. Um den Angreifer gibt es weiter Transfergerüchte. Als die meisten Spieler des 1. FC Köln bereits auf dem Weg in die Kabine waren und den rund 150 Fans am Geißbockheim Autogramme schrieben und für Selfies bereit standen, suchte Gerhard Struber noch einmal das Gespräch. Der FC-Trainer schnappte sich Florian Dietz und sprach mehrere Minuten mit dem 25-Jährigen. Worum es in dem Austausch ging, wurde anschließend nicht bekannt. Doch Dietz zählt zu jenen Spielern, die den FC verlassen können. Das ist längst kein Geheimnis mehr. Der Mittelstürmer steht in der Sturm-Hierarchie deutlich hinter seinen Konkurrenten zurück. Das zeigte sich bereits in den ersten zwei Testspielen, als Dietz die kürzesten Einsatzzeiten erhielt. Rot-Weiss Essen möchte wohl den 1,90 Meter großen Torjäger verpflichten. Bereits im Januar hatte der Drittligist Interesse an Dietz bekundet.
Golden-Boy-Award Finkgräfes Führung sorgt für Aufmerksamkeit
Max Finkgräfe hat es auf die Liste des Golden-Boy-Awards geschafft und führt diese in der ersten Phase auch souverän an. Bei der Wahl handelt es sich in den ersten Runden um eine Zuschauer-Wahl. Dennoch sorgt das Zwischenergebnis offenbar für Verwunderung. Die Abstimmungsfreude der Fans des 1. FC Köln zahlt sich für Max Finkgräfe bislang aus. Der 20-jährige Abwehrspieler der Geißböcke steht momentan auf Platz eins der Liste zum Golden-Boy-Award. Das bleibt auch einigen internationalen Pressevertretern nicht verborgen, die sich fragen, wer dieser Youngster vom 1. FC Köln ist. Dabei kommt die Abstimmungsfreude der Kölner Fans nicht wirklich überraschend. Immerhin haben die FC-Fans Jan Thielmann 2022 ebenfalls weit gebracht. Das Kölner Eigengewächs schaffte es so locker in die Runde der letzten 40. Damals gewann Gavi die Wahl, in der vergangenen Saison war es Jude Bellingham vor Jamal Musiala. Auch Erling Haaland, Kylian Mbappé oder Paul Pogba haben die Auszeichnung, die seit 2003 jährlich vergeben wird, erhalten. Der einzige deutsche „Golden Boy“ war Mario Götze 2011. 2005 musste sich Lukas Podolski den Topstars Lionel Messi und Wayne Rooney geschlagen geben.
Teil-Erfolg für Team FC-Zukunft Prestin lässt Mitgliederdaten erstmal in einen Safe legen
Das selbsternannte Team FC-Zukunft um Ex-Profis Dieter Prestin musste zuletzt herbe personelle Rückschläge verarbeiten. Aufgeben will man aber nicht. Prestin vermeldet nun einen Teil-Erfolg, nachdem der Präsidentschaftskandidat seiner Opposition, Stefan Jung, aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegen war. Auch um Sonja Fuss gab es Wirbel – sie ist aktuell kein Mitglied und kann somit nicht in einem Gremium des FC mitwirken. Dafür muss man ein Jahr FC-Mitglied sein. Zuletzt teilte das Team FC-Zukunft mit, dass man sich neu sortieren werde. Eine kurzfristige Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung sei erstmal vom Tisch. Dennoch gab es am Dienstag Neuigkeiten – und zwar bei einem brisanten Thema. „Das Team ‚FC Zukunft‘ hat am letzten Wochenende die Daten der Mitglieder des 1. FC Köln bekommen, um diese für die Beantragung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nutzen zu können“, heißt es in einer Mitteilung. Prestin sagt weiter: „Wir sind froh, dass uns die Daten nun zur Verfügung stehen. Deshalb möchte ich dem 1. FC Köln an dieser Stelle für die Kooperation danken.“ Prestin muss die Daten nun sorgfältig verwalten. Ein Missbrauch oder gar ein Verlust der Daten an Dritte (etwa auf einem Laptop oder Speicherstick) würde zu einer gewaltigen Strafe führen. Das Team FC-Zukunft erklärt, wie es nun vorgeht: „Der Stick mit den Mitgliederdaten wurde am Freitag an einen Anwalt übergeben, der ihn – nach Aufbewahrung in einem Safe – an einen Treuhänder weitergibt.“ Wann die Daten tatsächlich zum Einsatz kommen, ist aber fraglich, denn erstmal will Prestin sein Team neu formieren.
Pacarada und Uth So ist der Zeitplan bei den Rückkehrern
Mark Uth und Leart Pacarada haben die ersten Tage der Vorbereitung beim 1. FC Köln verpasst. Während der Linksverteidiger am Dienstag wieder einstieg, wird es bei Uth noch ein paar Tage länger dauern. Zwei Testspiele und zwei Wochen an Vorbereitung hat Leart Pacarada beim 1. FC Köln verpasst. Der Abwehrspieler war mit einem hartnäckigen Infekt aus dem Urlaub gekommen und hatte von der medizinischen Abteilung ein Sport-Verbot erteilt bekommen. Inzwischen hat sich der 29-Jährige jedoch vollständig erholt. Am Montag, nachdem die Mannschaft rund um Trainer Gerhard Struber ihre knapp zweistündige Trainingseinheit beendet hatte, ging es für Pacarada in den Grüngürtel. Während seine Teamkollegen noch fleißig Autogramme für die anwesenden Fans schrieben, kam der Linksverteidiger mit Laufschuhen aus der Kabine und joggte in Richtung Decksteiner Weiher. Am Dienstag, wenn der FC gleich zweimal am Tag trainiert, stand Pacarada dann zum ersten Mal seit Vorbereitungsstart auch auf dem Trainingsplatz. Für ihn war es die erste Einheit unter dem neuen österreichischen Trainergespann...