Verletzung auskuriert Rückkehrer Obuz will wieder angreifen
Marvin Obuz soll zeitnah wieder beim 1. FC Köln ins Mannschaftstraining einsteigen. Nach seiner auskurierten Verletzung will sich der Flügelspieler unter Neu-Trainer Gerhard Struber beweisen. Während die Mannschaft des 1. FC Köln zum Wochenstart ihre ersten Übungen auf dem Trainingsplatz eins am Geißbockheim absolvierte, hatte Marvin Obuz seine schweißtreibende Einheit bereits hinter sich. Der Flügelspieler absolvierte am Montag den obligatorischen Laktattest zur Bestimmung des Belastungsniveaus. Aufgrund seines Mitte Mai erlittenen Muskelbündelrisses hatte Obuz einige Teile der Leistungsdiagnostik am Wochenende vor dem offiziellen Trainingsstart verpasst. Inzwischen, knapp sieben Wochen nach der Verletzung, geht es dem 22-Jährigen jedoch schon wieder deutlich besser. Bereits in der vergangenen Woche stand der Außenbahnspieler zum ersten Mal mit Reha-Trainer Leif Frach wieder mit dem Ball am Fuß auf dem Trainingsplatz.
Liebe kennt keine Liga! Am Donnerstag verfolgten erneut Hunderte Fans das Training des 1. FC Köln. Trotz des Abstiegs herrscht große Euphorie rund um den FC! Auch Trainer Struber hat in diesen Tagen beste Laune. In den ersten Wochen arbeitete er sich intensiv am Geißbockheim ein, jetzt spürt man von Tag zu Tag, dass er sich sehr wohlfühlt in der FC-Familie. Das liegt auch daran, dass er mit den gezeigten Leistungen seiner Spieler zufrieden ist. „Grundsätzlich gefällt mir die Intensität. Die Jungs ziehen voll mit, hauen in jedem Training alles rein. Wir gehen Schritt für Schritt, das passt“, sagt der Coach. In dieser Woche gingen die Spieler bis an ihre körperlichen Grenzen, am Donnerstagmorgen stand auch deshalb eine etwas ruhigere Einheit an. Nach einem Aufwärm-Parcours wurden verschiedene Spielzüge inklusive Torabschluss durchgespielt. Danach stand dann intensives Standard-Training an. Hier übernahm Co-Trainer Thomas Hickersberger das Kommando. Er nahm sich Zeit, um intensiv an den Abläufen und am Stellungsspiel zu arbeiten. „Es war das erste Mal, dass wir viel Zeit für Standards hatten, da dauerte es manchmal etwas länger, um alles zu erklären“, sagte er nach der Einheit. Ein Stürmer hatte seine eigene kleine Fan-Ecke hinter dem Zaun stehen. Dort bejubelten zahlreiche Jungs in Fußball-Trikots die Aktionen von Steffen Tigges. Nach einem Treffer gab es lauten Szenen-Applaus.
Davie Selke wechselt ablösefrei zum Hamburger SV. Das hat der HSV am Donnerstagnachmittag offiziell bestätigt. Selke unterschreibt in Hamburg nach Sky Infos bis mindestens 2026 - je nach erfüllten Leistungs-Parametern kann das Arbeitspapier auch bis 2027 verlängert werden. Der Vertrag des 29-jährigen Angreifers ist in Köln im Sommer ausgelaufen. In der Folge schließt sich Selke den Hanseaten ablösefrei an. In der abgelaufenen Saison erzielte er sechs Tore bei 21 Pflichtspielen. Brisant: Selke gastiert mit dem HSV im Eröffnungsspiel der 2. Bundesliga beim 1. FC Köln (2. August). "Davie hat im Fußball schon viel erlebt und bringt einen großen Erfahrungsschatz mit nach Hamburg. Mit seiner Spielweise, aber vor allem auch seiner Mentalität wird er für unsere Mannschaft eine große Bereicherung sein", wird HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz auf der Vereinsseite zitiert. “Ich freue mich sehr auf den HSV. Ich habe mit Stefan Kuntz und Steffen Baumgart bereits erfolgreich zusammengearbeitet, beide haben mir ihre klaren Vorstellungen und Ziele überzeugend aufgezeigt”, sagt Selke bei seiner Unterschrift in der Hansestadt. Der HSV sei dabei “einer der spannendsten Clubs im deutschen Fußball und der Gedanke daran, dabei mitzuhelfen, diesen Verein in die Bundesliga zurückzubringen, hat mich sofort gepackt.”
Knie-Schreck für Ljubicic Struber-Assistent leitet Spezial-Training
Knapp die Hälfte der Saisonvorbereitung unter Gerhard Struber ist b ereits vorüber. Am Donnerstag hat sich der 1. FC Köln erstmals intensiv den Standardsituationen gewidmet. Dejan Ljubicic erlebte dabei einen Schreckmoment. Die Vorbereitung auf die neue Saison läuft weiterhin auf Hochtouren. Nach zwei anstrengenden Tagen mit Doppelschichten war für die Profis des 1. FC Köln am Donnerstag weniger Bewegung, aber umso mehr Aufmerksamkeit gefragt. Unter Anleitung von Co-Trainer Thomas Hickersberger widmeten sich die Geißböcke erstmals intensiv dem Thema Standardsituationen. Strubers Assistent ging engagiert zu Werke, gab sowohl den Schützen als auch den Angreifern und Verteidigern genaue Anweisungen. Einen kleinen Schreckmoment erlebte dabei Dejan Ljubicic, der sich nach einem Zusammenprall das linke Knie hielt und mit Schmerzen auf dem Rasen saß. Landsmann Hickersberger half dem Österreicher wieder auf die Beine.
„Internet-Trolle" Spanische Zeitung teilt wegen Finkgräfe aus
Auf den ersten Blick ist es ein ungleiches Duell, doch im Kampf zwischen David und Goliath hat Außenseiter Max Finkgräfe aktuell klar die Nase vorn. Während Spanien-Juwel Lamine Yamal (16) bei der EM zaubert und mit seiner Nationalmannschaft auch die DFB-Auswahl aus dem Turnier schmiss, hat Finkgräfe den Flügelstürmer immerhin bei der Internet-Wahl zum „Golden Boy Web“-Award abgehängt. Was bei FC-Fans für Begeisterung sorgt, wird in Spanien mit reichlich Skepsis beäugt. Nach knapp 100.000 abgegebenen Stimmen liegt Linksverteidiger iFinkgräfe n der ersten Runde mit rund 42 Prozent klar vor den 99 Konkurrenten. Vor allem, weil FC-Fans in den sozialen Netzwerken intensiv für ihren Liebling trommelten. Bei Fan-Wahlen nicht unüblich, dass eine entsprechende Dynamik Tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer mobilisiert. Yamal konnte das Barca-Universum bislang offenbar noch nicht für die Abstimmung begeistern, kommt trotz der herausragenden EM-Eindrücke auf gerade mal 15 Prozent. Weil der Kölner Linksverteidiger weit vor Spaniens Wunder-Teenie liegt, scheint die logische Erklärung in Spanien eine gekaperte Wahl. So heißt es bei der Sport-Tageszeitung „Mundo Deportivo“ , dass das von den FC-Fans mühsam erklickte Zwischenergebnis mutmaßlich auf das Konto von „Internet-Trollen“ gehe.
Huseinbasic macht nach Selke-Aus Dampf „Stürmer müssen sich zeigen!“
Nach dem Abstieg mit dem 1. FC Köln war er natürlich geknickt, doch dann folgte eine ereignisreiche Sommerpause mit positiven Erlebnissen für Denis Huseinbasic: Erste Länderspiele für Bosnien-Herzegowina gegen England und Italien, langfristige Vertragsverlängerung beim FC und 23. Geburtstag am 3. Juli 2024. Im Training ist Huseinbasic nun extrem motiviert, will den nächsten Schritt in seiner Entwicklung machen, haut sich wie die Kollegen voll rein. Die Arbeit des neuen Trainers Gerhard Struber schätzt er sehr: „Im Gegensatz zu Schultz ist die Intensität im Training, höher. Wir wollen vorne wieder alles anpressen, aber klug anpressen. Also mit Kopf, nicht ohne. Heißt: Wenn wir pressen, dann alle zusammen." Die Ansagen des neuen Coaches findet Huseinbasic „sehr klar. Er hat seine Vorstellung vom Fußball. Er hält an und sagt ganz klar, was er von uns möchte. Das finde ich persönlich sehr gut.““ Nach dem endgültigen Aus von Stürmer Davie Selke blickt Huseinbasic hoffnungsvoll auf die vorhandenen Angreifer im Kader. Wer kann denn am ehesten die Lücke im Sturmzentrum stopfen? Er sagt: „Das ist nicht meine Aufgabe, das muss der Trainer entscheiden. Ich glaube, er wird da die richtige Entscheidung treffen.“ Nachfrage: Aber es gibt genug gute Stürmer im Kader? Huseinbasic: „Auf jeden Fall! Wir haben gute Stürmer. Die müssen sich zeigen.“
Vertragslose Ex-Kölner Gerüchte um Modeste, Ungewissheit für Euro-Helden
Davie Selke steht seit Donnerstag wieder unter Vertrag, der Stürmer hat sich dem Hamburger SV angeschlossen. Doch zahlreiche andere Ex-Profis des 1. FC Köln sind aktuell vereinslos. Benno Schmitz hatte den 1. FC Köln weitaus geräuschloser als zuletzt Davie Selke verlassen. Allerdings ist es auch still um den Rechtsverteidiger geworden, was einen neuen Club angeht. Gerüchte um den HSV scheinen sich, anders als bei Selke, nicht zu bewahrheiten. Stand jetzt ist Schmitz – wie zahlreiche weitere Ex-FC-Profis auch – vereinslos. Anthony Modeste hat sich wie berichtet nach drei Titeln vom ägyptischen Rekordmeister Al Ahly SC verabschiedet. Nach eigenen Aussagen liegen dem Franzosen Anfragen von europäischen Clubs vor. Aus der Türkei gibt es nun das Gerücht, Zweitliga-Aufsteiger Igdir FK zeige Interesse am 36-Jährigen. Keinerlei Spekulationen sind aktuell bezüglich Timo Horn zu vernehmen. Der Torhüter, dessen Vertrag bei RB Salzburg nicht verlängert wurde, steht womöglich erneut vor einer komplizierten Club-Suche.
Der Abschied von Davie Selke ist weder verwunderlich noch bricht eine Welt für den FC zusammen. Die Art und Weise des ligainternen Wechsels hinterlässt jedoch Fragezeichen und das nicht nur beim 1. FC Köln. Lange war es still um die Personalie des 29-Jährigen, die Vertragslage nicht geklärt. Auf Selkes Abschiedsworte in der Nacht zu Dienstag folgte nun der schnelle Transfer zum HSV und Steffen Baumgart. Selkes Abschied aus Köln, der Wechsel zum Liga-Konkurrenten ist absolut legitim, wenn auch einmal mehr ein Beweis dafür, dass im Profifußball nur selten Platz für Fußball-Romantik ist. Und dabei muss man das Fass, dass ein Ex-Bremer nun für den HSV spielt, noch nicht einmal aufmachen. Dass Steffen Baumgart ein Fan des Stürmers ist, ist spätestens seit der gemeinsamen Zeit in Köln bekannt, als der Coach nicht müde wurde, zu betonen, wie wichtig Selke für den FC sein würde. Dass Selke wiederum ein Fan des Trainers ist, offenbarte der Stürmer ebenfalls über Instagram beim Baumgart-Aus, als der Angreifer in diesem Zusammenhang von der „schmerzhaftesten Niederlage“ sprach. Nun sind die beiden wieder vereint – das verwundert dann doch ein wenig. Und das ganz sicher nicht aus sportlichen Gründen.
Selke bringt als Stürmer die Qualitäten mit, die Flanken-Liebhaber Baumgart für sein Spiel als wichtig erachtet. Dafür wurde der Angreifer schließlich auch nach Köln geholt. Dort sprach die Ausbeute von sechs Treffern in der vergangenen Saison nicht gerade für die Qualität oder den ausgeprägten Torriecher des Stürmers. Allerdings machten die sechs Treffer immerhin 20 Prozent der Kölner Torausbeute aus. Und: der Stürmer erzielte diese Tore in 19 Begegnungen. Das ist sicher nicht die Ausbeute eines Top-Torjägers, aber eben auch keine besonders schlechte. Gut möglich, dass ein fitter Selke dem FC zu mehr Toren und vielleicht sogar zu mehr Punkten verholfen hätte. Reine Spekulation. Und doch hat der Torjäger oft bewiesen, dass er weiß, wo das Tor steht, wenn auch bei keiner seiner Stationen über einen längeren Zeitraum. Vielmehr verwundert die Art und Weise des Abschieds und der Ankunft. Zwischen „Man hat mir die Chance genommen“ in Köln und „der Gedanke daran, dabei mitzuhelfen, diesen Verein in die Bundesliga zurückzubringen, hat mich sofort gepackt“ in Hamburg liegen gerade einmal gut zwei Tage. Das ist nicht besonders ungewöhnlich. Selke wird beim Absetzen des Posts aber sicher schon vom HSV-Interesse gewusst haben. Die Frage nach dem Nachkarten, das sich schon ein wenig nach gekränkter Eitelkeit anhört, könnte insofern auch die Hamburger Fans verwundern. Immerhin wäre er doch eigentlich gerne geblieben. Laut der „Bild“ soll Selke ein Gehalt von knapp einer Millionen Euro beim HSV einstreichen. Kaum vorstellbar, dass das Angebot, das der Torjäger in Köln verstreichen ließ, deutlich darunter gelegen hat. Wenn die „genommene Chance“ also keine monetäre Ursache hatte, stellt sich die Frage, was Selke gefordert hat und was der FC nicht bereit war, zu geben. Um eine sportliche Ambition, die andere Abgänge bereits als Grund nannten, kann es beim ligainternen Wechsel wohl nicht gehen. Also vielleicht Einsatzzeit? Oder hat sich Selke etwa verzockt?
“Engeres Verhältnis” mit Viktoria als Ziel El-Mala-Transfers nur der Anfang?
Nähern sich der 1. FC Köln und Viktoria Köln an, um womöglich sogar eine Partnerschaft einzugehen? Andere Vereine machen es vor. Die Transfers von Said und Malek El Mala könnten daher nur der Anfang sein. Viele Jahre waren der 1. FC Köln und Viktoria Köln typische Stadtrivalen. Viel zu tun hatte man nicht miteinander. Man beäugte sich, respektierte sich, mehr aber auch nicht. Dafür, dass ein Bundesligist und ein Drittligist in derselben Stadt zuhause waren, gab es erstaunlich wenige Berührungspunkte. Sogar Testspiele fanden über viele Jahre nur selten statt. Auch in Sachen Transfers war dies zumindest bei den jeweils ersten Mannschaften auffällig. Einzig Marcel Risse wechselte in den letzten zehn Jahren von den FC-Profis zur Viktoria, David Bors aus der U21 auf die rechte Rheinseite. Umgekehrt überquerten nur Lukas Nottbeck und Lucas Musculus den Rhein in Richtung Geißbockheim und spielten in der FC-U21. Nun hofft man auf beiden Seiten des Rheins, dass die Transfers der El-Mala-Brüder der Anfang einer womöglich sogar offiziellen Kooperation sein könnten. Immer mehr große Vereine suchen sich kleinere als Partnerclubs – und umgekehrt –, um im Bereich der Talententwicklung gegenseitige Vorteile zu haben. Und so könnte es nun auch bei den beiden Kölner Clubs kommen.
Der 1. FC Köln plant umfangreichen Transfer-Winter
Der 1. FC Köln muss für externe Transfers auf den Winter warten und die aktuelle Sperre absitzen. Die Planungen für einen wohl auch umfangreichen Transferwinter sind aber schon angelaufen. Während in diesem Transfersommer noch die Füße still gehalten werden müssen, bereitet sich der 1. FC Köln bereits auf den Winter vor. Denn dann gilt die aktuelle Transfersperre nicht mehr, sodass externe Neuzugänge auch wieder verpflichtet und registriert werden können. Den Informationen der Bild zufolge hat der Zweitligist schon einen spezifischen Plan für die Nachfolge von Davie Selke ausgearbeitet, der sich ablösefrei dem Hamburger SV angeschlossen hat und dort wieder auf Steffen Baumgart trifft. Ein neuer Stürmer, der dann auch zum Stammspieler werden soll, ist demnach bereits ein konkretes Thema.
Einen Namen bringt das Blatt zwar noch nicht ins Spiel, doch soll Köln durchaus auf Fortschritte im Werben um den Angreifer blicken können und ihn "schon an der Angel haben". Klar scheint jedoch zu sein, dass dieser Kandidat nicht nur bei einem erhofften Aufstieg helfen, sondern dann im Erfolgsfall auch in der Bundesliga überzeugen soll. Damit müsste es sich um einen Top-Stürmer für den Effzeh handeln. Laut der Bild stehen neben diesem Angreifer auch ein weiterer Innenverteidiger, ein Spieler für das defensive Mittelfeld sowie ein Rechtsverteidiger auf der Wunschliste für den Winter. Diese Pläne können und werden sich aber sicherlich durch die Hinrunde auch noch ändern. Womöglich wird etwa der Bedarf nach einem Rechtsverteidiger doch nicht so groß sein, während plötzlich eine andere Baustelle aufkommt.
„Hat es in meiner Fußball-Welt so nicht gegeben“ Struber staunt über FC und muss aufpassen
Die Profis des 1. FC Köln ackern, viele Kinder genießen ihre Sommerferien. Logisch, dass es bei der Vorbereitung am Geißbockheim voll ist. Für den neuen Trainer Gerhard Struber eine völlig neue Situation. Der Österreicher hat in seiner Karriere als Trainer vornehmlich bei RB-Klubs gearbeitet (Salzburg, New York, Farmteam FC Liefering). Dort sind die Trainingsvoraussetzungen höchst professionell – und vor allem nahezu klinisch abgeschottet. Die Mannschaften können so unter Ausschluss der Öffentlichkeit ihre Einheiten absolvieren. In Köln ist es komplett anders. Der FC, spürbar anders – eben ein Klub zum Anfassen. Auf die Fan-Massen und die Bedingungen am Geißbockheim angesprochen, gerät er ins Schwärmen. Sagt aber auch, dass er aufpassen muss. „Generell ist es hier richtig charmant und schön. Die Umgebung ist so anders, als ich das aus der Vergangenheit gewohnt bin. Ich genieße das richtig, hier in der Atmosphäre ein Training leiten zu können“, sagt Struber. Er holt weiter aus: „Gefühlt trainiert man in einem Park. Da stehen die Fans direkt vor der Haustür. Das ist schön, aber gleichzeitig ist das echt neu, wirklich neu für mich, vor hunderten Fans ein normales Training abzuhalten. Das hat es tatsächlich in meiner vorherigen Fußball-Welt so nicht gegeben.“ Doch die Sache hat auch einen Haken. Ob er aufpassen muss, was er sagt bei seinen Kommandos? Struber muss lachen: „Ja, tatsächlich, das ist nicht einfach.“ Aber bisher bekommt er es gut hin. Die Spieler sind begeistert von seiner Art, zu coachen.
Fan-Wut nach HSV-Wechsel Selke droht heiße Köln-Rückkehr!
„Es ist kein Geheimnis, dass ich mir vorstellen konnte, den Weg mit Euch weiterzugehen“, schrieb Davie Selke am Montag an die FC-Fans und beklagte, dass ihm die Chance dazu genommen worden sei. Mit den Worten „ich wollte unbedingt dabei sein“, erklärte er nur drei Tage später dann seinen Wechsel zum Aufstiegs-Rivalen HSV. Der Gedanke daran, bei der Bundesliga-Rückkehr zu helfen, habe ihn sofort gepackt. Hamburg statt Köln. Damit ist auch klar: Der Zweitliga-Start zwischen den Traditionsklubs und Aufstiegs-Favoriten wird noch brisanter. Und Selke droht am 2. August (20.30 Uhr) eine ganz heiße Köln-Rückkehr. In den sozialen Netzwerken zumindest gehen die FC-Fans schon jetzt auf Selke los. In den Kommentaren unter seiner eigenen HSV-Verkündung wird er beschimpft und als Söldner beleidigt. Dazu spotten die User über seine Krankenakte und prophezeien ihm einen heißen Empfang beim ersten Liga-Spiel in Köln. Wie bitter der ausfallen kann für einen Ex-Kölner, musste einst schon Modeste nach seinem BVB-Wechsel erfahren.
Nach Habecks Schluck FC feiert Kölsch-Verlängerung bis 2030
Beim 1. FC Köln gab es am Donnerstag ein fröhliches Prost! Vertrags-Coup am Geißbockheim … Auf Sponsorenseite gibt es nun Grund zum Jubeln! Der FC verlängerte ein Jahr vor dem regulären Vertragsende die Zusammenarbeit mit Kölsch-Sponsor Gaffel vorzeitig. Der neue Kontrakt läuft bis 2030! Gaffel und FC – da war doch was …? Am Dienstagabend war Vizekanzler Robert Habeck zu Gast im Geißbockheim, trank ein kühles Kölsch. Doch da im Geißbockheim-Restaurant Reissdorf ausgeschenkt wird, war es aus FC-Sicht nicht optimal gelaufen. Oder besser geflossen. Aber Deckel drauf – beim FC und dem langjährigen Partner ist man nun glücklich über die verlängerte Kooperation. Seit 22 Jahren ist die Privat-Brauerei schon FC-Partner, bleibt jetzt bis 2030 die exklusive Kölsch-Marke im Rhein-Energie-Stadion. Gesellschafter Heinrich Philipp Becker sagt: „Liebe ist ligaunabhängig. Unsere beiden Kölner Institutionen bilden ein perfektes Team. Diese Partnerschaft ist eine Sache des Herzens.“ FC-Geschäftsführer Rejek meint: „Es ist eine besondere Freundschaft, die in guten wie in schlechten Zeiten hält und verlässlich ist.“
Köln-Coach knallhart Jetzt will Struber den FC-Kader schrumpfen
Jetzt geht‘s in Köln an den Kader! Das große Streichen beginnt. Der FC trifft Samstag (14 Uhr) im Südstadion auf den Regionalligisten Kickers Offenbach. Es ist der erste richtige Härtetest für die Jungs von Trainer Gerhard Struber. Und es ist die letzte Chance für einige FC-Profis, sich dem Österreicher noch mal zu zeigen. Denn danach will Struber seinen XXL-Kader schrumpfen.„Wir wollen den Kader jetzt schlanker bekommen“, sagt Struber vor dem Offenbach-Test und erklärt: „In den nächsten Tagen stehen deshalb ein paar Entscheidungen an, sodass wir dann in die kommenden Testspiele und ins Trainingslager mit einer Anzahl an Spielern gehen, bei der wir einen besseren Zugriff haben.“ Bis zum Saisonstart müssen noch sechs Spieler weg. Die ersten davon soll es schon in der kommenden Woche treffen. Stürmer Florian Dietz ist dabei genauso ein erster Kandidat, wie Innenverteidiger Nikola Soldo. Auch für U17-Weltmeister Fayssal Harchaoui und Stürmer Maximilian Schmid wird es eng.
Gerhard Struber steht für einen offensiven Fußball. Diesen soll er beim 1. FC Köln wieder spielen lassen. Doch gleichzeitig weiß der Österreicher: Er darf die Defensive nicht aus den Augen lassen. Der FC wird in der 2. Liga viele Spiele erleben, in denen die Geißböcke viel Ballbesitz bekommen werden. Das bedeutet: Der FC muss einerseits auf tiefstehende Gegner vorbereitet sein und offensive Lösungen parat haben. Andererseits muss die Mannschaft von Gerhard Struber aufmerksam bleiben und bei Ballverlusten gut und schnell verteidigen. Bei RB Salzburg gelang Struber gerade letztere Vorgabe lange Zeit sehr gut. Seine Mannschaft kassierte in den ersten 24 Saisonspielen in Österreich nur 13 Gegentore, blieb jedes zweite Spiel mit weißer Weste und blieb sogar im ersten Champions-League-Spiel bei Benfica (2:0-Sieg) ohne Gegentor. Zum Vergleich: Strubers Nachfolger Onur Cinel gelang in den letzten sechs Saisonspielen keine einzige Partie ohne Gegentor. Struber weiß also, wie er seine Mannschaft auf das Verteidigen einstellen muss. Schnelles Pressen bei Ballverlusten, gezieltes Anlaufen im Spielaufbau des Gegners, gut organisierte Restverteidigung im Ballbesitz und aggressive Zweikampfführung über den gesamten Platz.
Eric Martel: „Für mich war es auf jeden Fall ein Dämpfer“
Auch Eric Martel hätte den FC im Sommer verlassen können, entschied sich aber für den FC. Nun äußert sich der Kapitän der U21-Nationalmannschaft im Podcast des 1. FC Köln: Das sagt Eric Martel über den FC-Verbleib und den Abstieg mit den Geißböcken. Nach der enttäuschenden Spielzeit und dem Abstieg mit dem FC war der Verbleib des Sechsers alles andere als sicher. Schließlich wird der 22-Jährige Interessenten gehabt haben. Auch dazu äußerte sich der gebürtige Bayer im Podcast des 1. FC Köln: Das sagt Eric Martel über den FC-Verbleib und den Abstieg mit den Geißböcken: „Für mich war es auf jeden Fall ein Dämpfer. Es war das erste Mal, dass ich auf Vereinsebene sozusagen einen Rückschritt gemacht haben. Sonst war es recht erfolgreich bis normal, mit normalem Ergebnis abgeschnitten und das war jetzt das erste Mal, dass ein negatives Erlebnis eingetreten ist.“ In der Mannschaft herrscht so etwas wie Aufbruchstimmung. „Ich hatte in der vergangenen Woche nicht einmal das Gefühl, dass jemand noch der vergangenen Saison nachtrauert. Im Gegenteil. Jeder hat echt Spaß wieder da zu sein und freut sich auf die kommende Saison“, so Martel. Dabei liegt der Fokus des 22-Jährigen auch weiterhin auf der eigenen Entwicklung. „Ich bin eigentlich so gut wie nie zufrieden nach einem Spiel. Außer es ist alles perfekt gelaufen, wir haben 5:0 gewonnen. Das ist leider nicht so oft vorgekommen. Ich weiß, dass ich noch Luft nach oben habe“, sagt Martel. Doch die Vorfreude steht im Vordergrund. „Einfach, dass ich wieder draußen kicken kann, Spaß haben kann, gegen den Ball zu treten und wieder für den FC auflaufen kann.“
Halbzeit der Vorbereitung Strubers Zeitziel wird auf die Probe gestellt
Der 1. FC Köln hat die Hälfte der Vorbereitung geschafft. Zum Abschluss der dritten Woche treffen die Geißböcke am Samstag auf Kickers Offenbach. So plant Trainer Gerhard Struber gegen den Regionalligisten. Trotz schaurigem Wetter schauten am ersten Freitag der Sommerferien in NRW wieder zahlreiche Fans beim Vormittagstraining am Geißbockheim vorbei. Zwischenzeitlich wurde es unter den rund hundert Zuschauern jedoch für zwei Minuten ruhig – zumindest hinter den Banden des Trainingsplatzes eins. In einer Spielform unterbrach Gerhard Struber seine Spieler und erklärte lautstark und deutlich, was er von seiner Mannschaft sehen will. Nicht nur auf dem Feld wurde dabei gespannt zugehört. Auch die Fans wollten genau hören, was der neue Trainer für Ideen mitbringt und wie er diese an seine Spieler transportiert. Die Spieler zumindest scheinen nach der Hälfte der Vorbereitung immer mehr ein Gespür dafür zu bekommen, was der Österreicher von ihnen verlang. “Wir haben eine sehr intensive Woche hinter uns gebracht. Auch mit sehr anspruchsvollen Spielformen”, erklärte Struber nach der knapp 90-minütigen Einheit.
Struber über Selke “Er geht zum absoluten Favoriten”
Der 1. FC Köln wird in der kommenden Saison gegen Davie Selke und den Hamburger SV spielen und um den Aufstieg kämpfen. Für Gerhard Struber ist der HSV der “absolute Favorit” – mit Selke noch mehr. Was der Österreicher am Freitag nach dem Training sagte – im Video.
Absprache beim Härtetest gegen Offenbach? Struber gibt FC-Marschroute vor: „Feuer frei!“
„Gemma!“, „Auf geht’s Burschen!“, „Bravo!“ – Trainer Gerhard Struber presst in jedem Training alles aus seinen Spielern heraus. Die Vorbereitung auf die neue Saison in der 2. Liga geht nun in die heiße Phase. Am Samstag steht der erste echte Härtetest an: Der FC trifft im Testspiel auf Regionalliga-Klub Kickers Offenbach im Südstadion (14 Uhr). Bei Struber herrscht Vorfreude: „Ich bin sehr zuversichtlich, weil die Mannschaft sehr robust ist und die hohen Intensitäten mitgehen kann, ohne dass wir große Verletzungen haben. Auch am Samstag sind im Spiel wieder alle verfügbar. Es werden viele Spieler wieder Einsatzzeiten bekommen.“ Ob es schon den ein oder anderen Fingerzeig gibt, wer sich im Training in den Fokus gespielt hat? Struber ist noch nicht so weit, will noch sondieren und einordnen: „Wir sollten nach wie vor sehr flexibel sein. Und dann schaue ich, wie der Zustand bei den Jungs ist. Wir haben schon viel gemacht im Training. Die Aufsummierung der Intensitäten werden wir im Spiel auch sehen, da müssen wir flexibel damit umgehen.“
“Dann macht es keinen Sinn” Kader-Verkleinerung nächste Woche
Die ersten drei Wochen der Vorbereitung hat der 1. FC Köln mit fast 30 Spielern absolviert. Bis zum Trainingslager in einer Woche soll der Kader jedoch kleiner werden. Gerhard Struber spricht dabei von Härtefällen. Wenn der FC in der kommenden Woche wieder den Trainingsplatz betritt, geht es für die Geißböcke bereits in die heiße Phase der Vorbereitung. Die Hälfte des intensiven Trainings bis zum Saisonstart am 2. August wird dann bereits hinter den Kölnern liegen. Mit dem Start in das Trainingslager in Bad Waltersdorf vom 21. bis 28. Juli geht es für den FC dann an den Feinschliff. Dabei werden in der kommenden Woche mit Florian Kainz sowie Mark Uth und Marvin Obuz drei weitere Spieler das Training am Geißbockheim aufnehmen. Die beiden letztgenannten werden dabei zunächst schrittweise ins Mannschaftstraining integriert, ehe beide Offensivspieler im Idealfall in der Steiermark wieder komplett dabei sein können. Bis dahin soll sich der Kader jedoch noch verkleinern. Abzüglich Luca Kilian, der seine Reha weiter in Deutschland fortsetzen wird, stünden dem Trainerteam rund um Gerhard Struber immerhin 33 Spieler zur Verfügung.
Gegen Kickers Offenbach wird es ernst Das letzte Casting?
Der 1. FC Köln spielt am Samstag im Südstadion gegen die Kickers Offenbach. Nun wird es ernst im Kampf um die Kaderplätze des 1. FC Köln. Die Begegnung gegen den Regionalligisten Kickers Offenbach ist erneut keine Partie auf Augenhöhe. Dennoch soll der Test Aufschluss über die kommende Verteilung der Positionen geben. Die FC-Spieler müssen sich gegen Offenbach beweisen. „Wir werden da schon in den nächsten Tagen die ein oder andere Entscheidung treffen, um den Kader auch ein wenig schlanker zu bekommen“, sagte FC-Coach Gerhard Struber am Freitagmittag. In der Defensive werden am Samstag mit Finkgräfe und Pacarada die bisher fehlenden Linksverteidiger zurück erwartet. Möglicherweise geht es auch um die Plätze im defensiven Mittelfeld. Denn dort ist der FC mit Martel, Ljubicic, Huseinbasic, Christensen, Olesen und Harchaoui viel zu gut besetzt. Dass es den Geißböcken trotz Transfersperre nicht an Personal mangelt, ist offensichtlich. Gerade durch die jungen Nachwuchskräfte. Doch wem Struber und das Trainerteam zutrauen, bereits bei den Profis zu bestehen, ist bislang offen. „Es gibt eine junge Schar an Spielern, die ist sehr jung und talentiert. Der Weg zum Profi, das ist ein weiter“, betonte Struber. Am Samstag wird es gegen Offenbach darum gehen, diesem ein Stück näher zu kommen. Der FC bietet einen Stream auf fc.de und in der FC-App an.
Strubers klare Präferenz Erinnerungen an Trainer Anfang
Das Toreschießen war das große Problem des 1. FC Köln in der vergangenen Bundesliga-Saison. Unter Gerhard Struber soll sich das ändern. Der 47-Jährige wird dabei wohl auf die Erfolgstaktik aus 2018/19 setzen. Als der 1. FC Köln unter Markus Anfang 2018/19 den Wiederaufstieg in Angriff nahm, hielt der FC-Trainer zu Saisonbeginn an seinem 4-1-4-1-Aufgebot fest. An den ersten acht Spieltagen noch mit Erfolg, der FC holte 19 von 24 Punkten. Dann aber kamen vier sieglose Partien, und Anfangs 4-1-4-1 war Geschichte. Armin Veh sorgte auf seine Art dafür, dass der FC damals auf ein 3-5-2 umstellte und Simon Terodde sowie Jhon Cordoba gemeinsam aufliefen. Die unmittelbare Folge war das 8:1 gegen Dresden, bei dem Terodde dreifach und Cordoba doppelt trafen – und Anfang sich kaum über den Sieg freuen konnte, da er damit sein Gesicht verloren hatte.
Am Ende der Aufstiegssaison 2018/19 stand die Rückkehr in die Bundesliga mit 63 Punkten und als Meister, aber auch mit 84 erzielten Toren. Mehr Tore erzielte kein Aufsteiger in den letzten 20 Jahren in der 2. Liga. Der FC mit Terodde und Cordoba, später auch noch mit Anthony Modeste (Serhou Guirassy wurde fälschlicherweise für einen Linksaußen gehalten) war in der Offensive nicht zu stoppen gewesen. Was nun der Hamburger SV mit Robert Glatzel und Davie Selke zu kopieren versucht, will auch der FC wieder hinbekommen, wenngleich mit deutlich jüngeren und unerfahreneren Stürmern. Und dennoch: Der FC will unter Gerhard Struber mit einer Doppelspitze auflaufen und davon in der Regel in der kommenden Zweitliga-Saison nicht abweichen. Das hat der Österreicher am Freitag bestätigt.“Es ist schon ein Wunsch, dass wir in vielen Spielen zwei Stürmer auf den Platz bringen”, sagte Struber. “Das ist zwar nicht in Stein gemeißelt, wir wollen uns nicht festnageln. Es wird auch Momente geben, in denen es Sinn macht, in einen anderen Setting zu kommen. Aber grundsätzlich mag ich es schon gerne, zwei Stürmer auf den Platz zu haben.”
Test gegen Kickers Offenbach Zwei Kölner mit besonderer Verbindung
Nach den lockeren Tests zum Beginn der Vorbereitung (18:0 gegen Kreisligist Rheingold Poll und 6:0 beim Oberligisten Siegen) geht es für den 1. FC Köln nun gegen einen Regionalligisten. Die ganz glorreichen Zeiten sind vorbei, aber am Samstag weht ein gehöriger Wind Tradition durchs Kölner Südstadion. Dann trifft der 1. FC Köln auf Kickers Offenbach. 2. Liga gegen Regionalliga Südwest. Das war einst anders: 1968 und fünf Jahre hintereinander in den 1970er Jahren spielten die Kickers in der 1. Liga. Auch 1983/84 bestritt man nochmals eine Saison im Oberhaus. Danach folgte ein zähes Auf und Ab zwischen Regionalliga, 3. Liga und 2. Liga. Für einige in der FC-Familie wird es am Samstag ein besonderes Wiedersehen. FC-Profis Denis Huseinbasic war einst in Offenbach ein hochgelobter Überflieger in der Jugend, spielte dort von der U17 bis zur U19. 2022 wechselte er zum 1. FC Köln – für 50.000 Euro Ablöse. Mittlerweile hat er einen Marktwert von vier Millionen Euro. Nach den lockeren Tests zum Beginn der Vorbereitung (18:0 gegen Kreisligist Rheingold Poll und 6:0 beim Oberligisten Siegen) geht es für den 1. FC Köln nun gegen einen Regionalligisten. Beim FC ist Thomas Hickersberger nun auch für die Standardsituationen zuständig. Am Donnerstag wurde erstmals intensiv an den Eckbällen gearbeitet. Ob es bereits gegen Offenbach Ergebnisse zu sehen gibt?
Der 1. FC Köln und Kersten Kuhl beenden die Zusammenarbeit. Der Torwarttrainer, der in der Rückrunde der letzten Saison für die Torhüter der FC-Profis verantwortlich war, und zuletzt die U21 betreute, hat um Freigabe gebeten. Köln und Kuhl haben eine Einigung erzielt – der 31-Jährige wechselt nach nur einem Jahr mit sofortiger Wirkung zum englischen Premier League-Absteiger FC Burnley. „Kersten hat in der vergangenen Saison hervorragende Arbeit für den 1. FC Köln geleistet. Sowohl in der U19 als auch in der Lizenzmannschaft hat er nach seiner Verpflichtung die in ihn gesetzten Erwartungen voll erfüllt. Seinen Wunsch, die Chance zu nutzen und zu einem Traditionsverein in die englische Championship zu wechseln, respektieren wir. Wir wünschen Kersten alles Gute und viel Erfolg für seine neue Aufgabe“, sagt Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenzfußball. Kuhl war im Sommer 2023 von Hertha BSC zum FC gekommen. Vor seinem Wechsel zu den Profis trainierte der gebürtige Emsländer die U19-Keeper des 1. FC Köln.
Technische Probleme: Testspiel-Frust bei Fans „Einfach eine bodenlose Frechheit“
Für das Trainerteam liefern sie wichtige Erkenntnisse, bei den Fans schüren sie Vorfreude oder Ängste. Testspiele sind ein wichtiger Bestandteil jeder Sommer-Vorbereitung. Längst ist es üblich, dass die Begegnungen live im Internet gestreamt werden. Häufig bieten die Vereine den Service selbst an. So auch der 1. FC Köln! Doch beim dritten Testspiel gegen Regionalligist Kickers Offenbach gab es dabei massive Probleme. Alle paar Sekunden geriet der Livestream ins Stocken. Einige Male stürzte er sogar komplett ab – so auch ausgerechnet vor dem ersten Tor der Begegnung. Bei der Offenbacher Führung sahen die Fans noch, wie zwei Spieler des Viertligisten auf den Kasten von FC-Torwart Jonas Urbig zuliefen. Und dann? Nur noch ein Standbild. Kurz danach der Hinweis: „Dieser Livestream ist entweder abgestürzt oder beendet.“ Für die vielen FC-Fans, die sich das Spiel nicht im Südstadion ansehen konnten, ein echtes Ärgernis. „Alle 30 Sekunden wird für 5 Sekunden geladen. Sorry, aber das ist doch lächerlich. Sowas ist heutzutage einfach nicht mehr akzeptabel“, schimpfte ein User bei X. „Der Stream ist einfach eine bodenlose Frechheit“, meinte ein anderer. Bei Social Media forderte ein Fan: „Admin mach mal bitte Insta Live vom Spielfeldrand, das ist alles besser als die Scheiße, die uns im Stream zugemutet wird.“