FC-Familienfest mit 20.000 Fans. Spektakuläre Aktion am Stadion – Verwirrung um fremdes Maskottchen
Nä wat wor dat schön! Der 1. FC Köln feierte am Samstag (7. September 2024) sein großes Familienfest am Rhein-Energie-Stadion. Für die Fans wurde einiges aufgefahren und geboten.
Schon vor dem offiziellen Start um 11.11 Uhr bildeten sich meterlange Schlangen an den Autogrammständen. Dort schrieben sich die Profis der Frauen und Männer dann die Finger wund und erfüllten etliche Selfie-Wünsche. Die FC-Profis Florian Kainz (31), Linton Maina (25) oder Max Finkgräfe (20) hatten dabei beste Laune......
Turnier in Bonn legt einmal mehr die große Schwäche des Kaders offen
Während die Stammspieler des 1. FC Köln mit den Nationalmannschaften unterwegs sind oder eine kleine Pause erhielten, durfte beim Benefiz-Turnier im Sportpark Nord in Bonn die zweite Garde ran. In den Fokus spielte sich kein Reservist des 1. FC Köln: Das Benefiz-Turnier offenbarte die Schwächen des Kaders. So wichtig der soziale Wert des Benefiz-Turniers in Bonn am Donnerstag auch war, so kann man den sportlichen aus Kölner Sicht durchaus hinterfragen. Während die Liga-Konkurrenz gegen Mannschaften wie Wolfsburg, Bremen oder Stuttgart testete, setzten sich die Kölner beim Mini-Turnier im Sportpark Nord durch. Allerdings eben gegen den Regionalligisten Fortuna Köln sowie den Drittligisten Viktoria Köln. Zudem waren die Geißböcke in keinem der beide Spiele wirklich klar überlegen, profitierten von individuellen Fehlern und starken Keepern.
Die zweite Riege der Geißböcke bekam ihre Chance, sich für weitere Aufgaben zu empfehlen. Nur tat sie das eher nicht. Ob Adamyan, Tigges oder Dietz – kaum ein Spieler nutzte die Abwesenheit der Stammspieler und damit die Chance, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Zwar erzielte Waldschmidt zwei Treffer, eine herausragende Bewerbung war der Auftritt des ehemaligen Nationalspielers aber auch nicht. Ehrlicherweise hätten die Spiele auch durchaus anders ausgehen können. Auch deswegen hat Struber ganz offensichtlich die Stammformation gefunden. In keinem Mannschaftsteil scheint es aktuell einen ernsthaften Konkurrenzkampf um die Positionen zu geben. Und das, obwohl Keller zuletzt betonte, dass auch beim FC das Leistungprinzip für einen Einsatz ausschlaggebend sei. Selbst wenn Struber in naher Zukunft verstärkt auf Nachwuchstalente wie Bakatukande, Potocnik oder Wäschenbach setzten will, an personellen Verstärkungen in der Wintertranferphase wird der FC wohl nicht vorbeikommen.
“Da spielen Drecksäcke”: Hübers’ Warnung an die FC-Talente
Timo Hübers steht beim 1. FC Köln inzwischen an der Spitze der Hierarchie. Als Kapitän soll der 28-Jährige nicht nur auf dem Rasen Verantwortung übernehmen, sondern auch neben dem Platz führen. Das gilt insbesondere für die Youngster, die ihm Konkurrenz machen wollen.
Max Finkgräfe vs. Leart Pacarada – kommt es nun zum Linksverteidiger-Duell?
In der Vorbereitung galt Max Finkgräfe noch als sicherer Kandidat für die Stammelf. Durch die Verletzung bekam Leart Pacarada nun seine Chance und nutzte diese auch zu großen Teilen. Nun drängt der Youngster zurück beim 1. FC Köln: Finkgräfe gegen Pacarada – das Duell der Linksverteidiger. Max Finkgräfe erlebte in der vergangenen Spielzeit einen beeindruckenden Karriereboost. Der Abwehrspieler feierte sein Debüt, erzielte sein erstes Bundesliga-Tor, war Leistungs- und Hoffnungsträger. Kein Wunder, dass er als gesetzt galt. Durch seine Knieverletzung erhielt zuletzt Leart Pacarada den Vorzug und machte seine Sache auch gut.
Von der Sturmflaute zur Top-Offensive der Liga? Noch nicht ganz
Nach den ersten beiden Spieltagen deutete einiges daraufhin, dass der FC auch in der neuen Saison keine große Torgefahr austrahlen könne. Der Begriff der „Sturmflaute“ stand erneut im Raum. Auf dem Papier sieht die Realtität anders aus beim 1. FC Köln: So effektiv ist der Kölner Sturm. Nach dem eher verhaltenen Start, brachte FC-Coach Gerhard Struber seiner Offensive viel Geduld entgegen. Und er sollte Recht behalten, denn so langsam „greifen sie Dinge ineinander“ beim 1. FC Köln: So effektiv ist der Kölner Sturm.
Kein Wiedersehen mit Pierre Nadjombe? Ex-Talent spielt in Magdeburg aktuell keine Rolle
Nach einem Zerwürfnis mit dem FC wechselte der Rechtsverteidiger im vergangenen Sommer ablösefrei zum 1. FC Magdeburg. Doch sportlich läuft es auch dort nicht rund. Das Ex-FC-Talent Pierre Nadjombe spielt auch in Magdeburg nicht. Sein Wechsel war mit einigen Störgeräuschen verbunden. Beim 1. FC Magdeburg hoffte Pierre Nadjombe auf mehr Chancen bei den Profis. Aktuell spielt der 21-Jährige in der Reserve des Zweitligisten.
Gerade 16 Jahre alt: FC-Neuzugang Kristal ist Nationalspieler
Mitte Juli gab der 1. FC Köln die Verpflichtung des estnischen Talents Patrik Kristal bekannt, der nach Ablauf der Transfersperre im Januar ins Rheinland kommt. Nun wurde der 16-Jährige zum jüngsten Nationalspieler seines Landes.
Thomas Kessler hat sich im Interview zur Situation des 1. FC Köln geäußert.
Geissblog Der FC hat, anders als in früheren Krisen, an den Verantwortlichen festgehalten. Kessler: “Es wurde sehr viel, intern und öffentlich, darüber diskutiert. Der Vorstand und die Geschäftsführung standen hier massiv im Fokus der Öffentlichkeit. In so einer Situation muss der Club entscheiden: Stellen wir uns neu auf oder sehen wir uns trotz der sportlich enttäuschenden Saison auf dem richtigen Weg. Aus der Historie des Clubs heraus kann man konstatieren, dass ein ständiges Austauschen der handelnden Personen nicht zu kontinuierlichem Erfolg geführt haben. Ich habe den persönlichen Eindruck, dass der Sommer dazu geführt hat, dass alle Entscheidungsträger nochmal enger zusammengerückt sind.”
Geissblog: Sie wollen ja „schnellstmöglich“ aufsteigen. Streng genommen bedeutet das: am Ende dieser Saison. Wollen Sie trotzdem mit dieser Formulierung Druck rausnehmen? Kessler: “Wir dürfen nicht im Ansatz das Gefühl haben, dass uns in der 2. Bundesliga etwas leichter fällt, nur weil wir der 1. FC Köln sind. Überall, wo wir auftreten, treffen wir auf Mannschaften, die uns beweisen wollen, dass der FC nichts geschenkt bekommt. Wir benötigen Top-Leistungen, um uns in Richtung der Spitzengruppe zu etablieren. Das erfordert Demut und einen absoluten Fokus. Ein Aufstieg gelingt nicht durch Worte, sondern durch kontinuierliche Weiterentwicklung. Wir in der sportlichen Leitung werden das genau beobachten und im Winter schauen, welche Anpassungen wir vornehmen müssen, um das Ganze in die richtige Richtung voranzutreiben...”
Seit mehr als zwei Jahren ist Mark Uth körperlich nicht dazu in der Lage, sich erwähnenswert am Profifußball zu beteiligen. Die einzelnen Einsätze, die er zwischendurch immer mal vorzuweisen hatte, waren zumeist Kurzeinsätze - die teilweise auch direkte Rückschläge zur Folge hatten.
Ex-Kapitän muss um Stammplatz zittern: So schwer wird die Kainz-Rückkehr in Köln!
Die Binde hat er schon verloren beim FC. Jetzt muss Kölns einziger EM-Star plötzlich auch um einen Stammplatz zittern! Florian Kainz (31) kämpft sich nach seinem Außenbandriss im Sprunggelenk langsam zurück. Diese Wochen will er erstmals wieder mit einem Reha-Coach auf den Platz. „Im Oktober soll er dann irgendwann wieder ins Mannschaftstraining einsteigen“, sagt Sportboss Christian Keller (45). Aber auch danach muss er weiter kämpfen. So schwer wird die Kainz-Rückkehr!
Nicht nur Talent, sondern Leistung Kölns Pauli startet durch
Er ist eine der größten Überraschungen: Julian Pauli ist beim 1. FC Köln auf Anhieb Stammspieler geworden und darf sich auch bei der deutschen U 20 zeigen. Das hat Einfluss auf die Personalpläne der Rheinländer. Pauli ist die Überraschung beim Bundesligaabsteiger. Nachdem ihn der Klub im Sommer gerade erst aus der U 19 zu den Profis befördert hatte, konnte sich der Rechtsfüßer sofort aufdrängen und sich einen Platz als Stammspieler neben Kapitän Hübers erarbeiten. Trainer Struber nominierte Pauli im ersten Saisonspiel gegen den HSV (1:2) allerdings keinesfalls überraschend für die Startelf - ganz im Gegenteil. Aufmerksam im Zweikampfverhalten, sicher und immer mutiger im Spielaufbau: Pauli überzeugte Struber nicht nur mit Talent, sondern in erster Linie mit Leistung. In den Tests zeigte sich der Senkrechtstartet reif, hat inzwischen in seinen fünf Pflichtspieleinsätzen 89 Prozent Passquote in der Statistik stehen.
Er agiert erstaunlich ruhig am Ball, sichert manchmal sogar das Spiel schon alleine ab. Fehlerlos ist Pauli allerdings noch nicht: Den zweiten Gegentreffer in seinem ersten Spiel begünstigte er, als er unter einer Flanke hindurchsprang. Struber reagierte darauf und stellte anschließend erst mal den erfahrenen Heintz neben Hübers auf, wechselte Pauli dann beim 2:2 in Elversberg aber ein - und korrigierte seine Korrektur wieder, indem er Pauli seitdem das Vertrauen von Beginn an schenkt. Der zahlt mit Leistung zurück und zeigt auch keinerlei Nervosität. Pauli erweitert nun aber erst mal die Möglichkeiten der U20 des DFB - und macht auch Nachjustierungen in der Kölner Abwehr unnötig. Die vermeintliche Achillesferse ist längst keine mehr - auch dank Julian Pauli.
Kritik an der zweiten Reihe beim FC Struber setzt auf seine Stamm-Formation
Die Länderspielpause hat gezeigt, warum Gerhard Struber in der Zweiten Liga bislang eher zaghaft wechselt: Der zweiten Reihe fehlt die Substanz. Neun Nationalspieler des 1. FC Köln waren in den vergangenen Tagen auf Reisen. Struber war jedenfalls nach dem Blitzturnier im Bonner Nordpark merklich unzufrieden, trotz des Pokals, den es für den Sieg gegeben hatte. Er verzichtete auf Lob. Im Gegenteil machte der Österreicher deutlich, dass er nicht begeistert war vom Auftreten seiner Spieler. Sargis Adamyan etwa wäre ein Kandidat gewesen, um auf sich aufmerksam zu machen. Der Brandenburger verbrachte die Länderspielpause in Köln – nicht bei der armenischen Nationalmannschaft, für die er vor elf Jahren das erste seiner 36 Länderspiele bestritt.
Im Sommer 2022 kam Adamyan aus Hoffenheim zum 1. FC Köln und erhielt einen Vierjahresvertrag. Doch Adamyan hat auch nach dem Abstieg noch nicht zu seiner Form gefunden. 46 Minuten stand er in vier Zweitligaspielen auf dem Platz, blieb ohne Tor oder Vorlage. Keller möchte Adamyan nicht als Problemfall verstanden wissen. „Man braucht alle, die im Kader sind. Und wenn man unsere jungen Spieler reden hört, wird immer wieder betont, wie wichtig die schon etwas älteren, erfahrenen Spieler sind“, sagte Keller. Besonders bei Adamyan falle ihm auf, „wie viel er mit den jungen Spielern redet, wie viele Tipps er denen gibt. Dann sieht man die Bedeutung für den Kader.“ Adamyan, der Königstransfer in 2022, ist mit 31 Jahren und nach zehn Toren in 90 Bundesligaspielen offenbar nur noch bedingt dafür vorgesehen, in der Offensive einer Zweitligamannschaft für Furore zu sorgen.
13 auslaufende Verträge: Mit wem der FC nun verhandeln muss
Der Transfersommer liegt endlich hinter dem 1. FC Köln. Nun aber hat die sportliche Leitung große Aufgaben. Denn sie muss mehrere Verträge verlängern. 2025 laufen insgesamt 13 Kontrakte aus.
Der 1. FC Köln hat seinen Kader im Sommer 2024 weitgehend zusammenhalten können. So weit, so gut. Die Frage nun aber lautet: Wer bleibt auch langfristig beim FC? Die Antwort hängt bei vielen Spielern wohl an der Ligazugehörigkeit. Für eine Saison gingen Spieler wie Eric Martel oder Timo Hübers noch einmal mit in die 2. Bundesliga. Aber sollte es mit dem Aufstieg nicht klappen, könnten sie es sich anders überlegen.
Unabhängig davon aber laufen insgesamt 13 Verträge im Sommer 2025 aus. Und schon jetzt deutet sich an, dass der FC um einige der Spieler wird kämpfen müssen. Bei manchen hat der FC bereits Nägel mit Köpfen gemacht und die Verträge verlängert (u.a. Denis Huseinbasic, Julian Pauli). Bei anderen gilt: Je besser sie in den kommenden Wochen performen, desto größer wird für Sportchef Christian Keller die Herausforderung.
Doppelpack als Joker: FC-Zugang stellt Arsenal-Juwel in den Schatten
Mit Fayssal Harchaoui in der Startelf und Said El Mala als glänzendem Joker hat die U19-Nationalmannschaft Deutschlands den Klassiker gegen England für sich entschieden. Dem Leih-Profi des 1. FC Köln gelang ein Doppelpack.
Nach Finkgräfe Nächster FC-Rückkehrer kündigt sich an: „Das hat nach dem Abstieg gutgetan“
Für den 1. FC Köln hat Florian Kainz schon 161 Spiele absolviert. Vor der Saison bremste ihn nun eine Verletzung erstmal aus. Doch er will bald noch stärker zurückkommen.
Klarer Comeback-Plan FC-Patient mit erster Kampfansage: „Dann ist das Konkurrenzkampf!“
Das Lazarett lichtet sich gewaltig beim 1. FC Köln. Am Mittwoch standen in Max Finkgräfe, Florian Kainz und Luca Kilian drei Langzeitverletzte wieder auf dem Platz. Kilian sprach danach.
“Wichtig für unser Spiel”: Der FC will dieses Top-Talent langfristig halten
Drei von vier Verträge der aktuellen Stamm-Offensive des 1. FC Köln laufen im Sommer 2025 aus. Mit einem Stürmer wollen die Geißböcke unbedingt verlängern, auch wenn die Gespräche in der Vergangenheit nicht immer einfach waren.
Gegen Eintracht Braunschweig durfte Tim Lemperle erstmals in dieser Saison für den 1. FC Köln jubeln. Gegen den FC Schalke 04 legte der 22-Jährige direkt nach. Dazu konnte der Angreifer bereits zwei Vorlagen liefern, gegen Elversberg für Denis Huseinbasic, gegen Braunschweig für Dejan Ljubicic.
Lemperle ist fraglos einer der Gewinner des Saisonstarts beim FC. In der Vorsaison bei Greuther Fürth hatte er seine Chance genutzt und sich mit sechs Toren und vier Vorlagen das Selbstvertrauen eines Stammspielers in der 2. Bundesliga geholt. Zurück in Köln, war dem Youngster sofort anzumerken, dass er sich vorgenommen hatte, diesen Stammplatz auch beim FC einzunehmen.
Mit Aussicht auf Champions League Schwäbe im Ausland gehandelt – Entlassung ließ Transfer-Plan platzen
FC-Keeper Marvin Schwäbe hat es nicht geschafft, im Sommer einen neuen Verein zu finden. Interesse hatte unter anderem der Champions-League-Teilnehmer Benfica Lissabon.
Die Gruppe Klima-Freunde und Gut stellen heute den Antrag 1032/2024 im Ausschuss Klima, Umwelt und Grün das Kölner Grüngürtelsystem bei der Kultusministerkonferenz als UNESCO-Weltkulturerbe vorzuschlagen. Es geht dabei um den inneren und den äußeren Grüngürtel sowie die sie verbindenden Radiale. Als Begründung nennen die Kommunalpolitiker:innen, dass das Kölner Grüngürtelsystem mittlerweile als vorbildlich gelte und etwa beim Bau der Maidar-Öko-City in der Mongolei kopiert werde und die wachsende Stadt Köln das Grüngürtel-System bedrohe.
"Das System aus zwei „Grün-Gürteln“ schaffe perfekte Lüftung und Korridore, die es gefährdeten Arten ermöglichen, durch die Stadt zu wandern. Und nicht zuletzt: Spiel-, Erholungs- und Gartenflächen für alle.“ Würden die Kölner Grüngürtel zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt, dann dürften sich zwei strittige Themen erledigen: Der geplante Ausbau der 1. FC Köln KGaA am äußeren Grüngürtel und die Frage nach der Gleueler Wiese sowie die Nutzung der sogenannten Uniwiese an den Straßenkarnevalstagen im Inneren Grüngürtel. Beides dürfte dann nicht mehr machbar sein.
“Standort-Bestimmungen” Der FC steht vor wichtigen Wochen
Der 1. FC Köln empfängt am Samstagabend den 1. FC Magdeburg zum Spitzenspiel der 2. Liga. Nicht nur, weil es so die Spieltags-Ansetzung will. Auch danach folgen weitere Spitzenspiele. In den nächsten drei Partien trifft der FC auf den 1. FC Magdeburg, auf Düsseldorf und auf den Karlsruher SC. Wenn die Geißböcke wissen wollen, wo sie in der 2. Liga stehen, dann müssen sie nur diese drei Partien bestreiten. Denn herausfordernder könnten die nächsten Wochen kaum werden. Mit Magdeburg kommt der aktuelle Tabellen-Vierte nach Köln. In der Folgewoche geht es zum derzeitigen Tabellenführer, ehe der Tabellen-Zweite nach Müngersdorf kommt. Und das aus Sicht des Tabellen-Sechsten, welcher der FC aktuell ist. Sieben oder gar neun Punkte wären für den FC ein echtes Ausrufezeichen. Doch das wird schwer. “Das sind wichtige Wochen bis zur nächsten Länderspielpause”, sagte Thomas Kessler. Der Bereichsleiter Lizenz weiß um die Chance und auch um das Risiko. “Wir spielen gegen Mannschaften in einer ähnlicher Tabellenregion. Das sind Standort-Bestimmungen. Wir müssen den absoluten Fokus von Spiel zu Spiel legen.”
1. FC Köln vor Magdeburg: Strubers Mannschaft trifft auf ihr Ebenbild
In den bisherigen Heimspielen dieser Zweitligasaison hatte der 1. FC Köln überwiegend den Ball, was daran lag, dass die Gäste jeweils mehr oder weniger überraschend versuchten, die Kölner mit der Spielmacherrolle zu überfordern und ihr Heil in Kontern zu suchen. Steffen Baumgarts Hamburger SV schaffte es mit dieser Strategie, mit 40 Prozent Ballbesitz und 10:28 Torschussversuchen einen Sieg in Müngersdorf zu landen. Eintracht Braunschweig dagegen sah ohne Ball weniger gut aus und erlebte im Rhein-Energie-Stadion einen zünftigen Untergang: 5:0 gewann der FC und zeigte dabei eine Effektivität, die auch im Auftaktspiel gegen den HSV zum sicheren Sieg gereicht hätte. Vor der Länderspielpause schaffte der FC dann einen ebenfalls souveränen 3:1-Sieg bei überforderten Schalkern.
“Bringt Enttäuschungen” Sorgt Uth-Ungewissheit für Transfer-Bewegung?
Mark Uth steht nach seiner Zerrung noch immer nicht wieder auf dem Trainingsplatz des 1. FC Köln. Sorgt die Ungewissheit für neue Überlegungen auf dem Transfermarkt? Aus einer eigentlich harmlosen Zerrung sind für für Mark Uth nun schon bereits wieder sechs Wochen Fußball-Pause geworden.Wann genau es für Uth wieder mit seinen Teamkollegen auf den Rasen gehen kann, will daher momentan niemand mehr valide prognostizieren. Ob diese Ungewissheit jedoch dazu führt, dass die Kölner im Winter auf Uths Position noch einmal nachlegen werden, wollen sich die Verantwortlichen noch offen lassen. “Wir haben ein paar Ideen im Kopf, wie wir uns im Winter verbessern können – ganz unabhängig der Verletzungen”, sagte Thomas Kessler. Dabei ist nicht nur die Zehnerposition von Mark Uth für die Kölner interessant. Aktuell sind die Kölner auch auf beiden Außenverteidigerpositionen quantitativ nur dünn aufgestellt. Durch den langen Ausfall von Christensen darf zudem im defensiven Mittelfeld nicht allzu viel passieren. “Wir werden im Winter genau schauen, was wir machen können”, erklärte Thomas Kessler.
Verunsicherung, Selbstvertrauen, Übermut Der schmale Grat des richtigen Maßes
Der 1. FC Köln geht mit breiter Brust in das anstehende Spiel gegen den 1. FC Magdeburg. Allen voran die Stürmer konnten zuletzt Selbstvertrauen tanken. Trainer Gerhard Struber mahnt jedoch. Nachdem es inklusive Pokalspiel vier Partien gedauert hatte, ehe ein Stürmer des 1. FC Köln in dieser Saison getroffen hat, ist der Knoten bei den Kölner Angreifern zuletzt geplatzt. Gegen Eintracht Braunschweig erzielte Lemperle sein erstes Saisontor, ein Spieltag später traf auch Downs zum ersten Mal in dieser Spielzeit. Nach der Verunsicherung der vergangenen Saison, die sich insbesondere nach Rückschlägen immer wieder wie eine bleierne Schwere über die Spieler gelegt hatte, strotzen die Kölner Profis nun also wieder vor Selbstvertrauen. Der Grat ist jedoch schmal, denn genauso gut könnte es nun auch in die andere Richtung kippen, wie Struber mahnt: “Hoffentlich kommt kein Übermut dazu, das ist immer schlecht.” Mit dem Selbstvertrauen im richtigen Maß soll es am Samstagabend dann mit dem dritten Sieg in Folge klappen. Das hat der FC zuletzt im April 2022 geschafft.
Erneut in Rödinghausen vermöbelt U21 verpasst Spitze
Die U21 des 1. FC Köln hat den dritten Sieg in Folge und damit auch die Tabellenführung in der Regionalliga West verpasst. In Rödinghausen verlor die Mannschaft von Evangelos Sbonias mit 0:2 (0:1). Sorgen gibt es um den verletzten Neo Telle. Das Team von Trainer Evangelos Sbonias konnte die schwarze Serie beim SV Rödinghausen (jetzt acht Niederlagen in Folge) nicht beenden und verlor am Samstagnachmittag mit 0:2 (0:1). Mit einem Auswärtserfolg hätten die Geißböcke – durch Fortuna Kölns 0:0 gegen den MSV Duisburg – die Tabellenspitze erobert. Die Niederlage war vermeidbar, jedoch war die FC-Reserve diesmal im Offensivspiel viel zu harmlos. Fazit: Die Niederlage in Rödinghausen schmerzte umso mehr, da sie absolut vermeidbar war. Das 0:1 ließ sich kaum als Torchance bezeichnen, beim 0:2 war die U21 nicht energisch genug in der Verteidigung. Ansonsten dominierte der FC insbesondere nach der Pause das Spielgeschehen, fand jedoch keine Mittel, um gefährlich vor das Tor zu kommen. Ein Unentschieden wäre leistungsgerecht gewesen. Die U21 fiel durch die zweite Saison-Niederlage auf den fünften Platz der Regionalliga West zurück.