Nur zwei FC-Kapitäne waren jünger: Thielmann ist Strubers heimlicher Vize
Jan Thielmann mit der Kapitänsbinde: Gerhard Struber legt sich mit der Nominierung des 22-Jährigen beim 1. FC Köln auf einen weiteren Vizekapitän hinter Timo Hübers fest. Auch, wenn Thielmann nicht der jüngste FC-Spielführer in der Vereinshistorie war, zeigte der Rechtsaußen, warum Struber ihn so schätzt.
Als Jan Thielmann am Sonntag beim FC Schalke 04 den 1. FC Köln als Kapitän aufs Spielfeld führte, verbreitete sich die Meldung, der 22-Jährige sei der jüngste Spieler der Geißböcke, der jemals die Binde getragen habe. So ganz stimmte dies zwar nicht, doch immerhin reihte sich Thielmann nach vorliegenden Aufzeichnungen immerhin auf Rang drei ein. [...] Jan ist ein junger Bursche, der hier in Köln groß geworden ist und unter Beweis stellt, dass er hundertprozentigen Einsatz gibt und Verantwortung übernimmt”, sagte daher auch Struber nach der Partie. “Er genießt ein hohes Ansehen und Standing. Das war der Grund – neben dem, dass ich Jan sehr schätze und sehr happy mit seiner Entwicklung bin und wie wir beide zusammenarbeiten.”
Die Euphorie ist zurück. Nach dem Schalke-Sieg (3:1) ist Köln endlich auf Aufstiegs-Kurs. Platz sechs, drei Punkte hinter Tabellenführer Düsseldorf. Acht Tore in den letzten zwei Spielen. Der Attacke-Fußball von Neu-Trainer Gerhard Struber greift endlich und der FC wird seiner Favoritenrolle gerecht. So ist Köln nicht zu stoppen! Struber greift nach der Schalke-Gala an. „Unser Standard, unsere Flughöhe ist wieder ein bisschen raufgegangen mit diesem Spiel“, sagte der Coach nach dem 3:1. Und weiter: „Das Ergebnis ist ganz entscheidend und wichtig für die Entwicklung. Die Leistung war schon bei vielen Spielen auf einem hohen Niveau. Da wollen wir dranbleiben.“ Fakt und am Ende wohl entscheidend für den Aufstieg: Kölns Edel-Kader ist eingespielt und scheint das Abstiegs-Trauma auch im Kopf endlich abgelegt zu haben. Dabei hilft jeder Sieg. Mit dem Pokal-Spiel in Sandhausen (3:2 n.V.) war es der Dritte in Folge. „Man sieht jetzt, wie die Dinge ineinandergreifen“, sagt Struber. Spielerisch hat der FC - bis auf die zweite Halbzeit in Elversberg - immer überzeugt. Seit dem 5:0 gegen Braunschweig hat sich auch die fahrlässige Chancenverwertung erheblich verbessert. „Wir wollen schnellstmöglich aufsteigen“, sagt Downs. Macht Köln so weiter, geht’s sofort zurück in die Bundesliga.
Ein verdienter Sieg auf Schalke, einer mit Stärken, aber auch einigen Schwächen
Mit dem 3:1 auf Schalke haben die Kölner einen verdienten und den dritten Pflichtspielsieg in Serie eingefahren. Trotz der Überlegenheit gab es aber auch mahnende Worte beim 1. FC Köln: Ein verdienter Sieg mit Stärken und Schwächen. So hätte die Begegnung auch einen durchaus anderen Verlauf nehmen können. Hat sie aber nicht. Denn nach dem verwandelten Elfmeter von Karaman zum 1:3 hätte auch diese Begegnung den Kölner wie schon gegen Elversberg und Sandhausen entgleiten können. Hätte der Treffer von Mohr gezählt, wären es sehr unangenehme Minuten auf Schalke geworden. „Wir haben aber auch einiges zugelassen. Das war nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten im Anlaufverhalten“, sagte später auch Thomas Kessler, Leiter der Lizenzspielabteilung dem „Express“. „Jonas Urbig musste da schon ein paar Mal zugreifen.“ Das tat der Kölner Keeper auch im zweiten Durchgang. Unter anderem gegen Ibrahima Cissé, der kurz vor Spielende noch zum Kopfball kam. „Gezittert habe ich nicht“, sagte FC-Trainer Struber. „Wir haben richtig schöne Tore geschossen und am Ende einen verdienten Sieg gefeiert.“ Einen mit kleinen Schönheitsfehlern, aber nach denen wird nach der Länderspielpause keiner mehr fragen.
„Deutsches Athletic Bilbao“: Fans des 1. FC Köln bedanken sich beim CAS
Mit dem 3:1-Erfolg gegen den FC Schalke 04 hat sich der 1. FC Köln auf den sechsten Tabellenrang der Zweiten Liga vorgespielt. „Solche Siege helfen uns auf dem Weg unserer Entwicklung“, erklärte FC-Trainer Gerhard Struber nach dem wichtigen Dreier und betonte: „Wir haben einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern.“ Und genau über diese Mischung an Spielern freuen sich insbesondere nun auch die FC-Fans.
Doch noch Bewegung bei Schwäbe? Keeper widerspricht der FC-Darstellung
Mit inklusive DFB-Pokal drei Siegen in Folge scheint der 1. FC Köln nun in der Spur zu sein. Zu den vielen Talenten im FC-Team gehört natürlich Jonas Urbig, für den die Saison mit einem kapitalen Schnitzer gegen den HSV denkbar schlecht begonnen hat, der anschließend aber keinen Zweifel daran ließ, dass die Entscheidung der Verantwortlichen für den 21 Jahre alten Schlussmann richtig war. Marvin Schwäbe, zuvor zweieinhalb Jahre lang in der Bundesliga ein verlässlicher Rückhalt, bleibt daher nur die Bank. Nach jetzigem Stand bis zum Winter, nachdem sich bisher kein neuer Verein gefunden hat. Oder macht er von der noch einige Tage lang vorhandenen Möglichkeit Gebrauch, ins Ausland zu wechseln? Dass noch Bewegung in die Personalie kommen könnte, lässt zumindest der gerade erfolgte und auch offiziell kommunizierte Beraterwechsel Schwäbes vermuten. Anstelle von Christian Nerlinger ist nun Jörg Neblung wie schon von 2014 bis 2018 wieder für Schwäbe zuständig. Unterdessen hat Schwäbe der Darstellung von FC-Seite widersprochen, er habe frühzeitig seinen Wechselwunsch hinterlegt. Vielmehr habe sich der Keeper erst mit anderen Optionen beschäftigt, als klar war, dass Urbig fest als neue Nummer eins vorgesehen ist. Kurzfristig doch noch eine Lösung zu finden, wäre daher sowohl im Sinne von Schwäbe als auch vom Verein, der überdies ein hohes Gehalt sparen könnte. Die ursprünglich angepeilte Ablöse in Millionenhöhe wird indes kaum mehr fließen.
Es geht um die FC-Zukunft: Alle Infos zum Stammtisch am 3. September – neuer Moderator
...Vor der wichtigen Mitgliederversammlung (am 24. September wird der neue Mitgliederrat gewählt) will der Vorstand des 1. FC Köln mit Präsident Werner Wolf und seinen Vizepräsidenten Carsten Wettich (44) und Eckhard Sauren (52) den Mitgliedern am Dienstag, 3. September, beim Stammtisch einen Einblick hinter die Kulissen geben.
Wo findet der Mitgliederstammtisch statt?
Nach zuletzt zwei großen Stammtisch-Veranstaltungen und viel Klärungsbedarf in Folge der Transfersperre und dem Abstieg in den MMC-Studios vor jeweils über 800 Mitgliedern wird es diesmal wieder eine Nummer kleiner. Der Stammtisch findet im 12. Mann im Rhein-Energie-Stadion (Businessbereich Ost) statt. Im Vorfeld haben sich rund 670 Mitglieder angemeldet, die Anmeldefrist ist nun abgelaufen.
Wie ist der Ablauf?
Einlass ist um 17 Uhr, ab 18 Uhr haben die Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl des Mitgliederrats die Möglichkeit sich zu präsentieren und Fragen aus dem Publikum zu beantworten. Auch DEVK-Vorstand Gottfried Rüßmann (63) will sich vorstellen, er wurde vom Vorstand zur Wahl in den Mitgliederrat vorgeschlagen. Ab 19 Uhr startet dann der eigentliche Stammtisch.
Welche Themenfelder werden beim Stammtisch vorgestellt und besprochen?
Die geplanten Themen sind die Entwicklungen im Sport, der Geißbockheim-Ausbau und der aktuelle Stand in Sachen Klub-Strategie. Sport-Geschäftsführer Christian Keller (45) will zu Beginn die Spielidee vorstellen und dabei inhaltlich in die Tiefe gehen. Auch sein Geschäftsführer-Kollege Philipp Türoff ist dabei, der dritte Geschäftsführer, Markus Rejek (55) soll nicht anwesend sein. Neben dem Vorstand wird auch der neue FC-Kommunikationschef Till Müller vor Ort sein...
Offensiv, hart und pragmatisch Diese Statistiken zeigen Strubers FC-Handschrift
Der Trainer des 1. FC Köln sieht beim 3:1-Sieg in der Veltins-Arena, wie die Mannschaft weiter zusammenwächst – und seine Spielphilosophie umsetzt. Entsprechend selbstbewusst ging Gerhard Struber mit dem souveränen Spiel vor großer Kulisse um. Seine Mannschaft habe „in den richtigen Momenten die Balance gehabt, die Tore zu machen. Uns hat in den letzten Wochen gefehlt, aus den Umschaltsituationen den Benefit zu ziehen“, beschrieb er. Der Trainer wirkte zufrieden, aber nicht euphorisch. Wie einer, dessen Plan aufgegangen war. Etwa beim vorentscheidenden dritten Treffer, dem eine atemberaubende Kombination vorausgegangen war. Struber sprach von „Abläufen, die wir viel trainieren und in die wir viel Energie geben“ und stellte fest: „Man sieht jetzt, wie die Dinge ineinandergreifen.“Tatsächlich ist mittlerweile deutlich erkennbar, welchen Ansatz Struber verfolgt.
Zunächst einmal sorgen die Kölner dafür, dass das Spiel überwiegend dort stattfindet, wo sie es haben wollen: weit weg vom eigenen Tor. Nach vier Partien ist der FC die Mannschaft mit den wenigsten Ballkontakten im eigenen Drittel des Spielfeldes – und die mit den meisten Aktionen im Angriffsdrittel. Keine Mannschaft im Unterhaus spielt mehr Pässe als die Kölner, zu deren Spielprinzip gehört, den einfachen Weg zum Tor zu suchen. Das funktioniert immer besser. Auch nach dem vierten Spieltag ist Köln die Mannschaft mit den meisten Schüssen. Der Flankenfokus der vergangenen Jahre geht weiter zurück. Die Bälle in den Strafraum kommen aus den Halb-Positionen, was ihnen eine Richtung zum Tor gibt. Das ist Gold für jeden Stürmer und eine Erklärung für die hohe Zahl an Abschlüssen. Zwar entwickelt im Fußball jedes System eine gewisse Schönheit, wenn es konsequent und erfolgreich gespielt wird. Doch die Kölner bewerben sich bei aller Angriffswucht bislang nur bedingt um einen Schönheitspreis. Eher pflegen sie einen pragmatischen Stil und verlassen sich auf ihr Kombinationstempo. Derzeit ist nur eine Mannschaft besser als Köln, wenn es darum geht, verlorene Bälle umgehend zurückzuerobern: Es ist der nächste Gegner FC Magdeburg, der in vielen Statistiken erstaunlich weit vorn auftaucht. Offenbar ist der vierte Platz der Sachsen nach dem vierten Spieltag kein Zufall...
“Das muss man respektieren” So steht es um eine FC-Verlängerung mit Ljubicic
Dejan Ljubicic hat den 1. FC Köln trotz zahlreicher Gerüchte nicht verlassen, will seinen auslaufenden Vertrag aktuell aber auch nicht verlängern. Sportchef Christian Keller erklärt den Stand im Zukunftspoker und die “Position” des Österreichers. “Er ist auf einem aufsteigenden Ast und darf gerne so weitermachen. Dann ist er für uns ein Unterschiedsspieler”, lobte Sportchef Christian Keller den in der Abstiegssaison dauerhaft formschwachen Österreicher beim Mitgliederstammtisch am Dienstagabend. Die große Frage lautet weiterhin: Wie lange profitiert der FC von Ljubicics zurückkehrenden Qualitäten? Fakt ist allerdings ebenso: Ljubicics Vertrag läuft zum 30. Juni 2025 aus und den FC-Wunsch, vorzeitig zu verlängern, blockte wiederum der Spieler ab – auch das räumte Keller am Dienstagabend ein. Seine Position im Moment ist laut Keller , dass er sich auf die Saison konzentrieren und wieder den Fußball spielen will, den er spielen kann. Über Perspektivthemen will er sich jetzt aktuell keinen Kopf machen. Über “Perspektivthemen” wiederum wolle sich Ljubicic “jetzt aktuell keinen Kopf machen”, ergänzte Keller und schob zudem nach: “Ich finde, das muss man respektieren.” Der Sportchef sei “für den Moment einfach zufrieden, wenn er so weiterspielt”. Präsentiert sich der 26-Jährige dauerhaft stark, steigt die Chance auf einen direkten Wiederaufstieg des FC gewiss signifikant an. Im Gleichschritt dürfe allerdings auch die Liste der Interessenten für den ablösefreien Ljubicic anwachsen.
Spiel entscheidend beeinflusst? Gräfe enthüllt krassen VAR-Fehler
Ob das etwas am Ausgang des Spiels verändert hätte? Beim Zweitliga-Duell zwischen Schalke 04 und dem 1. FC Köln kam es vor dem 3:0 der Kölner zu einer äußerst knappen Abseitsentscheidung. Genau dort deckte Ex-Schiedsrichter und TV-Experte Manuel Gräfe (50) jetzt einen krassen Fehler des Video-Schiedsrichters auf!
Finanz-Entwarnung beim FC: Köln kann 3 Jahre Aufstiegs-Kampf
Der 1. FC Köln will den direkten Wiederaufstieg – aber was, wenn die geplante Bundesliga-Rückkehr am Ende scheitert..? Finanz-Boss Philipp Türoff (4 konnte den Fans jetzt die Angst vor einem FC-Absturz in die Bedeutungslosigkeit der zweiten oder gar dritten Liga nehmen und stellte auf dem Mitgliederstammtisch Dienstag im RheinEnergie Stadion klar, dass der Klub genügend Kohle hat, um auch in den kommenden Jahren um den Aufstieg mitzuspielen.
Crashkurs zum Amtsantritt Der neue Mediendirektor Till Müller legt los
Der neue Mediendirektor des 1. FC Köln hat seinen Dienst aufgenommen: Till Müller folgt auf Michael Rudolph. Am Dienstagabend erhielt er prompt Einblicke in sämtliche FC-Themen. Am Montag übernahm mit Till Müller der vorherige Pressesprecher von RB Leipzig den vakanten Posten am Geißbockheim. Für Christian Keller ist der 39-Jährige ein alter Bekannter: Bereits in Regensburg hatte der FC-Geschäftsführer zweieinhalb Jahre mit Müller zusammengearbeitet. Dieser war beim SSV Jahn von 2010 bis 2015 als Pressesprecher tätig gewesen. Anschließend hatte es den gebürtigen Husumer in gleicher Funktion zum Hamburger SV gezogen, 2020 dann zu RB Leipzig. Beim FC füllt Müller nun erstmals die Position des Mediendirektors aus, soll auf dieser Ebene wieder für Kontinuität sorgen. Einer seiner ersten Termine war am Dienstagabend der Mitgliederstammtisch im RheinEnergieStadion. Die Fragerunde mit rund 400 Fans diente quasi als Crashkurs, Müller bekam sämtliche FC-Themen auf dem Silbertablett serviert.
“Die Antwort ist ganz klar”: So sorgt der FC für den Nicht-Aufstieg vor
Der 1. FC Köln liegt sportlich nach zwei Siegen in Folge auf Kurs. Doch für den Fall, dass die Geißböcke 2024/25 nicht den sofortigen Wiederaufstieg schaffen sollten, hat man sich abgesichert. Dann will der FC dafür sorgen, auch 2025 noch einen aufstiegsfähigen Etat stemmen zu können. Selbst für 2026 gäbe es noch eine Option.
Turnier-Chance für Reservisten: Diese FC-Profis müssen die Pause nutzen
Nach den überzeugenden Auftritten gegen Braunschweig und Schalke scheint Gerhard Struber seine Stammformation gefunden zu haben. In der Länderspielpause muss nun die zweite Reihe des 1. FC Köln Argumente für sich sammeln.
Das Kölner Sturmduo ist gesetzt – Die „Alt-Stürmer“ sind momentan chancenlos
Fünf Spiele, fünf Einsätze von Beginn an: Tim Lemperle und Damion Downs haben sich beim FC festgespielt. Aktuell führt kein Weg an den beiden Eigengewächsen vorbei für den 1. FC Köln: Lemperle und Downs sind beim FC alternativlos. Nach holprigem Start scheint auch das Sturmduo beim FC angekommen zu sein. Aktuell sind sie gesetzt beim 1. FC Köln: Tim Lemperle und Damion Downs sind beim FC alternativlos.
Sollten sich die beiden jungen Stürmer weiter so entwickeln wie jetzt und regelmäßig treffen, bestünde im Angriff im Winter sicher kein Handlungsbedarf. Gleiches gilt für die Abwehr: Wenn Julian Pauli konstant so abgeklärt verteidigt, muss auch nicht zwangsläufig ein neuer Innenverteidiger kommen.
Die 2. Runde des DFB-Pokals wurde terminiert: Der 1. FC Köln spielt dienstags gegen Holstein Kiel. Im Free-TV werden erwartungsgemäß zwei Bundesliga-Duelle übertragen. Nachdem am vergangenen Sonntag die 2. Runde des DFB-Pokals ausgelost wurde, gibt es nun auch die Terminierung: Der DFB hat am Donnerstag die Termine für die 2. Runde des DFB-Pokals bekanntgegeben. Demnach spielt der 1. FC Köln am Dienstag den 29. Oktober gegen Holstein Kiel. Die Begegnung wird um 20.45 Uhr angepfiffen. Übertragen wird die Begegnung bei Sky. Auch die Öffentlich-Rechtlichen Programme übertragen zwei Begegnungen der 2. Runde. Allerdings handelt es sich abei um die Begegnung von Borussia Dortmund beim VfL Wolfsburg (Dienstag) sowie dem Auftritt des FC Bayern München bei Mainz 05 (Mittwoch). Mit RB Leipzig gegen St. Pauli sowie Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach gibt es noch zwei weitere Bundesliga-Duelle. Für den FC ist der DFB-Pokal natürlich eine interessante Geldquelle. Schon das Überstehen der 1. Runde ist lukrativ. Jeder Teilnehmer erhält knapp 210.000 Euro. Ab dann wird bis zum Halbfinale jeweils verdoppelt. Der FC hat also schon mehr als 600.000 Euro eingenommen. In der dritten Runde würden mehr als 800.000 Euro folgen.
September bis März: Wann die Verletzten zurückkehren – Finkgräfe überholt Kainz
Vier Langzeitverletzte hat der 1. FC Köln bislang in dieser Saison zu beklagen. Bei einigen rückt ein Comeback immer näher – bei anderen dauert es noch bis 2025.
Nach dem Lügen-Zoff: Bleibt Schwäbe nur die Köln-Flucht?
Kölns Keeper- und Lügen-Zoff geht in die nächste Runde. Die große Frage: Hat Marvin Schwäbe (29) nach seiner Attacke auf die FC-Bosse überhaupt noch eine faire Chance in Köln oder bleibt dem Star-Torhüter jetzt nur noch die Blitz-Flucht?
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat die Spieltage 8 bis 14 der 2. Bundesliga in der Saison 2024/25 zeitgenau terminiert. Am 11. Spieltag spielt der FC am Samstagabend um 20.30 Uhr in der Hauptstadt bei Hertha BSC.
Fahrrad-Invasion am Geißbockheim Tigges muss die Menge beruhigen
Was war das denn? Fahrrad-Invasion rund ums Geißbockheim! Am Freitagvormittag standen hunderte Räder rund um Trainingsplatz 2. Auch im Waldgebiet rund ums Geißbockheim parkten weitere Drahtesel. Der Grund: Schülerinnen und Schüler absolvierten im Grüngürtel einen Sponsorenlauf. Für viele war aber das Training des 1. FC Köln interessanter. Ein Junge grinste: „FC-Training ist wichtiger!“ So fanden sich zahlreiche kleine FC-Fans am Zaun ein, um die Einheit mit Trainer Gerhard Struber zu verfolgen. Die Fans sahen, wie Timo Hübers nach seiner Erkrankung zurück auf den Platz kehrte. Wegen der Länderspiele standen nur 15 Männer auf dem Platz. Im Mittelpunkt war Stürmer Steffen Tigges, der von den jungen Fans teils frenetisch gefeiert wurde. Schon zu Beginn des Trainings skandierten sei seinen Namen "Steffen - Tigges". D a gab es sogar Beifall von der FC-Truppe. Bei jedem seiner Trainingstreffer wurde Tigges dann lautstark gefeiert. Als er nach der Einheit Autogramme geben wollte, musste der Profi die Menge erstmal beruhigen: „Jetzt brüllt nicht immer so laut meinen Namen“, lachte Tigges, um dann jeden Wunsch der Fans zu erfüllen. Herrliche Stimmung rund ums FC-Training!
“Man muss ehrlich sein” Strubers Auftrag für die Talente und Reservisten
Kaum Eigenwerbung, aber klare Worte des Trainers: Auf die die zweite Reihe und die Nachwuchskräfte des 1. FC Köln, die sich beim Blitzturnier im Bonn präsentieren durften, wartet noch viel Arbeit. Es war nicht nur der Wanderpokal des erstmals vom Fußball-Verband Mittelrhein ausgerichteten Benefizturniers, den der 1. FC Köln am Donnerstagabend mit nach Hause nahm. Wertvoller waren für Gerhard Struber die Erkenntnisse, die er und sein Trainerteam im Bonner Sportpark Nord sammeln konnten. Die wohl wichtigste lautete: “Wir sehen, dass wir mit einigen Jungs schon noch viel zu tun haben.” Der FC entschied das Aufeinandertreffen der insgesamt sechs rheinischen Clubs mit Siegen gegen die beiden Stadtrivalen Fortuna (2:0) und Viktoria Köln (1:0) zwar für sich – fußballerisch überzeugen konnten die Geißböcke in Abwesenheit ihrer Stammkräfte allerdings nicht. Pentke und Schwäbe parierten stark, Luca Waldschmidt traf in beiden Partien. Doch ansonsten konnte aus der zweiten Reihe, ob Profi-Reservist oder Talent, niemand so recht auf sich aufmerksam machen. Struber sagte: “Das ist ein gutes Feedback, um zu sehen: Wo stehen wir denn gerade?” Sportchef Keller empfand “ein paar Abläufe” als “sehr stockend” und stimmte seinem Chefcoach zu: “Es ist viel zu tun.”