1. FC Köln heute gegen FC Groningen: Schlechte Nachricht für Fans
Am Donnerstag tritt der 1. FC Köln in einem Freundschaftsspiel gegen den FC Groningen an. Hier hast Du die Möglichkeit, das Match im Live-Stream zu sehen:
Auch während der Länderspielpause sind die Profis des 1. FC Köln im Einsatz: Am Donnerstag (14. November) bestreitet die Mannschaft von Trainer Gerhard Struber ein Testspiel gegen den FC Groningen, Anstoß im Franz-Kremer-Stadion ist um 13 Uhr. Nach einem holprigen Start befinden sich die Kölner derzeit im Aufwind: Nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Achtelfinale folgten in der 2. Liga zuletzt bei Hertha BSC und gegen Greuther Fürth zwei 1:0-Siege in Folge und dadurch der Sprung auf Tabellenplatz sieben.
Uth meldet sich mit Hammer zurück! Aber FC verpasst Sieg gegen Groningen
Der 1. FC Köln hat sich in einem Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit mit 1:1 (1:0) vom FC Groningen getrennt. Das Highlight aus Sicht der Geißböcke: Comebacker Mark Uth meldete sich mit einem Traumtor zurück. Sein strammer Linksschuss in der 28. Minute flog über Torhüter Hidde Jurjus hinweg und schlug im langen Eck ein – ein Traumtor. Nach der Pause stand es plötzlich 1:1: Groningens Rui Mendes setzte sich im FC-Strafraum gegen Bakatukanda und Hübers durch, legte dann etwas unfreiwillig für TOosting auf, der aus acht Metern wuchtig den Ausgleich erzielte (52.).
Fazit: Der 1. FC Köln hätte dieses zeitweise zähe Testspiel gewinnen können, hätte der Tabellensiebte der 2. Liga seine Chancen in der ersten Halbzeit – beispielsweise durch Waldschmidt (13.) und Tigges (37.) – besser genutzt. In der zweiten Halbzeit gelang es Groningen dann, das Geschehen offener zu gestalten. Mit den vielen Wechseln verließ bei den Geißböcken auch zunehmend der Spielfluss den Platz, sodass das 1:1 letztlich in Ordnung ging. Wichtiger als ein Sieg war aus FC-Sicht gewiss, dass Mark Uth sein Comeback problemlos überstand und mit einem Traumtor Selbstvertrauen sammelte. Darüber hinaus konnten die Akteure aus der zweiten Reihe aber kaum Eigenwerbung betreiben.
Köln 1:1 gegen Groningen Uth besteht Härtetest mit Traum-Tor!
So kann man sich mal zurückmelden! Bei Kölns Test-Remis 1:1 gegen den niederländischen Erstligisten FC Groningen stand Mark Uth im Franz-Kremer-Stadion 55 Minuten auf dem Platz – und sorgte gleich für den „Wow-Moment“ im Spiel. 28. Minute: Uth legt sich den Ball für einen direkten Freistoß zurecht. Aus knapp 18 Metern streichelt er den Ball von der rechten Strafraumseite in den linken Winkel. Was für ein Traum-Tor! Wichtiger als der Hammer-Treffer: Dauer-Sorgenkind Uth, der seit über drei Monaten aufgrund von Adduktoren-Problemen bei den Profis ausgefallen war, kam ohne Probleme über seine Einsatz-Zeit. Er verteilte hinter den Spitzen den Ball, ging keinem Zweikampf aus dem Weg. Sah richtig gut aus! Jetzt hoffen alle, dass Uth möglichst schnell in der Liga wieder helfen kann. Womöglich schon in Münster (22.11.)... Köln war gegen die Holländer in der ersten Halbzeit das klar bessere Team. Der FC hätte aufgrund der vielen Chancen auch höher führen können. Nach der Pause wurde Groningen stärker, kam in der 52. Minute durch Thijs Oosting zum Ausgleich. Luca Kilian war gegen Groningen noch nicht dabei, schaute sich das Spiel aber von der Tribüne aus an.
“Bin sehr vorsichtig” Struber tritt auf Uth-Bremse
Mark Uth hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet. Sein Freistoß-Traumtor war aus Sicht des 1. FC Köln der Höhepunkt des Testspiels gegen den FC Groningen (1:1). Trainer Gerhard Struber bleibt allerdings betont vorsichtig. Uth spielte am Donnerstag, beim 1:1 im Testduell mit Groningen, erst zum zweiten Mal unter Struber. Dennoch erstaunte es den Österreicher nicht, was für einen Hammer er beim erneuten Comeback des 33-Jährigen bewundern durfte. Gegen Groningen zirkelte Uth einen Freistoß von der rechten Außenbahn mit seinem starken linken Fuß traumhaft ins lange Eck, brachte den FC damit zwischenzeitlich in Führung. „Natürlich freut es mich für Mark. Dass er solche Tore schießen kann, ist aber keine besondere Überraschung”, kommentierte Struber im Anschluss an das Unentschieden und fand noch ein besonderes Lob für Uths Fähigkeiten: “Dass Mark per Du mit dem Ball ist, wissen wir und sehen wir alle.” Der Weg für ein Zweitliga-Comeback des Dauer-Pechvogels, womöglich kommende Woche Freitag in Münster, scheint also frei zu sein. Struber aber bleibt noch zurückhaltend: “Ich bin sehr vorsichtig mit zu viel Euphorie, weil wir wissen, wie schnell das bei Mark in der Vergangenheit auch immer wieder in eine andere Richtung gegangen ist.” Seit seiner Leistenverletzung im Juli 2022 in Regensburg jagte bekanntlich ein Rückschlag den nächsten, lediglich 18 Profi-Pflichtspiele konnte Uth seitdem absolvieren.
“Kann mich auf ihn verlassen”: Greift Struber auf Baumgart-Experiment zurück?
Florian Kainz hat beim 1:1 gegen Groningen auf einer ungewohnten, aber nicht gänzlich neuen Position Spielpraxis gesammelt. Wie bereits unter Ex-Coach Steffen Baumgart lief der Österreicher als Sechser auf. Führt Gerhard Struber dieses Experiment fort?
„Interessante Position für ihn“ Startet FC-Youngster im neuen System endlich durch?
Marvin Obuz kommt beim 1. FC Köln aktuell noch nicht richtig zum Zug. Die Systemumstellung von Gerhard Struber könnte nun aber zur Chance für den Youngster werden.
Härtetest bestanden. Aber reicht das auch schon für das Liga-Comeback von Köln-Star Mark Uth (33)?
Der Ex-Nationalspieler hat sich beim Testspiel gegen Groningen (1:1) eindrucksvoll und sogar mit einem Traumtor zurückgemeldet. Jetzt muss Trainer Gerhard Struber (47) entscheiden, ob Uth schon kommenden Freitag (22.11./18.30 Uhr) beim Auswärtsspiel in Münster erstmals nach dann 104 Tagen im Kader steht.
Wie viel Risiko geht Struber bei seinem größten Pech-Profi?
Verletzt im U21-Länderspiel Knie-Sorgen um Köln-Profi Martel
Das wäre ein verdammt hoher Preis für ein Test-Länderspiel aus Sicht des 1. FC Köln. Beim 3:0-Sieg der deutschen U21-Nationalmannschaft über Dänemark am Freitagabend in Aachen musste DFB-Kapitän Eric Martel verletzt vom Platz. Der Kölner war in der 72. Minute auf dem Tivoli mit dem rechten Knie aufgeprallt. Martel blieb offenbar auch leicht im Rasen hängen. Knie-Sorgen beim 1. FC Köln um Martel! Zunächst versuchte der Mittelfeldspieler noch weiterzuspielen, aber in der 75. Minute musste Martel mit bandagiertem Oberschenkel dann doch ausgewechselt werden. Er übergab die Kapitänsbinde an seinen Kölner Teamkollegen Jan Thielmann, der in der 65. Minute eingewechselt worden war. Ebenfalls 15 Minuten vor Schluss wurde Torwart Jonas Urbig ausgewechselt. Der beim FC als Nummer 1 abgesetzte Torwart bekam in der U21 wieder eine Chance in der Startformation.
Ps. Der FC hat auf Anfrage inzwischen Entwarnung gegeben. Martel soll nur einen „schmerzhaften Schlag“ abbekommen haben. Sein Einsatz am Freitag in Münster scheint nach aktuellem Stand nicht in Gefahr zu sein.
Winter-Wechsel beim FC: Torhüter weg? Struber: Neue Profis nicht gleich Stammspieler
In der 2. Liga hat der 1. FC Köln mit den letzten Siegen den Anschluss an die Spitzenplätze geschafft.Bis zur Winterpause sollen weitere Erfolge gefeiert werden, danach heißt es dann: Attacke im Aufstiegsrennen mit neuen Spielern! Nach der CAS-Sperre kann der FC endlich wieder auf dem Transfermarkt zuschlagen. Nach Infos des Express hat FC-Chefscout Martin Schulz ganze Arbeit geleistet und zahlreiche Kandidaten auf der Liste. Schon in wenigen Tagen soll bei dem ein oder anderen Klarheit herrschen. FC-Trainer Struber wäre durchaus froh, wenn mehr Spieler als nur ein Stürmer und ein neuer Rechtsverteidiger kommen würden. „Die Frage ist, was bietet uns der Markt? Wir werden im Winter ins Handeln kommen und wollen die richtigen reinholen. Sie müssen fußballerisch eine Verstärkung sein und auch von der Mentalhaltung her passen“, sagte er der Rundschau am Samstag.
Struber weiß, worauf es beim FC ankommt: „Wir befinden uns in einem sensiblen Umfeld, Köln ist ein anspruchsvoller Standort, an dem ich als Spieler dem Druck standhalten muss. Und sie müssen zur Spielidee passen. Da werden wir gemeinsam mit Christian Keller und Thomas Kessler genau hinsehen.“ In der FC-Familie sind nun alle gespannt, was da kommt. Doch zu viel Bewegung im Kader ist immer auch eine Herausforderung für die Chemie im Team. Struber: "Und wenn wir neue Spieler verpflichten, ist es nicht so, dass sie vom ersten Moment an Stammspieler sind.“ Nach Informationen des Express wird es auch einige Abgänge geben. Vielleicht verlassen zwei, drei Profis den Klub, andere werden eventuell komplett in die U21 geschoben. Auch auf der Torhüter-Position könnte es einen Abgang geben: Ein Urbig-Abgang ist dabei wahrscheinlicher, weil es bereits Interesse von einigen Topklubs gibt.
Brisante Zukunftsfrage beim FC Vorstand bald weg – wurde jetzt heimlich mit Keller verlängert?
Nachhaltigkeit, Schuldenabbau, verantwortungsvolles Wirtschaften – das Präsidium um Werner Wolf und Geschäftsführer Christian Keller haben beim 1. FC Köln viele Strukturen geschaffen, die den Verein langfristig erfolgreich machen sollen.
So wurde beispielsweise die Kaderplanung vorausschauend auf zwei Jahre ausgerichtet, die Zusammenarbeit zwischen Profiabteilung und Nachwuchs optimiert oder wichtige Verträge rund um Stadionpacht, Catering oder Vermarktung ausgearbeitet. Die Bosse dürfen sich tatsächlich feiern lassen: Der 1. FC Köln steht strukturell und finanziell so gut und stabil da, wie seit Jahrzehnten nicht.
Doch die Sache hat einen großen Haken! Die ganze geleistete Arbeit wird überschattet von groben Fehlern im sportlichen Bereich: Transfersperre und Absturz in die 2. Liga. Der Vorstand mit Wolf, Eckhard Sauren (52) und Carsten Wettich (44) wurde auch deshalb auf der letzten Mitgliederversammlung nicht entlastet. Der FC-Mitgliederrat beginnt nun damit, ein neues Präsidium aufzustellen und im Herbst 2025 zur Wahl vorzuschlagen. Dass die amtierenden drei Vorstände nochmal vorgeschlagen werden, scheint ausgeschlossen.
Wie geht es nun mit der Führung des Klubs weiter? Eine zentrale Frage dabei ist: Was passiert mit Christian Keller (45)? Als der Sport-Geschäftsführer im April 2022 seinen Dienst beim FC antrat, wurde die Laufzeit seines Arbeitspapiers nicht offiziell kommuniziert. Im Mai 2024 ploppten dann Gerüchte auf, dass Keller seinen Vertrag bis 2026 verlängert haben soll. Vom FC hieß es damals: Stimmt nicht.
Nun aber verdichten sich die Anzeichen, dass es hinter den Kulissen Bewegung gab: Hat der FC heimlich mit Sport-Geschäftsführer Christian Keller verlängert? .....
Keller im Interview (Teil 1) So nah waren personelle Konsequenzen wirklich
Christian Keller ist beim 1. FC Köln nach der zwischenzeitlichen sportlichen Krise erneut in die Kritik geraten. Im ersten Teil des Interviews erklärt der Sportchef unter anderem, wie nah personelle Konsequenzen tatsächlich waren und spricht über sein Verhältnis zu Gerhard Struber.
Geissblog : Herr Keller, waren Sie sich in den letzten Wochen immer sicher, heute noch Sportchef des 1. FC Köln zu sein? Keller: „Ja.“
Wie haben Sie die Tage nach den zwei Niederlagen gegen Darmstadt und Paderborn erlebt? Keller: „Aufgeräumt, sachlich, nach vorne gerichtet.“
Hat Sie die Wucht der Kritik nach den beiden Pleiten überrascht? Keller: „Es hat schon nach Darmstadt angefangen. Es hatte sich aufgeladen und dann war vor Paderborn klar, wenn das Spiel nicht positiv ausgeht, kracht es. Der Frust, der sich letzte Saison aufgestaut hatte, kam bei den FC-Fans wieder hoch, dafür hatte ich Verständnis. Ich persönlich habe die Mannschaft in der Abstiegssaison immer geschützt, weil ich gesehen habe, dass sie wollte, aber ab und zu nicht konnte. Gegen Darmstadt aber wollten wir nicht – das heißt, waren nicht bereit, alles für den FC zu geben. Und das darf nie sein.“
Wie nah waren personelle Konsequenzen, über die öffentlich spekuliert wurde, zum Zeitpunkt der beiden Niederlagen tatsächlich? Keller: „Ich kann nur für das Trainerteam sprechen. Da waren personelle Konsequenzen meilenweit entfernt, ich habe nicht mal im Ansatz darüber nachgedacht. Und das nicht aus dem Grund, wie medial kolportiert wurde, dass ich damit an meinem eigenen Stuhl sägen würde. So denke ich nicht. Ich bin inhaltlich und menschlich von Gerhard Struber überzeugt. Die Art und Weise, wie er mit der Mannschaft arbeitet, ist gut. Daran lag es nicht. Wenn ich der Meinung gewesen wäre, ich hätte einen Fehlgriff getan, dann hätte ich den Fehler unabhängig meiner Person korrigiert. Selbst, wenn es andere Konsequenzen nach sich gezogen hätte.“
Woher rührt Ihre Überzeugung? Keller: „Wenn ich überzeugt bin, dass ein guter Job gemacht wird, muss ich auch nichts korrigieren, selbst wenn die Ergebnisse ausbleiben. Wir erleben jetzt gerade eine Phase, in der die Spielleistungen anders sind. In Summe haben wir zwar alle drei letzten Spiele verdient gewonnen, aber es hätte in dieser Saison schon deutlich verdientere FC-Siege geben können in Spielen, in denen es dann doch nicht für drei Punkte gereicht hat. Ich verstehe, dass sich nach Darmstadt und Paderborn der Frust der letzten anderthalb Jahre entladen hat. Aber für uns war der 1. Juli 2024 im Innenverhältnis ein Nullpunkt...“
Die Umstellung auf die Dreierkette dürfte Ihnen dagegen eigentlich weniger gut gefallen. Keller: „Die Dreierkette ist kein Verstoß gegen unsere Spielidee, falls Sie darauf anspielen. Die Spielidee legt verbindliche Spielprinzipien fest, die unabhängig von der gewählten Grundordnung sind. Die Spielprinzipien sind verbindlich für alle Teams definiert, für die Lizenzmannschaften gibt es aber keine Grundordnungsvorgabe. Insofern gilt: Ich gewinne gerne Spiele, und wenn wir mit der Dreierkette Spiele gewinnen, dann spielen wir Dreierkette. Außerdem hängt es immer auch an den Komponenten Gegner und eigenes Personal. Nach dem Spiel gegen Paderborn wollten wir dem ein oder anderen Spieler durch eine zusätzliche defensive Absicherung mehr Halt geben.“
Gab es Unstimmigkeiten zwischen Gerhard Struber und Ihnen bezüglich der Umstellung auf die Dreierkette? Keller „Ich frage mich wirklich, wie jemand auf so eine Idee kommt. Mir ist klar, dass viel reininterpretiert wird. Aber es muss ja auch Indikatoren dafür geben. Selbstkritisch kann ich dazu anführen, dass es uns offensichtlich nicht gelungen ist, nach außen die Unterschiede zwischen Spielidee, Grundordnung und Matchplan klar zu kommunizieren.“
Ist die Umstellung auf die Dreierkette auch eine Folge der Probleme im Kader? Keller: „Wenn jeder seine Position richtig interpretiert und in guter Verfassung ist, können wir mit diesem Kader auch in einer Viererkette eine gute Stabilität haben...“
Am Montag startet der FC in die letzten Spiele des Jahres. Bis zur Winterpause hat der FC ein vermeintlich machbares Programm vor der Brust. Gerade gegen die Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte haben die Geißböcke gepunktet. Das ist aber kein Freifahrtschein für den 1. FC Köln: Diese Gegner stehen für den FC noch an vor der Winterpause. Vor der Winterpause will der FC den Anschluss an die Aufstiegsplätze halten. Die Voraussetzungen dazu scheinen nicht allzu schlecht zu sein, zumindest ist das Restprogramm der Kölner auf dem Papier durchaus machbar. Einen großen Vorteil vor den Top-Teams gibt es allerdings nicht für den 1. FC Köln: Diese Gegner stehen für den FC noch an vor der Winterpause.
Wertvollstes Zweitliga-Aufgebot Köln-Boss Keller: „Sehe keinen Grund, im Winter den halben Kader auszuwechseln“
Sport-Geschäftsführer Christian Keller vom 1. FC Köln hat nach Ablauf der Transfersperre Aktivitäten im kommenden Transferfenster angekündigt, einen personellen Umbruch sieht der 45-Jährigen aber nicht auf den Zweitligisten zukommen. „Es wird Kaderbewegungen geben. Welche und wie viele genau, ist jetzt verfrüht zu sagen“, erklärte Keller im Interview mit dem „Geissblog“. Der Manager habe eine klare Vorstellung, die er aber noch nicht öffentlich mitteilen wolle.
Winter-Abschied deutet sich an Offensiv-Duo beim 1. FC Köln vor dem Aus
Verbunden mit großen Erwartungen waren die Angreifer Steffen Tigges und Sargis Adamyan zum 1. FC Köln gekommen. Rund 3,5 Millionen Euro legte der Effzeh für das Offensivspieler-Duo auf den Tisch. Nun deutet sich ein Winter-Abgang der beiden Ergänzungsspieler an.
In der kommenden Winter-Transferperiode darf der 1. FC Köln nach abgelaufener Transfersperre wieder auf dem Transfermarkt zuschlagen. Gerade im Sturm sucht der ambitionierte Zweitligist einen treffsicheren Mittelstürmer. Zwei Angreifer werden die Domstadt daher wohl verlassen können.
Winter-Transfers, Verträge und Urbig Kellers Blick auf die Kader-Planung (Teil 2)
Christian Keller will und muss im Winter den Kader des 1. FC Köln verstärken. Im zweiten Teil des Interviews spricht der Sportchef unter anderem über die anstehende Transferperiode, auslaufende Verträge und die Torhüter-Diskussion.
Geissblog: Herr Keller, was passiert im Winter beim 1. FC Köln auf dem Transfermarkt? Keller: „Es wird Kaderbewegungen geben. Welche und wie viele genau, ist jetzt verfrüht zu sagen. Ich habe eine klare Vorstellung, die kann ich aber noch nicht öffentlich teilen. Die Winter-Transferperiode ist keine einfache. Wir haben sie gewissenhaft vorbereitet, wir hatten ja auch lange genug Zeit. Trotzdem liegt es nicht allein in unserem Ermessen, was passiert. Spieler im Winter sind im Normalfall in einem Arbeitsverhältnis. Es ist schwieriger, einen ablösepflichtigen Transfer zu realisieren, wenn die Saison noch läuft. Kein Verein gibt im Winter zum Beispiel gerne seinen Top-Stürmer ab.“
Wird es denn größere Kaderbewegungen geben oder nur kosmetische Korrekturen? Keller: „Wir sind in weiten Teilen mit der Leistung der Mannschaft einverstanden. Ich sehe keinen Grund, im Winter den halben Kader auszuwechseln. Ein bisschen frisches Blut schadet aber nicht. Vielleicht geben wir auch jüngeren Spielern, die bislang nicht so auf ihre Einsatzzeiten kommen, über eine Leihe mehr Spielpraxis. Wenn es aber einige Spieler seit längerer Zeit nicht mehr schaffen, an ihr bestes Niveau heranzukommen, ist es vielleicht auch da sinnvoll, über eine Luftveränderung zu sprechen." Und weiter: „Wenn es zu Abgängen käme, wollen wir den Kader nicht deutlich verkleinern. Er wird in etwa bei der gleichen Größe bleiben.“
Braucht der Kader aktuell eher erfahrene Spieler – vielleicht auch mal Charakterköpfe? Keller: „Neue Spieler sollten uns einen Qualitätsimpuls geben. Das können verschiedene Dinge sein: ein zusätzlicher sportlicher Mosaikstein auf dem Platz, Effizienz vor dem Tor, ein Mentalitätsimpuls. Sportliche und persönliche Qualitäten zusammen wären natürlich am besten. Das machen wir aber nicht am Alter fest.“ Und zum Scouting: "Österreich und die Schweiz schauen wir uns immer an. Das sind für uns Kernmärkte im Scouting. Sicherlich gibt es dort Spieler, die für uns infrage kommen. Wir scouten aber auch andere Märkte, in denen wir Spieler interessant finden.“
Wie sieht es bei den aktuellen Spielern aus, deren Verträge im Sommer 2025 auslaufen? Insbesondere bei Linton Maina, Dejan Ljubicic und Tim Lemperle. Keller: „Zu Maina und Ljubicic gibt es keinen neuen Stand. Die Vereinbarung ist, dass wir wieder sprechen, wenn besser absehbar ist, in welche Richtung es für uns gehen wird. Auch bei Lemperle müssen wir schauen, wie es weitergeht.“ Und zur Situation von Torhüter Urbig sagte der Sportchef: „Ich freue mich, dass wir zwei sehr gute Torhüter haben. Die Ausgangssituation im Sommer war klar. Wenn sich einer verändern möchte, ist der andere die Nummer eins. Urbig steht jetzt nicht nicht mehr im Tor, weil er schlecht gespielt hätte. Es gibt situationsspezifische Anforderungen, bei denen der Spieler überhaupt nichts dafür kann, weil er es noch gar nicht einbringen kann. Wir wollten in der speziellen Situation nach den Spielen gegen Darmstadt und Paderbron mehr Alter, Erfahrung und Führung über den Torwart-Wechsel auf den Platz bringen. Jonas wird sich mit der Situation nicht zufriedengeben, und Marvin wird sich auch nicht ausruhen. Beide werden sich weiter batteln...“
„Sinnvoll, über Luftveränderung zu sprechen“Keller kündigt Winter-Abgänge an – FC-Talente vor Leihe
Der 1. FC Köln will auf dem Winter-Transfermarkt nachlegen, um oben anzugreifen. Zeitgleich will sich der Klub aber auch von Spielern trennen, die unter Struber keine Rolle (mehr) spielen. Viel Arbeit für den Sportboss.
Für Millionen-Summe: Bundesligisten jagen Ex-FC-Talent
2019 feierte Jens Castrop mit der U17 des 1. FC Köln die Deutsche Meisterschaft. Inzwischen ist der Mittelfeldspieler im Profi-Fußball angekommen – und weckt wohl die Begehrlichkeiten von zwei Bundesligisten.
Sportlich 2. Liga. Modisch aber spielt der 1. FC Köln augenscheinlich noch immer ganz oben mit und vermeldet gemeinsam mit Ausrüster „hummel“ trotz des Abstiegs einen Vereins-Rekord!
Die Saison ist noch nicht mal zur Hälfte rum, aber schon jetzt ist das Auswärts-Trikot das am häufigsten verkaufte in der Kölner Klub-Geschichte und hat alle bisherigen Rekord-Marken eingestellt.
Leart Pacarada: „Um Max braucht man sich keine Sorgen zu machen“
Seit Montag befindet sich Leart Pacarada wieder im Training mit der Mannschaft. Der Abwehrspieler hatte sich im Duell gegen Greuther Fürth verletzt. Für die Begegnung gegen Preußen Münster könnte es also reichen. Das sagt Leart Pacarada zum Konkurrenzkampf mit Max Finkgräfe, dem Duell gegen Preußen Münster und der aktuellen Situation. Eigentlich hätte der Abwehrspieler mit dem Kosovo auf Länderspielreise sein sollen. Doch eine Verletzung machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Nach dem Training am Dienstag äußerte sich der Linksverteidiger. Das sagt Leart Pacarada zum Konkurrenzkampf mit Max Finkgräfe, dem Duell gegen Preußen Münster und der aktuellen Situation.
Der 1. FC Köln kann im Winter nach abgesessener Transfersperre wieder neues Personal dazuholen. Aues Rechtsverteidiger Pascal Fallmann (21) haben die FC-Verantwortlichen hierfür auf dem Zettel. Nach Informationen von Fussballeuropa.com steht Pascal Fallmann unter konkreter Beobachtung. Kölner Scouts haben den defensiven Außenbahnspieler von Erzgebirge Aue in dieser Saison bereits bei verschiedenen Spielen genauer unter die Lupe genommen – und für gut befunden. Fallmann wechselte im zurückliegenden Sommer nach einem halben Jahr bei Freiburg II von Rapid Wien fest nach Aue und unterschrieb dort für zwei Jahre. Der 21-Jährige gehört in der 3. Liga zu den aufstrebenden Spielern, kommt dort in 13 Einsätzen auf ein Tor und starke fünf Vorlagen. Der ehemalige österreichische Juniorennationalspieler ist besonders FC-Trainer Gerhard Struber bekannt, der wie Fallmann aus Österreich kommt. Fallmann zeichnet seine aggressive Spielweise aus, außerdem verfügt er über ein gutes Positionsspiel sowie eine hohe Arbeitsleistung. Ein Gesamtpaket, das Fallmann definitiv für andere Vereine interessant macht.
Pikantes Detail Kellers-Vertrag endet Ende Februar 2025
Der 1. FC Köln hat die Wende geschafft. Drei Siege in Serie, drei Punkte Rückstand auf Platz zwei, der Aufstieg ist wieder in Sichtweite. Für den Sportchef Christian Keller kommt der Aufschwung womöglich dennoch zu spät. Nach Informationen von Bild läuft dessen Vertrag viel früher aus als bisher angenommen! Der Kölner Vorstand um Präsident Werner Wolf hatte den Kontrakt mit Keller 2023 heimlich verlängert. Die Mitglieder und Fans wurden darüber nicht informiert. Die Laufzeit hat der Verein auch in diesem Jahr, als die Verlängerung öffentlich wurde, nicht genannt. Spekuliert wurde, dass Keller bis 2026 unterschrieben habe. Nach Informationen von Bild endet sein Vertrag aber schon am 28. Februar 2025. Also in rund drei Monaten!
Auf konkrete Nachfragen dazu erklärt Präsident Wolf: „Die Vertragslaufzeiten der Geschäftsführer des 1. FC Köln unterliegen der Verschwiegenheitspflicht.“ Ende. Bei Kellers Vorgängern wurden die Laufzeiten übrigens noch genannt. Dass Keller seine Verträge kurzfristig anlegt, überrascht nicht. Als er im April 2022 beim FC anfing, hat er sich nur bis 2024 an den Verein gebunden. 2023 die Verlängerung bis 2025. In zweieinhalb Jahren unter Keller rauschte Köln von Platz sieben in der Bundesliga und der Teilnahme am internationalen Geschäft ins Mittelfeld der zweiten Liga ab. Derzeit Platz sieben. Das stellt den Vorstand vor große Probleme. Die Bosse können den Vertrag wegen der seit Kellers Amtsantritt anhaltenden Talfahrt aktuell eigentlich nicht noch einmal verlängern. Werfen sie ihn vorzeitig raus, müssten auch sie zurücktreten, weil sie sich dem Weg von Keller derart unreflektiert unterworfen haben.
Köln vor Umbruch bei verpasstem Aufstieg – Mehr als die Hälfte des Kaderwerts betroffen
Der 1. FC Köln muss sich offenbar auf einen großen personellen Umbruch gefasst machen, sollte er die direkte Rückkehr in die Bundesliga verpassen. Wie aus einem „Bild“-Bericht hervorgeht, droht den Domstädtern der Verlust zahlreicher Leistungsträger im Fall des Nichtaufstiegs. Der Zweitligist breche gar auseinander, wie es das Blatt formuliert.
Schon vor einigen Wochen sprach FC-Trainer Gerhard Struber in Bezug auf den Kader von mehr Competition, in der Torwartfrage von einer Luxusthematik. Nun sind bis auf Jacob Christensen wieder alle Spieler dabei beim 1. FC Köln: Und Gerhard Struber hat plötzlich ein Luxusproblem.
Mark Uth und Luca Kilian kehren wieder zurück auf das Feld, einzig Jacob Christensen ist noch verletzt. Für den Trainer der Geißböcke bedeutet das die Qual der Wahl beim 1. FC Köln: Und Gerhard Struber hat plötzlich ein Luxusproblem.
„Wenig Argumente“1. FC Köln reagiert auf Grusel-Bilanz: Frauen-Trainer muss gehen
Der 1. FC Köln hat nach der sportlichen Talfahrt Konsequenzen gezogen: Frauen-Trainer Daniel Weber wurde zwei Tage nach der 1:4-Niederlage gegen Werder Bremen beurlaubt.
Damit zieht der Bundesligist nach einem ernüchternden Saisonverlauf die Reißleine. Nach zehn Spieltagen steht das Frauen-Team mit nur zwei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Seit 2023 holten die FC-Frauen unter Weber nur erschreckend magere elf von möglichen 84 Zählern! Co-Trainerin übernimmt bis Jahresende
„Angesichts der für den Frauenfußball in den vergangenen beiden Jahren geschaffenen Strukturen sowie des bereitgestellten Budgets hatten wir uns das realistische Saisonziel gesetzt, einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen“, erklärte Sportboss Christian Keller.
Diese Erwartungen wurden nicht ansatzweise erfüllt. „Nichtsdestotrotz haben wir sehr lange auf einen weiteren gemeinsamen Weg mit Daniel Weber gesetzt. Insbesondere nach den jüngsten beiden Spielauftritten war bei allen Beteiligten aber deutlich spürbar, dass die Überzeugung, die es für einen gemeinsamen Weg und eine deutliche Verbesserung erfordert, nicht mehr vorhanden war“, so Keller.
Spätestens nach der 0:8-Klatsche bei Eintracht Frankfurt hatten viele das Trainer-Aus gefordert. „Wie lange darf Weber noch wurschteln?“, fragte EXPRESS.de. Keller hatte Weber noch öffentlich den Rücken gestärkt, allerdings eine klare Reaktion gefordert. Die blieb beim ähnlich desolaten 1:4 gegen Bremen am Montag allerdings aus. Am Dienstagabend tagten die Bosse – und beschlossen das Aus von Weber.......