1:2-Heimpleite gegen Darmstadt: Chancenwucher verhindert Sofa-Aufstieg
Der 1. FC Köln hat sein Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 mit 1:2 (0:1) verloren. Der Effzeh zeigte im Vergleich zur Peinlich-Pleite in Dresden zwar eine deutliche Leistungssteigerung, ließ aber zu viele Chancen liegen – und leistete sich in der Defensiv erneut einige Patzer. Damit bleiben die Geissböcke nicht nur im vierten Spiel in Folge ohne Sieg, auch ein möglicher Sofa-Aufstieg an diesem Wochenende ist nach der Pleite vorerst vom Tisch. Nach dem Abpfiff gab es nicht nur ein gellendes Pfeifkonzerte, sondern auch lautstarke „Anfang raus!“-Rufe.
Fazit Zum Freuen: Die deutliche Leistungssteigerung gegenüber der Vorwoche. Zum Ärgern: Die erneute Verletzung von Christian Clemens. Mann des Tages: Louis Schaub sorgte nach seiner Einwechslung für neue Impulse.
Tabellenführer 1. FC Köln befindet sich kurz vor dem Ziel in einer handfesten Krise. Nach einer unglücklichen 1:2 (0:1)-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 ist der Bundesligaabsteiger seit vier Spielen sieglos und bringt seinen in die Kritik geratenen Trainer Markus Anfang damit drei Spieltage vor Saisonende in Erklärungsnot. Serdar Dursun (34.) und Joker Felix Platte (76.) besiegelten die vierte Heimpleite der Geißböcke in dieser Saison. Jhon Cordoba (66.) traf für Köln. Mit aktuell noch acht Zählern Vorsprung auf Relegationsplatz drei liegt der Bundesligaabsteiger zwar nach wie vor gut im Rennen, am Wochenende können die Verfolger aber weitere Punkte gut machen. Darmstadt machte mit seinem vierten Auswärtssieg den Klassenerhalt perfekt.
Bekommt Köln noch mal richtig die Aufstiegsflatter? Dem 0:3 in Dresden folgt eine 1:2-Heimpleite gegen Darmstadt. Das vierte sieglose Spiel in Folge. 34. Minute: Darmstadts Dursun schockt Köln, köpft nach Holland-Flanke ein. Das 11. Saisontor des Mittelstürmers. 66. Minute: Ausgleich Köln! Cordoba trifft ebenfalls per Kopf. Drexler hatte geflankt. 76. Minute: Schwerer Patzer von Köln-Keeper Horn. Nach einem Dursun-Pass kommt er zu weit aus seinem Kasten raus, der eingewechselte Platte umkurvt den Torwart und muss nur noch einschieben. 2:1 für 98! Trotz der Niederlage bleibt Köln Erster, hat acht Punkte mehr als der Dritte Paderborn.
„Anfang raus“-Rufe Horn-Patzer kostet FC den Sofa-Aufstieg
Was für ein dramatischer Abend im Rhein-Energie-Stadion! Der FC kann nicht mehr gewinnen, bleibt auch im vierten Spiel nacheinander ohne Sieg. Trotz Tabellenführung manifestiert sich eine handfeste Krise. Und das, obwohl die Geißböcke über 90 Minuten lang gegen Darmstadt 98 dominierten. Vorne fand die FC-Offensive in SV-Keeper Fernandes ihren Meister. Hinten kostete ein Patzer von Timo Horn letztendlich den Sieg. Von den Rängen waren nach Abpfiff sogar „Anfang-raus“-Rufe zu hören.
Einzelkritik: Clemens im Pech Höger, Horn und Geis enttäuschen
Timo Horn 5 Wenn er schon aus dem Tor kommt, dann muss er die Situation klären. Das tat er nicht. Das Gegentor geht ganz sicher auch auf seine Kappe.
Jorge Meré 3,5 Nach einem etwas fahrigen Beginn dann mit der gewohnten Sicherheit und gutem Stellungsspiel. Hielt es nach der Pause nicht mehr hinten.
Marco Höger 5 Wurde lange kaum vor Probleme gestellt. Dann gab es ein Problem, und er löste es nicht. Verlor das entscheidende Duell gegen Dursun.
Rafael Czichos 4,5 Sah gegen den extrem schnellen Heller nicht immer gut aus. Konnte dann auch Platte nicht mehr halten.
Johannes Geis 5 Das war eindeutig zu wenig. Konnte vor dem 0:1 Stark nicht halten. Bewarb sich diesmal nicht für eine Weiterbeschäftigung.
Ab 60.: Louis Schaub 4 Wohl jeder FC-Fan hätte ihn gerne schon früher gewesen. Entscheidende Szenen hatte er aber auch nicht.
Dominick Drexler 2,5 Es war bezeichnend, dass er den Ausgleich mit seinem 16. Assist vorbereitete. Machte enormen Betrieb und wollte es erzwingen. Bester Kölner, mal wieder.
Vincent Koziello 4 Stand erstmals seit zwei Monaten wieder in der Startelf. Viel am Ball, aber es kam einfach zu wenig bei rum.
Ab 32.: Benno Schmitz 3,5 Bekam den Vorzug vor Louis Schaub und Marcel Risse. Kämpfte, in Anbetracht seiner fehlenden Spielpraxis und des fehlenden Selbstvertrauens war das in Ordnung.
Jonas Hector 3,5 Machte Druck, grätschte überall und gegen jeden, muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, dass er gegen Dursun vor dem 0:1 einfach schlecht stand.
Simon Terodde 3 Fand gleich mehrmals seinen Meister im grandiosen Gäste-Torwart Heuer Fernandes. Deutlich akktiver und besser als zuletzt.
Jhon Córdoba 2,5 Schraubte sich unwiderstehlich hoch und köpfte so das 1:1. Machte erneut viele Bälle fest und war zweikampfstark.
Das tat schon beim Hinsehen weh! Eine halbe Stunde war gespielt, da prallte Christian Clemens im Mittelfeld mit Darmstadts Kapitän Fabian Holland zusammen. Chrille knickte dabei um und zeigte mit schmerzverzerrtem Gesicht sofort an, dass es bei ihm nicht weitergeht. Auf dem Weg in die Katakomben musste er von Mannschaftsarzt Peter Schäferhoff und Physiotherapeut Klaus Maierstein gestützt werden, Clemens konnte das rechte Bein überhaupt nicht mehr belasten. Das sah nach einer bösen Knieverletzung aus! Bitter für Clemens: Der gebürtige Kölner hatte sich gerade erst wieder rangekämpft, nachdem er gegen den HSV mit Oberschenkel-Problemen ausgewechselt worden war. Schon in der Hinrunde hatte er wegen eines Syndesmoserisses im rechten Sprunggelenk monatelang gefehlt. Es droht das Saison-Aus.
Der 1. FC Köln musste gegen den SV Darmstadt 98 sich mit 1:2 geschlagen geben. Die Geißböcke, die seit mittlerweile vier Partien auf einen Sieg warten, waren über weite Teile des Spiels die dominierende Mannschaft, scheiterten aber zu oft am Lilien-Schlussmann Heuer Fernandes. Ein Joker nutzte dann eine grobe Fahrlässigkeit in der Kölner Defensive zur Entscheidung. In der 76. Minute schickte Dursun den eingewechselten Platte auf den rechten Flügel, Horn rannte planlos aus seinem Kasten. Platte blieb ganz cool, umkurvte den Keeper und schob eiskalt zur erneuten Führung ein. Darmstadt brachte die drei Punkte am Ende clever nach Hause. Am 32. Spieltag wollten die Kölner beim Montagabendspiel (20.30 Uhr) in Fürth zurück auf die Siegerstraße.
Aufstieg verschoben 1. FC Köln verliert schon wieder
Der 1. FC Köln muss seine Aufstiegs-Feierlichkeiten um mindestens eine weitere Woche verschieben. Zum Auftakt des 31. Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga kassierte der Tabellenführer beim 1:2 (0:1) gegen Darmstadt 98 schon die achte Saison-Niederlage und ist damit seit vier Spielen ohne Sieg. Die Kölner agierten meist zu umständlich und zu langsam. Ein Ruck ging erst nach der Einwechslung von Louis Schaub durch das Team.Der sechste Aufstieg in die Bundesliga kann durch die Niederlage unabhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz noch nicht an diesem Wochenende fixiert werden. Die aufgekommene Kritik an Trainer Markus Anfang dürfte sich trotz des bevorstehenden Aufstiegs weiter verschärfen.
Enttäuschung nach dem Patzer Horn: Haben die Scheiße am Schuh
Er war die tragische Figur der bitteren Niederlage gegen Darmstadt 98. Timo Horn sah beim Siegtreffer von Felix Plätte alles andere als gut aus. Dass ihm sein Patzer, aber auch die Negativserie an die Nieren geht, konnte man ihm nach Abpfiff der Partie ansehen. Das machte er nach der Partie auch deutlich: „Nach so einem Spiel herrscht in uns allen eine große Leere. Vom Einsatz her, war das was ganz anderes als in Dresden. Da kann man der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben enormen Druck gemacht. Bei Darmstadt macht der Torwart dann das Spiel seines Lebens und uns fällt das Ding vor die Füße und wir kriegen es nicht über die Linie. Das muss man erstmal verdauen.“ Bei allem Verständnis für die Pfiffe zahlreicher Fans steht er trotzdem hinter seinem Trainer. Die „Anfang-raus“-Rufe kann er nicht ganz nachvollziehen: „Man nimmt so etwas natürlich wahr. Der Trainer versucht uns immer wieder optimal auf die Spiele vorzubereiten. Wir sind diesen Weg zusammen gegangen, es ist eine ganz schwierige Saison. Er erreicht uns in den Spielen. Wir hatten die ganze Saison über schwierige Phasen, haben dann immer die passende Antwort gefunden.“
Trainer spricht von guter „Gesamtsituation“ Anfang-raus-Rufe? „Hab' ich nicht gehört“
Markus Anfang war angefasst nach dem nächsten Tiefschlag beim 1:2 gegen Darmstadt. Man sei erst durch das schwache Spiel in Dresden in diese Situation gekommen, erklärte der FC-Trainer kurz nach Abpfiff im Interview: „Jetzt stehen wir vor dieser Situation. Was soll ich jetzt vorwerfen? Dass wir kein Tor geschossen haben, muss ich vorwerfen – ja. Dass wir halt nicht mehr Tore gemacht haben.“ Nur zwei Situationen habe man selbst zugelassen, doch die seien beide drin gewesen, haderte Anfang: „So ist auch Sport. Das ist halt leider so. Aber ich kann meinen Jungs heute nicht vorwerfen, dass sie nicht wollten. Die Gesamtsituation ist nach wie vor nicht schlecht. Aber heute ist es echt bitter und man muss ehrlich sagen, es kotzt auch an, wenn du dann das Spiel nicht gewinnst.“ Eine mentale Blockade bei seinen Spielern liege nicht vor, meint Anfang: „Da kann man immer davon reden, ob Blockaden da sind. Aber wir müssen uns auch nichts einreden.“ Auf die konkrete Frage, wie weh das tue, wenn er von den Rängen „Anfang raus“-Rufe höre, versicherte er schmallippig: „Hab’ ich nicht gehört.“
Schock für Christian Clemens FC bestätigt schwere Knieverletzung
?Es kommt für den ?1. FC Köln nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen den SV Darmstadt 98 noch schlimmer: Nach Angaben des Vereins hat sich Christian Clemens bei der heutigen Partie eine schwere Knieverletzung zugezogen. Zu der genauen Ausfallzeit wurden noch keine Angaben gemacht. Zumindest konnte man noch am Abend eine MRT-Untersuchungen durchführen, die den ernst der Lage bestätigte. Wie gewohnt hat der Verein aber auch die genaue Diagnose verschwiegen. ??Der 27-jährige Clemens, der in dieser Spielzeit bereits mit einem Syndesmosebandriss monatelang ausfiel, konnte in 19 Zweitliga-Partien neun Torbeteiligungen beisteuern. Nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung in der 32. Minute der heutigen Partie wird es wegen seines Saisonaus dabei bleiben.
„Anfang raus“-Rufe bei Darmstadt-Pleite So reagiert der FC-Coach
Bei der 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen Darmstadt 98 zeigte sich der 1. FC Köln im Vergleich zu den letzten Auftritten zwar verbessert, Chancenwucher und ein dicker Abwehr-Patzer brachten den Effzeh aber um die Punkte. Noch während des Spiels waren vereinzelte „Anfang raus“-Rufe zu hören. Nach dem Abpfiff hallte der Mannschaft dann nicht nur ein gellendes Pfeifkonzert entgegen, sondern auch lautstarke „Anfang raus“-Sprechchöre. Die Botschaft der Fans war eindeutig. Doch der FC-Trainer will davon nichts wissen. Der sichtbar gezeichnete FC-Coach sagte nach dem Spiel: „Die ‚Anfang raus‘-Rufe machen mir gar nichts. Ich bin wahnsinnig frustriert, dass wir das Spiel verloren haben. Ich bin genauso ehrgeizig wie die Fans, wie die Mannschaft. Es gibt niemanden mit mehr Frust, weil ich auch jedes Spiel gewinnen will.“ Sportchef Veh wollte sich hingegen nicht äußern. „Ich muss das erst mal sacken lassen. Wenn ich etwas zu sagen habe, werde ich etwas sagen“, teilte er mit und vermied damit ein Bekenntnis zu seinem Trainer.
Kommentar zum 1. FC Köln Anfang verliert die Verbindung
Der 1. FC Köln wird also an diesem Spieltag nicht einmal auf der Couch aufsteigen, das ist eine Folge dieser achten Saisonniederlage. Eine zweite war mit dem Schlusspfiff zu erleben: Die Leute verharrten am Freitagabend nicht im Stadion, um ihrer Mannschaft zu applaudieren oder Trost zu spenden. Sondern um die Entlassung des Trainers zu fordern. Markus Anfang sagte zwar anschließend, er habe die Rufe nicht gehört. Doch dass sich die Stimmung endgültig gegen ihn gedreht hat, dürfte ihm nicht entgangen sein. Während der Blick auf die Mannschaft verstört, liefert die Tabelle allerdings weiterhin ein halbwegs beruhigendes Bild: Viele Punkte benötigen die Kölner nicht mehr für den Aufstieg, was zu einem guten Teil daran liegt, dass die Konkurrenz zuverlässig versagt. Dennoch ist das Ziel gefährdet – und die weitere Prognose für das Team und besonders den Trainer problematisch. Die Kölner kassierten am Freitag einmal mehr absurde Gegentreffer, die Mannschaft scheint menschlich nicht zu funktionieren. Anfang gelingt es nicht, Geschlossenheit herzustellen – weder fußballerisch noch menschlich. Die Stimmung im Stadion ein deutlicher Hinweis darauf, dass der 1. FC Köln ohne Markus Anfang in die nächste Saison gehen wird.
Nächste Pleite: Wie eng wird es jetzt für den Trainer?
Wollen die denn nicht in die Bundesliga? 1:2 gegen Darmstadt, das war die nächste FC-Pleite und schon das vierte sieglose Spiel in Serie! Statt Aufstiegs-Euphorie gab es im Rhein-Energie-Stadion nach Schlusspfiff ein gellendes Pfeifkonzert und „Anfang raus“-Rufe. Der Trainer steht vor dem Ende – die Frage ist nur wann. Spätestens jetzt ist die Stimmung beim Spitzenreiter total im Keller! Als sich die Spieler nach Abpfiff der Südkurve näherten, kam ihnen der komplette Unmut der Fans entgegen. Schon zur Pause hatte der FC lautstarke Pfiffe kassiert. Kurios, aber wahr: Nach dem Abstieg war die Stimmung in Müngersdorf wohl besser als jetzt kurz vor dem Aufstieg! Vor allem Trainer Anfang bekam die Unzufriedenheit von den Rängen mit voller Wucht ab. Bei seiner Vorstellung gab es vereinzelt Pfiffe, in den Schlussminuten dann erste „Anfang raus“-Rufe. Nach Schlusspfiff wurden sie immer lauter. Muss der FC-Coach jetzt sogar fürchten, beim Aufstieg gar nicht mehr auf der Bank zu sitzen? Klar ist: Veh hat intern noch mal ausgeschlossen, dass er sich selbst auf die Bank setzt. Viel wahrscheinlicher ist, dass es nach der Saison einen sauberen Schnitt geben wird.
Training kurzfristig abgesagt Schmeißt Köln Anfang jetzt raus?
Untergangs-Stimmung so kurz vor dem vermeintlich sicheren Aufstieg. Zieht der 1. FC Köln jetzt die Reißleine und schmeißt trotz Platz 1 Trainer Markus Anfang raus? Zwölf Stunden nach der bitteren 1:2-Pleite gegen Darmstadt spricht inzwischen vieles dafür. So wurden die ursprünglichen Plänen des Trainers über Nacht über den Haufen geworfen, das Samstag-Training der Profis kurzfristig abgesagt. Die nächste Einheit soll erst am Montag stattfinden. Ohne Anfang..? Das Aus kurz so vor der Ziellinie und trotz Top-Position und (noch) sechs Punkten Abstand auf Platz 2 wäre DER Liga-Hammer mitten im Endspurt. Vorausgegangen war Anfangs achte Saisonpleite. Vor allem aber unfassbare Szenen, die sich nach dem Darmstadt-Debakel im Kölner Stadion abspielten. Mannschaft, Trainer und Bosse waren von den Fans auf's Übelste ausgepfiffen und bepöbelt worden. Die Südkurven-Fans und Ultras hatten „Anfang raus“ skandiert. Auf der West-Tribüne zahlreiche Wut-Fans die FC-Bosse angeschrieen, sie sollen endlich handeln und den Trainer entlassen.
Was passiert mit Anfang? Veh hat jetzt drei Möglichkeiten
Die Wut der Anhänger richtete sich vor allem gegen Trainer Markus Anfang (44). In den Schlussminuten waren erste „Anfang raus“-Rufe von der Nordtribüne zu hören, nach dem Spiel schallten sie dann unüberhörbar durch das ganze Stadion. Und die Anzeichen verdichten sich, dass es spätestens nach Saisonende tatsächlich zur Trennung kommen wird. Am Samstag wurde dann auch noch kurzfristig das FC-Training abgesagt. Veh ist gefordert! Der FC-Geschäftsführer hat drei Möglichkeiten. Möglichkeit eins: Veh (27 Jahre Trainer-Erfahrung) könnte sich an den letzten drei Spieltagen selbst auf die Bank setzen. Davon hat er nach seinem Amtsantritt in Köln aber immer wieder Abstand genommen. Möglichkeit zwei: Veh könnte auch auf eine schnelle Alternative setzen. Letzte Saison sprang U19-Trainer Stefan Ruthenbeck nach dem Aus von Peter Stöger ein. Aktuell überzeugt U21-Coach André Pawlak, der das Regionalliga-Team mit einer beeindruckenden Serie aus dem Keller geführt hat. Viele im Verein haben eine hohe Meinung von ihm. Möglichkeit drei: Sollte sich Veh gegen ein sofortiges Anfang-Aus entscheiden, bleibt ihm Möglichkeit drei: eine Job-Garantie für den Trainer, zumindest bis Saisonende. Der Sportboss muss dann klarmachen, dass er den Aufstieg gemeinsam mit Anfang durchziehen will, ihm den Rücken stärken – und nicht wie zuletzt ausweichen, wenn er zum Trainer befragt wird. Veh wäre außerdem gut beraten, der Mannschaft ins Gewissen reden.
Anfangs Zukunft mehr als unsicher FC sagt Training am Samstagmorgen ab
Am Morgen nach der 1:2-Heimpleite gegen SV Darmstadt 98 haben die Verantwortlichen das Mannschaftstraining abgesagt. Es gebe eine „kurzfristige Planänderung“ heißt es in der Mitteilung des 1. FC Köln, die nächste Übungseinheit sei dann am Montagmorgen. Wird dann jedoch noch Markus Anfang das Training leiten? Das ist mit dieser Entwicklung unwahrscheinlicher geworden. Möglicherweise steht eine Entlassung des Coaches kurz bevor. Ein weiteres Zeichen, das auf das Ende Anfangs hinweisen könnte: Sportchef Armin Veh äußerte sich nach dem Abpfiff nicht. „Ich muss das erst einmal sacken lassen. Ich sage etwas, wenn ich was zu sagen habe“, so das knappe Statement. Möglicherweise hat er heute etwas zu sagen.
Nach kicker-Informationen steht Kölns Trainer Markus Anfang vor dem sofortigen Aus. Der Tabellenführer der 2. Liga hatte am Freitagabend gegen Darmstadt mit 1:2 verloren, nur zwei Punkte aus den vergangenen vier Partien holten die Rheinländer. Nach der Pleite gegen Darmstadt hatte sich Wut unter den Fans breitgemacht, "Anfang raus"-Rufe waren nach dem Schlusspfiff zu vernehmen. "Ich bin wahnsinnig enttäuscht", hatte der Coach gesagt, die Sprechchöre aber mit Fassung ertragen. Veh vermied ein Bekenntnis zum Trainer: "Ich muss das erstmal sacken lassen." Köln hat aktuell noch acht Punkte Vorsprung vor dem Relegationsplatz, bei einem Sieg des SC Paderborn am Sonntag gegen Heidenheim könnte dieser allerdings auf fünf Punkte zusammenschrumpfen. Anfang hatte die Mannschaft vor Saisonbeginn von Stefan Ruthenbeck übernommen.
Jetzt ist es Gewissheit: Der 1. FC Köln feuert seinen Trainer Markus Anfang (44)! BILD erfuhr: Schon gestern Abend deutete vieles auf einen Anfang-Rauswurf hin. Jetzt hat Köln die Reißleine gezogen.Nach der bitteren 1:2-Pleite am Freitagabend gegen Darmstadt hatten die Kölner schon die ursprünglichen Plänen des Trainers über Nacht über den Haufen geworfen, das Samstag-Training der Profis kurzfristig abgesagt. Die nächste Einheit soll erst am Montag stattfinden. Dann mit neuem Trainer. Das Aus so kurz vor der Aufstiegs-Ziellinie und trotz Top-Position und (noch) sechs Punkten Abstand auf Platz 2 ist der Liga-Hammer mitten im Endspurt! Sportboss Armin Keeper Horn stellte sich gestern noch vor den Trainer und sagte: „Er erreicht die Mannschaft.“ Sahen die FC-Bosse nun anders und schmeißen Anfang drei Spieltage vor Schluss raus. Wer übernimmt? Heißester Kandidat ist Kölns U21-Retter André Pawlak. Möglich auch, dass Ex Co-Trainer Manfred Schmid (aktuell Chef-Scout) kurzfristig übernimmt.
Jetzt geht alles ganz schnell: Der 1. FC Köln wird Markus Anfang mit sofortiger Wirkung entlassen! Express erfuhr: Intern ist Anfangs Ende schon beschlossen. Die Frage ist nur, wann die Entscheidung offiziell wird und wer bis Saisonende übernimmt. Samstagmorgen wurde das für 10 Uhr angesetzte Training kurzfristig abgesagt. – ein klares Indiz. Warum sollte der Verein den Plan über den Haufen werfen, wenn alles normal weiterläuft? Anfang wird rund eine Million Euro Abfindung kassieren. Wer übernimmt beim 1. FC Köln für Trainer Markus Anfang? Sportchef Armin Veh hatte mehrfach ausgeschlossen, sich selbst auf die Bank zu setzen. Wer übernimmt stattdessen? U21-Trainer André Pawlak ist ein heißer Kandidat. Er ist mit seinem Team aber noch 14 Uhr in der Regionalliga im Einsatz. Auch Chefscout Manfred Schmid ist eine Option. Als möglicher Nachfolger für die neue Saison schwirrt im Geißbockheim der Name Bruno Labbadia rum. Für den Ex-Profi ist im Sommer Schluss beim VfL Wolfsburg. Auch Ex-Huddersfield-Trainer David Wagner ist ein Kandidat.
FC Köln sagt Training ab Anfangs Entlassung beschlossene Sache
Am Morgen nach der 1:2-Heimpleite gegen SV Darmstadt 98 haben die Verantwortlichen das Mannschaftstraining abgesagt. Es gebe eine „kurzfristige Planänderung“ heißt es in der Mitteilung des 1. FC Köln, die nächste Übungseinheit sei dann am Montagmorgen. Dann wird jedoch nicht mehr Markus Anfang das Training leiten. Aus FC-Kreisen ist zu erfahren, dass die Entlassung des Coaches beschlossene Sache sei. Vermutet wird, dass sich der Verein im Laufe des Samstagsnachmittags offiziell zu der Personalie äußern wird. Anfang steht laut Vertrag ein Jahresgehalt zu. Für die verbleibenden drei Spieltage muss nach Anfangs Abgang eine Interimslösung her. Als ein Kandidat gilt André Pawlak, Trainer der Regionalligamannschaft U21. Diese hat am Samstagnachmittag allerdings noch ein Spiel gegen Wiedenbrück.
Schockdiagnose: Clemens fällt mit Kreuz- und Innenbandriss aus
Schock-Diagnose für den 1. FC Köln: Mittelfeldspieler Christian Clemens hat sich im Heimspiel gegen Darmstadt einen Riss des Kreuzbandes und des Innenbandes zugezogen. Er wird damit über Monate ausfallen. Das ist eine Hiobsbotschaft für den Verein, der am Samstag nach der Pleite vom Vorabend die Entlassung von Trainer Markus Anfang verkünden wird. Clemens hatte sich die schwere Knieverletzung bei einem Zusammenprall mit Darmstadts Kapitän Fabian Holland zugezogen. Bereits nach einer halben Stunde musste Clemens mit schmerzverzerrtem Gesicht in die Katakomben geleitet werden. In der Hinrunde hatte Clemens bereits wegen eines Syndesmoserisses im rechten Sprunggelenk monatelang gefehlt.
Noch ist die Entlassung von Markus Anfang beim 1. FC Köln nicht offiziell bestätigt, doch schon jetzt gibt es Gerüchte um einen möglichen Nachfolger. Wie die "MOPO" am Samstag berichtet, soll der 1. FC Köln für den Fall der Entlassung von Markus Anfang vorgesorgt haben. Demnach haben die Geißböcke bereits einen Nachfolger auserkoren. Dabei soll es sich um den Noch-Wolfsburg-Coach Bruno Labbadia handeln. Der 53-Jährige stehe "ganz oben auf der Wunschliste", schreibt das Blatt. Zum Zeitpunkt der Meldung war allerdings noch nicht einmal die Entlassung von Markus Anfang offiziell bestätigt. Die Bestätigung wird jedoch noch im Laufe des Samstags erwartet.
Medien: Köln trennt sich von Anfang Endzeitstimmung beim FC
Beim FC herrscht eine Stimmung wie bei einem Absteiger. Kurz vor dem Aufstieg hat sich Tabellenführer 1. FC Köln Medienberichten zufolge von Trainer Markus Anfang getrennt. Nach Informationen der «Bild»-Zeitung wurde die Beurlaubung des gebürtigen Kölners am Samstagmorgen beschlossen, genau 300 Tage nach Amtsantritt. Nach dpa-Informationen kam am Samstag jedoch die Vereinsspitze zusammen, um die sportliche Situation zu analysieren. Nach der 1:2 (0:1)-Heimniederlage gegen Darmstadt am Freitag hatten zahlreiche Fans den Rauswurf des Trainers gefordert. Auch der WDR und der «Express» berichteten bereits über die Trennung vom Coach. Wer das Team in den letzten drei Spielen betreuen wird, ist noch offen. Die für den Morgen angesetzte Trainingseinheit wurde kurzfristig verschoben. Ein Verbleib Anfangs über den Sommer hinaus war zuletzt immer unwahrscheinlicher geworden. Eine Trennung noch in der Saison ist jedoch ein harter Schritt. Zwar ist von Feierlaune in der Domstadt nichts, aber auch gar nichts zu spüren. Dennoch ist der FC Tabellenführer, in Sachen Aufstieg fehlt trotz vier Spielen ohne Sieg nur noch die Vollzugsmeldung.
Die Trennung von Markus Anfang ist zwar noch nicht offiziell verkündet, doch längst hat die Suche nach einem Nachfolger begonnen. Drei Spiele sind noch bis zum Saison-Ende zu absolvieren, die Kölner stehen noch immer mit acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsrang an der Spitze der Zweiten Liga, der Aufstieg scheint sicher. Daher werden sie zunächst eine Interimslösung benennen, über die am Samstagmittag allerdings noch debattiert wurde. Zwei Kandidaten stehen bereit: André Pawlak. Ein weiterer Kandidat ist Manfred Schmid, Peter Stögers ehemaliger Assistent. Er kehrte in diesem Frühjahr als Chefscout zum 1. FC Köln zurück. Zur neuen Saison wollen die Kölner allerdings auf jeden Fall einen neuen Trainer präsentieren. Bruno Labbadia, zu dem es zuletzt Kontakte gegeben haben soll, ist allerdings nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ kein Kandidat. In den Gremien der Kölner wäre Labbadia wohl nicht durchsetzbar gewesen, daher wird die Personalie nicht weiter verfolgt.