Beierlorzer: „Nach zehn Spielen machen wir einen Schnitt“
Achim Beierlorzer und der 1. FC Köln haben das wuchtige Auftaktprogramm mit drei Punkten hinter sich gebracht. Der Trainer der Geissböcke will den Start in die Bundesliga-Saison 2019/20 erst nach zehn Spielen bewerten. Seine Ansage ist klar: Jetzt müssen Punkte her, am besten schon am Sonntag gegen Hertha BSC. Beierlorzer über das Auftaktprogramm: „Ich sehe jetzt noch keinen Schnitt. Ich habe gesagt: Nach zehn Spielen machen wir einen Schnitt und schauen, wie wir stehen. Um dann gut dazustehen, brauchen wir ab jetzt ordentlich Punkte. Wir wollen das nächste Heimspiel unbedingt gewinnen. Wir wollen in ruhige Gewässer kommen, und in ruhige Gewässer kommt man nur, wenn man punktet.“ Und über den nächsten Gegner Hertha sagte er: „Wir spielen weiter gegen Bundesligisten. Hertha BSC ist keine Laufkundschaft, die der FC locker aus dem Stadion schießen kann. Auch bei Hertha läuft mit bislang vier Punkten nicht alles so, wie man sich das wünscht. Aber wir müssen auf uns schauen, müssen die Aspekte, die wir schon gut gemacht haben, über 90 Minuten auf den Platz bringen. Wir wollen auf gar keinen Fall noch einmal eine Halbzeit wie gegen Gladbach. Das wollen wir nicht mehr, das muss raus aus unserem Spiel, das müssen wir eliminieren. Aber man hat gegen die Bayern schon gesehen, dass wir an unserem Ballbesitz gearbeitet haben, dass wir mutiger auftreten.“
Präsident Werner Wolf vom 1. FC Köln lehnt einen Einstieg von Investoren ab und sieht Klubs wie den FC Bayern München oder Borussia Dortmund in dieser Hinsicht nicht als Vorbild. "Wir haben uns das europaweit angeschaut und kommen zu dem Ergebnis, dass ein Investor keine Garantie dafür ist, ganz vorne zu stehen. Wir sind der Ansicht, dass Freiheit der größte Wert ist", sagte Wolf der "Sport Bild". "Mit einem Investor verliert man seine Freiheit. Wer Geld gibt, will mitreden. Und er wird eine Rendite haben wollen. Damit begibt man sich in Zwänge. Das sind Fakten. Und das wollen wir nicht." Während der FC Bayern mit Adidas, Allianz und Audi über drei strategische Partner verfügt, besitzen Puma, Signal Iduna sowie Evonik größere BVB-Aktienpakete. Wolf erklärte allerdings, es gebe auch "Vereine, die ohne Investoren besser sind als Platz zehn. Mönchengladbach zum Beispiel. Geld ist sicher ein Baustein, um Erfolg zu haben. Aber es gibt auch andere Parameter." Einst habe sich sogar der große FC Bayern den Effzeh zum Vorbild genommen und "in Köln gelernt", so Wolf. "Der ehemalige Manager Robert Schwan war in den Anfangszeiten der Bundesliga hier und hat sich angeschaut, wie die Kölner das machen. Unser erster Präsident, Franz Kremer, hatte mit Sepp Herberger die Bundesliga gegründet. Das waren die Väter. Sie hatten begriffen, dass der Fußball professionelle Strukturen braucht."
Von Meré bis Koziello: Wer spielt sich in den Vordergrund?
Der 1. FC Köln hat mit vier Niederlagen aus fünf Spielen einen Fehlstart in die Bundesliga hingelegt. Trotz des schweren Auftaktprogramms stellen die drei Punkte auf dem Konto nur das Erreichen des Minimalziels dar. Für mehr reichte es nicht. Auch, weil längst nicht alle FC-Spieler in guter Form sind. Bekommen nun andere ihre Chance? Vincent Koziello hat keinen leichten Stand in Köln. Der Franzose fehlte in München gänzlich im FC-Kader. Ohne Einsätze in dieser Saison kann der zentrale Mittelfeldspieler bislang nicht zufrieden sein. Koziello, Meré, Kainz, Schaub, Modeste – die Liste der Spieler, die auf ihre Chance lauern, sich ihre Einsätze aber auch verdienen müssen, ist lang beim FC. „An wem liegt’s? An den Spielern!“, sagte Beierlorzer am Dienstag. „Wenn jemand im Training permanent tolle Aktionen hat, ist er doch sofort dabei.“ Eine klare Ansage an alle FC-Profis, nach dem Fehlstart in die Bundesliga die Trainingswoche vor dem Hertha-Spiel zu nutzen, um sich anzubieten. Eine erfolgreiche Elf bedarf nur selten Korrekturen – doch die hat sich beim FC noch nicht gefunden.
Umweltschützer empört Stadt verschlimmert Gleueler Wiese
Das Rätsel um die beschädigte Gleueler Wiese ist gelöst! Das Grünflächenamt selber hat letzte Woche im Landschaftsschutzgebiet Erde auf die Waldwiese aufgetragen. Am Dienstag beobachten Anwohner, wie ein Traktor die Erde auf der Fläche verteilte. Das ganze bestätigte am Dienstag Abend auch Joachim Bauer, der stellvertretende Leiter der Kölner Grünflächenamts. Der Grund: Es handele sich um den Ausgleich von Unebenheiten. Der Sand wurde verteilt und plattgefahren. Für die Umweltschützer ist dies eine ökologische Verschlechterung der Wiese. Das bringt Helmut Röscheisen, Vorstandsmitglied BUND Kreisgruppe Köln, auf die Palme. „Das gibt's doch gar nicht,“ so der Umweltschützer zu BILD. „Das ist ein Verstoß gegen das Landschaftsschutzgesetz. In dem sind Aufschüttungen - und so sehen wir das - verboten. Wir werden den Vorfall jetzt untersuchen und beraten.“ Der Stadt warf er dabei sogar Kumpanei mit dem FC vor, der genau hier sein Trainingsgelände erweitern möchte. Darüber wird zur Zeit in der Politik noch heftig gestritten. Gegenüber BILD betonte Joachim Bauer am Dienstag noch einmal: „Das hat nichts mit dem FC zu tun!“
Wer spielt am Samstag gegen Hertha? Abwehrspieler Rafael Czichos fällt auch am Mittwoch aus. Wie wir bereits in unserem gestrigen Liveticker berichtet haben, ist sein Einsatz am Samstag beim Spiel gegen Hertha BSC fraglich. Er soll einen Magen-Darm-Infekt haben. Gute Nachrichten gibt es aber dennoch: Birger Verstraete, Christian Clemens und Ismail Jakobs absolvieren am Mittwoch ihr Trainingsprogramm.
Lukas Klünter: "Ich bin gespannt, wie sich das anfühlen wird!"
Nach einer schwierigen Anfangszeit bei Hertha BSC erkämpfte sich Lukas Klünter im Laufe der Rückrunde 2018/19 seinen Stammplatz im Kader und ging mit entsprechend viel Selbstvertrauen in die neue Saison. Der Lohn: Bislang absolvierte der schnelle Außenverteidiger vier der sechs Pflichtspiele über die volle Distanz. "Ich habe mich, was das ganze Umfeld betrifft, in Berlin relativ schnell sehr wohl gefühlt. Von daher bin ich schon längst hier angekommen", erinnert sich Klünter an seine ersten Monate an der Spree. "Rein sportlich hatte ich hingegen das Gefühl, dass es ab Mitte der vergangenen Saison immer besser funktioniert hat und ich so richtig angekommen bin. Natürlich möchte ich mich bei Hertha aber auch noch weiterentwickeln! Und das geht nur, indem ich spiele." Vor dem Duell mit dem 1. FC Köln am Sonntag sprach der 23-Jährige über die bevorstehende Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte, Wiedersehen mit alten Bekannten, schwierige Saisonstarts und seine Studienpläne. herthabsc.de: 2018 bist du im Alter von 18 Jahren zum 'Effzeh' gewechselt, mit 19 hast du für die 'Domstädter' in der Bundesliga debütiert. Welche Erinnerungen hast du an deine Zeit im Rheinland? Klünter: "Wenn ich an Köln zurückdenke, denke ich wirklich nur an positive Sachen. Mit dem Verein, mit dem ganzen Umfeld verbinde ich nur Gutes. Köln ist meine Heimat – der 'Effzeh' gehört einfach dazu!"
Beierlorzer: "In ruhige Gewässer kommt man nur, wenn man punktet"
Hinter dem 1. FC Köln liegt ein schweres Auftaktprogramm, das dem Aufsteiger unter anderem Dortmund und die Bayern bescherte. FC-Coach Achim Beierlorzer weiß, was nach nur drei Punkten nun verlangt wird. Die Überzeugung in der Stimme lässt aufhorchen. Und durch sie wächst die Bedeutung eines Satzes, der normalerweise als Fußballer-Binse durchgeht: "Es ist klar, dass wir das nächste Heimspiel unbedingt gewinnen wollen", sagt Beierlorzer und der Trainer des 1. FC Köln lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass das Wörtchen "wollen" gerne durch die Vokabel "müssen" ersetzt werden darf. Der Respekt vor dem Gegner Hertha BSC ("Das ist keine Laufkundschaft, die der 1. FC Köln mal eben aus dem Stadion schießt!") lässt dies nicht zu, schon gar nicht bei einem Menschen wie Beierlorzer, dem das Trommeln so fremd ist wie die Überheblichkeit. Doch da er auch Realist ist, weiß er, was nach dem harten Auftaktprogramm verlangt wird. Und zwar ausnahmslos verlangt wird. Es geht nur um die drei Punkte und den ersten Schritt zum Abschied aus dem Tabellenkeller. "Wir haben drei Punkte und wollen viel mehr", sagt Beierlorzer, "in ruhige Gewässer kommt man nur, wenn man punktet."
Nach Eingriff am Meniskus Wann kommt Verstraete zurück?
Der 1. FC Köln kann bald wieder auf Birger Verstraete setzen. Der Belgier macht nach seiner Meniskus-OP große Fortschritte. FC-Trainer Achim Beierlorzer sagt: „Bei Birger läuft es super. Sein Knie ist völlig schmerzfrei.“ Einem Comeback nach der Länderspielpause gegen den SC Paderborn (20. Oktober, 15.30 Uhr) steht nichts im Wege. Beierlorzer erklärt: „Wenn wir hektisch wären, könnten wir auch Schalke (5. Oktober, d. Red) anpeilen. Aber wir wollen ihn ruhig und gezielt aufbauen, damit die Stabilität für lange Zeit da ist. Dazu raten uns auch die Ärzte.“ Der zentrale Mittelfeldspieler hatte immer wieder mit Knieproblemen zu kämpfen. Ein arthroskopischer Eingriff am Meniskus war daher unausweichlich. Rafael Czichos (Magen-Darm-Infekt) ist wieder auf den Beinen und dürfte bis Sonntag fit werden. Beierlorzer sagt: „Er ist noch geschwächt, aber es ist Besserung in Sicht. Er konnte heute schon wieder raus und hat sich eine Infusion geben lassen.“
Angeschlagener Musculus Noch nicht die erhoffte Verstärkung
Lucas Musculus ist angeschlagen. Wegen Adduktorenproblemen ist der Einsatz des Angreifers für die U21 des 1. FC Köln gegen den SV Rödinghausen gefährdet. Doch der 28-Jährige hätte nicht selbstverständlich in der Startelf gestanden. Noch ist Musculus nicht wieder am Geißbockheim angekommen. Dafür weist der FC eine interessante Statistik seiner Torschützen auf. „Für mich ist es eine Rückkehr nach Hause.“ Mit diesen Worten unterschrieb Musculus im Sommer einen langfristigen Vertrag bis 2022 bei den Geissböcken. Dort, wo die Karriere des Stürmers einst so richtig begonnen hatte, in der Jugend zwischen 2005 und 2009, später zwischen 2011 und 2013 in der U21, für die er damals schon 51 Regionalliga-Spiele bestritt, ehe er über den Bonner SC, dem KFC Uerdingen und Viktoria Köln zurück zum FC wechselte. Seine Vita ist in Köln gut bekannt, auch, weil Musculus immer wieder auf die Verwandtschaft zu seinem Onkel und Berater Stephan Engels angesprochen wird.
Bundesweites Stadionverbot bestätigt Wo der FC-Böllerwerfer zuvor schon auffiel
Nach Informationen des Express hat die Stadionverbotskommission das bereits ad hoc ausgesprochene bundesweite Stadionverbot gegen den Böllerwerfer bestätigt. Marcel S., der mit seinem Sprengstoff-Böller 17 Personen verletzte, hätte schon am vergangenen Wochenende nicht ins Stadion gedurft. Wie jetzt immer mehr bekannt wird, ist der Böllerwerfer tief in der rechten Szene verwurzelt. Marcel S. wurde bereits in erster Instanz wegen des Zeigens eines Hitlergrußes auf einer rechten Demo verurteil. Er soll auch Mitglied des ausländerfeindlichen und gewaltbereiten „Kölner Begleitschutzes“ sein.
In Ewiger Tabelle abgerutscht FC nur noch einen Platz vor Lokalrivalen
Die 0:4-Pleite bei Bayern München hat historische Folgen für den FC! Die Kölner rutschten nach dem punktlosen Wochenende einen Rang ab – sind jetzt nur noch Neunter. Eintracht Frankfurt ist nach dem 2:2-Unentschieden gegen Borussia Dortmund neuer Achter. Die „Adler“ haben jetzt 2298 Punkte auf dem Konto und damit einen mehr als der 1. FC Köln. Allerdings benötigten die Hessen für diese Ausbeute auch 102 Spiele mehr als die Kölner. Auf Platz zehn lauert schon Rhein-Rivale Bayer Leverkusen. Der Werksklub hat aber satte 165 Punkte Rückstand und wird damit den FC so schnell nicht einholen. Unangefochtener Tabellenführer sind die Bayern. Der Rekordmeister hat in seiner Bundesliga-Historie 3698 Zähler gesammelt und damit 868 Punkte mehr als der Zweitplatzierte Werder Bremen. Armin Veh hatte vor Saisonbeginn zu dieser Konstellation in der Ewigen Bundesliga-Tabelle gesagt: „Wenn die Eintracht nach der Saison immer noch hinter uns steht, dann haben wir viel richtig gemacht und mit Sicherheit keine schlechte Saison gespielt.
Der FC nach fünf Bundesliga-Spieltagen Der zweite Saisonstart
Die ominösen ersten fünf Spieltage sind vorbei, nun steht quasi ein zweiter Saisonstart an. Ralf Friedrichs kommentiert die Lage des effzeh. Auch „FC-Stammtischler“ brauchen mal Urlaub und da im Sommer aufgrund meiner Autorenarbeit keine Zeit für solch eine Entspannung war, fährt man dann eben mal mitten in der neuen effzeh-Saison Richtung Toskana. Das die Bundesliga-Spieltagsplanung einem dann das Derby gegen Mönchengladbach und das ewig junge Duell bei den Bayern genau in diesen Zeitraum reinknallt … nun gut. Ist halt so. Scheinbar habe ich aber nicht so riesig viel verpasst, doch um wirklich up to date zu sein, habe ich – FC-TV sei Dank – mir beide Spiele nachträglich noch gegeben und dadurch ungewollt die Urlaubsreife sofort wieder zurückerlangt. Der Ärger über die verlorenen Spiele war gleich wieder präsent. Über die Begegnungen wurde aber zwischenzeitlich bereits alles gesagt und ich habe dem kaum noch was hinzuzufügen, außer dass zu einem Derby eigentlich auch echte und tiefe Leidenschaft gehört und das mir nach dem Bayern-Spiel ein schönes Zitat von José Mourinho einfiel („Wenn man beginnt, Niederlagen zu akzeptieren, weil dein Team gut gespielt hat und deine Spieler alles gegeben haben … ich glaube, wenn man sich daran gewöhnt, dann hört ein großer Verein auf, ein großer Verein zu sein“).
Köln unter Sieg-Druck Das fordert Veh von seinem FC!
„Es ist jede Woche Druck.“ Achim Beierlorzer spielt die Brisanz des Berlin-Spiels (So., 18 Uhr) gestern entschlossen herunter: „Nein, das ist natürlich kein Endspiel am sechsten Spieltag.“ Finale nicht – aber sein Team steht nach vier Pleiten aus fünf Spielen und Tabellenplatz 16 bereits mächtig unter Druck... FC-Boss Armin Veh im BILD-Gespräch: „Es gibt keinen Grund zur Hektik. Aber die Bundesliga ist Ergebnissport. Und ja, wir brauchen Ergebnisse!“ Dass Berlin für Köln schon ein richtungsweisendes Spiel ist, weiß er ebenso wie sein Trainer. Aber auch Veh will das nicht zum Haupt-Thema machen. „Schlüsselspiel? Druck? Wir dürfen Berlin jetzt nicht höher hängen, als wir müssen. Es macht keinen Sinn, zu sagen: ´Das ist jetzt das entscheidende Spiel.‘ Berlin ist wichtig – wie alle Spiele“, sagt er. Veh fordert einen emotionale Vorstellung: „Ich verlange ein Auftreten, wie beim ersten Heimspiel gegen Dortmund. Zu Hause müssen wir diese Einstellung haben. Nur so kann es ein Zusammenspiel mit den Fans geben. Gegen Gladbach waren wir zu passiv – wie sollte da Stimmung aufkommen?“ Vehs Klartext-Ansage an die Mannschaft: „Wir müssen aggressiver sein, unser Passspiel verbessern und die Torgefahr steigern!“
Lehrstunden für Kölner Neuzugänge Horn sieht „unfassbare Qualität“ in der Bundesliga
Der 1. FC Köln hat den Hammerauftakt in der Bundesliga mit drei Zählern hinter sich gebracht. Die vielen Neuzugängen mussten gegen die Spitzenteams FC Bayern München, Borussia Dortmund oder Borussia Mönchengladbach allerdings einiges an Lehrgeld bezahlen. Torhüter Timo Horn zieht ein Zwischenfazit. Beinahe 20 Millionen Euro nahm der 1. FC Köln für die Neuzugänge Bornauw, Skhiri, Verstraete, Ehizibue und Schindler in die Hand. Sie alle hatten zu Saisonbeginn eines aber gemeinsam: Keinerlei Bundesligaerfahrung! Und sie alle bekamen, wie auch Drexler oder Czichos, schmerzhaft zu spüren, wie schnell ein einzelner Fehler bestraft wird. „Es ist auf jeden Fall etwas anderes, wenn du aus einer anderen Liga kommst oder aus der 2. Liga und plötzlich gegen Jungs wie Marco Reus oder Julian Brandt spielst. Oder gegen Lewandowski, das ist eine unfassbare Qualität“, gab Timo Horn im kicker zu. Der Schlussmann der Kölner schwärmte von diesen Stars: „Diese Spieler sind in der Lage, sich aus Situationen zu lösen, wo du gar nicht denkst, dass das überhaupt möglich ist.“ Horn weiter: „Das Spiel in Freiburg zeigt aber, dass auch wir in der Lage sind, uns aus schwierigen Momenten zu befreien – und dass wir gute neue Jungs mit einer Menge Potenzial dazubekommen haben“, lobte Horn. Der 26-Jährige weiß, dass das Team jetzt schnell liefern muss: „Die nächsten ein, zwei Monate werden ganz entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison.“
Beierlorzer fordert Siegermentalität gegen Hertha BSC
FC-Trainer Achim Beierlorzer fordert vor dem Heimspiel am Sonntagabend gegen Hertha BSC von den Spielern eine Siegermentalität. Es geht vor allem darum, wieder in ruhige Gewässer zu kommen. Der in diesen Tagen öffentlich vielfach zu hörenden Forderung an die Profis des 1. FC Köln, das Heimspiel am Sonntagabend (18 Uhr) gegen Hertha BSC müsse angesichts von bislang nur drei Punkten unbedingt gewonnen werden, hat Achim Beierlorzer widersprochen. "Müssen tut man nur etwas, wenn nichts anderes mehr hilft. Aber wir stehen nicht vor dem tödlichen Ende. Wir haben kein finales Endspiel, sondern den sechsten Spieltag vor uns", stellte der FC-Trainer fest, um hinzuzufügen: "Trotzdem brauchen wir Siegermentalität." Schließlich wollten die Kölner dieses Spiel gegen eine Mannschaft, die auch nur einen Zähler mehr auf ihrem Konto besitzt, natürlich gewinnen. Denn natürlich weiß der FC-Trainer, dass man nur "in ruhige Gewässer kommt, wenn man punktet".
Czichos wackelt Verstraete visiert Paderborn-Spiel an
Der 1. FC Köln wird noch bis zur Länderspielpause auf Birger Verstraete verzichten müssen. Der defensive Mittelfeldspieler, der in der vergangenen Woche am Knie operiert wurde, soll gegen den SC Paderborn wieder einsatzfähig sein. Derweil ist ein Einsatz von Rafael Czichos gegen Hertha BSC am kommenden Sonntag weiter unklar. Birger Verstraete hatte sich einer Arthroskopie am Knie unterziehen müssen, nachdem ein Einriss am Meniskus diagnostiziert worden war. „Er ist schmerzfrei“, sagte Beierlorzer am Mittwoch, gab aber zu bedenken, dass die Partien gegen Hertha und Schalke vor der Länderspielpause noch zu früh kommen würden. „Wir wollen ihn in Ruhe aufbauen, um ihn dauerhaft wieder dabei zu haben.“ Daher werde man dem 25-Jährigen die Zeit bis zum 20. Oktober geben, wenn der FC den Mitaufsteiger aus Paderborn in Müngersdorf empfängt. Dagegen klingt der Magen-Darm-Effekt von Rafael Czichos langsam ab. Der Innenverteidiger soll am Donnerstag wieder am Geißbockheim weilen, um zumindest individuell zu trainieren. Dann soll auch festgestellt werden, wie viel Kraft die Erkrankung den 29-Jährigen gekostet hat. Erst kurzfristig wird sich daher wohl entscheiden, ob der Defensivspieler gegen Hertha BSC im Kader stehen kann und ob er auch eine Option für die Startelf sein wird.
Zum Abschluss des 6. Spieltages messen sich Köln und Hertha, ein Kellerduell zwischen Tabellen-16. und Fünfzehntem. Für den Aufsteiger aus dem Rheinland gab es beim 0:4 in München nichts zu holen. Im Gegenteil, der FC verlor nicht nur die Punkte, sondern auch Ehizibue, der nach seiner Roten Karte für ein Spiel gesperrt wurde. Köln wartet zu Hause noch auf den ersten Punkt, verlor bisher beide Spiele vor eigenem Publikum. Die Berliner hingegen haben auswärts noch nicht gewonnen, aber immerhin zuletzt mit dem 2:1 gegen Paderborn den ersten Saisonsieg eingefahren. "Es ist auch ein gewisses Durchatmen zu spüren, aber es darf nicht zu lange durchgeatmet werden. In Köln wollen wir den angefangenen Weg weitergehen", sagt Trainer Ante Covic. Bei Köln könnte Bader den gesperrten Ehizibue ersetzen, ist allerdings eine von mehreren Optionen. Höger dürfte mit Skhiri die Doppelsechs bilden, Modeste wird wieder in die Startelf rücken. Bei den Berlinern sind im Sturm Lukebakio und Ibisevic die Alternativen zu Selke.
Voraussichtliche Aufstellungen:
Köln: T. Horn - Bader, Bornauw, Czichos, Hector - Skhiri, Höger - Schaub, Drexler - Modeste, Cordoba
Sportchef Armin Veh erhöht beim 1. FC Köln nach dem schwachen Saisonstart mit drei Punkten aus fünf Bundesligaspielen den Druck. "Es gibt keinen Grund zur Hektik. Aber die Bundesliga ist Ergebnissport. Und ja, wir brauchen Ergebnisse", sagte Veh. Vor dem Kellerduell der derzeit auf Platz 16 notierten Kölner am Sonntag (18:00 Uhr) gegen Hertha BSC mahnte der 58-Jährige dennoch zur Gelassenheit: "Schlüsselspiel? Druck? Wir dürfen Berlin jetzt nicht höher hängen, als wir müssen. Es macht keinen Sinn, zu sagen: 'Das ist jetzt das entscheidende Spiel.' Berlin ist wichtig – wie alle Spiele." Veh forderte Leidenschaft und Emotionen von seinen Spielern: "Ich verlange ein Auftreten, wie beim ersten Heimspiel gegen Dortmund. Zu Hause müssen wir diese Einstellung haben. Nur so kann es ein Zusammenspiel mit den Fans geben. Gegen Gladbach waren wir zu passiv – wie sollte da Stimmung aufkommen? Wir müssen aggressiver sein, unser Passspiel verbessern und die Torgefahr steigern!" Trotz des schweren Auftaktprogramms, unter anderem mit den Duellen gegen Borussia Dortmund (1:3), Borussia Mönchengladbach (0:1) und den FC Bayern München (0:4), habe Veh "auch in den ersten Spielen etwas von der Mannschaft erwartet, das geht nicht erst gegen Berlin los." Der frühere Trainer ergänzte: "Wir müssen den Spagat hinbekommen. Bis auf die erste Halbzeit gegen Gladbach war das alles okay. Wir hätten auch gegen diese Gegner punkten können."
„Besser, sich auf die Zunge zu beißen“ Höger über seine FC-Rolle & Fehler vorm Abstieg
Das Rhein-Energie-Stadion ist schon lange keine Festung mehr – saisonübergreifend verlor der 1. FC Köln vier Heimspiele in Folge. Gegen Hertha BSC soll damit Schluss sein. Marco Höger macht klar: Für den Klassenerhalt müssen Heim-Punkte her! Express traf den FC-Routinier zum Interview. Herr Höger, vor zwei Jahren hat der FC zu spüren bekommen, wie schnell es nach unten gehen kann, wenn man keine Punkte holt. Haben Sie das Abstiegsjahr im Hinterkopf? Höger: "Das ist auf jeden Fall ein Szenario, das wir unbedingt vermeiden wollen. Es waren damals aber auch andere Voraussetzungen. Die Europa League unter der Woche hat vieles verschleiert und von den Problemen in der Bundesliga abgelenkt. Es hat sich zwar jeder auf den Europapokal gefreut, aber uns hat das im Abstiegskampf mit null Punkten überhaupt nicht geholfen. Das hat uns in der Situation nur unnötig Kräfte gekostet. Dazu kam, dass es ein ganz anderes Anspruchsdenken gab als jetzt. Wir sind Aufsteiger und haben das Ziel, in der Bundesliga zu bleiben." Sie saßen zweimal nur auf der Bank. Wie gehen Sie als Führungsspieler mit so einer Situation um? Höger: "Ich bin nicht glücklich darüber, aber ich muss mich dem großen Ganzen und unserem Ziel unterordnen. Natürlich will ich Stammspieler sein und Verantwortung übernehmen, aber in solchen Situationen ist es besser, sich auf die Zunge zu beißen. Da muss jeder einzelne im Sinne des Teams denken."
Spieltage 14 bis 17 terminiert Sonntags nach Union, samstags gegen Leverkusen
Der 1. FC Köln ist zurück in der Bundesliga! Das Ziel für diese Saison ist der Klassenerhalt. Die DFL hat nun die Spieltage 14 bis 17 festgelegt. Der noch ausstehende Spielplan des 1. FC Köln in der Übersicht:
7. Spieltag: FC Schalke 04 – 1. FC Köln (Samstag, 5. Oktober 2019, 18.30 Uhr)
8. Spieltag: 1. FC Köln – SC Paderborn (Sonntag, 20. Oktober 2019, 15.30 Uhr)
9. Spieltag: FSV Mainz 05 – 1. FC Köln (Freitag, 25. Oktober 2019, 20.30 Uhr)
10. Spieltag: Fortuna Düsseldorf – 1. FC Köln (Sonntag, 3. November 2019, 15.30 Uhr)
11. Spieltag: 1. FC Köln – TSG Hoffenheim (Freitag, 8. November 2019, 20.30 Uhr)
12. Spieltag: RB Leipzig – 1. FC Köln (Samstag, 23. November 2019, 18.30 Uhr)
13. Spieltag: 1. FC Köln – FC Augsburg (Samstag, 30. November 2019)
14. Spieltag: Union Berlin – 1. FC Köln (Sonntag, 8. Dezember 2019, 15.30 Uhr)
15. Spieltag: 1. FC Köln – Bayer Leverkusen (Samstag, 14. Dezember 2019, 15.30 Uhr)
16. Spieltag: Eintracht Frankfurt – 1. FC Köln (Mittwoch, 18. Dezember 2019, 20.30 Uhr)
17. Spieltag: 1. FC Köln – Werder Bremen (Samstag, 21. Dezember 2019, 15.30 Uhr)
Modeste will gegen Hertha Torjäger-Kostüm anziehen
Beste Erinnerungen besitzt Anthony Modeste an das letzte Aufeinandertreffen mit Hertha BSC, dem sonntäglichen Gegner des 1. FC Köln. Denn als man vor zweieinhalb Jahren mit 4:2 gegen die Hauptstädter gewann, erzielte der Torjäger drei Treffer. „Ich muss langsam mein Torjägerkostüm anziehen. Dann kann ich wieder so treffen. Das ist schließlich meine Aufgabe“, meinte der Franzose, der bekanntlich ein großer Fan des Kölner Karnevals ist. Damals erzielte er seine Saisontreffer 20 bis 22. Jetzt steht nach drei Saisoneinsätzen erst ein Zähler für ihn zu Buche. Allerdings müsse er auch mit dem „notwendigen Futter“ versorgt werden, womit er präzisere Vorlagen und Zuspiele meinte. Bislang hatte es daran gemangelt. Das führt der Franzose vor allem darauf zurück, dass die Mannschaft aufgrund neuer Spieler noch nicht so aufeinander abgestimmt sei wie die damalige Truppe, der am Ende die Europapokalteilnahme gelungen war. „Die derzeitige Situation ist nicht gut. Wir hatten natürlich auch fünf schwere Gegner. Jetzt wollen wir ein gutes Spiel gegen Berlin machen, um danach in der Tabelle vor ihnen zu stehen“, meinte Anthony Modeste.
Beierlorzer hofft auf Czichos-Einsatz FC-Talent fällt aus
Er absolvierte bislang alle fünf Bundesligaspiele über die volle Distanz. Am Sonntag gegen Hertha BSC (18 Uhr) könnte diese Serie für Rafael Czichos reißen. Der FC-Verteidiger droht wegen einer Magen-Darm-Grippe auszufallen. „Wir müssen schauen, ob es bis zum Wochenende hinhaut“, wollte FC-Trainer Beierlorzer am Donnerstag noch immer keine Prognose abgeben. Während seine Kollegen im Regen trainierten, absolvierte Czichos immerhin schon wieder eine leichte individuelle Einheit im Kraftraum. „Es wird langsam besser. Ich war heute schon Fahrrad fahren. Wir schauen jetzt von Tag zu Tag, ob es reicht“, sagte der Abwehrspieler. Czichos wackelt, sein Konkurrent Jorge Meré, der sich zuletzt mit dem unliebsamen Platz auf der Bank anfreunden musste, scharrt mit den Hufen. Während hinter dem Einsatz von Czichos noch ein Fragezeichen steht, ist die Situation bei Darko Churlinov deutlich klarer. Das FC-Talent fällt definitiv aus für das Heimspiel gegen den Hauptstadtklub. „Darko ist krank. Es ist noch gravierender als bei Rafa. Er hat auch noch Fieber. Das wird bis zum Wochenende nichts mehr“, sagt Beierlorzer.
Höger: „Die meisten wissen nicht, wie hoch der Druck in Köln werden kann“
Der 1.FC Köln hat nach dem Aufstieg bei einem knüppelharten Auftaktprogramm durchaus nicht unerwartet nach fünf Spieltagen nur drei Punkte auf dem Konto. In den kommenden Wochen warten viele Gegner auf die Geißböcke, die nicht unbesiegbar scheinen. Marco Höger glaubt, dass eine gewisse Unerfahrenheit auf diesem Niveau der Mannschaft sogar hilft. „Die meisten wissen nicht, wie hoch der Druck in Köln werden kann, wenn man die Punkte nicht holt“, so der Mittelfeldmann. Der Vergleich zur letzten Abstiegssaison 2017/18 verbietet sich aus seiner Sicht schon deshalb, weil ein Großteil der Mannschaft damals nicht dabei gewesen sei. „Daher ist alles ein Stück weit unbekümmerter“, so Höger. „Wenn zu wenigen Punkten auch noch Druck dazu kommt, kann das ganz schnell nach hinten losgehen“, weiß Höger aus Erfahrung. Beschönigen will er damit die aktuelle Situation freilich auch nicht. Unabhängig der Gegner habe sich das Team mehr erhofft und ausgerechnet.
Hertha BSC und Gegner Köln Geichschritt war gestern
2017 starteten Hertha und Köln in der Europa League, doch danach haben sich ihre Wege getrennt. „Nach fünf Spieltagen: Der zweite Saisonstart“. Die Aussage könnte so auch von Hertha BSC stammen. Die Berliner äußerten sich zuletzt ähnlich, nach dem ersten Sieg gegen Paderborn (2:1). Zu lesen ist das mit dem plötzlichen Neubeginn der Bundesliga aber bei „Effzeh.com“. Das Online-Magazin ist einer der größten Fan-Blogs der Republik und widmet sich ausschließlich dem 1. FC Köln. Der Aufsteiger hat ebenfalls nur eines der ersten fünf Ligaspiele gewonnen und empfängt Hertha am Sonntag zum Kellerduell (18 Uhr, Sky). „Da muss jetzt im Prinzip schon ein Dreier her“, fordern die Blogger vor dem Spiel des Tabellen-16. gegen den 15. aus der Hauptstadt, der ebenfalls seinen Saisonstart schönen will. Die Befindlichkeiten in der Domstadt kann wohl kaum jemand besser beschreiben als die Macher des Portals. Und erklärungsbedürftig ist der Verein mit dem Geißbock in jedem Fall. Warum musste Trainer Markus Anfang trotz des Wiederaufstiegs gehen? Warum bekam das zerstrittene FC-Präsidium seit März keine gemeinsame Sitzung mehr hin, bis vor zwei Wochen endlich ein neues Gremium gewählt wurde? Warum herrscht trotz Bundesliga-Rückkehr keine Euphorie in Köln?
Sternberg, der den neuen Trainer Achim Beierlorzer durchaus schätzt, sagt zum Trainer: „Er ist ein offener, kommunikativer Typ, seine Spielidee ist erkennbar.“ Der 51-jährige Franke will Gegenpressing, schnelle Ballgewinne und Abschlüsse. In Berlin versucht Trainer Ante Covic ebenfalls, einen Stilwechsel einzuleiten. Ob er mehr Zeit erhält als Beierlorzer in Köln? Blogger Sternberg würde es jedenfalls überraschen, wenn Kölns sportliche Leitung bis Saisonende zusammenbleibt. Auch weil der entnervte Geschäftsführer Armin Veh mit seinem Abschied liebäugelt. Trotz all des Chaos sind die „Effzeh“-Macher froh, dass Köln kein stromlinienförmiger Retortenklub ist. Den Einstieg eines Investors bei Hertha sieht er übrigens kritisch: „Mich hat es gewundert, dass das bundesweit nicht mehr Wellen geschlagen hat, gerade bei der Vorgeschichte von Lars Windhorst.“ Die kräftige Finanzspritze hat dazu geführt, dass Hertha im Sommer mehr Geld für neue Spieler investieren konnte als je zuvor – knapp 34 Millionen Euro. In Köln gaben sie für neues Personal vergleichsweise schmale 18 Millionen aus. Ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Augenhöhe von vor zwei Jahren aktuell nur noch in der Tabelle wiederfindet. Eines ist aber klar: Ein zweiter Saisonstart kann am Sonntag nur einem der beiden Klubs gelingen.
Herr Wehrle, wurden Sie angefeindet wegen Ihrer Homosexualität?
Gemeinsam für Vielfalt und Gleichberechtigung: Kölner Haie (Fr., 19.30 Uhr) und 1. FC Köln (So., 18 Uhr) machen sich stark für ihren „Diversity Day“. „Lebe wie du bist“, ist das Motto, das die Geschäftsführer Philipp Walter und Alexander Wehrle (FC) im Interview erklären. Herr WQehrle, Sie sind ja nun auch schon lange im Fußball-Business tätig. Haben Sie denn mal Vorbehalte wegen ihrer Homosexualität in der Fußballszene erlebt? Wehrle: "Nein, ich habe persönlich da nie irgendwelche komischen Sprüche, Anfeindungen oder so etwas abbekommen. Aber es hängt auch immer von jedem persönlich ab, wie man sich gibt, ob man mit dem Thema eher locker umgeht oder nicht. Das spielt schon eine große Rolle." Der FC ist auf der Agenda der Stadt. Allerdings nicht immer zum Positiven. Wehrle: "Ich habe momentan das Gefühl, dass versucht wird, Sport, Umwelt und Kultur gegeneinander auszuspielen. Aber wir sind ein Kulturgut für die Kölner wie der Karneval und der Dom. Da wünsche ich mir mehr Kooperationsbereitschaft. Man sieht an anderen Kommunen wie meiner Heimatstadt Stuttgart, dass es anders geht. Da werden 60 Millionen Euro ins Stadion investiert, der VfB übernimmt ein Drittel – und schafft nachhaltige Einnahmepotenziale. Wir werden von unserer Seite aus immer mit der Politik und der Oberbürgermeisterin im Dialog sein."