Hector in der Nachspielzeit Effzeh punktet auf Schalke
Die Pleiten-Serie des 1. FC Köln ist beendet. Beim FC Schalke 04 konnten die Geissböcke sich kurz vor Schluss für eine kämpferische Vorstellung belohnen und ein 1:1 (0:0)-Unentschieden mitnehmen. Jonas Hector traf in der Nachspielzeit nach einem letzten Eckball für die Gäste. Beierlorzer brachte am Ende der Partie neben Cordoba auch noch Modeste und Risse. Doch es schien nichts zu helfen. Der FC bekam keine Chancen mehr, Burgstaller traf kurz vor Schluss noch einmal den Pfosten. Das Spiel war praktisch aus. Bis Hector in der Nachspielzeit traf und Köln vor der vierten Niederlage in Folge bewahrte. Fazit
Zum Freuen: Endlich wieder ein Tor – endlich wieder ein Punkt.
Zum Ärgern: Wieder nicht ohne Gegentor.
Stimmung: Schalke die Tabellenführung vermiest.
Mann des Tages: Willkommen in der Bundesliga, Noah Katterbach!
Ausgleich in letzter Minute Hec-Tor schockt Schalke 04
Nach einer wilden Schlussphase trennen sich der FC Schalke 04 und der 1. FC Köln mit 1:1-Unentschieden. Mann des Tages aus Sicht der Gäste ist hierbei Jonas Hector, der in der 90. Minute zum Ausgleich traf. Aber der Reihe nach: In einem ausgeglichenen ersten Abschnitt hatten sich die Teams größtenteils neutralisiert. Schalke spielte besser, Köln stand aber kompakt und hatte seine Chancen. Im zweiten Abschnitt verlagerte sich das Geschehen aber mehr und mehr zu Gunsten der Hausherren, die viel offensiver agierten und folgerichtig in Führung gingen. In der Schlussphase hatten die Königsblauen mehrfach die Gelegenheit, auf 2:0 erhöhen, doch kurz nachdem Nübel bereits den Ausgleich verhindert hatte, traf Hector die Knappen dann doch mitten ins Herz. Somit steht auch fest: Mit der ersten Schalker Tabellenführung seit 2010 wird es (vorerst) nichts.
Schalke hat den erstmaligen Sprung an die Tabellenspitze verpasst seit dem 30. März 2010 verpasst. Dabei wähnten sich die Knappen in einem intensiven Duell gegen Köln schon in Sicherheit, machten den Sack aber nicht zu und wurden dafür in der Nachspielzeit bitter bestraft. Die Schalker Serie von zuvor vier Siegen in Serie endete damit gegen Köln, das seinerseits seit fünf Partien gegen S04 ungeschlagen ist (0/4/1). S04 hätte in der Schlussphase den Sack zumachen können, wenn nicht gar müssen, tat dies aber nicht (McKennie, 88., Burgstaller, 89.) und wurde dafür bitter bestraft: Nübel rettete zunächst zwar noch in Weltklassemanier gegen Modeste (90.+1), musste sich dann aber bei der anschließenden Ecke Hectors Kopfball aus spitzem Winkel ins lange Eck geschlagen geben (90.+2). Nach dem 1:1 warfen die Gelsenkirchener noch einmal alles nach vorne, konnten das Blatt letztlich aber nicht mehr wenden. Für Köln geht es am Sonntag, den 20. Oktober, ab 15.30 Uhr gegen Paderborn weiter.
Last-Minute-Ausgleich durch Hector 1. FC Köln holt einen Punkt auf Schalke
Last-Minute-Ausgleich für den 1. FC Köln beim Gastspiel auf Schalke: Durch Kapitän Jonas Hector kamen die „Geißböcke“ zum späten 1:1 gegen den S04. Zuvor hatte Serdar die „Knappen“ in Führung gebracht. In der ersten Halbzeit hatte aber auch der FC Chancen auf das erste Tor, der Schalker Keeper Nübel reagierte aber mehrfach überragend. Mit vier Punkten aus sieben Spielen steht der FC weiterhin auf Rang 17, in zwei Wochen wartet mit dem Tabellenschlusslicht aus Paderborn ein wichtiges Duell. Nach etwas mehr als einer Stunde hätte der Schalker Sané nach einem Foul an Skhiri eigentlich mit der Ampelkarte vom Platz fliegen müssen, der Schiedsrichter beließ es aber bei einer Ermahnung. Nur sieben Minuten später bereitete Sané dann die Schalker Führung durch Serdar vor. Der FC bekam den Ball nicht weg, Sané legte per Kopf quer auf den ehemaligen Mainzer, der die Führung erzielte. Die Gäste aus der Domstadt warfen danach alles nach vorne und kamen noch zum Ausgleich. Zuerst vergab Modeste gegen Nübel, den anschließenden Kainz-Eckball verwandelte Kapitän Hector per Kopf am kurzen Pfosten zum Ausgleich. Timo Horn: „Wenn man nach dem Spielverlauf in der letzten Minute zum Ausgleich kommt, fühlt sich das an wie ein Sieg.“
Drei FC-Stars:
Jonas Hector Der Kölner Kapitän agierte im Mittelfeldzentrum, lieferte eine enorm engagierte Partie ab und traf per Kopf zum umjubelten 1:1.
Noah Katterbach Der Linksverteidiger zeigte gleich seine Stärken – und das beim ersten Bundesliga-Spiel auf Schalke. Guter erster Kontakt, viel Zug nach vorne und Tempo waren die wichtigsten Aspekte beim ersten Bundesliga-Spiel des 18-Jährigen.
Louis Schaub Der Österreicher agierte auf der Zehn, zeigte sich enorm lauffreudig und sorgte mit guten Aktionen immer wieder für Entlastung nach vorne.
Irre Schlussphase! Schalke verspielt Tabellenführung gegen Köln
Die Königsblauen dominieren ihr Heimspiel gegen Aufsteiger 1. FC Köln und sind schon neuer Tabellenführer der Bundesliga – bis es die Schalker am Ende ganz hart trifft. Ganz bitterer Abend für den FC Schalke 04. Die Königsblauen spielten am Samstagabend 1:1 (0:0) gegen Aufsteiger 1. FC Köln und verpassten damit den Sprung auf Platz eins der Bundesliga-Tabelle. Dabei dominierten die Königsblauen die Partie über weite Strecken, belohnten sich durch ein Tor von Suat Serdar (72.) selbst – kassierten aber in der Nachspielzeit noch den Ausgleich durch Kölns Jonas Hector (90. +1). S04 hatte zuletzt vier Siege in Folge gefeiert, mit einem weiteren Erfolg wäre das Team von Trainer David Wagner erstmals seit neuneinhalb Jahren wieder auf Platz eins gestürmt. Die Gelsenkirchener, in der Vorsaison noch tief im Abstiegskampf, konnten aber nicht an die starken Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen. Die Kölner, nach fünf Pleiten aus den ersten sechs Spielen schon mit dem Rücken zur Wand, holten einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Und sie setzten damit ihre Erfolgsserie auf Schalke fort: Seit 2011 hat der FC nicht mehr in Gelsenkirchen verloren und aus fünf Spielen elf Punkte erkämpft.
Bestnote Drei, eine Fünf Einzelkritik nach Last-Minute-Unentschieden gegen Schalke
Timo Horn 3 In Hälfte eins nicht geprüft. War beim 0:1 chancenlos.
Kingsley Ehizibue 5 Wilder Auftritt! Hätte das 1:0 machen müssen, brachte es nicht fertig, den Ball aus fünf Metern reinzuköpfen.
Sebastiaan Bornauw 3 Nach der Lehrstunde letzte Woche überzeugte der Belgier mit einem konzentrierten Auftritt.
Rafael Czichos 3 Gefiel mit resolutem Zweikampfverhalten. Am Fuß hatte er seine Schwächen.
Noah Katterbach 3 Zitterte nur eine Minute, dann war von der Nervosität nichts mehr zu sehen. Legte ein vielversprechendes Debüt hin.
Kingsley Schindler 4 Mit ein, zwei gefährlichen Läufen, ansonsten blieb viel Stückwerk. Er hat sich immer noch nicht an das Niveau der Liga gewöhnt.
Ellyes Skhiri 3 War der Taktgeber. Überall auf dem Platz. Überzeugte mit starker Passquote. Hatte aber beim 0:1 mit im Spiel.
Jonas Hector 3 Wurde ins Zentrum beordert und sollte für Stabilität sorgen. Das gelang ihm nur selten. Erzielte dafür den eminent wichtigen Ausgleich.
Florian Kainz 3 Mit feiner Flanke auf Ehizibue und punktgenauer Ecke auf Terodde. Sorgte mit Standards immer wieder für Gefahr.
Louis Schaub 4 Bekam mal wieder eine Chance. In der ersten Halbzeit überhaupt nicht im Spiel. Steigerte sich im zweiten Durchgang. Hatte da einige feine Aktionen.
Simon Terodde 3 Er rannte und arbeitete für die Mannschaft. Scheiterte mit einem sehenswerten Kopfball an Nübel.
Der FC Schalke 04 hat den Sprung an die Tabellenspitze verpasst.Nach vier Siegen in Folge kam der Vizemeister von 2018 nicht über ein 1:1 (0:0) gegen den Aufsteiger 1. FC Köln hinaus. Mit einem weiteren Erfolg wäre das Team von Trainer David Wagner erstmals seit neuneinhalb Jahren wieder auf Platz eins gestürmt. Suat Serdar (72.) hatte Schalke in Führung gebracht, Jonas Hector (90.+1) gelang in der Nachspielzeit der verdiente Ausgleich der Gäste. Die Gelsenkirchener, in der Vorsaison noch tief im Abstiegskampf, konnten nicht an die starken Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen, hätten nach der Führung den Sack mit diversen hochkarätigen Konterchancen aber zu machen müssen. Die Kölner, nach fünf Pleiten aus den ersten sechs Spielen schon mit dem Rücken zur Wand, holten einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt. Und sie setzten damit ihre Erfolgsserie auf Schalke fort: Seit 2011 hat der FC nicht mehr in Gelsenkirchen verloren und aus fünf Spielen elf Punkte erkämpft. "Wenn wir nach dem Spielverlauf noch zum Ausgleich kommen, fühlt sich das an wie ein Sieg. Der Punkt war absolut verdient, wenn wir das verloren hätten, wäre es verdammt bitter gewesen", sagte FC-Torwart Timo Horn bei Sky.
Remis auf Schalke Hector köpft den 1. FC Köln spät zum Punkt
Jonas Hector sprintete jubelnd in die Gästekurve, Timo Horn herzte Trainer Achim Beierlorzer und die komplette FC-Bank feierte auf dem Rasen: Dank eines späten Treffers von Nationalspieler Hector zum 1:1-Ausgleich verdiente sich der 1. FC Köln einen Punkt auf Schalke und verhinderte den Sprung der Königsblauen an die Tabellenspitze. „Es ist wichtig, dass ein Trainer eine Zeit lang Vertrauen in seine Startelf hat“, sagte Beierlorzer. Aber diese Zeit war nach der 0:4-Pleite gegen Hertha augenscheinlich abgelaufen. Modeste, Höger, Meré, Schmitz und Drexler waren draußen. Dafür gab Noah Katterbach sein Profidebüt, Jonas Hector rückte ins Zentrum. Kingsley Ehizibue kehrte zurück, Louis Schaub bekam genauso zum ersten Mal die Chance von Beginn an wie Simon Terodde. „Simon geht voran. Er ist ein Mentalitätsspieler. Er läuft sehr viel und ist hundert Prozent für die Mannschaft da“, begründete der Coach. Nicht nur Terodde zahlte das Vertrauen zurück. Beierlorzers Team wehrte sich wacker gegen die favorisierten Hausherren. „Abheben tut hier keiner“, versicherte Coach David Wagner, dessen Mannschaft sich aber angesichts des Strauchelns der Konkurrenz am Nachmittag schwer tat.
Schalke verpasst gegen Köln den Sprung an die Tabellenspitze
Alle Mannschaften hatten für Schalke gespielt, doch S04 konnte die Vorlage nicht verwandeln: Gegen Köln kam das Team von David Wagner nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Jonas Hector gelang erst in der Nachspielzeit der Ausgleich für die Kölner, nachdem Schalke durch Suat Serdar (72.) in Führung gegangen war. Der Revierclub liegt mit 14 Zählern auf Platz vier und damit nach Punkten gleichauf mit dem Spitzenreiter FC Bayern München. Bei allen Bemühungen war das Spiel der Knappen gegen die kampfstarken Kölner in der ersten Halbzeit zu einfallslos und fehlerhaft. Nur bei einen Fernschuss von Serdar (42.) über das Tor deutete das Team von Trainer Wagner Torgefahr an. Die Belohnung für die Leistungssteigerung der Kölner blieb jedoch aus. Dafür sorgte Serdar, der nach Vorarbeit von Salif Sané aus kurzer Distanz per Kopf für das 1:0 der Schalker sorgte. Dieser Treffer versetzte das Stadion in ein Tollhaus und beflügelte das königsblaue Team merklich. Deshalb war der neue Spitzenreiter in der Schlussphase dem 2:0 näher als die Kölner dem Ausgleich. Burgstaller traf dabei den Pfosten (88.). Doch in der Nachspielzeit schlug Köln durch einen Kopfball von Hector doch noch zu. Torschütze Serdar zum Remis: "Sehr ärgerlich, fühlt sich an wie eine Niederlage."
Stimmen zum 1:1 auf Schalke Beierlorzer kündigt eine Serie an
Der 1. FC Köln zeigte sich nach dem 0:4 gegen Hertha BSC beim FC Schalke 04 stark verbessert, ließ sich auch durch den Rückstand nicht beirren und wurde am Ende mit einem Punkt belohnt. Jonas Hector wurde bei Sky als „Spieler des Spiels“ ausgezeichnet. Der FC-Kapitän erklärte: „Wir wussten dass das ein absolut schlechtes Spiel war (gegen Hertha BSC). Wir haben unsere Fans nicht so auf die Seite gezogen, wie wir das wollen. Wir wollten heute besser stehen, hatten zuletzt acht Tore in zwei Spielen kassiert.“ Und Achim Beierlorzer sagte zum Remis: „Den Punkt nehmen wir gerne mit, weil er hochverdient war. Am Schluss braucht man halt diesen Moment, er war super geköpft und schlägt hinten ein, vorne hätte er (Nübel) ihn wahrscheinlich wieder gehabt. Wir haben niemals aufgegeben, am Ende sind wir belohnt worden. Was heute wichtig war, waren die kompakten Abstände, das haben wir richtig gut gemacht, wir waren giftig in den Zweikämpfen. Das ist die Grundlage, die wir jede Woche auf den Platz bringen müssen. Wir haben uns vorgenommen, eine Serie zu starten. Nach den nächsten Spielen wissen wir, was Sache ist. Wir haben von der Laufleistung ein bisschen was draufgesetzt. Jonas hat es gesagt, damit habe ich sie auch ein bisschen genervt. Aber wir wollen ja auch hinten raus spielen – wenn man in der ersten Liga nicht Fußball spielt, wird man permanent Druck erleiden, das wollen wir auch nicht.“
FC-Debüt gegen Schalke 04 Noah Katterbach besteht im kalten Wasser
Es war DIE Überraschung des Spieltages! FC-Trainer Achim Beierlorzer beorderte Youngster Noah Katterbach in die Startelf. Von der Tribüne direkt rein ins kalte Wasser auf Schalke. Denn für den Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold war es die erste Kadernominierung der Saison und sein allererster Profieinsatz überhaupt – und das beim so wichtigen Gipfel auf Schalke. Und der Youngster bestand den Sprung ins kalte Wasser! Beierlorzer: „Es hat mich unheimlich für Noah gefreut. Er hat gezeigt, was in ihm steckt. Großes Lob an ihn, aber auch an die Mannschaft, die es ihm leicht gemacht hat.“ Das Juwel aus dem Eifelörtchen Dreiborn, das weite Teile der Vorbereitung wegen eines Muskelfaserrisses in der Wade verpasst hatte, verteidigte hinten links, Platzhirsch und Kapitän Jonas Hector (29) rückte dafür in die Mittelfeldzentrale. Beierlorzer: „Jonas ist absolut wichtig für uns. Bisher hinten links und jetzt eben in der Mittelfeld-Zentrale.“ Kapitän Hector war hochzufrieden mit seinem Stellvertreter. „Er hat sich gut eingefügt. Er hat noch Luft nach oben, aber ist ganz normal wir werden noch viel Spaß an ihm haben.“
Am Abend verpasste der FC Schalke 04 im Heimspiel gegen den 1. FC Köln die Tabellenführung. Trainer David Wagner zum Spiel: "Das Manko war unsere erste Halbzeit, die war sicherlich nicht gut. Das war in der zweiten Halbzeit viel, viel besser. Jetzt können wir darüber philosophieren, wie viele Torchancen wir gehabt haben, und wie viele wir vergeben haben. Unsere Chancenverwertung heute war nicht gut. Wir müssen aber auch sagen, dass wir Alex Nübel hatten. Nichtsdestotrotz ist es ein Resultat, das fair ist. Köln hatte auch seine Chancen, sie haben sie nicht genutzt. Dann können und dürfen wir das Spiel aufgrund der Großchancen, die wir hatten, auch gewinnen." Und Alexander Nübel sagte: "In der ersten Halbzeit war das zu wenig, da stand Köln relativ gut. In der zweiten Halbzeit haben wir eigentlich relativ gut gespielt, viele Chancen gehabt und verdient 1:0 geführt. Klar, Köln hatte auch einige Chancen. Es tut am Ende dann sehr weh, nach einem Standard so ein Gegentor zu kassieren. Einteilung ist das Stichwort, aber das werden wir intern besprechen und aufarbeiten."
In München und gegen Hertha BSC hatte der 1. FC Köln jeweils 0:4 verloren, sich also gleich zwei Abreibungen abgeholt - auf Schalke ergatterte man am Ende noch einen Punkt. Dieser fühlt sich aber wie ein Sieg an. "Wenn man nach dem Spielverlauf in der letzten Minute durch eine Standardsituation zum Ausgleich kommt, dann fühlt sich das an wie ein Sieg", sagte Timo Horn nach Spielende bei "Sky" und betonte, dass er "vom Glauben abgefallen wäre, wenn wir nichts mitgenommen hätten. Der Punkt war absolut verdient". Horn verriet auch, welche Schlüsse man aus dem 1:1 ziehen kann. Und zwar, dass "man gegen jede Mannschaft der Liga eine Chance hat - das geht aber nur über harte Arbeit und Kampf". Trainer Achim Beierlorzer zeigte sich mit dem Einsatz auch zufrieden, betonte, dass sich Engagement auszahlt. "Man wird belohnt für harte Arbeit - und wir haben heute hart gearbeitet", sagte der 51-Jährige und ging anschließend ein wenig ins Detail. Die "kompakten Abstände" seien "unheimlich wichtig" gewesen, ebenso die Tatsache, dass "wir von der Laufleistung ein bisschen was draufgesetzt" haben und dass " ein. Nach dem Punktgewinn steht nun die Länderspielpause an, ehe mit Paderborn, Mainz und Düsseldorf Gegner auf den Effzeh zukommen, mit denen man sich auf Augenhöhe wähnt. Richtungweisende Spiele also für die Domstädter. Das weiß auch Beierlorzer, der mit Blick auf die anstehenden Duelle sagte, dass man danach wissen werde, "was Sache" sei.
Der 1. FC Köln holt in letzter Minute beim FC Schalke 04 noch ein 1:1. Die Geissböcke können nach dem Punktgewinn aufatmen. Auch, weil damit die Niederlagen-Serie zu Ende geht und die Gedanken an 2017 vertrieben werden können. Die Stimmen zum Spiel. Jonas Hector zum Spiel: „Normalerweise bin ich bei Ecken nicht eingeteilt. Aber bei so einer letzten Aktion schmeißt man alles nach vorne. Der Eckball fiel super auf meinen Kopf, dass er dann so hinten einschlägt, ist natürlich auch glücklich. Nicht viele haben heute mit uns auf Schalke gerechnet, wir haben aber ein gutes Auswärtsspiel gemacht und uns belohnt.“ Und Rafael Czichos: „Das Spielglück hat sich lange Zeit gelassen. Wir müssen in Führung gehen und haben hochkarätige Chancen vergeben. Am Ende aber trifft Schalke den Pfosten und wir machen die Ecke rein. So können wir mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause gehen. Das ist unfassbar wichtig, weil wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt haben als in den letzten Wochen.“ Armin Veh sagte vor dem Spiel bei Sky: „Wir haben heute eine neue Ausrichtung mit neuem Personal. Ansonsten sind wir erst am siebten Spieltag. Das ist mir zu hysterisch und relativ früh, irgendwas auszurufen. Das hat sonst etwas von Selbstprophezeiung. Davon bin ich weit weg, weil wir noch eine lange Saison vor uns haben. Wenn man die Fakten sieht, könnte man in Aktionismus verfallen, aber wenn man intern analysiert, wie gearbeitet wird, wenn man Qualität in der Mannschaft hat, wovon ich überzeugt bin, dann mache ich mir keine Sorgen.“ Zu seinem auslaufenden Vertrag sagte Veh: „Momentan läuft es nicht gut. Da sind meine Person und mein Vertrag ziemlich unwichtig.“
Köln an russischem Abwehrtalent Vadim Karpov interessiert?
Groß war die Erleichterung beim 1. FC Köln nach dem gestrigen 1:1 beim FC Schalke 04. Mit dem späten Ausgleich durch Jonas Hector belohnten sich die Geißböcke für eine couragierte Vorstellung und nahmen letztlich einen nicht unverdienten Punkt mit. Aufgrund eines im Sommer ausgeschöpften Budgets kann der FC im Winter wohl nicht auf große Einkaufstour gehen. Das heißt freilich nicht, dass die Kölner Kaderplaner und Scouts untätig wären. Vielmehr haben die Geißböcke laut einem Bericht des russischen Portals „championat.com“ ein Verteidigertalent im Blick. Demnach soll sich der FC für den erst 17 Jahre alten Vadim Karpov von ZSKA Moskau interessieren. Der Youngster hat seine ersten Einsätze in der Premier Liga und der Europa League bereits absolviert und steht darüber hinaus als U17-Nationalspieler im Fokus. Dass Kölns Chefscout Willi Kronhardt bis Ende 2018 für Lokomotive Moskau tätig war und Karpov sicherlich kennt, passt ins Bild. Allerdings dürfte ZSKA nur geringes Interesse daran haben, das Eigengewächs noch vor dem großen Durchbruch schon abzugeben.
Der 1. FC Köln hat seine sportliche Talfahrt vorerst gestoppt und beim 1:1-Unentschieden auf Schalke seine beste Saisonleistung abgeliefert. Trainer Beierlorzer war großes Risiko gegangen und hatte seine Mannschaft auf sechs Positionen neu besetzt. Das zahlte sich aus. "Wer hart arbeitet, wird irgendwann belohnt", lautet das Credo von Beierlorzer. Frei übersetzt heißt das, dass man sein Glück erzwingen muss. Genau das tat der 1. FC Köln beim FC Schalke 04. In der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang dem Aufsteiger der hochverdiente späte Ausgleich gegen die Mannschaft der Stunde, die bei einem Sieg Tabellenführer gewesen wären. Stattdessen feierte der FC sein spätes Glück außer Rand und Band. Denn Jonas Hector war es nach einem Eckball doch noch per Hinterkopf gelungen, den bis dahin überragend parierenden Schalker Keeper Alexander Nübel aus spitzem Winkel zu überwinden. Nach drei Niederlagen ohne eigenen Treffer konnten die Rheinländer damit endlich wieder punkten. "Der späte Ausgleich war eine große Erleichterung", freute sich Beierlorzer. Gegen sechs der aktuell acht besten Mannschaften in der Tabelle hat der FC jetzt schon gespielt. Nach der Länderspielpause trifft Köln nacheinander auf Paderborn zuhause und danach Mainz und Düsseldorf auswärts. In diesen Partien sollte die Geißbockelf unbedingt Punkte einfahren, will sie sich ins gesicherte Mittelfeld absetzen. Wenn sie so auftritt wie auf Schalke, sollte das möglich sein.
Das 1:1 des 1. FC Köln auf Schalke war für Noah Katterbach (18 ) ein besonderes Spiel: Der Linksverteidiger durfte erstmals bei den Profis ran und belohnte sich damit für die Mühen seiner früheren Jahre. Am Samstagabend war der 18-Jährige direkt mittendrin in der höchsten deutschen Spielklasse. Die erste Aktion von Katterbach war ein Foul nach eigenen Ballverlust zuvor. Nach 22 Minuten sah der nervöse Neuling dann seine erste Gelbe Karte. Aber der Youngster steigerte sich und zeigte insgesamt eine ordentliche Leistung bei seinem ersten Einsatz im Profibereich. Am Ende standen für ihn 65 Ballkontakte und eine Passquote von 73 Prozent. Katterbach dürfte sich nicht nur aufgrund seiner Laufstärke und Schnelligkeit für weitere Einsätze empfohlen haben. Er trug mit 10,6 Kilometern seinen Anteil an der deutlichen Steigerung der Kölner Laufleistung. Als frisch gebackener Abiturient (2,1) rückte Katterbach in dieser Saison fest in den Kader der ersten Mannschaft auf, zog sich jedoch in der Vorbereitung eine Verletzung zu. Nach der Zwangspause dufte Katterbach dreimal in der zweiten Mannschaft ran und überzeugte. Am Samstag nun debütierte er in der Bundesliga gegen Schalke. Es wurde ein gelungenes Debüt mit einem Happy End, da Jonas Hector mit einem späten Tor noch einen Punkt sicherte. Dazu gab es dann noch ein Lob des Trainers: "Ich freue mich außerordentlich für Noah Katterbach, der gezeigt hat, was für ein großes Talent er ist."
Statistik auf Schalke Darum ist S04 ein Kölner Lieblingsgegner
Der 1. FC Köln hat mit dem 1:1 auf Schalke dafür gesorgt, dass man nicht mit einer Niederlage und dadurch mit einem schlechten Gefühl in die Länderspielpause geht. Zwar stehen die Kölner noch immer auf Platz 17, der Anschluss zu den anderen Plätzen ist aber da. Jonas Hector köpfte den FC in der Nachspielzeit zum wichtigen Punkt. Nun hat das Team von Achim Beierlorzer zwei Wochen Zeit, sich auf das Kellerduell mit dem Tabellenletzten SC Paderborn vorzubereiten. FC-Fakten zum Duell mit S04: Köln blieb im 5. BL-Auswärtsspiel in Folge auf Schalke unbesiegt (3 Siege, 2 Remis) – von den vorherigen 9 Gastspielen auf Schalke hatte Köln noch 8 verloren. Der 18-Jährige Noah Katterbach bestritt seine Pflichtspiel-Premiere für Köln (lesen Sie hier mehr dazu) – er war der erste Kölner BL-Spieler des ahrgangs 2001 oder später. Köln blieb in den letzten 4 BL-Topspielen am Samstagabend stets ungeschlagen (1 Sieg, 3 Remis). Nach 359 torlosen Minuten beendete Jonas Hector die längste aktuelle Torlos-Serie aller Bundesligisten. 2 seiner 5 Saisontore und damit 40% der Treffer erzielte Köln nach einem Eckball – zuvor hatte bereits Dominik Drexler am 2. Spieltag gegen Dortmund getroffen. 60% seiner Saisontore schoss Köln per Kopf (3 von 5) – anteilig Höchstwert unter allen Bundesligisten Köln holte in seiner BL-Historie 37 Punkte nach Rückstand gegen Schalke – so viele wie gegen kein anderes Team. Schalke verspielte in seiner BL-Historie gegen kein Team mehr Punkte nach Führung als gegen Köln (53, wie gegen Frankfurt). In den letzten 5 BL-Duellen gegen Schalke lag Köln zwischendurch stets hinten, ging aber im Anschluss nie als Verlierer vom Platz – es gab 4 Remis und einen Sieg.
Analyse: Punktgewinn des FC auf Schalke Mit Bock und Glück zum 1:1
Der 1. FC Köln erreicht auf Schalke ein spätes Unentschieden, was insgesamt nicht unverdient war – im Gegensatz zu den letzten Spielen steigerte sich die Mannschaft in vielen Bereichen. Aufatmen beim 1. FC Köln: Nach zuletzt drei teils herben Niederlagen kann der Bundesliga-Aufsteiger leistungs- und punktemäßig die Talfahrt stoppen. Gegen den FC Schalke gelingt den Kölnern in der Nachspielzeit nach einer Standardsituation der Ausgleich durch Jonas Hector – die anstehende Länderspielpause dürfte daher ein wenig ruhiger in der Domstadt werden als vorher befürchtet. Grund für den Punktgewinn war eine klare Leistungssteigerung gegenüber der 0:4-Heimniederlage gegen Berlin, als der FC weit von der Bundesligatauglichkeit entfernt war. Der Spielverlauf gegen die Schalker hätte dabei phasenweise auch in beide Richtungen ausschlagen können, weil der FC in der ersten Halbzeit Pech und nach dem Rückstand ein wenig Glück hatte.
Am Samstagabend traf er noch zum 1:1-Endstand gegen Schalke, nun meldet sich Jonas Hector verletzungsbedingt für die anstehenden Länderspiele ab. Der Kölner Kapitän ist bereits der achte Ausfall der DFB-Elf. Bundestrainer Joachim Löw muss deshalb im Länderspiel gegen Argentinien am Mittwoch in Dortmund und beim EM-Qualifikationsspiel am darauffolgenden Sonntag in Estland auch auf Jonas Hector verzichten. Aufgrund "neuromuskulärer Probleme" stehe er der DFB-Elf nicht zur Verfügung, teilte Hectors Klub 1. FC Köln mit. Der 29 Jahre alte Defensiv-Allrounder werde in den nächsten Tagen im Training kürzer treten, betonte der FC. Hector ist bereits der achte Ausfall für die beiden Länderspiele. Antonio Rüdiger vom FC Chelsea (Leiste), Leon Goretzka vom FC Bayern (Oberschenkel), Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt (Schulter) sowie Nico Schulz von Borussia Dortmund, Julian Draxler und Thilo Kehrer von Paris Saint-Germain (alle Fuß) mussten passen. Leroy Sané (Manchester City) steht nach seinem Kreuzbandriss und anschließender Operation ohnehin langfristig nicht zur Verfügung.
„Gehört eingesperrt“ Beierlorzer schimpft über Rüpel Sané
Es war der Aufreger des Spiels: Schalkes Salif Sané ging in der 65. Minute rücksichtslos mit gestrecktem Bein gegen Ellyes Skhiri in den Zweikampf. Der Senegalese hatte zu diesem Zeitpunkt schon Gelb. Der S04-Verteidiger hätte nach dieser Aktion zwingend vom Platz fliegen müssen – mindestens mit Gelb-Rot, wenn nicht sogar eher mit glatt Rot. Stattdessen bereitete Sané in der 72. Minute das 1:0 per Kopf auf Suat Suat Serdar vor. Das bringt Achim Beierlorzer auch am Tag nach dem Unentschieden auf die Palme. „Das ist schon ärgerlich. Sané hätte bei der Aktion nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen.“ Der FC-Trainer wird noch deutlicher: „Wenn er Ellyes in dieser Situation trifft, gehört er eingesperrt. Das ist grob gefährdend. Zum Glück erwischt er ihn nicht richtig.“
„Explosion auf der Bank“ Beierlorzer erleichtert und stolz
Nach drei Niederlagen in Folge ohne eigenen Torerfolg hätte der 1. FC Köln beinahe auch das vierte Spiel in Folge verloren und keinen eigenen Treffer erzielt. Erst in der Nachspielzeit der Partie beim FC Schalke 04 gelang Jonas Hector der umjubelte Ausgleich. Trainer Achim Beierlorzer war entsprechend erleichtert nach der Partie. Der FC-Coach war mit der Aufstellung ins Risiko gegangen. Beierlorzer hatte statt eines 4-4-2 ein 4-2-3-1 aufgeboten und die Mannschaft neben drei erwarteten Wechseln auch drei weiteren Positionen verändert. Zudem kam der 18-jährige Noah Katterbach zu seinem Profidebüt beim FC. Viel Mut von Beierlorzer, auf den viel Einsatz der Spieler folgte – und die Belohnung in der Nachspielzeit. Hinterher sprach Beierlorzer ausführlich über die personellen Umstellungen: „Das, was wir heute gesehen haben, hat mir schon sehr gut gefallen. Wir hatten mit Simon Terodde einen sehr laufstarken Stürmer, der den Aufbau der Schalker immer wieder gestört hat. Das hat gerade in der ersten Halbzeit super geklappt. Jonas Hector ins Zentrum zu ziehen, hat ebenfalls gut geklappt, weil er sehr druckresistent ist. Außerordentlich gefreut hat es mich für Noah Katterbach, ein U19-Nationalspieler, der gezeigt hat, was in ihm steckt. Die Mannschaft hat ihm bei seinem Debüt sehr geholfen. Deshalb großes, großes Lob an Noah.“
Katterbach-Debüt: „Wir können noch Spaß an ihm haben“
Seit der U8 spielt Noah Katterbach für den 1. FC Köln. Seit dem 5. Oktober 2019 und dem siebten Spieltag der Bundesliga-Saison 2019/20 ist der erst 18-Jährige nun auch Profi der Geissböcke. Der Linksverteidiger debütierte am Samstag beim FC Schalke 04 für die Mannschaft von Achim Beierlorzer und machte eine durchaus eindrucksvolle Partie. Es waren keine zwei Minuten gespielt, da langte Noah Katterbach erstmals hin. Gegen Daniel Caligiuri verlor er den Ball an der Seitenlinie, holte den Schalker unsanft von den Beinen und bekam eine erste Ermahnung vom Schiedsrichter. In der 22. Minute folgte Katterbachs erste Gelbe Karte in der Bundesliga. Doch bis dahin hatte sich der 18-Jährige längst im Spiel zurechtgefunden. Katterbach spielte von Beginn an mit Ruhe am Ball, mit einem guten ersten Kontakt, mithilfe dessen er sich auch unter Druck immer wieder befreien konnte, suchte eher den Weg nach vorne als nach hinten, spielte Doppelpässe, gewann Zweikämpfe, blieb stabil im Eins gegen Eins und ließ sich von Schalke nicht unterbuttern. Dabei half, dass Katterbach in der ersten Halbzeit an jener Seitenlinie spielte, an der auch Achim Beierlorzer stand und sein Team coachte. Immer wieder holte sich der FC-Trainer den Youngster an die Linie und gab ihm Anweisungen. Ende der ersten Hälfte war zu beobachten, wie Beierlorzer dabei gar ein Lächeln auf den Lippen hatte. Der 51-Jährige war überaus zufrieden mit Katterbach.
Kölner 1:1-Remis auf Schalke Last-Minute-Ausgleich fürs Gemüt
Bis in die Nachspielzeit sah es in Gelsenkirchen so aus, als würde der 1. FC Köln mit nur drei Zählern aus sieben Spielen in die Länderspielpause gehen. Doch der Last-Minute Treffer von Jonas Hector rettet einen Punkt und wirkt wie Balsam auf der geschundenen Kölschen Seele. Lange sah es am Samstagabend so aus, als würde der 1. FC Köln mit einem gehörigen Kater in die Länderspielpause gehen müssen. Die „Geißböcke“ zeigten auf Schalke eine engagierte Leistung, liefen deutlich mehr, hatten Chancen, verteidigten deutlich verbessert – aber lagen schließlich doch mit 0:1 hinten. Und natürlich war an der Entscheidung mit Salif Sane genau der Schalker Spieler beteiligt, der zum Zeitpunkt des Tores niemals mehr hätte auf dem Platz stehen dürfen. Zumindest wenn das Regelwerk des Fußballs nicht als Witz gemeint ist. Zweimal foulte der Schalker Hüne gelbwürdig – und gerade die zweite Szene kann man in jedem Lehrbuch als Musterbeispiel für eine Gelbe Karte anführen. Das war Schiedsrichter Tobias Welz allerdings herzlich egal und so lieferte Sane wenig später per Kopf die Vorlage zum Schalker Führungstreffer.
Nach Remis auf Schalke 1. FC Köln träumt von der Serie
Manchmal muss der Torwart seiner Einsamkeit entfliehen, da traf es sich gut, dass Achim Beierlorzer ebenfalls auf das Spielfeld gelaufen war, als Jonas Hectors Kopfball in der Nachspielzeit zum 1:1 im Schalker Tor eingeschlagen war. Mitten auf dem Rasen sprang Timo Horn seinem Trainer in die Arme, es war ein Moment der Befreiung, den niemand allein verbringen wollte. „Ich weiß nicht, warum ich losgerannt bin, höchstwahrscheinlich war es Freude. Ich bin einfach los“, sagte Beierlorzer am Sonntagmorgen. Eine Nacht lag da zwischen dem Spiel der Kölner in der ausverkauften Schalker Arena. Die Aufregung war gewichen, doch die Erleichterung hatten die Kölner mit nach Hause genommen. „Es ist viel, viel mehr als ein Punkt, den wir hochverdient haben. Das Unentschieden hat den Glauben bekräftigt“, sagte Beierlorzer. „Ich wäre vom Glauben abgefallen, wenn wir heute nichts geholt hätten“, hatte Timo Horn noch im Stadion erklärt, „wir wissen aus der letzten Abstiegssaison, wie wichtig so ein Punkt sein kann.“