Katterbachs Heim-Debüt „Warum sollte er nicht weiter spielen?“
Hat der 1. FC Köln ein neues Abwehrjuwel in den eigenen Reihen? Der zweite Bundesliga-Auftritt von Noah Katterbach am Sonntag gegen den SC Paderborn hat die Hoffnung weiter geschürt, dass der 18-Jährige beim FC eine erfolgreiche Karriere vor sich hat. Davon ist auch Sportchef Armin Veh überzeugt – und am Freitag winkt Katterbach der nächste Einsatz von Beginn an. Als der 1. FC Köln am Montag am Geißbockheim trainierte, fehlte Birger Verstraete erneut. Der Belgier soll erst am Mittwoch oder Donnerstag nach über drei Wochen wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Ein Startelf-Einsatz des defensiven Mittelfeldspielers beim FSV Mainz 05 am Freitagabend ist somit praktisch ausgeschlossen. Jonas Hector wird daher wohl erneut auf der Sechs agieren, was für Noah Katterbach einen weiteren Einsatz hinten links in der Viererkette bedeuten würde. Verdient hätte sich der 18-Jährige diese dritte Startelf-Nominierung in Folge ohne Frage. Dass der Youngster, der seit der U8 beim FC spielt, nun in eine derart präsente Rolle gerückt ist, freut Veh. „Wenn solche Talente da sind, haben wir auch eine Durchlässigkeit aus dem Nachwuchs zu den Profis. Noah ist ein Signal an die anderen Talente. Und der Trainer setzt damit ein Zeichen, dass ihm das Alter egal ist.“
Veh lässt FC-Zukunft offen und glaubt nicht an Winter-Transfers
Wird der 1. FC Köln im Winter noch einmal nachrüsten oder ist die Profi-Mannschaft bereits so aufgestellt, dass der Klassenerhalt mit dem bestehenden Kader gelingen kann? Armin Veh hat am Montagabend erklärt, dass die Geissböcke nur im Notfall noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden wollen. „Es ist nicht angedacht, außer du hast zehn Verletzte“, sagte der 58-Jährige bei Wontorra on tour (Sky). Ob Veh diesen Weg aber über diese Saison hinaus mitgehen wird, ist weiter offen. Veh vermied im Gespräch mit Jörg Wontorra auffällig jedes noch so kleine Bekenntnis zum FC. Er ließ die Fragen nach seinem Willen für eine Verlängerung und nach der Lust auf eine Zukunft beim FC unbeantwortet und führte stattdessen aus, dass eine Entscheidung „in naher Zukunft“ fallen werde. „Ich will nichts vorgreifen“, sagte Veh. „Als Geschäftsführer hält man seine Verträge ein, weil es anders ist als bei Trainern, die von Woche zu Woche leben. Ich habe noch einen Vertrag bis Juni 2020 und den werde ich natürlich erfüllen.“ Als Wontorra fragte, ob Veh denn die Lust verspüre zu bleiben, erklärte Veh nur: „Für mich stellt sich eine andere Frage. Ich bin jetzt seit 30 Jahren in diesem Geschäft, und das immer an vorderster Front. Die entscheidende Frage für mich ist jetzt: Möchte ich das weitermachen oder möchte ich etwas anderes und einfach mal eine Pause machen?“
Schon häufiger hatte Veh in der Vergangenheit betont, dass er selbst das Heft des Handelns und die Entscheidung über seine Zukunft selbst in der Hand halten wolle. Wie schon zu Zeiten als Trainer will Veh auch jetzt das Ende seiner Amtszeit selbst festlegen. Und so sehr FC-Präsident Werner Wolf vorgeprescht war mit seiner Erklärung, man wolle mit Veh verlängern, so sehr hielt sich Veh nun mit einem Bekenntnis zum FC zurück. „Das hängt von mir ab. Ich entscheide gerne selbst über mein Leben.“ Und so scheint es zumindest durchaus realistisch, dass die Geissböcke spätestens im Sommer 2020 einen neuen Geschäftsführer bekommen könnten. Sollten Veh und der neue FC-Vorstand im festgelegten Zeitraum bis Weihnachten keine Einigung über eine Verlängerung erzielen, dürfte auch die Frage nach Transfers im Winter nicht mehr ausschließlich in Vehs Entscheidungsbereich fallen. Denn dann wird es auch um die Zukunft der Geissböcke gehen.
„Abgemacht ist abgemacht“ FC-Profis winkt nach erstem Heimsieg wieder Belohnung
Eine sichere Führung im Rücken, die Fans schon voll im Party-Modus – doch für die FC-Profis ging es gegen Paderborn auch in den Schlussminuten noch um die Wurst. Die Defensive um Keeper Timo Horn wollte endlich mal wieder zu null spielen. Vor allem für das eigene Selbstvertrauen. Aber auch die Belohnung von Andreas Menger lockte. Zur Erinnerung: Der Torwartcoach hatte dem Team während der Aufstiegssaison für jede Partie ohne Gegentor ein Essen spendiert, meist kamen Würstchen auf den Grill. Und in der Bundesliga, wo der FC nun zum 400. Mal eine Weiße Weste wahrte, wird an dieser schönen Tradition festgehalten! Menger bestätigte am Montag: „Wir haben noch nicht darüber gesprochen, was es gibt und wann. Aber die Belohnung kommt natürlich – abgemacht ist abgemacht.“ Keeper Horn freute sich bereits Sonntag nach Abpfiff: „Endlich kann der Andi einen ausgeben, er lässt sich sicher etwas einfallen.“
Top-Talent Hee-Chan Hwang aus Südkorea kommt zum FC
Es war schon länger spekuliert worden, ob der Südkoreaner Hee-Chan Hwang zum 1. FC Köln wechseln wird. Jetzt sind diese Gerüchte bestätigt worden. Das gab der Verein am Dienstag auf seiner Homepage bekannt. Demnach soll Hee-Chan Hwang ab Januar 2020 die U19 vom 1. FC Köln unterstützen. Hwang wechselt demnach auf Leihbasis für zweieinhalb Jahre von Südkoreas Club Ulsan Hyundai nach Köln. Der 18-Jährige werde im Sportinternat in Köln wohnen. Matthias Heidrich, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, sagt in der Mitteilung: "Jae-hwan ist ein talentierter Mittelfeldspieler mit viel Entwicklungspotenzial. Er ist schnell, hat eine gute Technik und ist stark im Eins-gegen-Eins. Die Voraussetzungen haben gepasst, ihn nach Köln zu holen und es war der Wunsch des Spielers, sich in einem anderen Land beweisen zu dürfen. Wir geben ihm jegliche Zeit sich zu akklimatisieren und freuen uns, dass er unseren Kader verstärken wird."
FC bestätigt die Verpflichtung des nächsten Toptalents
Der 1. FC Köln rüstet im Nachwuchs weiter kräftig auf. Die Geissböcke bestätigten am Dienstag die Verpflichtung von Jae-hwan Hwang. Nach dem österreichischen U-Nationalspieler Philipp Wydra wechselt das nächste internationale Toptalent zum 1. FC Köln. Nachdem Wydra bei der Kölner U17 eingeschlagen hat und sofort zum Leistungsträger avancierte, kommt nun Hwang aus Südkorea und wird am Januar die Kölner U19 verstärken. Der 18-Jährige wechselt zunächst auf Leihbasis von Ulsan Hyundai zum FC und unterschrieb einen Zweieinhalb-Jahres-Vertrag bis Sommer 2022. Hwang wird im Sportinternat Köln wohnen und ist sich schon länger mit den Geissböcken einig. Nun machten beide Klubs den Wechsel perfekt. „Jae-hwan ist ein talentierter Mittelfeldspieler mit viel Entwicklungspotenzial. Er ist schnell, hat eine gute Technik und ist stark im Eins-gegen-Eins“, sagte Matthias Heidrich, Leiter des Nachwuchsleistungszentrums. „Die Voraussetzungen haben gepasst, ihn nach Köln zu holen und es war der Wunsch des Spielers, sich in einem anderen Land beweisen zu dürfen. Wir geben ihm jegliche Zeit sich zu akklimatisieren und freuen uns, dass er unseren Kader verstärken wird.“
Darüber reden die Fans Der Heim-Dreier, das Auswärts-Triple und die Veh-Frage
Vier Punkte aus zwei Spielen – in der Bundesliga ist der 1. FC Köln wieder auf Kurs. Neben dem Platz wird über die Zukunft von Sportchef Armin Veh diskutiert. Das tun auch die FC-Experten Alexander Haubrichs und Guido Ostrowski in der neuen Folge des FC-Podcasts. Macht er weiter oder nicht? Hören Sie die Einschätzung der beiden Podcaster. Dazu diskutierten sie auch über die Situation im Kader, den Aufschwung durch die System-Umstellung und Vehs Forderung nach der mittelfristigen Rückkehr zum Zwei-Stürmer-Prinzip.
Starke Antwort: Gegen Bornauw will kein Stürmer gerne spielen
Nach dem 3:0-Sieg des 1. FC Köln gegen einen überaus schwachen SC Paderborn hieß es im Umfeld des RheinEnergieStadion schnell: Das war nur Paderborn, die richtigen Prüfungen kommen noch. Dennoch könnte die Partie für einige FC-Profis überaus wichtig gewesen sein. Auch für Sebastiaan Bornauw, den 20-jährigen Innenverteidiger. Als der 1. FC Köln sein letztes Heimspiel gegen Hertha BSC sang- und klanglos mit 0:4 verlor, erlebte Sebastiaan Bornauw seinen ersten Tiefpunkt beim FC. Zweimal hatte der Belgier gegen Vedad Ibisevic eine Lektion in Sachen Bundesliga-Fußball bekommen, zweimal hatte der Berliner Routinier den jungen Kölner Verteidiger abgeschüttelt und getroffen. Bornauw hatte eine Lehrstunde der schmerzhaftesten Sorte kassiert. Doch der Neuzugang meldete sich nur eine Woche später zurück. Auf Schalke gehörte der 20-Jährige zu einer stabilen Kölner Defensive und machte ein gutes Spiel. Gegen Paderborn machte er es noch besser. Zwar forderte ihn die Paderborner Offensive nur höchst selten. Die Art und Weise, wie der junge Abwehrspieler jedoch in die Zweikämpfe ging und resolut seine Gegenspieler aus dem Weg räumte, beeindruckte. „Sebastiaan hat eine unbestrittene Klasse. Ich würde nicht gegen ihn spielen wollen“, sagte Armin Veh nach der Partie.
Vehs Zukunft beim 1. FC Köln bleibt ungewiss "Wer Verantwortung trägt, soll auch das Sagen haben"
Armin Vehs Vertrag beim 1. FC Köln läuft im nächsten Juni aus, seine Zukunft ließ er zuletzt offen. Eine Verlängerung beim FC wird wohl auch von der künftigen Aufteilung der Verantwortungsbereiche abhängig sein. Fakt ist, dass sich die sportliche Leistung und die Perspektive, die der Kader bietet, sehen lassen können. Ob Armin Veh über den Sommer 2020 Geschäftsführer des 1. FC Köln bleibt, darüber will er binnen der nächsten Wochen entscheiden. Der 58jährige - seit Dezember 2017 in Köln - ließ anlässlich eines Gesprächs mit dem Sender "Sky" seine Zukunft offen. Nicht aber, wie er die Voraussetzungen für diesen Job sieht. Da sprach Veh Klartext: "Wir sind im Fußball-Bereich mit reichlich Experten aufgestellt. Wichtig ist, dass die, die Verantwortung tragen, auch das Sagen haben. Ich habe die Verantwortung, werde im Zweifel entlassen, also entscheide ich auch." Sich nicht in die Entscheidungen reinreden lassen - das ist sein Credo, bei aller nötigen Kontrolle, die selbstredend akzeptiert wird. Die Experten, von denen Veh sprach, stehen fast jeden Tag auf dem Rasen oder sitzen in den Büros, in denen die Zukunft geplant wird: Drei Trainer (Beierlorzer, Schmid, Pawlak) mit Fußballlehrer-Lizenz, einen Chef-Scout (Willy Kronhardt), der ebenso mit dem höchsten Qualifikationslevel ausgestattet ist wie die Nachwuchstrainer vom Regionalliga-Team bis zur U17 ebenfalls. Geballte Kompetenz, in der Tat, ergänzt mit Kaderplaner Frank Aehlig, der über eine Menge Erfahrung und ein riesiges Netzwerk verfügt.
Das läuft hinter den FC-Kulissen ab Stehen die Zeichen bei Veh auf Abschied?
Es ist die entscheidende Frage für die zukünftige sportliche Ausrichtung des 1. FC Köln: Geht es im Sommer weiter mit Sportchef Armin Veh – oder muss sich der Vorstand um Werner Wolf nach einem neuen Mann an der Spitze der Profi-Abteilung umschauen?Im Sky-Talk mit Jörg Wontorra hatte Veh eine baldige Entscheidung angekündigt. „Wir werden in Kürze etwas verkünden.“ Eine Aussage, die in den FC-Gremien zumindest für Nervosität sorgen dürfte. Denn: Nach Informationen des Express gab es noch keinerlei konkrete Gespräche mit Veh über eine Verlängerung seines Kontrakts. Vielmehr hat man sich kurz nach der Mitgliederversammlung darauf verständigt, die Entwicklung der ersten zehn Spiele abzuwarten. Mit Vorstands-Berater Erich Rutemöller fand bislang lediglich ein Beschnuppern statt. Was bedeuten also Vehs Aussagen? Hat der Sportchef bereits einen Entschluss gefasst? „Wir werden zeitnah entscheiden, wie es weitergeht. Ich bin seit 30 Jahren in diesem Geschäft an vorderster Front. Die entscheidende Frage für mich ist: Möchte ich weitermachen oder möchte ich etwas anderes machen oder einfach mal eine Pause einlegen?“, sagte Veh.
Es tun sich drei Szenarien für die FC-Zukunft auf 1. Armin Veh macht Schluss: „Ich bin ein selbstbestimmter Mensch“, hatte Veh schon im Sommer gesagt. Seine Aufgabe sei der Klassenerhalt – wäre der geschafft, sei der FC mittelfristig gut aufgestellt, erklärte er nun. Dann, so könnte man schlussfolgern, könnte Veh ruhigen Gewissens seinen Abschied verkünden. 2. Armin Veh nutzt die Erfolgswelle: Geht der Aufwärtstrend der letzten Wochen weiter, überzeugen Neuzugänge wie Bornauw, Skhiri oder Ehizibue auch in den kommenden Partien, hätte Veh allerdings ein vorzügliches Blatt für einen Poker um einen neuen Vertrag. FC-Präsident Wolf („Wir wollen mit Veh verlängern“) hat ja schon betont, dass er ein Freund von Kontinuität ist. 3. Der 1. FC Köln rutscht zurück in die Krise: Noch ist nicht ausgemacht, dass die Spiele gegen Schalke und Paderborn schon die Wende waren. Erweisen sich die jüngsten Erfolge als Strohfeuer, dürften auch die Zweifel zurückkehren – denn das Risiko, das der FC in diesem Sommer eingegangen ist, war nicht unerheblich, die Ausbeute dafür auch wegen des schweren Starts mager. Klar ist jedenfalls: Die nächsten Wochen werden nicht nur auf dem Platz spannend. Bereits in der Länderspielpause im November könnte Klarheit herrschen, wie die Zukunft von Armin Veh beim FC aussieht – wenn es denn eine gibt…
Der 1. FC Köln will wichtige Punkte im Kellerduell beim 1. FSV Mainz 05 holen. Zuletzt musste sich Mainz geschlagen geben, als man gegen Fortuna Düsseldorf die sechste Saisonniederlage kassierte. Köln siegte im letzten Spiel souverän mit 3:0 gegen den SC Paderborn 07 und muss sich deshalb nicht verstecken. Die Heimbilanz des FSV ist ausbaufähig. Aus drei Heimspielen wurden nur drei Punkte geholt. Die Elf von Trainer Sandro Schwarz schafft es bislang nicht, der eigenen Hintermannschaft die nötige Stabilität zu verleihen, sodass man bereits 18 Gegentore verdauen musste. In der Fremde sammelte der FC erst vier Zähler. Im Angriff brachte die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer deutliche Schwächen zutage, was sich an den nur acht geschossenen Treffern erkennen lässt. In den jüngsten fünf Auftritten brachte der Gast nur einen Sieg zustande. Diese Begegnung lässt auf Tore hoffen, auch wenn beide Mannschaften vor allem durch Gegentreffer auffallen. So griff der 1. FSV Mainz 05 bisher 18-mal ins eigene Netz. Dagegen hatte der 1. FC Köln bisher 16-mal das Nachsehen in dieser Saison. Mit sechs Punkten nimmt Mainz den 17. Tabellenplatz ein. Damit ist man Köln ganz dicht auf den Fersen, denn der FC hat mit sieben Punkten nur einen Zähler mehr auf dem Konto und steht auf dem 15. Platz. Der aktuelle Ertrag des 1. FC Köln zusammengefasst: zweimal die Maximalausbeute, ein Unentschieden und fünf Niederlagen. Formal ist es eine Partie zweier gleichwertiger Mannschaften.
Unglücksrabe Cordoba Aber der erste Sieg ist endlich da
Im 24. Versuch hat es endlich geklappt. Jhon Cordoba hat sein erstes Bundesliga-Spiel mit dem 1. FC Köln gewonnen, bei dem er auch auf dem Platz stand. Der Kolumbianer konnte sich allerdings persönlich nur bedingt freuen, hatte er selbst bei seiner Großchance in der Schlussphase großes Pech und verpasste so seinen ersten Treffer für die Geissböcke in der ersten Liga. Dennoch zeigte der 26-Jährige, was man von ihm in den kommenden Wochen erwarten kann. Simon Terodde hat ihm und Anthony Modeste zunächst den Rang abgelaufen. Durch die Systemumstellung auf 4-2-3-1 bleibt für den Kolumbianer und den Franzosen aktuell nur die Jokerrolle. Diese hätte Cordoba am Sonntag beinahe perfekt ausgefüllt. Nun hofft der 26-Jährige auf die nächste Chance am Freitagabend. Dann geht es für Cordoba und den FC gegen Mainz 05, jenen Klub, für den er in zwei Jahren 13 Pflichtspieltore erzielt hatte. Sein letztes Bundesliga-Tor resultiert vom 33. Spieltag der Saison 2016/17 vom 13. Mai 2017 gegen Eintracht Frankfurt. Die Opel Arena wäre für den Angreifer wohl der perfekte Ort, um nun auch seine Tor-Krise zu beenden.
Seine Worte klingen nach Abschied Kölns Sport-Boss Veh vorm Sommer-Aus!
Kölns Sport-Boss Armin Veh war Dienstag nicht zu sprechen. Sondern auf auswärtigen Terminen. Dafür gab's im Geißbockheim umso mehr Gesprächsstoff: Sein Auftritt im Sky-Talk „Wontorra On Tour“. Vehs Worte dort zur Köln-Zukunft – sie klangen deutlich nach Abschied! Zu seinem im Juni 2020 auslaufenden Vertrag sagte er u.a..: „Die entscheidende Frage ist: Möchte ich weiter an der Front stehen, möchte ich etwas anderes – oder eine Pause machen?“ Knapp 30 Jahre ist Veh nun im Geschäft. Als Trainer und Manager, immer an vorderster Front. Davor war er selbst Profi (u.a. Gladbach). Für sich hat Veh die Entscheidung schon getroffen. Wohl gegen den FC. Nach BILD-Info wird er sie aber nicht vor den wichtigen Spielen in Mainz, Saarbrücken (Pokal) und Düsseldorf intern mitteilen. Auch das ist eher ein Zeichen dafür, dass seine Kölsche Zeit nächsten Sommer endet. Denn ein „Ja“ zum FC würde den Klub eher noch beflügeln. Präsident Wolf hatte zuletzt angekündigt, gerne mit Veh zu verlängern. Es wird eher ein Wunsch bleiben. Vorzeitig will Veh dagegen nicht aufhören: „Als Geschäftsführer hält man seine Verträge ein.“ Trotzdem möchte er schnell Klarheit. Und die wird schon bald am Geißbockheim herrschen.
Plötzlich Profi! Köln spricht über Noah Katterbach und sein Fußball-Märchen. Profi-Debüt auf Schalke, erstmals Müngersdorf gegen Paderborn. Jetzt spricht das Top-Talent im Interview. BILD: Noah, schon mal gezwickt, um aus dem Traum zu erwachen? Katterbach (lacht): „Nee, ist zum Glück alles echt. Ich bin sehr glücklich, dass mir der Trainer das Vertrauen geschenkt hat und mich auf Schalke ins kalte Wasser geworfen hat. Auf diesen Moment habe ich mich 12 Jahre lang vorbereitet.“ BILD: Kennen Sie das Wort Nervosität gar nicht? Katterbach: „Hat man das nicht gemerkt? Doch, doch... Ich war natürlich aufgeregt, habe mir aber gesagt: Mache ich einen Fehler, komme ich durch Zweikämpfe zurück. So war es dann ja auch. Nach meinem ersten Ballverlust hat das Caligiuri zu spüren bekommen (lacht). Aber nach ein paar guten Aktionen blendet man alles aus – und spielt einfach Fußball.“ BILD: Wie kamen sie zum FC? Katterbach: „Das war ein Weihnachtsgeschenk! Meine Trainerin in Dreiborn in der Eifel hat meinen Eltern gesagt, sie sollen mich doch mal beim Probetraining in Köln anmelden. Das lag dann unterm Weihnachtsbaum. Wir sind dann hin. Dass Scouts da waren, wussten wir vorher gar nicht. Sie haben mich wieder eingeladen.“ BILD: Was ist Ihr Fußball-Traum? Katterbach: „Schritt für Schritt weiter kommen. Mein absoluter Traum: Weltmeister werden!“
Kainz, Drexler und Verstraete wieder fit Erweiterung des Trainingsgeländes umstritten
Zuletzt hatte der 1. FC Köln mit einem hohen Krankenstand zu kämpfen. Das ändert sich offenbar nun. Wie FC-Trainer Achim Beierlorzer im Vorfeld des Spiels am Freitag verkündete, sind die Verletzten Dominick Drexler, Birger Verstraete und Florian Kainz wieder fit. Drexler sei bereits am Montag wieder beim Spielersatztraining dabei gewesen. Und auch Florian Kainz hat sich nach seiner Fersenhautreizung wieder soweit erholt, dass er am Freitag gegen Mainz wohl spielen können wird.
Die geplante Erweiterung des Trainingsgeländes vom 1. FC Köln in Köln-Sülz ist umstritten. Denn es geht um Naturschutz. Deswegen wurden vom 4. Juli bis zum 30. August Bürgerinnen und Bürger in einem formellen Verfahren befragt. Jetzt kommt heraus: Es wurden insgesamt 7.145 Bedenken, Anregungen und Einwendungen gegen das Projekt eingereicht. Das teilte die Stadt Köln am Mittwoch mit. Die Stadt möchte die Umfrage jetzt auswerten. Doch das braucht Zeit. Laut der Mitteilung plant die Stadtverwaltung im zweiten Quartal 2020 den zuständigen Ausschüssen die Beschlussvorlage vorlegen zu können, in der eine Empfehlung für oder gegen die geplante Erweiterung abgegeben wird. Diese soll sich neben einer rechtlichen Bewertung auch an den Einwänden und Bedenken der Umfrage orientieren.
Beierlorzer steht Rede und Antwort FC in Mainz: Wie ist der Plan?
Mit Kontinuität eine Serie starten: Passiert nichts Unvorhergesehenes, wird der 1. FC Köln bei Mainz 05 (Freitag, 20.30 Uhr) wieder mit der gleichen Startelf ins Rennen gehen. „Es ist gut, wenn vieles passt. Dann kann man auch die gleiche Mannschaft zum dritten Mal spielen lassen“, sagt Trainer Achim Beierlorzer. Auch der angeschlagene Florian Kainz steht offensichtlich zur Verfügung. „Seine Fersenhautreizung ist schmerzhaft, aber da muss man durch. Er hat sich da durchgebissen. Kommt nichts dazwischen, kann er das auch am Freitag tun.“ Positive Nachrichten gibt es auch aus dem Lazarett: „Dominick Drexler hat am Montag schon das Spielersatztraining voll mitgemacht, heute soll Birger Verstraete wieder einsteigen. Auch Jorge Meré ist nach seiner Sperre wieder dabei. Alles Dinge, die für uns wichtig sind“, sagt Beierlorzer. Der FC-Coach weiter: „Mainz ist eine absolute Bundesliga-Mannschaft, die immer wieder Neuzugänge ins Team integriert hat. Sie sind eigentlich spielstark, auch wenn sie das derzeit noch nicht so hinbekommen. Aber wenn wir unser Spiel durchbringen, sind die Mainzer Stärken unerheblich.“
Verlässt Veh den FC? Bielefelds Arabi gilt als Alternative
Spätestens seit Montagabend, seit Armin Veh bei "Sky" die Möglichkeit einräumte, seinen im Sommer beim 1. FC Köln auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern, werden in Köln im Hintergrund Planspiele entworfen. Es geht in diesen Planspielen auch darum, möglichst schnell einen Nachfolger zu finden, sollte Veh sich tatsächlich gegen einen Verbleib entscheiden. Wer Armin Veh kennt, der weiß, dass dessen Entscheidung zeitnah fallen und er alles tun wird, einen Nachfolger einzuarbeiten. Die Rahmenbedingungen mit Kader, Trainerteam, Scouting, Lizenzspieler-Abteilung und Teammanagement sind ohnehin fest verankert und bedürfen keiner Änderung. Ein Name fällt bereits in Köln als mögliche Alternative: Samir Arabi (40), Geschäftsführer des Zweitligisten Arminia Bielefeld, gilt als ein möglicher Kandidat beim FC. Der gebürtige Aachener arbeitete bereits vor rund zehn Jahren als Scout mit dem heutigen FC-Vorstandsberater Dr. Jörg Jakobs bei Alemannia Aachen zusammen, ehe er zum damaligen Drittligisten Arminia Bielefeld wechselte, den er in der 2. Liga zum Aufstiegskandidaten formte. Jakobs soll Arabi bereits nach der Demission von Jörg Schmadtke im Spätherbst 2017 als Kandidaten für die Position des Geschäftsführers genannt haben, nach Informationen des kicker poppte die Personalie nun wieder auf.
Nach zuletzt vier Zählern aus zwei Spielen hofft der 1. FC Köln auf einen weiteren Punktgewinn am Freitagabend (20.30 Uhr) beim FSV Mainz. Für den FC ist es das erste von drei Auswärtsspielen in Folge in nur zehn Tagen. Trainer Achim Beierlorzer sprach daher am Mittwoch auch von einer "wichtigen Woche". Sein Team habe gegen Schalke eine kleine Serie gestartet, die fortgesetzt werden soll. Aufgrund der höheren Belastung sei es wichtig, auf die Frische zu achten. Daher gab der Trainer dem Team am Dienstag zur Regeneration frei. Am Freitag steht die Aufgabe in Mainz an. Beierlorzer erwartet eine Partie auf Augenhöhe gegen eine etablierte Bundesligamannschaft: "Die Tabellenkonstellation zeigt, dass es ein wichtiges Spiel für uns ist." Die eigentlich spielstarken Mainzer seien zuhause etwas stärker und schwer zu bespielen. Beierlorzer fordert vom Team, die Momente zu ziehen. Spielen kann am Freitag wohl der zuletzt angeschlagene Florian Kainz. Auch Dominick Drexler und Jorge Meré stehen Trainer Beierlorzer wieder zur Verfügung. Auch Birger Verstraete kehrt in dieser Woche zurück ins Training und wird wohl in Mainz noch keine Option sein. Beierlorzer deutete am Freitag an, wohl erneut auf die gleiche Startelf wie gegen Schalke (1:1) und Paderborn (3:0) zu setzen.
Trainer Achim Beierlorzer mag sich nicht mit der Debatte über die Zukunft von Geschäftsführer Armin Veh beim 1. FC Köln beschäftigen. "Tut mir leid. Ich will es mir auch nicht verscherzen mit dem Armin, aber das ist mir egal", sagte Beierlorzer am Mittwoch. "Ich konzentriere mich voll auf unsere Spiele", meinte der FC-Coach vor dem Auswärtsspiel gegen den FSV Mainz 05 am Freitag (20.30 Uhr). Veh hatte seine Zukunft in Köln zuletzt offen gelassen. Der Vertrag des früheren Profis und Trainers läuft im kommenden Sommer aus. Kölner Medien werteten jüngste Aussagen Vehs als Indiz für einen bevorstehenden Abgang. "Wir werden zeitnah entscheiden, wie es weitergeht. Ich bin seit 30 Jahren in diesem Geschäft an vorderster Front. Die entscheidende Frage für mich ist: Möchte ich weitermachen oder möchte ich etwas anderes machen oder einfach mal eine Pause einlegen?", hatte Veh im Sky-Talk "Wontorra on tour" gesagt. Angesichts des Aufruhrs im Umfeld ist Beierlorzer bemüht, den Fokus der Spieler nach dem zweiten Saisonsieg gegen Paderborn (3:0) auf den Bundesligaspielen zu halten. In Mainz dürfte der Aufsteiger zum dritten Mal in Serie mit derselben Aufstellung antreten. "Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern. Es ist gut, wenn vieles passt. Dann kann man auch die gleiche Mannschaft zum dritten Mal spielen lassen", sagte Beierlorzer.
Personalsituation beim 1. FC Köln Verschärfte Konkurrenz am Geißbockheim
Es sind stressige Tage am Geißbockheim: Nach dem trainingsfreien Dienstag startete die Mannschaft von Trainer Achim Beierlorzer am heutigen Mittwoch in die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Mainz. Mit dem Unentschieden auf Schalke und dem souveränen Heimerfolg gegen Paderborn im Rücken kann der 1. FC Köln daher ein wenig befreiter an die nächsten Aufgaben herangehen – kommenden Dienstag steht dann bereits das nächste Spiel an. Die vielen Wechsel in der Trainingssteuerung zuletzt sollten dabei allerdings kein Hindernis sein: Zuletzt gab es mit der Länderspielpause und dem Testspiel gegen Viktoria Köln eine eher lange Zeit ohne Pflichtspiel, darauf folgten drei Spiele in neun Tagen – allesamt auswärts. Es wird daher höchstwahrscheinlich dazu kommen, dass Beierlorzer seine Startelf verändert, weil mit Jorge Meré, Dominick Drexler und Birger Verstraete drei Rückkehrer wieder in den Kader aufgenommen werden können. Für den Trainer ist es, wie er auf der Pressekonferenz bestätigte, natürlich eine komfortable Situation: Die erste Elf lieferte zuletzt gute Leistungen ab, zudem drängen mit den drei eben genannten Spielern wichtige Kräfte zurück ins Team.
Vehs Zukunft als FC-Sportchef ungewiss Erste Nachfolge-Kandidaten werden gehandelt
Es ist die derzeit spannendste Personalie beim 1. FC Köln: Macht Sportchef Armin Veh weiter oder verlässt er im Sommer den Klub? „Es wird zeitnah eine Entscheidung geben“, hat Veh angekündigt. Der „Kicker“ bringt bereits einen möglichen Nachfolger ins Spiel: Arminia Bielefelds Geschäftsführer Samir Arabi (40). Der gebürtige Aachener arbeitete als Scout einst bei Alemannia mit Kölns Vorstandsberater Jörg Jakobs zusammen. Dieser soll Arabi schon nach Jörg Schmadtkes Abschied 2017 beim FC vorgeschlagen haben. Beim Sieg gegen Paderborn saß zudem Horst Heldt (49) im Rhein-Energie-Stadion – und stellte sich Präsident Werner Wolf (63) vor. Auch der Ex-Manager von Hannover, Schalke und Stuttgart wird in Köln immer wieder gehandelt.
BVB spielt in Mailand – doch gesungen wird vom 1. FC Köln
Rund zwei Jahre ist es her, da hallten die letzten Gesänge der Kölner Fans durch Europa. London, Baryssau, Belgrad – danach war die kurzzeitige Reise durch internationale Gefilde wieder vorüber. Doch auch in diesem Jahr weht ein kleines kölsches Lüftchen durch Europa – in der Champions League! Am Mittwoch machten sich die Fans von Borussia Dortmund auf den Weg nach Mailand. Schließlich spielte ihr BVB in der Königsklasse gegen Inter (0:2-Niederlage). Bei einem Fanmarsch durch die Metropole schickten die Anhänger ihren persönlichen Gruß zu ihren Kollegen in der Domstadt. Schließlich verbindet die beiden Fanlager seit langer Zeit eine enge Freundschaft. So schallte es minutenlang „1. Fußball-Klub Köln“ durch die Reihen. Die rot-weißen Anhänger freuen sich über den Hauch Europa und bedankten sich zahlreich unter diversen kursierenden Youtube-Videos des Supports. Die Hoffnung bleibt, dass es dann auch bald wieder mit dem eigenen Verein klappt.
Nach vier Punkten aus den letzten beiden Spielen hofft der 1. FC Köln am Freitag diese Mini-Serie beim 1. FSV Mainz 05 ausbauen zu können. Dabei hat Achim Beierlorzer personell fast alle Spieler zur Verfügung und damit die Qual der Wahl für die eigentlich schon vorhersehbare Aufstellung. „Wir wollen eine kleine Serie starten“, sagte Achim Beierlorzer am Mittwoch auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05. Nach dem späten Punktgewinn beim FC Schalke 04 folgte am vergangenen Sonntag mit dem 3:0-Erfolg über den SC Paderborn der erste Heimsieg seit Ende März. Mit drei Auswärtsspielen innerhalb von neun Tagen folgt für die Geißböcke nun allerdings ein strammes Programm inklusive DFB-Pokal. Gegen den FC Schalke und den SC Paderborn brachte Beierlorzer erstmals in dieser Saison zwei Mal in Folge die gleiche Startformation. Möglich, dass auch am Freitag in Mainz die Elf aufläuft, die zuletzt vier Punkte einfahren konnte. „Es ist schon gut, wenn man auf das selbe Personal zurückgreifen kann“, erklärte der Trainer am Mittwoch. „Wenn man sieht, dass vieles stimmig ist, liegt es nahe, zum dritten mal die gleiche Mannschaft spielen zu lassen.“ Gleichzeitig verwies Beierlorzer aber auch auf die noch ausstehenden Trainingseinheiten. „Da kann immer viel passieren. Wir werden sehen, mit welcher Mannschaft wir am Freitag auflaufen.“
Bielefeld: Samir Arabi will keine Ablenkung Geschäftsführer wird beim 1. FC Köln gehandelt
Erfolg hat bekanntlich seinen Preis. Nicht ausgeschlossen, dass auch Arminia Bielefeld diese Erfahrung bald machen muss. Denn die positive Entwicklung der Ostwestfalen wird naturgemäß auch andernorts registriert und weckt Begehrlichkeiten. Aktuell gilt das zwar (noch) nicht für einzelne Spieler, dafür aber für Geschäftsführer Samir Arabi, der maßgeblich für die Personalauswahl zuständig ist. Nach Informationen des Kicker soll sich der 1. FC Köln für den Fall, dass Armin Veh seinen im Sommer 2020 auslaufenden Vertrag nicht verlängert, mit Arabi beschäftigen. Der 40-Jährige, der mittlerweile seit achteinhalb Jahren für die Arminia arbeitet, war offenbar auch schon vor der Veh-Verpflichtung Ende 2017 ein Thema bei den Geißböcken. Ein Grund für die Spekulationen ist, dass Arabi einst gemeinsam mit dem heute als sportlicher Berater des Kölner Vorstandes tätigen Dr. Jörg Jakobs bei Alemannia Aachen zusammenarbeitete. Seitdem genießt Arabi offenkundig bei Jakobs hohe Wertschätzung. Ob das Thema in den kommenden Wochen heiß wird, hängt maßgeblich von der Entscheidung Vehs ab, die momentan noch als völlig offen gilt, bei der aber eine zumindest leichte Tendenz zum Abschied vorhanden ist. Arabi selbst war unterdessen nach Aufkommen der Gerüchte darum bemüht, keine Unruhe entstehen zu lassen: „Wir haben hier in Bielefeld in den letzten Jahren eine sehr gute Entwicklung genommen. Nichts anderes als Arminia ist derzeit mein Thema."
Mainz 05 in der Krise Schwarz-Explosion in Pressekonferenz
Sandro Schwarz (41) – freundlich, offenherzig, ehrlich, locker, immer zum Spaß bereit. So kennt man den Mainz-Trainer. Vorm Keller-Duell Freitag gegen Köln ist alles anders. Auf die Frage eines Journalisten geht er Mittwochmittag hoch – und beruhigt sich danach auch nicht mehr! 6 Minuten und 2 Sekunden läuft die Vor-Spieltags-PK als Schwarz genervt abwinkt: „Hört mir auf mit Einstellung“, poltert er und wird laut: „Die Leistung in Düsseldorf hat uns alle angekotzt. Komplett! Jeder hat sich gefragt: Was haben wir da eigentlich für einen Senf gespielt?“ Die Schwarz-Explosion! Er fuchtelt mit den Händen: „Aber, wir dürfen da nicht grundsätzlich werden.“ Schwarz wird immer lauter: „Diese Mannschaft hat kein Einstellungs-Problem. Nullkommanull! Ich seh' sie jeden Tag im Training...“ Der 05-Coach hochemotional. „Was wir trainieren, kriegen wir in dieser Konsequenz nicht Woche für Woche am Wettkampftag hin. Das ist der Punkt!“ Und weiter: „Wir brauchen kein neues Kochrezept, haben's schon bewiesen. Die Jungs sind selbstkritisch, aber das darf nicht dazu führen, dass wir uns in ein Stimmungs-Tief quatschen!“ Seine Spieler ließ Schwarz diese Woche die erste Halbzeit vom Samstag komplett noch mal angucken. Folter! Schwarz: „Die waren selbst geschockt.“
Mainzspiel wichtiger Beierlorzer ist Debatte über Veh-Zukunft "egal"
Der 1. FC Köln muss am 9. Spieltag beim FSV Mainz 05 ran. Das ist wichtig für Trainer Beierlorzer, nicht die Debatte um die Zukunft Armin Vehs beim Verein. Diese ist ihm "egal". Beierlorzer mag sich nicht mit der Debatte über die Zukunft von Geschäftsführer Armin Veh beim 1. FC Köln beschäftigen. "Tut mir leid. Ich will es mir auch nicht verscherzen mit dem Armin, aber das ist mir egal", sagte Beierlorzer am Mittwoch. "Ich konzentriere mich voll auf unsere Spiele", meinte der FC-Coach vor dem Auswärtsspiel in der Fußball-Bundesliga gegen den FSV Mainz 05 am Freitag um 20:30 Uhr. Angesichts des Aufruhrs im Umfeld ist Beierlorzer bemüht, den Fokus der Spieler nach dem zweiten Saisonsieg zuhause mit 3:0 gegen Paderborn auf den Bundesligapartienn zu halten. In Mainz dürfte der Aufsteiger zum dritten Mal in Serie mit derselben Aufstellung antreten. "Es gibt keinen Grund, etwas zu ändern. Es ist gut, wenn vieles passt. Dann kann man auch die gleiche Mannschaft zum dritten Mal spielen lassen", sagte Beierlorzer.