Mehr als nur ein Back-up Gereifter Jannes Horn greift an
Jannes Horn ist zurück beim 1. FC Köln. Doch statt eines Leihrückkehrers zählt der Linksverteidiger in der Wahrnehmung eher zu den Neuzugängen am Geißbockheim. In seinen ersten Tagen zurück beim FC wirkt der 23-jährige um einiges gereifter und auch mit dem notwenigen Selbstvertrauen, den Kampf um die Startelfplätze anzunehmen.
Mit viel Selbstvertrauen ist Jannes Horn in diesem Sommer zum 1. FC Köln zurückgekehrt. Das bescheinigte der Linksverteidiger nicht nur selbst, das sieht man auch auf dem Platz. Nach zwei schwierigen Jahren in der Domstadt wirkt der 23-jährige nach seiner Leih-Rückkehr aus Hannover gereift. Während Horn in seinen ersten beiden Spielzeiten teilweise halbherzig agierte, scheint sich der ehemalige Wolfsburger in der Zweiten Liga persönlich wie spielerisch weiterentwickelt zu haben. Mit enormer Schnelligkeit, scharfen Flanken und hoher Aggressivität gehörte Horn auch in den bisherigen Testspielen zu den auffälligsten Akteuren.
Als Horst Heldt angerufen hat, war ich sehr froh
Lange Zeit war dabei überhaupt nicht damit zu rechnen, dass Horn noch einmal zu den Geißböcken zurückkehren würde. Beim FC bescheinigte man dem Spieler vor einem Jahr keine Zukunft mehr. Zweitligist Hannover hätte Horn derweil gerne behalten. Und auch der Spieler schien sich zunächst ein weiteres Engagement bei den 96ern vorstellen zu können. „Ich habe mich in Hannover wohl gefühlt, keine Frage“, sagte der Linksverteidiger, der vor allem die Nähe zu seiner in Braunschweig lebenden Familie genossen hat. Nach Gesprächen mit Horst Heldt und Markus Gisdol war für Horn allerdings schnell klar, wieder zum FC zurückkehren zu wollen. „Die Chance wieder Bundesliga zu spielen, und dann auch noch in Köln, nutze ich viel lieber. Als Horst Heldt angerufen hat, war ich sehr froh.“ In Hannover absolvierte Horn in der abgelaufenen Saison 23 Spiele und gehörte insbesondere in der Rückrunde zum Stammpersonal. Vor allem unter dem neuen Trainer Kenan Kocak habe sich Horn dabei weiterentwickelt. „Das Jahr in Hannover hat mir sehr gut getan. Besonders Kenan Kocak, der über die Zweikampfhärte und die Aggressivität kommt, hat mir geholfen. Darin habe ich mich auch besonders verbessert. Die Zweite Liga hat mir gut getan, ich habe viele Spiele gemacht, besonders in der Rückrunde“, erklärte Horn, bei dem als einer der ersten Profi-Spieler in Deutschland die Infektion mit dem Coronavirus bekannt geworden war.
Ich kann auf mehreren Positionen spielen
Für den FC ist Horn mit seinem neu gewonnen Selbstbewusstsein ein wahrer Neuzugang, der sich in der kommenden Saison mit Noah Katterbach auf der Linksverteidigerposition duellieren soll. „Konkurrenzkampf ist ganz normal, das fördert einen“, nimmt es Horn gelassen. Zumal der Abwehrspieler vielseitig und flexibel einsetzbar ist: In einer Dreierkette kann der Linksfuß genauso den linken Part einnehmen wie auch aufgrund seiner Aggressivität und Schnelligkeit ins offensive Mittelfeld vorrücken. „Ich kann auf mehreren Positionen spielen, das weiß der Trainer auch“, ist sich Horn seiner Stärken bewusst. An Selbstvertrauen mangelt es dem sieben Millionen Euro Transfer von 2017 nach seiner erfolgreichen Leihe nach Hannover aktuell wahrlich nicht. „Es hat mir gut getan, dass Hannover mich einerseits gerne behalten hätte, andererseits aber Köln mich unbedingt wieder zurückholen wollte.“ Gleichzeitig wirkt der Spieler aber sowohl auf als auch neben dem Platz reflektiert und gereifter als noch vor gut einem Jahr, als er von Achim Beierlorzer und Armin Veh beim FC aussortiert wurde. Inzwischen haben sich die Vorzeichen jedoch verändert und sollte Horn sein Selbstvertrauen auch in Leistung auf dem Platz ummünzen können, dürfte sich der 23-jährige als echte Alternative für die Startelf erweisen.
Er verhandelte mit Berlusconi-Klub FC-Boss Heldt baggert an Paderborns Mamba
Horst Heldt (50) sucht eine neue Allzweckwaffe für die Offensive!
Da das Geld beim FC alles andere als locker sitzt, sollen neue Spieler flexibel einsetzbar sein. „Das ist Teil des Anforderungsprofils. Wir können nicht unendlich viele Neuzugänge dazugewinnen, deswegen beschäftigen wir uns mit Spielern, die nicht nur auf einer Position spielen können“, erklärt der Kölner Sportboss.
Streli Mamba vom SC Paderborn im Fokus des 1. FC Köln
Dabei ist nach „Kicker“-Informationen Streli Mamba (26) in den Fokus gerückt. In der abgelaufenen Bundesligasaison traf der pfeilschnelle Offensivspieler fünf Mal für Absteiger Paderborn und bereitete zwei weitere Treffer vor. Mamba kann nicht nur auf den Flügeln spielen, sondern auch in vorderster Front für Torgefahr sorgen.
Nicht nur deshalb passt Mamba genau ins Kölner Anforderungsprofil. Der gebürtige Göppinger dürfte auch günstig zu haben sein. Hinzu kommt, dass Mamba kein allzu großes Gehalt aufrufen dürfte, schließlich spielte er vor einem Jahr noch in der 3. Liga.
Streli Mamba verhandelte mit Berlusconi-Klub
Zuletzt deutete vieles auf einen Wechsel zum Berlusconi-Klub AC Monza ab. Doch die Gespräche mit dem italienischen Serie-B-Klub Anfang August waren offenbar nicht zielführend. Mamba bevorzugt es demnach in Deutschland zu bleiben und Bundesliga zu spielen. Die Chance für den FC zuzuschnappen!
Horst Heldt bestätigt Interesse an Robin Hack
Ein weiterer Kandidat für die FC-Offensive ist Nürnbergs Robin Hack (21). Das hat Heldt nach dem Kölner Test-Doppelsieg am Samstag bestätigt: „Wir beschäftigen uns mit ihm. Robin Hack ist sicherlich ein interessanter Spieler für den 1. FC Köln. Er ist U21-Nationalspieler, auf vielen Positionen einsetzbar und sehr variabel.“
Vergangene Saison spielte Hack beim „Club“ sowohl Linksaußen als auch Mittelstürmer und im offensiven Mittelfeld. Problem: Nürnbergs Ablöse-Forderung. Der Zweitligist will mindestens 3,5 bis 4 Millionen Euro kassieren. Da wäre Mamba die deutlich günstigere Alternative.
Viktoria Köln: Risse-Transfer kurz vor dem Abschluss
Viktoria Kölns Interesse an Marcel Risse vom großen Stadtnachbarn 1. FC Köln ist verbürgt. Die Verhandlungen zogen sich, stehen nun aber unmittelbar vor dem Abschluss. Verein und Spieler sind sich bereits einig, lediglich die Formulierung letzter Vertragsdetails steht aus.
"Vielleicht spricht der Standort für uns"
Von der linken auf die rechte Rheinseite: Marcel Risse steht kurz vor einem Wechsel zu Viktoria Köln. Die Höhenberger möchten den 30-Jährigen vom 1. FC Köln loseisen und seinen Wurzeln näherbringen. Denn: Risse wurde im rechtsrheinischen Kalk geboren, kennt demnach mit dem Höhenberg auch die Viktoria-Heimat. Der Standort dürfte nach wie vor einer der größten Trümpfe der Viktoria sein, immerhin gelten mit Nürnberg und Bochum auch Zweitligisten als Interessenten.
Dem Vernehmen nach möchte Risse jedoch in seiner Geburtsstadt bleiben. Und so schürte Viktorias sportlicher Leiter Marcus Steegmann im "Kölner Stadt-Anzeiger" schon vor einigen Tagen die Hoffnung: "Ich bin vorsichtig optimistisch. Marcel wäre eine tolle Verstärkung für uns, und vielleicht spricht der Standort Köln am Ende ja ebenfalls für uns."
Nur der Leihvertrag fehlt
Steegmann lag wohl richtig. Laut "Express" steht der Deal unmittelbar vor dem Abschluss. Demnach ist sich Risse mit der Viktoria bereits einig, sogar in das Trainingslager sollte der Außenbahnspieler am vergangenen Donnerstag schon mitreisen. Daraus wurde zwar noch nichts, mittlerweile ist allerdings nur noch der Leihvertrag mit dem 1. FC Köln abschließend auszuhandeln. Beim Bundesligisten ist Rechtsfuß Risse noch bis Juni 2022 angestellt, kam in der letzten Saison aber nur sechsmal zum Einsatz. Insgesamt würde der Offensivspieler die Erfahrung von 176 Erst- und 64 Zweitliga-Spielen mitbringen. Mit einem Marktwert von 1,2 Millionen Euro wäre der 30-Jährige der wertvollste Drittliga-Spieler außerhalb von Bayern II.
Köln-Trainer Markus Gisdol „Wollen den FC langfristig in der 1. Liga etablieren“
Eine turbulente Saison mit höhen und Tiefen beendete der 1. FC Köln auf dem 14. Tabellenplatz. Als Aufsteiger sicherte man sich mit 36 Punkten den Klassenerhalt und erreichte damit das ausgegebene Saisonziel. Um auch in der kommenden Saison für den Abstiegskampf gewappnet zu sein, möchte man die Vorbereitung intensiv nutzen, um an bestimmten Aspekte zu feilen. Im Interview mit dem „Kicker“ spricht Kölns Cheftrainer Markus Gisdol über die kommende Saison, die Vorbereitung und Torjäger Jhon Cordoba.
Gisdol: „Die kommende Saison wird extrem herausfordernd“
Als der 1. FC Köln nach elf Spieltagen mit nur sieben Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz weilte, übernahm Markus Gisdol den Posten als Cheftrainer bei den Rheinländern. Bis zur Corona-Pause gewann der Fußballlehrer mit seinen Mannen acht von 14 Ligaspielen, welche letztendlich den Ausschlag für den Klassenerhalt gaben. Trotz zwischenzeitlicher Siegesserie, fielen die Kölner im Saisonendspurt zurück in alte Muster: Der 1. FC Köln konnte keines seiner letzten zehn Bundesligaspiele gewinnen. Dennoch verlängerte Gisdol erst kürzlich seinen Vertrag bis 2023. In der neuen Saison möchte man neu angreifen, auch wenn die Aufgabe nicht leichter wird: „Die kommende Saison wird extrem herausfordernd. Bei vielen etwa gleichwertigen Teams spielt die Frage dann definitiv eine Rolle: ‚Wie gut bist du als Team?‘ Und damit meine ich nicht nur die Mannschaft. Die Trainer, der Staff, unsere Ärzte, einfach alle“, sagte der 51-Jährige.
Insbesondere in der Vorbereitung soll der Grundstein für die neue Saison gelegt werden: „Wir arbeiten daran, dass wir die Intensität in unserem Spiel möglichst lange aufrecht erhalten können. Und wir wollen taktisch flexibler werden“, nennt Gisdol einige Schwerpunkte, an denen im Rahmen der Vorbereitung gearbeitet werden soll. Nachdem der 1. FC Köln in der vergangenen Spielzeit 69 Gegentore schluckte, soll der Fokus zudem auf der Defensivarbeit liegen: „Die Defensive muss stabiler werden. Wir haben in der vergangenen Saison zu viele Gegentore kassiert. Daran arbeiten wir, dass die gesamte Mannschaft besser gegen den Ball arbeitet.“
Neben mehreren Baustellen, möchte Gisdol auch an einige positive Aspekte der vergangenen Spielzeit anknüpfen: „Wir haben in der vergangenen Saison schon damit angefangen, einen ordentlichen Ball zu spielen. Solange die notwendige Energie und Sicherheit da waren, haben wir einen guten Spielaufbau gezeigt. Dazu braucht man Mut. Wir müssen uns trauen, Fußball zu spielen. Aggressiv gegen den Ball arbeiten, Zweikämpfe gewinnen, den nahen Weg zum Tor finden.“
Was wird aus Jhon Cordoba?
Neben taktischen und fußballerischen Veränderungen, stehen für die Verantwortlichen in Köln derzeit auch richtungsweisende personelle Entscheidungen an. Insbesondere um Torjäger Jhon Cordoba, der mit 13 Treffern bester FC-Torschütze der vergangenen Saison war, gab es zuletzt immer wieder Wechselgerüchte. „Ein Spielertyp wie Jhon ist für unser Spiel immens wichtig. Wir wissen alle, dass wir Qualität im Kader brauchen, um unser Ziel zu erreichen. Aber die Zeiten sind aktuell sehr hart. Es ist schwierig zu entscheiden, ob man Spieler holen oder abgeben soll. Einen Typen wie ihn können wir für unser Spiel immer gut gebrauchen“, äußerte sich Gisdol über seinen Stürmer.
Auch die Personalie Mark Uth scheint für Gisdol noch nicht abgehakt zu sein: „Es ist kein Geheimnis, dass wir mit ihm sehr glücklich waren und er mit uns. Aber wir müssen das aktuelle Geschäft berücksichtigen. Trotzdem arbeiten wir alle weiter daran.“
Insgesamt steht dem 1. FC Köln eine herausfordernde und intensive Saison bevor. Im Laufe der Vorbereitung werden zudem noch wichtige Personalentscheidungen gefällt. Das Ziel der Kölner betonte Markus Gisdol zudem explizit: „Wir wollen den FC langfristig in der Liga etablieren.“
Kölner Terodde soll als „Säulenspieler“ zum HSV kommen
Der Hamburger SV und Stürmer Simon Terodde sind sich einig, aber der 1. FC Köln soll noch eine Art Mitgift zahlen. Terodde würde hohe Gehaltseinbußen akzeptieren, um an der Elbe zu spielen.
Zweitligist Hamburger SV ist laut Medienberichten nah an der Verpflichtung von Stürmer Simon Terodde vom 1. FC Köln, der Verein und der 32 Jahre alte Stürmer sollen sich einig sein. Das letzte Problem ist demnach eine Abfindung, die der Bundesligist aus dem Rheinland Terodde zahlen soll. Er besitzt nämlich noch einen Vertrag zum 30. Juni 2021, spielt aber in den Plänen des Ex-HSV-Trainers Markus Gisdol keine Rolle mehr. Erst nach einer Einigung könnte der Wechsel vollzogen werden. Der 1. FC Köln will am Donnerstag bereits ohne Terodde ins Trainingslager reisen. Daher wird damit gerechnet, dass der Transfer zeitnah bestätigt wird.
In Hamburg müsste Terodde allerdings Gehaltseinbußen hinnehmen. Zwischen seinem jetzigen Jahresgehalt in Köln von laut Medien 2,5 Millionen Euro und dem, was die Hamburger zahlen wollen, besteht ein gewaltiger Unterschied. Der HSV hat sich eine interne Gehaltsobergrenze von 600.000 Euro auferlegt. „Es gibt zwei ganz entscheidende Gründe, die für ihn sprechen: Zum einen ist es seine Qualität, zum anderen seine Haltung – wenn er zu den möglichen Konditionen zusagt, würde das unterstreichen, dass er große Lust hat, bei uns ein Säulenspieler zu sein“, zitierte der „Kicker“ HSV-Sportvorstand Jonas Boldt.
Terodde ist ein Zweitliga-Spezialist. In 220 Spielen für den MSV Duisburg, Union Berlin, den VfL Bochum, den VfB Stuttgart und den 1. FC Köln traf er 118 Mal. In Köln spielt er seit Anfang 2018. In der Eliteklasse lief es dann aber nicht so gut. Beim HSV würde er mit Lukas Hinterseer im Sturm spielen, im Kader ist auch noch der US-Stürmer Bobby Wood, der zuletzt aber keine Rolle mehr spielte.
Fest steht nun, gegen wen die Hamburger sich einspielen wollen: Bei seinem Trainingslager in Österreich bestreitet der Fußball-Zweitligist zwei Testspiele gegen hochkarätige Gegner. Im Rahmen des Turniers „Helden Cup“ trifft die Mannschaft des neuen HSV-Trainers Daniel Thioune am 26. August (16.00 Uhr) auf den Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart, am 28. August (16.00 Uhr) spielen die Norddeutschen dann gegen den 15-maligen niederländischen Meister Feyernoord Rotterdam.
An dem Turnier nimmt auch der zweite Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld teil, gegen den die Hamburger aber nicht antreten. Die Partien werden in Deutschland von ServusTV übertragen. Zuschauer sind wegen der Corona-Pandemie nicht zugelassen. Der Sieger der Veranstaltung in Kufstein kann bestimmen, an welches soziale Projekt der Betrag gehen soll, der bei dem Turnier gesammelt wird. Der HSV reist am kommenden Montag nach Bad Häring, um sich intensiv auf den Saisonstart vorzubereiten. Das erste Pflichtspiel ist Mitte September in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals beim Drittligisten Dynamo Dresden, das erste Punktspiel steht am 18. September (18.30 Uhr) gegen Erstliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf an.
Horst Heldt fahndet nach vielseitigen Spielern. Neu auf der Liste ist Streli Mamba, der mit dem SC Paderborn den Weg in die zweite Liga antreten musste.
„Wir wollen versuchen, Spieler zu holen, die möglichst flexibel einsetzbar sind. Das ist ein Anforderungsprofil.“ Beim 1. FC Köln herrscht laut Manager Horst Heldt Einigkeit darüber, dass in diesem Sommer lieber mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden sollen.
Das ist mit Blick auf coronabedingte Einsparungen sicherlich eine sinnvolle Herangehensweise. Unter anderem besteht Interesse an Robin Hack (21) vom 1. FC Nürnberg, wie Heldt am Wochenende bestätigte. Darüber hinaus nennt der ‚kicker‘ Streli Mamba als Kandidaten.
Auch der 26-jährige Offensivspieler vom SC Paderborn ist vielseitig. In der Bundesliga-Saison der Ostwestfalen überzeugte Mamba nicht nur in der Sturmmitte, sondern auch auf den Flügeln. Zudem bringt der Rechtsfuß enorme Geschwindigkeit mit, eignet sich also hervorragend als Konterspieler.
Kampf um Uth
Bei einem anderen Angreifer, die in der vergangenen Saison für die Kölner wirbelte, ist derzeit vieles offen. Über die mögliche Festverpflichtung von Mark Uth sagt Markus Gisdol im ‚kicker‘-Interview: „Es ist kein Geheimnis, dass wir mit ihm sehr glücklich waren und er mit uns. Aber wir müssen das aktuelle Geschäft berücksichtigen, und da ist es nicht so einfach, Lösungen zu finden. Trotzdem arbeiten wir alle weiter daran.“
Die ursprünglich auf zehn Millionen Euro festgesetzte Kaufoption haben die Kölner bewusst verstreichen lassen. Nun hofft man auf einen deutlich niedrigeren Preis oder eine weitere Leihe. Auf Schalker Seite denkt man allerdings darüber nach, Uth nach dessen starken Leistungen in Köln eine weitere Chance einzuräumen. Der Spieler selbst würde am liebsten beim FC bleiben.
FT-Meinung
Mamba passt aus diversen Gründen ins Kölner Profil. Der gebürtige Göppinger ist nicht nur polyvalent, sondern auch relativ günstig zu haben. Paderborn kann keine Unsummen aufrufen, hinzu kommt das überschaubare Gehalt des Spielers, der vor gut einem Jahr noch in der Regionalliga kickte.
FC-Trainingstag Gisdol feiert Geburtstag und begrüßt Trio zurück
Alles Gute zum Geburtstag, Coach!
Markus Gisdol feierte am Montag seinen 51. Geburtstag auf dem Trainingsplatz. Denn viel Zeit zum Feiern blieb angesichts einer Doppelschicht nicht.
Der FC bereitete sich intensiv auf den ersten wirklichen Härtetest gegen den Zweitligisten VfL Bochum (Di., 16 Uhr, Franz-Kremer-Stadion) vor.
Özcan und Lemperle nach Quarantäne beim 1. FC Köln zurück
Immerhin konnte sich der FC-Trainer an seinem Ehrentag über ein Rückkehrer-Trio freuen. So sind Salih Özcan (22) und Tim Lemperle (18 ) wieder an Bord.
Nachdem das Duo Anfang August positiv auf das Corona-Virus getestet wurde, sind die Mittelfeldspieler nach ihrer Quarantäne zurück auf dem Platz. Zehn Tage wurden Özcan und Lemperle zuvor vom Team isoliert – rechtzeitig vor dem Trainingslager in Donaueschingen (20.- 29. August) können die beiden wieder in den Kampf um die Stammplätze einsteigen.
Ebenfalls zurück auf dem Platz ist Wechselkandidat Simon Terodde (32). Der Torjäger, der mit einem Wechsel zum Hamburger SV liebäugelt, hat seine muskulären Probleme überwunden und konnte erstmals wieder mit der Mannschaft trainieren. Der Transfer an die Elbe stockt aktuell aber noch. Wie lange er noch am Geißbockheim seine Schuhe schnürt, werden die kommenden Tage zeigen. Bis zum Trainingslager soll Klarheit herrschen.
Terodde trainiert, dagegen gibt es Sorgen um seine beiden Sturmpartner. Während Anthony Modeste (32) weiter mit mysteriösen Knieproblemen ausfällt und nur individuell trainieren kann, musste Platzhirsch Jhon Cordoba (27) das Vormittags-Training vorzeitig abbrechen.
Cordoba geht vorzeitig in die Kabine
Jhon Cordoba musste das Training am Vormittag vorzeitig abbrechen.
Der Kolumbianer verschwand weit vor Ende der Einheit alleine in der Kabine. Cordoba spürte ein muskuläres Zwicken und wurde anschließend von den FC-Physios genauer unter die Lupe genommen.
Kainz kam in Absprache später zum Training
Während der eine früher ging, kam ein anderer zu spät: Florian Kainz (27) tauchte erst gegen 10.15 Uhr am Geißbockheim und verpasste damit die ersten Trainingsminuten. Nachdem sich der Österreicher eilig umgezogen hatte, spurtete er auf den Platz zu seinen Kollegen.
Doch Kainz hatte nicht etwa verschlafen, die Verspätung war mit dem Trainerteam abgesprochen.
Salih Özcan und Tim Lemperle haben am Montag das Training beim 1. FC Köln wieder aufgenommen. Das Duo, welches zum Vorbereitungsstart aufgrund der positiven Corona-Tests für zehn Tage von der Mannschaft isoliert werden musste, darf ab sofort wieder am Trainingsbetrieb teilnehmen.
In den vergangenen Tagen wurden Özcan und Lemperle jeweils zwei Mal negativ auf das Coronavirus getestet. Nach zehn Tagen in Quarantäne standen die beiden Mittelfeldakteure der Geißböcke am Montag schließlich zum ersten Mal überhaupt in der Saisonvorbereitung mit ihren Mannschaftskollegen auf dem Platz. Damit werden beide Spieler am Donnerstag die Reise ins Trainingslager nach Donaueschingen antreten und den Kampf um die Plätze im Mittelfeld aufnehmen können. Im Südwesten von Baden-Württemberg will Markus Gisdol mit seinem Team den Grundstein für den Klassenerhalt legen. Unwahrscheinlich scheint derweil, dass die 200 zugelassenen Zuschauer die beiden bislang ausgefallenen Profis am Dienstag im Testspiel gegen den VfL Bochum begutachten können. Nach nur einem Trainingstag käme ein Einsatz im Spiel gegen den Zweitligisten wohl noch zu früh.
Modeste muss weiter pausieren
Während am Montag auch Simon Terodde nach überstandenen muskulären Problemen wieder mit der Mannschaft auf dem Platz stand, muss sich Anthony Modeste nach wie vor gedulden. Der Franzose trainierte heute wie Ismail Jakobs (muskuläre Probleme) erneut individuell. Wie lange der Angreifer noch ausfällt, ist angesichts der unklaren Verletzung des 32-jährigen ungewiss. Auch das Trainingslager steht für Modeste auf der Kippe.
Terodde-Wechsel nur noch Gehaltsfrage Heldt will flexible Angreifer
Jan Thielmann spielte am Samstag beim 5:0 des FC gegen Deutz 05 als Mittelstürmer, was ein guter Hinweis auf die Kaderplanung des 1. FC Köln gewesen sein dürfte: Simon Terodde (muskuläre Probleme) und Anthony Modeste (Schmerzen im Knie) fehlen zurzeit, und weil Jhon Córdoba im zweiten Spiel des Tages eingesetzt wurde, war Thielmann erste Wahl in vorderster Reihe.
Das ist insofern interessant, als Córdoba nach wie vor als Kandidat für einen Abschied gilt, der dem 1. FC Köln ein Jahr vor dem Vertragsende noch eine Ablöse von rund 15 Millionen Euro einbringen könnte – dringend benötigtes Geld, um handlungsfähig zu sein und den Kader breiter aufzustellen.
HSV will Terodde
Simon Teroddes Wechsel zum Hamburger SV hängt nur noch an der Frage, was mit dem Gehalt des Stürmers geschehen soll – nach Informationen der „Hamburger Morgenpost“ verdient Terodde in Köln 2,5 Millionen Euro, Hamburg kann jedoch allenfalls 800 000 übernehmen – wenn überhaupt. Weil Modeste verletzt und Mark Uth vorerst nach Schalke zurückgekehrt ist, bleiben dem FC kaum Alternativen im Angriff. „Es ist eine ungewohnte Position für Jan, er hat das gut gemacht“, sagte Heldt, der weiter nach Verstärkungen in der Offensive Ausschau hält.
Ein Kandidat ist U-21-Nationalspieler Robin Hack vom 1. FC Nürnberg. „Wir beschäftigen uns mit ihm. Er ist auf jeden Fall interessant für uns, weil er auf vielen Positionen einsetzbar ist“, sagt Heldt, der Variabilität zu einer zentralen Tugend auf der Suche nach Verstärkungen erklärt: „Eine Strategie wird sein, dass die Spieler flexibel einsetzbar sind. Wir werden sicherlich nicht unendlich viele Spieler dazugewinnen können, daher wollen wir uns mit Spielern beschäftigen, die nicht nur eine Position spielen können.“ Die Nürnberger verlangen dem Vernehmen nach knapp unter fünf Millionen Euro für den schnellen Angreifer.
Transfers, Entwicklung, Hierarchie Drei-Punkte-Plan für die nächste FC-Rettung
Keine Kohle, große Baustellen. Schon jetzt scheint klar: Für den 1. FC Köln wird die neue Saison noch komplizierter als die vergangene. Denn die Qualität der Bundesliga ist mit den Aufsteigern Bielefeld und Stuttgart gestiegen.
Sportchef Horst Heldt (50) muss aus der Not eine Tugend machen: Mit diesem Drei-Punkte-Plan kämpft der FC um seine vielleicht schwerste Rettung!
Punkt 1: Neue Allzweckwaffen für den 1. FC Köln
„Verpflichtungen sind notwendig, das ist keine Frage“, betonte Heldt bei Kölns Doppel-Test am Samstag (5:0 gegen Deutz, 2:1 gegen Lohne) noch einmal.
Doch an Einkaufstouren wie in den vergangenen Jahren ist bekanntlich nicht zu denken. Heldt hat für seine wenigen Neuverpflichtungen daher eine klare Vorgabe: Sie müssen flexibel einsetzbar sein.
Der FC-Sportchef erklärt: „Das ist Teil des Anforderungsprofils. Wir können nicht unendlich viele Neuzugänge dazugewinnen, deswegen beschäftigen wir uns mit Spielern, die nicht nur auf einer Position spielen können.“
Schalkes Mark Uth (28 ) ist ein Paradebeispiel dafür. Heldt: „Wir wollen zum Beispiel einen Spieler finden, der als Neuneinhalber und als Zehner spielen kann. Das kann Mark Uth – aber das können andere Spieler auch.“
Ein Kandidat für die FC-Offensive ist Nürnbergs Robin Hack (21). Das hat Heldt bestätigt: „Wir beschäftigen uns mit ihm. Robin Hack ist sicherlich ein interessanter Spieler für den 1. FC Köln. Er ist U21-Nationalspieler, auf vielen Positionen einsetzbar und sehr variabel.“
Vergangene Saison spielte Hack beim „Club“ sowohl Linksaußen als auch Mittelstürmer und im offensiven Mittelfeld. Problem: Nürnbergs Ablöse-Forderung. Der Zweitligist will mindestens 3,5 bis 4 Millionen Euro kassieren.
Heldt: „Zunächst ist für uns wichtig, den Kader zu reduzieren. Natürlich schauen wir parallel, wo wir zuschlagen können, um die notwendigen Ergänzungen zu tätigen.“
Punkt 2: Markus Gisdol muss Spieler entwickeln
Ohne viele Neuverpflichtungen muss vor allem der vorhandene Kader noch eine Schippe drauflegen. Im Entwickeln und Verbessern von Spielern sieht Heldt eine große Stärke von Coach Markus Gisdol (50), der vergangene Saison die Youngster Noah Katterbach (19), Ismail Jakobs (20) und Jan Thielmann (18 ) erfolgreich bei den Profis integrierte.
Und: Genau wie Heldt auf dem Transfermarkt nach Flexibilität fahndet, sucht Gisdol sie innerhalb des Kaders. So spielte Rechtsaußen Thielmann gegen Deutz als Sturmspitze, traf nach mehreren vergebenen Chancen per Fallrückzieher.
Weitere Beispiele: Linksverteidiger Jannes Horn (23) wird auch offensiv getestet, Salih Özcan (22) und Elvis Rexhbecaj (22) können im Mittelfeldzentrum alle Positionen ausfüllen und Flügelflitzer Florian Kainz (27/vergangene Saison fünf Tore, sieben Vorlagen) ist ein Kandidat für die Zehn.
Punkt 3: Neue Hierarchien im und ums Team
Gisdol und Heldt wollen im und ums Team alte Strukturen aufbrechen und frischen Wind ins Geißbockheim bringen. Im Mannschaftsrat (bislang Jonas Hector, Marco Höger, Timo Horn, Anthony Modeste und Thomas Kessler) wird es definitiv Veränderungen geben.
Im Betreuerstab gab es sie mit dem Aus des langjährigen Chefphysios Klaus Maierstein (51), der Freitag mit Anwalt am Geißbockheim erschien, und der Installation des Teampsychologen Moritz Anderten (38 ) bereits. Heldt: „Neben dem Fußballtraining wollen wir mit der Zusammenarbeit die mentale Leistungsfähigkeit unserer Jungs fördern.“
Zahlreiche Talente des 1. FC Köln dürfen sich dieser Tage bei den Profis beweisen. Längst nicht alle werden in den kommenden Monaten regelmäßig für die Mannschaft von Markus Gisdol zum Einsatz kommen. Daher gleicht die Kader-Zusammenstellung der Nachwuchsmannschaften in der Vorbereitung auch noch einem Verschiebebahnhof. Erst im September wird sich das Hin und Her Stück für Stück auflösen.
Justin Diehl von der U17 in die U19, Marvin Obuz und Jens Castrop von der U19 zu den Profis, Sava Cestic von der U21 zu den Profis, Elias Oubella von der U21 ins Probetraining in die Niederlande, die Zukunft zahlreicher FC-Profis noch ungeklärt, dazu die hohe Wahrscheinlichkeit, das mehrere FC-Talente in der nächsten Saison zwar in der ersten Mannschaft trainieren, jedoch in der U21 oder U19 zum Einsatz kommen werden.
Bei den Geißböcken wirkt sich die Personalsituation der Profis direkt auf die der Nachwuchsteams aus. „Wir planen aktuell ohne weitere Neuzugänge“, erklärte NLZ-Leiter Matthias Heidrich dem GEISSBLOG.KOELN mit Blick auf die U17, U19 und U21. Der Grund ist einfach: Solange Heidrich nicht weiß, ob Spieler von den Profis zur U21 geschickt werden oder in der U19 Spielpraxis bekommen sollen, lässt sich der finale Kader der Teams von Martin Heck, Stefan Ruthenbeck und Mark Zimmermann nicht bestimmen.
Kaderplätze werden freigehalten
Zwar werden Spieler wie Lasse Sobiech, Louis Schaub oder Marcel Risse nicht bei der U21 auflaufen, selbst wenn sie keine neuen Vereine finden sollten. Doch aktuell trainieren mit Jens Castrop, Tim Lemperle und Marvin Obuz drei U19- und mit Robert Voloder und Sava Cestic zwei U21-Spieler bei den Profis, die zwar allesamt perspektivisch in die erste Mannschaft hereinwachsen sollen, zunächst aber auf wenig bis keine Bundesliga-Spielpraxis hoffen können. Diese werden sie sich in der Regionalliga bzw. A-Junioren-Bundesliga holen müssen. Doch dies geht nur, wenn dort für sie die Kaderplätze freigehalten werden.
Noch keine Entscheidung bei Oubella
„Das wird sich erst in einigen Wochen beruhigen“, sagte Heidrich zur aktuellen Rotation zwischen den Mannschaften. Dabei spielt auch die Personalie Elias Oubella noch eine Rolle. Der Innenverteidiger der U21 befindet sich seit zwei Wochen im Probetraining bei Heracles Almelo. Eine Entscheidung über eine Verpflichtung des 19-jährigen ist noch immer nicht gefallen. Zwar sehen die niederländischen Kaderplaner in dem Defensivspezialisten großes Potential. Die Gespräche mit dem FC dauern aber noch an. „Wir jagen Elias sicher nicht vom Hof“, sagte Heidrich. Heißt: Will Almelo das Talent verpflichten, müssen sie eine entsprechende Ablöse an den FC überweisen und die Geißböcke wohl auch im Falle eines Weiterverkaufs partizipieren lassen.
1. FC Köln sucht Vizepräsidenten Mitgliederrat nominiert Carsten Wettich
Der Mitgliederrat hat einen Kandidaten für das Amt des Vizepräsidenten gesucht und Carsten Wettich gefunden. Im Oktober oder November soll der Anwalt den Mitgliedern zur Wahl gestellt werden. Noch ist offen, wie eine Mitgliederversammlung in Corona-Zeiten vonstatten gehen soll.
Am Samstag war Stichtag, und die Entscheidung ist gefallen: Der Mitgliederrat des 1. FC Köln hat der Wahlkommission seinen Ergänzungsvorschlag für den Vereinsvorstand mitgeteilt. Die Entscheidung des Gremiums ist keine überraschende: Carsten Wettich (40), der bereits seit Jürgen Siegers Rücktritt im vergangenen Dezember als Vizepräsident amtiert, wird nach Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ den Mitgliedern zur Wahl vorgeschlagen.
„Jetzt läuft alles gut“ Meré brennt nach „kompliziertem Jahr“ auf FC-Neustart
Jorge Meré (23) ist bereit für einen Neustart beim FC: Der Spanier zeigt sich nach einer für ihn enttäuschenden Saison mit nur elf Bundesliga-Einsätzen (magere 614 Minuten) kämpferisch.
Gegenüber der spanischen „ABC“ sagt der U21-Europameister von 2019: „Das letzte Jahr war kompliziert. Das ist aber abgehakt. Jetzt läuft alles gut. Ich fühle mich sehr gut, habe hier in Köln noch viel vor.“
Meré kam fit aus der Sommerpause zurück zum 1. FC Köln
Zuletzt postete er ein Mucki-Foto aus dem Urlaub von sich mit der Botschaft: Ich bin fit und will angreifen. Der Abwehrspieler gilt als einer, der schon mal ein bisschen mehr tun muss, um seine körperliche Fitness zu erhalten, isst gerne gute Tapas und arbeitet deshalb auch im Urlaub an seiner Fitness.
Das war nicht immer so. In den letzten Jahren kam Meré des Öfteren mit einigen Pfunden zu viel aus der Sommerpause. Vergangenes Jahr musste er deshalb unter Achim Beierlorzer (52) im Trainingslager in Kitzbühel Extra-Schichten schieben. Czichos und Bornauw haben die Nase vorn
Doch klar ist: Meré geht höchstens als Herausforderer an den Start. Sebastiaan Bornauw (21) und Rafael Czichos (30) haben nach der letzten Spielzeit einen Vertrauensvorschuss bei FC-Coach Markus Gisdol (50). Zudem bevorzugt der FC-Trainer robustere Verteidigertypen, dürfte kaum in einer Weise Verwendung für Meré haben, die den Ansprüchen des Spaniers entspricht.
Cestic und Voloder drängen sich beim 1. FC Köln auf
Und: Von hinten drängen sich die beiden FC-Talente Sava Cestic (19) und Robert Voloder (19) auf, die Meré die Rolle als erster Stellvertreter für das Stamm-Duo streitig machen wollen. Vor allem Cestic, der bereits im Winter-Trainingslager in Spanien dabei war, macht in der aktuellen Vorbereitung einen stabilen und „erwachsenden“ Eindruck.
Dafür gab es von FC-Sportboss Horst Heldt (50) sogar ein Sonderlob nach dem Test-Doppelsieg gegen Deutz (5:0) und Lohne (2:1). „Er hat das sehr gut gemacht, ist sehr kopfballstark“, sagt Heldt.
Spanien-Klubs mit Interesse an Jorge Meré?
Neustart oder doch FC-Flucht?
Immer wieder wird ein Interesse von spanischen Klubs (u.a. Ronaldo-Klub Real Valladolid) an Meré kolportiert, doch weder können diese eine Millionen-Ablöse stemmen, noch scheint jemand bereit, das Gehalt von mehr als zwei Millionen Euro zu übernehmen.
Paderborn bestätigt Kölner Interesse an Mamba Der 1. FC Köln möchte Streli Mamba vom Bundesliga-Absteiger SC Paderborn verpflichten. Über das Kölner Interesse an dem Angreifer hatten der kicker und der GEISSBLOG.KOELN am Montag berichtet. Nun wurde es von SCP-Manager Fabian Wohlgemuth bestätigt. Derweil scheinen zwei weitere Abgänge beim FC kurz vor dem Abschluss. Sie wären wichtige Transfers, um den Mamba-Deal realisieren zu können.
Hinter Streli Mamba liegen zwei Spielzeiten, die am Ende der Saison jeweils in einem Abstieg endeten. Nachdem der Angreifer in der Saison 2018/19 Energie Cottbus trotz elf Treffern nicht in der Dritten Liga halten konnte, wagte der schnelle Offensivspieler vor einem Jahr den Sprung in die Bundesliga. Zwar spielte Mamba beim SC Paderborn mit fünf Toren und zwei Vorlagen in 24 Einsätze ein solides erstes Bundesligajahr, zum Klassenerhalt reichte es für die Ostwestfalen am Ende ebenfalls nicht.
"Keine relevanten Ergebnisse" Nun hat der 1. FC Köln Interesse an dem Stürmer angemeldet. Das bestätigte Paderborns Manager Fabian Wohlgemuth in der Neuen Westfälischen. „Wir haben uns mit den Verantwortlichen des 1. FC Köln ausgetauscht“, sagte Wohlgemuth. „Allerdings hat dies bisher zu keinen relevanten Ergebnissen geführt.“ Bislang sind sich die Parteien also noch nicht einig geworden. Für den SCP wäre der Verlust Mambas nach dem Bundesliga-Abstieg personell schwer zu verkraften, weshalb der Verein seinen noch bis 2022 unter Vertrag stehenden Angreifer nur ungern ziehen lassen würde. „Der mögliche Wechsel eines so wichtigen Spielers ist für uns mit einem hohen sportlichen Risiko verbunden“, meinte Wohlgemuth.
Der SCP will also eine möglichst hohe Ablöse herausschlagen. Denn klar scheint: In einem finanziell für beinahe alle Vereine schwierigen Transfersommer gelten auch in Paderborn die Leistungsträger nicht als unverkäuflich. Der FC rechnet sich daher gute Chancen auf einen Transfer von Streli Mamba aus, würde aber eine Ablösesumme zwischen ein und zwei Millionen Euro stemmen müssen. Dies wäre wohl nur dann möglich, wenn zwei weitere Großverdiener die Geißböcke verlassen würden. Das deutet sich nun wohl schon für Dienstag oder Mittwoch an. Simon Terodde steht kurz vor dem Absprung zum Hamburger SV, steht womöglich schon am Dienstag im Test gegen den VfL Bochum nicht mehr im Kader und könnte nicht nur die entsprechende Position im Kader freimachen, sondern auch den finanziellen Spielraum.
Neben Terodde gilt dies auch für Marcel Risse. Horst Heldt kündigte bereits am Samstag an, dass eine Entscheidung bei dem Flügelspieler zu Beginn der Woche zu erwarten sei. Drittligist Viktoria Köln wartet auf die Zusage Risses. Sollten sich alle Parteien auf einen Transfer einigen, dürfte dieser am Dienstag bekanntgegeben werden.
Erstes Corona-Spiel mit Publikum: Nicht der erhoffte Befreiungsschlag Wie alle Fans des 1. FC Köln sind auch wir auf Entzug. Wir vermissen die Stadionbesuche. So besuchte unsere Autorin die ersten beiden Testspiele der FC-Profis, bei denen Fans dabei sein dürften. Doch dieser Samstagnachmittag fühlte sich nicht wie ein Befreiungsschlag an.
Als wir an einem Freitagabend im März 2020 den Auswärtsblock des Paderborner Stadions verließen, ahnten wir nicht, dass dies der letzte Stadionbesuch für lange Zeit werden sollte. Quasi das letzte Spiel der alten Zeitrechnung, v.C. (vor Corona). Umso aufgeregter war ich, dass ich am vergangenen Samstag unter den glücklichen 200 normalsterblichen FC-Mitgliedern war, die sich gleich zwei Testkicks des ruhmreichen 1. FC Köln im heimischen Franz-Kremer-Stadion ansehen durften. Halleluja, endlich wieder Stadion, endlich wieder FC!
Die Tickets gab es sogar kostenlos, im Vorfeld mussten wir uns lediglich registrieren und persönliche Daten zur Rückverfolgung angeben. Bislang kannte ich es so, dass am Eingang Listen ausliegen, in die man sich eintragen muss. Und der gastgebende Verein muss hoffen, dass alle brav ihre richtigen Daten angeben. Und ich könnte theoretisch mitlesen, wer so im Stadion ist. Datenschutzrechtlich bestimmt eher schwierig, insofern hat der FC diese Hürde gut gemeistert, so mein erstes Zwischenfazit. Mit aufgesetzter Mund-Nase-Bedeckung und frisch desinfizierten Händen also rein ins Vergnügen…
Verrammelte Bierbude, abgesperrte Stehplätze: Leeres Franz-Kremer-Stadion gibt zu denken Ich bin diesen Weg ins Stadion schon oft gegangen. Also rein in die gute Stube, vorbei am Toilettenwagen, an der Fressbude und am Getränkestand. Dann ein paar Stufen hinab, rechts neben mir hänge die Plakette, die an Franz-Kremer, den ersten Präsidenten und Namensgeber des Stadions erinnert, vorbei am Spielertunnel und schon ragt zu meiner linken die Tribüne auf, auf der ich meistens sofort Menschen sehe, die ich kenne. Ich bin sonst regelmäßig hier und schaue mir Spiele der Amateure oder der Jugend an, aber ich muss gestehen, der Anblick des (leeren) Franz-Kremer-Stadions machte mich etwas nostalgisch. Diesmal stand dort kein Pommes-Wagen, der Getränkestand war verwaist und verrammelt und viel schlimmer: keine Freunde, mit denen ich diese Erlebnisse teilen kann.
Doch zurück zum Programm: Angepfiffen wurde die erste Partie um 16 Uhr. Sparringpartner war der sympathische Oberligist SV Deutz, die den Weg von der Schäl Sick aus angetreten hatten. Im direkten Anschluss ab 18 Uhr trat unser FC gegen den niedersächsischen Oberligisten Blau-Weiß Lohne an. Dieser Doppler, für geübte Hopper ein ganz normaler Samstag, heißt für alle anderen: vier Stunden auf den ungemütlichen Sitzen im Franz-Kremer abhängen, bis der Hintern einschläft.
Nicht der ersehnte Befreiungsschlag Ich mach‘s kurz: Das lang ersehnte Wiedersehen mit meinem geliebten 1. FC Köln war nicht der ersehnte Befreiungsschlag, auf den ich gehofft hatte. Eventuell sind die ausbleibenden überbordenden Emotionen den Testspielen geschuldet, doch ich glaube, dass das nur die halbe Wahrheit ist. Die Pandemie ist auch am Sonntag nach unserem Wiedersehen noch da und schränkt unseren Alltag weiterhin ein. Es war einfach nur ein stinknormaler Testspiel-Samstag in Zeiten von Corona: Das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung war zu jedem Zeitpunkt angesagt, sämtliche Stehplätze waren mit Flatterband abgesperrt und auch die meisten Sitzplätze waren abgeklebt und durften nicht besetzt werden. Selbst wer sich kannte, durfte nur in Zweiergrüppchen zusammensitzen.
Und während ich da so saß und meine Gedanken schweifen ließ, da formierte sich ein Gedanke in meinem Kopf: Das, was für mich die Faszination 1. FC Köln ausmacht, ist nicht nur die Mannschaft, das reine Spiel und das Gewinnen. Was ich in der Corona-Zeit am meisten vermisst habe, das waren meine Freunde, mit denen ich zum FC fahre. Ich vermisse die farbenfrohe und verrückte Südkurve, ich vermisse Gesänge und Gegnerschmähungen, ich vermisse Flutlichtatmosphäre und ich vermisse die Energie, die Ekstase, in die wir uns und die Mannschaft singen können. Ich vermisse es, freudentrunken fremden Menschen in die Arme zu fallen und ja, verdammt noch mal, ich vermisse vielleicht auch ein bisschen die unfreiwilligen Bierduschen nach einem geilen Tor. Ich vermisse es, die Anspannung und die Freude einfach rausschreien zu können. Doch all das wird es nicht geben, bis ein Impfstoff gegen Covid-19 entwickelt wird. Und das ist vollkommen okay so. Ich kann warten. Denn das ist die einzige Möglichkeit, die wir haben.
Erst wenn die Forschung einen Impfstoff gegen das Corona-Virus gefunden hat, so finde ich, können wir wieder mit gutem Gewissen in die Stadien zurückkehren. Wir werden eine Normalität während der Pandemie nicht mit personalisierten Tickets, Körperscannern oder Teileinlässen schaffen können. Das ist eine Illusion und dient einzig dem Zweck, die Maschinerie am Laufen zu halten. Mein Entschluss ist nach diesen Corona-Testspielen klarer denn je: Ganz oder gar nicht. Und solange es nicht „Ganz“ heißt, bleibe ich mit dem Arsch zu Hause.
Köln will schnelle Entscheidung Wann kommt Terodde zum HSV?
Geht es jetzt ganz schnell? Der HSV und Simon Terodde – im dritten Anlauf könnten beide Seiten zusammenfinden. Der Stürmer will nach Hamburg, würde dafür sogar große Gehaltsabstriche machen. Auch der 1. FC Köln würde den 32-Jährigen gerne loswerden – am liebsten bis Donnerstag!
Dann starten die Kölner in ihr Trainingslager nach Donaueschingen. Nach MOPO-Informationen hätten die FC-Bosse bis dahin gerne Klarheit, planen den Stürmer schon gar nicht mehr für die Reise ein. Teroddes Vertrag in der Domstadt läuft noch bis Sommer 2021 und ist mit einem Jahresgehalt von 2,5 Millionen Euro amtlich dotiert. Ex-HSV-Trainer Markus Gisdol (51) plant aber nicht mehr mit dem Knipser (118 Zweitligatore).
Ex-HSV-Trainer Gisdol plant nicht mit Terodde
Stattdessen stehen die Kölner vor der Verpflichtung von Streli Mamba (26), der von Bundesliga-Absteiger Paderborn kommen soll. Zudem hoffen die Kölner noch auf eine Weiterverpflichtung des zuletzt von Schalke ausgeliehenen Mark Uth (28).
Auch deshalb hätten sie Terodde gerne von der Gehaltsliste. Eine vorzeitige Vertragsauflösung würde den FC wohl eine Abfindung in der Höhe von einer Million Euro kosten. Auch eine Vertragsverlängerung Teroddes in Köln – zu deutlich geringen Bezügen – und eine Leihe nach Hamburg wurde diskutiert, gilt aber nicht als das wahrscheinlichste Modell.
Thioune hat Terodde vom HSV überzeugt
Am Montag stieg Terodde, der die Testspiele der Kölner am Wochenende wegen muskulärer Probleme verpasste, wieder ins Training ein. Wie lange er noch am Geißbockheim aufschlägt, ist offen. Fakt ist: Terodde will zum HSV. Das hat der Angreifer beim „Effzeh“ hinterlegt, die Gespräche mit Coach Daniel Thioune (46) haben ihn vom Projekt Hamburg überzeugt.
Der Poker um Terodde geht in die heiße Phase. Die kommenden Tage dürften Aufschluss darüber geben, ob die Hamburger ihren Wunschkandidaten tatsächlich noch vor dem Start in das Trainingslager kommende Woche kriegen.
Terodde vor Wechsel zu HSV Kölns Heldt will Paderborn-Rakete Mamba!
Stürmer-Roulette am Geißbockheim. Kölns Aufstiegs-Heldt geht. Paderborns Raketen-Knipser soll kommen: Der FC will Streli Mamba (26)!
Nach BILD-Informationen soll der Deal, über den der Kicker zuerst berichtete, im Idealfall noch vor dem Start am Donnerstag ins Trainingslager (Donaueschingen) über die Bühne gehen.
Die Fakten: Mamba will Paderborn verlassen. Die Gespräche zwischen Sportboss Horst Heldt (50) und Paderborn-Sportchef Fabian Wohlgemuth (41) laufen, seitdem ein Mamba-Wechsel nach Monza scheiterte. Zwischen Köln und Paderborn geht es jetzt um rund 1,5 Mio. Euro Ablöse.
Möglich für den eigentlich klammen FC nur deshalb, weil zeitgleich der Wechsel von Simon Terodde (32/Vertrag bis 2021) zum HSV klappen soll.
Kölns Aufstiegs-Torjäger meldete sich gestern nach überstandenen Muskel-Problemen zurück und absolvierte sein wohl letztes FC-Training. Köln würde sich beim HSV zwar am Terodde-Gehalt beteiligen, insgesamt aber Geld für den Mamba-Transfer einsparen.
Sportlich macht das Stürmer-Roulette Sinn: Mit Cordoba, Modeste und Terodde hatte der FC schließlich bislang drei sehr ähnliche Typen im Kader. Trainer Markus Gisdol (51) will stattdessen einen schnellen und beweglichen Konter-Spieler. Mamba bringt das nötige Tempo mit und kann auch auf den Außenbahnen ran.
In Paderborn kam Mamba in seiner ersten Bundesliga-Saison auf 5 Tore und 2 Vorlagen in 24 Spielen – so hatte einst auch Jhon Cordoba in Mainz begonnen...
Durchbruch in der letzten Saison Italien-Klub ist heiß auf FC-Talent
Am Montag feierte er seinen 21. Geburtstag und die vielen Fan-Reaktionen im Netz zeigten, wie sehr gerade die jungen FC-Fans Ismail Jakobs schon ins Herz geschlossen haben. Der sympathische Erftstädter ist einer der jungen kölschen Wilden, die sich unter Coach Markus Gisdol einen Platz im Bundesliga-Team gesichert haben.
Jakobs und zwei weitere Bundesliga-Stars auf der Liste
Als Linksverteidiger ausgebildet, war Jakobs im Saisonfinale auf der offensiven linken Außenbahn gesetzt und spielt auch jetzt in den Planungen eine wichtige Rolle.
Doch Vorsicht, FC! Der Bald-U21-Nationalspieler – Stefan Kuntz hat ihn unlängst getroffen und will ihn für die kommenden Länderspiele nominieren – hat sich in die Notizbücher auch von internationalen Klubs gespielt.
Jetzt kam raus: Cagliari Calcio hat ein Auge auf das Talent des 1. FC Köln geworfen! Der Vorjahres-Dreizehnte der Serie A hat im Sommer nach dem Aus von Italiens Torwartlegende Walter Zenga (60) als Coach Eusebio di Francesco (50) verpflichtet. Und der sieht sich auf der Suche nach Verstärkungen in der Bundesliga um. Nach italienischen Medienberichten hat er dabei ein Trio auf dem Zettel. Neben Jakobs sind auch Augsburgs Ruben Vargas (22) und der Freiburger Vincenco Grifo (27) als mögliche Offensivverstärkungen genannt.
1. FC Köln: Ismail Jakobs rund 5 Millionen Euro wert
Für den FC wäre ein Jakobs-Abgang eine schwierige Entscheidung, wie sehr man auf den Youngster setzt, zeigt auch die Trikotkampagne, in der er immer wieder auftauchte. Auf der anderen Seite ist Sportchef Horst Heldt dringend auf Transfereinnahmen angewiesen, um selbst auf dem Markt aktiv werden zu können. Der Marktwert von Jakobs, dessen Vertrag in Köln noch bis 2022 läuft, beläuft sich auf rund 5 Millionen Euro. Diese Summe fordert derzeit auch der 1. FC Nürnberg für Robin Hack, an dem der FC interessiert ist – und der bevorzugt auch auf der linken offensiven Außenbahn zum Einsatz kommt.
Allerdings ist Jakobs, der als einer der ersten FC-Profis eine Coronavirus-Infektion hinter sich gebracht hatte, als Familienmensch bekannt und identifiziert sich voll mit dem FC, hat Vertrauen in Förderer Gisdol. Ob er schon bereit ist für den Schritt in den internationalen Fußball werden die nächsten Wochen zeigen.
Wechsel von Louis Schaub zu Hannover 96 "in der Warteschleife"
Louis Schaub hat unter Trainer Markus Gisdol beim 1. FC Köln einen schweren Stand und soll daher abgegeben werden. Mit Hannover 96 steht bereits ein potentieller Abnehmer parat.
Ohne Hannover selbst zu erwähnen, gab nun Kölns Sportmanager Horst Heldt im Express eine Wasserstandsmeldung: "Der interessierte Klub tut sich schwer - wie so viele. Deswegen gibt es keine neuen Entwicklungen. Ich habe heute noch mal mit dem Berater gesprochen, alle warten."
Der Klub muss zuvor selbst noch einige Personalien lösen, um den Transfer zu realisieren. "Letztlich liegt es daran, dass der abnehmende Verein auch noch ein Überangebot hat und seinen Kader reduzieren will. Bevor das nicht geschehen ist, kann man nicht den nächsten Schritt machen. Deswegen sind Louis und auch wir in der Warteschleife", erklärt Heldt die Situation.
1. FC Köln kämpft um Jakobs Cagliari Calcio ist dran
Der 1. FC Köln ist die Kaderplanung im vollen Gange. Erst gestern berichteten wir über das Transfergerücht um Streli Mamba, der sich vorstellen kann, den SC Paderborn 07 zu verlassen. Gespräche, die er mit einem anderen Klub führt, hat sein Verein bereits bestätigt. Die Spur führt wohl in die Domstadt.
Horst Held bestätigte auch, dass man nicht nur Spieler verpflichten kann, die lediglich auf einer Position zum Einsatz kommen können. Und da Mamba im Sturmzentrum als auch auf den Außenbahnen agieren kann, wäre ein Transfer gar nicht so unklug.
Ismail Jakobs beim 1. FC Köln gesetzt
Um jedoch auf dem Transfermarkt handeln zu können, benötigt der Klub Transfereinnahmen. Und diese könnten durch einen Verkauf von Ismail Jakobs in die Kassen des Effzeh gespült werden. Das Eigengewächs hatte in der vergangenen Saison keinen guten Start, denn die ersten acht Partien fiel er aufgrund eines Muskelbündelrisses aus.
Der mittlerweile 21-jährige Flügelstürmer kämpfte sich aber zurück ins Team. Die Folge: Trainer Markus Gisdol beförderte den Jungen in die Startelf. So absolvierte Jakobs neun Spiele über die volle Spielzeit. Lediglich im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Union Berlin musste er wegen einer Blessur pausieren. Insgesamt kommt Jakobs auf 20 Einsätze in der Liga (2 Tore / 2 Vorlagen) und zu weiteren drei Einsätzen im DFB-Pokal!
Cagliari Calcio streckt Fühler nach Jakobs aus
Die guten Leistungen des Kölner Eigengewächs blieben auch Stefan Kuntz nicht verborgen, der sich mit Ismail Jakobs traf. Der Plan: Der Angreifer soll demnächst für die deutsche U21-Nationalmannschaft in den kommenden Länderspielen auftreten.
Zudem hat er mit seinen Auftritten in der Bundesliga auf sich aufmerksam gemacht. Mit Cagliari Calcio soll laut dem „Express“ auch ein Klub aus der italienischen Serie A am Youngster dran sein. Der 1. FC Köln sitzt aktuell aber am längeren Hebel, denn der Vertrag des Kölners läuft noch bis zum Sommer 2022.
AS Rom, Tottenham Hotspur & Leicester City im März interessiert
Dieser hat sich im Frühjahr um ein weiteres Jahr per Klausel verlängert. Zu diesem Zeitpunkt hatten schon Klubs wie der AS Rom, Leicester City und Tottenham Hotspur um den damals 20-jährigen gebuhlt.
Jetzt wiederholt sich das Szenario, denn auch in Italien ist die Saison beendet und Cagliari Calcio plant ebenfalls seinen Kader. Etwa mit Ismail Jakobs? Der beidfüßig veranlagte Spieler kann die komplette linke Seite bearbeiten. Als gelernter Linksverteidiger schulte man ihn um, sodass er hauptsächlich auf Linksaußen, aber auch im linken Mittelfeld eingesetzt werden kann. Äußerst spannend für die Italiener, die am Talent baggern sollen.
Lässt Köln den Angreifer gehen? – Kampf um Jakobs?
Die 1. FC Köln Transfergerüchte um Jakobs werden in diesem Sommer wohl nicht so schnell abreißen. Für den Bundesligisten ist das auch eine kleine Zerreisprobe, denn auf der einen Seite möchte man sicherlich das Eigengewächs halten, auf der anderen Seite benötigt der Klub Geld, um auf dem Transfermarkt zuschlagen zu können.
Mit einem Marktwert von rund 5 Millionen Euro und einem Vertrag bis Sommer 2022 könnte eine hohe einstellige Millionen-Ablöse angepeilt werden, sofern die Kölner tatsächlich einen Verkauf zulassen sollten. Geld, welches für einen Transfer von Robin Hack aufgewendet wird? Fakt ist, dass Jakobs in Köln fest verwurzelt ist und auch sein Klub große Stücke auf den Angreifer hält. Der Transfer müsste sich also finanziell absolut lohnen, um überhaupt darüber nachzudenken!
Profil wie Jürgen Sieger Carsten Wettich soll Vize bleiben
Der Mitgliederrat hat sich entschieden, die Entscheidung soll am Dienstag oder Mittwoch verkündet werden: Carsten Wettich soll Vizepräsident des 1. FC Köln werden und von den Mitgliedern auf der nächsten Versammlung gewählt werden. Nur ein weiterer Kandidat stellte sich letztlich dem Rat vor. Auch, weil Werner Wolf und Eckhard Sauren sich für Wettich ausgesprochen hatten.
Was die Spatzen seit Wochen von den Dächern des Geißbockheims pfeifen, steht vor der Verkündung: Carsten Wettich soll im Vorstand des 1. FC Köln verbleiben und im Herbst auch von den Mitgliedern in diese Rolle gewählt werden. Bislang ist der Rechtsanwalt lediglich interimsweise Mitglied des Vorstands, nachdem er die Position des zurückgetretenen Jürgen Sieger übernommen hatte.
Wettichs Ernennung durch den Mitgliederrat steht schon länger nichts mehr im Wege, nachdem sich nach GBK-Informationen der verbliebene Vorstand um Wolf und Sauren frühzeitig für Wettich ausgesprochen hatten. Der 40-jährige hatte sich zwar eine lange Bedenkzeit ausgenommen, entschied sich letztlich aber für eine Kandidatur um das Amt. Entsprechende Gespräche mit dem Mitgliederrat, dem Wettich zuvor als stellvertretender Vorsitzender angehört hatte, führten wie erwartet zu einer Bestätigung des Gesellschaftsrechtlers.
Nur ein weiterer Kandidat neben Wettich
Wettich entspricht damit einem ähnlichen Suchprofil, wie es 2019 für Jürgen Sieger ausgeschrieben worden war. Als Anwalt mit Erfahrungen in juristischen, wirtschaftlichen und institutionellen Fragen folgt Wettich damit den gleichen Anforderungen wie jene, die zur Auswahl Siegers geführt hatten. Ein zweites Profil hätte eher einem Kandidaten mit sport-wissenschaftlichem Hintergrund entsprochen, wie es Ulf Sobek erfüllt hätte. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, war der Professor für Trainingslehre, ehemalige Nachwuchstrainer der Geißböcke sowie Inhaber der A-Lizenz der einzige weitere Kandidat, mit dem sich der Mitgliederrat austauschte.
Diskussionen um Jakobs und Engels
Dass der Auswahlprozess lediglich zwei Personen umfasste, sorgte zuletzt intern am Geißbockheim bereits für Kritik am Mitgliederrat. Angeblich hätte sich auch Jörg Jakobs, aktuell Sportberater des Vorstands, vorstellen können in den Vorstand aufzurücken. Er hätte dem zweiten Profil wie Sobek entsprochen, soll aber lediglich für den Fall darüber nachgedacht haben, dass Wettich sich nicht hätte zur Verfügung stellen sollen. Darüber hinaus hatte sich Stephan Engels selbst ins Spiel gebracht und über Mitgliederratschef Stefan Müller-Römer den Kontakt gesucht. Beide Seiten sind sich in der öffentlichen Darstellung jedoch uneins, warum es letztlich nicht zum offiziellen Vorstellungsgespräch beim Mitgliederrat kam. Als Spieler, Scout und Trainer der Geißböcke, wenngleich ohne sport-wissenschaftlichen Hintergrund, hätte er dem zweiten Profil entsprechen können. Intern heißt es jedoch, dass ihm durch seine Tätigkeit als Spielerberater (u.a. Yannick Gerhardt, Lucas Musculus) ein möglicher Interessenkonflikt im Weg gestanden hätte.
Köln-Profi bei Medizin-Check Risse-Wechsel zu Viktoria vor Abschluss!
Der nächste FC-Profi vor dem Absprung. Noch heute soll der Wechsel von Marcel Risse (30) zu Viktoria Köln perfekt sein!
BILD weiß: Nachdem sich am Ende auch die Klubs, sowie Risse und Noch-Arbeitgeber Köln (Vertrag bis 2022) geeinigt haben, ist der Spieler inzwischen beim obligatorischen Medizincheck.
Läuft in der Mediapark-Klinik alles nach Plan, soll Risse danach seinen Leihvertrag für ein Jahr unterschreiben und schon morgen das Training mit den neuen Kollegen in Höhenberg aufnehmen.
Im ersten Härtetest der Vorbereitung hat der 1. FC Köln den VfL Bochum mit 3:2 (2:0, 0:0, 1:2) besiegt. Nach regulären 90 Minuten gewann der FC dank zweier über die Flügel herausgespielter Tore von Ismail Jakobs und Florian Kainz. Im zusätzlichen Drittel legte Christian Clemens nach feinem Steilpass von Dominick Drexler nach, ehe Bochum mit zwei Toren noch verkürzen konnte. Unglücklich für den FC: Beim ersten Gegentreffer verletzte sich Torhüter Julian Krahl am linken Knie.
Nach drei Testspiel-Siegen gegen unterklassige Mannschaften war der VfL Bochum der erste ernsthafte Gegner der laufenden Vorbereitung. Die Mannschaft von Markus Gisdol musste erneut auf Anthony Modeste verzichten. Zudem stand Simon Terodde nicht im Kader, offiziell wegen den Folgen seiner muskulären Probleme. Tatsächlich absolvierte Terodde am Geißbockheim ein individuelles Trainingsprogramm. Ob er überdies aufgrund der Verhandlungen mit dem Hamburger SV nichts mehr riskieren wollte, wurde nicht bekannt. Sportchef Horst Heldt fehlte im Franz-Kremer-Stadion und stand für Rückfragen vor Ort nicht zur Verfügung.
Auf dem Rasen absolvierten die beiden Teams zunächst eine 90-minütige Partie nach DFB-Regularien mit einem offiziellen Schiedsrichter-Gespann. Im letzten Drittel übernahm dann FC-Torwarttrainer Andreas Menger die Pfeife, sodass aus dem offiziellen Testspiel ein inoffizielles Trainingsspiel wurde und Spieler ein zweites Mal eingesetzt werden durften. Erfreulich aus Sicht der Geißböcke: Salih Özcan und Tim Lemperle kehrten nach ihren Coronavirus-Infektionen zurück. Für Özcan war es überdies sein erster Einsatz für die Geißböcke seit seiner Rückkehr aus Kiel. Ebenso erfreulich: Die ersten 45 Minuten dominierten die Kölner nahezu nach Belieben. Ismail Jakobs, Florian Kainz und Jan Thielmann bildeten ein gefährliches Angriffstrio, das an beiden Toren direkt beteiligt war. Darüber hinaus blieben die Geißböcke gegen den ambitionierten Zweitligisten lange ohne Gegentor. Erst mit der Einwechslung diverser Nachwuchsspieler ging die defensive Stabilität verloren.
Viktoria verkündet kölschen Transfer Risse-Wechsel auf die andere Rheinseite perfekt
Der kölsche Transfer ist endlich offiziell: Am Dienstagmorgen berichtete der Express von Marcel Risses Medizincheck im Mediapark, am frühen Abend meldete Viktoria Köln den Wechsel dann als perfekt.
Marcel Risse ist ein absoluter Teamplayer“, lobte Marcus Steegmann (39), Sportlicher Leiter der Viktoria, den Neuzugang. „Unabhängig von seinen großen sportlichen Qualitäten ist er keiner, der sich als etwas Besonderes sieht, sondern durch Leistung überzeugen will. Deshalb bin ich überzeugt, dass er charakterlich sehr gut zu uns passt und sich schnell integrieren wird. Daher ist die Freude, ihn für uns zu gewinnen, riesengroß. Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch noch einmal an den 1. FC Köln, ohne den diese Leihe natürlich nicht möglich gewesen wäre.“
Risse freut sich auf neue Herausforderung bei Viktoria Köln
Nachdem der Transfer sich hingezogen hatte, ist der Wechsel jetzt endgültig in trockenen Tüchern. Zuvor hatte es Verzögerungen gegeben, da „es einfach ein paar Sachen zu klären“ gab, wie FC-Geschäftsführer Horst Heldt (50) in der vergangenen Woche noch sagte.
Risse zeigte sich bei seiner Vorstellung erleichtert: „Es hat ein bisschen gedauert, bis alles in trockenen Tüchern war. Ich habe auch den einen oder anderen Tag zu Hause darauf gewartet, dass es vorwärts geht. Aber jetzt sind die Unterschriften trocken und ich freue mich auf die neue Aufgabe. Den einen oder anderen Spieler der Viktoria kenne ich schon von früher. Deshalb freue ich mich darauf, die ‚alten‘ Gesichter wiederzusehen. Ich habe mir auch das erste Testspiel angeschaut und bin froh, zum Team dazuzustoßen.“
1. FC Köln beteiligt sich an Risses Gehalt bei Viktoria Köln
Risse verdient bei der Viktoria rund 300.000 Euro im Jahr, der FC steuert dazu noch einen sechsstelligen Betrag bei. Am Geißbockheim hat er bisher rund 1,5 Millionen Euro einkassiert. Auch der Spieler trug mit einem Verzicht zum Gelingen des Deals bei.
Nach der Leihe wird „Cello“, wie er auch genannt wird, dann vorerst zum FC zurückkehren, wo sein Vertrag erst 2022 endet.
Marcel Risse erzielte das Tor des Jahres 2016
Risse zählte beim FC zu den Publikumslieblingen. Nicht zuletzt durch seinen Hammer-Freistoß, der 2016 im Derby bei Borussia Mönchengladbach den Sieg in letzter Minute bedeutete und auch zum Tor des Jahres gewählt wurde.
Der Außenbahnspieler war in den letzten Jahren allerdings immer wieder verletzt, kam so gut wie gar nicht mehr zum Zug. Auch als er fit war, setzte FC-Coach Markus Gisdol (51) nicht mehr auf seine Dienste. In der letzten Saison stand er insgesamt nur sieben Mal auf dem Platz (183 Minuten).
Für den FC absolvierte der 30-Jährige insgesamt 163 Pflichtspiele und erzielte dabei 26 Tore (32 Vorlagen).
Simon Terodde wegen HSV-Wechsel in der Warteschleife
Anders sieht es dafür noch bei Simon Terodde (32) aus. Beim Transfer zum Hamburger SV gibt es noch immer keine Lösung. Auch hier geht es wohl um die Finanzen.
Beim FC bekommt der Stürmer derzeit 2,5 Millionen Euro, der HSV hat sich aber selber eine Gehaltsobergrenze aufgebrummt, laut der ein Spieler nur noch maximal 600.000 Euro verdienen kann.
Der FC müsste wohl rund eine Million Euro zahlen, damit Terodde bei den Hamburgern den Torjäger-Rekord von Sven Demandt jagen kann.
Der Wechsel könnte aber schon am Mittwoch über die Bühne gehen, denn Terodde soll wohl nicht mit ins FC-Trainingslager nach Donaueschingen (20. August bis 29. August) fahren.
Schneller und kraftvoller Stürmer 1. FC Köln hat Interesse an Paderborns Mamba
Der 1. FC Köln will sich für die kommende Saison weiter verstärken. Auf der Wunschliste steht Angreifer Streli Mamba vom SC Paderborn. Neben dem 26-Jährigen hat der FC Interesse an Robin Hack vom 1. FC Nürnberg. Der U-21-Nationalspieler wäre allerdings deutlich teurer (Ablöse ca. 4 Mio. Euro). An ihm sollen auch Mainz 05 und Hertha BSC interessiert sein.
Streli Mamba ist schnell. Pfeilschnell. Wie seine Vorbilder, die Superstars Thierry Henry und Pierre-Emerick Aubameyang. Für einen Mittelstürmer ist er mit 1,74 Meter eher klein, aber der 26-Jährige ist ein echtes Kraftpaket. Und passt offenbar perfekt zu der Art, wie Trainer Markus Gisdol in der kommenden Saison spielen lassen will. Deshalb will der 1. FC Köln Mamba verpflichten. Als Ablöse für den Stürmer stehen bis zu 2 Mio. Euro im Raum.