Während der 1. FC Köln am Dienstag Sebastian Andersson zum Medizincheck in Köln erwartet auch der Wechsel von Ondrej Duda bevorsteht, könnte am Mittwoch nun auch der lang ersehnte Transfer von Dimitris Limnios über die Bühne gehen. Nachdem der Grieche am Samstag erneut positiv auf das Coronavirus getestet wurde, fiel das Ergebnis am Montagabend nach GBK-Informationen erstmals seit seiner Erkrankung negativ aus. Noch bedeutet das aber kein Grünes Licht für eine Ausreise aus Griechenland. Ein weiteres negatives Ergebnis benötigt der 22-jährige noch, ehe er nach Köln fliegen und den Medizincheck bei den Geißböcken absolvieren kann. Dies soll im besten Fall schon am Dienstag passieren, sodass der FC Limnios bei einem weiteren negativen Test am Mittwoch in Köln erwarten dürfte.
Neuzugänge im Anflug Dienstag als Tag der Entscheidungen?
Wann kommt Bewegung in die Transferaktivitäten des 1. FC Köln? Die Zeit bis zum Liga-Start wird immer knapper und die Liste der verletzten oder angeschlagenen Spieler länger. Am Dienstag könnten allerdings die ersten wichtigen Personal-Entscheidungen fallen. Auch am Montag wartete man beim 1. FC Köln vergeblich auf Vollzugsmeldungen der langersehnten Neuzugänge. Mit Dimitris Limnios und dem abgebenden Verein PAOK Saloniki sind sich die Geißböcke zwar einig, doch noch immer hängt der Grieche aufgrund seiner Covid-Erkrankung in seiner Heimat fest. Sobald der Rechtsaußen einen negativen Test aufweist, darf der 22-jährige nach Deutschland einreisen und die letzten Formalien des Transfers klären. Doch auch am Montagabend gab es noch kein Grünes Licht für den Spieler. Beim FC hofft man, den Wechsel noch vor dem Saisonstart gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag perfekt machen zu können. Eine Alternative für den Kader wäre Limnios dann allerdings wohl noch nicht. Anders könnte es bei Sebastian Andersson aussehen. Der groß gewachsene Schwede kommt als Ersatz für Jhon Cordoba von Union Berlin. Ähnliches könnte auch für Ondrej Duda gelten. Der Slowake soll Teil des Cordoba-Deals zur Hertha werden und in diesem Zuge ans Geißbockheim wechseln. Vermutlich am Mittwoch soll der Deal perfekt gemacht und beide Spieler bei ihren neuen Vereinen vorgestellt werden.
Mit reichlich Verspätung könnte der 1. FC Köln in den kommenden Tagen endlich den Kader zusammenhaben. Mit Sebastian Andersson befindet sich bereits der gesuchte Stürmer auf dem Weg gen Domstadt. „Es ist noch nicht perfekt, sieht aber gut aus“, gab sich Martin Dahlin am vergangenen Wochenende überaus positiv. Mittlerweile hat der frühere Stürmer von Borussia Mönchengladbach und heutige Berater von Sebastian Andersson wohl letzte Zweifel ausgeräumt. Wie der ‚kicker‘ berichtet, wechselt der 29-jährige Stürmer am heutigen Dienstag von Union Berlin zum 1. FC Köln. Demnach wird im Laufe des Tages der Medizincheck stattfinden. Wenige Tage vor dem Bundesliga-Start (Samstag gegen die TSG Hoffenheim) wird Markus Gisdol wohl seinen Kader zusammen haben. Neben dem Stürmer soll auch Ondrej Duda die Kölner verstärken. Das Fachblatt berichtet zwar von einem „Restrisiko“, am morgigen Mittwoch soll aber auch der 25-jährige Spielmacher in Köln den Medizincheck absolvieren. Darüber hinaus haben die Rheinländer auch die Verpflichtung von Silvère Ganvoula (24) vom VfL Bochum noch nicht abgeschrieben.
Córdoba-Wechsel steht kurz bevor Jhon Córdoba wird vom Training des 1. FC Köln freigestellt, um seinen Wechsel zu finalisieren. Im Gegenzug wollen die Kölner gleich doppelt zuschlagen.
...Im Gegenzug wird sich aller Voraussicht nach Ondrej Duda den Geißböcken anschließen. Der 25-Jährige war zuletzt an Norwich City verliehen und spielte bei der Hertha keine Rolle. Der Slowake soll einen Vierjahresvertrag in Köln bekommen und rund sechs Millionen Euro kosten. Eine finale Einigung steht allerdings noch aus....
Der Austausch in der Sturmzentrale des 1. FC Köln steht bevor. Jhon Córdoba (vor Wechsel zum Hertha BSC) ist vom Training freigestellt, im Gegenzug befindet sich Sebastian Andersson bereits im Rheinland. Er ist Dienstag am Flughafen Köln-Bonn angekommen und hat sich auf den Weg gemacht zum obligatorischen Medizincheck. Geht alles glatt, dürfte anschließend die Unterschrift beim FC erfolgen. Köln zahlt dem Vernehmen nach eine Ablöse von sechs Millionen Euro, um den Schweden aus seinem Vertrag bei Union Berlin (Laufzeit bis 2022) herauszukaufen.
Andersson & Duda zum Medizincheck beim 1. FC Köln Córdoba in Berlin angekommen
Der 1. FC Köln steht unmittelbar vor einem Doppeltransfer. Nach übereinstimmenden Informationen von „Bild“, des „Kicker“ und „Kölner Stadt-Anzeiger“ werden sich Union Berlins Sebastian Andersson (29) und Herthas Ondrej Duda (25) in Kürze dem „Effzeh“ anschließen. Andersson und Duda würden am Dienstagmorgen erwartet, um den Medizincheck in Köln zu absolvieren und im Anschluss Verträge über drei bzw. vier Jahre zu unterschreiben. Andersson wurde von der „Bild“ am Dienstagmorgen am Flughafen Köln-Bonn bei der Anreise fotografiert. Im Gegenzug wird sich Jhon Córdoba (27), der vom 1. FC Köln für „finale Gespräche“ freigestellt wurde und inzwischen in Berlin gelandet ist, für rund 15 Millionen Euro Hertha anschließen. Im Anschluss an seinen Medizincheck soll er bis 2024 unterschreiben. Ein Teil der Ablöse werde mit der Personalie Duda verrechnet, der Mittelfeldspieler koste etwa 7 Mio. Euro, was sich mit Transfermarkt-Informationen deckt. „Bild“ schreibt inzwischen von 8,5 Mio Euro. Für Angreifer Andersson sind dagegen 6,5 Mio. Euro fällig und an Union zu überweisen.
Aus dem Wechsel von Marco Richter vom FC Augsburg zum 1. FC Köln wird nichts. Die Fuggerstädter lassen den Mittelfeldspieler nicht ins Rheinland ziehen. Sie hätten ihn nur zu gerne verpflichtet - doch aus einem Transfer von Marco Richter vom FC Augsburg zum 1. FC Köln wird nichts. Der FC ist nach SPORT1-Informationen zähneknirschend aus dem Poker um den 22 Jahre alten Stürmer ausgestiegen. Der Grund: Die Augsburger um Manager Stefan Reuter beharrten auf ihren Ablöseforderungen von über zehn Millionen Euro. Die Kölner hätten höchstens sieben Millionen Euro zahlen können. Richter war der Wunschspieler von Köln-Trainer Markus Gisdol. Der 51-Jährige hatte sich intern immer wieder für einen Transfer des U21-Vizeeuropameisters stark gemacht. Wie SPORT1 erfuhr, besserten die Kölner ihr Angebot mehrfach nach, bissen beim FCA aber auf Granit. Bei den Fuggerstädtern hat er noch einen Vertrag bis 2023.
Rundumschlag zur Unzeit Müller-Römer bringt FC-Vorstand in Erklärungsnot
Eigentlich sollte in dieser Woche die große Versöhnung beim 1. FC Köln beginnen. Präsident Werner Wolf (64) hatte in einem persönlichen Gespräch mit Legende Wolfgang Overden Boden für ein harmonisches Treffen mit den Alt-Internationalen am Mittwoch bereitet. Die hatten in einem Brandbrief Gesprächsbedarf angemeldet. Lukas Podolski hatte in einem offenen und ehrlichen Interview gefordert: „Die ewigen Nadelstiche müssen aufhören.“ Die lange ersehnten Neuzugänge sind im Anflug auf Köln. Mitten in diese positivere Aufbruchsstimmung leisten Äußerungen von Mitgliederratschef Stefan Müller-Römer (52) der Sache einen Bärendienst. Der hatte in einem E-Mail-Verkehr mit einem Mitglied über Vor- und Nachteile einer virtuellen Mitgliederversammlung diskutiert - dabei aber brisante Aussagen getroffen, die nun den Vorstand in Erklärungsnot bringen. Im Disput mit dem Alt-Internationalen Stephan Engels um eine mögliche Vorstandskandidatur wirft Müller-Römer dem Ex-Nationalspieler „Lügengeschichten“ vor.
Über Teile der Mitgliedschaft, die teilweise in verschiedenen Kommentarspalten ein äußerst bedenkliches Demokratieverständnis offenbaren, sagte er: „Ich habe keine Lust mehr, mir diese AfD-artigen Mitglieder anzutun. Wenn ich lesen, was in den Foren von den üblichen Verrückten und den bekannten Hetzern so geschrieben wird, habe ich zumindest in solche Gestalten kein Vertrauen.“ Das seien „alles Verlierer, die noch nie wirklich etwas für den Verein getan haben. Die sollten den Verein einfach verlassen. Dann hätten wir endlich Frieden“, so Müller-Römer am 31. August in seiner Mail an das Mitglied.
Dass er das Wirken der Geschäftsführung, insbesondere das von Finanzchef Alexander Wehrle (45), durchaus kritisch sieht, ist kein großes Geheimnis. Dass er der Geschäftsführung gegenüber Dritten aber schriftlich vorwirft „dem Verein die katastrophale Finanzlage eingebrockt“ zu haben, dürfte die Zusammenarbeit am Geißbockheim fast unmöglich machen. Müller-Römer selbst sagte zum EXPRESS: „Ich bin schon extrem enttäuscht, dass ein vertraulicher Austausch zwischen einem Mitglied und mir an die Presse weitergegeben wird und diese das auch noch druckt. Denn es handelt sich um einen klaren Rechtsverstoß, weil der Mailverkehr explizit vertraulich war.“
Für den Vorstand kommt der neue Zwischenfall rund um den Mitgliederratschef jedenfalls zur Unzeit. Beim Treffen mit den Alt-Internationalen dürften Müller-Römers Äußerungen das bestimmende Thema sein. Gegenüber EXPRESS wollte sich Präsident Werner Wolf am Montagabend nicht mehr äußern, am Dienstag hieß es dann: „Der Vorstand wird über einige der angeblichen Aussagen das klärende Gespräch mit Herrn Müller-Römer suchen.“ Gleichzeitig machte man deutlich: „Die Zusammenarbeit zwischen Vorstand und Geschäftsführung ist gut und vertrauensvoll. Wir sind uns einig, dass die aktuelle schwierige finanzielle Lage nur gemeinsam gemeistert werden kann. Ein möglicher Vorwurf, die Geschäftsführung habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für die finanzielle Lage, entbehrt jeder Grundlage."
Neuer FC-Stürmer Andersson in Köln gelandet, erstes Training am Mittwoch
Köln - Flughafen Köln/Bonn, Gate C, 10.16 Uhr. Der neue FC-Stürmer ist gelandet!
Am Dienstagvormittag ist Sebastian Andersson (29) in Köln angekommen. Vom Flughafen ging es für die neue Kölner Sturm-Hoffnung direkt zum Medizincheck in die Mediapark-Klinik.
Am Nachmittag wird der Schwede seinen Vertrag am Geißbockheim unterschreiben. Der Stürmer von Union Berlin soll Jhon Cordoba (27) ersetzen, der seinerseits den umgekehrten Weg geht. Denn der Kolumbianer wechselt zu Hertha BSC in die Hauptstadt, Unions Stadtrivalen.
Der 1. FC Köln verstärkt sich mit Ondrej Duda von Hertha BSC. Die Domstädter lassen sich den Slowaken einiges kosten, im Gegenzug geht ein Stürmer nach Berlin. Durchbruch in den Verhandlungen um Ondrej Duda! Nach SPORT1-Informationen hat der 25-jährige Slowake dem 1. FC Köln im Laufe des Dienstag seine Zusage gegeben. Der Mittelfeldspieler von Hertha BSC soll heute Abend noch in der Domstadt landen und morgen den Medizincheck machen. Beide Vereine einigten sich auf eine Ablösesumme von 6,7 Mio. Euro. Im Gegenzug wechselt Jhon Córdoba für rund 15 Mio. Euro nach Berlin. Der Kolumbianer wird einen Vier-Jahres-Vertrag bei Hertha unterschreiben.
Andrich: Andersson "hat aus Scheiße öfters Gold gemacht"
Am Dienstagvormittag stand Sebastian Andersson beim 1. FC Union schon nicht mehr auf dem Trainingsplatz. Der Mittelstürmer absolvierte stattdessen den Medizincheck beim 1. FC Köln, bei dem er - vorbehaltlich der Klärung letzter Details - einen Dreijahresvertrag erhält und noch im Laufe des Tages als Neuzugang offiziell präsentiert werden soll. Bei seinem baldigen Ex-Klub hinterlässt der Abgang eine Lücke. Andersson, bekannte Unions Mittelfeldspieler Robert Andrich, "war ein sehr wichtiger Spieler für uns. Gerade für unsere Spielweise hat er aus Scheiße öfters Gold gemacht. Welche Bälle er festgemacht hat, wie er die Zweikämpfe vorne bestritten hat, das war schon sehr, sehr, sehr gut und sehr wichtig für uns. Da geht uns auf jeden Fall was abhanden".
Kommentar: Es geht nicht nur um die Strafe für Leistner
Es geht im Fall Leistner um weit mehr als um das richtige Strafmaß für dessen Aussetzer. Es geht auch um ein Signal an die Gesellschaft. Ein Kommentar von kicker-Redakteur Sebastian Wolff. Der DFB-Kontrollausschuss hat den Hamburger SV zu einer Stellungnahme in der Causa Toni Leistner aufgefordert und bewertet den Fall intern ähnlich wie den legendären Flaschenwurf des Ex-HSVers Paolo Guerrero in Richtung eines Zuschauers. Der Peruaner wurde 2010 für fünf Pflichtspiele gesperrt und auch Leistner muss mit einem ähnlichen Strafmaß rechnen. Dass sein Verhalten sanktioniert gehört, ist unstrittig: Selbstjustiz steht auch für Fußballprofis auf dem Index. Ebenso außer Frage steht indes, dass sich Berufssportler nicht alles gefallen lassen müssen, auch nicht mit Verweis auf deren Gehälter. Der DFB ist deshalb nicht nur beim Strafmaß gegen Leistner gefordert, sondern auch im Umgang mit dem Zuschauer, der den gebürtigen Dresdner laut Zeugenaussagen aufs Widerwärtigste beleidigt haben soll.
NRW-Clubs unterzeichnen Stadionallianz gegen Gewalt „Die Handlungsweise des 1. FC Köln wird sich nicht ändern“
Am Montag unterzeichneten Vertreter von Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, dem FC Schalke 04, Bayer 04 Leverkusen, Arminia Bielefeld, SC Paderborn, VfL Bochum, Fortuna Düsseldorf und des 1. FC Köln zusammen mit Innenminister Herbert Reul im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund eine „Stadionallianz gegen Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen“. „Wir gehen damit ein seit Jahrzehnten bestehendes Problem an. Enger Austausch und Kooperation sind die Schlüssel für weniger Gewalt im Fußball. Ich hoffe, dass wir hier und heute den Anfang vom Ende dieser Auswüchse rund um Fußballspiele in Nordrhein-Westfalen erleben“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) bei der Unterzeichnung der Vereinbarung. Als Ursache für die Kooperation nennt das Ministerium des Innern: „Hintergrund für die Vereinbarung ist die stetig wachsende Gewaltbereitschaft im Zusammenhang mit Fußball. So wurden während der Saison 2018/2019 am Rande von Fußballspielen in Nordrhein-Westfalen 276 Menschen verletzt und 1.615 Strafverfahren eingeleitet“, erklärte Reul. Zudem komme es immer wieder zu „offenen Hass-Bekundungen und Rassismus in den Stadien.“
Beim 1. FC Köln kehrt einfach keine Ruhe ein. Nach einem Bericht des "Kölner Stadtanzeigers" nahm der Verein nun Stellung. In seiner Ausgabe von Dienstag berichtete der "KSTA" vom Mailverkehr zwischen einem Mitglied des 1. FC Köln und dem Vorsitzenden des Mitgliederrates der "Geißböcke", Stefan Müller-Römer. Daraus entwickelte sich dann ein pikanter Schriftwechsel entwickelte. Darin teilte Müller-Römer gegen Teile der Mitglieder und handelnde Personen im Verein aus. Nun nahm der FC zu den Äußerungen des Mitgliederrat-Vorsitzenden Stellung. "Der Vorstand wird über einige der angeblichen Aussagen das klärende Gespräch mit Herrn Müller-Römer suchen", heißt es über den Inhalt des Mailverkehrs. Außerdem lässt der Vorstand prüfen, "welche Möglichkeiten zur Durchführung der Mitgliederversammlung umsetzbar sind". Der Prüfungsprozess sei ergebnisoffen, man werde aber zeitnah zu einer Entscheidung kommen. "Die Zusammenarbeit von Vorstand und Geschäftsführung ist gut und vertrauensvoll", heißt es weiter. Vorstand und Geschäftsführung sind sich einig, dass die aktuelle schwierige finanzielle Lage des Vereines nur gemeinsam gemeistert werden kann. Ein möglicher Vorwurf, die Geschäftsführung habe eine wie auch immer geartete Mitverantwortung für die finanzielle Lage, entbehrt jeder Grundlage."
9.000 Fans dürfen am Samstag ins Stadion zum 1. FC Köln
Noch war die Kulisse sehr bescheiden. 300 Zuschauer hatten per Losverfahren gewonnen und waren als erste Vorhut ins Rhein-Energie-Stadion zurückgekehrt, um ihren 1. FC Köln beim 6:0 in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde gegen Altglienicke zu verfolgen. Doch zum Saisonstart wird das Stadion schon voller. Wie NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann dem WDR bestätigt hat, haben sich die Bundesländer auf eine 20-prozentige Auslastung der Stadien ab dem Saisonstart am kommenden Wochenende verständigt. In der Fußball-Regionalliga soll sogar eine höhere Auslastung möglich sein: 30 Prozent. Für den 1. FC Köln bedeutet das: 9000 Fans dürfen das Spiel gegen die TSG Hoffemheim am Samstag, 19. September, um 15.30 Uhr im Stadion verfolgen. Zugrunde gelegt wird nur die Sitzplatz-Kapazität von 45.000 Besuchern, da Stehplätze generell verboten sind. „Das ist natürlich nur ein Minischritt zurück auf dem Weg in eine neue Normalität“, fasste Alexander Wehrle (45) ein erstes Resümee. „Aber wir hoffen schon bald auf mehr Zuschauer.“
Sorgen um seinen FC Poldi: „Es ist, als hänge ein Fluch über dem Geißbockheim“
Im Express blickt der kölsche Lukas Podolski auf die Bundesliga – und richtet mahnende Worte an seinen FC. Der Weltmeister von 2014 fordert Zusammenhalt und ein Ende der Querelen. Herr Podolski, beim 1. FC Köln muss man in der neuen Saison wohl kleinere Brötchen backen. Podolski: "Ja, mein Verein ist leider immer für Überraschungen gut, wie jetzt diese Cordoba-Geschichte. Es ist, als hänge ein Fluch über dem Geißbockheim. Kaum ein Spieler, der hierher kommt, entwickelt sich so weiter, wie man sich das erhofft. Und so mancher explodiert dann plötzlich, wenn er woanders ist. Große Transfereinnahmen sind die absolute Ausnahme. Das machen viele andere Vereine besser, Klubs wie Dortmund, Freiburg, Leverkusen, Frankfurt, leider auch Gladbach sind uns da um einiges voraus. Das muss besser werden!" Was ist das Problem beim FC? Podolski: "Ständig wird Unruhe reingebracht, wie jetzt durch diesen Vorstoß von Stephan Engels, der plötzlich Vizepräsident werden will mit diesen ständigen Interviews. Man kann ja einmal Ansprüche anmelden und dann mit den Beteiligten sprechen. Aber er hat sich vor der Wahl gegen diesen Vorstand öffentlich positioniert, jetzt will er plötzlich da hinein. Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen. Diese Nadelstiche schaden dem Verein doch nur. Am Ende geht es uns doch allen um den 1. FC Köln. Dieses ewige Gegeneinander in diesem Klub muss endlich aufhören. Wir müssen an einem Strang ziehen, wie es anderen Vereinen auch gelingt. Nur wenn auf allen Ebenen und Positionen die Leute zusammenarbeiten kann der FC Erfolg haben."
Bleibt er jetzt doch? Wochenlang bekräftigte der 1. FC Köln öffentlich sein Interesse an U21-Nationalspieler Robin Hack (22). Mit Nürnbergs Mittelfeldspieler waren sich die Rheinländer offenbar schon einig, mit dem Club aber meilenweit davon entfernt. Doch jetzt dürfte der FC mit der anstehenden Verpflichtung von Herthas Spielmacher Ondrej Duda seinen Bemühungen um den FCN-Star ganz einstellen. Club-Profi war im Trainingslager angeschlagen, hatte in der Vorbereitung keine Top-Form. Zuletzt saß er bei der U21 des DFB und dem FCN auf der Bank. Seine Chance, doch noch in die Bundesliga zu wechseln, sinkt. Und dem Club entgehen womöglich stattliche Transfereinnahmen (ca 5 Mio plus Nachschläge). Sportvorstand Dieter Hecking hofft jetzt, dass in dieses nervige Thema endlich Ruhe einkehrt: „Es gab in den letzten Tagen noch einmal einen Austausch mit Robins Berater, bei dem ich erneut unseren Standpunkt klar gemacht habe.“
Beschlossen! Fan-Rückkehr zum Bundesliga-Start Wie viele Zuschauer wieder erlaubt sind
Auf dieses Signal hat die Bundesliga gewartet. Die Bundesländer haben sich rechtzeitig zum Start der Fußball-Bundesliga auf einheitliche Regeln zur Fan-Rückkehr geeinigt. Jeder Klub darf bis Ende Oktober 2020 (dann wird eine neue Einschätzung der Lage vorgenommen) seine Stadien mit 20 Prozent füllen. Das heißt im Fall von Borussia Dortmund zum Beispiel, dass 16 273 (Stadionkapazität: 81 365) Zuschauer ins Stadion dürfen. Wichtig: Es müssen das Abstandsgebot und alle geltenden Corona-Schutzregeln (Hygiene-Regeln) eingehalten werden. Außerdem gilt weiter ein Alkoholverbot und der Ausschluss von Gästefans. Des Weiteren gibt es nur personalisierte Tickets. Dazu kommt: Das aktuelle regionale Pandemie-Geschehen muss im Auge behalten werden. Heißt: Stecken sich mehr als 35 Menschen (auf 100 000 Einwohner) in sieben Tagen an, werden wieder keine Fans in den Stadien zugelassen..
Nach drei Jahren in Köln Cordoba-Wechsel zur Hertha perfekt
Torjäger Jhon Cordoba verlässt nach drei Jahren wie erwartet den 1. FC Köln und wechselt zum Bundesliga-Rivalen Hertha BSC. Die Berliner meldeten am Dienstag den Transfer des Kolumbianers, der einen "langfristigen Vertrag" unterschrieben habe. Nach Medieninformationen soll dieser bis 2024 laufen. "Ich freue mich sehr, ab sofort für Hertha BSC auflaufen zu dürfen", sagte Cordoba: "Ich bin vom Potenzial des Clubs überzeugt und möchte hier meine Qualitäten so schnell wie möglich einbringen!" Cordoba, der im Vorjahr mit 13 Saisontoren Rang sechs der Bundesliga-Torschützenliste belegte, soll etwa 15 Millionen Euro kosten. Ein Teil der Summe könnte mit Herthas offensivem Mittelfeldspieler Ondrej Duda verrechnet werden. Als Ersatz für Cordoba haben die Kölner Sebastian Andersson vom Hertha-Stadtrivalen Union Berlin im Blick, der Transfer soll ebenfalls kurz bevorstehen. Bei der sicheren Verpflichtung des Griechen Dimitrios Limnios von Paok Saloniki fehlt nach einem positiven Corona-Test noch die Unterschrift.
Cordoba-Wechsel perfekt! „Zweithöchste Ablösesumme der Vereinsgeschichte“
Jhon Cordoba verlässt den 1. FC Köln und wechselt zu Hertha BSC in die Hauptstadt. Das gaben die Geißböcke am Dienstagabend offiziell bekannt. Der Kolumbianer unterschreibt bei der Alten Dame einen Vertrag bis 2024 und beschert den Geißböcken die zweithöchste Ablösesumme der Vereinsgeschichte. Zwar haben die beiden Vereine über die Transfermodalitäten wie gewöhnlich stillschweigen vereinbart, dennoch gaben die Geißböcke bekannt, nach dem Verkauf von Anthony Modeste im Jahr 2017 für Cordoba „die zweithöchste Ablösesumme der Vereinsgeschichte“ zu generieren. Das bedeutet, dass der FC mehr als 13 Millionen Euro für den Kolumbianer überwiesen bekommt. Für diese Ablöse wechselte 2016 Yannick Gerhardt zum VfL Wolfsburg. Dass damit nicht Podolski gemeint war, der damals für 15 Millionen Euro zu Arsenal London wechselte, bestätigte der FC auf GBK-Nachfrage. Dem Vernehmen nach handelt es sich bei der Ablösesumme für Cordoba um 15 Millionen Euro. Am Mittwoch wird Herthas Ondrej Duda in Köln zum Medizincheck erwartet. Der offensive Mittelfeldspieler soll Teil des Deals sein und mit der Ablösesumme verrechnet werden. Somit dürften den Kölnern am Ende knapp acht Millionen Euro von dem Deal übrig bleiben.
Vertrag bis 2023 Andersson wechselt für sechs Mio. von Berlin nach Köln
Der 1. FC Köln hat jetzt einen Angreifer, der "aus Scheiße öfter Gold" macht. Sebastian Andersson, lobte Ex-Teamkollege Robert Andrich vor dem offiziellen Abgang des Schweden, war "sehr, sehr, sehr wichtig" für das Spiel von Union Berlin. Nun soll er das beim FC werden. Der Angreifer kommt für sechs Millionen Euro vom Hauptstadtklub und erhält in Köln einen Vertrag bis 2023. "Sebastian ist zweikampf- und kopfballstark - und er ist ein absoluter Mentalitätsspieler. Er hat in den letzten drei Jahren mehr als 100 Spiele auf höchstem Niveau gemacht und konstant seine Torgefahr unter Beweis gestellt", sagte FC-Geschäftsführer Horst Heldt. "Ich hatte zwei sehr gute Jahre bei Union, habe mich im Verein und in der Stadt mit meiner Familie von Anfang an wohlgefühlt und unglaublich emotionale Momente mit dieser Mannschaft erlebt. Mein erstes Spiel an der Alten Försterei, der Aufstieg, das erste Bundesligator in Augsburg - diese Dinge werde ich nie in meinem Leben vergessen", so Andersson. "Als Stürmer weiß ich jedoch auch, dass man Chancen nutzen muss, wenn sie sich einem bieten. Deshalb bin ich allen Verantwortlichen dankbar, diese nutzen zu können."
Vertrag bis 2023 FC verpflichtet Sebastian Andersson
Der 1. FC Köln hat Sebastian Andersson von Union Berlin verpflichtet. Bereits seit dem frühen Vormittag weilte der schwedische Angreifer in der Domstadt und unterzog sich am MediaPark dem obligatorischen Medizincheck. Am Abend folgte schließlich die offizielle Bekanntgabe des Transfers. Ziemlich genau eine Stunde lag zwischen den beiden Bekanntmachungen der Wechsel von Jhon Cordoba zu Hertha BSC und Sebastian Andersson nach Köln. Mit der Verpflichtung des schwedischen Nationalspielers haben die Geißböcke unmittelbar auf den Abgang ihres Toptorjägers reagiert. Andersson kommt von Union Berlin und erhält beim FC einen Dreijahresvertrag. Dem Vernehmen nach lassen sich die Kölner die Dienste des Stürmers rund sechs Millionen Euro kosten. In der abgelaufenen Saison gelangen dem physisch starken Stürmer zwölf Treffer und drei Vorlagen im Dress der Eisernen. „Sebastian ist zweikampf- und kopfballstark – und er ist ein absoluter Mentalitätsspieler. Er hat in den letzten drei Jahren mehr als 100 Spiele auf höchsten Niveau gemacht und konstant seine Torgefahr unter Beweis gestellt“, freute sich Horst Heldt über die Verpflichtung des Schweden.
Duda da! Der neue Spielmacher landet beim 1. FC Köln
Köln - Da ist der neue Spielmacher für den 1. FC Köln!
Ondrej Duda (25) ist in Köln gelandet. Der Slowake flog am Dienstagabend mit dem Eurowingsflug EW 007 von der Hauptstadt nach Köln/Bonn. Um 20 Uhr landete der Mittelfeldspieler und wurde wie schon am Vormittag Sebastian Andersson (29) von Teammanager Denis Lapaczinski (3 in Empfang genommen.
Von dort aus ging es schnurstracks in die Mediapark-Klinik, wo Duda den ersten Teil der medizinischen Untersuchung absolvierte. Die zwei Hälfte des obligatorischen Medizinchecks soll am frühen Mittwochmorgen durchgeführt werden.
„Nichts hören, nichts lesen“ FC-Star Bornauw lassen Zweifel im Umfeld kalt
Die leere Hans-Schäfer-Südtribune des Rhein-Energie-Stadions ist inzwischen kein neues Bild mehr. Schon gar nicht für Kölns Shooting-Star Sebastiaan Bornauw. „Gewöhnen werde ich mich daran aber nie“, sagt der Abwehrspieler, der im Vorjahr vom RSC Anderlecht kam und sich gleich in die Herzen der Fans spielte. In der neuen Saison wird seine Rolle noch wichtiger, der Belgier ist nun im Mannschaftsrat. Daran ändert auch die Tatsache nicht, dass Bornauw beim 6:0-Pokalsieg gegen Altglienicke erstmals in seiner FC-Zeit aus Leistungsgründen auf der Bank saß. „Seb ist noch nicht bei 100 Prozent“, erklärte Gisdol seine überraschende Entscheidung nach dem Spiel. „Er hat in der Vorbereitung einige Zeit gebraucht, um in Form zu kommen“, bestätigt der FC-Trainer. Für Bornauw kein Problem! In beinahe stoischer Ruhe bereitet er sich auf die Bundesliga vor. Die fehlenden Neuzugänge? „Wir spielen mit denen, die da sind.“ Die großen Zweifel im Umfeld? „Ich lese keine Zeitung, schaue im Fernsehen nur die Spiele, aber nichts danach. Ich fokussiere mich voll auf das Spiel“, sagt Bornauw. „Wir haben eine gute Vorbereitung absolviert und werden alles geben. Alles andere können wir ohnehin nicht beeinflussen.“
Kaum Zeit zur Eingewöhnung Neuzugänge müssen sofort liefern
Sebastian Andersson und Ondrej Duda wechseln zum 1. FC Köln. Während die Geißböcke den Transfer des schwedischen Angreifers am Dienstag bekanntgaben, landete Duda am Abend in der Domstadt und wird am Mittwochmorgen am Geißbockheim erwartet. Dabei bleiben den beiden Neuzugängen nur wenige Trainingseinheiten, um sich in Köln zu akklimatisieren und auf den bevorstehenden Bundesliga-Auftakt gegen die TSG 1899 Hoffenheim vorzubereiten. Vor allem Andersson wird den Abgang von Cordoba schnellstmöglich kompensieren müssen. Am Dienstag hat der 1. FC Köln Nägel mit Köpfen gemacht und kurz nach dem Transfer von Jhon Cordoba zu Hertha BSC Sebastian Andersson verpflichtet. Damit ist der Angreifer der erste neue Feldspieler der aktuellen Transferperiode. Am Mittwoch soll zudem der Wechsel von Ondrej Duda perfekt gemacht werden. Der Slowake landete am Dienstagabend gegen 20 Uhr in Köln und könnte am Mittwoch nach überstandenem Medizincheck wie Andersson erstmals mit seinen neuen Kollegen auf dem Platz stehen. Während Andersson dem Vernehmen nach rund sechs Millionen Euro kostet, gehört der Transfer von Duda zum Cordoba-Deal. Neben den beiden Offensivakteuren erhofft man sich in dieser Woche zudem noch positive Nachrichten aus Griechenland, wo Dimitris Limnios am Montag negativ auf das Coronavirus getestet wurde. Der 22-jährige muss nun noch einen weiteren negativen Test aufweisen, bevor er nach Köln zur Vertragsunterschrift reisen kann. Doch beim FC ist man guter Dinge, auch diesen Transfer zeitnah finalisieren zu können.