Kosten-Teilung Köln holte Limnios im Privat-Jet heim!
Das war eine Punktlandung. Weil in Griechenland seit Donnerstag die Fluglotsen streiken, drohte Köln-Spieler Dimitrios Limnios nach seinem Länderspiel-Einsatz gegen den Kosovo (0:0) in der Heimat fest zu sitzen. Sport-Boss Horst Heldt zu Bild: „Wir wollten den Spieler schnell hier haben und haben uns deshalb für diese Rückreise entscheiden und den Flieger organisiert.“ Die Kosten (rund 10 000 Euro) teilte sich Köln mit vier weiteren Klubs! Heldt: „Insgesamt waren fünf Spieler mit im Flieger. Die anderen Vereine waren sehr dankbar, dass das so geklappt hat.“
Telekom steigt beim FC ein „Sind stolz, mit einem Weltkonzern zusammen zu arbeiten"
Die Deutsche Telekom wird Telekommunikations- und Technologiepartner des 1. FC Köln. Beide wollen die Digitalisierung im Fußballsport weiter vorantreiben. Die Partnerschaft zwischen dem Bonner Unternehmen und dem Bundesligisten beginnt zur Saison 2021/22 und ist auf mindestens drei Jahre angelegt. Beide Seiten bestätigten am Donnerstag den Bericht des Stadtanzeigers. Die Zusammenarbeit spült dem FC nach Informationen dieser Zeitung sieben Millionen Euro in die Kassen. „Wir wollen gemeinsam mit dem FC aufregende und innovative Anwendungen für die Fans entwickeln. Die Zukunft ist digital und die Digitalisierung auch aus dem Fußball nicht mehr wegzudenken“, sagt Klaus Werner, Geschäftsführer Finanzen der Telekom Deutschland.
Köln und die Telekom FC kassiert rund sieben Millionen Euro für drei Jahre
Der 1. FC Köln setzt in wirtschaftlich schweren Zeiten ein deutlich positives Zeichen: Ab Sommer 2021 konnte die Deutsche Telekom als Top-Sponsor des Bundesligisten gewonnen werden. Dies gab der FC am Donnerstag bekannt. "Wir sind stolz, dass wir mit der Telekom einen Weltkonzern für die Zusammenarbeit mit dem FC begeistern konnten", freute sich Geschäftsführer Alex Wehrle. Der Telekommunikations-Gigant mit Sitz in Bonn einigte sich mit dem Klub auf eine zunächst dreijährige Zusammenarbeit, der FC kassiert in dieser Zeit rund sieben Millionen Euro. Nur unwesentlich verringern wird sich diese Summe für den Fall eines Abstieges in die 2. Liga.
Hector tritt zurück Leiser Abschied aus der Nationalelf
Jonas Hector wird nicht mehr für die deutsche Nationalelf spielen, und das steht schon überraschend lange fest: Der 30 Jahre alte Kapitän des 1. FC Köln unterrichtete nach kicker-Informationen bereits vor den Länderspielen im September Joachim Löw von seinem Rücktrittsentschluss. Und schon im Juli hatte er dieses Vorhaben den Verantwortlichen seines Klubs mitgeteilt. Dass er sich nach 43 Länderspielen still und leise zurückzieht, passt gut zu Hector, der nie viel Aufhebens um seine Person macht, dem der Mittelpunkt nie behagte. Wahrscheinlich ist, dass der gebürtige Saarländer für die Spiele der Nations League nominiert worden wäre, zumal die Position hinten links dem Bundestrainer wenig Auswahl bietet. Doch Hector wollte nicht mehr und wählte den Rücktritt.
Gisdol weiter ohne Hector und Andersson im Training
Die finale Vorbereitungsphase vor dem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr) läuft. Nach dem freien Mittwoch hat FC-Coach Markus Gisdol seine Mannschaft am Donnerstagnachmittag wieder auf dem Trainingsplatz versammelt – mit vielen zurückgekehrten Nationalspielern, aber weiterhin ohne zwei angeschlagene Leistungsträger. Kapitän Jonas Hector und Sturm-Neuzugang Sebastian Andersson, der am Donnerstag noch zur Knie-Behandlung in München weilte, trainierten erneut nicht mit ihren Teamkollegen. Das wird eng bis zum Duell Geißböcke gegen Adler! Donnerstag verschwand zudem Routinier Marco Höger, der einen Schlag abbekommen hatte, bereits nach einer halben Stunde in die Mediapark-Klinik.
Köln droht erneutes Geisterpiel Wehrle kämpft um jeden Fan gegen Frankfurt
Droht dem 1. FC Köln in der richtungsweisenden Bundesliga-Partie gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr) ein Geisterspiel? „Das ist noch nicht klar“, sagte Alexander Wehrle am Donnerstagvormittag auf Nachfrage. Da die Inzidenz-Zahl (Zahl der neuen Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner in einer Woche) bei mittlerweile über 70 liegt, ist Köln Risikogebiet. Es herrscht Pandemie-Level Rot und damit droht die Partie gegen die Adlerträger vor komplett leeren Rängen stattzufinden. Der FC-Geschäftsführer kämpft dafür, dass wie beim Derby gegen Borussia Mönchengladbach immerhin 300 FC-Fans ins Rhein-Energie-Stadion dürfen. Gäste-Anhänger spielen im Restart-2.0-Konzept bislang ohnehin keine Rolle.
„Das zeigt, wie unser Kapitän ist“ Hector beendet DFB-Karriere aus privaten Gründen
43-mal trug er den Adler auf der Brust, in Zukunft nur noch den Geißbock! Jonas Hector ist bereits vor Wochen aus der deutschen Nationalmannschaft zurückgetreten. Er konzentriert sich nun voll und ganz auf den 1. FC Köln. Der Klub teilte mit, Hector habe „aus privaten Gründen“ einen Schlussstrich unter seine DFB-Karriere gezogen. Ein möglicher Hintergrund: Der FC-Kapitän musste im Juni, kurz vor Ende der vergangenen Saison, den plötzlichen Tod seines Bruders Lucas (†31) verkraften. Während der anschließenden Sommerpause fasste er den Entschluss, nicht mehr für die Nationalmannschaft aufzulaufen. Womöglich möchte Hector nun mehr Zeit mit seiner Familie verbringen. Er selbst schweigt zu seinem Rücktritt. Dafür würdigen ihn FC-Boss Horst Heldt und DFB-Manager Oliver Bierhoff.
Klubchefs von Köln und Augsburg wollen Zuschauerfrage unabhängig vom Inzidenzwert diskutieren
Ende Oktober endet der Fan-Testbetrieb in den Stadien - doch die Coronafälle steigen. Laut zweier Klubchefs soll das Zuschauerkontingent nicht mehr von den regionalen Infektionszahlen abhängen. In beiden Städten sind sie zu hoch. Die so genannte Inzidenz (Corona-Neuinfektionen der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner) soll nach dem Willen zweier Fußball-Klubchefs nicht mehr den Ausschlag dafür geben, ob und wie viele Zuschauer in die Stadien dürfen. "Wir sollten uns grundsätzlich fragen, ob wir nur den Inzidenzwert betrachten oder das umfangreiche Hygienekonzept der Klubs heranziehen", hatte Kölns Alexander Wehrle gesagt: "Unseres ist als tragfähig und hervorragend eingestuft worden."
Rückkehrer Sörensen „Fair ist es nicht abgelaufen“
Frederik Sörensen ist zurück beim 1. FC Köln und bekommt erstmals seit 2018 wieder eine faire Chance bei den Geißböcken. Der Däne war zwischenzeitlich von den ehemaligen Verantwortlichen aussortiert worden. Nun ist der Innenverteidiger zurück und sprach am Donnerstag über seine neue Rolle beim FC, seinen zwischenzeitlichen Abgang und seine Ambitionen nach der Rückkehr zu den Geißböcken.
Gisdol droht Negativ-Rekord Nur Stöger durfte länger nicht gewinnen als Gisdol
Auf diesen Eintrag in die Geschichtsbücher des 1. FC Köln würde Markus Gisdolnur zu gerne verzichten. Beim Heimspiel geFrankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr) droht dem seit mehr als sieben Monaten sieglosen Trainer ein Negativrekord. Gisdol ist auf den Spuren von Peter Stöger! Das 1:3 gegen Gladbach war das 13. Spiel in Serie ohne FC-Erfolg. In Kölns bewegter Bundesliga-Historie durfte nur ein Trainer häufiger nicht gewinnen: Peter Stöger. Unter ihm legte der FC 2017 den schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte hin. Nach dem Einzug in die Europa League erlebte Köln einen beispiellosen Absturz, holte bis zum 13. Spieltag mickrige zwei Punkte. Nach der 14. sieglosen Partie in Serie (2:2 auf Schalke) war für den einstigen Erfolgscoach schließlich Schluss.
Wenn der 1. FC Köln am Sonntag auf Frankfurt trifft, wird FC-Trainer Markus Gisdol mit seiner Startelf ein Vabanquespiel betreiben müssen. Durch die Länderspielpause wurde die Kölner Trainingsgruppe einmal mehr über zehn Tage hinweg zerrissen. Dabei sollte diese Zeit genutzt werden, um sich zu finden. Die Mehrheit der Neuzugänge jedoch fehlte. Ein Pluspunkt für die alte Garde – doch auch diese ist angeschlagen. Eigentlich wollte Gisdol in diesem Sommer eine neue Zeitrechnung beim FC einläuten. Eine neue Hierarchie in der Mannschaft, neue Kräfteverhältnisse auf dem Rasen durch die Neuzugänge und jungen Spieler, dazu insgesamt veränderte Kaderstrukturen. Doch die Transferperiode mit ihren späten Entscheidungen machte den Bruch mit der Tradition schwer, auf manchen Positionen gar unmöglich.
Der etwas andere Käpitän Hector: Euro-Held, FC-Jubilar und nun Ex-Nationalspieler
Es gibt wohl keinen anderen Spieler, der den 1. FC Köln im zurückliegenden Jahrzehnt derart stark geprägt hat wie er: Jonas Hector entwickelte sich am Geißbockheim vom Regionalliga-Kicker zum Bundesliga-Kapitän. Er wurde Nationalspieler, hatte Angebote von Top-Klubs, ging aber lieber mit dem FC in die 2. Liga. Nach Hectors Rücktritt aus dem DFB-Team blickt Express zurück auf seine Reise – aus dem beschaulichen Saarland auf die große Fußballbühne. Vielleicht war es ihm selbst gar nicht bewusst, aber der 7. August 2020 war ein besonderer Tag für Jonas Hector – sein zweistelliges FC-Jubiläum. Genau zehn Jahre zuvor eröffnete Kölns U21 ihre Saison in der Regionalliga West mit einem Heimspiel gegen die Zweitvertretung des BVB. Es war ein sonniger Samstag im Franz-Kremer-Stadion, Mark Uth und Simon Terodde bildeten das Sturm-Duo, Frank Schaefer stand als Trainer an der Seitenlinie. Und Neuling Hector saß zunächst mal auf der Bank.
FC-Finanzgeschäftsführer Wehrle unter Beschuss Glosse: Außer Alex könnt ihr alle gehen!
Pleiten, peinlich und pleite – der 1. FC Köln gibt zum Saisonstart ein schwaches Bild ab. Sportchef Heldt stammelt um seine Verantwortung herum; die Anzahl seiner Interviews übertrifft sogar die der Fehler Timo Horns. Der Trainer wackelt bereits und die sich abzeichnende Entlassung von Markus Gisdol könnte dank der Vertragsverlängerung verdammt teuer werden. Nur einer grinst gegen alle Widrigkeiten an – Alexander Wehrle, unser Buchhalterle. Wären doch alle beim FC so wie er! Was wurde alles schon über Wehrle gesagt? Werner Spinner nannte ihn den Teil einer „Geschäftsführung mit den goldenen Händen“. Käse- und Weinliebhaber, Fachmann und Ex-Kumpane Armin Veh gab sich da bescheidener und flötete dem Schwaben ein zartes „Alex, du wärst ein super Bundeskanzler!“ zu.
„Wollen ihn nicht in was reinjagen“ Andersson oder Modeste – auf wen setzt Gisdol?
Es war beim 1. FC Köln die Frage der Fragen in der Vorbereitung auf das Spiel gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr): Wird Sturm-Neuzugang Sebastian Andersson rechtzeitig fit für die Adler-Jagd oder ist Anthony Modeste bereit fürs Comeback? Alles deutet auf Andersson hin! Markus Gisdol ist optimistisch, dass der Schwede nach seiner Knie-Behandlung in München einsatzfähig ist. „Sebastian steigt am Nachmittag planmäßig ins Mannschaftstraining ein. Er kann heute voll trainieren. Er ist voll einsatzfähig. Ich gehe davon aus, dass er spielen kann", sagt der FC-Trainer über den Nationalspieler. Modeste wird sich mit dem Platz auf der Bank begnügen müssen.
1. FC Köln gegen Eintracht Frankfurt Hector fällt weiter aus, Comeback für Jakobs?
Der 1. FC Köln will nach der Länderspielpause endlich den ersten Saisonsieg einfahren. Am Sonntag (15.30 Uhr, Sky) empfängt die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol (51) Eintracht Frankfurt im Rhein-Energie-Stadion. Ob 300 Zuschauer dabei sein dürfen oder nicht, entscheidet sich im Laufe des Freitags. Doch egal ob mit oder ohne Fans: Ein Sieg ist für den FC nach den drei Auftaktniederlagen fast schon Pflicht. Dabei mithelfen kann mal wieder nicht Kapitän Jonas Hector, der sich bei der Partie in Bielefeld am Kopf verletzt hatte. Auch hinter Neuzugang Ondrej Duda steht noch ein Fragezeichen. Wieder dabei ist aber Ismail Jakobs, der sogar ein Kandidat für die Startelf ist.
Letzte Chance für FC-Profi Der Absturz von Köln-Star Modeste
Acht Tore hat Anthony Modeste erzielt. Alle in einem Spiel. gegen einen Landesligisten. Und damit doppelt so viele wie in der kompletten vergangenen Bundesliga-Saison. Die Hoffnung beim FC und im Umfeld des Klubs hält sich dennoch in Grenzen. Der Franzose hat einen Total-Absturz hinter sich und steht als Sportler vor seiner letzten Chance! Die Rheinländer hätten ihn im Sommer abgegeben. Es gab aber keine Einigung zwischen Modeste und den Interessenten. Auch in der Mannschaft ist der Gute-Laune-Junge früherer Tage unten durch. Die Kollegen haben ihn nicht mehr wie noch im Vorjahr in den Mannschaftsrat gewählt. Nun geht es für Modeste darum, sich durchzubeißen und dafür zu kämpfen, Erwartungen zu erfüllen und den FC in der Liga zu halten – ansonsten bleibt er ein reicher Gescheiterter.
Eintracht Frankfurt in Köln Younes und Hrustic schon im Kader?
Die Eintracht bereitet sich auf der Spiel gegen den 1. FC Köln vor. Adi Hütter sieht Chancen auf einen Sieg, erklärt aber: „Angeschlagene Gegner sind sehr gefährlich.“ Der erste Satz in der PK war der wichtigste. „Unseren Spielern geht es gut“, sagte Trainer Hütter. Damit waren alle Fragen nach Verletzungen von Nationalspielern wie dem Österreicher Martin Hinteregger oder Corona-Folgen wie beim portugiesischen Nationalspieler André Silva, dessen prominenter Mannschaftskollege Cristiano Ronaldo ja unter der Woche positiv getestet worden war, beantwortet. „Überhaupt keine Probleme“ hat Hütter in Bezug auf sein spielendes Personal ausgemacht und dies ist in diesen Zeiten nach einer Länderspielpause durchaus bemerkenswert.
Die Nullinger Krisenklubs Schalke und Köln hoffen auf die Wende
Drei Spiele, null Punkte: Die Traditionsklubs Schalke 04 und 1. FC Köln hatten sich den Saisonstart ganz anders vorgestellt. Der Druck wird größer, Siege müssen her. Manuel Baum sprach betont ruhig und mit Bedacht. Der Neu-Trainer von Schalke 04 wollte die königsblaue Krise nicht noch größer reden, als sie ohnehin schon ist. Aber natürlich kennt auch der 41-Jährige die Horrorzahlen, die die Fans bewegen. Null Punkte auf dem Konto nach drei Spielen, nur ein Tor geschossen und 15 kassiert. Drei Punkte wären für den Tabellenletzten „natürlich extrem wichtig“, sagte Baum vor der Partie gegen Union Berlin. Ähnlich klang auch Markus Gisdol, Baums Kollege vom Nullinger-Klub 1. FC Köln, vor dem Duell mit Eintracht Frankfurt: „Ich vertraue meiner Mannschaft, dass sie dagegen hält.“
Nach Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff hat auch Bundestrainer Joachim Löw die Verdienste des aus der DFB-Elf zurückgetretenen Jonas Hector gewürdigt. "Wir alle bei der Nationalmannschaft sind dankbar für die positive Energie, die er uns stets gegeben hat. Er ist eine große Persönlichkeit, ein Vorbild an Loyalität und Fairness, ein absoluter Teamplayer", sagte Löw. "Seine Einstellung und Demut haben mich immer sehr beeindruckt – auf und neben dem Platz. Auf ihn konnte ich mich immer verlassen." Hector sei vor den Länderspielen im September auf Löw zugekommen. "Wir hatten ein sehr gutes, vertrauliches und persönliches Gespräch. Ich habe großen Respekt vor ihm und seiner Entscheidung", sagte der Weltmeistertrainer von 2014.
Trotz Inzidenz-Anstieg 300 FC-Fans dürfen gegen Frankfurt ins Stadion
Immerhin kein Geisterspiel! Der 1. FC Köln kann gegen Eintracht Frankfurt (Sonntag, 15.30 Uhr) im Rhein-Energie-Stadion auf die Unterstützung von 300 Fans setzen. Das gab der Klub am Freitagabend in Absprache mit der Stadt und dem zuständigen Gesundheitsamt bekannt. Sportboss Horst Heldt hatte bereits Freitagmittag im Rahmen der Pressekonferenz erklärt: „Wir hoffen und rechnen damit, dass wir wieder 300 Zuschauer ins Stadion lassen dürfen. Das wäre schön.“ So viele Anhänger waren auch vor der Länderspielpause beim Derby gegen Borussia Mönchengladbach, in der Müngersdorfer Arena dabei gewesen. Glück brachten sie dem FC allerdings nicht...
Eintracht noch ungeschlagen Hütter hofft auf Super-Start
Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen vor diesem Spiel nicht sein. Hier Eintracht: Zwei Siege, ein Unentschieden – Dritter. Dort Köln: Drei Pleiten zum Start – Drittletzter. Die Gefahr, die sich daraus ergeben könnte: Die Kölner werden unterschätzt. Doch diese Gefahr sieht Adi Hütter nicht. Weil ihn das, was er in den vergangenen Tagen im Training beobachten konnte, optimistisch stimmt. Der Österreicher: „Ich habe gesehen, wie konzentriert die Spieler trainiert und gearbeitet haben. Ich habe zurzeit ein sehr gutes Gefühl an der Außenlinie zu stehen und der Mannschaft zuzuschauen. Sie hat das gesunde Selbstvertrauen, das es einfach braucht. Aber das muss sie jetzt auch in Köln beweisen.“
Für die Köln-Wende Tauscht Gisdol die halbe Mannschaft aus?
0 Punkte zum Start und 13 Sieglos-Spiele in Folge. Für die Wende schmeißt Trainer Markus Gisdol (51) jetzt seine Mannschaft um! „Wir mussten in den ersten Wochen Abstriche machen, waren aufgrund der Verletzten limitiert. Aber jetzt haben wir Kader-Möglichkeiten, die noch vor Wochen nicht denkbar waren“, sagt Gisdol vorm Spiel gegen Frankfurt (So.,15.30 Uhr). Denkbar, dass Kölns Chefcoach zwei Wochen nach dem Derby-1:3 sogar die halbe Mannschaft austauscht. Denn da ging nicht nur das Experiment mit der Dreierkette in die Hose. Zu viele Profis fielen durch und Gisdol weiß: „Wenn wir weniger Fehler produzieren, werden wir wieder punkten.“ Alles neu gegen Frankfurt?
Eintracht gastiert in Köln Hütter hat drei Punkte im Gefühl
Zurückhaltung geht anders: Mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein tritt die Frankfurter Eintracht am Sonntag beim 1. FC Köln an. Trainer Adi Hütter will den Saisonstart mit drei Punkten vergolden und liefert gute Gründe, warum das klappen könnte. Die Frankfurter treten zu einem Auswärtsspiel an und reklamiert die Favoritenrolle ganz eindeutig für sich. Was vor der Corona-Pause im Frühjahr noch als undenkbar erschien, scheint mittlerweile zur erfolgreichen Normalität zu werden. Vier Siege und ein Remis stehen in den letzten fünf Gastspielen zu Buche. Da wundert es nicht weiter, dass Trainer Adi Hütter diese Serie auch beim 1. FC Köln fortsetzen will. "Wenn wir so spielen wie in der letzten Zeit, dann bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch in Köln gewinnen können", kündigte der Coach an.
Limnios im Interview „Zehn ist eine gute Zahl, oder?“
Dimitris Limnios will nach langem Hin und Her endlich beim 1. FC Köln ankommen. Erst die Corona-Infektion, dann der Nacht-und-Nebel-Rückflug vor dem Pilotenstreik: Der griechische Neuzugang glaubt seinen Rhythmus so langsam zu finden. Vorgenommen hat er sich mit dem FC so einiges – auch eine Anzahl Scorerpunkte. Den Klassenerhalt will er sich aber nicht als Ziel setzen – der sei eh nicht verhandelbar, sagte der 22-jährige im Interview. GBK: Herr Limnios, Sie haben die ersten zwei Deutschstunden hinter sich. Welche Ausdrücke sind Ihnen schon im Gedächtnis geblieben? Limnios: (lacht) „Guten Abend. Gute Nacht. Dankeschön. Wo wohnst du? Ich komme aus Griechenland.“
Planänderung für Frankfurt FC-Coach Gisdol greift wieder zum Wende-Trick
Die nächste Bruchlandung oder endlich mal wieder ein Höhenflug? Der 1. FC Köln braucht gegen die Adler aus Frankfurt ganz dringend den ersten Bundesliga-Dreier seit Anfang März. Hilft Coach Markus Gisdol dabei ein Wende-Trick aus der vergangenen Saison? Vor dem Spiel gegen die Eintracht greift der Kölner Trainer zu einer Maßnahme, die ihm und dem FC schon im Dezember 2019 zurück in die Erfolgsspur verholfen hat: Für die Mannschaft geht es nach dem Abschlusstraining am Samstag ab ins Hotel! Gisdol und Sportboss Horst Heldt hatten diesen Ablauf in der Vorsaison nach der schlimmen Niederlage bei Union Berlin (0:2) und dem Absturz auf Platz 18 eingeführt. Im Anschluss begann mit einem Sieg gegen Leverkusen die Kölner Erfolgsserie.